Eine Bewohnerin eines Pflegeheims wird von einer Pflegerin einen Gang entlang geschoben.

Ihre Meinung zu Ohne ausländische Pflegekräfte geht nichts mehr

Das Pflegesystem in Deutschland würde ohne ausländische Beschäftigte wohl zusammenbrechen. Dies geht aus einer Arbeitsmarktstudie hervor. Schon jetzt kommt jede sechste Pflegekraft aus dem Ausland.

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74 Kommentare

Kommentare

political robot

Ich bin gespannt, wie das in Zukunft in den Bundesländern läuft, deren Bevölkerung mehrheitlich fremdenfeindliche Parteien wählt.

Dann wird es nicht nur die Jugend wegziehen aus Ostdeutschland.

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Gorilla

Ich kenne keine fremdenfeindlichen Parteien, nur demokratische. Das eigentliche Problem besteht darin, dass Deutschland kein Magnet mehr für Fachkräfte ist und daran haben die von Ihnen angeprangerten Bundesländer mit Sicherheit keinen Anteil dran.

AuroRa

Die Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund ist also nicht fremdenfeindlich? Steile These. 

artist22

"und daran haben die von Ihnen angeprangerten Bundesländer mit Sicherheit keinen Anteil dran." Nö, die haben ja auch keine Fachkräfte mehr. Die meisten sind längst im Westen unterwegs..

Bauhinia

"Ich kenne keine fremdenfeindlichen Parteien, "

Eine signifikante Wissenslücke. 

Kristallin

Ich kenne mehrere nicht demokratische Parteien, die eine heißt afd und die andere BSW (nach  Relevanz) und beide Parteien äußern sich fremdenfeindlich. 

Unter den Kleinparteien finden Sie weitere nicht - demokratische und deutlich fremdenfeindliche Parteien. 

wie-

>> Ich kenne keine fremdenfeindlichen Parteien, nur demokratische

Dann befassen Sie sich einmal mit der "Messermänner und Kopftuchmädchen"-Ecke, die ja nicht grundlos vom Verfassungsschutz von Bund und Ländern beobachtet wird.

melancholeriker

Von welchen Magneten sprechen Sie? Reichen nicht verbesserte Ausbildungsbedingungen in einem respektvoll bezahlten Beruf, der nicht so abgründig stiefkindlich behandelt wird wie es die Pflege seit einem Vierteljahrhundert wird? 

Wie selbstverständlich davon auszugehen, daß man nur ausreichend anspruchslose Leute aus fernen Kontinenten ködern muß, die dann am besten wieder gehen, wenn die Spitzen eines Boomer - Überhangs abgearbeitet sind, habe ich hier schon einige Male sinngemäß in etwa anklingen gehört. 

Die angesprochenen Bundesländer haben den Anteil daran, daß die angedeutete Partei mit ihrer ausländerfeindlichen Parolen und dem Sog an demokratiefeindlichen, rassistischen Anhängern in den "sozialen Medien" schon so viel einladenden Charme verbreitet haben in kurzer Zeit, daß man auch im Ausland wieder zu den Geschichtsbüchern greift, um sich die Jahre 1933 bis 1945 noch einmal ein bisschen genauer anzusehen. 

neuer_name

Das glaube ich nicht. Denn von diesen Parteien geht keine pauschale Fremdenfeindlichkeit aus, wie von deren Gegner immer hineininterpretiert wird um diese Parteien zu diskreditieren, sondern nur eine Abneigung gegen gewissen Gruppen (zum Beispiel ausländische Straftäter oder Menschen die nur nach Deutschland kommen um sich in unserem Sozialsystem auszuruhen, oder Menschen die nicht kompatibel zu unseren Werte- oder Glaubensvorstellungen sind). Aber solche Menschen wie die genannten ecken doch überall auf der Welt ebenfalls an? Der ausländische Mitbürger, der hier arbeiten geht, Steuern zahlt, nicht kriminell ist und unsere Wertvorstellungen akzeptiert ist doch willkommen und ein Bestandteil unserer Gesellschaft. Das ist doch keine Frage der Hautfarbe oder Herkunft?

wie-

>> Das glaube ich nicht. Denn von diesen Parteien geht keine pauschale Fremdenfeindlichkeit aus

Dieser Witz mit verharmlosender Selbstverleugnung ist ein wahrer Brüller.

