Treibholz, Müll sowie ein Autoreifen und vom Hochwasser mitgerissene Pflanzenteile schwimmen auf dem deutsch-polnischen Grenzfluss Oder bei Ratzdorf (Brandenburg).

Ihre Meinung zu Wasserversorgung in Europa steht laut EU-Umweltagentur unter Druck

Nur 37 Prozent der europäischen Seen und Flüsse befinden sich in einem guten Zustand. Das geht aus einem Bericht der Europäischen Umweltagentur hervor. Sogenannter Wasserstress sei ein zunehmendes Problem.

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105 Kommentare

Kommentare

H. Hummel

Wo befinden sich denn diese 37% und wo schwerpunktmäßig die restlichen 63%? Wenn man so eine Aussage trifft, müsste man doch auch Ross und Reiter nennen können … oder aber nicht nennen wollen.

Wenn man des Frühjahrs in D von Wasserqualität spricht, sind alle getesteten Proben aus Seen und Flüssen einwandfrei. Ist das jetzt Volksverdummung oder ist alles doch gaaanz anders?

Wer veräppelt die Bevölkerung. Die EU oder Deutsche Organe? Oder soll der Steuerzahler durch die Hintertür auf neue Abgaben „vorbereitet“ werden? Klima und Umwelt sind noch für viele Steuern und Gebühren gut.

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fathaland slim

Sie meinen, es wäre alles ein großes Komplott der gierigen politischen Kaste gegen die armen Steuerzahler?

Wer mit offenen Augen durch die Natur läuft, kann da nur laut und deutlich widersprechen.

wenigfahrer

Bernd Kevesligeti 15. Oktober 2024 • 12:14 Uhr

" Aber auch in Grünheide/Brandenburg, da betrifft es den Wald, sowie die hohe Wasserentnahme. "

Das ist ja auch der ungünstigste Platz wo man so einen Großverbraucher ansiedeln kann, ein schon immer trockene Landschaft noch zusätzlich belasten ist einfach schlechte Planung, wir haben Gegenden wo Wasser nicht so wenig ist, dort hätte man mit Nähe zu einem Fluss das besser bauen sollen.

Malefiz

Grundsatz: Je mehr Menschen es in Europa gibt, desto mehr Wasser wird benötigt, desto mehr Druck gibt es für die Wasserversorgung! Jetzt kann sich jeder selber ausmalen was ich damit meinen könnte!

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Montag

"Je mehr Menschen es in Europa gibt, desto mehr Wasser wird benötigt, desto mehr Druck gibt es für die Wasserversorgung!"

Wieso? 

Die Anzahl der Menschen dürfte weniger das Problem sein, als die Menge an versiegelter Fläche (Straßen, Gebäude, Parkplätze usw.); die Tatsache, dass viele Bäume geschädigt sind / absterben / abbrennen; oder die Tatsache, dass viele landwirtschaftlich genutzte Flächen so stark verdichtet sind, dass sie kaum noch Wasser aufnehmen können.

Versiegelte oder verdichtete Flächen können kein / kaum Wasser aufnehmen. Niederschlagswasser wird schlicht abgeleitet, letztlich über Bäche und Flüsse ins Meer. Wälder sind wunderbare Klimapuffer: Waldboden kann normalerweise viel Wasser aufnehmen und langsam wieder abgeben.

Und ansonsten: Es wäre auch hilfreich, wenn wir frühere Feuchtgebiete (Moore, Bachauen usw.) renaturieren würden.

Malefiz

1 Milliarde Menschen benötigen eine gewisse Menge Wasser, wieviel Wasser brauchen 8 Milliarden.

Und genau das ist es doch, was sie beschreiben. Die Menschheit verbaut alles wie es ihnen in den Kram paßt und vergessen dann dabei nachzudenken wie die Wasserversorgung vor sich gehen soll. Doch, die Anzahl der Menschen ist sehr wohl das Problem! Je mehr Menschen desto weniger kann für alle  die Menge Wasser bereitgestellt werden die benötigt wird!

Montag

Die Wassermenge, die pro Kopf verbraucht wird, ist nicht konstant. Oder die Wassermenge, die benötigt wird, um 1 kg eines bestimmten Produktes zu erzeugen. (Beispielsweise Tomaten.)

Man kann Wasser effizient oder weniger effizient nutzen. 
=> Wir werden die Effizient verbessern müssen.

Beispiele traditionelle Landwirtschaft: https://www.presseportal.de/pm/130544/3934035

Beispiel Inhouse Farming: https://www.bve-online.de/themen/rohstoffe/verfuegbarkeit/vertical-farm…

NieWiederAfd

@ orfee 11:42

Die zerstörerischen Auswirkungen einer CO2-Belastung sind seit Jahrzehnten bekannt, dokumentiert und zeigen sich immer mehr.

Der Versuch, dringend notwendige Klimapolitikgegen Umweltschutz auszuspielen, ist so unsinnig wie gefährlich. Und die Grünen stehen als einzige Partei für beides.

