Donald Trump spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in Juneau, Wisconsin (Archivbild 6. Oktober 2024)

Ihre Meinung zu Trump spricht von "schlechten Genen" bei Migranten

Donald Trump stellt Einwanderer immer wieder pauschal als gefährlich dar und beleidigt sie. Seine neueste Aussage, kriminelle Migranten brächten schlechtes Erbgut in die USA, nennt das Weiße Haus "ekelhaft".

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
124 Kommentare

Kommentare

fathaland slim

Die Gene also.

Für eine solche „Argumentation“ gibt es einen Begriff:

Rassismus. Und zwar in reinster Form.

13 Antworten einblenden 13 Antworten ausblenden
Feo

Ja, schon richtig!

Allerdings möchte Trump der Präsident aller US Amerikaner sein. Deshalb bedient er sich zuweilen einer selbst für mich extremen Rhetorik.

Kristallin

So so, haben Sie eine Ahnung  was Trump als "alle US Amerikaner/Innen" ansieht? 

Das "Alle" ist auf jeden Fall ziemlich eingeschränkt. 

TeddyWestside

Ja, das ist auch interessant. Biden bekam 2020 ca 90% der Stimmen von Afro-americans und ähnlich viele Latinos. Wenn man die z.B mit three fifths runterrechnet, hat er die Wahl tatsächlich gewonnen....

D. Hume

Ah ja, Rassismus als verbindendes Element. Ihnen ist das zu extrem, aber Sie verstehen, warum Trump rassistisch ist. Er will auch ja auch Präsident der Rassisten sein. Würden Sie ihn denn immer noch wählen?

fathaland slim

Was ist das denn für ein seltsames Argument?

Na klar möchte er die Stimmen der Rassisten und Menschenfeinde haben. Kamala Harris werden die aber ohnehin nicht wählen. Aber er macht so den nie überwundenen Rassismus in den USA wieder ein Stück weit salonfähig. Daß Sie das rechtfertigen, zeigt deutlich, wie Trumpunterstützer sich verbiegen müssen. Denn für eine Rassistin/einen Rassisten halte ich Sie, im Lichte Ihrer Kommentare hier betrachtet, nicht ansatzweise.

Feo

Dass man Ansichten, die einem nicht gefallen erdulden muss, ist Teil der US Demokratie. Wie Sie wissen haben wir im Wesentlichen ein zwei Parteien System. So etwas, wie eine Brandmauer kennen wir in den USA nicht. Aber auch bei den Dems wird man sich zuweilen verbiegen um den äußeren Llnken Rand zu bedienen, was natürlich ebenso bei uns Republikaner Empörung hervorruft. Allerdings ist der US Wahlkampf ein Kampf über Themen. Es geht also vielmehr darum, welcher Kandidat die Themen mit Sicherheit am Besten angehen wird. Wer also am lautesten sich äußert vom dem wird geglaubt, dass er das Thema überzeugend lösen wird.

Leider ist es in den USA derzeit so, dass Migration Schwerpunkt der gesellschaftlichen Diskussion in den USA ist.

Mauersegler

"Deshalb bedient er sich zuweilen einer selbst für mich extremen Rhetorik."

Um den Rassismus in den USA weiter zu befeuern, denn davon profitiert er. 

NieWiederAfd

Trump will de facto mitnichten der Präses aller Amerikaner sein: Er spaltet, wo er kann, und falls er tatsächlich noch einmal ins Whitehouse einzieht, dann fährt er soziale Unterstützung zurück, bedient die üblichen Lobbygruppen und wird die Armut vergrößern.

melancholeriker

Was Sie "Rhetorik" nennen ist nichts weiter als eine gewohnheitsmässige Aneinanderreihung von skandalisierenden, primitiven Reizworten wie bei Kindern, die Erwachsene nerven oder zu Reaktionen provozieren wollen. Die Sprache die er benutzt, ist nicht etwa gewählt, um bei kindlichen Gemütern gezielt Unmut, Wut und infantile Bewunderung auszulösen, damit er sich unersättlich geliebt fühlen kann. Nein, er kann es nicht besser. Er ist steckengeblieben bei einem Reifegrad, der ihn noch heute nicht weiterbringen würde als bis zur 6. Klasse, ganz gleich welche Erfolge er als Entertainer hatte. 