>> Der ausländische Mitbürger, der hier arbeiten geht, Steuern zahlt, nicht kriminell ist und unsere Wertvorstellungen akzeptiert ist doch willkommen und ein Bestandteil unserer Gesellschaft.

Aber dies keineswegs bei den Herrn Höcke und Krah sowie überhaupt dem Rest der von Ihnen hier gerne beworbenen Partei.

MargaretaK.

"Der ausländische Mitbürger, der hier arbeiten geht, Steuern zahlt, nicht kriminell ist und unsere Wertvorstellungen akzeptiert ist doch willkommen und ein Bestandteil unserer Gesellschaft. Das ist doch keine Frage der Hautfarbe oder Herkunft?" 

So schreibt jemand, der keine Ahnung hat. Weil er/sie selbst nicht davon betroffen ist. Selbstverständlich ist die Farbe eines der grössten Kriterien um "Bestandteil dieser Gesellschaft " zu sein. Natürlich nicht der gesamten Gesellschaft, aber schon eines Teils. Ich spreche übrigens aus fast 40 Jahren Erfahrung. Mein Mann hatte die deutsche Staatsangehörigkeit, hat nie Sozialleistungen in irgendeiner Form bezogen. Mit 60 Jahren ist er gestorben, folg ich auch keine Rente. Er hat ein Geschäft gegründet, war Arbeitgeber, hat viele Steuern bezahlt. Und trotzdem war er für etliche nie der, der dazugehört. Wurde ihm ins Gesicht gesagt. 

NieWiederAfd

Darauf haben manche schon scharf satirisch hingewiesen: In manchen Regionen wird demnächst die Afghanin oder der Syrer im Bus beschimpft oder gar bedroht, die auf dem Weg ins Pflegeheim sind, wo sie die Mütter und Väter der Schimpfenden und Bedrohenden versorgen...

Mass Effect

Afghanen und Syrer werden in diesem Bericht aber nicht erwähnt. Anders als sie behaupten kommen Pflegekräfte nicht aus diesen Staaten.

PolitiPapa

Mehrheitlich  wurden sie nicht gewählt.

Aber ich hätte da einen bösen Vorschlag:  Im Westen werde viele Fachkräfte gesucht.

Also Stellenangebote im Osten schreiben, mit dem Hinweis, dass Migrationshintergrund kein Hindernis ist.

Klaartext

Es ist völlig korrekt, dass wir auch ausländische Pflegekräfte benötigen.
 

Zur Frage bei dem von Ihnen angesprochen Szenario:
Das kann ich ihnen sagen: genauso reibungslos wie bisher.

Was sie und einige andere immer vermischen, ist eine generelle Fremdenfeindlichkeit mit der Ablehnung illegaler Migration zu Lasten des Sozialsystens. Keiner hat etwas gegen Menschen, die zu uns kommen, hier einer geregelten Arbeit nachgehen, Steuern zahlen, sich für die Gesellschaft engagieren.

Aber Menschen, die durch diverse sichere Länder gekommen sind, keine Ausweispapiere haben sind eine andere Kategorie.

Und Menschen die hier ein Kalifat gründen wollen oder kriminell sind, sind natürlich auch nicht gewünscht 

Questia

@robot 15:42

| "Ich bin gespannt, wie das in Zukunft in den Bundesländern läuft, deren Bevölkerung mehrheitlich fremdenfeindliche Parteien wählt." |

Wären diese Fremdenfeinde konsequent, würden sie auf die fürsorglichen Dienste vor Ort und auf die Produkte der Mühen der Billigarbeitskräfte in fernen Ländern verzichten.

Aber leider sind sie das nicht - jedenfalls nicht, so wie ich Konsequenz verstehe. Denn Ausbeutung derjenigen, die als minderwertig eingestuft werden, ist auch ein Zeichen von Rassismus.

Alter Brummbär

Die werden spätestens aufwachen, wenn sie selber pflegebedürftig sind und keiner da ist

Schneeflocke ❄️

"Dann wird es nicht nur die Jugend wegziehen aus Ostdeutschland."

