Eine Bewohnerin eines Pflegeheims wird von einer Pflegerin einen Gang entlang geschoben.

Ihre Meinung zu Ohne ausländische Pflegekräfte geht nichts mehr

Das Pflegesystem in Deutschland würde ohne ausländische Beschäftigte wohl zusammenbrechen. Dies geht aus einer Arbeitsmarktstudie hervor. Schon jetzt kommt jede sechste Pflegekraft aus dem Ausland.

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137 Kommentare

Kommentare

political robot

Ich bin gespannt, wie das in Zukunft in den Bundesländern läuft, deren Bevölkerung mehrheitlich fremdenfeindliche Parteien wählt.

Dann wird es nicht nur die Jugend wegziehen aus Ostdeutschland.

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Gorilla

Ich kenne keine fremdenfeindlichen Parteien, nur demokratische. Das eigentliche Problem besteht darin, dass Deutschland kein Magnet mehr für Fachkräfte ist und daran haben die von Ihnen angeprangerten Bundesländer mit Sicherheit keinen Anteil dran.

AuroRa

Die Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund ist also nicht fremdenfeindlich? Steile These. 

Krebs_52

Wer hat denn den Begriff  'Deportation' verwendet? Ganz sicher nicht aus den Reihen der 'gesichert rechtsextremen AfD'. Das war eine pure Erfindung von 'Correctiv'. Das Argument ist längst entkräftet...

fathaland slim

Das ist natürlich hochdemokratisch.

Je älter ich werde, desto fassungsloser werde ich.

artist22

"und daran haben die von Ihnen angeprangerten Bundesländer mit Sicherheit keinen Anteil dran." Nö, die haben ja auch keine Fachkräfte mehr. Die meisten sind längst im Westen unterwegs..

Bauhinia

"Ich kenne keine fremdenfeindlichen Parteien, "

Eine signifikante Wissenslücke. 

Kristallin

Ich kenne mehrere nicht demokratische Parteien, die eine heißt afd und die andere BSW (nach  Relevanz) und beide Parteien äußern sich fremdenfeindlich. 

Unter den Kleinparteien finden Sie weitere nicht - demokratische und deutlich fremdenfeindliche Parteien. 

wie-

>> Ich kenne keine fremdenfeindlichen Parteien, nur demokratische

Dann befassen Sie sich einmal mit der "Messermänner und Kopftuchmädchen"-Ecke, die ja nicht grundlos vom Verfassungsschutz von Bund und Ländern beobachtet wird.

melancholeriker

Von welchen Magneten sprechen Sie? Reichen nicht verbesserte Ausbildungsbedingungen in einem respektvoll bezahlten Beruf, der nicht so abgründig stiefkindlich behandelt wird wie es die Pflege seit einem Vierteljahrhundert wird? 

Wie selbstverständlich davon auszugehen, daß man nur ausreichend anspruchslose Leute aus fernen Kontinenten ködern muß, die dann am besten wieder gehen, wenn die Spitzen eines Boomer - Überhangs abgearbeitet sind, habe ich hier schon einige Male sinngemäß in etwa anklingen gehört. 

Die angesprochenen Bundesländer haben den Anteil daran, daß die angedeutete Partei mit ihrer ausländerfeindlichen Parolen und dem Sog an demokratiefeindlichen, rassistischen Anhängern in den "sozialen Medien" schon so viel einladenden Charme verbreitet haben in kurzer Zeit, daß man auch im Ausland wieder zu den Geschichtsbüchern greift, um sich die Jahre 1933 bis 1945 noch einmal ein bisschen genauer anzusehen. 

Claus

Merkwürdig, ich kenne schon fremdenfeindliche Parteien. Da muß ich mich dann wohl irren.

neuer_name

Das glaube ich nicht. Denn von diesen Parteien geht keine pauschale Fremdenfeindlichkeit aus, wie von deren Gegner immer hineininterpretiert wird um diese Parteien zu diskreditieren, sondern nur eine Abneigung gegen gewissen Gruppen (zum Beispiel ausländische Straftäter oder Menschen die nur nach Deutschland kommen um sich in unserem Sozialsystem auszuruhen, oder Menschen die nicht kompatibel zu unseren Werte- oder Glaubensvorstellungen sind). Aber solche Menschen wie die genannten ecken doch überall auf der Welt ebenfalls an? Der ausländische Mitbürger, der hier arbeiten geht, Steuern zahlt, nicht kriminell ist und unsere Wertvorstellungen akzeptiert ist doch willkommen und ein Bestandteil unserer Gesellschaft. Das ist doch keine Frage der Hautfarbe oder Herkunft?

wie-

>> Das glaube ich nicht. Denn von diesen Parteien geht keine pauschale Fremdenfeindlichkeit aus

Dieser Witz mit verharmlosender Selbstverleugnung ist ein wahrer Brüller.

