Eine Bewohnerin eines Pflegeheims wird von einer Pflegerin einen Gang entlang geschoben.

Ihre Meinung zu Ohne ausländische Pflegekräfte geht nichts mehr

Das Pflegesystem in Deutschland würde ohne ausländische Beschäftigte wohl zusammenbrechen. Dies geht aus einer Arbeitsmarktstudie hervor. Schon jetzt kommt jede sechste Pflegekraft aus dem Ausland.

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137 Kommentare

Kommentare

harry_up

Ich stelle mir vor, da wird ein überzeugter AfDler mit, sagen wir, geplatztem Blinddarm ins KH eingeliefert  und dann steht ein iranischer Chirurg mit dem Skalpell in der Hand am OP-Tisch. 

Aber wahrscheinlich kommt es gar nicht so weit, er ist schon unterwegs aus dem Klino gesprungen. weil er die Besatzing als Ausländer identifiziert hat. :-)

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Questia

@harry 16:08

| "Ich stelle mir vor, da wird ein überzeugter AfDler mit, sagen wir, geplatztem Blinddarm ins KH eingeliefert  und dann steht ein iranischer Chirurg mit dem Skalpell in der Hand am OP-Tisch. " |

In einer Reportage  im DLF über einen Arzt wurde genau so eine ähnliche Erfahrung geschildert.

Ich frage mich, ob es dann unterlassene Hilfeleistung wäre, wenn nur ein Arzt oder Ärztin verfügbar (oder bereit) wäre, die nicht den Vorstellungen des Patienten entspricht, der die Behandlung trotzdem ablehnt und dann auch keine Behandlung bekommt.

harry_up

Ehrlich gesagt, ich als Arzt bzw. als Chef der KH-Verwaltung ließe mir diesbezüglich keine grauen Haare wachsen.

JM

wer arbeitet schon für den mindestlohn 24 std. am tag. da bleiben doch nur ausländische "FRAUEN" übrig. gebt ihnen endlich eine Arbeitsgenehmigung ohne einschränkungen.

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Claus

19,50 EUR/Stunde ist Mindestlohn? Und 24 Std am Tag, muß, naja vielliecht niemand außer Asistenzärzte, niemand arbeiten.

FakeNews-Checker

Ich  kenne  deutsche  Pflegekräfte,  die  bereiten  sich  auf  ihre  Auswanderung  nach  Japan  vor,  weil  da  die  Lohn-  und  Arbeitsbedingungen  wesentlich  besser  sind  als  in  Deutschland.

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schabernack

➢  Ich  kenne  deutsche  Pflegekräfte,  die  bereiten  sich  auf  ihre  Auswanderung  nach  Japan  vor,  weil  da  die  Lohn-  und  Arbeitsbedingungen  wesentlich  besser  sind  als  in  Deutschland.

In Japan ist die 39 oder 40 Stunden Arbeitswoche der Standard, ohne Überstunden. Die allgemeine Bezahlung in Japan ist nicht besser als in Deutschland, die Steuern sind niedriger.

Medizin- und Pflegeberufe (nicht Ärzte) sind in Japan mit einem überdurchschnittlich hohen Grad von Unzufriedenheit, bei unterdurchschnittlich guter Bezahlung.

Japan kann richtig gut sein. Ohne gute Sprachkenntnisse bleibt Leben in Japan Leben in Einsamkeit, oder in der Community der ebenfalls ausgewanderten Heimatland-Kumpane.

In ganz Japan leben ca. 7.000 Deutsche als Permanent Residents. Sehr wenige.

harry_up

Ja, wenn's am Japanisch nicht scheitert...

Claus

Da ist die Hürde Japanisch schon eine Ecke härter, als Deutsch.

Kristallin

Dafür hat Japan andere "Probleme", welche Einwander/Innen vor entsprechende Herausforderung stellen. 

Auswanderung ist stets ein Glücksspiel! 

franxinatra

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie vor gut 40 Jahren das gleiche Problem mit den freundlichen Krankenschwestern aus Korea versucht wurde zu beheben.

Hinzu kommt: eine nicht unbeträchtliche Zahl von Migrantinnen arbeiten weit unter ihrer heimatlichen beruflichen Qualifikation hier als Hilfspflegerinnen.

Und auch diesen Menschen wird irgendwann aufgehen, wie selbstausbeuterisch diese Jobs sind und sich erträglicheres suchen.

