Treibholz, Müll sowie ein Autoreifen und vom Hochwasser mitgerissene Pflanzenteile schwimmen auf dem deutsch-polnischen Grenzfluss Oder bei Ratzdorf (Brandenburg).

Ihre Meinung zu Wasserversorgung in Europa steht laut EU-Umweltagentur unter Druck

Nur 37 Prozent der europäischen Seen und Flüsse befinden sich in einem guten Zustand. Das geht aus einem Bericht der Europäischen Umweltagentur hervor. Sogenannter Wasserstress sei ein zunehmendes Problem.

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105 Kommentare

Kommentare

werner1955

unter Druck?

Ok. Und die Folgen sind? 
Wieder ein weiterer Grund Bürgern politisch mehr Vorschriften zu machen und noch mehr Gebühren und Steuern zu kassieren? 


Gut das Europa massiv seinen Klimagase seit 1990 teuer reduziert hat. Leider haben die anderen weltweit dafrü 100% mehr auf jetzt 40Mrd/t Ihre gesteigert. 

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De Paelzer

Ach und die Anderen Weltweit sind Schuld, dass es bei uns eine schlechte Wasserqualität gibt?

Haben sie gelesen, dass der größte Anteil der Wasserverschmutzung durch die Landwirtschaft kommt?

Ich habe bie uns erlebt, dass die Brunnen zugemacht wurden, weil die Nitratwerte zu hoch sind. Kriegt man in der Stadt nicht mit, auf dem Land schon, wo jedes Dorf oder Ort eigene Brunnen hatte.

Letzt haben wir die Vorschrift, das Wasser aus 100 Km Entfernung  zu kaufe.

Soll ich jetzt sagen, diese Vorschrift will ich nicht. 

Fahren sie mal nach Portugal oder Spanien, das Wasser ist unbedenklich aber riecht und Schmeckt nur noch nach Chlor.

Spielt aber für sie keine Rolle, weil wir haben ja soo viel gemacht. Vor allem die Bauern unterstützt, dass sie nicht so viele Vorschriften gemacht bekommen.

derkleineBürger

"Fahren sie mal nach Portugal oder Spanien, das Wasser ist unbedenklich aber riecht und Schmeckt nur noch nach Chlor."

->

Das erinnert mich an meinen Aufenthalt in Südmittelfrankreich vor vielen Jahren bei einer sehr netten Familie für ein paar Wochen.

Die hatten 2 Kühlschränke. Einen für Lebensmittel,einen für Wasser. Und eine Abstellkammer voll mit Wasserflaschen.

Die Order war: 

nicht zu lange duschen - man könnte Hautausschlag kriegen

Wasser aus dem Wasserhahn trinken ? Tabu. Auch zum Zähneputzen gab es eine Wasserflasche im Bad. Wurde Wasser zum Kochen benötigt,kam das ausschließlich aus Wasserflaschen.Ebenso Wasser für Kaffee,Tee oder andere Dinge.

Das war nicht Haushaltsbedingt, das war gemeindeweit so.

Für mich, der zu der Zeit in einer Region in Deutschland mit Mineralwasserqualität gewohnt hatte, eine sehr bedrückende neue  Erfahrung

 

gelassenbleiben

Ja, Dürre in Südeuropa durch die menschengemachte Klimakatastrophe ist schuld an der Lage in Portugal, Spanien, Südfrankreich, Süditalien,…

De Paelzer

Ja in Frankreich pumpt Nestle viel Wasser ab, so dass manche Dörfer fast kein Wasser mehr haben.

Die schlechte Wasserqualität, sorgt dafür, dass man Trinkwasser in Kanistern kaufen kann und das relativ günstig.  Die Steuer ist, glaube ich, in Frankreich 5,5%. In Deutschland wird Leitungswasser als Lebensmittel besteuert, also 7%. Mineralwasser ist nicht als Lebensmittel deklariert und man zahlt 19% Steuer.

derkleineBürger

"Wieder ein weiterer Grund Bürgern politisch mehr Vorschriften zu machen und noch mehr Gebühren und Steuern zu kassieren? "

->

Zumindest nicht in Ihrer Gemeinde.