>> Der ausländische Mitbürger, der hier arbeiten geht, Steuern zahlt, nicht kriminell ist und unsere Wertvorstellungen akzeptiert ist doch willkommen und ein Bestandteil unserer Gesellschaft.

Aber dies keineswegs bei den Herrn Höcke und Krah sowie überhaupt dem Rest der von Ihnen hier gerne beworbenen Partei.

MargaretaK.

"Der ausländische Mitbürger, der hier arbeiten geht, Steuern zahlt, nicht kriminell ist und unsere Wertvorstellungen akzeptiert ist doch willkommen und ein Bestandteil unserer Gesellschaft. Das ist doch keine Frage der Hautfarbe oder Herkunft?" 

So schreibt jemand, der keine Ahnung hat. Weil er/sie selbst nicht davon betroffen ist. Selbstverständlich ist die Farbe eines der grössten Kriterien um "Bestandteil dieser Gesellschaft " zu sein. Natürlich nicht der gesamten Gesellschaft, aber schon eines Teils. Ich spreche übrigens aus fast 40 Jahren Erfahrung. Mein Mann hatte die deutsche Staatsangehörigkeit, hat nie Sozialleistungen in irgendeiner Form bezogen. Mit 60 Jahren ist er gestorben, folg ich auch keine Rente. Er hat ein Geschäft gegründet, war Arbeitgeber, hat viele Steuern bezahlt. Und trotzdem war er für etliche nie der, der dazugehört. Wurde ihm ins Gesicht gesagt. 

Kaneel

Da Sie und andere sich gestern zu meinem Entsetzen für eine (Re)Migration von Israelis nach Europa und einen jüdischen Staat innerhalb Europas ausgesprochen haben, weiß ich nicht wie ernst ich etwaige Post von Ihnen zum Thema Fremdenfeindlichkeit (Ihre persönliche Situation ausgenommen) und Vertreibung eigentlich noch nehmen kann. Glauben Sie ehrlich ein solcher Staat hätte hier mehr Akzeptanz erhalten? Sie können doch nicht etwas einerseits verurteilen und dann selbst Teil dessen sein. Oder doch? Ich komme da nicht mehr mit.

Eequ3eji

So schreibt jemand, der nur eine Seite kennt. Ich bin selbst Ausländer, besitze keinen deutschen Pass. In allen Bereichen in denen ich mich rumtreibe, wurde ich niemals in irgendeiner Weise diskriminiert (die meisten Leute können nicht mal meinen Vornamen aussprechen) oder ausgegrenzt. Keiner meiner ausländischen Freunde oder Kollegen hat solche Erfahrungen gemacht.

falsa demonstratio

"Denn von diesen Parteien geht keine pauschale Fremdenfeindlichkeit aus, wie von deren Gegner immer hineininterpretiert wird um diese Parteien zu diskreditieren,"

Die Afd in Brandenburg hat gefordert,  sogar anerkannte Asylbewerber sowie ukrainische Kriegsflüchtlinge von öffentlichen Veranstaltungen auszuschließen. 

AuroRa

„die nicht kompatibel zu unseren Glaubensvorstellungen sind“

In DE herrscht noch immer Religionsfreiheit.


„Der ausländische Mitbürger, der hier arbeiten geht, Steuern zahlt, nicht kriminell ist und unsere Wertvorstellungen akzeptiert ist doch willkommen und ein Bestandteil unserer Gesellschaft.“

Entlarvend, dass du hier Unterschiede ziehst - wo es doch die Führung der rechtsextremen AfD (wahrscheinlich absichtlich) nicht tut. Für die sind alle „Kopftuchmädchen und Messermänner“ - sowie Mitglieder der rechtsextremen AfD nachgewiesenermaßen Pläne zur Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund geschmiedet haben.