Aber statt in qualifizierte Kräfte zu investieren wird lieber ständig neu ausgebildet. Es gibt bei uns viel mehr in anderen Bereichen tätige Pflegefachkräfte als eigentlich gebraucht würden. Eben weil die Arbeitsbedingungen nicht stimmen...

Aufmerksamleser

Das ist eine sehr gute Idee, so wird die Pflege in Krankenhäusern und Alters- und Pflegeheimen gesichert. Bleibt zu hoffen, daß die Pflegekräfte genauso bezahlt werden wie deutsche und nicht als billige Arbeitskräfte abgekanzelt werden.  Herzlich willkommen, ihr neuen Pflekräfte.

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nie wieder spd

Deutsche Pflegekräfte werden nicht gut bezahlt. Die werden ebenso als billige Arbeitskräfte verheizt. In über 20 Jahren in der Pflege habe ich niemals etwas anderes erlebt. 

FakeNews-Checker

Ohne  ausländische  Pflegekräfte  geht  nichts,  bis  auf  all  die  Pflegekräfte,  die  beizeiten  Deutschland  wieder  verlassen  wegen  miserabler  Lohn-  und  Arbeitsbedingungen.

NieWiederAfd

Es wird Zeit, endlich wieder gerade zu rücken, was Menschen mit Migrations- bzw. Fluchtbiografie für unsere Gesellschaft leisten - und noch mehr leisten könnten, wenn wir unsinnige Arbeitsverbote und -hindernisse abschaffen. Refugees and migrants welcome!

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Grossinquisitor

Man sollte doch zwischen Arbeitsmigration und Schutzsuchenden differenzieren und nicht beide Themen in einen Topf werfen. Bei den Arbeitsmigranten ist wiederum zu unterscheiden, ob diese legal ins Land kommen oder illegal. 

Schneeflocke ❄️

"...Deutschland werde auch weiterhin auf starken Zuzug von Pflegekräften aus dem Ausland angewiesen sein..."

 

Das Problem ist aber nach wie vor: Fehlender Wohnraum. Wo sollen die Neulinge wohnen, wenn Wohnungsmangel herrscht? Oder andersherum: wer landet auf der Straße, damit die neue, ausländische Pflegekraft einziehen kann? Das eine Problem zieht ein anderes Problem hinterher. Wenn die Politik ihre Linie weiterfahren möchte, muss sie auch für anliegende Herausforderungen Lösungen schaffen.

Lokalfussball

Es läuft so das in den Grenzregionen zu Polen jetzt schon ein Großteil des medizinischen Personals und des  Pflegepersonals aus dem Nachbarland kommen. Das trifft ebenso für Personal im Gastro- und Dienstleistungsbereich zu. Die Polen sind voll integriert und arbeiten und leben völlig normal in der Grenzregion und das obwohl in den Kreistagen und Stadtparlamenten die AFD größtenteils die stärkste Fraktion stellt. Hinfahren, angucken, mit den Leuten reden und sich dann eine sachliche Meinung bilden. Ahnungslosigkeit und Polemik helfen hier keinem weiter.

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Questia

@Lokal 16:20 Mehrheit aus Nicht-EU-Ländern

"2023 waren mehr ausländische Pflegekräfte aus Nicht-EU-Ländern als aus der EU in Deutschland tätig. Innerhalb der EU kommen sie oft aus Polen, Kroatien und Rumänien. Türken und Serben bilden eine große Gruppe unter den Pflegekräften aus Drittstaaten. Aus Ländern mit Anwerbevereinbarungen kommen besonders viele Kräfte aus Bosnien-Herzegowina, den Philippinen, Indien, Tunesien und Vietnam."

Und wie sieht es dann in den ostdeutschen Ländern für solchen Menschen aus, denen anzusehen ist, dass sie nicht aus der EU stammen? Kann es sein, dass Sie Ihre Ahnungslosigkeit nur vortäuschen?

Nettie

"Ohne ausländische Pflegekräfte geht nichts mehr"

Das dürfte jeder, der in letzter Zeit - oder eher:in den letzten Jahren/Jahrzehnten aus irgendwelchen Gründen ein Krankenhaus oder eine Pflegeeinrichtung aufgesucht oder besucht hat ohnehin schon gemerkt haben.

falsa demonstratio

"Ich bin gespannt, wie das in Zukunft in den Bundesländern läuft, deren Bevölkerung mehrheitlich fremdenfeindliche Parteien wählt."

