Kevin Kühnert tritt als Generalsekretär der SPD zurück. Der 35-Jährige begründete dies mit gesundheitlichen Problemen, ohne Einzelheiten zu nennen. Er habe die Parteivorsitzenden Esken und Klingbeil vor einigen Tagen informiert.
Schade. Das Herz am rechten Fleck.
Man braucht ein starkes Gemüt in der Politik.
Mir wäre Eskens recht. Die Frau hat Durchblick und Härte, um nicht zu sagen Eier, die anderen eindeutig fehlen.
Früher empfand ich ihn als einen kämpfer für soziale gerchtigkeit, doch in letzter zeit hat er sich mE zu sehr als kritikloses sprachrohr für kanzler scholz betätigt. Kein kritisches hinterfragen mehr. Nicht desto trotz wünsche ich ihm dass er bald wieder gesund weden möge.
In einem solchen Fall ist es unwesentlich, ob man mit der politischen Position von Kevin Kühnert einverstanden ist, oder eben nicht. Wir wünschen ihm aus ganzem Herzen gute Besserung - und Heilung, was immer er da haben mag.
Richtig. Bei allen politischen Differenzen muss man/ will ich Mensch bleiben. Alles Gute für Herrn Kühnert!
Richtig. Bei allen politischen Differenzen muss man/ will ich Mensch bleiben. Alles Gute für Herrn Kühnert!
Dem schließe ich mich an. Ob Frau Esken die Richtige in der SPD ist,ich habe Zweifel da sie mir für eine Volkspartei wie es die SPD einmal war,viel zu Links ist. Die wäre besser in der Linken aufgehoben. M.M.
Den guten Wünschen schließe ich mich gerne an. Deutschland braucht leidenschaftliche Demokraten wie Kühnert, auch wenn man politisch eine andere Partei präferiert.
"Mir wäre Eskens recht. Die Frau hat Durchblick und Härte, um nicht zu sagen Eier, die anderen eindeutig fehlen."
Feht mir nur noch die Qualifiation oder Berufserfahrung.
Was fehlt Ihnen an einer Ausbildung zur Informatikerin und Tätigkeit als Softwareentwicklerin?
"Feht mir nur noch die Qualifiation oder Berufserfahrung."
Nach Wikipedie: Frau Esken brach ein Studium der Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Stuttgart ab und arbeitete danach unter anderem als Paketzustellerin und Kellnerin. 1991 schloss sie an der Akademie für Datenverarbeitung Böblingen eine duale Ausbildung zur staatlich geprüften Informatikerin ab und arbeitete anschließend in der Softwareentwicklung is sie ihre Berufstätigkeit nach der Geburt ihres ersten Kindes im Jahre 1994 beendete.
Für frischen Wind braucht man gute Ideen, Mut die Dinge beim Namen zu nennen (was Eskens oft genug tut), einen langen Atem und Beharrlichkeit. All das kann die Frau - bei Scholz ist sie auf Augenhöhe.
Er ist einer der schlimmsten Wendehälse, die ich je kennengelernt habe, und das schreibe ich jetzt nicht in meiner Eigenschaft als ewiger SPD-Nörgler, falls man mir das vorhalten sollte.
Er war bereit, seine Überzeugungen zugunsten einer SPD-internen Karriere über Nacht zu wechseln, und zwar sowohl in Wort als auch in Tat. Scholz und die SPD-Führung haben ihn auf billigste Art eingekauft, denn als Kritiker der Politik der Sozialdemokraten hatte seine Meinung innerhalb der Partei großes Gewicht. Nach seiner Platzierung auf dem Posten des Generalsekretärs redete er nur noch, als wäre er noch nie etwas anderes gewesen als Scholz' Sprachrohr.
Ich bin gespannt, wer nachkommt.
Wer nachkommt, stand gerade als Eilmeldung zu lesen.
Nachtrag: wenn er krank ist, wünsche ich ihm natürlich, wie jedem anderen auch, gute Besserung.
Er ist einer der schlimmsten Wendehälse, die ich je kennengelernt habe, und das schreibe ich jetzt nicht in meiner Eigenschaft als ewiger SPD-Nörgler, falls man mir das vorhalten sollte.
Doch, genau das tun Sie.
Kevin Kühnert ist ein gradliniger Mensch.
Kevin Kühnert ist ein gradliniger Mensch.
Nur dass diese gerade Linie nach Bedarf die Richtung wechselt. Ich habe meine Meinung begründet und finde es schwach, auf meinen Beitrag mit nichts anderem zu antworten als "der will ja nur meckern".
