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Ihre Meinung zu Steinmeier gratuliert dem DGB zum 75. Gründungstag

Der Deutsche Gewerkschaftsbund wird 75. Die schwierige Wirtschaftslage stellt auch die Gewerkschaften vor neue Aufgaben. Zum Jubiläum gab es aber viel Lob und Anerkennung von Bundespräsident Steinmeier.

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124 Kommentare

Kommentare

Peter Kock

Die Gewerkschaften lebten nur auf Knochen der Einzahler ( Arbeiter ) richtig geleistet haben die nichts ! Aber dann gibt es noch etwas wissenswertes :  Die Arbeiter hießen im Gewerkschaftsdeutsch : Gummibärchen !!!  Das ist doch toll oder ?

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R A D I O

Das ist nun also Ihr gebündeltes Wissen über die Gewerkschaften - exzellent!

rolato

Vielleicht ist er Arbeitgeber?

R A D I O

Wenn er Arbeitgeber sein sollte, dann hat er sich verstellt. Die kennen die Gewerkschaften, ihre Geschichte, Sinn und Zweck und ihre Mitglieder und Interessen besser. Arbeitgeber, die weniger Fähigkeiten und Kenntnisse besitzen, sind es nicht lange, werden schneller zu Proletariern oder Bettlern, als sie bis drei zählen können.

rolato

Die Gewerkschaften lebten nur auf Knochen der Einzahler ( Arbeiter ) richtig geleistet haben die nichts !

Interessant, dann waren die Gewerkschaften alsovergebens, die Arbeitnehmer haben ihre besseren Arbeitsbedingungen, Lohnerhöhungen und Arbeitszeiten von den Arbeitgebern geschenkt bekommen?

Möchten Sie das die Gewerkschaften verboten werden?

Lucinda_in_tenebris

Der DGB hat sich als stets als geschickt agierender Streiter für Arbeiter und Angestellte erwiesen und war mit Sicherheit eine wichtige Säule des Wohlstands der Nachkriegsjahre.  Es gibt sicher auch Dinge, die man kritisch sehen kann, aber Kommentare wie die ihren zeugen für mich schlicht für die Abwesenheit historischer Kenntnisse.

Mendeleev

Ich gebe Ihnen recht was die Nachkriegsjahre in der BRD betrifft. 

Aber spätestens war der DGB seit der Wende ein Totalausfall. 

Denn mit dem Wegfall der Systemkonkurrenz entfiel auch für das Kapital die Notwendigkeit sich „sozial“ zu geben. Der Skandal um die „Neue Heimat“ tat ein Übriges …seitdem steht die „Soziale Marktwirtschaft“ nur noch auf dem Papier. 


Damals kam auch ans Licht das Gewerkschaftsfunktionäre monatlich locker 20.000 DM und mehr gemacht haben - für die damalige Zeit fürstliche Gehälter … (daran musste ich denken als ich vor ein paar Jahren Zeuge des AWO Skandals wurde)… 

Alter Brummbär

Es werden immer nur die sogenannten Skandale, aus der Mottenkiste gekramt, die Erfolge natürlich nicht.

fathaland slim

Die Gewerkschaften lebten nur auf Knochen der Einzahler ( Arbeiter ) richtig geleistet haben die nichts !

So ziemlich alles, was die Arbeitnehmer an Rechten haben, wurde durch die Gewerkschaften erkämpft.


 Aber dann gibt es noch etwas wissenswertes :  Die Arbeiter hießen im Gewerkschaftsdeutsch : Gummibärchen !!!  Das ist doch toll oder ?

Ja, das ist wirklich eine tolle Behauptung. So einen Unsinn habe ich noch nie gehört. 

Account gelöscht

"richtig geleistet haben die nichts !"

5-Tage-Woche, Arbeitsschutz, Gleichberechtigung... alles nichts?

NieWiederAfd

Die Gewerkschaften haben substantielles erreicht in ihrer langen Geschichte. Und sie waren und sind ein wichtiges Bollwerk gegen Angriffe auf unsere Demokratie und offene Gesellschaft.

rolato

Die Arbeiter hießen im Gewerkschaftsdeutsch : Gummibärchen !!!  Das ist doch toll oder ?

