Mehrere Stapel mit Akten liegen auf einem Tisch einer Mitarbeiterin am Finanzgericht Berlin-Brandenburg.

Ihre Meinung zu Wissing sieht Versäumnisse in Ländern bei Digitalisierung

Wo steht Deutschland bei der Digitalisierung? Die Antwort hängt davon ab, wen man fragt. Der für Digitalisierung zuständige Minister Wissing klopft sich selbst und dem Bund auf die Schultern. Versäumnisse sieht er bei den Ländern.

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128 Kommentare

Kommentare

Coachcoach

Wären alle Länder so langsam wie der Bund - es würde noch schlechter sein

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Malefiz

Die Länder sind genauso langsam wie der Bund, sie arbeiten nach dem gleichen Bürokratismus!

werner1955

Richtig. 
Bayern ist da nicht nur beim LFA oder Pisa im Westen bester. 

Malefiz

Sorry, aber haben Sie denn den Kern der Sache verstanden? Es geht hier nicht darum wer bester beim LFA oder bei Pisa ist! Es geht hier darum warum die Digitalisierung nicht zeitnah vorran geht!

Malefiz

Für eine vernünfige Digitalisierung hätte es bundesweit für Kommunen, Landkreisen, Bundesländer und dem Bund selber eine einheitliche Regelung gebraucht. Jeder macht doch seinen eigenen bürokratischen Mist, wo er selber nicht mehr durchblickt! Und darum wundert es mich nicht warum Deutschland bei der Digitalisierung den Hintern nicht aus der Hose bekommen!

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rolato

Ja vielleicht sollten sich die deutschen Behörden Rat aus einem Entwicklungsland ( sprichwörtlich ) holen!

Indien durchläuft aktuell eine beeindruckende digitale Transformation. Innerhalb weniger Jahre hat es das bevölkerungsreichste Land der Welt geschafft, eine robuste digitale Infrastruktur für seine Gesellschaft und Wirtschaft aufzubauen, die wegweisend ist.

Malefiz

Man hatte früher viel über die Telekom oder Post gelästert und gescholten, aber man hätte diese niemal privatisieren dürfen! Denn das heillose Durcheinander das dadurch entstanden ist, seit man das von staatlicher Stelle nicht mehr ordentlich überwacht, daß genau ist das Problem an der Sache, zumindest sehe ich das so!

JM

darüber wird noch in 5 jahren diskutiert. derzeit wurde sehr viel geld investiert aber gebracht hat es nichts. grosse hard und software giganten sind die nutznieser.

Malefiz

Jaja, Herr Wissing, es ja so einfach die Schuld auf andere zu schieben. Die Versäumnisse liegen eindeutig beim zuständigen Minister für die Digitalisierung die nicht so läuft wie es nicht nur unsere Regierung, sondern auch das ganze Land gerne hätte! Wissmann ist der Schuldige, daß es nicht richtig vorwärts geht, er hätte dafür sorgen müssen wie man die Digitalisierung fürs ganze Land hätte vereinheitlichen können.

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Carlos12

Ich würde Wissmann nicht als den Alleinschuldigen sehen, weil das Thema auf vielen Schultern liegt. Wenn aber jemand in einer solchen Position hingeht und öffentlich erklärt, dass im eigenen Bereich alles Prima läuft und nur die anderen Probleme hätten, habe ich Zweifel, dass diese Person bei der Lösung hilfreich ist.

rolato

Jaja, Herr Wissing, es ja so einfach die Schuld auf andere zu schieben. Die Versäumnisse liegen eindeutig beim zuständigen Minister für die Digitalisierung

Vorher schrieben Sie:

++ Malefiz 21. Oktober 2024 • 11:24 Uhr ++

Jeder macht doch seinen eigenen bürokratischen Mist, wo er selber nicht mehr durchblickt!

Eben, es gibt einen Föderalismus, und Behörden in Kommunen und Kreisen der Länder haben verschiedenste Software die nicht kompatibel sind.