 

Ja, was dann? Die jungen Leute ziehen von Ostdeutschland nach Westdeutschland und die pflegebedürftigen, alten Ostdeutschen werden ins Ausland verschickt, damit sie dort gepflegt werden. Geht ja dann nicht anders, weil in ihren Heimatländern sind die ausländischen Pflegekräfte dann ja keine Ausländer mehr, gegen die man fremdenfeindliche Gefühle hegen müsste. 

saschamaus75

>> Ich bin gespannt, wie das in Zukunft in den Bundesländern läuft, deren Bevölkerung

>> mehrheitlich fremdenfeindliche Parteien wählt.

 

Ähh, Sie meinen Bayern? oO

 

Europawahl in Bayern:

* Platz 1: die für ihre 'Ausländerfreundlichkeit' bekannte CSU mit 40-50%

* Platz 2: AfD mit 15-20%

* Platz 3: FW mit 10-15%

 

Also, welche Bundesländer meinen Sie da jetzt genau? -.-

 

Oppenheim

Pflegekräfte aus dem Ausland sind ja durchaus sinnvoll, aber sicherlich kein Meilenstein, um den hohen Bedarf an Pflegekräften bei uns zu decken. Viele finden hier keinen sozialen Anschluss, sind ohne Familie, haben Sprachschwierigkeiten und eine andere Kultur, sind auch dadurch unglücklich und kehren nach einiger Zeit wieder heim. Das berichten Schwestern und Einrichtungen, die eigentlich gern und gut mit ihnen zusammenarbeiten möchten. Aber die Arbeitszeit ist begrenzt und danch in der Freizeit beginnt oftmals die Problematik, mit sich und seinen Bedürfnissen klar zu kommen. Da kann auch nicht alles durch gute Kollegen mit Freizeitgestaltung aufgefangen werden. Denn auch die haben ein Privatleben.

Ich sehe die Lösung eher in einer angemessen bezahlten Ausbildung und einem Brückenbau zu den altersbedingten Unterschieden von jungen und alten Menschen in höherem Alter. Die Entfremdung wird auch durch Jugendwahn und falsche Realitätswahrnehmung vorangetrieben.  

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gelassenbleiben

Viele finden hier keinen sozialen Anschluss, sind ohne Familie, haben Sprachschwierigkeiten und eine andere Kultur,s ind auch dadurch unglücklich und kehren nach einiger Zeit wieder heim.

vielleicht liegt es auch am Alltagsrassismus und das nach Umfragen unter Zuwanderern Deutschland mit als das rassistischste EU Land gilt?

Werner40

Ich stimme Ihnen zu.

Kristallin

Zu mir sagte Gestern noch eine Pflegelraft mit Migrationshimtergrund, "Nicht die Bezahlung schreckt jungen Nachwuchs ab, sondern von jetzt auf Gleich 12 Stunden Dienst absolvieren zu müssen, das halten diese Jungen noch nicht durch!" 

Einfach mal betroffene Personen befragen. 

Montag

Bin gespannt, wie das ausgeht.

Nehmen wir an, viele "Fremde" und junge Menschen ziehen weg. 
Und nicht sehr viele junge Erwachsene haben Lust, in fremdenfeindliche Gegenden zu ziehen .... 

Wer wohnt dann dort im Jahr 2035? Vor allem alteingesessene ältere und alte Menschen? 
Und wie wollen die Leute in diesen fremdenfeindlichen "Bastionen" Wirtschaft und Infrastruktur am Laufen halten?

Blühende Landschaften sehen vermutlich anders aus.

(Korrigiert mich bitte, wenn das falsch ist.)

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Nettie

„Und nicht sehr viele junge Erwachsene haben Lust, in fremdenfeindliche Gegenden zu ziehen .... “

Davon können Sie ausgehen. Und auch davon, dass das nicht nur für junge Erwachsene gilt bzw. nur bei diesen zutrifft.

fpiep

Was nutzt die Pflegekraft aus dem Ausland, wenn sie sehr oft noch nicht einmal der Sprache mächtig ist? Zudem wechseln diese häufig die Arbeitsplätze und sind alles andere als zuverlässig in der Mediaktion und Arbeitsmoral. Und bevor all die Sonnenscheinbüregr wieder aufschteien, wie fremdenfeindlich das doch ist, ich komme aus der Pflege und habe tagtäglich damt zu tun, dazu noch eine Mutter, die in einer Pflegeeinrichtung lebt, in der man identisches Szenario beobachten kann.Angesichts von Millionen von Arbeitslosen und Bürgergeldempfängern, sollten man mal darüber nachdenken, wie man sie verpflichten kann, für das Geld, das sie vom Staat beziehen, eine soziale Leistung für die Gemeinschaft zu erbringen. Zudem sollte man nicht nur darüber nachdenken, die Wehrpflicht einzuführen, sondern eine Pflegepflicht für Frauen und Männer. Wenn davon nur ein Teil in der Pflege verbleibt, ist schon viel gewonnen und der Rest lernt vielleicht Respekt vor dem Alter zu haben und für das Leben.