Oder irre ich mich und wir müssen den Songtext von „Ausländer raus“ und „wir schieben sie alle ab“ ändern zu „wir schieben ab, wer keine Steuern zahlt, kriminell ist und unsere Werte nicht akzeptiert“ - der Songtext geht bestimmt total gut ins Ohr. Ironie Ende.

Kaneel

"Der ausländische Mitbürger, der hier arbeiten geht, Steuern zahlt, nicht kriminell ist und unsere Wertvorstellungen akzeptiert ist doch willkommen und ein Bestandteil unserer Gesellschaft. Das ist doch keine Frage der Hautfarbe oder Herkunft?"

Fragen Sie sich das selbst? Ich finde die Frage an sich nicht unberechtigt, weil Sie in der Vergangenheit schrieben Sie fühlten sich überfremdet. Sie wissen aber doch gar nichts über den Lebenslauf, die Gedankenwelt und den Beruf der Menschen, die Ihnen auf der Straße begegnen und trotzdem scheint da Ihr herzlichen Willkommen nicht ganz durch. Ich habe im Wartezimmer eines Ihrer s.g. "Hightpotential", hier ausändischer Facharzt, mitbekommen, dass dieser trotz intensiver Suche bis dato keine Mietwohnung gefunden hat. Ein Facharzt, ich bitte Sie, woran wenn nicht am Namen, Akzent oder Aussehen sollte das bitte liegen. So ehrlich sollten Sie zu sich und uns schon sein.

saschamaus75

>> Das glaube ich nicht. Denn von diesen Parteien geht keine pauschale Fremdenfeindlichkeit aus

 

Seltsam, daß Sie dann ganz genau wissen, welche Partei gemeint ist, oder? oO

 

NieWiederAfd

Darauf haben manche schon scharf satirisch hingewiesen: In manchen Regionen wird demnächst die Afghanin oder der Syrer im Bus beschimpft oder gar bedroht, die auf dem Weg ins Pflegeheim sind, wo sie die Mütter und Väter der Schimpfenden und Bedrohenden versorgen...

Mass Effect

Afghanen und Syrer werden in diesem Bericht aber nicht erwähnt. Anders als sie behaupten kommen Pflegekräfte nicht aus diesen Staaten.

Kristallin

Falsch, ganz falsch! Ich bin u. a. freie Mitarbeiterin eines Gynäkologen aus Syrien, seine Frau ist Intensiv Pflegerin, und eine med Fachkraft in der Praxis kommt aus Afghanistan, leider konnte sie dort ihr Studium nicht abschließen (Gynäkologie) so bleibt ihr erstmal "nur" die Tätigkeit als med Fachgehilfin. 

falsa demonstratio

"Afghanen und Syrer werden in diesem Bericht aber nicht erwähnt. Anders als sie behaupten kommen Pflegekräfte nicht aus diesen Staaten."

Altenpflege online.net berichtete am 25.03.2024

"Zwischen 2015 und 2023 hat sich die Anzahl der in der Pflege Beschäftigten aus den häufigsten Asylherkunftsländern von 2.000 auf rund 24.000 Beschäftigte erhöht.Die sogenannten Asyl-8-Herkunftsländer sind Afghanistan, Eritrea, Iran, Irak, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. Aus diesen Ländern wurden in den vergangenen Jahren die meisten Asylanträge gestellt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AFD-Fraktion im Bundestag hervor. Rund 9.200 der 24.000 Beschäftigten sind als Fachkräfte tätig. 12.000 arbeiteten in der Altenpflege. 6.100 Menschen aus den genannten Herkunftsländern befanden sich in einer sozialversicherungspflichtigen Ausbildung. Mit 1.800 Auszubildenden kam die größte Gruppe aus Syrien."

Die kleine Anfrage und die Antwort der Bundesregierung darauf ist im

NieWiederAfd

Sie haben meinen Post nicht verstanden. Setzen Sie gerne den syrischen Arzt und die tunesische Pflegekraft ein...

schabernack

➢  Afghanen und Syrer werden in diesem Bericht aber nicht erwähnt. Anders als sie behaupten kommen Pflegekräfte nicht aus diesen Staaten.

Aus Syrien kommen nicht wenige Ärzte, die in Deutschland tätig sind.

Es ist kein Unterschied, ob Ärzte oder Pflegeberufler beschimpft werden, da sowieso niemand eine Kennzeichnung an der Freizeitkleidung hat mit einer Aufschrift, die Auskunft gibt über die Berufstätigkeit.

fathaland slim

Der gößte Anteil an den in Deutschland arbeitenden ausländischen Ärzten ist syrisch.