Da könnte man stattdessen in dem Wasserschutzgebiet ,aus dem ihr Leitungswasser kommt, doch glatt mal ein paar Vorschriften lockern.

"Gut das Europa massiv seinen Klimagase seit 1990 teuer reduziert hat. Leider haben die anderen weltweit dafrü 100% mehr auf jetzt 40Mrd/t Ihre gesteigert. "

->

Und so wie in anderen Gegenden der Welt genau da  das abladen von Müll jeglicher Art gestatten.

Ob Privatmensch, KFZ-Bertrieb oder Chemieunternehmen. Einfach alles da hinkippen und direkt und kostensparend  bis in Ihren Wasserhahn leiten.

Und die Müllabholgebühren kann man dann auch für jeden senken,wenn jeder in Eigenverantwortung den eigenen (Sonder-)Müll ins lokale Wasserschutzgebiet kippen darf.

Das spart Geld,gibt mehr Freiheit und steigert Profite - fantastisch,nicht wahr ?

NieWiederAfd

Es geht nicht einmal sekundär um höhere Gebühren. Es geht um einen weiteren Bereich, in dem sich der menschenverursachte Klimawandel mit seinen katastrophalen Auswirkungen zeigt.

Orfee

Dann sollten sich die Grünen nicht um Klimawandel sondern um Schadstoffe (Luftverschmutzung, Pestizide und Dünger) kümmern.
CO2 ist kein Schadstoff und kann der Umwelt sowie dem Wasser kein Schaden hinzufügen. 

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Kristallin

Zu viel durch Menschen produziertes Co2, ist jedoch der mehrfach wissenschaftlich belegte Grund, für den rasenden Klimawandel. 

Ohne die Industrialisierung und deren übermäßigen Co2 Ausstoß, wäre das nicht so, und Co2 somit kein Problem. 

fathaland slim

CO2 ist kein Schadstoff und kann der Umwelt sowie dem Wasser kein Schaden hinzufügen. 

CO2 ist natürlich kein Schadstoff, aber ein Treibhausgas, dessen Konzentrationserhöhung in der Atmosphäre für den immer rascheren Temperaturanstieg verantwortlich ist. Dieser Temperaturanstieg fügt der Umwelt und dem Wasser Schaden zu.

Sie dürfen sich dieser Erkenntnis selbstverständlich gern aus ideologischen Gründen verschließen. Es ist aber simpelste Physik, Mittelstufenniveau.

gelassenbleiben

>>Grund dafür sei vor allem der intensive Einsatz von Nährstoffen und Pestiziden.

Änderungen der landwirtschaftlichen Praktiken und neue Technologien könnten den Zustand verbessern, schreibt die EEA. Gleichzeitig sei die Landwirtschaft bei weitem der größte Netto-Wasserverbraucher in Europa - "und ohne Änderungen der Praktiken wird der Bedarf der Bewässerungslandwirtschaft mit dem Klimawandel wahrscheinlich steigen".<<

Aber die EU knickt hier vor den Bauern ein, gefördert von Lobbyisten in der Union, die die zT gewslttàtigen Bauernproteste instrumentalisiert hatten und dabei noch Beschädigung der Demokratie in Kauf nahmen)

GuBano

Das ist ein Infrastrukturproblem, kein Klimaproblem:

Es regnet genug, viel zu viel mancherorts. Wenn es im Frühling und Herbst zuviel regnet, sind die Stauseen voll und lassen Wasser ab. Im Sommer ist der Wasserstand dann zu tief.

Worauf sollte man sich konzentrieren: Mehr Speicherkapazität und Verteilunginfrastruktur. Wasser ist genug da!

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wie-

>> Das ist ein Infrastrukturproblem, kein Klimaproblem:

Ähm, doch.

>> Wasser ist genug da!

Dank des menschengemachten Klimawandels aber nicht mehr unbedingt an den Orten, welche Wasser benötigen, oder eben nur eine bestimmte Menge davon ableiten können. Was ist wohl wirtschaftlicher: die Errichtung Ihrer Speicherkapazitäten und Verteilungsinfrastruktur, oder aber Investitionen in mehr Klimaschutz?

GuBano

Beides!