Was wäre daran toll? Die Frage stellt sich für mich nicht, wahrscheinlich finden Si es toll.  Was ist Gewerkschaftsdeutsch?  Vielleicht hat mal jemand so etwas rausgehauen, nur daran Ihren Unsinn und Unmut über Gewerkschaften festzumachen ist völlig sinnfrei. Vielleicht hat es auch jemand vom Arbeitgeberverband gesagt?

fathaland slim

Eine Netzsuche mit den Begriffen „Gewerkschaft Gummibärchen“ hat keinen einzigen Treffer ergeben, der das stützen würde, was der Forist behauptet.

rolato

Das habe ich mir gedacht, gut das Sie schon recherschiert haben!

proehi

Offensichtlich haben Sie noch nicht mitbekommen, dass die Einzahler, die Lohn- oder Gehaltsabhängigen sich ihre Gewerkschaften selber gegründet haben, um damit ihre Interessen gemeinsam vertreten zu können. Die Gewerkschaft ist also ein wesentlicher Teil der Arbeitnehmerschaft und nicht irgendetwas Drübergestülptes. 

… und die Weisheit, dass die Leute sich selber Gummibärchen nennen würden können Sie sich patentieren und eintüten lassen.

Vaddern

Ich finde es schön, dass hier keine undifferenzierten Haßpost veröffentlicht werden, sondern ausschließlich Meinungen aus äußerst diversen Recherchen, Chapeau. 

CommanderData

Um 1900 hat das Leben des Nicht-Adels und Nicht-Bürgertums so ausgesehen: 

16 Stunden-Tag, kein Wochenende, kein Krankengeld, keine Rente, Kinderarbeit, Dreck, kalte Buden, Hunger, Kleinkriminalität und wenn man als Tagelöhner nicht über die Runden kam -> Schuldturm. 

Wollen Sie diese Zustände zurück?  

werner1955

gratuliert dem DGB.
Ich auch. 
Gerade in den Zeiten wo Infaltion und Abgaben Belastungen für Arbeitnehmer massiv steigen ist eine starke effizinte Gewerkschaft wie EVG, GDL, UFO oder Verdi alternativlos. 
Leider glauben immer merh Menschne Sie würden ohne Gewerkschaften besser klar kommen. Ein massiver Fehler wie Pfleg oder Transportindustrie bitter zeigen. 

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jfkal

Wichtiger denn je?

CommanderData

Anfang 1900 war es noch wichtiger. Aber es ist wie mit der Demokratie, verteidigt man sie nicht bzw. hält diese nicht am Leben - auch in schwierigen Zeiten - geht sie verloren. 

Arbeitnehmer-Errungenschaften sind genausowenig Selbstläufer wie Demokratie, Reichtum, Produkte, Wissen, oder, oder, oder... man muss immer am Ball bleiben, verteidigen und weiterentwickeln. 

Kapieren Ewiggestrige aber irgendwie nicht. 

Claus

Da kann man schon gratulieren, mit den letzten Tarifverträgen in Verbindung mit Habeck die dt wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit in den Zustand zu bringenm wo sie jetzt steht.

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fathaland slim

Aha. Löhne, von denen man leben kann und Habeck sind also schuld an der weltwirtschaftlichen Lage.

Meine Güte.

Claus

Sind dafür die Unternehmen verantwortlich, die für Fehler anderer haften sollen?

fathaland slim

Meinen Sie mit den anderen das Management dieser Unternehmen?

Claus

Wo ist denn bei Ihnen der Unterschied zwischen den Unternehmen und derem Managment? Ihre Frage ist absurd. Die Anderen sind natürlich die EU/Bundesregierung, und die hätten für Abhilfen für fehlendes Geld bei Leuten, die mit ihrem Geld nicht auskommen zu sorgen, statt eben dieses aus dem Fenster zu werfen, und das Leben eben dieser Menschen zu verteuern. Ich sehe immer noch kein Argument, daß für falsche Politik die Unternehmen in Verantwortung genommen werden. 

Alter Brummbär

Eben monieren sie noch den DGB und auf einmal haben die Leute kein Geld.