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gelassenbleiben

Zudem sollte man nicht nur darüber nachdenken, Rassismus zu benennen, wenn man ihn sieht

 

wie-

>> Was nutzt die Pflegekraft aus dem Ausland, wenn sie sehr oft noch nicht einmal der Sprache mächtig ist?

Ein guter Pflegedienst bietet die Teilnahme an Sprachkursen an.

>> Zudem wechseln diese häufig die Arbeitsplätze und sind alles andere als zuverlässig in der Mediaktion und Arbeitsmoral.

Quelle? Belege? Nachweise? Dafür, dass Ihr Befund allgemein gilt, insbesondere in den "neuen Bundesländern" und eben nicht nur in einer einzigen bestimmten Pflegeeinrichtung.

>> Angesichts von Millionen von Arbeitslosen und Bürgergeldempfängern, sollten man mal darüber nachdenken, wie man sie verpflichten kann, für das Geld, das sie vom Staat beziehen, eine soziale Leistung für die Gemeinschaft zu erbringen.

Es gibt keine Arbeitspflicht in Deutschland.

Kristallin

Sie wollen Bürgergeldempfänger/Innen "verpflichten", auch Zwangsarbeit genannt Na das "freut" pflegebedürftige Menschen bestimmt wenn sie von ungeeigneten und unwilligen Menschen, "gepflegt" werden..... 

Bauhinia

ah, eine Pflegepflicht. lassen Sie mich raten, nur für junge Menschen, oder? Sie sind zufällig nicht jung, oder? die Arbeitsmoral bei einer Pflicht ist bestimmt auch automatisch top. sind ja Deutsche. 

nie wieder spd

„Was nutzt die Pflegekraft aus dem Ausland, wenn sie sehr oft noch nicht einmal der Sprache mächtig ist?“

Dann müssen auf jeder Station eben noch professionelle Dolmetscher eingestellt werden.

Oder wir müssen abwarten, bis uns die KI - Industrie taugliche Übersetzungsprogramme liefert, die unseren Handys ermöglicht ohne Verzögerung jede Sprache simultan auszugeben. So, dass Sprachen gar kein Problem mehr darstellen. 
Aber das dauert wohl noch …

Es geht Aufwärts

Meine Eltern waren in einem sehr guten Pflegeheim mit ca. 70 % Pflegekräften, die aus dem "Ausland" gekommen sind. D

BuriedBumper

Ich komme ebenfalls aus der Pflege und ja das Problem der Sprachbarriere gibt es. Das pauschale denunzieren von Zuverlässigkeit und Arbeitsmoral ist schon deutlich neben der Spur. Da sind ausländische Fachkräfte nicht schlechter oder besser als deutsche. 
Wenn sie stattdessen lieber arbeitslose Bürgergeld Empfänger anstelle von ausgebildeten Fachkräften (viele mit einer deutlich umfangreicheren Ausbildung als es die deutsche bietet) im Krankenhaus arbeiten lassen muss ich mich ernsthaft fragen, wo sie angesichts dieser Berufsethik ihre pflegerischen Tätigkeiten ausführen 

Eequ3eji

Es wäre denke ich schon mal ein guter Schritt die Bezahlung anzuheben. Dadurch würde der Beruf, der ohnehin schon stressig genug ist, zumindest etwas attraktiver werden, mehr Leute würden arbeiten und die Belastung sich aufteilen.

proehi

„…Zudem wechseln diese häufig die Arbeitsplätze und sind alles andere als zuverlässig in der Mediaktion und Arbeitsmoral.…“

+

Nicht nur in der Arbeitsmoral sondern in der Moral überhaupt,…. hören Sie auf, ich könnte Ihnen da auch Sachen erfinden, da würden Sie sich mit Grausen abwenden.