Diejenigen, die in Klimaschutz investieren sind andere als die, die in Infrastruktur  investieren.

Kristallin

Ja wo stellt man nur die ganzen Speicherbecken hin so über oder unterirdisch? 

Wie viele Ortschaften sollten ggf dafür weichen müssen im teils sehr eng besiedelten Deutschland? 

Montag

"Das ist ein Infrastrukturproblem, kein Klimaproblem..."

Das Dumme ist: 
- Wenn die Temperatur der Meere steigt, verdunstet mehr Wasser.
- Warme Luft kann mehr Wasser speichern und transportieren.
- Wenn sich die Polarregionen schneller erwärmen als die äquatornahen Regionen, "schwächelt" der Jetstream. (Infolgedessen bewegen Hochdruck- und Tiefdruckgebiete sich langsamer und können ggf. tagelang oder wochenlang an einem Ort verharren.)

Ergebnis: 
- Starkregenereignisse werden (1) häufiger und (2) heftiger.
- Im Extremfall werden ganze Landstriche geflutet. (Hatten wir kürzlich, als ein hartnäckiges Tief tagelang über der Adria hing und tagelang intensiven Regen gen Norden gesendet hat.)

Mit besserer Infrastruktur (Stauseen usw.) wird sich das vielleicht etwas entschärfen, jedoch nicht lösen lassen.

GuBano

Genau das ist der Punkt: Den Starkregen müssen wir in Zukunft auffangen. Das Wasser ist da, kommt von oben!

fathaland slim

Es regnet genug, viel zu viel mancherorts.

Und anderenorts viel zu wenig.

Ich wohne im Landkreis Osnabrück und habe drei alte Eichen in meinem Garten stehen. Ich kenne diese Bäume seit 1968, also seit 56 Jahren. Bis vor ein paar Jahren haben sie einen ersten Austrieb im April/Mai hingelegt und einen zweiten, den so genannten Johannistrieb, im Juli. Dieser Johannistrieb fällt seit etwa acht Jahren aus. Früher haben die Bäume jedes Jahr moderat Früchte gebildet und etwa alle sechs bis sieben Jahre ziemlich viele. Die so genannten Mastjahre. Mittlerweile ist jedes zweite Jahr ein Mastjahr, und zwar ein ganz gewaltiges. Dieses Jahr beispielsweise ist der Boden unter den Bäumen lückenlos mit Eicheln gepflastert. Dafür gab es voriges Jahr überhaupt keine.

Wer auch nur ein ganz kleines bisschen Naturverständnis hat, erkennt daran, daß die Bäume immens gestresst sind.

Die deutsche Eiche, das Sinnbild der Standhaftigkeit…

Kristallin

Ja ein Meer an Eicheln beobachte ich dieses Jahr beim Waldspaziergang auch, letztes Jahr waren es definitiv nicht so viele. 

Mastjahr im Rheinland, mal sehen wie es nächten Herbst ist. 

fathaland slim

Nach meinen Erfahrungen der letzten Jahre wird es nächstes Jahr wieder keine Eicheln geben. Die Bäume verausgaben sich gerade völlig.

Kristallin

Stimme Ihnen zu,  noch heute Morgen wandelte ich auf einem wahren Teppich aus Eicheln. 

GuBano

Dazu braucht es Regenwassersammlung z.B.

Haben Sie ein Grundstück? Baggern Sie es auf und graben diverse IBCs ein und sammeln Sie das Wasser vom Dach- und damit kann man je nach Größe der Anlage kleine oder auch größere Flächen bewässern.  

GuBano

Nach Angaben des Umweltbundesamts (UBA) spricht man von Wasserstress, wenn mehr als 20 Prozent des verfügbaren Wassers vom Menschen genutzt wird

20 % !  Und wie genau definiert sich „vom Menschen genutzt, nur Trinkeasser oder schließt es Feldbewässerung mit ein?

 

Wenn ich mich bei 80% Akkuladung am Mobiltelephon schon unter Stress setze, sollte ich wohl zum Psychater. Ich erstehe nicht, woher dieser frühe Stress kommt, aber leider erklärt der Artikel das auch überhaupt nicht.

