Schattenrisse von Menschen in einer gewalttätigen Situation

Ihre Meinung zu Stalking und Partnerschaftsgewalt - Wenn Männer zu Opfern werden

Auch Männer erleben Stalking und Beziehungsgewalt. Doch Beratungsstellen und Schutzhäuser speziell für Männer gibt es in Deutschland kaum. Rund drei Viertel der Deutschen sind laut einer Vollbild-Umfrage für mehr Beratungs- und Hilfsangebote.

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122 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Auch Männer erleben Stalking und Beziehungsgewalt.“

Machtmissbrauch hat sich noch nie auf Männer beschränkt, Er ist immer eine Frage der ‚Gelegenheit‘ (für Täter).

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political robot

Realitäten werden immer nur so wahrgenommen, wie drüber gesprochen/berichtet wird.

rolato

Und in erster Linie wie sie selbst wahrgenommen werden!

Coachcoach

Täterin in diesem Zusammenhang bitte

draufguckerin

"Auch Männer erleben Stalking und Beziehungsgewalt."  Richtig, ebenso erleben das Frauen, wenn es darum geht, eine Konkurrentin auszuschalten. Reifen zerstechen, verfolgen auf Schritt und Tritt, Telefonterror - das sind noch die harmloseren Anschläge. 

Kindesmisshandlung ist ebenfalls ein grausames Delikt, dass nicht nur von Männern, sondern auch Frauen ausgeübt wird. Nicht zu vergessen, die Frauen mit Münchhausen-by-proxy-Syndrom - als psychische  Störung bezeichnetes Verhalten, dass schlimme Verletzungen bei betroffenen Kindern und anderen Abhängigen, auch Männern, zur Folge haben kann.  Frauen üben Beziehungsgewalt anders als Männer, weniger offen aus.

ich1961

Jede Form von Gewalt gegen Partner ist verabscheuungswürdig und zeugt nicht von Respekt. Dabei ist es vollkommen egal, ob Mann oder Frau Täter sind.

**Traditionelle Rollenbilder verhindern oft, dass Männer Hilfe suchen und Unterstützung bekommen - das kann Beziehungsgewalt gegen Männer unsichtbar machen. "Sich als Opfer zu definieren, ist wie ein Einschnitt in die eigene Männlichkeit", sagt Süfke. "Du Opfer" sei heute das "schlimmste Schimpfwort auf Schulhöfen".**

Diese "traditionellen Rollenbilder" sind auch ein Problem. Männer haben "stark, wehrhaft usw." zu sein, Frauen "unterwürfig, lieb und gefälligst immer bereit ...". Da sollte in den Elternhäusern dran gearbeitet werden. 

Menschen haben Gefühle - die sollten immer auch Beachtung finden. Ebenso wie Rechte.

Polizei und Statsanwaltschaft müssen sich darauf einstellen - auch wenn es sich um wenige Fälle handelt. Ausgeschlossen werden kann das nicht.

Und ja, auch die Hilfsangebote müssen optimiert werden- dringend.

 

MargaretaK.

Na endlich, wird das thematisiert 👍

FritzF

Häusliche Gewalt und PsychoTerror ist oft weiblich. Man sollte nicht an alten Rollenbildern festhalten.

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MargaretaK.

Gerade Psychoterror. Das problematische ist, man sieht ja nichts äußerlich. Wenn sie endlich darüber reden, glaubt ihnen kaum jemand.

tagonist

So ein Unfug

MargaretaK.

Begründung folgt noch?

Coachcoach

Das ist kein Unfug - informieren Sie sich bitte.

Affen_D

Oft? Dieses kleine Wörtchen sollten Sie bitte noch einmal näher bestimmen.

ich1961

Sie haben den Artikel gelesen?

Öfter sind Männer Täter - nicht die Frauen!

**2023 erfasste das Bundeskriminalamt knapp 170.000 Fälle von Beziehungsgewalt in Deutschland. Fast 80 Prozent der Betroffenen waren Frauen, rund 20 Prozent Männer, also immerhin jede fünfte von Gewalt betroffene Person.**

 

Coachcoach

Ja- weil die Gewalt gegen Männer nicht registriert wird - die Meldung ist schwierig, im Artikel auch beschrieben (hätte mehr sein können), es fehlen Beratungen - und Fachleute u.v.m..