Wenn Sie tatsächlich in der Pflege tätig sein sollten, dürfte Ihnen nicht entgangen sein, dass Sie ohne die ausländischen Pflegekräfte kaum mal frei machen könnten oder gar Zeit finden würden um hier so ein abwertendes Pauschalurteil über Ihre ausländischen Kollegen vorbringen zu können, dass so niemals stimmen kann. Übrigens würde Ihre Mutter eventuell zu Ihnen ziehen müssen, da die Pflegeeinrichtung wegen Personalmangels die Kapazitäten reduzieren müsste … wo Sie über Pflegepflicht schwadronieren.

Werner40

Pflegekräfte aus dem Ausland zu holen wird nur so lange funktionieren, wie es genügend arme Länder gibt in denen Personal rekrutiert werden kann. Langfristig kann das keine Lösung sein. 

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nie wieder spd

Auch wenn man aus armen Ländern kommt, benötigt man in Deutschland anständige Gehälter, um vernünftig leben zu können. 
Es nützt nichts, wenn die Pflegekräfte aus dem Ausland in Deutschland ebenso erbärmlich leben müssten, wie in ihrer Heimat. 
Dafür kommen auch die nicht zu uns.

AuroRa

Generell brauchen wir eine verbesserte Willkommenskultur, um neue Beschäftigte auch langfristig in Deutschland halten zu können

Willkommenskultur? Erstmal müssten die eindeutigen rechtsextremistischen Stimmen, u.a. der rechtsextremen AfD verschwinden. Keine ausländische Fachkraft wandert  freiwillig, des Jobs wegen in ein Land mit rechtsextremen Gedankengut ein. Die Ausländer:innen sogar deportieren („remigrieren“) möchte. 

 

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hesta15

Warum gibt es dann die hohe Zuwanderung in das deutsche Sozialsystem.

Eequ3eji

Wie hoch waren die Zahlen der Migration letztes Jahr noch mal?

Tino Winkler

Diese ganze Fremdenfeindlichkeit fällt der afd hoffentlich bald auf die Füße.

Die vielen älteren afd Wähler werden das im Pflegeheim bemerken.

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wie-

>> Diese ganze Fremdenfeindlichkeit fällt der afd hoffentlich bald auf die Füße.

Seit wie vielen Jahren weisen die Faktenchecker der Republik den AfD-Sympathisanten unermüdlich und doch ohne Wirkung nach, dass genau diese immanente Nachteile erfahren werden, sollte die von Ihnen unterstützte rechte Ecke Regierungsmacht im Land erhalten?

neuer_name

Ja ich bin auch AfD-Wähler und auch schon etwas Länger jung und ich bin nicht fremdenfeinlich in der Pauschalität wie Sie es den AfD-Wählern immer unterstellen.

FakeNews-Checker

Geschönte  Rechnung.   Viele  Kliniken  und  Pflegeheime  haben  längst  einen  Migranten-Anteil  von  über  80  Prozent  bei   ihren  Pflegkräften.  Da  wirds  vor  allem  für  Karl  Lauterbach  sehr  eng.  Denn  Pflegekräfte  aus  anderen  Ländern  können  mit  deutscher  Bürokratie  nix  anfangen.

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Kristallin

Müssen sie auch nicht, da gibt es (noch) genügend Unterstützung. 

harry_up

Ich stelle mir vor, da wird ein überzeugter AfDler mit, sagen wir, geplatztem Blinddarm ins KH eingeliefert  und dann steht ein iranischer Chirurg mit dem Skalpell in der Hand am OP-Tisch. 

Aber wahrscheinlich kommt es gar nicht so weit, er ist schon unterwegs aus dem Klino gesprungen. weil er die Besatzing als Ausländer identifiziert hat. :-)

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Kristallin

Lol, aber was Bitte ist ein Klino? 

Kenne nur RTW......... 

Questia

@harry 16:08

| "Ich stelle mir vor, da wird ein überzeugter AfDler mit, sagen wir, geplatztem Blinddarm ins KH eingeliefert  und dann steht ein iranischer Chirurg mit dem Skalpell in der Hand am OP-Tisch. " |

In einer Reportage  im DLF über einen Arzt wurde genau so eine ähnliche Erfahrung geschildert.