Der mdr berichtete am 26.08.2024 darüber, dass in Thüringen 2.600 ausländische Pflegekräfte arbeiten. Die zuständige Ministerin wird zitiert:""Ohne sie wäre die Pflege in Thüringen gar nicht mehr zu bewältigen" und im Hinblick auf Anwerbungen in El Salvador: "Jetzt brauchen wir natürlich eine Atmosphäre und eine Willkommenskultur, in der sich junge Menschen mit fremder Sprache und anderer Hautfarbe auch wohlfühlen."

Ich bin, wie Sie offensichtlich auch, skeptisch, dass  letzteres in Ostdeutschland vorhanden sein wird.

neuer_name

>>"Hoher Bedarf an Pflegekräften"<<

Das ist bei einer alternden Gesellschaft wie die Unsrige eine Begleiterscheinung.

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Kristallin

Eben und deshalb braucht es mehr Pflegekräfte!

Schneeflocke ❄️

Was passiert denn, wenn die ausländischen Fachkräfte ganz schnell die Faxen dicke haben und den Job nicht mehr ausüben wollen, so wie viele deutsche Fachkräfte in diesem Berufszweig? Es hat ja einen Grund, warum immer weniger deutsche Fachkräfte diesen Beruf ausüben möchten - und sich lieber anderweitig orientieren. Das Problem verschwindet ja nicht wie von Zauberhand, nur weil sich das Herkunftsland der Fachkraft geändert hat.

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nie wieder spd

In den Herkunftsländern wird sich die Situation sicherlich ähnlich entwickeln, wie in Deutschland. In ein oder 2 Jahrzehnten haben diese Herkunftsländer ähnliche Probleme wie wir und benötigen ihre Leute selbst. Dann wird niemand mehr hierherkommen um uns zu pflegen. 
Aber vielleicht sorgen die reichen Länder ja für ein paar Kriege in den Herkunftsländern. Dann kommen wieder mehr Menschen zu uns. Oder europäische Fachkräfte müssen ins Ausland flüchten, weil sie hier Krieg veranstalten. Dann wird hier eh nicht mehr gepflegt. 

Zufriedener Optimist

Das Gleiche gilt für Ärzte - nichts Neues. Warum ist das wohl so?

gelassenbleiben

Ohne Migrstion läufg garnichts nehr in Deutschland richtig. Herr Merz müsste sich einen Biodeutschen Zahnarzt suchen, bei dem er dann im Wartezimmer sitzen und warten darf, die Wahrscheinlichkeit dass sein Zahnarzt Migrationshintergrund hat ist gegeben.

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nie wieder spd

Herr Merz findet sicherlich einen Zahnarzt, der der AfD nahesteht und Inländer bevorzugt. Außerdem ist Herr Merz mit Sicherheit sehr gut privat versichert. Der wird kaum bei irgendeinem Arzt warten müssen. 

Questia

Phantasie - 

In einer Folge der Anstalt wurde modelliert, was es bedeuten würden, wenn diese Leistungsträgerinnen und Leistungsträger ihre Arbeit für und bei uns einstellen würden.

Das bringt mich auf die Idee, dass dies dort, wo die A-Partei viel Zuspruch erhält, doch schon einmal als Exempel durchgeführt werden könnte. Diejenigen, die dann frei werden, könnten sich dann dort in D einbringen, wo sie willkommen und erwünscht sind. Das würde dort die Lebensqualität für alle steigern, die die Demokratie und Vielfalt in D wertschätzen.

Manchmal gilt eben leider auch hier noch der (gruselige) Spruch: Wer nicht hören will - muss fühlen.

neuer_name

>>"Ohne ausländische Beschäftige würde das Pflegesystem wohl zusammenbrechen, das geht aus einer aktuellen Studie hervor."<<

Das ist sicherlich richtig und ok so. Dieser Umstand darf aber mitnichten dazu verwendet werden die illegale Migration schön zu reden, denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Denn die, die (bis jetzt) gekommen sind (Asyl) erfüllen zum weitaus überwiegenden Anteil (siehe Arbeitslosenstatistik) nicht die Anforderungen an qualifizierte Arbeitskräfte. Wir müssen endlich Asyl (was eine rein temporäre Angelegenheit per Gesetz ist), von einer qualifizierten Zuwanderung (die unser Arbeitsmarkt gebrauchen kann) unterscheiden. 