Ja klar. Sind ja auch keine Pflegekräfte…

PolitiPapa

Mehrheitlich  wurden sie nicht gewählt.

Aber ich hätte da einen bösen Vorschlag:  Im Westen werde viele Fachkräfte gesucht.

Also Stellenangebote im Osten schreiben, mit dem Hinweis, dass Migrationshintergrund kein Hindernis ist.

Klaartext

Es ist völlig korrekt, dass wir auch ausländische Pflegekräfte benötigen.
 

Zur Frage bei dem von Ihnen angesprochen Szenario:
Das kann ich ihnen sagen: genauso reibungslos wie bisher.

Was sie und einige andere immer vermischen, ist eine generelle Fremdenfeindlichkeit mit der Ablehnung illegaler Migration zu Lasten des Sozialsystens. Keiner hat etwas gegen Menschen, die zu uns kommen, hier einer geregelten Arbeit nachgehen, Steuern zahlen, sich für die Gesellschaft engagieren.

Aber Menschen, die durch diverse sichere Länder gekommen sind, keine Ausweispapiere haben sind eine andere Kategorie.

Und Menschen die hier ein Kalifat gründen wollen oder kriminell sind, sind natürlich auch nicht gewünscht 

fathaland slim

Aber Menschen, die durch diverse sichere Länder gekommen sind, keine Ausweispapiere haben sind eine andere Kategorie.

Von welchen diversen sicheren Ländern reden Sie?

Und Menschen die hier ein Kalifat gründen wollen oder kriminell sind, sind natürlich auch nicht gewünscht 

Natürlich nicht. Was für eine Binsenweisheit.

Questia

@robot 15:42

| "Ich bin gespannt, wie das in Zukunft in den Bundesländern läuft, deren Bevölkerung mehrheitlich fremdenfeindliche Parteien wählt." |

Wären diese Fremdenfeinde konsequent, würden sie auf die fürsorglichen Dienste vor Ort und auf die Produkte der Mühen der Billigarbeitskräfte in fernen Ländern verzichten.

Aber leider sind sie das nicht - jedenfalls nicht, so wie ich Konsequenz verstehe. Denn Ausbeutung derjenigen, die als minderwertig eingestuft werden, ist auch ein Zeichen von Rassismus.

Alter Brummbär

Die werden spätestens aufwachen, wenn sie selber pflegebedürftig sind und keiner da ist

Schneeflocke ❄️

"Dann wird es nicht nur die Jugend wegziehen aus Ostdeutschland."

 

Ja, was dann? Die jungen Leute ziehen von Ostdeutschland nach Westdeutschland und die pflegebedürftigen, alten Ostdeutschen werden ins Ausland verschickt, damit sie dort gepflegt werden. Geht ja dann nicht anders, weil in ihren Heimatländern sind die ausländischen Pflegekräfte dann ja keine Ausländer mehr, gegen die man fremdenfeindliche Gefühle hegen müsste. 

saschamaus75

>> Ich bin gespannt, wie das in Zukunft in den Bundesländern läuft, deren Bevölkerung

>> mehrheitlich fremdenfeindliche Parteien wählt.

 

Ähh, Sie meinen Bayern? oO

 

Europawahl in Bayern:

* Platz 1: die für ihre 'Ausländerfreundlichkeit' bekannte CSU mit 40-50%

* Platz 2: AfD mit 15-20%

* Platz 3: FW mit 10-15%

 

Also, welche Bundesländer meinen Sie da jetzt genau? -.-

 

Kristallin

Vllt auch Sachsen, Thüringen, Brandenburg...... 

Aber mit Bayern  haben Sie ja auch recht. 

Oppenheim

Pflegekräfte aus dem Ausland sind ja durchaus sinnvoll, aber sicherlich kein Meilenstein, um den hohen Bedarf an Pflegekräften bei uns zu decken. Viele finden hier keinen sozialen Anschluss, sind ohne Familie, haben Sprachschwierigkeiten und eine andere Kultur, sind auch dadurch unglücklich und kehren nach einiger Zeit wieder heim. Das berichten Schwestern und Einrichtungen, die eigentlich gern und gut mit ihnen zusammenarbeiten möchten. Aber die Arbeitszeit ist begrenzt und danch in der Freizeit beginnt oftmals die Problematik, mit sich und seinen Bedürfnissen klar zu kommen. Da kann auch nicht alles durch gute Kollegen mit Freizeitgestaltung aufgefangen werden. Denn auch die haben ein Privatleben.

