Der Tanker "Annika" auf der Ostsee

Ihre Meinung zu Brennender Tanker "Annika" soll nach Rostock geschleppt werden

Der auf der Ostsee vor Heiligendamm in Brand geratene Tanker "Annika" soll in den Rostocker Hafen geschleppt werden. Das Schiff ist mit 640 Tonnen Öl beladen. Die Gefahr einer Umwelkatastrophe scheint nun gebannt zu sein.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
132 Kommentare

Kommentare

bolligru

Wir lesen:

Die Gefahr einer Umwelkatastrophe scheint nun gebannt zu sein.

Das Schiff ist mit 640 Tonnen Öl beladen.- 

Katastrophe!- oder Panikmache?

...

73 Meter lang, das ist glücklicherweise ein verhältnismäßig sehr kleines Schiff.

Die größten Schiffe transportieren zwischen zwei und drei Millionen Barrel Rohöl. 

Als größter Binnentanker der Welt gilt die 2011 in Dienst gestellte Vorstenbosch mit einer Ladekapazität von 13.889 m³. Das entspricht einer Kapazität von Kapazitäten ca. 5.000 Tonnen, 147,15 Meter lang.

Um es ins Verhältnis zu setzen:

https://taz.de/Nach-Angriff-auf-Oeltanker/!6035046/

Rotem Meer droht Umweltkatastrophe ... Nach einem Angriff der Huthi-Rebellen auf einen Öltanker ... Ohne rasche und wirksame Maßnahmen könnten bis zu 159.000 Tonnen Öl ins Rote Meer fließen...

 

22 Antworten einblenden 22 Antworten ausblenden
fathaland slim

Meinen Sie, wenn 640 Tonnen Öl in die Ostsee laufen würden, dann wäre das keine Katastrophe?

bolligru

Eine Riesensauerei, nicht Katarstrophe...

gelassenbleiben

Vielleicht sollten Sie eine Art internationale Richterskala für Kavaliersdelikte, kleine, Schweinereien, Riesensauereien, Katastrophen, Apokalypsen einführen

Was sich so vermessen lässt, lässt sich leichter abstrahieren und verharmlosen

harry_up

Was wollen Sie mit Ihrer unangebrachten Relativierung eigentlich sagen?

Würden die "paar Tonnen" Öl auslaufen, wäre das für die Ostseeküste eine Katastrophe.

Und ja, im Roten Meer wäre es ebenfalls eine, nur steht das hier nicht zur Debatte.

Anna-Elisabeth

"Katastrophe!- oder Panikmache?"

Für die Umwelt ist es immer eine Katastrophe und den betroffenen Meeresbewohnern und Pflanzen dürfte es auch egal sein, wie große das ebenfalls betroffene Umfeld ist.

"Als größter Binnentanker der Welt gilt die 2011 in Dienst gestellte Vorstenbosch mit einer Ladekapazität von 13.889 m³. Das entspricht einer Kapazität von Kapazitäten ca. 5.000 Tonnen, 147,15 Meter lang."

Darf ich jetzt auch klugsch...? Ich tue es einfach mal (mit Kopie): >>Ein Barrel als Volumeneinheit in der Erdölindustrie kann in eine Vielzahl von anderen Einheiten umgerechnet werden, sowohl volumetrisch als auch gewichtsmäßig. Da die Dichte von Rohöl variieren kann, sollte man stets den spezifischen Typ und die Qualität des Öls berücksichtigen, wenn man die Umrechnung vornimmt.<<

bolligru

Es steht Ihnen frei zu rechnen, wie Sie es wollen.

Ich bin es einfach leid, ständig verbreitete Katastrophenstimmung ertragen zu müssen und ich bin nicht allein damit. Gibt es noch eine freie Minute ohne "Katastrophe"?

Anna-Elisabeth

"Gibt es noch eine freie Minute ohne "Katastrophe"?"