Dicodes

Die Schuld auf andere zu schieben ist ein Markenzeichen der Ampel. Aber hier hat Herr Wissing leider recht, die Länder und Kommunen kriegen es nicht auf die Reihe. Anstatt z.b Schulen und eine Kommunale Einrichtung in Eigenverantwortung digital auszustatten, muss der Prozess ausgeschrieben und genehmigt werden. In der Schule meiner Tochter wurde durch die Schulleitung zusammen mit der Elternpflegschaft ein WLAN Netz installiert ( Schulbücher gibt es in NRW fast nur noch online) musste aber nach drei Wochen wieder abgebaut werden weil durch das Land NRW keine Genehmigung vorlag. Jetzt kopieren die Lehrkräfte jeden Morgen unzählige Blätter aus den Lehrerbänden um die Kinder zu unterrichten. Und das scheint kein Einzelfall zu sein.

gelassenbleiben

Die Schuld auf die Ampel abzuschieben ist Narkenzeichen der Union, die 16 Jahre nicht für die Digitalisierung unternommen hat. 

Ein Beispiel, endlich steigen jetzt die Genehmigungen bei der Zulassung von EE wieder an!

Malefiz

Sorry, die Schuld als Markenzeichen der Ampel abzustempeln, bei allem Respekt, daß ist totaler Nonens! Alle schieben sich, wenn es mal nicht gut läuft, die Schuld gegenseitig in die Schuhe!

Aber genau das ist es doch was Sie schreiben was das Problem am Kern der Sache ist, daß heillose Durcheinander des Bürokratismus! Und genau da hat der Bund mit seinem Minister Wissman der für die Digitalisierung zuständig ist total versagt. Er hätte eine einheitliche Bundesweite Regelung für die Digitalisierung erarbeiten müssen, daß wäre seine Pflicht gewesen! Dann hätten alle gleichermaßen was von der Digitalisierung gehabt. Alles andere ist doch totaler Kappes wie das abläuft!

GuBano

"Wir müssen nur digital vorgehen, und nicht das Analoge parallel weiterfinanzieren."

Genau da liegt eines der Probleme:

Wenn ich meine Rechnungen alle digital verwalte, spart das Papier.

Allerdings muß ich für Datensicherheit und Datenschutz sorgen und für Verfügbarkeit nötiger Hardware.

Zudem muß bei Behörden immer auch ein nicht-digitaler Zugang möglich sein: Für Ältere, Ärmere (wenn ein App neuere Hardwareanforderungen stellt, müssen sich Leute oft ein neueres Gerät zulegen) und für den Fall infrastruktureller Ausfälle.

 

Digitalisierung heißt dann letztendlich Doppelzügigkeit, Analgoges braucht es als Backup.

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artist22

"Digitalisierung heißt dann letztendlich Doppelzügigkeit, Analgoges braucht es als Backup." Dabei wäre das kein grosses Problem, wenn man denn wöllte. Es gibt so viele Datenspeicherungsverfahren. Da kann man doch auch mal eines mitbenutzen, das auch mit analogen Komponente handhabbar ist. An den geringen Mehrkosten kann es nicht liegen.

GuBano

 in ja, man kann Daten auf mehrere Server verteilen. Sicherheit durch mehrere Standbeine, das funktioniert.

Bleibt aber das Theme Infrastrukturausfälle, ältere Leute, Ärmere (die nicht immer Hardwareanforderungen nachkommen können) ne natürlich das Wissen, daß letztendlich alles hackbar ist- man also für Sicherheit ständig nachsorgen muß.

artist22

Es sollte auch für Ältere/nicht technik affine Mitbürger möglich sein, einen QR-Code auszudrucken bzw. einzulesen.

Kameras gibt es schon und Drucker auch ;-) 

Kaneel

Nicht jede/r besitzt Scanner bzw. Drucker oder Smartphone. Kann ein Drucker von Laien überhaupt noch analog und sicherheitskonform betrieben werden? 