M.E. ist das noch kein Grund unter Stress zu stehen, sondern Anlaß nüchtern und vorausdenkend die Infrastruktur daraug anzupassen, die immensen Regenfälle, die es im Herbst und Frühjar gibt zu nutzen- mehr Speicher, bessere Verteilung.

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fathaland slim

Wassernutzung gleich Akkuladung im Mobiltelefon? Der Vergleich hinkt nicht, weil er gar keine Beine hat.

Und Sie glauben wirklich, man könne die Jahresniederschlagsverteilung über die nächsten Jahrzehnte vorhersagen? Bei den immens dimensionierten Speicherbauwerken, die Sie offensichtlich wo auch immer errichten wollen, sollte man das ja können, wenn man Investoren für so etwas finden will. Oder wollen Sie das aus dem Staatshaushalt bezahlen?

Bauer Tom

„. Oder wollen Sie das aus dem Staatshaushalt bezahlen“

Das brauchen wir nicht. Wir haben noch genug Sondervermögen.

De Paelzer

Leider wirken sich die starken Regenfälle nicht sostark auf das Grundwasser aus.

Durch den vielen Regen ist es zwar wieder gestiegen aber es liegt trotzdem noch unter dem langjährigen Mittel.

Das meiste Wasser fließt durch die Flüsse ins Meer.

Früher sagte man, wir brauchen mal einen richtigen Landregen. Der ist heute eher selten.

RockNRolla

Wieso?

Weil jeder machen darf, was ee will? 

Grundwasser absenken für Baugebiete.

 Abpumpen UND ALS Mineralwasser verkaufen.

Sinnlos Rasen bewässern.

Mit Pestiziden und Nitraten aus der Exportmassentierhaltung verseuchen.....

Muss alles nicht sein.

Könnte man gleich beenden, wenn man denn wollte.

Da wird also nichts gedrückt oder unter Druck gesetzt.  Das ergibt sich ganz natürlich aus dem Kapitalismus

Montag

Die Landwirtschaft kann einiges tun. Beispiel "Keyline Design". Das ist eine Methode, um Niederschlagswasser in gezielter Weise auf den Feldern zu halten und zu verteilen.

Übersicht und Beispiele: https://www.youtube.com/watch?v=lZLzCTs5Pc4

(Hinweis an die Landwirte im Forum: für die Planung (Wo genau sollen Keylines angelegt werden?) benötigt man Beratung. Mancherorts wird das staatlich gefördert.)

Werner40

Wasser kann man nicht verbrauchen sondern lediglich gebrauchen. Im übrigen sind es die Menschen, die einen guten oder schlechten Zustand von Seen und Flüssen definieren. Den Flüssen und Seen ist ihr Zustand völlig egal.  

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Anderes1961

Dann reden wir eben vom Wassergebrauch. Und was ändert das jetzt? Genau. Und Nein, der Mensch allein definiert das nicht. Dem Menschen u n d Tieren und Pflanzen sind der Zustand des Wassers nicht egal. 

fathaland slim

Im übrigen sind es die Menschen, die einen guten oder schlechten Zustand von Seen und Flüssen definieren. Den Flüssen und Seen ist ihr Zustand völlig egal.

Aber nicht den Pflanzen und Tieren, die in ihnen leben. Oder eben nicht mehr leben.

ich1961

Ignoranz hilft aber niemandem - und mit Sicherheit nicht der Umwelt, dem Wasser, dem Klima!

Nettie

"Wasserversorgung in Europa steht laut EU-Umweltagentur unter Druck - Vielen Seen und Flüssen geht es schlecht"

Und ohne eine ausreichende Versorgung aller Menschen mit nutzbarem Wasser, also in allererster Linie Trinkwasser langfristig für alle kein Überleben möglich sein wird - also die zukünftige Existenz aller Menschen gefährdet ist - muss die Abstellung der dafür 'verantwortlichen' Ursachen oberste Priorität bei allen die Sicherung der gemeinsamen Existenz- bzw. Wirtschaftsgrundlagen betreffenden politischen Entscheidungen haben. "Luftverschmutzung, Pestizide und Dünger aus der Landwirtschaft".