Generalsekretär einer Partei zu sein ist keine Selbstverwirklichungsveranstaltung.
Ich habe ihn in anderen Zusammenhängen kennengelernt und kann absolut nichts negatives über ihn sagen.
"Kevin Kühnert ist ein gradliniger Mensch."
Es heißt, dass seine Erkrankung mentaler Natur ist. Genau deshalb, weil er ein gradliniger Mensch ist, hat ihn vielleicht belastet, dass er nach Außen einiges vertreten musste, wovon er nicht wirklich überzeugt war. So etwas kann, auf längere Zeit gesehen, krank machen.
Kevin Kühnert ist ein gradliniger Mensch.
Naja... Bei der letzten GroKo, als die SPD lange getönt hat "Wir werden auf keinen Fall in eine große Koalition gehen. Niemals würden wir das... na gut, machen wir doch" (eben SPD, bei der jede Aussage eine Lüge ist), war Kühnert als Juso-Vorsitzender sehr vehement und aktiv dagegen. Hat ihn aber nicht davon abgehalten, weiter in der Partei Karriere zu machen, und sogar Generalsekretär zu werden. So sehr gradlinig ist das nicht.
"Naja... Bei der letzten GroKo, als die SPD lange getönt hat "Wir werden auf keinen Fall in eine große Koalition gehen. Niemals würden wir das... na gut, machen wir doch" (eben SPD, bei der jede Aussage eine Lüge ist), war Kühnert als Juso-Vorsitzender sehr vehement und aktiv dagegen. Hat ihn aber nicht davon abgehalten, weiter in der Partei Karriere zu machen, und sogar Generalsekretär zu werden. So sehr gradlinig ist das nicht."
Andererseits: Wüden alle, die ihre Vorstellungen nicht eins zu eins umsetzen können, geradlinig aufgeben, wer wäre dann wohl noch übrig?
Andererseits: Wüden alle, die ihre Vorstellungen nicht eins zu eins umsetzen können, geradlinig aufgeben, wer wäre dann wohl noch übrig?
Niemand.
Vor allem war es so, dass die SPD von der Union in die GroKo gedrängt wurde. Lindner hatte sich aus dem Staub gemacht. Dann kam von der Union (Minderheitsregierung nicht gewünscht) der Appell "SPD muss Verantwortung für Deutschland übernehmen". Was wäre los gewesen, hätte die SPD dem entzogen.
Es ist wohl eher so, dass es die Geradlinigen nicht weit bringen, weil sie sich ändernde Erwartungen nicht erfüllen können.
Ob politische Richtungswechsel nur der Karriere dienen oder neuen Erkenntnissen geschuldet sind, sei mal dahingestellt.
Vor wenigen Tagen habe ich die Reportage von Markus Felsenkirchen mit Ricarda Lang gesehen. Dabei hatte ich den Eindruck, dass sich neben den verbalen bösartigen persönlichen Angriffen auf sie in den sozialen Medien, dieses "sich verbiegen müssen" mit ein Grund war für den Rücktritt.
Bei Kevin Kühnert, den ich in diversen Sendungen nie laut und aufbrausend oder anderen das Wort abschneidend erlebt habe, heißt es, dass er Probleme mit der mentalen Gesundheit hat. Kann ich mir gut vorstelle. Immer Überzeugungen "verkaufen" müssen, von denen man selbst evt. nicht wirklich überzeugt ist.
Ich wünsche ihm, dass er gute Unterstützung bei seiner Gesundung hat.
"Nach seiner Platzierung auf dem Posten des Generalsekretärs redete er nur noch, als wäre er noch nie etwas anderes gewesen als Scholz' Sprachrohr" - das sehe ich auch so. Im ersten Moment dachte ich schon, daß er nur zu dieser Schönrednerei keine Lust mehr hat.
„." Kühnert habe entscheidend dazu beigetragen, dass es Stabilität in der SPD gebe und dass die Partei sich weiterentwickelt habe“
Weiterentwickelt ? Wohin ? Aus einer stolzen Volkspartei zu einer Partei, die froh sein kann, wenn sie zweistellige Wahlergebnisse bekommt.
Herr Kühnert ist mit seinem Lebenslauf auch nicht gerade ein Vorbild für die Jugend. Erst Studienplatz eingeklagt und dann hingeschmissen. Jetzt, so nehme ich zumindest an, wohl versorgt.