Autograf

Wo gibt es denn noch Analoges? Die Behörden (ok, bis auf die Gesundheitsämter) arbeiten doch schon alle mit IT. Die sind bei "infrastrukturellen Ausfällen" genauso aufgeschmissen wie der Bürger. Wir haben keine Notfallkompetenz für sowas. Die bekommen ja noch nicht mal die Tür zum Bürogebäude auf, wenn das Internet oder gar der Strom weg ist.

flegar

Ein Fachmann der Märklin-Miniatureisenbahn hat mir erzählt, dass Märklin elektronisch fortgeschrittener ist als die Bahn. Das sollte Wissing zu denken geben.

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GuBano

Ich denke oft allerdings, daß geradezubiegen Elektronik ohne „fall back safe“ Infrastruktur bei der Bahn gerade zu Problemen führt, statt sie verhindert.

Bei Märklin Bahnen kann man ja mal schnell von oben eingreifen…

GuBano

„geradezubiegen“ = „gerade wegen zuviel = dumme Elektronik = Autokorrektur.

Fast ironisch, wie das bei diesem Thema hier reingerutscht ist.

schabernack

➢  Ein Fachmann der Märklin-Miniatureisenbahn hat mir erzählt, dass Märklin elektronisch fortgeschrittener ist als die Bahn.

Die Passagiere in der Märklin-Bahn brauchen keine Tickets, und sie wollen während der Fahrt auch nicht telefonieren, keine Videos streamen. Das macht sie zu genügsamen und angenehmen Zugreisenden.

GuBano

Märklin nimmt sich aber wohl auch genügend Zeit, neue Fahrzeuge zu erproben, bevor sie verkauft werden.

Damit ist die DB auch mehrfach reingefallen.

 

Rückblickend vermute ich sogar, daß heutige Fahrzeuge gar nicht so lange ihren Dienst tun werden, wie die aus den Nachkriegsjahren (BR110…, BR103… , BR215…). Und diese waren vorwiegend analog.

Grossinquisitor

Wirtschaftlich erfolgreich war Märklin aber in der jüngsten Vergangenheit auch nicht immer. 

Leser_Home

"Wir müssen nur digital vorgehen, und nicht das Analoge parallel weiterfinanzieren."

Und genau hier liegt ein Fehler! Ich muss auch Alternativen bieten; Alternativen für Personen, welche entweder nicht können oder wollen! Vielleicht sollte man aber auch einmal "einfach" für diesen Bereich der Alternativen denken! Wenn Herr W. schon das Thema Bahnticket verwendet und eine doppelte Bereitstellung ablehnt, so sollte er doch einem z.B. bonitätsschlechtem Bürger erklären, wie dieser sein Ticket erhalten könne. Oder wie die älteren Bürgerinnen und Bürger, welche nicht digital bewandert sind, das bewerkstelligen sollen? Außerdem, auch für eine Handynutzung ist eine Bonitätsabfrage vorgesehen. Herr Minister, vorher informieren!

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1933 Mahner

Sie haben völlig recht! Leider gehören alle genannten Bevölkerungsgruppen nicht zur Klientel dieser Kapital-und Wirtschaftsschützerpartei.

GuBano

So negativ würde ich die nicht sehen. 

Immerhin verhindern sie oft (oder versuchen es), daß der Staatzu übergriffen wird und immer dichter ins Leben der Leute hineinreguliert und größer wird. Ich glaube vielmehr, daß das auf die „berliner Blase“ zurückgeht. Da hat man dieses Klientel einfach nicht mehr im Blick.

Fakt ist aber auch, daß dieses Klientel wahlentscheidend sein kann. War also absolut kein intelligenter Kommentar von Herrn Wissing, eher ein Eigentor.

GuBano

Genau das habe ich auch gesagt.

Volle Zustimmung!