Und Unternehmen wirtschaften immer noch für sich, die hätten fast alle inzwischen auf erneuerbare umsteigen können, aber nein da werden massenhaft Subventionen verlangt.

fathaland slim

Die Anderen sind natürlich die EU/Bundesregierung, und die hätten für Abhilfen für fehlendes Geld bei Leuten, die mit ihrem Geld nicht auskommen zu sorgen, statt eben dieses aus dem Fenster zu werfen, und das Leben eben dieser Menschen zu verteuern. 

Ich erkenne, daß Sie EU und Bundesregierung nicht mögen, aber ansonsten kann ich Ihrem Satz keinen Sinn entnehmen.

saschamaus75

>> Die Anderen sind natürlich die [...]Bundesregierung,

Sie meinen damit Christian Lindner (FDP) und sein volkswirtschaftlich total sinnfreies Festhalten an der Schuldenbremse zu Niedrigzinszeiten, oder? oO

 

>> und die hätten für Abhilfen für fehlendes Geld bei Leuten, die mit ihrem Geld nicht auskommen

>> zu sorgen

Sie meinen diese armen Millionenerben, die jedes 'Steuerschlupfloch' ausnutzen müssen, um sich finanziell überhaupt über Wasser halten zu können? -.-

 

CommanderData

Das Leben der Menschen wird von Unternehmen verteuert, die behaupten, sie müssten Arbeitsplätze abbauen, wenn man ihren Radikal-Forderungen nicht nachgibt. 

Arbeitsplätze wurden und werden trotzdem abgebaut und verlagert. Unternehmen müssen sich selbst tragen, sonst funktioniert ihr Geschäftsmodell und ihr Credeo der Marktwirtschaft nämlich irgendwann nicht mehr. Sehen wir ja gerade schön bei VW. 

Noch immer Milliarden-Gewinne, aber Standorte schließen wollen. Viele Menschen fallen auf dieses ewige AG-Gewäsch wieder und wieder rein ... sogar mit vorauseilendem Gehorsam und Verständnis. Na dann... sollten wir den AGs das Angebot unterbreiten: 20 Porzent Lohnverzicht, 6-tage-Woche und 12 Stundentag. Das sichert bestimmt die Arbeitsplätze in D auf Dauer ... nicht!   

ich1961

Die Unternehmen wussten genau so lange wie die Politik, was die Uhr (Klimakrise!) geschlagen hat - gekümmert hat das niemanden in den Chefetagen.

Und "der Staat" ist nicht für alles verantwortlich, was sich mancher User hier so ausdenkt!

 

gelassenbleiben

Unternehmen die Verbrenner bauen oder am Weltmarkt vorbei produzieren sind selbst schuld, siehe Nokia

Alter Brummbär

Die Fehler sind Unternehmer, die die Zukunft verschlafen, siehe VW.

Claus

Ach, wenn die Ampel und Gewerkschaften nicht schuld sind, sind die Unternehmen Schuld? Wer die Zukunft aufs Spiel setzt, sind jedenfalls für mich nicht die Unternehmen. Die entscheiden, wo und wie man Absatz erzielen kann. Und in Deutschland kann man das immer weniger. Hohe Löhne, hohe Energiekosten, das Vertrauen der Bürger geht verloren, deswegen der maue Konsum. Welche Fachkräfte sollen in ein Land gelockt werden, indem rechtstradikales Gedankengut wieder verkörpert wird, und die Differenzierung dt. Bundesländer findet wohl eher gering bei ausl. Fachkräften aus Die ganze Gemengelange ist schlecht, steht auf Abwärtstrend, und verspricht keine Besserung. 

saschamaus75

>> Sind dafür die Unternehmen verantwortlich, die für Fehler anderer haften sollen?

 

Nope!

Die Unternehmen sollen natürlich nur für ihre eigenen Fehler haften. -.-

Könnte DAS (z.B. VW-Abgaskandal, Warburg-Bank u.s.w.) endlich mal anfangen? oO

 

CommanderData

Sind Steuerzahler für die Fehler von Unternehmen verantwortlich, die sich standhaft allen Transformationen entziehen bzw. diese sogar seit Jahrzehnten blockieren? 