Gehen Sie von gleichen Anteilen aus.

ich1961

Ich werden nicht von gleichen Anteilen ausgehen.

 

NieWiederAfd

Sie haben völlig rechts: Wer von gleichen Anteilen ausgeht, verkennt die Fakten, dass in 4/5 der Fälle häusliche Gewalt durch Männer verübt wird.

Womit nichts dagegen gesagt ist, dass es wichtig ist, auch das andere 1/5 zu beleuchten, wie es der Bericht tut. Mich erschreckt aber, in wieviel Kommentaren der Bericht genutzt wird, um nun Frauen als Opfer pauschal zu misstrauen... 

mispel

Öfter sind Männer Täter - nicht die Frauen!

Das ist doch bloß das Hellfeld. Und gehen Sie als Mann mal zur Polizei und weisen Sie nach, dass ihre Frau oder Partnerin Ihnen psychische Gewalt angetan hat.

De Paelzer

So ist es! Frauen werden bedeauert und Männer ausgelacht.

Beim Sorgerecht haben es Männer auch schwerer als Frauen. Jugendamt ist weiblich!

Mauersegler

Das Dunkelfeld gibt es bei den Taten gegen Frauen genauso. 

mispel

Und was meinen Sie, wo das Dunkelfeld größer ist? Wer bringt Taten eher zur Anzeige? Wer kann leichter nachweisen? Wem wird eher geglaubt?

Lichtinsdunkle

Sehr richtig. 

Es zeigt, dass diese Debatten, genau wie die generelle "Geschlechterdebatte"  zu oberflächlich und kämpferisch geführt werden. Es herrscht kein Kampf zwischen den Geschlechtern.

NieWiederAfd

Zitat: "Es herrscht kein Kampf zwischen den Geschlechtern." Das ist hier gar nicht die Frage. Es geht um häusliche Gewalt und die Tatsache, dass 1/5 der Betroffenen Männer sind. 

NieWiederAfd

Das müssen Sie sowohl als Frau wie als Mann auf sich nehmen, dass die Situation untersucht wird.

Kristallin

Ist echt egal Wen "man" bei der Polizei wegen psychischer Gewalt anzeigen wollen würde, diese kann nicht strafverfolgt werden. 

Weil wie nachweisen, körperliche Gewalt kann nachgewiesen werden, Stalking ist schon schwierig, bis die stalkende Person ggf vor der Wohnung erwischt werden kann. 

MargaretaK.

"Öfter sind Männer Täter - nicht die Frauen!"

Ich gehe davon aus, dass die Dunkelziffer bei männlichen Betroffenen ziemlich hoch sein wird. Gemessen werden kann nur, was bekannt ist.

ich1961

Und das verhält sich bei Frauen als Opfer anders?

Nein!

 

NieWiederAfd

Es stimmt nachweislich, dass viele Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt werden, nicht den Schritt zur Polizei und zur Anzeige gehen. Aus ganz unterschiedlichen Beweggründen.

Lichtinsdunkle

"2023 erfasste das Bundeskriminalamt knapp 170.000 Fälle von Beziehungsgewalt in Deutschland."

Für psychische Gewalt gibt es keine blauen Augen, die man vorzeigen könnte, wenn man(n) überhaupt Meldung macht.

"Öfter sind Männer Täter - nicht die Frauen!"

Lassen Sie sich nicht zu derart absoluten Aussagen hinreißen, wenn Sie nicht über mehr als nur lückenhafte Statistiken verfügen. Das Problem ist wie so oft komplexer, als durch Populismus dargestellt.

Populismus ist hierbei: "Männer machtgeil, doof und gewalttätig und Frauen sind schwache Lämmer, die immer aus heiterem Himmel, ohne je etwas falsches gemacht zu haben, Gewalt erfahren."

Absoluter Blödsinn, fern jeglicher Realität.

Mauersegler

Sie meinen also, wenn Frauen "etwas Falsches gemacht haben", brauchen sie sich über Gewalttätigkeit nicht zu wundern?