Autograf

Nein, man muss keine Alternativen bieten. Das macht man in den Ländern, in denen bereits eine Volldigitalisierung der Verwaltung läuft, auch nicht. Es reicht schlichtweg ein Terminal in Bürgerbüros aufzustellen, mit der gleichen Oberfläche wie die App, und wer damit nicht klar kommt, bekommt Hilfe von den Leuten im Bürgerbüro. Denn da die Apps ja jeder bedienen kann, können auch städtische Angestellte, die keine Spezialisten für Kreisangelegenheiten wie Führerscheine sind, hier helfen. Aber das ich im Jahr 2024 in die 25 km entfernte Kreisstadt fahren muss, natürlich zu Geschäftszeiten, mit einem Termin, den man 5 Wochen im voraus buchen muss, nur um einen beschädigten Führerschein auszutauschen, ist absurd.

GuBano

Nun ja, damit bietet man ja schon irgendwie eine Alternative: Es werden Mitarbeiter abgestellt und Öffnungszeiten vorgesehen für Leute, die nicht von zuhause digital arbeiten.

Ist ein guter Kompromiß.

Leser_Home

Prinzipiell haben Sie recht, aber in Ländern in denen eine vollkommene Digitalisierung läuft, wurden und werden die Bürger intensiv mitgenommen bzw. können alle Verwaltungen für ihre Bürger da sein, d.h. Geräte, Möglichkeiten, Anbindungen sind genügend überall vorhanden. Jetzt übertragen Sie dies auf DEU; für alle öffentlichen Verwaltungen, ein übergreifendes gesamtes IT-System mit einer für den Bürger eindeutigen und einfachen Identifizierung für "alle" Möglichkeiten usw. Wenn schon digitale E-Rezepte jahrelang für die Umsetzung brauchen, was glauben Sie braucht eine digitale Verwaltung in DEU?

schabernack

➢  Wenn Herr W. schon das Thema Bahnticket verwendet und eine doppelte Bereitstellung ablehnt …

Man muss das Deutschland-Ticket ja nicht bei der störrischen DB kaufen.

Das geht auch in den Nahverkersunternehmen. Bei der KVB in Köln hat man die Wahl zwischen App fürs Smartphone, Chip-Karte, oder Papier-Ticket. Die letzten beiden kann man beantragen mit ausgefülltem / unterschriebenem Formular in einem KVB-Kundenzentrum. Bezahlen per Lastschrift.

Das Papierticket / die Chipkarte bekommt man dann zugeschickt nach Zahlungseingang.
Am besten ist die Chip-Karte. Bei der hat man zusätzlich einige Pluspunkte.

Fahrrad ausleihen 30 min. kostenlos pro Leihvorgang. Lastenrad ausleihen kostenlos 90 min. / Woche. Nicht 30 € Anmeldegebühr bezahlen bei einer best. Leihwagen-Firma, plus 10% sparen beim Leihpreis.

Die DB nimmt sich viel zu wichtig beim 49 € / 58 € Ticket.

Kaneel

"Die DB nimmt sich viel zu wichtig beim 49 € / 58 € Ticket."

Zudem hat sie sich bei den Ticketpersonalisierungsbegründungen verhoben. Angeblich diene das ja dazu die Kunden bei Zugausfällen und Verspätungen rechtzeitig zu informieren. Es funktioniert aber offensichtlich nicht, wenn und obwohl frühzeitig bekannt ist, dass auf den entsprechenden Zugstrecken Bauarbeiten durchgeführt werden oder der entsprechende Bahnhof an dem Tag gar nicht angefahren wird.

1933 Mahner

.....und immer wieder die FDP-Selbstdarsteller der Wirtschaft,der Finanzwelt- und Kapitalschützerpartei! Wann endlich wird die angeblich Freiheits- und Liberalismus verteidigende Lobbyismus-und Klientelpartei auf das politische Abstellgleis geschoben?! 

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'Pegasus7000

Warum immer die Breitseite gegen die FDP, die für mich das einzige Regulativ in dieser unseligen Regierungskoalition ist. Haben vielleicht Habeck Ahnung von seinem Wirtschaftsressort oder Baerbock von Außenpolitik? Ich hoffe, die FDP kommt zur nächsten Bundestagswahl wieder auf ein zweistelliges Ergebnis, damit es unter Führung der Union wieder aufwärts geht. Die Grünen möchte ich künftig nur noch n der Opposition sehen.

artist22

Und ausgerechnet bei Gesundheitsdaten, also den Schützenswertesten, soll es im Galopp gehen. Und dann wundern sich die Politiker über Gegenwind? 

