Die russische Politikerin und Ehefrau von Alexej Nawalny, Julia Nawalnaja, betritt die Bühne während der Clinton Global Initiative in New York.

Ihre Meinung zu Nawalny-Witwe will nach Putin in Russland bei Wahlen kandidieren

Nach dem Tod ihres Mannes im Februar strebt die Witwe des russischen Oppositionspolitikers Nawalny eine Rückkehr nach Russland und möglicherweise das Präsidentenamt an - unter einer Voraussetzung.

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135 Kommentare

Kommentare

Anna-Elisabeth

>>"Ich möchte in Russland leben", sagte Nawalnaja außerdem. "Ich bin in Moskau geboren, unsere Kinder sind in Moskau geboren", fuhr sie fort. "Natürlich ist es nicht möglich, solange Putin an der Macht ist, aber ich hoffe, dass dieses Regime eines Tages fallen wird und ich zurückkommen kann", sagte Nawalnaja.<<

Oh je, hoffentlich überlebt sie diese Aussage. Sicher ist sie nirgendwo. Ein klein wenig Hoffnung keimt da aber doch auf.

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Tino Winkler

Die Schwäche Putins ist ja, daß Nawalny in staatlicher Obhut zu Tode gekommen ist, Nawalny hatte nur seine demokratische Gesinnung sonst hat er keinen Schutz erhalten und so einen „hilflosen“ Menschen wie auch viele Ukrainer die vollkommen wehrlos sind müssen wegen Putin sterben.

Schiebaer

Sehr mutig diese Frau.Ich wünsche ihr das es gelingt und Putin bald Geschichte ist. Gruß

91541matthias

Putin hat leider ein allzu gutes Gedächtnis, wer ihm früher in die Quere kam..

fathaland slim

Das ist seine Lebensversicherung.

ein Lebowski

Dafür ist sie zu unwichtig, ihr Mann kam Putin in die Quere, nicht sie. Ich denke sie kann hier bei uns ruhig schlafen.

Wenn Putin eine Frau umlegen lässt, die ihm nicht gefährlich werden kann, wäre das ein absoluter Gesichtsverlust.

fathaland slim

Wenn Putin eine Frau umlegen lässt, die ihm nicht gefährlich werden kann, wäre das ein absoluter Gesichtsverlust.

Gesichtsverlust bei seinen Gegnern ist ihm wohl herzlich egal.

ein Lebowski

Putins Image ist ihm lieb und teuer, wenn er das täte, wäre das kein Zeichen von Stärke, sondern von Schwäche, die Leute würden sich fragen, was bist du denn für eine eierlose Ratte, solange sie ihm nicht gefährlich wird, ist sie save und ich wüsste nicht, wie sie ihm gefährlich werden könnte.

Tada

Da sind Leute in Russland für weniger aus dem Fenster gefallen.

Questia

@einLeb 18:29

| "Wenn Putin eine Frau umlegen lässt, die ihm nicht gefährlich werden kann, wäre das ein absoluter Gesichtsverlust." |

Ich finde es gefährlich, einschätzen zu wollen, wen oder was Putin als gefährlich für sich einschätzen könnte.

Und ich habe den Eindruck, Sie heben darauf ab, dass es sich umeine Frau handelt.

Putin bekämpft und "fürchtet" alle, die nicht für ihn sind. Das erstreckt sich auf JournalistInnen, MeschenrechtlerInnen oder Oppositionelle.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Stepanowna_Politkowskaja

https://www.dw.com/de/angriff-auf-meinungsfreiheit-journalsitin-in-gefa…

Nettie

Oh je, hoffentlich überlebt sie diese Aussage“

Ihre Hoffnung - der ich mich natürlich anschließe - sagt vermutlich mehr darüber aus, wie es um die für die Menschheit bzw. die globale Zivilgesellschaft bestellt ist als Sie glauben.

Nettie

Nachtrag:

Jedenfalls, falls die (die globale Zivilgesellschaft) die (ihre Hoffnung) weiterhin auf einzelne ‚Hoffnungsträger‘ setzt.