In einer Marktwirtschaft haben Unternehmen, deren Geschäftsmodell nicht mehr für die Zukunft taugt, nichts verloren. Sie hatten genug Zeit für Wandel. 
 

artist22

Hier laufen doch einige Masseure rum, wussten Sie das nicht? - The medium is the massage McLuhan

Claus

Entschuldigung ich habe einen falschen Begriff "Sturmabteilung" verwendet. Ich wollte erst Sturmtruppen schreiben, daß schien mir zu militärisch und nahm im Eifer "abteilung". Nochmals Entschuldigung.

Und trotzdem ist hier eine linksgrüne Truppe unterwegs, die andere durch Kommentare, ohne Substanziellen Beitrag diese mundtot machen will.

fathaland slim

Wie macht man jemanden durch Kommentare mundtot?

artist22

Sie sollten nicht ihrer eigenen Sturmtruppe auf den Leim gehen. Unternehmer machen eher andere mundtot, als ihr nachgebetetes Narrativ von linksgrün evtl. auch noch versifft dazu.

Das liegt an der Natur des Systems. Wir haben leider weltweit kein anderes. Was wieder mal zeigt das Monopole nicht gut sind. Nicht für die Menschen und nicht für die Erde.

Claus

Unternehmer machen andere Mund tot. Hat was im Niveau, wie, "die Bevölkerung wird ausgetauscht".

Daß bei uns Unternehmen immer unrentabler werden, hat nichts mit Kapitalismus, es hat mit Kosten zu tun.

Alter Brummbär

Kapitalismus sind Kosten und Gewinne.

saschamaus75

>> Und trotzdem ist hier eine linksgrüne Truppe unterwegs

 

Komisch, ich bin (wegen PiratenPartei) linksorange. Soll ich mich da jetzt angesprochen fühlen oder nicht??? oO

 

NieWiederAfd

Bei der Frage, wer schuld an irgendwas ist, lässt sich Habeck mit allem möglichen kombinieren. Es ist erschreckend, welchen Reflex die BILD-Kampagne mit ihrem "Heizungshammer" bei vielen auslösen konnte.

Dass Gewerkschaften und Grüne in den letzten Jahren viele gemeinsame Anliegen haben, sehe ich als großes Plus.

R A D I O

Zwischen Gewerkschaften und Grüne gibt es mehr Gesprächsbedarf als Gemeinsamkeiten. Denn Arbeitnehmer und ihre Interessenvertreter sind noch immer nicht davon überzeugt bzw. noch nicht damit einverstanden, dass der notwendige Transformationsprozess auf ihre Kosten gehen soll. Grüne halten von Proleten auch sonst wenig, eine weitere Dimension, eine kulturelle von ebenfalls politischer Bedeutung. Ich sehe die Grünen nicht nahe bei den Gewerkschaften, die Interessen sind zu verschieden.

CommanderData

Der Heizungshammer ist, dass Wärmepumpen in D 30.000 und in unseren Nachbarländern 20.000 Euro kosten. Angeblich sind sie in D so teuer, weil es nicht genug Fachfirmen gäbe. 

Den Fachfirmen in unseren Nachbarländern blieb die Spucke weg, als ihnen die Preise deutscher Unternehmen genannt wurden, die sie für den Einbau von Wärmepumpen nehmen. 

Das ist der wahre Heizungshammer - über den die BILD nicht berichtet.  

Lucinda_in_tenebris

Habeck ist seit 2 Jahren Wirtschaftsminister. Es sicher bequem ihn für all die Versäumnisse der JAhre davor anzuprangern. In der Sache bringt das aber Null. 

Das Wirtschaftsministerium hat nach Jahren einer Outsourcing Politik begonnen eine erneut strategisch Wirtschaft zu fordern. Das würden unter der Massgabe der jetzigen Situation aber auch alle anderen rational denkenden Politiker tun.

Was wollen sie also? Lassen sie mich raten: Sie hoffen auf billiges Rohöl aus Russland, damit der alte Motor wieder läuft.

Das ist schlicht die Kern der Wirtschaftpolitik von Afd und BSW. Gesundstoßen mit Putins Hilfe.  