Aber Gewiss. Niemand zwingt Sie, irgendetwas als Katastrophe zu betrachten. Ich tue das auch nicht. Im Gegenteil: Ich strotze nur so vor Dankbarkeit, dass ich hier noch sitzen darf und andere mit meinen Kommentaren ärgern kann. Trotzdem habe ich bei Berichten wie diesem immer die Bilder von mit ölverklebten Wasservögeln vor Augen. 

bolligru

Es gibt wirklich üble Dinge und Vorgänge auf der Welt. Da sind wir uns wohl einig. Es gab und gibt auch immer wieder Katastrophen, also Situationen wie z.B. Kriege, in denen Leib und Leben vieler Menschen bedroht waren oder sind und viele Menschen tatsächlich oft auf grauenhafte Art und Weise zu Tode kommen. Glücklicherweise passiert das nicht im Minutentakt, obwohl man den Eindruck haben könnte, es sei so weit. Immer mehr Menschen leben deshalb auch in Panik und Angst, die Zahl der Angststörungen steigt gewaltig. Das stört mich, daß dem niemand irgendetwas entgegensetzen will. Das Leben ist heute nicht risikoreicher als es zu früheren Zeiten war. Die Menschen aber lebten nicht ständig in Angst und Panik.

schabernack

➢  Da die Dichte von Rohöl variieren kann, sollte man stets den spezifischen Typ und die Qualität des Öls berücksichtigen, wenn man die Umrechnung vornimmt.<<

Und zusätzlich noch die Umgebungstemperatur, wie bei allen Flüssigkeiten.

harry_up

Ich lese:

"Wir lesen:

Die Gefahr einer Umwelkatastrophe scheint nun gebannt zu sein.

Das Schiff ist mit 640 Tonnen Öl beladen.- 

Katastrophe!- oder Panikmache?"

WEDER Katastrophe, noch Panikmache.

Nur Wichtigtuerei Ihrerseits.

 

bolligru

"Nur Wichtigtuerei Ihrerseits." Ihren herablassenden Tonfall können Sie sich sparen.

Leben Sie ruhig weiter im Panik- und Katastrophenmodus und werden Sie glücklich damit!

fathaland slim

Unterstellen Sie doch bitte dem User nicht,  im Panik- und Katastrophenmodus zu leben. Zwischen Kopf in den Sand stecken und Katastrophenmodus liegen Lichtjahre.

harry_up

Ich schrieb:

Weder - noch, nicht sowohl - auch.

Bitte sorgfältiger lesen. 

Und herablassend war eher Ihr Kommentar.

schabernack

➢  Das Schiff ist mit 640 Tonnen Öl beladen. Katastrophe! - oder Panikmache? …
Die größten Schiffe transportieren zwischen zwei und drei Millionen Barrel Rohöl. 

Es ist unwichtig und uninteressant, ob es bei anderen Schiffen irgendwo anders ein größeres Katastrophenszenario geben könnte.

NieWiederAfd

Ein Liter Öl kontaminiert eine Million Liter Wasser:   D a s    ist die entscheidende Größe. Gut, dass es zur Zeit so aussieht, dass eine solche ökologische Katastrophe verhindert werden kann dank des professionellen und schnellen Eingreifens. 

bolligru

Gut, dass es zur Zeit so aussieht, dass eine solche ökologische Katastrophe verhindert werden kann dank des professionellen und schnellen Eingreifens. 

Anders als in vielen Teilen der Welt gibt es bei uns eben glücklicherweise ein gutes Management für solche Vorfälle. Auch deshalb darf man die Angelegenheit etwas entspannter sehen.

Anna-Elisabeth

"Anders als in vielen Teilen der Welt gibt es bei uns eben glücklicherweise ein gutes Management für solche Vorfälle. Auch deshalb darf man die Angelegenheit etwas entspannter sehen."

Ja, aber nur, weil es noch einmal gutgegangen ist. Deshalb finde ich auch fathalands "Uff" so treffend. Und ein Quäntchen Glück ist auch immer dabei. Schließlich hätte ein schwerer Sturm auch das beste Management arg behindern können.

proehi

Sehr interessant, allerdings handelt es sich bei dem Havaristen nicht um ein Binnenschiff, eher um ein Kümo. 

bolligru

Richtig. Ich schrieb ausdrücklich "Binnenschiff" und das ist die kleine Variante. Selbst die hat in Spitze 5000 To., Ozeanriesen viel mehr. Hier geht es um die Gefahr, daß 640 to unter schlechtesten Bedingungen hätten auslaufen können. Ich schrieb auch, daß gegenwärtig 159 000 to das Rote Meer bedrohen. Beides schrieb ich um die Verhältnisse aufzuzeigen und weil mich besonders in diesem Fall den Begriff "Katastrophe" stört.

Katastrophe - in großem Umfang das Leben oder die Gesundheit von Menschen gefährdend, .. oder die lebensnotwendige Versorgung der Bevölkerung gefährden oder schädigen.“ (WIKI)

Die Verwendung des Begriffs sollte sparsamer erfolgen.

saschamaus75

>> 73 Meter lang, das ist glücklicherweise ein verhältnismäßig sehr kleines Schiff.