Tino Winkler

Eventuell hat Putin ja noch 10 Jahre Terrorherrschaft vor sich, aber irgendwann ist Ende mit seinem Terror und das russische Volk will sich endlich wieder in die Weltgemeinschaft unter demokratischen Strukturen integrieren.

Frau Nawalny hat ein hervorragendes Ziel definiert.

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Lucinda_in_tenebris

Auch in der Person Putin bestätigt sich die Entwicklung von Diktaturen. Eine Person, der zuviel Macht zugestanden wird, weil es die scheinbare Notlage erfordert, der starke Mann der das Volk aus der scheinbaren Misere scheinbar rettet und wenn auch nur in der selbstglorifizierenden Propaganda, dann werden die Medien gleichgeschaltet und die Oppossition abgeschafft und als Feinde in den Gulag transportiert. der letzte Akt jeder Diktatur war bislang immer die Flucht in kriegerische Auseinandersetzungen bevor die eigene Unfähigkeit ans Licht kommt und sich die Versprechungen als Lügen herausstellen. Die geschürte Angst vor dem angeblichen äusseren Feind, lässt den Diktator nocheinmal Unterstützung zu kommen, die er brutal in seinen Krieg als Menschenmaterial einsetzt. bevor die Menschen endlich wach werden und begreifen, dass ihr Führer, großer Bruder oder Zar ihr schlimmster Feind ist.

Putin hat das letzte Kapitel bereits aufgeschlagen, hoffen wir, es ist nur kurz.

flegar

"Die geschürte Angst vor dem angeblichen äusseren Feind, lässt den Diktator nocheinmal Unterstützung zu kommen,"

Diese Angst muss in Russland nicht geschürt werden. die entstand durch geschichtliche Erfahrung. Wenn überhaupt, dann hat die NATO diese Angst geschürt, mit der Osterweiterung und dem Plan, die Ukraine und Georgien in die NATO aufzunehmen und damit direkt an der europäischen Südgrenze Russlands zu stehen.

asimo

Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Russland hat von der NATO nichts zu befürchten, so lange Russland keine anderen Länder angreift. Der Ball liegt im Feld Russlands.

Anna-Elisabeth

"Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Russland hat von der NATO nichts zu befürchten, so lange Russland keine anderen Länder angreift. Der Ball liegt im Feld Russlands."

Bedroht sein und sich bedroht fühlen sind manchmal zweierlei. Schon Helmut Schmidt hatte auch deshalb die NATO-Osterweiterung sehr skeptisch gesehen und davor gewarnt.

Kaneel

Putin fühlt sich m.E. aber nicht militärisch bedroht.

Werner40

Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Angst hat lediglich die russische Nomenklatura ihre diktatorische Macht zu verlieren. 

Lucinda_in_tenebris

Ach, das glaube ich eigentlich nicht. sehen sie Putin hat fast alle Truppen von der finischen Grenze abgezogen, um sie in der Ukraine einsetzen zu können. Hätte Putin wirklich Angst vor der Nato, dann hätte er dies sicherlich nicht getan. Ich glaube, dass die angebliche Bedrohung durch die NATO ein Märchen ist, dass er durch seine Propaganda Kanäle der Bevölkerung verkauft. Darüberhinaus ist mir die Logik auch nicht ganz klar, da Pution die Ukraine angegriffen hat, nach dem diese ihre Nuklearwaffen an Russland übergeben hatte und sich einverstanden erklärte Russland als Schutzmacht zu akzeptieren. Was ist jetzt denn eigentlich Putins Kopfschmerz? Wo ist die Bedrohung aus dem Westen? Gleichzeitig verbündet er sich mit dem Iran und Nordkorea? Beides nicht unbedingt Staaten, die für eine rationale Politik stehen. Selbst Länder wie Kasachstan haben Putin zu verstehen gegeben, dass sie seinen Ritt ins Nirvana nicht mitmachen werden.

91541matthias

Geschichtliche Erfahrung..Russland war schon immer eine Autokratie, die kennen nichts Anderes..