Dass Frauen weitaus mehr von Gewalt in Beziehungen betroffen sind, ist kein Populismus, sondern eine statistisch erwiesene Tatsache. Es steht Ihnen frei, andere Tatsachen (!) anzurühren.

Lichtinsdunkle

"Sie meinen also, wenn Frauen "etwas Falsches gemacht haben", brauchen sie sich über Gewalttätigkeit nicht zu wundern?"

Nein, das meine ich nicht. Das versuchen Sie mir in den Mund zu legen.

"ist kein Populismus, sondern eine statistisch erwiesene Tatsache"

Hmm komisch nur, dass das erstens garnicht meine Aussage von Populismus war und zweitens die von Ihnen postulierte "statistisch erwiesene Tatsache" auf wie Sie schon sagen einer Statistik beruht, die auf gemeldeten Vorfällen beruht. 

 

Sisyphos3

ich denke psychische Gewalt kommt erheblich häufiger vor als körperliche

und welcher Mann gibt Probleme zu

der macht sich ja, eben durch das Rollenverhalten in unserer Gesellschaft, zum Affen

NieWiederAfd

Bei mir kommt bei der Kombi der beiden Begriffe PsychoTerror und weiblich und alten Rollenbildern ein anderer Satz raus: Wer Psychoterror für vorwiegend weiblich hält, hängt in alten Rollenbildern fest.

ich1961

Das stimmt.

 

mispel

Wer Psychoterror für vorwiegend weiblich hält, hängt in alten Rollenbildern fest.

Wer Gewalt in Beziehungen für überwiegend männlich hält, hängt in alten Rollenbildern fest. Und nun?

Kristallin

Gewalt ist Beziehungen ist überwiegend männlich! 

 

mispel

2023 erfasste das Bundeskriminalamt knapp 170.000 Fälle von Beziehungsgewalt in Deutschland. Fast 80 Prozent der Betroffenen waren Frauen, rund 20 Prozent Männer, also immerhin jede fünfte von Gewalt betroffene Person.

Und das ist nur das Hellfeld.

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und-nachts-da-ruft

"Und das ist nur das Hellfeld."

Dazu kommt, dass das vermutet größere Dunkelfeld nicht der einzige verzerrende Faktor ist. Im Artikel wird es nur am Ende kurz in einem Zitat erwähnt: wenn Männer sich wehren, gelten sie als Täter und die Frauen häufig als Opfer, selbst wenn die Gewalt ursprünglich von der Frau ausging. 

mispel

wenn Männer sich wehren, gelten sie als Täter und die Frauen häufig als Opfer

Nun die Medien tun ihr übriges, um dieses Zerrbild aufrecht zu erhalten. Wie heißt es oft so schön: Frauen besonders betroffen. Als ob das Geschlecht in solchen Fällen eine Rolle spielen würde.

Lichtinsdunkle

"Nun die Medien tun ihr übriges, um dieses Zerrbild aufrecht zu erhalten. Wie heißt es oft so schön: Frauen besonders betroffen. Als ob das Geschlecht in solchen Fällen eine Rolle spielen würde."

Leider sehr wahr.

Der durch Medien wahrnehmbare "Geschlechterkampf" findet nur in diesen statt. In der realen Welt gibt es diesen Kampf nicht. Genauso wie eine "systemische Benachteiligung" in der realen Welt nicht stattfindet, sondern durch Medien mithilfe von "Statistiken" erzeugt werden.

NieWiederAfd

Zitat: "Frauen besonders betroffen. Als ob das Geschlecht in solchen Fällen eine Rolle spielen würde." Wenn zu 4/5 Frauen die Betroffenen sind, spielt das Geschlecht für Sie keine Rolle? Interessant. Die Studienlagr sagt etwas anderes: Überkommene Rollenclischees und männliche Besitzansprüche sind ein Wesens Grund dafür, dass deutlich mehr Frauen als Männer von häuslicher Gewalt betroffen sind.

RockNRolla

Und als Mann kann man nichts dagegen machen. 

Es glaubt eh niemand.