Das gilt insbesondere hinsichtlich der Definition von Wirtschaftlichkeit und der dabei zugrunde gelegten Kriterien.

Und wenn bei deren Ermittlung (Feststellung) nicht demokratische Prinzipien wie uneingeschränkte Transparenz herrschen ('gelten'), ist es schon kurzfristig um die Chance bzw. Möglichkeit zur Sicherung der gemeinsamen Zukunft aller, die zum Leben Wasser brauchen schlecht bestellt.

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Nettie

Korrektur am Anfang meines Beitrags (fett):

Und da ohne eine ausreichende Versorgung (…)

Bernd Kevesligeti

Und nicht nur in Europa:  Das Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung in München (ISW) hat einen Report von 42 Seiten herausgebracht. Darin wird die Rolle von Wasser als Ware beleuchtet. Im Orinoco-Gebiet Wasser vs. Ölförderung, der Wasserkrieg in Burkina Faso, in der Auseinandersetzung der Türkei mit den Kurden und auch zwischen Israel und Palästina.

In europäischen Ländern gefährdet die Abholzung von Wald das Grundwasser. So in Rumänien.

Aber auch in Grünheide/Brandenburg, da betrifft es den Wald, sowie die hohe Wasserentnahme. 

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quas

Und nicht vergessen den Wasserbedarf von AKWs und Kohle Kraftwerken, da diese nur einen Wirkungsgrad von ca 35% haben muss ca 2/3 der thermischen Leistung weggekühlt werden. In der Regel in dem man Flüsse erwärmet oder Wasser in Kühltürmen verdampft. GuD-Kraftwerke sind da etwas besser mit einem Wirkungsgrad von >60%.

So haben die Kühltürme von Isar2 ca 700ltr/sek verdampft, das entspricht ca 22 Millionen Kubikmeter pro Jahr, also in etwa dem 40-fachen von dem was Tesla in Grünheide verbraucht.

Bernd Kevesligeti

Richtig und da kann man sicher noch weitergehen. RWE entnimmt über ein Entnahmebauwerk in Dormagen 340 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr aus dem Rhein. Und leitet es in Braunkohlegruben und Feuchtgebiete. 

BUND: RWE wird für die Rheinwasserentnahme zahlen müssen.

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Die Moderation

gelassenbleiben

Vor allem im Süden Europa wird das Wasser zudem knapper. Dürreperioden werden auf dem ganzen Kontinent stärker und häufiger..... Dagegen hilft ein geringerer Wasserverbrauch.

Nein. Dagegen holft nur eine Bekämpfung der menschengemachten Klimakatastrophe 

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fathaland slim

Kurzfristig wird dies aber keine Entspannung der Wassersituation bringen. Deswegen hilft erst einmal nur Wasser sparen. Und das Olivenöl wird teurer und teurer werden. Zumindest bis die Olivenbäume in Österreich, Deutschland und den Benelux-Staaten zu tragen beginnen, in etwa zwanzig, dreißig Jahren. Das Anhalten der Klimaerhitzung wird aber auf jeden Fall länger dauern, selbst unter optimalsten Bedingungen.

gelassenbleiben

Wasser sparen alleine reicht aber langfristig nicht, es braucht beides auch die Klimawende, sonst kann bald nicht mehr durch Anpassung kompensiert werden

fathaland slim

 Nichts läge mir ferner als Ihnen zu widersprechen.

Claus

Oder das  ertüchtigen von Leitungen und Dämmen.

fathaland slim

Oder das  ertüchtigen von Leitungen und Dämmen.

Wie stellen Sie sich das vor? Welche Leitungen, welche Dämme? Wer soll das bezahlen?

gelassenbleiben

Nicht nur D und EU. Die Flüsse der Welt trocknen aus, das ganze Amazonasgebiet droht zur Savanne zu werden https://www.theguardian.com/environment/2024/oct/07/climate-warning-as-…

Dieser Artikel enthält eine Liste mit nachweislich durch die Klimakrise verstärkten Extremwetterkatastrophen mit vielen Todesopfern und gigantischen Milliardenschäden, der letzten 12 Monaten ereignet haben – von Mexiko bis Bangladesch, von Brasilien bis Saudi-Arabien, von den USA bis nach Griechenland. Die verheerenden Überschwemmungen im September in Österreich, Tschechien, Deutschland, Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei schafften es nicht einmal mehr auf die Liste https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/extremwetter-die-welt-schlaf…