Dicodes

Wenn Putin nicht mehr an der Macht ist, kommt der nächste Autokrat. Frau Nawalny wir nie wieder Russischen Boden betreten. Es sei denn aus Selbstmörderischer Absicht. 

NieWiederAfd

Dann hoffe ich sehr, dass das Datum ihrer Kandidatur nicht in allzu ferner Zukunft liegt - denn je früher sie kandidiert, desto früher ist Putin Geschichte. Eine spannende unklare Frage ist, ob das putinsche Oligarchensystem seinen Gründer überlebt und die diktatorische Katastrophe des schönen russischen Landes weiterführen wird. Bisher lässt der Kremlherrscher neben sich niemanden groß werden.

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fathaland slim

Bisher lässt der Kremlherrscher neben sich niemanden groß werden.

Ja, so ist es. Und wie in jedem mafiösen System wird es nach seinem Abtreten, wie auch immer das geschehen mag, ein gewaltiges Hauen und Stechen geben, weil dann die Subalternen die Rangordnung ausfechten werden. Ramsan Kadyrow vorneweg, der aber wohl selbst den meisten Silowiki zu unberechenbar brutal ist.

Immer wieder muss ich an den alten chinesischen Fluch denken:

„Mögest du in interessanten Zeiten leben!“

Mendeleev

Ich bin sogar der Meinung, dass die Wahlkommission sie zulassen sollte damit diese Diskussionen um angebliche Demokratiedefizite in Russland endlich mal aufhören. 


Frau Nawalny hat allerdings auch nicht MEHR Chancen als ihr unter tragischen Umständen verstorbener Mann. Nawalny war bereits ziemlich krank als er aus dem Schwarzwald nach Russland zurückkehrte. 

Nawalny war nicht sonderlich beliebt in Russland. Das mussten sogar die russischen Dissidenten eingestehen, mit denen ich mich darüber vor kurzem in Berlin unterhalten hatte. Sie hätten Boris Nemzow bedeutend mehr Chancen eingeräumt. 

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Oberlehrer

diese Diskussionen um angebliche Demokratiedefizite in Russland endlich mal aufhören. 

Keiner diskutiert über angebliche Demokratiedefizite in Russland.

Jeder weiß, dass Putin ein lupenreinen Faschist ist.

Bei Faschisten wird nicht über Demokratiedefizite diskutiert.

Die diesjährige Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, Anne Appelbaum, hat dies sehr gut erläutert:

https://www.tagesschau.de/ausland/russland-diktatur-applebaum-101.html

Zufriedener Optimist

Angebliche Demokratiefefizite?😂😂😂 Herr Putin hat Alles eines „lupenreinen“ Diktators inkl. Propagandaapparat…

Herr Putin möchte seinen Imperialismus befriedigen, indem er die ehemaligen Sowjetkolonien erobert. 

Mendeleev

Quatsch. Übrigens werden Sie bald sehen dass das nicht stimmt. Dieser Krieg naht seinem Ende … 

Mendeleev

„Sicher ist sie nirgendwo.“?

 Ich denke, sie ist irgendwo …

Niemand hält Frau Nawalny davon ab in Russland zu leben. 
 

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Anna-Elisabeth

"Niemand hält Frau Nawalny davon ab in Russland zu leben." 

Klar, da ist sie ja auch besonders sicher. Oder wie soll ich Ihre etwas seltsame Aussage verstehen?

Oberlehrer

Lesen Sie den Artikel, der Faschist Putin hat einen Haftbefehl gegen Navalnaya ausstellen lassen.

Zufriedener Optimist

und zu sterben wie Ihr Mann…

Wunderland

Das Überleben in Ruzzland ist möglicherweise für sie schwierig.

gelassenbleiben

Do wie niemand ihren Mann abgehalten hat? 

Tada

So wie ihr Mann nicht davon abgehalten worden ist in Russland zu leben?