Ich frage mich, ob es dann unterlassene Hilfeleistung wäre, wenn nur ein Arzt oder Ärztin verfügbar (oder bereit) wäre, die nicht den Vorstellungen des Patienten entspricht, der die Behandlung trotzdem ablehnt und dann auch keine Behandlung bekommt.

JM

wer arbeitet schon für den mindestlohn 24 std. am tag. da bleiben doch nur ausländische "FRAUEN" übrig. gebt ihnen endlich eine Arbeitsgenehmigung ohne einschränkungen.

FakeNews-Checker

Ich  kenne  deutsche  Pflegekräfte,  die  bereiten  sich  auf  ihre  Auswanderung  nach  Japan  vor,  weil  da  die  Lohn-  und  Arbeitsbedingungen  wesentlich  besser  sind  als  in  Deutschland.

franxinatra

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie vor gut 40 Jahren das gleiche Problem mit den freundlichen Krankenschwestern aus Korea versucht wurde zu beheben.

Hinzu kommt: eine nicht unbeträchtliche Zahl von Migrantinnen arbeiten weit unter ihrer heimatlichen beruflichen Qualifikation hier als Hilfspflegerinnen.

Und auch diesen Menschen wird irgendwann aufgehen, wie selbstausbeuterisch diese Jobs sind und sich erträglicheres suchen.

Aber statt in qualifizierte Kräfte zu investieren wird lieber ständig neu ausgebildet. Es gibt bei uns viel mehr in anderen Bereichen tätige Pflegefachkräfte als eigentlich gebraucht würden. Eben weil die Arbeitsbedingungen nicht stimmen...

Aufmerksamleser

Das ist eine sehr gute Idee, so wird die Pflege in Krankenhäusern und Alters- und Pflegeheimen gesichert. Bleibt zu hoffen, daß die Pflegekräfte genauso bezahlt werden wie deutsche und nicht als billige Arbeitskräfte abgekanzelt werden.  Herzlich willkommen, ihr neuen Pflekräfte.

FakeNews-Checker

Ohne  ausländische  Pflegekräfte  geht  nichts,  bis  auf  all  die  Pflegekräfte,  die  beizeiten  Deutschland  wieder  verlassen  wegen  miserabler  Lohn-  und  Arbeitsbedingungen.

NieWiederAfd

Es wird Zeit, endlich wieder gerade zu rücken, was Menschen mit Migrations- bzw. Fluchtbiografie für unsere Gesellschaft leisten - und noch mehr leisten könnten, wenn wir unsinnige Arbeitsverbote und -hindernisse abschaffen. Refugees and migrants welcome!

Schneeflocke ❄️

"...Deutschland werde auch weiterhin auf starken Zuzug von Pflegekräften aus dem Ausland angewiesen sein..."

 

Das Problem ist aber nach wie vor: Fehlender Wohnraum. Wo sollen die Neulinge wohnen, wenn Wohnungsmangel herrscht? Oder andersherum: wer landet auf der Straße, damit die neue, ausländische Pflegekraft einziehen kann? Das eine Problem zieht ein anderes Problem hinterher. Wenn die Politik ihre Linie weiterfahren möchte, muss sie auch für anliegende Herausforderungen Lösungen schaffen.

Lokalfussball

Es läuft so das in den Grenzregionen zu Polen jetzt schon ein Großteil des medizinischen Personals und des  Pflegepersonals aus dem Nachbarland kommen. Das trifft ebenso für Personal im Gastro- und Dienstleistungsbereich zu. Die Polen sind voll integriert und arbeiten und leben völlig normal in der Grenzregion und das obwohl in den Kreistagen und Stadtparlamenten die AFD größtenteils die stärkste Fraktion stellt. Hinfahren, angucken, mit den Leuten reden und sich dann eine sachliche Meinung bilden. Ahnungslosigkeit und Polemik helfen hier keinem weiter.

Nettie

"Ohne ausländische Pflegekräfte geht nichts mehr"

Das dürfte jeder, der in letzter Zeit - oder eher:in den letzten Jahren/Jahrzehnten aus irgendwelchen Gründen ein Krankenhaus oder eine Pflegeeinrichtung aufgesucht oder besucht hat ohnehin schon gemerkt haben.

falsa demonstratio

"Ich bin gespannt, wie das in Zukunft in den Bundesländern läuft, deren Bevölkerung mehrheitlich fremdenfeindliche Parteien wählt."