Es ist nicht nur die böse lokale Verschmutzung am Orinoco oder sonstwo. Willkommen in der nicht so schönen Klimakatastrophenwelt

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schabernack

➢  Nicht nur D und EU. Die Flüsse der Welt trocknen aus, das ganze Amazonasgebiet droht zur Savanne zu werden …

Das mit dem Rio Negro ist dramatisch, aber es ist nicht möglich, dass bei weltweit größeren Regenmengen, gleichzeitig alle Flüsse der Welt austrocknen.

Einige zur Wasserversorgung sehr wichtige Flüsse der Welt werden von Gletschern gespeist. Aus dem Himalaya, aus den Anden. Wegen vermehrt Gletscherschmelze werden solche Flüsse erst einmal Katastrophenflüsse mit Hochwasser mit Landschaftszerstörung. Danach versiegen sie mehr und mehr.

Südostasien bekommt mehr und mehr Regen,
und das ist dann für Fluss- und Wassermanagement zu viel Wasser.

gelassenbleiben

Die Sahara hat zur Zeit auch zuviel Wasser, nutzt aber keinen, im Gegenteil

Austrocknung des Amazonasgebietes ist ein äusserst kritischer Fakt, kritischer als die drohende Wüstenbildung in Spanien oder auf Sizilien

Magic.fire

Das stimmt so nicht, es ist auch in Süd-ost Asien extrem unterschiedlich.

schabernack

➢  Das stimmt so nicht, es ist auch in Süd-ost Asien extrem unterschiedlich.

Das stimmt so. Südostasien und Südasien sind die Einflussgebiete von Taifun und Monsun. Die Regenmengen nehmen in allen Ländern dort seit Jahren zu.

Nicht in Indien in der Wüste Thar, nicht auf jedem einzelnen Quadratmeter gleichermaßen. Und sogar in Japan gibt es die Sanddünen von Tottori am Japanischen Meer, wo es wegen Topographie und Mikroklima wenig regnet.

Magic.fire

Esan Gebiet .lang anhaltende Trockenheit , dasselbe in der Region Kalasien. Indonesien in Gebieten mit Auftreten von Hurrikan mehr Niederschlag. ,Inseln von Flores an in östlicher Richtung lange Zeit ohne Regen da auch kaum Flüsse permanent Probleme mit Trinkwasser. Dasselbe für Timor und umliegende Inseln. 

Es geht nicht um die klimatischen Veränderungen die dort zu erkennen sind, sondern um ihre falsche verallgemeindernden Aussagen zu Asien, welches mir schon mehrfach aufgefallen ist.

schabernack

➢  Es geht nicht um die klimatischen Veränderungen die dort zu erkennen sind, sondern um ihre falsche verallgemeindernden Aussagen zu Asien, welches mir schon mehrfach aufgefallen ist.

Das kann Ihnen gar nicht aufgefallen sein, da es solche Aussagen nicht gibt.

Südostasien mehr Regen, ist wie Europa Wassermangel.
Selbstverständlich nicht Timor dieses, und die Liparischen Inseln jenes.

Naturfreund 064

Ich mache von Zeit zu Zeit wenn ich dazu komme manchmal Bergwanderungen im hinteren Ötztal und dort sind an manchen Stellen Markierungen angebracht, wie weit die Gletscher früher gegangen sind und dort sind oft gar keine Gletscher mehr zu sehen.