Claus

Habeck ist 3 Jahre im Amt. Ist wohl schwierig 4 Jahre zu rechnen.

Und nein, die Outsoucingpolitik hat damit begonnen, weil die Bürger kein Halten mehr kannten, und wie man es nicht mehr finnzieren konnte, hat man China entdeckt, wo man in unwürdigen, umweltpolitischem Nichts, geringen Löhnen billig produzieren konnte, um unseren Wohlstand zu erhalten.

Nein ich laase Sie nicht raten, was ich will, und ich verbitte mir mir, Worte in den Mund zu legen.

Sie müssen gerade mit Ihrer linksgrünen ideologieschen Argumentation, die in der Art aund Weise an die AFD und BSW erinnert, diese Parteien angreifen, von denen ich keine präferiere.

Alter Brummbär

Was hat das mit Habeck zu tun?

Genau, gar nichts.

proehi

Ohne ihre abhängig Beschäftigten hätten es die Unternehmen erst garnicht zur Konkurrenzfähigkeit gebracht. Und dafür sollen sie sich gerne auch mal in den Hintern treten lassen, wenn es die allgemeine Wirtschaftslage erfordert?

Claus

Hier ist niemand abhängig beschäftigt, wenn das in Ihrem geschieht, sollten Sie klagen.

Vaddern

Dass die Kaufkraft und damit der Binnenmarkt gerade zusammenbricht, haben Sie in Ihrem einseitigen Hass auf Gewerkschaften und Habeck schon mitbekommen, oder? 

Und noch eine Frage aus Neugier, wieviel erhalten Sie eigentlich von wem, wenn Sie hier im Forum eine Verunglimpfung von Habeck unterbringen? Das scheinen Sie nämlich völlig unabhängig von jeglichen Themen zu tun. 

Claus

Wenn ich in unser Nachbarland Frankreich ansehe, wie dort Gewerkschaften wüten, dafür gestreigt wird um unglaubliche über 20 ineffiziente Rentensysteme so zu lassen, wie sie sind, dann weiß man, warum seit Jahrzehnten Frankreich immer weiter zurückfällt. Wg Gewerkschaften.

Bernd Kevesligeti

Ob  der DGB über die Glückwünsche so glücklich sein sollte ? Steinmeier gehörte zu den Architekten der Agenda-Politik.

Gelobt wurde er dafür vom BDI/BDA. 

Am 19. November 2013 hielt er auf dem Deutschen Arbeitgebertag in Berlin eine denkwürdige Rede. Die man inhaltlich unter der Losung SPD und BDA gemeinsam subsumieren könnte.

Auf den Nachdenkseiten.de steht da noch ein Video. 

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fathaland slim

Wieder einmal schlagen Sie längst geschlagene Schlachten. Die Erde dreht sich aber weiter.

artist22

 "Die Erde dreht sich aber weiter." Nicht für die Tausendjährigen und ihre modernen Nachfolger, die schwarzen Kanaler - Das ich den Schnitzler nochmal bemühen musste, grausam ;-)

Bernd Kevesligeti

Oder Hayek und Friedmann, die hier hoch angesehen sind. 

fathaland slim

Was meinen Sie mit „hier“? Die FDP?

Mit Friedmann meinen Sie Milton Friedman?

Bernd Kevesligeti

Haben Sie die Sätze von Werner 40 gelesen ? Agenda war im Interesse der Arbeitnehmer und die Sozialpartnerschaft ist vorbildlich ?  

fathaland slim

 Natürlich habe ich den Kommentar gelesen. Und?

Bernd Kevesligeti

Wieso das denn ? Hat Steinmeier denn seine Position geändert ? Er würde noch mal so eine Politik machen. 

Dem DGB gratuliert er, sicher in der Erwartung, dass das Komanagement weiter geführt wird. Und das Gewerkschaften nicht auf kämpferische Ideen kommen.

fathaland slim

Sie halten Frank Walter Steinmeier also nicht für lernfähig. Aber Sie sind ja nun wirklich im DKP-Jargon der 70er Jahre hängen geblieben. Da war ja selbst der KBW intellektuell flexibler…

Bernd Kevesligeti

Wo sehen Sie denn da "lernfähigkeit" ? Er hat doch eine klare Rede mit klaren Aussagen auf dem Deutschen Arbeitgebertag gemacht. Gehen Sie doch mal auf Realitäten ein.