Nein, vermissen werde ich ihn nicht.
Wer wäre denn ein Vorbild für die Jugend, Ihrer Ansicht nach?
Da gibt es wirklich unter den aktuellen Politikern zur Zeit wahrlich nicht viele.
"Jetzt, so nehme ich zumindest an, wohl versorgt."
Wie bezahlt und versorgt die SPD ihre Generalsekretäre?
"Jetzt, so nehme ich zumindest an, wohl versorgt."
Sie könnten sich, statt etwas anzunehmen, auch einfach informieren. Als Abgeordneter bekommt er maximal 18 Monate Übergangsgeld in Höhe seiner bisherigen Bezüge.
Fakten interessieren nicht, wenn man hetzen möchte.
Sehe ich genauso, Danke.
"Herr Kühnert ist mit seinem Lebenslauf auch nicht gerade ein Vorbild für die Jugend. Erst Studienplatz eingeklagt und dann hingeschmissen. Jetzt, so nehme ich zumindest an, wohl versorgt“
Lesen Sie die Vita von Herrn Kühnert.
Und wissen Sie was es für eine Leistung und Arbeit ist in der Politik, in so jungen Jahren, so einen Posten zu haben?
Ich empfehle die Dokumentation mit Herrn Kühnert:
https://www.ardmediathek.de/serie/kevin-kuehnert-und-die-spd/staffel-1/…
"Jetzt, so nehme ich zumindest an, wohl versorgt."
So wohl versorgt, wie kranke Politiker aus anderen Parteien auch. Denken Sie, dass welche mit mentalen Erkrankungen besser/schlechter versorgt werden oder die mit der Krebserkrankung oder dem Autounfall?
Im übrigen lässt sich leicht finden, wie "wohl versorgt" Politiker bei Erkrankungen sind. Suchen Sie.
"Die Energie, die für mein Amt und einen Wahlkampf nötig ist, brauche ich auf absehbare Zeit, um wieder gesund zu werden", so der 35-Jährige.
Ja, und diese Energie - bzw. der Rest von dem was noch grad so drin ist - muss er für sich nutzen, für sich als Mensch.
Er tritt zurück, weil er alle seine Kraft braucht,um wieder gesund zu werden. Das klingt für mich danach, das er eine ernsthafte schwere Krankheit hat.
Ich habe mit der SPD nichts zu tun, aber ich wünsche ihm alles gute und einen erfolgreichen Kampf gegen die Krankheit.
Dass in den ersten Kommentaren hier gleich wieder Freude über diese Entwicklung durchscheint und der Mensch Kühnert Verachtung erfährt ist so wie auf jemanden einzutreten, der am Boden liegt. Beschämend.
@harpd 18:38
| "ich wünsche ihm alles gute und einen erfolgreichen Kampf gegen die Krankheit.Dass in den ersten Kommentaren hier gleich wieder Freude über diese Entwicklung durchscheint und der Mensch Kühnert Verachtung erfährt ist so wie auf jemanden einzutreten, der am Boden liegt. Beschämend." |
Ich schließe mich Ihnen in beiden Punkten an.
Ich wünsche Herrn Kuhnert, dass er wieder gesund wird und wieder die Kraft gewinnt, seine Ziele zu erreichen. Das steht für mich im Vordergrund.
Und den Nachtretern hier wünsche ich mehr Respekt vor dem Menschen Kühnert.
Dem kommissarischen Generalsekrtär Miersch wünsche ich gutes Gelingen.
Wenn man sich so die Entwicklung in der "Sonntagsfrage" über einen längeren Zeitraum ansieht ...
Wenn die SPD bei den nächsten Wahlen gut abschneiden will, benötigt sie Spitzenpersonal, von dem die Menschen sich angesprochen und vertreten fühlen.
(Damit meine ich nicht, populistische Statements "rauszuhauen" oder Strohfeuer zu entzünden. Sondern dass man sich überlegt, was man sagt. Und dass man sich dahinterklemmt, das Land voranzubringen. "Weiter so" funktioniert nicht. Marode Infrastruktur, schwächelnde Wirtschaft, lähmende Bürokratie, Schwächen im Bildungssystem ... Baustellen gibt es genug.)
Bevor er seinen letzten Job übernommen hatte fand ich ihn eigentlich recht gut. Danach reihte er sich mehr oder weniger -wie so viele andere auch - in die Reihe der Parteistrategen ohne eigene Meinung ein. Somit werde ich ihn nicht mehr arg vermissen. Allerdings stand er bei mir immer noch nicht an oberer Position auf der Wunschrücktrittsliste. Da gibt es ganz leider noch ganz andere Kaliber.