Als Unternehmer hat er jede Menge Pleiten hingelegt. Das macht ihn ja auch bei Losern so beliebt. Er ist einer von ihnen und schafft es trotzdem ganz nach oben auf den Misthaufen der Demokratie Zerstörer. 

wie-

>> Rassismus. Und zwar in reinster Form.

Eine Diagnose, die für das Psychogramm von Herrn Trump seit Jahren besteht und bestätigt wird. Was aber auch für einen großen Teil seiner Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Wählerinnen und Wähler zutrifft.

Rassismus ist auch und gerade in den USA endemisch.

fathaland slim

Rassismus ist auch und gerade in den USA endemisch.

Wem sagen Sie das? Ich bin Bluesmusiker und habe direkt von den Menschen gelernt, von denen diese Musik stammt, und mit ihnen zusammen in ihren Wohngegenden gelebt. Oft hat man mir gesagt, daß ich, im Gegensatz zu ihnen, diese Gegenden und Umstände mühelos verlassen könne. Was stimmte, und was ich auch getan habe. Meine Freundschaften dort pflege ich aber nach wie vor.

NieWiederAfd

Leider muss man konstatieren, dass Rassismus droht, pandemisch zu werden.

Malefiz

Dem stimme ich zu, man darf nur an das vorherige Jahrhundert an ein bestimmtes Regime denken, daß wir hatten!

Tino Winkler

Eines ist sicher, Trump hat keine Fans, seine Wähler und Unterstützer wollen so sein wie er, Rassisten, Frauengrapscher (die Herren) und Lügen ohne Konsequenzen.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
NieWiederAfd

Dazu kommt noch die TV-Soap-Dynamik: Viele sitzen daheim, schauen Soap oder Trump-Spektakel und fantasieren sich in diese Figur hinein, um das eigene Elend der inneren Leere zu überdecken

fathaland slim

Ich fürchte, Sie haben Recht.

Meine Verpflichtung zur Menschenliebe, auf die ich ein Gelöbnis abgelegt habe, wird immer wieder auf eine harte Probe gestellt. 

Lucinda_in_tenebris

Was ist dann mit seinen Wählerinnen? Die gibt es ja auch in größerer Zahl? Ich glaube, sie haben nicht unrecht, aber seine Wähler sind gar nicht unbedingt diese rassistischen Rednecks (die gibt es allerdings sicherlich auch) Viele habe eine Sehnsucht nach einer einfachen glücklichen Zeit, die es vermutlich nie gab. Ich finde es z.B sehr auffällig, wie schlimm seine Wähler gekleidet sind. Farbkombinationen zum Blind werden. Frauen in Tarnfarben-Pants oder T-Shirts mit goldenen Adlern. Es ist , als ob die Kultur der Kulturlosen endlich eine Kultur sein will. Einen wie Donald Trump,  zu gibt, Bücher nur als Attrape für die Hausbar zu besitzen, können sie da als Integrationsfigur gut gebrauchen.

Wolfes74

Ihm ist schonn klar, daß er selbst Migrationshintergund hat und somit höchstwahrscheinlich selbst diese "schlechten Gene" in sich trägt? Und wenn man so das  Verhalten der US-Regierenden, die ja allesamt Migrationshintergrund haben, betrachtet - er könnte durchaus recht haben....

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
TeddyWestside

Da er ja quasi 24/7 kakophoniert, findet man leicht Aussagen zu und über absolut alles. So hat er sich mal mit nem Rennpferd verglichen und gemeint, dass seine Gene vergleichbar mit den besten Zuchtpferden oder so ist. Deshalb findet er auch seine Tochter so attraktiv (also eine, die andere nicht) 

Demokrat 2014

Ich finde man muss nicht nur "bescheuert" sein, sondern es auch aller Welt zeigen, und manche haben damit eben Erfolg, vermutlich, weil er das so "ehrlich" vorträgt, dass man es Trump auch abnimmt. Ehrliche Leute sind eben sehr beliebt, auch, wenn sie "Bescheuert" sind.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Kristallin

Er sagt, was in rassistischen radikalen US Kreisen so gedacht u ausgesprochen wird. 