Magic.fire

Und wenn sie dann Sölden sehen, dort wird der Gletscher abgedeckt mit viel Aufwand und Geld aber leider nicht aus Klima und umweltschutzgründen sondern einzig und allein aus kommerziellen Gründen. skizirkuss für Betuchte .  Klima und Umweltschutz gilt augenscheinlich nur für 90% der Menschheit, der Rest und ihr Klientel kann sich "freikaufen"

Nettie

Danke für die Links. Nicht nur die unmittelbar betroffenen Anwohner der jeweiligen von der katastrophalen Folgen des verantwortungslosen Umgangs mit den Naturresourcen gerade betroffenen Regionen könnten bei deren Anblick wohl nur noch heulen. Da davon aber nichts besser wird, muss sich die internationale Gemeinschaft etwas einfallen lassen, mit dem diese fatale ‚Entwicklung‘ nicht nur gestoppt, sondern wo immer (noch) möglich auch revertiert werden kann. Heißt vor allem, schnellstmöglich gemeinsam geeignete Mechanismen zu entwickeln, die verhindern, dass deren ‚maßgebliche‘  Verursacher am Weitermachen bzw. am Produzieren weiterer Schäden gehindert werden bzw. davon nicht länger profitieren können.

Dieser Ausschnitt aus dem ersten verlinkten Artikel gibt wertvolle Hinweise auf den richtigen ‚Ansatz‘ dabei:

„Bad actors spreading disinformation online to fuel intolerance.
Teams of lawyers from the rich and powerful trying to stop us publishing stories they don’t want you to see“.

Naturfreund 064

Das ist ein leidiges Thema. Wenn es darum geht dringend notwendige, konkrete Maßnahmen zu machen, dann wird gleich auf die Barrikaden gegangen. Es ist fast schon zum verzweifeln.

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fathaland slim

Manchmal bin ich heilfroh, daß ich mein Leben zum größten Teil gelebt habe. Die junge Generation beneide ich nicht.

Naturfreund 064

Ja, man könnte es sich jetzt einfach machen und denken, was soll’s, so lange ich es noch mache, wird es schon noch gehen. Das liegt mir aber nicht, so zu denken, sondern mir tut es schon weh, das mit anzusehen. So wie ich Sie einschätze wenn ich Ihre Kommentare lese, denken Sie auch nicht so gleichgültig.

fathaland slim

Von einer gewissen Resignation kann ich mich nicht freisprechen.

Magic.fire

Welche konkreten Maßnahmen schlagen sie vor?

Naturfreund 064

Zunächst sollten wir beim Thema Transformation schon viel weiter sein. Auch in der Landwirtschaft wären neue Konzepte dringend nötig. Wenn man nur will, ist da sehr vieles möglich. 

Magic.fire

Das sind allgemeine Aussagen ohne konkreten Wert. Welche Maßnahmen im konkreten sollen das sein 

gelassenbleiben

es führt kein Weg daran vorbei, die mineralölindustrien müssen verstaatlich und kontrolliert abgebaut werden. Man kann nicht erwarten, dass die das von sich aus machen. Diese Last muss die Gesellschaft denen abnehmen. Dann fällt auch deren Grund für. Lobbyarbeiten und Desinformationskampagnen weg. Ich sehe keinen anderen legalen Weg mehr.

schabernack

➢  Welche Maßnahmen im konkreten sollen das sein.

Wasser sparen in der Landwirtschaft durch «Tröpfchen-Bewässerung».
In Green Houses bei Pflanzen, bei denen das möglich ist. Tomaten, Salate, Kleinobst.

Anstatt Wasser wie aus Gießkannen mit maroden Wasserleitungen wahllos auf die Felder kippen. Wo es versickert, bevor es bei den Früchtchen ankommt, oder von der Sonne verdunstet wird, bevor es wirken kann.

Naturfreund 064

Zunächst einmal sollte jeder bei sich selbst anfangen und sein eigenes Handeln überdenken. Weil beim einzelnen fängt es an. Nicht der Andere, der es ja auch nicht macht, sondern ich und mein Handeln. Zunächst ist jeder für das was er macht selbst verantwortlich. Konkret muss das auch jeder für sich selbst und mit seinem Gewissen vereinbaren. Eine konkrete Maßnahme zur Reduzierung von CO2 wäre beispielsweise Auto nur fahren, wenn es nötig ist. Möglichst sparsam in niederen Drehzahlen fahren. Bei schönem Wetter überlegen, geht es vielleicht auch mit dem Fahrrad. Das könnte man jetzt noch fortsetzen. Nebenbei spart das auch noch Geld.