Wünsche ihm aber gute Besserung von seiner Krankheit und viel Glück für einen Neustart.
Schade. Ein kluger Kopf. Ich werde ihn vermissen. Ganz unabhängig von seiner politischen Ausrichtung. Schon komisch, erst wenn die Leute abtreten, merkt man häufig erst, was das für starke Politiker sind.
So schnell wie hier eine Nachfolger-Personalie präsentiert wurde, kann ich mir vorstellen, wie es die letzten Wochen zugegangen sein muss. Da sagt Kühnert er geht, und gefühlt 3 Minuten später steht der Nachfolger bereits da.
Kühnert steht für Zukunft, SCholz für Vergangenheit und die Vergangenheit hat einmal mehr gesiegt.
Wenn Generalsekretär und Kanzler nicht mehr miteinander können, muss der Schwächere gehen.
Meines Erachtens ist der Falsche gegangen. Der Kamala-Effekt in der SPD bleibt wohl aus.
So wie ich die Nachricht heute auch im Fernsehen gehört habe, hat dieser Rücktritt wohl gar nichts Politisches, sondern es geht H. Kühnert einzig und allein um seine Gesundheit. Und das ist wohl ernst. Man kann ihm nur nalles Gute für seinen Heilungs(hoffentlich)weg wünschen und keine politischen Ränke dahinter vermuten.
@Comm 18:51
| "Da sagt Kühnert er geht, und gefühlt 3 Minuten später steht der Nachfolger bereits da. " |
Ihr Gefühl könnte sie trügen: "Er habe die Parteivorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil vor einigen Tagen über seinen geplanten Rücktritt informiert. ...Wir sind vorbereitet....sagte Esken"
Damit hat Hr. Kühnert selbst noch im Rückzug Verantwortung gezeigt.
Und er ist m.E. noch jung genug, um in Zukunft wieder politsche Verantwortung zu übernehmen, nach seiner Gesundung.
Kevin Kühnert hat schon vor Tagen Esken und Klingbeil informiert. Insofern war das nur "Außen" überraschend.
Gut angefangen, aber einmal im Amt waren seine Ansichten auf einmal andere, so verliert man Vertarauen und Parteien Wähler. Politisch kein Verlust, aber für die Gesundheit wünsche ich alles Gute.
➢ Gut angefangen, aber einmal im Amt waren seine Ansichten auf einmal andere :…
Generalsekretäre von Parteien sind nie die ersten Oppositionsführer in den eigenen Reihen.
Er oder sie sind Repräsentanten der Partei nach außen.
Das klingt nach was Ernstem. Ein Vollblutpolitiker wie Kühnert tritt nicht einfach „mal so“ zurück. Ich wünsche ihm bei seinem Genesungsprozess alles Gute, ich werde ihn auf jeden Fall vermissen, weil er ziemlich geradeheraus auch Unpopuläres gesagt hat.
weil er ziemlich geradeheraus auch Unpopuläres gesagt hat.
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würden sie das bei anderen Politikern/ Meinungen auch so sehen ?
Das kommt darauf an, wer Respekt vor dem politischen Gegner behält und nicht ins Verhetzende abgleitet, hat auch meine Anerkennung. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich die Meinung dann auch teile. Falls Sie nun auf die AfD abzielen, die Blaubraunen zeigen oft genug ihre Verachtung für die anderen Parteien, die sie als „Altparteien“ oder „Kartellparteien“ schmähen. Und oft kommen sie an die Grenzen der Volksverhetzung oder überschreiten diese. Und sie zeigen ihre Verachtung für die Demokratie, die Verfassung, ein pluralistisches buntes D, daher werde ich mit denen NIE konform gehen.
Aber es geht jetzt um H. Kühnert und mir gefiel halt, dass er, zumindest in jüngeren Jahren, auch den SPD-Oberen mal Bescheid gesagt hatte. Leider hat sich das mit seinem letzten Amt „gelegt“, da ist er handzahmer geworden, schade.
➢ weil er ziemlich geradeheraus auch Unpopuläres gesagt hat.
➢➢ würden sie das bei anderen Politikern/ Meinungen auch so sehen ?
Das hängt selbstverständlich - wie immer im Leben - davon ab, was und wie man es sagt. Unpopuläreres nur als solches aus sich heraus gesagt, hat gar keinen Wert, nur weil es unpopulär, und irgendwie «Anti-Mainstream» ist.