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Grossinquisitor

Ja, das haben Sie nüchternen und sachlich herausgearbeitet. Es würde Ihrem Anliegen besser gerecht, wenn Sie immer so differenziert argumentieren würden. 

harry_up

Ich hätte das ja nicht angesprochen, aber Sie vergessen, dass die AfD alle Eingewanderten, demnach auch die inzwischen Integrierten, wieder loswerden will.  

gelassenbleiben

Wir brauchen inzwischen auch ungelernte Arbeitskräfte, jedenfalls nach Aussage von Miele, die wegen Arbeitskraftmangel nach Polen gegangen sind. 

NieWiederAfd

Niemand redet illegale Migration schön.

Der Begriff ist übrigens unsinnig: Ich empfehle die letzte ZDF-Anstalt.

Bauer Tom

Ich sehe das Problem nicht im Mangel an Kraeften. Ich denke eher, dass die meissten einfach "keinen Bock" auf diese Arbeit haben und ihre Prioritaeten eher auf ihre eigene Selbstverwirklichung setzen. Die Dreckarbeit sollen andere machen. 

Das ist eine sehr traurige Entwicklung, der entgegengesteuert werden sollte. Die Frage bleibt wie?

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Kristallin

Erster Fehler, die Pflege als "Drecksarbeit" zu bezeichnen, wenn Sie schon so denken und dies ggf auch so vermitteln, wie sollte dieser Beruf dann bei anderen Menschen besser angesehen sein? 

1970JohnDoe

Sicherlich haben sie doch eine Ausbildung zum Krankenpfleger gemacht. Ach nicht? Seltsam. Haben sie sich gar ihrer eigenen Selbstverwirklichung hingegeben?

Es erzürnt mich maßlos zu lesen, dass sie allen Ernstes den Menschen verbieten wollen, sich selbst zu verwirklichen. Also weg mit dem Individuum und her mit der uniformierten Gesellschaft. Mit der angeblichen solidarischen Gesellschaft? Hatten wir schon vor über 80 Jahren. Mit einem erbärmlichen Eintopfsonntag. Alles für die Gesellschaft,

 

gelassenbleiben

Die meisten arbeiten gut und hart in Deutschland, wo leben Sie denn?

Questia

@Bauer 16:44

| "die meissten einfach "keinen Bock" auf diese Arbeit haben und ihre Prioritaeten eher auf ihre eigene Selbstverwirklichung setzen. Die Dreckarbeit sollen andere machen. " |

Mit Ihrer Bewertung der Pflege als Drecksarbeit tun Sie genau das, was Sie mit Ihrem vorherigen Satz beklagen.

Im Übrigen: Egal in welchem Tätigkeitsfeld - wir brauchen Zuwanderung - auch um unsere Sozialsysteme aufrecht erhalten zu können. Ich hörte unlängst die Zahl von 1,5 Mio/Jahr

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftsweise-schnitzer-zuwande…

nie wieder spd

„Das ist eine sehr traurige Entwicklung, der entgegengesteuert werden sollte. Die Frage bleibt wie?“

Durch (er)lebenswerte Arbeitsbedingungen, sehr gute Gehälter, kürzere Arbeitszeiten, mehr Urlaubstage, Verbeamtung und früherer Renten/Pensionsanspruch. 

Wenn die angeblichen und sogenannten Leistungsträger und sportliche Stars eine ganze Armada gestellt bekommen, um ihnen das Leben so angenehm und luxuriös zu gestalten, wie es nur geht, wird argumentiert, dass das nötig ist, damit diese Menschen ihre hohen Leistungen erbringen können. 
Warum kann das nicht auch im Pflege - und Erziehungsbereich so gestaltet werden?

Jede Pflegekraft und jeder Erziehr leistet mehr, als sich das ein Sportstar oder ein Spitzenmanager überhaupt vorstellen können. Dementsprechend sollten dann auch die Rahmenbedingungen sein.


 

gelassenbleiben

"Generell brauchen wir eine verbesserte Willkommenskultur, um neue Beschäftigte auch langfristig in Deutschland halten zu können"

Richtig und dann gibt es noch eine Partei, die sogar zig Millionen  mit Migrationshintergrund abschieben will und eine zweite Partei die gedankenlos, nein das ist das falsche Wort, die bewusst viele der unmöglichen zT sogar verfassungswidrigen Forderungen der ersten Partei übernimmt und damit nicht nur erstere Partei im Nachhinein pseudolegitimiert (legitimierer wird der nachgequatschte Blödsinn nicht) und damit quasi adelt sondern auch noch zu einem rassistischen Grundklima mit beiträgt. Das braucht Niemand in Deutschland.