Der mdr berichtete am 26.08.2024 darüber, dass in Thüringen 2.600 ausländische Pflegekräfte arbeiten. Die zuständige Ministerin wird zitiert:""Ohne sie wäre die Pflege in Thüringen gar nicht mehr zu bewältigen" und im Hinblick auf Anwerbungen in El Salvador: "Jetzt brauchen wir natürlich eine Atmosphäre und eine Willkommenskultur, in der sich junge Menschen mit fremder Sprache und anderer Hautfarbe auch wohlfühlen."

Ich bin, wie Sie offensichtlich auch, skeptisch, dass  letzteres in Ostdeutschland vorhanden sein wird.

neuer_name

>>"Hoher Bedarf an Pflegekräften"<<

Das ist bei einer alternden Gesellschaft wie die Unsrige eine Begleiterscheinung.

Schneeflocke ❄️

Was passiert denn, wenn die ausländischen Fachkräfte ganz schnell die Faxen dicke haben und den Job nicht mehr ausüben wollen, so wie viele deutsche Fachkräfte in diesem Berufszweig? Es hat ja einen Grund, warum immer weniger deutsche Fachkräfte diesen Beruf ausüben möchten - und sich lieber anderweitig orientieren. Das Problem verschwindet ja nicht wie von Zauberhand, nur weil sich das Herkunftsland der Fachkraft geändert hat.

Zufriedener Optimist

Das Gleiche gilt für Ärzte - nichts Neues. Warum ist das wohl so?

gelassenbleiben

Ohne Migrstion läufg garnichts nehr in Deutschland richtig. Herr Merz müsste sich einen Biodeutschen Zahnarzt suchen, bei dem er dann im Wartezimmer sitzen und warten darf, die Wahrscheinlichkeit dass sein Zahnarzt Migrationshintergrund hat ist gegeben.

Questia

Phantasie - 

In einer Folge der Anstalt wurde modelliert, was es bedeuten würden, wenn diese Leistungsträgerinnen und Leistungsträger ihre Arbeit für und bei uns einstellen würden.

Das bringt mich auf die Idee, dass dies dort, wo die A-Partei viel Zuspruch erhält, doch schon einmal als Exempel durchgeführt werden könnte. Diejenigen, die dann frei werden, könnten sich dann dort in D einbringen, wo sie willkommen und erwünscht sind. Das würde dort die Lebensqualität für alle steigern, die die Demokratie und Vielfalt in D wertschätzen.

Manchmal gilt eben leider auch hier noch der (gruselige) Spruch: Wer nicht hören will - muss fühlen.

neuer_name

>>"Ohne ausländische Beschäftige würde das Pflegesystem wohl zusammenbrechen, das geht aus einer aktuellen Studie hervor."<<

Das ist sicherlich richtig und ok so. Dieser Umstand darf aber mitnichten dazu verwendet werden die illegale Migration schön zu reden, denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Denn die, die (bis jetzt) gekommen sind (Asyl) erfüllen zum weitaus überwiegenden Anteil (siehe Arbeitslosenstatistik) nicht die Anforderungen an qualifizierte Arbeitskräfte. Wir müssen endlich Asyl (was eine rein temporäre Angelegenheit per Gesetz ist), von einer qualifizierten Zuwanderung (die unser Arbeitsmarkt gebrauchen kann) unterscheiden. 

Bauer Tom

Ich sehe das Problem nicht im Mangel an Kraeften. Ich denke eher, dass die meissten einfach "keinen Bock" auf diese Arbeit haben und ihre Prioritaeten eher auf ihre eigene Selbstverwirklichung setzen. Die Dreckarbeit sollen andere machen. 