Peter P1960

Auch die Bevölkerung hat da ihren Anteil. Es sind oft die selben Mitbürger, die z.B. die fehlende Digitatisierung beklagen, aber grundsätzlich alles in bar bezahlen wollen, oder sich beklagen, dass die Verbrechensbekämpfung durch den Datenschutz behindert wird, gleichzeitig den Zugriff auf ihre Daten und deren Weiterverwendung z.B. für statistisch Auswertungen nicht möchten. In anderen Staaten gibt es in der Bevölkerung viel weniger Bedenkenträger.

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flegar

"und deren Weiterverwendung z.B. für statistisch Auswertungen nicht möchten"

Es gibt regelmäßig den sog. Zensus. Der wird u.a. deshalb durchgeführt, damit der Wohnungs- oder der Kindergartenbedarf festgestellt werden kann. Ich wüsste nicht, dass auf den Zensus hin z.B. die benötigten Wohnungen oder Kindergartenplätze hergestellt werden.

Peter P1960

Was wollen Sie damit sagen? Nur weil von verschiedene Stellen die Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten Gründen nicht 1 zu 1 umgestzt werden, soll die Erhebung nicht stattfinden?

flegar

"Nur weil von verschiedene Stellen die Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten Gründen nicht 1 zu 1 umgestzt werden, soll die Erhebung nicht stattfinden?"

Egal welche Gründe eine Rolle spielen: Wenn eine Behörde nichts mit den Zensus-Zahlen anfangen kann, soll sie das einfache Horten von Daten unterlassen.

Peter P1960

Arbeiten Sie bei einer Behörde, dass Sie wissen, dass diese nichts mit den Daten anfangen? Ihre Einwändungen sind mir zu sehr aus dem Bauch heraus polemisiert.

flegar

"Arbeiten Sie bei einer Behörde, dass Sie wissen, dass diese nichts mit den Daten anfangen?"

Wenn man sieht, dass es trotz Datenerhebung Defizite in Bereichen wie Anzahl Lehrer, Kindergärten, Wohnungen oder sonstwo gibt, kann es kein anderes Urteil geben.

Aktuell habe ich eine Widerspruchangelegenheit wegen Abwasserentgelte. Der Sacharbeiter wusste nicht einmal über den Inhalt der entsprechenden Satzung Bescheid.

Peter P1960

"Wenn man sieht, dass es trotz Datenerhebung Defizite in Bereichen wie Anzahl Lehrer, Kindergärten, Wohnungen oder sonstwo gibt, kann es kein anderes Urteil geben."

Defizite wird es immer geben, ausser Sie haben unendliche personelle Recourcen und einen Geldschei*er, deshalb ist Ihr Urteil, die Datenerhebung sei für die Katz, falsch. Den zweiten Teil Ihres Posts verbuche ich unter perönliche Anekdoten, die ich nach über 30 Jahren in der städischen Abwasserbeseitigung so nicht erlebt habe.

RockNRolla

Ganz genau.

 Strom wollen, aber kein Kabel. 

Handyempfang bemängrln, aber Sendemast ablehnen.

Datenschutz fordern, aber Essenbilder aud x iksen

Lahme Behörden anprangern, aber bei Volkszählung zusammenbrechen

Das könnte man ewig fortsetzen.

GuBano

Oh da wäre ich aber vorsichtig:

Datenschutz schützt alle vor einem übergriffigen Staat, der mit zufielen Daten zuviel Kontrolle über die Mitbürger bekommt. Etwas, das wir aus der DDR gelernt haben sollten.

Bargeld ist auch Teil der informationellen Selbstbestimmung und schützt vor zuvielen Datenspuren. 