"würden sie das bei anderen Politikern/ Meinungen auch so sehen ?"
"Der Ton macht die Musik" oder auch " wie es in den Wald hinein ruft".
Ich kann mich trotzdem nicht erinnern, dass Herr Kühnert Angriffe "unter der Gürtellinie" zu verantworten hat. Selbst bei Lanz, wo er dank dem Moderator keinen einzigen Satz zu Ende bringen konnte, blieb er die Ruhe selbst. Ich wäre an seiner Stelle vermutlich ziemlich ausfallend geworden.
"Das klingt nach was Ernstem. Ein Vollblutpolitiker wie Kühnert tritt nicht einfach „mal so“ zurück.“
Die Befürchtung habe ich auch. Hoffe aber, dass Herr Kühnert von was auch immer, sich gut erholen und genesen wird.
Es ist ein großer Verlust in der politischen Landschaft.
Ich glaube, ein politisches Amt verlangt heutzutage fast Übermenschliches von den Amtsträgern. Das Tempo, die Hetze, die Erwartungen...Die sich ein soziales und empathisches Wesen erhalten haben, gehen als erste vor die Hunde. Ich wünsche ihm Kraft und einen guten Weg. Der SPD wird er fehlen.
Das sehe ich genau wie Sie. Und damit anders als jene, die meinen dass es den in der Politik tätigen Menschen ja immer nur um "Pöstchen" ginge, in denen sie sich dann bequem ausruhten.
Und immer wieder auch die persönlichen Angriffe, incl. Morddrohungen. Ricarda Lang hat darüber in der Reportage mit Felsenkirchen berichtet.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, wie man mit diesen täglichen Anwürfen "gesund" leben kann.
"Der SPD wird er fehlen."
Ja, er wird der SPD fehlen. Und er wird allen fehlen, die sich in unserem Land einen zwar streitbaren, aber stets fairen demokratischen Diskurs wünschen. Dafür steht er. Ich wünsche mir, dass er nach hoffentlich vollständiger Genesung in die Politik zurückkehrt.
Mach et jut, Kevin
und gute Besserung.
@ Suppi
Gut angefangen, aber einmal im Amt waren seine Ansichten auf einmal andere, …
Sehe ich ganz anders. Kühnert ist sich immer treu geblieben. Ich bitte daher um ein Beispiel, sonst bleibt es bei Phrasen. Und die braucht keiner.
Ich habe Kevin Kühnert immer als einen Karrieristen gesehen und seine Arbeit entsprechend abgewertet.
Mit dem heutigen Tage wurde ich eines Besseren belehrt. Ich habe großen Respekt vor seinen Schritt und wünsche ihm vor allen Dingen eine schnelle und vollständige Gesundung!
Für die SPD ergibt sich die Chance zur realpolitischen Neuausrichtung. Wenn Fraus Esken ebenfalls ihren Hut nimmt.
Als soziales Gewissen in einer Koalition mit einer ebenfalls erneuerten CDU hätten wir eine Chance auf baldige Besserung der Verhältnisse.
Die SPD muss wieder eine Partei für die große Masse der Bürger die die Mitte ausmacht.Sie ist leider zu sehr links ausgerichtet und deshalb bei den Umfragen zur Wahl nur noch bei 13% . Wahlen werden in der Mitte gewonnen und nicht an den Rändern.
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Kühnert hat in vielen Interviews,Befragungen etc. die Position der SPD immer sehr stringent und sprachgewandt vermittelt - eine Wohltat im Vergelich zu dem Gestammel der meisten anderen Politiker. Daß dabei die Vielschichtigkeit dieser Partei erkannbar wurde , war gerade sein Qualitätsmerkmal - und hat mit "Wendehals" nun wirklich nichts zu tun. Gute Besserung wünscht eche999
Ich fand Kühnert eigentlich immer ganz gut. Nur eben zur falschen Zeit in der sowieso falschen Partei. Es sind gerade schlechte Zeiten für ehemalige und überzeugte Jusos. Nach dem teilweise bizarren Europawahl-Wahlkampf der SPD war schon abzusehen, dass Kühnert nicht mehr lange Generalsekretär sein würde, denn der wurde ja ihm angelastet.
Vielleicht sollte er zusammen mit der Grünen Jugend eine neue Partei gründen. Die könnte auch auf Anhieb zweistellig werden.
"Ich fand Kühnert eigentlich immer ganz gut."