Der sagt nix was andere US Rassisten u Rassistinnen nicht ohnehin schon finden. 

Seit Jahrhunderten grassiert Rassismus in den USA, Sklaverei vergessen? 

TeddyWestside

Und gleichzeitig sagt er, er ist "the least racist person you will ever meet" lol.

Und für die Central Park Five hat er nur die Todesstrafe gefordert, weil ... ach ich reg mich nicht mehr auf

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,

die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend um 13:16 Uhr geschlossen.

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

FritzF

Wenn er recht hat, wäre er ja ein großartiger GenTechniker, nobellpreisverdächtig, eventuell erfand er sogar das LüGen?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
TeddyWestside

:-)) 

witzig

 

fa66

»Trump behauptet auch nicht das erste Mal, dass Einwanderer das Erbgut der USA verändern würden.«

Da hat er aber recht: Don ist das beste Beispiel dafür.

Malefiz

Das schlechteste Gen was verbreitet wurde wird Trump Gen genannt!

Trump redet doch nur noch Lügen und Mist heraus. Das es Amerikaner gibt die den wieder nur allzu gerne als Präsident haben möchten kann ich wohl bis zum jüngsten Tag des Gerichts nicht verstehen!

Nettie

„Trump spricht von "schlechten Genen" bei Migranten“

Nicht auszuschließen, dass er den Quatsch, den er da von sich gibt wirklich glaubt. Wenn nicht: Umso schlimmer. Weil ihm dabei so viele zuhören können. Und die ihm offenbar alles glauben (wollen).

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Kristallin

Wollen? Die glaubten das schon. Also noch nachreden was eh in "Kreisen" gedacht wird. 

Wenn Sie auf die Geschichte der USA sehen, erschließt sich das auch. 

Malefiz

Ob die Anhänger Trumps wohl ihre Vorfahren und deren Geschichte kennen und wissen, daß sie selber von Einwanderern abstammen. Ich bezweifle sehr stark das sie das wissen!

Nettie

Rassismus gab es schon immer überall auf der Welt. Und er war schon immer überall gleich bösartig. Und seine Auswirkungen überall gleichermaßen fatal.

Malefiz

Die Einwanderer in die USA haben wohl die weitaus besseren und menschlicheren Gene wie Trump! Was Trump da von sich gibt ist geisteskrank!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
fathaland slim

Ich glaube nicht, daß Trumps menschliche Defizite genetisch bedingt sind. Beschäftigen Sie sich mal mit seiner Biografie. Da liegt IMHO der Schlüssel zu seiner Deformation verborgen.

Nettie

„Das Thema Migration ist für Harris Umfragen zufolge ein Schwachpunkt (…). Vier Wochen vor der Präsidentschaftswahl liegen die Kontrahenten Trump und Harris in den Umfragen vielerorts gleichauf. Aufgrund der Besonderheiten des US-Wahlsystems wird die Wahl voraussichtlich in nur einigen wenigen Bundesstaaten entschieden, in denen der Wahlausgang besonders knapp ist. Zu diesen Staaten zählt auch Arizona, das eine lange Grenze zu Mexiko hat“

Dass Migration überhaupt ein ‚Schwachpunkt‘ sein kann, ist - neben besagten „Besonderheiten des US-Wahlsystems“ - das eigentliche Problem.

Zur heutigen Schlagzeile „Adiós Harris in Arizona?“:

„Adiós Demokratie in den USA?“ (und nicht nur da) wäre wohl die passendere - da zielführendere - Frage.

TeddyWestside

Man darf das echt nicht ernst nehmen. Da ist irgendein Fehler in der Kommunikation. Das absurde an dieser Geschichte ist, dass Maga Leute behaupten, es gäbe kein Recht und Gesetz mehr in den USA, es wär quasi Glücksspiel ob man frei rumläuft oder nicht. Ja dann frag ich mich aber, was diese Zahl von 13000 aussagt über Immigranten, scheinbar nichts. Und dann behaupten sie, das DoJ wär durch und durch korrupt und sie würden Trump einsperren, wenn sie es könnten. Wenn alles so verrottet ist, warum können sie es dann nicht? Es ergibt hinten und vorne keinen Sinn...