Bargeld ist zudem Freiheit- von den Konditionen digitaler Zahlungsanbieter, die sich auch ganz schnell gegen einen richten können!

RockNRolla

Was soll ein übergriffiger Staat sein?

Entweder ich vertraue dem System oder nicht.

Immerhin wissen die Behörden sowieso alles von mir. Die wissen, wo mein Haus wohnt, wieviel mein Konto verdient, wie viele Autos ich habe usw usw..

Wenn er wollte, könnte der Staat sowieso alles benutzen. Er hat alle Daten. 

Peter P1960

Ich will Ihnen da gar nicht widersprechen, sondern nur auf die Differeziertheit des Themas hinweisen. Ist bei der Bürokratie ähnlich. Die regelt nämlich auch die bereiche Arbeitsschutz, Umweltschutz, bürgerliche Mitbestimmung uvm.

AuroRa

Witzig! Wo doch Wissing die katastrophalen Versäumnisse in einem anderen Sektor, nämlich dem Verkehrssektor selbst zu verantworten hat, dies aber stets verschweigt.


Er ist wohl eine dieser Fehlbesetzungen, von denen Merz sprach. Damit tut man den Männern keinen Gefallen. 

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Dicodes

Die Katastrophalen Zustände im Verkehrssektor hat die Groko unter Frau Merkel verursacht .  Jeder CSU Verkehrsminister war eine Fehlbesetzung. Was in 16 Jahren versäumt wurde kann man nicht in drei Jahren aufholen. 
Ich frage mich nur immer wieder wo die ganzen Steuergelder geblieben sind die nicht in 16 Jahren Merkel in die Infrastruktur investiert wurden. 

RockNRolla

Nicht nur beim Regime Merkel war der Verkehrsminister murks. Auch bei Schröder und Kohl waren da keine Raketenwissenschaftler.

 

AuroRa

Regime Merkel

Was für ein Verschwörungsunsinn.  Sie sollten mal rauskommen aus der Reichsbürger:innen-Bubbel. 

RockNRolla

Bin da nicht drin. War das nicht witzig? 

rolato

Witzig! 

Sie finden allzuoft alles witzig. Witzigkeit kennt bei Ihnen wohl keine Grenzen!

Wo doch Wissing die katastrophalen Versäumnisse in einem anderen Sektor, nämlich dem Verkehrssektor selbst zu verantworten hat, dies aber stets verschweigt.

Die da wären?

AuroRa

Tut mir leid, dass Ihnen wohl Humor fehlt.


Kleine Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

- Größtes Verfehlen der Klimaziele alles Sektoren und zwar in jedem einzelnen Jahr

- Autobahnneubau statt Reparatur maroder Brücken, Straßen, Bahnschienen

- Sträfliches Vernachlässigen der Instandhaltung und Modernisierung der Bahninfrastruktur

- Nur schleichender Ausbau von Radwegen

- Investition in nicht-machbare Energieträger (Stichwort E-Fuel)

- Lobbyismus


Aber hey, fairerweise muss ich sagen, dass hier nicht nur Wissing versagt hat - sondern auch seine Vorgänger (Gendern nicht nötig). 

Mit solchen Fehlbesetzungen tut man den Männern keinen Gefallen. 

RockNRolla

Verkehrsminister sind immer Fehlbesetzungen. Da kommen die hin, die halt irgendwo hin müssen. Die man irgendtie unterbringen muss.  Ich kann mich an keinen Guten erinnern.

Zufriedener Optimist

Naja - zumindest hat Herr Wissing noch keine 500 Mio Steuergeld in eine völlig unsinnige Maut verpulvert, anstatt wie Nachbarländer erst einmal einfach eine Vignette… Ich verstehe nicht warum jemand die FDP als Klientelpartei geiselt - sind doch alle. Die CSU viel mehr als die FDP, das BSW für den Mörder Putin u.s.w.