Magic.fire

Ich wußte, das dieses Beispiel kommt. Abgesehen davon daß ich seit Jahrzehnten aus beruflichen Ursachen kein Auto besitze , empfehle ich ihnen die Artikel, in den letzten zwei Wochen hier erschienen, zu lesen welche sich mit Umweltschutz und Klima beschäftigten und wie sie sinnvoll umgesetzt werden können.  Aber vielleicht passt es nicht ins Bild das dort konkret 10% der Menschheit genannt werden. Ich empfehle weiterhin sich einmal ein Wochenende an den Rand von kleinen Flugplätzen zu setzen oder die Jachthafen in Ost und Nordsee zu besuchen.und und und

Naturfreund 064

Dazu muss ich mich nur an die Straße vor meiner eigenen Haustüre setzen. Ich weiß auch, dass das Thema Klimaschutz vielen egal ist, wenn es konkret wird, womit wir wieder bei meinem Text am Anfang wären. Das ändert aber nichts daran, dass ich trotzdem meine Meinung schreibe, zumindest so lange ich das noch darf.

Naturfreund 064

Beim Thema Landwirtschaft wäre zunächst zu überlegen, geht es wenigstens auch mit weniger Pestiziden. Geld in die Forschung investieren und ein Konzept entwickeln, bei dem es auch ohne Pestizide geht. Das muss aber gewollt sein.

Naturfreund 064

Und übrigens, wenn ich von Transformation schreibe, dann ist das schon eine konkrete Aussage und Sie verstehen sehr wohl, was damit gemeint ist. 

Magic.fire

Ich gehe voll mit ihnen mit, auch was den Link betrifft. Selber oft genug erlebt das bei solchen Aktionen Jugendliche und Normalbürger aktiv sind. Verantwortliche die sich permanent Umweltschutz auf ihr Programm schreiben sieht Mann dann nur so lange oder wenn die Presse dabei ist.

Wanderfalke

Der Kampf um das Wasser ist anderweitig schon im Gange:

// Nestlé hat überall auf der Welt Wasserrechte gekauft. Auch in sehr armen und trockenen Regionen. So ist Nestlé beispielsweise auch in Äthiopien aktiv, dass zu den 10 ärmsten Ländern der Welt gehört. Täglich sterben hier Menschen an den Folgen von Hunger und Durst. Und was macht Nestlé? Das Unternehmen privatisiert Brunnen und andere Wasserstellen. [...]

Dabei achtet Nestlé sehr darauf, dass ja kein Wasser „gestohlen“ wird. Aus diesem Grund lassen sie sämtliche Wasserquellen einzäunen und bewachen. Anstatt den Menschen zu helfen, was Nestlé mit seinen Milliardenumsätzen problemlos könnte, verschlechtern sie deren Lage weiter. 4AQUA - "Nestlé und seine Wasserrechte in Afrika" //

Interessant wird im Zuge der zunehmenden Verknappung die politische Prioritätensetzung, wie das erklärte Ziel, Zugang zu sauberen Wasser als Menschenrecht zu betrachten, mit den Ansprüchen von Industrie, Landwirtschaft und Lobbyisten zu wahren ist.

H. Hummel

Wo befinden sich denn diese 37% und wo schwerpunktmäßig die restlichen 63%? Wenn man so eine Aussage trifft, müsste man doch auch Ross und Reiter nennen können … oder aber nicht nennen wollen.

Wenn man des Frühjahrs in D von Wasserqualität spricht, sind alle getesteten Proben aus Seen und Flüssen einwandfrei. Ist das jetzt Volksverdummung oder ist alles doch gaaanz anders?

Wer veräppelt die Bevölkerung. Die EU oder Deutsche Organe? Oder soll der Steuerzahler durch die Hintertür auf neue Abgaben „vorbereitet“ werden? Klima und Umwelt sind noch für viele Steuern und Gebühren gut.

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gelassenbleiben

Wer veräppelt die Bevölkerung.

Die Mineralölkonzerne nicht nur in Deutschland, siehe KKR Kampagnen bei Doepfnermedien, ein Resultat 800000 Haushalte haben sich eine laut Bildzeitung (von dieser Woche) eine zu teure neue Gasheizung gekauft.