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Malefiz

Nur bringt das auch nix um eine ordentliche Wasserversorung sicherzustellen wenn man den einen oder anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben wenn man es nicht richtig hinbringt!

bolligru

Das Problem der Wasserversorgung ist auf die Entnahme von zu viel Wasser durch die Landwirtschaft zurückzuführen. Auf Tomaten und Paprika zum Jahreswechsel will in Nordeuropa eben kaum jemand verzichten.

Mit der CO2- Belastung hat das nichts zu tun. 

Der Zusammenhang, daß das menschengemachte CO2 zu einer Erwärmung führe, müßte zum Schluß führen, daß es aufgrund der Erwärmung mehr regnet, denn wärmere Luft nimmt bekanntlich mehr Wasser auf, was dann irgendwann auch über Land wieder abregnet. Schließlich ist 2/3 der Erdoberfläche von Wasser bedeckt...

Claus

Wenn es um sauber Gewässer geht, wieso wird nicht der Abbau von Erzen erwähnt. In Serbien, der Extremadura demonstrieren die Menschen für ihr sauberes Wasser. In Finnland, dem größten Süßwasserreservoir Europas wurden schon Gewässer vergiftet. Und alles weltweit für Batterien für Nickel/Kobalt/seltene Erden für das "umweltfreundliche" E-Auto.

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gelassenbleiben

Die Entwicklung geht zu Natriuminonenbatterien hin, bitte immer Technologieoffen bleiben, auch wenn es im EE und saubere Technologien geht

Claus

Das ändert nichts daran, daß diese Gewässer jetzt durch Bergbau geschädigt wurden, und werden auf Jahrhunderte hinweg geschädigt bleiben. "Geht hin", was soll denn daß? Ist es dann jetz in Ordnung das Wasser heute zu vergiften. Diese Technologieoffenheit würde ich ich mir bei den Grünen und ihren Anhängern auch bei anderen Technoogien, wie Atom ua wünschen. Aber wenn Ideologie verblendet...? Wer CO2 über Süßwasser stellt, hat nichts begriffen. Sie fragten mich kürzlich, ob ich denn für Kinderarbeit bin. Da kann ich die Frage gerne zurückgeben, auf Madagaskar wird Kinderarbeit für Bergbau für Glimmer, der für Feuerfestigkeit des Gehäuses von E-Autobatterien sorgt, betrieben, wie könnte ich noch sagen, verbrochen. Lt UN ist es untersagt, Kinder wg unabsehbaren Folgen für Kinder arbeiten zu lassen.

Bauhinia

In Serbien demonstrieren Leute gegen Lithium-Bergbau der noch gar nicht existiert. Geschädigt wurde da also noch nichts. Man kann das alles auch so machen, dass nichts geschädigt wird. Pauschal Bergbau eine Gewässerschädigung zu unterstellen ist gelinde gesagt unendlich plump. 

Claus

Ist ja ganz toll, daß Wasser jetzt noch nicht kontaminiert, verseucht, vergiftet wurde. Das sollte man den Menschen, die dort leben dringend mitteilen. Die demonstrieren, weil die Kantaminationen durch den Abbau definitiv passieren werden.

Bauhinia

"Ist ja ganz toll, daß Wasser jetzt noch nicht kontaminiert, verseucht, vergiftet wurde. "

Sie meinen also jede Art von Bergbau versucht Gewässer? Wie gesagt, unendlich plump. 

"...weil die Kantaminationen durch den Abbau definitiv passieren werden." 

Dies ist natürlich eine reine Behauptung ihrerseits. Ich behaupte, sie kennen sich nicht ansatzweise mit so etwas aus und geben absolut falsche Aussagen zum Besten. 

bolligru

wasserversorgung in europa steht laut eu-umweltagentur unter druck

Leider wird nicht differenziert. Eine genauere Betrachtung wird nämlich zum Schluß führen, daß eben die Länder Probleme haben, die in gigantischem Ausmaß Wasser entnehmen um damit Landwirtschaft zu betreiben. In Deutschland, wie auch in ganz Nordeuropa, ist das kein Problem.

Es hat auch in den südeuropäischen Ländern im langjährigen Mittel nicht weniger geregnet. Das Problem ist die Wasserentnahme.

Tomaten unter Plastikplanen werden in Spanien allerdings mittlerweile zwar wassersparend bewässert (Tröpfchenbewässerung), für die Landwirtschaft im Allgemeinen gilt das aber nicht.

Übrigens ein weltweites Problem:

Zentralasien - Es war einmal ein See

Er war eines der größten Binnengewässer der Erde. Doch dann nutzten die Sowjets sein Wasser für den Baumwollanbau. 50 Jahre später ist der Aralsee weitgehend ausgetrocknet.

Quelle: https://www.nationalgeographic.de/umwelt/zentralasien-es-war-einmal-ein…

...

 

Malefiz

Eines sollte mal jedem klar sein, irgendwann gibt der Planet die die nötigen Resourcen für die vielen Menschen einfach nicht mehr her, kein Wasser für alle, keine Energie für alle, keine Luft für alle, keine Nahrung für alle..........................