Pride

Die sichere Ermordung durch Putin sollte Frau Nawalny davon abhalten, zurück nach Rußland zu gehen. Ihr Mann wurde durch Putin erst vergiftet und nach der Genesung in Deutschland ließ Putin ihn sehr wahrscheinlich im Gefängnis ermorden. In Rußland war mensch wie überall tief erschrocken ob der Ermordung dieses aufrichtigsten Menschen.

AuroRa

Wow - wie mutig! Wo sie doch genau weiß, was ihr wahrscheinlich blühen könnte. Vom Massenmörder Putin. 

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Nachfragerin

Ihre westlichen Unterstützer werden dieses Risiko aufzuwiegen wissen.

AuroRa

Ihren Mann vor Mord zu beschützen, hat der Westen nicht geschafft. Warum sollte es der Westen schaffen, sie vor dem Massenmörder Putin zu beschützen? 

Peter P1960

Je nach dem wer nach Putin kommt, wird Frau Nawalnaja lange warten müssen. So wie die Gehirnwäsche in Russland bis in die Schulen getragen wird (siehe die neuen Geschichtsbücher) ist nicht zu erwarten, dass es nach Putin einen Regimewechsel geben wird. Wer mit Macht und Geld hätte denn ein Intersse daran.

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Zufriedener Optimist

Diktaturen fallen manchmal schneller als man denkt - so manch tausendjähriges Reich ist sehr schnell in der Versenkung verschwunden.

Peter P1960

Das wäre sehr erfreulich, aber ob das tausendjährige Reich von Innen heraus die Kraft gehabt hätte, die Diktatur zu beseitigen wird man nie herausfinden. Ich stelle mir das sehr schwierig vor.

gelassenbleiben

Mutig die Frau!

Die Putinvasallen hier in Deutschland sollten sich was schämen angesichts dieser klaren Haltung!

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natootan

Putinvasallen? Wo denn? 

Gelassenbleiben, bitte einfach gelassen bleiben. 

falsa demonstratio

"Putinvasallen? Wo denn? "

In Deutschland gibt es zwei Parteien, die Putin recht nahe stehen.

Schiebaer

In Deutschland gibt es zwei Parteien, die Putin recht nahe stehen.

Die AfD und die Wagenknecht Partei-

Kaneel

Wenn Sie sich nicht irgendwie angesprochen fühlen würden, könnten Sie doch gelassen über den Post hinwegsehen. ;-)

Nachfragerin

Sie schreiben das unter einen Artikel, der eine unserer Bündnispartner gegen Putin thematisiert. Bemerken Sie die Paralellen?

das ding

Sie tut, was sie kann. Kann man nicht von allen behaupten. Schoenes Konjunktiv-Monster: "Wenn jeder Gute taete was er koennte, wuerde..."

Silverfuxx

Nett, das so zu sagen, aber wenn sie das auch glaubt, ist das schlicht naiv.

Das Regime wird sich noch lange halten können. Nach Putin kommt eben (wieder) Medwedew, oder sonst irgendeiner aus dieser Riege. In China oder Nordkorea oder sowas wird auch nicht plötzlich irgendwas wirklich demokratisches gewählt. Darum ist das wohl eher unter Werbeaktion für die im Artikel genannten Memoiren zu verbuchen.

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fathaland slim

Sie meinen wirklich, das System Putin würde auch ohne Putin fortbestehen?

Was nach ihm kommen wird, ist völlig ungewiss, aber eins ist sicher: ohne Putin wird es keinen Putinismus geben.

Anna-Elisabeth

"Das Regime wird sich noch lange halten können. Nach Putin kommt eben (wieder) Medwedew, oder sonst irgendeiner aus dieser Riege." 

Vermutlich ist das so. Immehin kann man aber hoffen, dass Putins Nachfolger zu der Überzeugung kommen, dass sich Krieg nicht lohnt.

Kaneel

"In China oder Nordkorea oder sowas wird auch nicht plötzlich irgendwas wirklich demokratisches gewählt."

Sie halten die Wahlen in solchen Staaten für frei und unabhängig und weisen den Wähler/-innen die Verantwortung für den Wahlausgang zu? 