Das ist eine sehr traurige Entwicklung, der entgegengesteuert werden sollte. Die Frage bleibt wie?

gelassenbleiben

"Generell brauchen wir eine verbesserte Willkommenskultur, um neue Beschäftigte auch langfristig in Deutschland halten zu können"

Richtig und dann gibt es noch eine Partei, die sogar zig Millionen  mit Migrationshintergrund abschieben will und eine zweite Partei die gedankenlos, nein das ist das falsche Wort, die bewusst viele der unmöglichen zT sogar verfassungswidrigen Forderungen der ersten Partei übernimmt und damit nicht nur erstere Partei im Nachhinein pseudolegitimiert (legitimierer wird der nachgequatschte Blödsinn nicht) und damit quasi adelt sondern auch noch zu einem rassistischen Grundklima mit beiträgt. Das braucht Niemand in Deutschland.

gelassenbleiben

"Generell brauchen wir eine verbesserte Willkommenskultur, um neue Beschäftigte auch langfristig in Deutschland halten zu können"

Knapp zwei Drittel der Deutschen haben Angst vor Rassismus und der Machtergreifung der AfD. Ein Drittel hat Angst vor Zuwanderung. "Wir wollen die Sorgen der Menschen ernst nehmen", hört man aber stets nur bei letzterem und lässt so zu, dass Rassismus salonfähig und notwendige Migration konterkariert wird.

nie wieder spd

„… wird es auch um eine zügigere berufliche Anerkennung und höhere Wertschätzung der mitgebrachten Qualifikationen und Kompetenzen der Pflegekräfte aus dem Ausland gehen"

Nachdem im ÖR - TV schon im vorletzten Jahr berichtet wurde, dass Pflegekräfte aus dem EU - Ausland wegen der schlechten Löhne und der schlechten Arbeitsbedingungen wieder in ihre Heimat zurückgekehrt sind, muss sich da aber eine Menge ändern. Aus Mexiko wurde hier auch berichtet, dass man dort studieren muss, um Pflegekraft zu sein. Natürlich sind diese dann sehr hoch qualifiziert und sehr kompetent. Mehr als deutsche Pflegekräfte. Doch mit lächerlichen Gehältern können und wollen die hier auch nicht leben. Und tun das dann auch nicht. Ebenso Erzieher & Pflegekräfte aus Tunesien oder Albanien. Oder wo Spahn und Heil sonst noch so herumgesucht haben. 
Von dort sind auch keine gekommen, oder? 
 

Es geht Aufwärts

Mir ist es ein Rätsel warum hier bei uns im Ort ein sogenannter "Intensivtäter" immer noch nicht abgeschoben wurde, eine Frau mit "Migrationshintergrund", die hier Pflegekraft werden wollte, vom Ausländeramt abgewiesen wurde und nun ihre Ausbildung bereits in Holland sehr gut abgeschlossen hat ...
Ob wir die Sanierung unseres Schienen- und Straßennetzes ohne ausländische Mitarbeitende hinbekommen würden ? 

Bernd Kevesligeti

Aber warum wird nicht auf die Verbesserung der sozialen und Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte gesetzt ? Vielleicht würde es dann weniger Mangel geben. Und finanziell wäre das wahrscheinlich möglich. Laut Netz/Presse-Ibis world, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung machen private Pflegeheime seit 2018 ein Plus im Branchenumsatz von 7,1 Prozent im Jahr.

Aber, vermutlich will man nichts verbessern, sondern will Arbeitskräfte aus der Türkei und Serbien holen. Wer pflegt eigentlich dort ? Da wirds dann kaum Pflegekräfte geben.

wenigfahrer

Das dürfte Regional auch unterschiedlich sein, im meinem Umfeld wohnen ja viele Alte Menschen, ist ja klar ich ja selber nicht mehr Jugendlich ;-), der Pflegedienst ist täglich präsent mehrmals am Tag, da konnte bis jetzt den Trend zu Ausländischen Fachkräften noch nicht sehen, ob alle hier geboren sind weiß ich natürlich nicht.

Da ich mich aber ab und an unterhalte mit einigen, sind sprachlich und im Dialekt nicht von Einheimischen zu unterscheiden, deshalb meine Vermutung von oben, dürfte für andere schwierig sein.

Wie das im Stationären Betrieb ist weiß ich jetzt nicht, im Ambulanten scheint das Problem aber nicht so gravierend zu sein.  

neuer_name

Über 130.000 sogenannten "High Potentials", das sind Spitzenfachkräfte die in Deutschland für viel Geld ausgebildet wurden, verlassen unser Land jedes Jahr weil hier die Rahmenbedingungen im Vergleich zu schlecht sind (zum Beispiel) Steuerlast. Das sollte uns genauso zu denken geben wie der Bedarf an Pflegekräften den wir (warum nicht?) durch ausländische qualifizierte Fachkräfte (die Betonung liegt auf "qualifiziert") decken.

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