Ich sehe die Lösung eher in einer angemessen bezahlten Ausbildung und einem Brückenbau zu den altersbedingten Unterschieden von jungen und alten Menschen in höherem Alter. Die Entfremdung wird auch durch Jugendwahn und falsche Realitätswahrnehmung vorangetrieben.  

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gelassenbleiben

Viele finden hier keinen sozialen Anschluss, sind ohne Familie, haben Sprachschwierigkeiten und eine andere Kultur,s ind auch dadurch unglücklich und kehren nach einiger Zeit wieder heim.

vielleicht liegt es auch am Alltagsrassismus und das nach Umfragen unter Zuwanderern Deutschland mit als das rassistischste EU Land gilt?

Eequ3eji

Ach, nich Ungarn? Kann kann es hier ja wohl nicht so schlimm sein, wie so manche meinen.

Werner40

Ich stimme Ihnen zu.

Kristallin

Zu mir sagte Gestern noch eine Pflegelraft mit Migrationshimtergrund, "Nicht die Bezahlung schreckt jungen Nachwuchs ab, sondern von jetzt auf Gleich 12 Stunden Dienst absolvieren zu müssen, das halten diese Jungen noch nicht durch!" 

Einfach mal betroffene Personen befragen. 

Kaneel

Ich stimme Ihrem differenzierten Blickwinkel überwiegend zu. Was Sie mit Jugendwahn und falscher Realitätswahrnehmung im letzten Satz meinen, kann ich mir allerdings nicht erschließen?

Montag

Bin gespannt, wie das ausgeht.

Nehmen wir an, viele "Fremde" und junge Menschen ziehen weg. 
Und nicht sehr viele junge Erwachsene haben Lust, in fremdenfeindliche Gegenden zu ziehen .... 

Wer wohnt dann dort im Jahr 2035? Vor allem alteingesessene ältere und alte Menschen? 
Und wie wollen die Leute in diesen fremdenfeindlichen "Bastionen" Wirtschaft und Infrastruktur am Laufen halten?

Blühende Landschaften sehen vermutlich anders aus.

(Korrigiert mich bitte, wenn das falsch ist.)

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Nettie

„Und nicht sehr viele junge Erwachsene haben Lust, in fremdenfeindliche Gegenden zu ziehen .... “

Davon können Sie ausgehen. Und auch davon, dass das nicht nur für junge Erwachsene gilt bzw. nur bei diesen zutrifft.

fpiep

Was nutzt die Pflegekraft aus dem Ausland, wenn sie sehr oft noch nicht einmal der Sprache mächtig ist? Zudem wechseln diese häufig die Arbeitsplätze und sind alles andere als zuverlässig in der Mediaktion und Arbeitsmoral. Und bevor all die Sonnenscheinbüregr wieder aufschteien, wie fremdenfeindlich das doch ist, ich komme aus der Pflege und habe tagtäglich damt zu tun, dazu noch eine Mutter, die in einer Pflegeeinrichtung lebt, in der man identisches Szenario beobachten kann.Angesichts von Millionen von Arbeitslosen und Bürgergeldempfängern, sollten man mal darüber nachdenken, wie man sie verpflichten kann, für das Geld, das sie vom Staat beziehen, eine soziale Leistung für die Gemeinschaft zu erbringen. Zudem sollte man nicht nur darüber nachdenken, die Wehrpflicht einzuführen, sondern eine Pflegepflicht für Frauen und Männer. Wenn davon nur ein Teil in der Pflege verbleibt, ist schon viel gewonnen und der Rest lernt vielleicht Respekt vor dem Alter zu haben und für das Leben.

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gelassenbleiben

Zudem sollte man nicht nur darüber nachdenken, Rassismus zu benennen, wenn man ihn sieht

 

wie-

>> Was nutzt die Pflegekraft aus dem Ausland, wenn sie sehr oft noch nicht einmal der Sprache mächtig ist?

Ein guter Pflegedienst bietet die Teilnahme an Sprachkursen an.

>> Zudem wechseln diese häufig die Arbeitsplätze und sind alles andere als zuverlässig in der Mediaktion und Arbeitsmoral.

Quelle? Belege? Nachweise? Dafür, dass Ihr Befund allgemein gilt, insbesondere in den "neuen Bundesländern" und eben nicht nur in einer einzigen bestimmten Pflegeeinrichtung.

>> Angesichts von Millionen von Arbeitslosen und Bürgergeldempfängern, sollten man mal darüber nachdenken, wie man sie verpflichten kann, für das Geld, das sie vom Staat beziehen, eine soziale Leistung für die Gemeinschaft zu erbringen.

Es gibt keine Arbeitspflicht in Deutschland.

Kristallin

Sie wollen Bürgergeldempfänger/Innen "verpflichten", auch Zwangsarbeit genannt Na das "freut" pflegebedürftige Menschen bestimmt wenn sie von ungeeigneten und unwilligen Menschen, "gepflegt" werden..... 

Bauhinia

ah, eine Pflegepflicht. lassen Sie mich raten, nur für junge Menschen, oder? Sie sind zufällig nicht jung, oder? die Arbeitsmoral bei einer Pflicht ist bestimmt auch automatisch top. sind ja Deutsche. 

nie wieder spd

„Was nutzt die Pflegekraft aus dem Ausland, wenn sie sehr oft noch nicht einmal der Sprache mächtig ist?“

Dann müssen auf jeder Station eben noch professionelle Dolmetscher eingestellt werden.

Oder wir müssen abwarten, bis uns die KI - Industrie taugliche Übersetzungsprogramme liefert, die unseren Handys ermöglicht ohne Verzögerung jede Sprache simultan auszugeben. So, dass Sprachen gar kein Problem mehr darstellen. 
Aber das dauert wohl noch …

Es geht Aufwärts

Meine Eltern waren in einem sehr guten Pflegeheim mit ca. 70 % Pflegekräften, die aus dem "Ausland" gekommen sind. D

BuriedBumper

Ich komme ebenfalls aus der Pflege und ja das Problem der Sprachbarriere gibt es. Das pauschale denunzieren von Zuverlässigkeit und Arbeitsmoral ist schon deutlich neben der Spur. Da sind ausländische Fachkräfte nicht schlechter oder besser als deutsche. 
Wenn sie stattdessen lieber arbeitslose Bürgergeld Empfänger anstelle von ausgebildeten Fachkräften (viele mit einer deutlich umfangreicheren Ausbildung als es die deutsche bietet) im Krankenhaus arbeiten lassen muss ich mich ernsthaft fragen, wo sie angesichts dieser Berufsethik ihre pflegerischen Tätigkeiten ausführen 

Eequ3eji

Es wäre denke ich schon mal ein guter Schritt die Bezahlung anzuheben. Dadurch würde der Beruf, der ohnehin schon stressig genug ist, zumindest etwas attraktiver werden, mehr Leute würden arbeiten und die Belastung sich aufteilen.

proehi

„…Zudem wechseln diese häufig die Arbeitsplätze und sind alles andere als zuverlässig in der Mediaktion und Arbeitsmoral.…“

+

Nicht nur in der Arbeitsmoral sondern in der Moral überhaupt,…. hören Sie auf, ich könnte Ihnen da auch Sachen erfinden, da würden Sie sich mit Grausen abwenden.

Wenn Sie tatsächlich in der Pflege tätig sein sollten, dürfte Ihnen nicht entgangen sein, dass Sie ohne die ausländischen Pflegekräfte kaum mal frei machen könnten oder gar Zeit finden würden um hier so ein abwertendes Pauschalurteil über Ihre ausländischen Kollegen vorbringen zu können, dass so niemals stimmen kann. Übrigens würde Ihre Mutter eventuell zu Ihnen ziehen müssen, da die Pflegeeinrichtung wegen Personalmangels die Kapazitäten reduzieren müsste … wo Sie über Pflegepflicht schwadronieren.

Kaneel

Es könnte auch niemand auf den ostfriesischen Inseln seinen Urlaub genießen. Auch die könnten dicht machen.

Claus

Wenn schon so viele Emigranten in der Pflege arbeiten, werden die schon einigermaßen deusch sprechen. Wie haben die es nur geschaft, Deutsch zu lernen. Grübel, Grübel, ich komm nicht drauf.

Werner40

Pflegekräfte aus dem Ausland zu holen wird nur so lange funktionieren, wie es genügend arme Länder gibt in denen Personal rekrutiert werden kann. Langfristig kann das keine Lösung sein. 

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nie wieder spd

Auch wenn man aus armen Ländern kommt, benötigt man in Deutschland anständige Gehälter, um vernünftig leben zu können. 
Es nützt nichts, wenn die Pflegekräfte aus dem Ausland in Deutschland ebenso erbärmlich leben müssten, wie in ihrer Heimat. 
Dafür kommen auch die nicht zu uns.

Claus

19,50 Euro/Stunde finde ich nicht so wenig.

Welcome to the echo chamber

Da sprechen sie einen wichtigen Punkt an. Eigenes Fachpersonal geht doch freiwillig ins Ausland, die Schweiz wirbt ganz offensiv deutsche Pflegekräfte/Ärzte usw ab und das funktioniert ziemlich gut. Wieso? Sie haben in der Schweiz nen deutlich größeres Team, bessere Bezahlung UND ne reguläre 40 Stundenwoche. 

Anstatt das Grundproblem zu lösen, will man es mit Menschen stopfen die ohnehin keine große Auswahl auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben, dass kann nicht die Lösung sein.

AuroRa

Generell brauchen wir eine verbesserte Willkommenskultur, um neue Beschäftigte auch langfristig in Deutschland halten zu können

Willkommenskultur? Erstmal müssten die eindeutigen rechtsextremistischen Stimmen, u.a. der rechtsextremen AfD verschwinden. Keine ausländische Fachkraft wandert  freiwillig, des Jobs wegen in ein Land mit rechtsextremen Gedankengut ein. Die Ausländer:innen sogar deportieren („remigrieren“) möchte. 

 

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hesta15

Warum gibt es dann die hohe Zuwanderung in das deutsche Sozialsystem.

AuroRa

Weil das Asylrecht in unserer Verfassung verankert ist - ganz einfach. 

Kristallin

Warum müssen müssen migrierte Menschen so lange auf eine Arbeitserlaubnis warten? 

Eequ3eji

Wie hoch waren die Zahlen der Migration letztes Jahr noch mal?

AuroRa

Haben Sie ein Google-Problem oder warum fragen Sie MICH das?

Kristallin

Wie hoch war die Zahl der erteilten Arbeitserlaubnisse? 

Tino Winkler

Diese ganze Fremdenfeindlichkeit fällt der afd hoffentlich bald auf die Füße.

Die vielen älteren afd Wähler werden das im Pflegeheim bemerken.

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wie-

>> Diese ganze Fremdenfeindlichkeit fällt der afd hoffentlich bald auf die Füße.

Seit wie vielen Jahren weisen die Faktenchecker der Republik den AfD-Sympathisanten unermüdlich und doch ohne Wirkung nach, dass genau diese immanente Nachteile erfahren werden, sollte die von Ihnen unterstützte rechte Ecke Regierungsmacht im Land erhalten?

neuer_name

Ja ich bin auch AfD-Wähler und auch schon etwas Länger jung und ich bin nicht fremdenfeinlich in der Pauschalität wie Sie es den AfD-Wählern immer unterstellen.

Kristallin

Sie wählen aber ganz bewusst eine rechtsextreme und äußert fremdenfeindliche Partei. 

FakeNews-Checker

Geschönte  Rechnung.   Viele  Kliniken  und  Pflegeheime  haben  längst  einen  Migranten-Anteil  von  über  80  Prozent  bei   ihren  Pflegkräften.  Da  wirds  vor  allem  für  Karl  Lauterbach  sehr  eng.  Denn  Pflegekräfte  aus  anderen  Ländern  können  mit  deutscher  Bürokratie  nix  anfangen.

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Kristallin

Müssen sie auch nicht, da gibt es (noch) genügend Unterstützung. 

harry_up

Ich stelle mir vor, da wird ein überzeugter AfDler mit, sagen wir, geplatztem Blinddarm ins KH eingeliefert  und dann steht ein iranischer Chirurg mit dem Skalpell in der Hand am OP-Tisch. 

Aber wahrscheinlich kommt es gar nicht so weit, er ist schon unterwegs aus dem Klino gesprungen. weil er die Besatzing als Ausländer identifiziert hat. :-)

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Kristallin

Lol, aber was Bitte ist ein Klino? 

Kenne nur RTW.........