Entweder geht dann die Menschheit total unter, oder sie reduziert sich von selber auf eine Anzahl, so daß diese dann überleben können von dem was noch vorhanden ist und sich dadurch die Natur, Umwelt und das Klima wieder erholen könnten!

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political robot

Viele Menschen benötigen gar nicht so viele Resourcen. Insbesondere Menschen in den Industrienationen benötigen viele Resourcen, und das auch nur, weil SUVs/Individualverkehr/Flugreisen etc. "in" sind, man sich überall bekriegt und niemand den Hals voll genug bekommt. Und die Regierungen und Bevölkerung, die in gemeinsamer Sache jeglichen Fortschritt verhindern (Heizungsgesetz, Windkraft-Ausbau mit Abstandsregel, dafür aber mehr und mehr Autobahn), machen fleißig mit.

bolligru

Sie sollten aber auch nicht verschweigen, daß so gut wie alle Menschen, die kaum Recourcen verbrauchen, dies nicht etwa aus Einsicht tun, sondern weil sie nicht anders können. 

Fast alle Menschen auf dem Planeten wollen nämlich gern leben wie die Menschen in den Industrienationen. 

Jeder möchte gern ein Auto besitzen, auch in Afrika und am liebsten einen Merzedes Diesel.

gelassenbleiben

Wir können die Menscheit auf 1/100 reduzieren und die kann so weiterleben wie bisher oder wir schaffen die Klimawende und folgen dem hervorgesagten langsamen Rückgang der Weltbevölkerung mit peak um 10 Mrd

Malefiz

Sind Sie mir bitte nicht böse, aber so wie es auf diesem Planeten mometan unter der Menschheit abläuft, da bleibt es ein Wunschtraum mit einer Klimawende! Wenn nich alle über 8 Milliarden Menschen an einem Strang ziehen dann wird das einfach nichts mit einer Klimawende. Solange die Menschen sich selber nicht unter Kontrolle haben, da brauchen sie gar nicht probieren was anderes unter Kontrolle zu bringen!

political robot

Jeder braucht es, jeder will möglichst wenig dafür zahlen, aber schützen will's nun auch keiner. Und wenn ein paar Agrar-Kleber ... entschuldigung, Landwirte ... ein paar Straßen blockieren, wird noch weniger auf Umweltverschmutzung geschaut.

Irgendwie pervers.

gelassenbleiben

Orfee 11:42

eigentlich sollte es nicht nur die Aufgabe der Grünen sein,  sich um Klima und Umwelt zu kümmern sondern die Aufgabe aller Parteien

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Wanderfalke

Vom Ansatz her völlig richtig.

Der bekundete Wille ist auch da, wenn man den "Durchbruch" bei der Klimakonferenz 2015 in Paris und den von der EU Kommission vorgestellten "Green Deal" als überparteiliche Aufgabe verstehen will. Ob dies in der erforderlichen Breite auch von allen Adressaten verstanden worden ist, dazu treten zumindest bei einigen Wissenschaftlern, Greenpeace und den jungen Kritikern in deren organisierten Protesten Zweifel auf.  

WirSindLegion

Ich fänds schon gut wenn die Polizeibehörden mehr Personal in die Verfolgung von "Verklappern" von Müll und Giftstoffen in die Gewässer stecken würde.  Das sollte massiv aufgestockt werden.  Und die Strafen darauf extrem erhöht.

Kokolores2017

"Den Flüssen oder Seen ist ihr Zustand völlig egal." Na ja, das ist eine ziemlich bizarre Behauptung. 

Wenn das Leben in Gewässern nicht mehr möglich ist, dann gehen diese Gewässer ein. Dem Planeten macht das natürlich nichts - aber dem Leben auf ihm. 
Ich glaube aber, dass es in dem Artikel eher um den Durchschnittszustand in Europa ging, nicht in Deutschland. In Ostdeutschland kommt es zwar schneller mal zu einer Dürre - auch schon vor dem einsetzenden Klimawandel - ist halt überwiegend Kontinentalklima. Aber insgesamt ist D gut versorgt mit Wasser, besonders nach diesem flotschnassen Frühjahr/Sommer/Herbst sind die Talsperren wieder voll. 
Und wenn endlich einige der Anregungen hier (Dünger, Pestizide, landwirtschaftliche Bewässerung) hier in D, aber auch ES, I, F, endlich mal beherzigt werden, dann ist die Wasserversorgung sicher eines der leichter zu lösenden Probleme, die der Klimawandel mit sich bringt. p.s. Spanien hat sich da notgedrungen schon viel ausgedacht

Peter Kock

N o c h   kommt Wasser aus den Bergen aber das Abschmelzen geht ja weiter und das Land sollte sich mal darum kümmern , dass genügend Trinkwasser zwischengelagert wird bzw. werden kann ! Wenn Regenwasser unser Versorger wird ,aber weniger vom Himmel fällt , ist es schlicht zu spät ......aber die Politik wird das wissen oder ?

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