Anna-Elisabeth

"Sie halten die Wahlen in solchen Staaten für frei und unabhängig und weisen den Wähler/-innen die Verantwortung für den Wahlausgang zu?" 

Ich glaube, so hat silverfuxx das nicht gemeint. Er hat das nur missverständlich formuliert.

Coachcoach

Na, dann wird sie Russland zu Frieden und Wohlstand führen - oder auch nicht.

Kann sie gerne probieren, wird aber sicher nicht leicht oder einfach.

Nettie

„Die Witwe des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny will nach Russland zurückkehren und dort als "Kandidatin" an Wahlen teilnehmen - wenn Präsident Wladimir Putin nicht mehr an der Macht ist“

Ein klares Signal an den und seine Unterstützer in den Hinterzimmern der ‚offiziellen’ globalen Politik.
Über das die vermutlich weit weniger lachen als über das aus Rostock („Ein NATO-Stützpunkt als Signal an Russland“, tagesschau.de/inland/innenpolitik/nato-hauptquartier-rostock-100.html).

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Zufriedener Optimist

Ich glaube nicht, das in Russland irgendjemand lacht, nachdem ganz Skandinvien klugerweise jetzt zur NATO gehört…

Nettie

Dass darüber gelacht wird, glaube ich auch nicht.

wenigfahrer

Jeder möchte gerne in der Heimat leben wo er geboren ist und seinen Lebensinhalt hatte, das kann ich gut verstehen. Aber bis sich an der Spitze etwas ändert wird wohl noch ein Weilchen dauern, und andere Falken stehen da schon in den Startlöschern, dürfte also nicht ganz einfach sein mit der Rückkehr und gefährlich wäre es auch noch, besser als da wo sie jetzt ist kann es ihr eigentlich nicht gehen vermute ich mal.

Montag

In der EU (und in anderen freiheitlichen Staaten) hätte niemand ein Problem damit, wenn die Witwe eines Politikers öffentlich erklären würde, dass sie in die Fußstapfen ihres Mannes treten und um die Präsidentschaft in ihrem Heimatland kandidieren möchte.

In Russland ist das anders: Oppositionspolitiker/innen müssen um ihre Freiheit und um ihr Leben fürchten. 

(Allen, die in diesem Forum Propaganda für totalitäre Staaten und totalitäre Regimes machen, ist dieser Unterschied hoffentlich bewusst.)

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Tada

Sie haben Recht.

Ich selbst frage mich, warum diese Personen, die Diktaturen (geht auch mit "Kalifate")  so fantastisch hier in diesem Land bleiben. Die Grenzen sind offen und sie alle können sich ihren Traum von einem bevormundeten Leben sofort erfüllen. Kriegen die es nicht selbstständig hin eine Reise dahin zu unternehmen?

ein Lebowski

An ihrer Stelle wäre ich da vorsichtig, nirgendwo steht geschrieben, dass sie nach Putin dort willkommen ist, kann sein, muss nicht sein. Sie kann ihre Ambitionen anmelden, was die Russen damit anfangen können bleibt fraglich, ich vermute eher nichts.

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Glasbürger

Das wäre realistisch. Doch seit wann hat Politik etwas mit Realismus zu tun?

natootan

Da hat aber unsere Frau Außenministerin Baerbock bereits sehr deutlich klar gemacht: es wird nie wieder Handel mit Russland geben.

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Peter P1960

Mit Putins Russland nicht, mit Nawalnajas Russland schon.

fathaland slim

So ist es.

weltoffen

Eine mutige Frau ,so wie Ihr Man auch, das Regime in Russland wird eines Tages fallen, bleibt zu hoffen das die Menschen dort was besseres bekommen.

ich1961

Ich würde Frau Nawalnaja und den Kindern wünschen, das sie in ihre Heimat zurück kehren können. 

Aber ob das klug wäre? Da müssen so viele Kritiker, Oppositionelle usw. um ihr Leben bangen oder haben ihr Leben schon verloren. Unter anderem ihr Mann.

Sie und die Kinder wären vermutlich nicht sicher - ob es das Wert ist?