gelassenbleiben

"Generell brauchen wir eine verbesserte Willkommenskultur, um neue Beschäftigte auch langfristig in Deutschland halten zu können"

Knapp zwei Drittel der Deutschen haben Angst vor Rassismus und der Machtergreifung der AfD. Ein Drittel hat Angst vor Zuwanderung. "Wir wollen die Sorgen der Menschen ernst nehmen", hört man aber stets nur bei letzterem und lässt so zu, dass Rassismus salonfähig und notwendige Migration konterkariert wird.

nie wieder spd

„… wird es auch um eine zügigere berufliche Anerkennung und höhere Wertschätzung der mitgebrachten Qualifikationen und Kompetenzen der Pflegekräfte aus dem Ausland gehen"

Nachdem im ÖR - TV schon im vorletzten Jahr berichtet wurde, dass Pflegekräfte aus dem EU - Ausland wegen der schlechten Löhne und der schlechten Arbeitsbedingungen wieder in ihre Heimat zurückgekehrt sind, muss sich da aber eine Menge ändern. Aus Mexiko wurde hier auch berichtet, dass man dort studieren muss, um Pflegekraft zu sein. Natürlich sind diese dann sehr hoch qualifiziert und sehr kompetent. Mehr als deutsche Pflegekräfte. Doch mit lächerlichen Gehältern können und wollen die hier auch nicht leben. Und tun das dann auch nicht. Ebenso Erzieher & Pflegekräfte aus Tunesien oder Albanien. Oder wo Spahn und Heil sonst noch so herumgesucht haben. 
Von dort sind auch keine gekommen, oder? 
 

Es geht Aufwärts

Mir ist es ein Rätsel warum hier bei uns im Ort ein sogenannter "Intensivtäter" immer noch nicht abgeschoben wurde, eine Frau mit "Migrationshintergrund", die hier Pflegekraft werden wollte, vom Ausländeramt abgewiesen wurde und nun ihre Ausbildung bereits in Holland sehr gut abgeschlossen hat ...
Ob wir die Sanierung unseres Schienen- und Straßennetzes ohne ausländische Mitarbeitende hinbekommen würden ? 

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gelassenbleiben

nun Intensivtäter sind gefährliche und ggf schlechter anzutreffen, gut integrierte Personen in Arbeit oder Ausbildung sind leichter dingfest zu machen. Je nachdem welche Gesinnung in der trockenen warmen Amtsstube sitzt und entscheiden darf, ist es dann evtl egal wer abgeschoben wird.

Macht überhaupt keinen Sinn

Auch ein Grund warum bekannte Rassisten und Rechtsextremisten nicht im öffentlichen Dienst arbeiten dürfen.

Kristallin

Lol, aber was Bitte ist ein Klino? 

Kenne nur RTW......... 

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harry_up

Klinomobil?

schabernack

➢  Lol, aber was Bitte ist ein Klino?

Ein Kliniknotmobil.

Bernd Kevesligeti

Aber warum wird nicht auf die Verbesserung der sozialen und Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte gesetzt ? Vielleicht würde es dann weniger Mangel geben. Und finanziell wäre das wahrscheinlich möglich. Laut Netz/Presse-Ibis world, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung machen private Pflegeheime seit 2018 ein Plus im Branchenumsatz von 7,1 Prozent im Jahr.

Aber, vermutlich will man nichts verbessern, sondern will Arbeitskräfte aus der Türkei und Serbien holen. Wer pflegt eigentlich dort ? Da wirds dann kaum Pflegekräfte geben.

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schabernack

➢  … sondern will Arbeitskräfte aus der Türkei und Serbien holen. Wer pflegt eigentlich dort ? Da wirds dann kaum Pflegekräfte geben.

Im Zeitalter der alternden Gesellschaften fehlen quasi überall Pflegekräfte. Was nützt es Serben oder Türken, im Heimatland zu pflegen, zu Bedingungen und Bezahlung, über die Sie wenig wissen, außer dass sie im Heimatland bleiben können.

Pflegeberufe sind nirgendwo die Berufe mit besonders guten Arbeitsbedingungen plus top Bezahlung. Für die, die bereit sind, im Ausland im Pflegeberuf tätig zu sein, ist es eine Frage von Vergleich von Möglichkeiten - Heimatland zu Ausland.

Kristallin

In der Türkei u Serbien findet auch viel Pflege innerhalb oder durch Großfamilien statt. 

wenigfahrer

Das dürfte Regional auch unterschiedlich sein, im meinem Umfeld wohnen ja viele Alte Menschen, ist ja klar ich ja selber nicht mehr Jugendlich ;-), der Pflegedienst ist täglich präsent mehrmals am Tag, da konnte bis jetzt den Trend zu Ausländischen Fachkräften noch nicht sehen, ob alle hier geboren sind weiß ich natürlich nicht.

Da ich mich aber ab und an unterhalte mit einigen, sind sprachlich und im Dialekt nicht von Einheimischen zu unterscheiden, deshalb meine Vermutung von oben, dürfte für andere schwierig sein.

Wie das im Stationären Betrieb ist weiß ich jetzt nicht, im Ambulanten scheint das Problem aber nicht so gravierend zu sein.  

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Anna-Elisabeth

"Wie das im Stationären Betrieb ist weiß ich jetzt nicht, im Ambulanten scheint das Problem aber nicht so gravierend zu sein."  

Das ist sehr unterschiedlich. Hin- und wieder (nicht oft) ist es mir mal passiert, dass ich eine Krankenschwester am Telefon hatte, die einfach nicht begriffen hatte, was ich wollte (einen Patienten zur Untersuchung einbestellen). Ich hatte dann meistens gebeten, eine Kollegin ans Telefon zu holen. Einmal bekam ich die Antwort: "Geht nicht, bin gerade alleine auf Station." Das fand ich noch schlimmer als die fehlenden Deutschkenntnisse. Ich habe aber auch Kolleginnen erlebt, die die deutsche Sprache in unfassbarem Tempo gelernt haben.

neuer_name

Über 130.000 sogenannten "High Potentials", das sind Spitzenfachkräfte die in Deutschland für viel Geld ausgebildet wurden, verlassen unser Land jedes Jahr weil hier die Rahmenbedingungen im Vergleich zu schlecht sind (zum Beispiel) Steuerlast. Das sollte uns genauso zu denken geben wie der Bedarf an Pflegekräften den wir (warum nicht?) durch ausländische qualifizierte Fachkräfte (die Betonung liegt auf "qualifiziert") decken.

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Kristallin

Pflegekräfte welche abwandern, juckt nicht die Steuerlast sondern die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung. 

gelassenbleiben

Nun, ich kenne high potentials im Osten Deutschlands die die Gegend dort verlassen wollen. Was meinen Sie warum? An asiatischer Frau und asiatisch aussehenden Kindern kann es doch wohl nicht liegen. Wird der Familie egal sein, ob dann eine Stelle in Hamburg oder Oxford angeboten wird.

Bauhinia

fremdenfeindlichkeit könnte ein punkt sein.

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BuriedBumper

Ausländische Fachkräfte werden kein Gamechanger gegen den Mangel an Pflegefachkräften werden. Wir benötigen jetzt schon jeden einzelnen von ihnen nur um zu verhindern, dass unser Krankenhaussystem schon heute zusammenbricht .

Ohne diese Fachkräfte könnte ich keinen Dienstplan mehr gestalten 

Anna-Elisabeth

In der aktuellen Ausgabe des „Cicero“ kann man in dem Artikel  >> Was ist nur mit den Deutschen los? << Von den Vereinigten Staaten über Frankreich bis nach China: Was denkt man im Ausland über das krisengeschüttelte Deutschland? kann man zu der Sicht der Polen (neben anderen Gründen für deutschen Egoismus) u.a. folgendes lesen:

Für die nun in der Alten- und Krankenpflege fehlenden Ersatzdienstleistenden wurden Fachkräfte vor allem aus Polen angeworben, die nun an ihren Heimatorten fehlen: Eine polnische Krankenschwester, ein Hausarzt hat doppelt so viele Patienten zu betreuen wie die Arbeitskollegen in Deutschland.

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Account gelöscht

Ich hatte schon die Befürchtung, dass auf die Frage, wer an die Stelle der ausländischen Pflegekräfte - so man sie denn alle abschiebt - treten soll, die Antwort kommt: man könnte ja Bürgergeldempfänger zwangsverpflichten. Jetzt hat sich das in diesem Thread tatsächlich bestätigt.

Es treten hier Ignoranz und Menschenverachtung gemeinsam auf die Bühne, sowas hätte man sich vor ein paar Jahren nicht vorstellen können. Was ist mit einem Teil der Menschen hier nur passiert?

rainer4528

Hier wird wieder so getan, als würde nur im Osten die AfD gewählt. Einfach köstlich. Wie kommen dann 16% bei der EU-Wahl zustande?

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