AuroRa

Naja - zumindest hat Herr Wissing noch keine 500 Mio Steuergeld in eine völlig unsinnige Maut verpulvert

Keine 500 Mio zu vergeuden wird also schon positiv aufgefasst? Die Ansprüche an einen Verkehrsminister sinken wohl tatsächlich. 
Das könnte eine fehlbesetzte Frau mindestens genau so gut. 

RockNRolla

Das wurde nie in Abrede gestellt. Niete oder Nietin ist wirklich egal.

Das wurde ja schon oft bewiesen. Ob Verkehr, Familie, Aussen, Wirtschaft, Landwirtschaft, etc etc..... überall haben sowohl Männer, wie auch Frauen bewiesen,  daß das Geschlecht keine Rolle spielt. Positiv, wie negativ.

gelassenbleiben

Frage wessens Klientel, das der Bürger auch der zukünftigen oder das der Industrie oder Parteifreunden?

RockNRolla

500mio? Peanuts gegen andere Ressorts. Und die EU hat erst grünes Licht gegeben.

Merkel hätte auf den Tisch hauen sollen. Die Maut war rechtens. 

Aber es war abgekartet. Csu wollte Maut. Merkel nicht.

So hat man den schwarzen Peter der EU angedichtet.

 

Glasbürger

Wie war das doch gleich noch mal mit dem "Neuland" namens Internet? Vermutlich hält man stellenweise Netzwerke und Übertragungsraten noch für schwarze Magie?

RockNRolla

Um das zu sehen, muss man kein Prophet sein. Fas funktioniert weltweit besser sls hier. Denn diese Länder haben weder German Angst, noch Datenschutzparanoia.

Und nicht nur der Bund und die Länder haben versagt.  Auch die Bürger, die permanent gegen Stromkabel, Sendemasten und Neuerungen sind. 

'Des ham ma Frieher immer so gemocht' ist doch mitlerweile ein RunningGag geworden. 

Da hilft nur ein Diktat von Oben. 

Auch die Industrie hat mächtig geschlafen. Sie haben erst Milliarden für umts ausgegeben, um dann nichts zu bauen.  Manche Gegenden hsben kein, andere 7Netze. Der Markt hat das nicht geregelt. Eine Gegend-Ein Netzbetreiber, hätte da sehr geholfen. 

Aber das wäre zu einfach. Hier muss alles umständlich, bürokratisch und kompliziert sein.

Und das ist nicht der Ampel geschuldet. Den Schuh müssen sich alle Beteiligten anziehen

odiug

Wer sich da auf die Schulter haut, sitzt wohl noch vor dem Faxgerät. Deutschland ist digital ein Entwicklungsland und als Hochtechnologie Standort ist dieser Zustand katastrophal. In den Schulen, in den Behörden und in der Infrastruktur hinken wir weltweit hinterher. Wer das zu verantworten hat: die Bürokraten in allen relevanten Bereichen. Peinlich.

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Jimi58

Manche Ärtzte benutzen noch ein Fax, sie meinen wegen Daten usw. Ich glaube, die wissen noch nicht mal über ein Fax bescheid.

artist22

"Manche Ärtzte benutzen noch ein Fax, sie meinen wegen Daten usw." Zum Glück. Ohne Fax hätte ich heute noch nicht meine angeforderten Arztbriefe. Und die Ärzte wissen sehr genau, warum gerade hier ein FAX genau das ist, was ich beschrieb: Alternativer/analoger Zugang zu meinen Daten.

'Pegasus7000

Meine Hausärztin arbeitet nach wie vor ausschließlich mit Fax und ich sehe diese Technik noch lange nicht auf dem Abstellgleis. Finde ich besser als jede PDF-Datei, die der Empfänger erst wieder ausdrucken muss.

Nettie

'Minister Wissing klopft sich selbst und dem Bund auf die Schultern. Versäumnisse sieht er bei den Ländern"

Wer ist hier an 'oberster Stelle' dafür verantwortlich, dass diese Kooperation klappt:

"Zur Wahrheit über die deutsche Digitalisierung gehört allerdings auch: Die Bundesländer hinken hinterher. Dort sind weniger Online-Dienste verfügbar, als es inzwischen sein sollten. Auch Unternehmen klagen über die schleppende Digitalisierung. Experten kritisieren die mangelnde Kooperation zwischen Bund, Ländern und Kommunen"?

Und dafür, dass die dafür nötigen Mittel (insbesondere die 'finanziellen') nicht nur überall ausreichend und rechtzeitig verfügbar sind, sondern die materiellen (technischen) auch problemlos ('durchgängig', überall) ohne Weiteres eingesetzt werden 'dürfen'?

Steppo1402

Fängt doch schon im kleinen an. 

Eine Straße wird neu ausgebaut, Gehwege neu, Asphalt neu. 

Viertel Jahr später fällt dem Versorger ein, da muß eine Wasserleitung ein. Alles wieder aufreißen. 

Viertel Jahr später kommt eine Firma aus Litauen und legt Glasfaser. 

Viertel Jahr später kommt die Stadt und muß Abwasser neu legen. 

Neue Straße, 4 mal aufgerissen. 

Das hat jetzt nichts zu tun mit Bürokratie. Jeder kocht sein eigenes Süppchen. 

Darum wird das auch nie was mit der Digitalisierung. Es gibt einfach keine Abstimmung zwischen Bund, Land, Stadt bzw Kommune. 

harry_up

Ich sehe nach wie vor in der Digitalisierung der Schulen bei weitem kein Allheilmittel. 

In einigen europäischen Ländern hat man das ja wohl mittlerweile erkannt und "rüstet" bereits wieder ab; angefangen hatte das mit Handyverboten, die auch in D verspätet und schluckzessive ebenfalls erlassen werden.

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Kaneel

Dem schließe ich mich an. Aber auch wenn ich bei einem Kundendienst, bei der Krankenkasse oder bei einer Behörde etwas klären möchte, bevorzuge ich echte Menschen und kein Computersystem.

P.S. Welche Autokorrektur macht aus sukzessive schluckzessive?!  ;-)

Humanokrat

Ein Handyverbot hat mit Digitalisierung der Schulen wenig bis gar nichts zu tun. Es geht nicht um Verteufelung des Digitalen oder schwarz/weiss Denkmuster sondern darum, moderne Methoden nutzen zu können, ohne sie gleich überall nutzen zu müssen. 

Wie sollen Schulkinder in der mittlerweile normalen digitalen Arbeitswelt zurechtkommen, wenn ihnen Schule nicht den Weg geebnet hat? Das ist etwas anderes als Handy Daddelei. Ich verstehe nicht, wie man das gleichsetzen kann. 

Wenn wir nicht rasch Schulen digitalisieren, dann werden unsere Kinder die Schulen zurecht nicht mehr erst nehmen können, weil in ihren Prozessen völlig überholt und damit irrelevant. 

Hrn. Wissing sei gesagt, dass kluge und staatstragende Politik auch bedeutet, eine gemeinsame Willensbildung der Länder und Kommunen voranzutreiben. Er scheint damit zufrieden zu sein, einen Schuldigen zu haben. Auch eine From des Versagens. 

91541matthias

Ich betreue 3 Angehörige und habe eigentlich nur noch mit Behörden brieflichen Kontakt. Viele andere Adressaten nehmen auch eingescannte und per Mail-Anhang versendete Formulare..

Es geht langsam voran aber es geht voran..allerdings stellt sich irgendwann die Frage, was die evtl. freigestellten Bürokraten anfangen sollen..

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Kaneel

Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft, in der es auch Menschen mit Vewaltungsaufgaben gibt. Halten Sie Verwaltungsfachangestellte grundsätzlich für überflüssig und möchten, dass die entsprechenden Tätigkeiten zukünftig von einer KI erledigt werden? Menschen sind nicht perfekt, aber ich habe eher gute Erfahrungen mit Beschäftigten in Behörden gemacht, die kulant waren und mir z.B. eine Fristverlängerung eingeräumt haben. Welches maschinelle System tut das?