 

Hää??? oO

Wie belieben Sie da gerade zu Scherzen? -.-

 

schabernack

➢  73 Meter lang, das ist glücklicherweise ein verhältnismäßig sehr kleines Schiff.
➢➢  Wie belieben Sie da gerade zu Scherzen? -.-

Er / sie vergleicht gerne so was wie Elefant mit T-Rex,
und der Elefant ist auch ein sehr kleines Tier.

Klaartext

Es ist ein relativ kleines Schiff. 

werner1955

Da der Tanker fast leer ist und die guten Rettungskräfte vorbildlich gearbeitet haben herzlichen Dank an alle, besonders auch die Ehrenamtlichen 

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
Malefiz

Sorry, aber was hat es jetzt damit zu tun wie voll oder leer ein Tanker ist damit die Rettungskräfte vorbildlich arbeiten und wo steht, daß auch Ehrenamtliche mit im Einsatz waren? Manchmal kann man ihre Schlußfolgerungen einfach nicht nachvollziehen.

Klärungsbedarf

Die Leute von der Gesellschaft zur Rettung Seebrüchiger sind Ehrenamtler

proehi

So stimmt das nicht. Die DGzRS kommt absichtlich ohne staatliche Unterstützung aus und finanziert sich ausschließlich von Spenden und Geldern, die sie gegebenenfalls für ihre Hilfe in Rechnung stellen kann. Deshalb kann niemand der DGzRS Weisungen erteilen.

Die Mitarbeiter auf z.B. den Seenotkreuzern sind allerdings bei der DGzRS angestellt und beziehen für ihre Arbeit natürlich auch ein Gehalt. 

Klärungsbedarf

Nach DGzRS Webseite gibt es 180 festangestellteund 800 freiwillige Seenotretter. Ich glaube kaum, dass gerade in Kühlungsborn nur festangestellte stationiert sind.

proehi

Sie haben recht. Die Crew in Kühlungsborn besteht aus Freiwilligen.

Ich hatte eine mir eher geläufige Station mit ständiger Besetzung im Sinn und diese Situation fälschlicherweise auf alle Stationen übertragen. Entschuldigung.

Malefiz

Entspricht auch nicht ganz der Wahrheit!

harry_up

Er hat 640 Tonnen Schweröl geladen, das ist nicht "fast leer".

proehi

Bei welchen Ehrenamtlichen können wir uns denn bedanken, dass der Tanker nicht voll beladen war? 

Meinen höchsten Respekt vor Ehrenamtlichen, aber ich glaube nicht, dass die zum Havaristen geschickt worden sind.

Malefiz

Von fast leer kann ja gar keine Rede sein wenn der Tanker eine Tankapazität von ca. 1610 Tonnen hat und jetzt beim Brand  noch 640 Tonnen Öl geladen hatte, daß wären dann weniger als die Hälfte aber mehr als ein Drittel!

R A D I O

Bei einem Supertanker wäre das die Menge, die nach Entladen noch an den Wänden als Ölfilm haften bleibt.

D. Hume

1 l Öl verschmutzt etwa eine Million l Wasser. Eine Havarie mit Ölaustritt wäre fatal, besonders für die sensiblen Küstenbiotope bei der aktuellen Westwindlage. 

Das konnte, durch das vorbildlich agierende Havariekommando, wahrscheinlich verhindert werden. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
bolligru

Hier bei uns gibt es tatsächlich einen sehr gut organisierten Schutz vor vielen Bedrohungen auch der Umwelt und das ist gut so. Deshalb darf man diese Angelegenheit auch etwas entspannter sehen und vielleicht am Ende daraus lernen, ob man es noch besser hätte machen können.

Das ist in weiten Teilen der Welt leider nicht so.

D. Hume

Sie wirken mit Ihren Kommentaren aber überhaupt nicht entspannt. Sondern relativierend und Nebenschauplätze eröffnend. Das ist Ihnen aus irgendeinem Grund wichtig. Entspannung scheint es aber nicht zu sein. 

schabernack

➢  Deshalb darf man diese Angelegenheit auch etwas entspannter sehen …

Wären Sie auch nur ansatzweise entspannt,
hätten Sie sich Ihre Kommentarkaskaden von Verharmlosung geschenkt.