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NieWiederAfd

Natürlich können Sie als Betroffener etwas machen. Anzeigen, dokumentieren etc. Es ist wohl eher die Frage, ob mancher Mann aus falsch verstandener Scham sich selbst ausbremst...
Das "Es glaubt eh niemand." kennen übrigens viele von sog. häuslicher Gewalt betroffene Frauen bis heute.

Feo

Da muss ich einräumen. Von häuslicher Gewalt gegenüber Männern hatte ich bislang noch nichts gelesen gehabt. Schutzhäuser für Männer? Das ist mir fremd. Es wäre schön einige Artikel mehr hierzu zu lesen!

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RockNRolla

Nicht mitbekommen? Das Thema ist uralt. Älter, als TV und Radio..

Ist aber auch  strange. Sowas will niemand hören. 

MargaretaK.

Ich habe das schon mitbekommen. Wirklich realisiert aber erst, als es einen davon Betroffenen in unserer Wohnanlage betraf.

RockNRolla

Sowas kenne ich schon seit der Schule.  Das arme Mädchen musste sogar vorübergehend eingewiesen werden.  Aber dem Jungen wurde erst nicht geglaubt.

Das hat damals überhaupt nicht zur Geschlechterrolle gepasst.

ich1961

Es gab auch hier auf tagesschau schon Berichte darüber.

melancholeriker

"Strange" vor allem für diejenigen, die in dem im Artikel beschriebenen und gegenwärtig als verfestigt geltenden Rollenuniversum zuhause sind und vielleicht nicht so gerne vor die Türe gehen. 

Vielleicht hilft es, sich der Möglichkeit verbaler Gewalt zu nähern, wenn das Physische einer erwartbaren männlichen Dominanz nicht aus dem Kopf geht. 

Schwachstellen unter PartnerInnen zu finden ist nicht so schwer und die Haut kann ziemlich dünn werden, wenn es immer auf die gleiche Stelle geht. Eine TäterInnen Natur dürfte sich immer wieder "Partner" suchen mit ähnlichen Attributen, um sich diese Macht verfügbar zu machen. Es muß nicht mal um Partnerschaft gehen wie beim Stalking. 

Sisyphos3

noch nie was davon gehört ?

echt erstaunlich !

political robot

Medial lässt sich eine #metoo-Kampagne viel besser aufgreifen und die Empörung ist beim "schwachen Geschlecht" auch entsprechend größer. Und natürlich die Gruppe, die da aufspringt und aufschreit, auch viel größer.

melancholeriker

Was hindert Sie daran, selbst eine #Metoo - Kampagne anzuleiern? Wahrscheinlich weil es Ihnen an Erfahrungen mit Diskriminierungen und Gewalt fehlt, die nunmal sehr viele Frauen miteinander teilen. Daß es dafür mittlerweile so viel mediale Aufmerksamkeit gibt, ist doch begrüßenswert und dieser Artikel ins zwar nur ein Bruchteil einer notwendigen erweiterten Diskussion, aber man sieht an den Reaktionen hier in dieser Spalte, daß es einen Bedarf und eine Neugier gibt, geschlechterübergreifend. 

Genau das Übergreifende, von Klischees und Stereotypen lösbare, kann die Diskussion um sexualisierte Gewalt weiterbringen, egal ob gegen Frauen, Männer oder dem Dazwischen oder Darüberhinaus. 

 

MargaretaK.

Männerhäuser - ja, die gibt es. Aber viel zu wenig Plätze. Auf Wikipedia gibt's da zu lesen.

Dieses Problem wird, auch und gerade von den Männern, gerne tot geschwiegen. Erst durch einen Anwohner in unserem Haus wurde dieses Problem vor einigen Jahren mir wirklich bewusst. 

Vor 35 Jahren besuchte ich einen Vortrag im Kindergarten meines Sohnes. Das Thema "Sexualisierte Gewalt an Jungen". Auch durch Mütter. War damals wenig beachtet. 

Erst durch Öffentlichkeit kommen diese "Randthemen" ins Bewusstsein. 

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NieWiederAfd

Gut, dass Sie so früh davon erfahren haben und dafür sensibilisiert wurden. Ein vorbildlicher Kindergarten.

Mendeleev

Nochmal:

Als ich an der Uni in USA war 1998 - gab es bereits dort „Gender Studies“ als Studienfach. Damals hatte ich mich noch amüsiert dass im Polizeibericht auftauchte das ein Mann seine Freundin angezeigt hat, weil sie ihn „beleidigt“ hätte. 


Selbst heute - 25 Jahre später - bezweifle ich ob die deutsche Polizei so eine Anzeige überhaupt aufnehmen würde …


“Gender Equality“ bedeutet eben auch das man akzeptiert das Verhaltensweisen die bisher typischerweise Männern zugeschrieben werden, zB „Fremdgehen“ oder „(physische und psychische) Gewalt in Partnerschaften“ genauso von Frauen gezeigt werden können. 

 

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NieWiederAfd

"Fremdgehen" ist kein Delikt, dass Sie anzeigen könnten; das müssen Sie innerhalb Ihrer Partnerschaft klären. Ggf mit Unterstützung einer Paarberatung oder -therapie.

Grossinquisitor

Das ist aber bei mehreren Handlungen der Fall, die unter "sexualisierte Gewalt" gezählt werden. Es ist kein strafrechtlicher Begriff. 

NieWiederAfd

"Sexualisierte Gewalt" ist immer eine Straftat: oder können Sie mir eine Ausnahme nennen?

Grossinquisitor

Sie irren sich. Sie werden den Begriff im Strafgesetzbuch vergeblich suchen. "Sexualisierte Gewalt" kann, muss aber nicht strafbar sein. 

NieWiederAfd

Es geht nicht darum, ob "sexualisierte Gewalt" als Begriff vorkommt. Es geht darum, dass Nötigung und Gewalt mit dem Ziel eigener sexueller Befriedigung immer strafbar ist. Wenn nicht: Nennen Sie mir eine Ausnahme.

Kristallin

Doch ist Gewalt, daher auch strafbar. 

Erbetene  Gewalt findet in Absprache u durch sehr persönliche sexuelle Vorlieben statt. (Anderes Thema!) 

political robot

Die Polizei nimmt zur Not alles auf, aber im Zweifelsfall wird's halt eingestellt. Interessanter wäre, ob bspw. ein Kontaktverbot ausgesprochen werden würde.

NieWiederAfd

Die Einstellung des Strafverfahrens bedeutet im Strafverfahrensrecht Deutschlands die Verfahrensbeendigung bei Offenhalten der Schuldfrage. Die Unschuldsvermutung besteht dann fort. Es erfolgt keine Eintragung im Bundeszentralregister (§ 4BZRG).

Ein völlig normales rechtsstaatliches Vorgehen, ganz gleich, worum es sich dreht.

Mendeleev

Frauen finden genauso Gefallen an Machtspielchen und dem Ausnutzen von Abhängigkeiten wie Männer. 


Da Frauen heute finanziell unabhängiger sind und auch selbstbewusster auftreten auch in klassischen „Männerdomänen“, wie dem Management, gleichen sich auch die Verhaltensmuster in Partnerschaften an. 


Frauen sind nach meiner Beobachtung heute gerade in Beziehungen genauso oft dominant wie Männer. 

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rolato

Frauen finden genauso Gefallen an Machtspielchen und dem Ausnutzen von Abhängigkeiten wie Männer. 

Könnte schon paritätisch sein, nur mit dem Unterschied das Männer mehr physiche Macht, und Frauen mehr psyschiche Macht anwenden.

melancholeriker

Ja, das alte Thema Geld und Abhängigkeit... 

Das gibt schon eine gewisse Sicherheit, über Macht zu verfügen. Würde und Scham wird da einfach überschätzt. 

Es gibt immer noch Männer die glauben, daß viel Geld zu haben sexy macht. Das wird kaum eine Frau über sich bringen, nicht nur wegen Würde und Scham. 

Wie und wo haben Sie denn Beobachtungen über Dominanzverhalten gemacht? Dominanz birgt nicht automatisch die Gefahr von Gewalt und Machtmißbrauch. 

Lichtinsdunkle

"Es gibt immer noch Männer die glauben, daß viel Geld zu haben sexy macht. Das wird kaum eine Frau über sich bringen, nicht nur wegen Würde und Scham. "

Woher haben Sie diese Information über Frauen? 

Es gibt auch immer noch Frauen, für die Männer einzig und allein wegen des Geldes wählen. Für diese Männer ist es kein Glauben, dass viel Geld "sexy" macht. Es ist Alltag. 

NieWiederAfd

Es gibt auch immer noch Männer, die Frauen einzig und allein wegen des Geldes wählen. Trotzdem macht viel Geld nicht "sexy". Es ist ein Objekt berechnender Strategie.

ich1961

Wie soll da bloß eine vernünftige Diskussion aufkommen, wenn die "Rollen" so in den Köpfen verankert sind?

Da wundert mich dann doch nicht mehr, das es immer wieder zu Übergriffen kommt - egal ob Mann, Frau odert Kind (die werden regelmäßig unter den Tische fallen gelassen!).

 

mispel

Wie soll da bloß eine vernünftige Diskussion aufkommen, wenn die "Rollen" so in den Köpfen verankert sind?

Vielleicht verabschieden Sie sich mal von dem Gedanken, alles bloß als "Rolle" abzutun, und beschäftigen sich mal mit biologischen Fakten. Frauen selektieren nämlich auf Status.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Selektion

Das kulturübergreifende Interesse von Frauen an älteren Männern besonders für eine langfristige Bindung wie z. B. Ehe oder Konkubinat wird durch die ökonomische Absicherung erklärt, die ältere Männer oft bieten können. Studien zeigen die Präferenz von Frauen an Männern mit sozialem Status und Potential sowie finanzieller Viabilität

NieWiederAfd

Mich erschreckt, dass einige hier nicht inhaltlich auf die Situation des Berichtes eingehen, wenn Männer Betroffene sind, sondern dass sie die Kommentare in die andere Richtung drehen und das ganze Sammelsurium von Verdächtigung und Vorwurf gegen Frauen aufgefahren wird, dass es gibt, seit "Vergewaltigung in der Ehe" Straftatbestand geworden ist. 

H. Hummel

Das Thema Stalking und Gewalt, meist gegen Frauen beschrieben, ist auch hier nicht neu. Ich hab mir schon oft bei der Einrede dass es viele dieser Beschreibungen ebenso bei Männern gibt, „tolle Antworten“ durchlesen dürfen. 
Leider schämen sich diese Männer meistens, auf ihre Lage hinzuweisen … geschweige denn Hilfe zu suchen und in Anspruch zu nehmen.

GuBano

"Sich als Opfer zu definieren, ist wie ein Einschnitt in die eigene Männlichkeit", sagt Süfke. "Du Opfer" sei heute das "schlimmste Schimpfwort auf Schulhöfen".

 

Das kommt auch daher, daß  Opfer sein oft zu eigenen Zwecken mißbraucht wird, weil die Opferrolle Vorteile durch öffentliche Sympathien bringt. Damit kann man politische Ziele auf unlautere Art erreichen.

Natürlich wird das dann zum Schimpfwort: Opfer sein ist nie etwas Gutes.

 

Der andere Aspekt ist, daß Frauen Männer viel leichter öffentlich anprangern können, da Männer viel eher als Täter gesehen werden.

Das gibt Frauen Hebelwirkung, Männer zum Schweigen zu bringen.

 

Das größte Problem ist jedoch, daß seit den 70ern Männer und Frauen gesellschaftlich in Opposition zueinander gesetzt wurden. Das ist wenig hilfreich.

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NieWiederAfd

Zitat: "Das gibt Frauen Hebelwirkung, Männer zum Schweigen zu bringen." interessant, wie dieser Bericht dazu benutzt wird, verstaubtes aus der Mottenkiste der Vorurteile anzubringen.

Lichtinsdunkle

Was genau war verstaubt in der Mottenkiste? 

Sie glauben also nicht, dass Frauen in unser Gesellschaft aus taktischen oder anderen Gründen zu derartigem fähig sind?

NieWiederAfd

Gegenfrage: Sie erkennen darin nicht das typische Wording, wenn man Frauen bei einer Anzeige wegen häuslicher Gewalt nicht glaubt?