Eigentlich? Also sind Sie sich nicht ganz sicher! Entweder findet man jemand gut, oder nicht gut!
Das Wort Eigentlich verwenden Menschnen nur dann wenn sie sich nicht sicher sind!
Das Problem mit den Füllwörtern kriege ich nicht weg. Obwohl ich schreibe. Finde ich selbst ein bisschen ;) ärgerlich.
Hier heißt das aber, dass ich nur eher :) kleine Einblicke in Kühnerts Ansichten und Auftreten habe. Talkshows gucke ich nämlich nicht. Kann also :) sein, dass ich einige gute Aussagen von ihm gelesen oder gehört habe, es aber auch ganz andere gab. Daher würde ich von (fast) niemanden schreiben "Den fand ich immer gut."
Bei einem Politiker ist es dann nochmal was ganz anderes, da können Aussagen und wirkliche Einstellung sehr weit auseinandergehen. Ich glaube, gerade Kühnert hatte genau das Problem.
Ich habe aus meinem Wortschatz zwei Wörter gestrichen, eigentlich und perfekt! Ist aber schön, daß Sie mich schon verstanden haben. Auch ich finde nicht immer gut was die Politiker von sich geben, es wäre auch völlig falsch!
Auch Helmut Schmidt, Hans Dietrich Genscher und Guido Westerwelle hatten ihre Fehler und Macken und dennoch waren sie für mich gewisse Vorbilder fürs Leben und Demokratie!
"Bei einem Politiker ist es dann nochmal was ganz anderes, da können Aussagen und wirkliche Einstellung sehr weit auseinandergehen."
Und nicht zu vergessen, was aus Aussagen am Ende bei BILD & Co. gemacht wird.
Ich werde ihn nicht vermissen.
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"Ich werde ihn nicht vermissen."
Er Die sicher auch nicht.
Für mich wirkte er engagiert und interessiert.
Politisch war ich mit ihm meist nicht auf einer Wellenlänge. Aber sein jetziger Schritt nötigt Respekt ab. Er war ein Kämpfertyp und ist dies auch in einer für ihn schweren Zeit geblieben. Mit 35 Jahren einen kompletten Neustart zu wagen ist keine leichte Entscheidung. Alles Gute!
"Politisch war ich mit ihm meist nicht auf einer Wellenlänge."
Ich auch nicht. Manchmal hatte ich allerdings den Eindruck, dass es ihm nicht immer ganz leicht fiel, offiziell die Parteilinie zu vertreten. Aber mit dem Problem ist unter Politikern sicher nicht allein. Wenn jemand aber in so jungen Jahren gesundheitliche Problem für einen Rücktritt angibt, mache ich mir ernsthaft Sorgen.
➢ Ich werde ihn nicht vermissen.
Keine andere größere Partei in Deutschland hat gemeinsam auch nur einen einzigen Politiker in ihren Reihen, wer im Alter von 35 Jahren politisch und gesellschaftlich so klug und vorausschauend ist wie Kevin Kühnert.
Allerdings ist es aktuell modern, wie Sie den älteren Politischen Pfeifen aus der parteiübergreifenden Fraktion der Ewiggestrigen zu huldigen, im Parteiengezänk der verlorenen Welt.
Ideologieverblendung zum Schaden aller. Aber Hauptsache, Kühnert, der Junge, ist weg vom Fenster. Zu modern, zu klug, und vor allem zu jung.
Danke für Ihren Kommentar.
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Vor einigen Tagen habe ich Kühnert noch bei Lanz gesehen. Lanz fragte und provozierte. An einer Antwort war er meiner Meinung nach aber nicht wirklich interessiert, denn Kevin Kühnert fing den Satz an und dieser Moderator fiel ihm ununterbrochen ins Wort. Dennoch blieb Kevin Kühnert die Ruhe in Person. Mir auf dem Sofa ging der Hut hoch ob des unmöglichen Verhaltens von Herrn Lanz. Ich habe den Eindruck, dass Leute gegen die er eingestellt ist, nur für seine Show dienen sollen.
und mit so viel Berufserfahrung im richtigen Leben…
Aber Respekt für seine Achtsamkeit - ich respektiere alle die sich den Knochenjob Politik antun - was meist von den Stammtischparolenschwingern nicht respektiert wird. Trotzdem würde ich mir mehr Menschen aus der Praxis in politischen Führungspositionen wünschen!
Herrn Kühnert wünsche ich persönlich alles erdenklich Gute und gute Besserung!
Aber ich.