Anders sähe es aus, wenn sich das ganze System wandelt - dann wäre eine Chance, etwas zu bewegen und auch zu überleben.

 

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Schiebaer

Sie beschreiben es,so sehe ich es auch und wann das Putin System zu Ende geht,ich habe da wenig Hoffnung das das bald geschehen wird.

R A D I O

Warum sollte sie nicht kandidieren wollen? Wenn es bis dahin lange dauert, dürfte sie dann aber einen fremden Akzent drauf haben, wird ihre geringen Chancen nicht steigern. In Russland wollen bestimmt viele Männer später Präsident werden, und ein paar russische Frauen dürften auch damit liebäugeln, arbeiten vielleicht schon an Regierungsprogrammen. Wird man noch rechtzeitig vergleichen können.

SirTaki

Leute wie die Nawalnys verdienen höchsten Respekt.

Putin und seinen Schergen juckt's nicht, denn das geschlossene Weltbild kennt nur Feinde oder Freunde.

Was Putins Mörderbande bereits in Russland und Ausland an Giftmorden, Attentaten und Gewalt gegen unliebsame Leute auf dem Kerbholz haben, reicht für lebenslanges russisches Arbeitslager. 

Aber da ja alles auf den Diktator und seine brutale Straßengangjustiz getrimmt ist, wird nichts passieren.

Nawalnaja aber ist weltweit bedroht, wenn Putin es als Ziel setzt, sie zu ermorden.

Opposition im Ausland zu betreiben, ist in der Reihe großer russischer Wissenschaftler, Geistesgrößen und Demokraten angesiedelt. Alle im Sinne Gorbatschows. Den man als Leuchtturm eines russischen, neuen politischen Systems werten kann.

Leider war der Mann viel zu kurz in der Führung. Kann man nur wünschen, dass die Denker in seinem Weltbild bald die Oberhand bekommen und Putin abservieren.

Glasbürger

Ich denke, die Absicht zu kandidieren ist eher eine PR Aktion, denn ernst gemeint. Nach Hrn. Putin steht schon Hr. Medwedew in den Startlöchern. Und mit jenem werden sich wohl selbst die „Putinkritiker“ diesen noch zurück wünschen. Da ist kein Platz für eine Kandidatin Nawalnaja. Aber sie kann es ja versuchen. Vielleicht hat sie ja mehr Glück und Reichweite, als ihr Mann.

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warumeigentlichwer

Es ist schon erschreckend, wie sehr - in der Ostzone Verbliebene -  hier - in einem Nachsatz - auf das Grab von Herrn Nawalny spucken.

 

Kaneel

Viele User sprechen sich hier gegen Gelüchtete aus und meinen, dass die Menschen doch im Herkunfsland bleiben sollten um dort ein System von unten zu verändern u. ein neues zu etablieren. Sagt sich so leicht aus der sicheren komfortablen Ferne. Und dort, wo Proteste sehr erfolgreich waren, wie in der Ukraine, erkennen dieselben den Willen der Menschen nicht an. Und diskreditieren Menschen wie Nawalny oder die politische Gefangene Maria Kolesnikowa in Belarus, die im jeweiligen Land für Veränderungen kämpfen wollten.

P.S. Seit einiger Zeit habe ich das Problem über „Neue Kommentare“ durch Anklicken eines Kommentars nur noch dann zum entsprechenden Post zu gelangen, wenn es sich nicht um einen Antwortkommentar handelt. Nach dem Neuladen muss der komplette Thread durchsucht werden. Mir wurde rückgemeldet, dass es sich vermutlich um ein individuelles Problem handele. Eine Userin beschrieb allerdings das gleiche Problem. Vllt. betrifft es doch weitere User und/oder jemand weiß Abhilfe.

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gelassenbleiben

Geht mir genauso. Erhebliche ‚technische’ Probleme allerdings nur bei diesem Thema…

w120

Habe ich auch nach dem letzten Update von Firefox.

Habe ich auch dem Team gemeldet.

Mit Edge kein Problem.