Wanderfalke

Nach der Havarie ist vor der Havarie

Juli 2019               > "Feuer auf der Schweden Fähre Peter Pan"

Februar 2023       > "Frachter Escape vor Lettland in Brand"

Juli 2023                > "Drohende Ölpest wegen Feuer auf der Fremantle Highway"

September 2023 > "Brand auf der Adler-Express vor Amrum"

Oktober 2024       > "Brennender Tanker Annika vor Rostock"

Ja, wegen des gekonnten Einsatzes nochmal wieder Glück gehabt. Sollten solche Vorfälle beunruhigen oder ist das schon gelebte Normalität der Seeschifffahrt?

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
harry_up

"...Sollten solche Vorfälle beunruhigen oder ist das schon gelebte Normalität der Seeschifffahrt?"

Was wäre Ihnen angenehmer?

Wanderfalke

Mit "angenehm" hat das gar nichts zu tun.

Wenn im worst case die 640 Tonnen Öl in die Ostsee gesprudelt wären, hätte es ein paar Statements der Betroffenheit gegeben verbunden mit dem Hinweis, dass die Reedereien (meist) gut versichert sind und abschließend wird den ehrenamtlichen Helfern gedankt, die an den Stränden die verendeten Fische abräumen und sich um die schwarz verklebten Vögel kümmern. 

Auf das Transportwesen zur See wird so etwas keinerlei Einfluss haben - ob ich mich da aufrege oder nicht.

Anna-Elisabeth

//@Wanderfalke

"...Sollten solche Vorfälle beunruhigen oder ist das schon gelebte Normalität der Seeschifffahrt?"

Was wäre Ihnen angenehmer?"// 

Das ist jetzt aber eine etwas fiese Reaktion. War doch bloß eine leicht verunglückte rhetorische Frage.

harry_up

Sie haben Recht, aber ein bessere Antwortfrage fiel mir gerade nicht ein.

saschamaus75

>> Nach der Havarie ist vor der Havarie

 

Ähh, Sie haben in Ihrer Aufzählung noch dieses Schiff ("Ruby") mit den 20.000t Ammoniumnitrat (7-8fache Menge von seinerzeit Beirut) vor 2 Wochen vergessen. -.-

 

harry_up

Die Ruby brennt gottlob nicht, sonst hätten wir die Explosion wohl bis hier gehört.

rolato

Ja, wegen des gekonnten Einsatzes nochmal wieder Glück gehabt. Sollten solche Vorfälle beunruhigen oder ist das schon gelebte Normalität der Seeschifffahrt?

Genau, gekonnte Einsätze. Die Bergungs- und Rettungsmannschaften sind geübt und auf Havarien vorbereitet, genauso wie jede Feuerwehr. Seeschifffahrt ist Schifffahrtsverkehr, genauso wie Bahn- oder Autoverkehr. Unfälle bleiben nicht aus.

Nettie

„Die Gefahr einer Umwelkatastrophe scheint nun gebannt zu sein.“

Die unnötige Gefahr einer Umweltkatastrophe.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Klaartext

Können sie bitte deutlicher werden ?  Wieso unnötige Gefahr   ? 

FakeNews-Checker

Gefahr  erkannt,  Gefahr  gebannt.   Jedenfalls  bis  zur  nächsten  Raucherpause.

FakeNews-Checker

So  ein  Brand  kann  auch  mal  der  Oma  im  Alzheim  beim  Wäschebügeln  passieren,     während   Zigarren-Opa  vollgetankt  Käptn  Blaubär  im  Dritten  schaut.  Alles  schon  vorgekommen.  

FakeNews-Checker

Drum  sagen  Profis  der  Schifffahrt  immer,  daß  sie  ihre  "Fracht  im  Hafen  löschen  lassen".

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
harry_up

Bitte mehr von Ihren tiefsinnigen Kommentaren. 

schabernack

➢  Drum  sagen  Profis  der  Schifffahrt  immer,  daß  sie  ihre  "Fracht  im  Hafen  löschen  lassen".

Seemannsgarn. Die stechen ja auch in See ohne Messer.

Schiebaer

Eine der größten Tanker Unfälle war 1989 die Exxon Valdez in Alaska.Jahrzehne war das Gewässer vor der Küste verseucht. Nach dem heutigen Stand hat die Natur die Schäden beseitigt es wachsen wieder Korallen dort.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

Jahrzehne war das Gewässer vor der Küste verseucht.

Würde mir als Ostseeanreiner nicht gefallen, wenn der Unfall dort stattgefunden hätte

gelassenbleiben

Jahrzehne war das Gewässer vor der Küste verseucht.

Würde mir als Ostseeanreiner nicht gefallen, wenn der Unfall dort stattgefunden hätte

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 21:20 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation