Ihre Meinung zu Arbeit in der Rente: 13 Prozent sind erwerbstätig
Auch der Einstieg ins Rentenalter hält viele Menschen nicht von der Arbeit ab. Rund jeder achte Rentner hat weiterhin einen Job. Dabei stehen nicht immer nur finanzielle Gründe im Vordergrund.
"Gründe für die Erwerbstätigkeit auch im Rentenalter waren vielfältig: Während 33 Prozent aus finanzieller Notwendigkeit weiter arbeiteten, gab knapp ein Drittel an..."
Also Zahlen, die ausblenden, daß es durchaus Menschen gibt, die sich schämen, daß sie im Alter finanziell nicht klar kommen, weil die Rente geradeeinmal reicht um die Miete zu zahlen. Tatsächlich dürfte der Anteil derjenigen, die vor allem aus finanziellen Gründen im Renteneintrittsalter noch arbeiten (müssen) deutlich höher sein.
Das ist wirklich eine Schande, zumal unser Land unendlich viel Geld für alles mögliche ausgibt (Fahrradwege in... oder die großzügige Unterstützung aller möglicher Projekte in Kriegsgebieten, humanitäre Hilfe überall in einem Umfang, der erheblich höher ist als von den allermeisten Ländern geleistet (pro Kopf), oder... Geld ist offensichtlich im Überfluß vorhanden, nur eben nicht für die Rentner.
Und: Vergleich mit anderen Industrienationen nicht vergessen!
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33% von 13% sind ~4%
Fahrradwege finde ich übrigens gut, Sie nicht?
Ich fahre niemals mit dem Rad, schon gar nicht mit Sturzhelm. Fahrradwege brauche ich nicht, auch nicht in Südamerika.
Darüberhinaus dürfen wir ruhig den Blick über die Grenzen wagen, z.B. nach Österreich, wo die Rentner 60% höhere Renten im Durchschnitt haben. Die Nettoersatzuote ist in so gut wie allen Industrieländern erheblich höher. Deutschland ist Schlußlicht!- Warum eigentlich?
In Österreich ist die Abgabe in die Rentenversicherung aber höher (22,8%) als in Deutschland (18,6%) und daher bekommen die Rentner auch mehr ausgezahlt.
60 Prozent ist natürlich erlogen. Österreichische Rntner bekommen 87 Prozent ihres letzten Nettogehalts, deutsche 53 Prozent. 2022 war das eine Durschnittsrente von 1480 gegenüber 1054 EUR. Allerdings ist dies meist das einzige Renteneinkommen, da es keine Betriebsrenten gibt und auch private Rentenversicherungen nicht üblich sind. Und die Renten werden voll versteuert.
Und wie immer versäumen Sie versäumen zu erwähnen, dass Berufstätige in Österreich auch erheblich mehr Rentenbeiträge zahlen, 22,8 Prozent gegenüber 18,6 Prozent. Einen Rentenanspruch aber hat man erst ab 15 Berufsjahren, in Deutschland ab 5.
Es ist also alles nicht ganz so simpel, wie Sie es darstellen.
Wenn man auf 53 Prozentpunkte 60% (sind 31,8 Prozentpunkte) aufschlägt, kommt man auf 84,8 Prozentpunkte. Ihre 87 Prozent sind also sogar 64,16% Aufschlag auf 53 Prozent.
Nicht erwähnt werden auch die Rentner, die einfach nicht mehr darüber hinaus arbeiten können (aus körperlichen Gründen).
Die haben offensichtlich eben Pech gehabt.
"Vergleich mit anderen Industrienationen nicht vergessen!"
USA, Groß-Britannien, Frankreich, Japan? Ganz so schlecht steht Deutschland nicht da.
Ist das wirklich so? Ich denke nicht denn im EU-Vergleich (un der ist eher ausschlaggebend als Japan oder die USA), gehen die deutschen Rentner mit am längsten für Ihre Renten arbeiten die dann im vergleich mit am geringsten ausfällt. Hinzu kommt der Umstand das die Steuerlast im vorherigen Arbeitsleben im EU-Vergleich mit am höchsten ist.
Oh, oh, da haben Sie sich aber die Beispiele herausgesucht, die es einfach anders regeln, nämlich auf private Vorsorge setzen.
Ausnahmslos alle anderen Staaten bescheren ihren Rentnern eine deutlich höhere Nettoersatzquote und die Lebensarbeitszeit ist nur in den NL um ein halbes Jahr höher. Dort beziet der Rentner aber auch 89,5% Nettoersatzquote, bei uns? Es soll nicht unter 40% sinken, das ist versprochen!
googln Sie einfach mal: Internationaler Vergleich Renten
Es ist eine Schande!
Fas Problem ist die Produktivitätssteigerung.
Für 3 Facharbeiter mit Spitzengehältern braucht man heute einen Hilfsarbeiter am Fließband. Man muß also mit immer weniger Zahlern, mit immer geringeren Löhnen, jährlich mehr Empfänger bezahlen
Ein Kaufman kann das berechnen. Ein BWLer sieht da nicht einmal das Problem.
Was haben Sie für Probleme, wenn anderen Ländern geholfen wird?
Da sind dann Menschen eben keine Schutzsuchenden, die nach D/EU kommen (müssen).
Über "Ihre Fahrradwege in Peru u.a. " sollten Sie sich nochmal genauer informieren, dann würden solche Falschaussagen hier nicht immer wiederholt werden!
>>"Was haben Sie für Probleme, wenn anderen Ländern geholfen wird?"<<
Wenn ich aber anderen Ländern helfe, selbst aber immer weitere neue Schulden aufnehme, passt da für mich was nicht zusammen. Helfen würde ich mit dem Geld was über ist und da sieht es bei der Ampel bekanntlich mau aus.