Und was soll das mit KBW oder DKP eigentlich ? Haben die nicht flexibel Karrieren gemacht. Von Revolutionär mit drei rrr zu Minister und Staatssekretärsposten und Militäreinsätzen. 

fathaland slim

Wie schön, daß Sie nie Politik machen mussten. So können Sie nach wie vor fröhlich plätschernd in der reinen Lehre von Anno dunnemals baden.

Bernd Kevesligeti

Aber das sind doch Allgemeinplätze. Hinter denen Anpasserei nach oben, seitens ehemaliger Gorbatschowisten und Maoisten  verdeckt werden soll.

fathaland slim

Daß Sie die glorreiche Sowjetunion immer noch für den echten Sozialismus halten, das machen Sie immer wieder deutlich.

„Gorbatschowisten“ ist ein Begriff, der mir bisher nicht geläufig war, aber viel über Ihre Gedankenwelt aussagt.

artist22

Tja, diese schlimmen Gorbatschowisten - da müsste man den Erfinder dieses semantischen Ungetüms eigentlich als einen unbelehrbaren Schnitzleristen bezeichnen..

Bernd Kevesligeti

Was halten Sie denn für den "echten" Sozialismus ? Den Herrn Außenminister, der Auschwitz rhetorisch in Dienst nahm, um die Luftwaffe loszuschicken ?

artist22

"Haben die nicht flexibel Karrieren gemacht." Sie sollten nochmal ihre Schulbücher herauskramen: Abteilung Geschichte.

Weder Fischer, noch andere waren im KBW/DKP, die Minister o.ä. wurden. Es gab einige wenige KBW'ler(Wessis) , die dann bei der Linken landeten, sowie einige uralte DKPler/Ossis. 

Solche autorotär geprägte Sekten waren diametral anders, als die antiautoritäre Strandgruppe ;-)  

Bernd Kevesligeti

......und dann ganz antiautoritär die Luftwaffe losgeschickt haben. 

R A D I O

Sie sollten inzwischen mitbekommen haben, dass Sie mit Ihrer Kritik an unsere konservativen bis reaktionären Politiker, für Unmut bei moderne Linken und Grünen sorgen. Passen Sie Ihre Statements auf ein höheres oder zumindest auf das gewünschte Niveau. Dann bekommen Sie eher Streicheleinheiten und weniger Vorwürfe. Sie stören den Frieden mit dem Kapital.

dap

Der ganze Mist in der "Agenda" wurde von der CDU und FDP ueber den Bundesrat reingedrueckt. Natuerlich waren die Gewerkschaftten darueber nicht gluecklich. Aber parlamentarische Mehrheiten kann man nicht einfach wegzaubern, wenn man kompletten Stillstand (aus der Kohl-Zeit uebernommen) nicht wenigstens teilweise ueberwinden will.

Bernd Kevesligeti

Aber war es nicht die Schröder-Fischer-Regierung, die dass in den Bundestag einbrachte ? 

fathaland slim

Die Rolle des Bundesrates blenden Sie aus. Absichtlich?

Bernd Kevesligeti

Nein, wird nicht ausgeblendet. Die CDU/CSU/FDP-Mehrheit stimmte (natürlich) im Bundesrat der neoliberalen Agenda zu. Da sieht man, dass da inhaltlich wohl wenig Unterschiede bestanden. Da war man sich mit Schröder/Fischer einig gegen unten.

fathaland slim

Ihnen ist noch nicht der Gedanke gekommen, daß gegen die CDU/CSU/FDP-Mehrheit im Bundesrat überhaupt nichts durchzusetzen war und diese Mehrheit die Agenda 2010-Gesetze entscheidend mitschrieb?

Sie mit Ihrer undifferenzierten Agitprop-Art schaffen es, daß sogar ich anfange, Gerhard Schröder zu verteidigen. Erschütternd.