Falls jemand Spaß an Statistik und Studien hat: Fox News und die politische Rechte lügen definitiv mehr, da gibt es unzählige Untersuchungen. Aber CNN & Co. holen auf....

https://www.colorado.edu/today/2020/06/17/who-shares-most-fake-news-new…

 

gelassenbleiben

ekelhaft und bösartig beschreiben diesen Rassismus ganz gut. Ich drücke die Daumen, dass er verliert

NieWiederAfd

Rassismus pur: Was lässt sich die ehem. GOP eigentlich noch alles bieten von diesem Mogul, der übrigens selbst - o Wunder - migrantische Wurzeln hat.

Der_Europäer

Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln mit was für Themen dieser Mensch daher kommt. Er himself stammt von einer Migrantenfamilie. Und wenn man bedenkt wieviele Leute er über den Tisch gezogen hat in seiner Vita um da zu stehen wo er heute steht. Gibt es denn überhaupt keine anderen politischen Themen die er im Wahlkampf einbringen kann? Ausgenommen natürlich, das er die Steuern für Reiche senken möchte. Das ist aber auch echt alles. Ansonsten gibt es da Nichts!

odiug

Trump macht das, was bei uns AfD Pfeifen, Klimaleugner oder Wutbürger propagieren und erreicht damit fast die Hälfte der Amerikaner, wohingegen unsere Brüllköppe sich mit deutlich kleineren Werten zufrieden geben müssen. Amerikaner sind somit in meinen Augen deutlich empfänglicher für Fake. Man sollte dazu wissen, in den USA muss auf der Tiefkühlpizza der Warnhinweis deutlich erkennbar stehen, wonach man die Plastikfolie vorher abziehen muss oder die Katze nicht in der Waschmaschine gewaschen werden darf. Nun ja.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Bauhinia

Kleine Einschränkung: bei US-Präsidentschaftswahlen liegt die Beteiligung meist bei ca. 60%. Die anderen 40% scheint niemand zu erreichen. 

Carpe noctem

In einer menschenverachtenden, Brechreiz erregenden "Rede" im April sagte der Typ über Migranten: "Das sind keine Menschen, das sind Tiere!" Weiter sprach er in ihrem Zusammenhang von "Invasion", "Verbrechern", "Irrenhäusern", "Überfällen", "Gemetzel", "Chaos", "Plünderung", "Vergewaltigung", "Abschlachten", "Zerstörung", "Blutbad",...
(Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-hetze-100.html)
Vor dem Hintergrund ist seine gestrige Entgleisung über die "schlechten Gene" nicht mal mehr überraschend, sondern nur ein neuer Ekel erregender Aufguss. 
Ich lass jetzt mal dahingestellt, inwieweit das Trumps eigene Überzeugungen sind (was ich für wahrscheinlich halte), oder inwieweit dahinter auch so etwas wie eine kühle Strategie (?) stecken könnte. Fest steht: Es funktioniert, er hat weiterhin realistische Chancen. Die ernüchternde Erkenntnis lautet, dass große Teile des "Wahlvolks" dieses üble Gedanken"gut" teilen oder sich zumindest nicht besonders daran stören. Gruselig.

Juwa

In den USA darf man ziemlich viel sagen. In Deutschland hingegen würde man dafür sofort eine Anzeige wegen Volksverhetzung bekommen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Koblenz

Oder versuchen eine Partei zu verbieten .

Juwa

Hoffentlich wacht wenigstens ein kleiner Teil der Trumpanhänger auf wenn sie am 5. November den neuen Präsidenten wählen.

Paule66

Das ekelhafte an Trump sind seine Wähler. Jeder der nur über 1 Cent Grips verfügt würde es vehement ablehnen Donald Trump zu wählen. Republikanische Politik ist das eine, Trump hat damit nichts zu tun.

Juwa

Der Narzisst Trump versucht wirklich alles um an mediale Aufmerksamkeit zu kommen und erreicht sie auch immer wieder aufs Neue mit immer provokanteren und verstörenden Aussagen. Am besten gar nicht erst darauf reagieren, sonst macht er immer weiter.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 15:00 Uhr schließen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation