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Ihre Meinung zu Was für Ratenkredite statt Dispo spricht

Wer öfter auf seinem Konto im Minus ist, sollte sich überlegen, lieber einen Ratenkredit zu nutzen. Solche Kredite sind meist flexibel einsetzbar und können auch schnell wieder zurückgezahlt werden. Von Andreas Braun.

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93 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Was für Ratenkredite statt Dispo spricht“

Dass ‚Dispos’ zwar bequem (und deshalb besonders ‚verführerisch‘), aber extrem teuer sind.

Vermutlich gerade wegen Ersterem.

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Nettie

Nachtrag:zu „Was für Ratenkredite statt Dispo spricht“:

Und vor allem, dass die, die ihn nutzen (die Dispokreditnehmer) schnell den Überblick über ihre ‚Finanzen’ verlieren. Während die, die ihn ‚geben‘ den dafür umso besser haben. Und sie dadurch immer leichter ‚in den Griff bekommen‘.

nie wieder spd

Was genau bedeutet denn ‚in den Griff bekommen‘ in diesem Zusammenhang?

Nettie

„Was genau bedeutet denn ‚in den Griff bekommen‘ in diesem Zusammenhang?“

Beherrschen.

fathaland slim

Ich habe mein ganzes Leben auf Guthabenbasis gelebt und konnte deswegen immer gut schlafen.

Und nein, ich gehörte nie zu den so genannten Besserverdienenden.

Natürlich ist das nicht zu verallgemeinern, denn ich hatte nie eine Familie, die ich ernähren musste. Aber ich kenne auch viele Alleinstehende, die nie mit ihrem Geld auskommen, unabhängig vom Verdienst.

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werner1955

Da sind wir Mal beide gleich in der Meinung 

R A D I O

Kredite für den Konsum sind nicht das Gleiche, wie Kredite für Investitionen. Entscheidend ist außerdem die Differenz an Ausgaben (inkl. Zinskosten) und Einnahmen nach einer bestimmten Periode. Ohne Kredite würde unser Wirtschaftskreislauf nicht mehr funktionieren. Und wer möchte das?

NieWiederAfd

Ich kenne einige Menschen, die genau das auch lange geschafft haben und deren Ziel das immer war. Und dann gab es eine Trennung, eine psychische Krise oder Erkrankung, Arbeits-, Wohnungsverlust... in den unterschiedlichsten Kombinationen: Und schon gehen Schulden und Entwurzelung Hand in Hand. Ich sehe es nach wie vor als Aufgabe von Staat und Gesellschaft, diese Menschen nicht fallenzulassen, um ihre Würde und ihre Teilhabe besorgt zu sein. Das geht. Das geht auch in Zeiten, wo Menschen zu uns fliehen und Schutz suchen. Das geht, wenn man politisch steuern will und die völlig anstrengungsfreie Gewinnmaximierung durch Vermögen und Erbe anders besteuert. Ohne überbordenden Reichtum zu regulieren, gefährden wir auf Dauer unsere Demokratie. Oder noch knapper: Steuerpolitik ist auch Gesellschaftspolitik. Da ist mir der künftige Linken-Vorsitzende Jan van Aken mit seiner ruhigen argumentativen Kraft sehr sympathisch.

fathaland slim

Ich gebe Ihnen völlig Recht y

proehi

Auch ich gebe Ihnen völlig recht und schließe mich auch ausdrücklich Ihrem letzten Satz an.

Ansonsten ist meine Erfahrung, dass es Menschen gibt, die können mit ihrem Geld haushalten und gegebenenfalls  kriegen die einen finanziellen Engpass prima gehandhabt. Und dann gibt es die Mitmenschen, die da keinen Zugang zu haben und immer klamm sind. Mit Intelligenz, Unwillen oder mangelnden Rechenkünsten hat das nichts zu tun. Ich versuche mich da nach Möglichkeit in Nachsicht.

Ich z.B. hab keinen grünen Daumen. Nur sind die Konsequenzen für den Mangel bei dem einen oder dem anderen krass unterschiedlich.

Bauer Tom

"Ohne überbordenden Reichtum zu regulieren, gefährden wir auf Dauer unsere Demokratie."

 

Wir gefaehrden unsere Deokratie, wenn wir die Besserverdienenden nicht ueberbordernd besteuern?

Da komme ich nicht ganz mit.

fathaland slim

Wer redet von überbordend?

proehi

Sie wollen eine Antwort darauf, was da gar nicht steht. Von überbordenden Steuern haben nur Sie geschrieben. Warum?

Questia

@Bauer 14:37

| "Wir gefaehrden unsere Deokratie, wenn wir die Besserverdienenden nicht ueberbordernd besteuern?Da komme ich nicht ganz mit." |

Sie setzen überbordenden Reichtum mit Besserverdienenden gleich und schließen von Regulierung der Ersten auf Steuererhöhungen für die Zweiten..

Da komme ich nicht mit.

NeNeNe

Ja, das glaube ich Ihnen. Allein leben und sich um keinen Anhang zu sorgen, das ist in meinen Augen egoistisch. Sie werden sicherlich genug Argumente aufführen können, als Single zu leben. 

Was mich stört, ist die Unverschämtheit der Banken und Sparkassen, bei den Ärmsten der Gesellschafft Gewinne zu machen. 

In Deutschland gibt es genug Armut, das kennen Sie ja nicht, die wöchentlich an der Tafel stehen. Es sind doch nicht nur Faule und Migranten, die Hilfe brauchen. Es sind Menschen, die in Jobs zu wenig verdienen. Sie sind von der Geburt bis zum Tod auf finanzielle Hilfe angewiesen. Das ist doch unnormal, wenn statt in Bildung und Wissen investiert wird, aber über Kriegstüchtigkeit gesprochen wird.   

Grossinquisitor

Die Ärmsten der Gesellschaft sind nicht kreditwürdig und bekommen von den Banken und Sparkassen ohnehin kein Geld. Mittlerweile müssen die Banken diesen Leuten wenigstens ein Basiskonto zur Verfügung stellen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Ärmsten der Gesellschaft brauchen auch keinen Kredit. Sie brauchen Transferleistungen, die sie nicht zurückzahlen müssen. 

fathaland slim

Die Ärmsten der Gesellschaft brauchen auch keinen Kredit. Sie brauchen Transferleistungen, die sie nicht zurückzahlen müssen.

Danke.

TeddyWestside

"Allein leben und sich um keinen Anhang zu sorgen, das ist in meinen Augen egoistisch."

So eine pauschale Vorverurteilung empfinde ich persönlich als Beleidigung, eine Frechheit. Ich wohne auch allein und ohne Anhang, aber nicht weil ich das toll finde. Manchmal verlaufen die Leben halt nicht geradlinig. Ich will nicht jammern, aber ich könnte mir weiß Gott mehr Freude und Erfolg vorstellen...

fathaland slim

Ich bin von dem Foristen/der Foristin nichts anderes gewohnt.

fathaland slim

Ja, das glaube ich Ihnen. Allein leben und sich um keinen Anhang zu sorgen, das ist in meinen Augen egoistisch. Sie werden sicherlich genug Argumente aufführen können, als Single zu leben.

Ich habe immer in Wohngemeinschaften gelebt und lebe jetzt mit meinem festen Partner zusammen. Das Zeugen von Kindern ist mit zwei Männern eher schwierig. Ich hoffe, Sie verzeihen mir das.

Ach was, es ist mir schnurzpiepegal, was Sie von mir und meinem Leben halten. 

proehi

„Ja, das glaube ich Ihnen. Allein leben und sich um keinen Anhang zu sorgen, das ist in meinen Augen egoistisch. Sie werden sicherlich genug Argumente aufführen können, als Single zu leben….“

+

Können Sie auch überhaupt nur ein Argument anführen, warum ein Singledasein egoistisch sein soll?

fathaland slim

Können Sie auch überhaupt nur ein Argument anführen, warum ein Singledasein egoistisch sein soll?

Keine Kinder, die den Fortbestand des bio-doitschen Volkes sichern…

proehi

Oh Mann, darauf bin jetzt nicht einmal gekommen. 

Santin

"@fathaland slim

Ja, das glaube ich Ihnen. Allein leben und sich um keinen Anhang zu sorgen, das ist in meinen Augen egoistisch. Sie werden sicherlich genug Argumente aufführen können, als Single zu leben."

Ich finde es als Anmaßung, jemand als egoistisch zu bezeichnen, der als Single lebt.

91541matthias

ich nehme nur Kredite für Investitionen ins Haus oder alle 8-10 Jahre für ein neues Auto auf..

Jemand, der einen Kredit für Shopping oder Urlaub benötigt, sollte dies besser bleiben lassen..

fathaland slim

Da gehe ich völlig mit Ihnen d‘accord.

Lucinda_in_tenebris

...tja, da kann man ja weiterhin nur "Guts Nächtle" wünschen

Grossinquisitor

Von größeren Anschaffungen mal abgesehen, sollte man laufende Konsumausgaben nicht auf Pump finanzieren. Auch nicht mit einem Ratenkredit. Eine sparsame Haushaltsführung ist auch weniger stressig als die ständige Sorge um Liquidität. 

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NieWiederAfd

Sie scheinen keine Menschen zu kennen, die durch Krankheit, Trennung, Schicksalsschlag in eine Situation gekommen sind, wo Ihre wohlfeilen Ratschläge einfach nicht greifen.

Grossinquisitor

Ja, da haben Sie wohl recht. 

 

Juwa

„Sie scheinen keine Menschen zu kennen, die durch Krankheit, Trennung, Schicksalsschlag in eine Situation gekommen sind“

In diesem Fall kann es sein, dass es nicht möglich ist keine Schulden zu machen, aber deswegen schreibt Grossinquisitor auch „sollte“.

Außerdem „sollte“ ein größerer finanzieller Puffer auch immer zusätzlich für diese Fälle angelegt sein.

Bahnfahrerin

Ja diese Fälle gibt es leider. Und solche haben Hilfe nötig und in vielen Fällen auch verdient. 
Ich kenne darunter aber leider auch solche, die noch nie mit Geld umgehen konnten. Obwohl kein Geld da war, war man auf jeder Saufparty dabei und hat allen möglichen unnützen Mist im Internet bestellt. Da hat eine Trennung etc.  den finanziellen Ruin dann nur noch beschleunigt.

In meinen Augen sollte „Finanzen“ und der Umgang mit Geld endlich in der Schule „gelehrt“ werden, damit Kinder möglichst früh lernen, dass das Geld nicht auf den Bäumen wächst. 

Alter Brummbär

Es spricht gar nichts dafür, wer ständig im Dispo ist, hat auch Schwierigkeiten mit einem Kredit.

Account gelöscht

Ich kenne da noch eine ganz altmodische Methode: man kann auf etwas sparen. Sicher wird es viele geben, die davon noch nie etwas gehört haben. Aber die Älteren unter uns können erklären, wie sowas geht.

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NeNeNe

Das ist klug. Ich kann aber nicht sparen, wenn ich den Mindestlohn bekomme. 

Bahnfahrerin

Auch da kommt es meiner Meinung nach drauf an, ob man überall dabei gewesen sein muss. Und wie die persönlichen Umstände sind. 

Ich kenne einige, die sogar während der Ausbildung oder dem dualen Studium noch was weglegen können - ohne Finanzierung aus dem Elternhaus. Und das Ausbildungsgehalt war deutlich niedriger als der Mindestlohn. Insofern finde ich diese Aussage so pauschal nicht richtig.  

Questia

🎹 13:13

| "eine ganz altmodische Methode: man kann auf etwas sparen." |

Dem stehen m.E. zwei Situationen entgegen:

Wenn etwas Wichtiges kaputt geht, dessen Reparatur oder Ersatz meine Rücklagen übersteigt, bin ich dankbar, dass es Finanzierungsmöglichkeiten gibt.

Heutzutage zu sparen, kann durchaus dazu führen, dass der Wertverlust so groß ist, dass ich mit einer 0%-Finanzierung besser da stehe.

Wer nur wenig Einkommen hat, ist, wenn überhaupt, maximal in der Lage, eine Sockelrücklage zu bilden, die nicht fest angelegt wird, um im Notfall darauf zugreifen zu können. Diese ist meist sehr gering verzinst, manche erst ab z.B. 5.000,00 €.

Kaneel

Herzlichen Dank!

Nettie

„man kann auf etwas sparen“

Lohnen tut sich das allerdings nur, wenn das Geld etwas ‚wert‘ bleibt (weil in das Richtige bzw. in  Nachhaltiges angelegt).

werner1955

Am besten keins von beiden 

 

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Kritikunerwünscht

So ist es, nachhaltig leben, vorausschauend kaufen. Dies schont den eigenen Geldbeutel und schon die Umwelt und das Klima. Ist aber schlecht für das Wirtschaftswachstum. Und hier wird es kompliziert. Wollen wir Wirtschaftswachstum um jeden Preis oder wollen wir das Klima und die Umwelt schonen. Beides zusammen wird schwierig. Ohne starker Wirtschaftskraft kein Geld für für den Klimaschutz. Mit defektem Klima keine Wirtschaftskraft. Ist starker Konsum somit gut für das Klima und die Umwelt?

NieWiederAfd

Da sind sicher gute Hinweise dabei. Noch wichtiger wäre allerdings, Menschen, deren Einkommen nicht reicht, die nicht zu den Begüterten gehören sondern zu den Abgehängten, nicht weiter ins gesellschaftliche Abseits und die Schulden-Zins-Spirale zu treiben, sondern durch das Bürgergeld so zu unterstützen, dass sie in keine Schuldenfalle tapsen müssen. Und insgesamt stände es unserer Gesellschaft gut zu Gesicht, etwas gegen das "Hast was, dann bist was!" und alle Folgeerscheinungen zu setzen. 

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Klaartext

Bei vielen von den weniger begüterten reicht es allerdings nicht, sie mit mehr Geld auszustatten. Das Spiel ginge dann nur auf einem höheren  Niveau weiter.

 

NieWiederAfd

Ja klar, das Vorurteil, dass die wenig begüterten Menschen nicht mit Geld umgehen können und wollen, darf natürlich nicht fehlen. Wenn Sie wüssten, wieviele der Menschen, auf die Sie  offenbar herabschauen, wahre Künstler sind, mit wenig auszukommen.

Grossinquisitor

"Hast Du was, dann bist Du was" 

Wenn es nach mir ginge, hätten wir in unsere Gesellschaft eher ein asketisches Ideal. Das würde natürlich überhaupt nicht zu unserer Wachstumsökonomie passen. Allerdings manches Problem lösen. 

NieWiederAfd

Was das asketische Ideal angeht, muss man die Treppe allerdings von oben putzen.

Grossinquisitor

Beim Geldadel kann man häufig ein materielles Understatement beobachten. Der Spruch "von den Reichen kann man das Sparen lernen" hat auch seine Berechtigung. 

artist22

"Der Spruch "von den Reichen kann man das Sparen lernen" hat auch seine Berechtigung. " Sicherlich. Die Kids von denen sagen dir nämlich zu diesem Wort stolz den Satz: Sparen, das kann icn mir sparen - du nicht, Loser.

 

FakeNews-Checker

Die  gern  und  oft  praktizierten  Verschachtelungen  von  Ratenkrediten   durch  Kredithaie   treiben  deren  Kosten  sogar  noch  höher  als  die  eines  Dispo-Kredits bei  der  Bank.

Klaartext

Außer Immobilien habe ich noch nie etwas auf Pump gekauft. Und auch dabei habe ich immer 25-30% aus eigener Kraft finanziert 

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Kritikunerwünscht

wir sind vermutlich eine andere Generation....

NieWiederAfd

Gratuliere. Schön für Sie. Oder auch Glück gehabt. Kennen Sie auch andere Menschen, denen es anders ging, obwohl sie die gleichen Ziele haben/hatten?

wes

Ja und den Kindern die beste Ausbildung.  Meine beiden haben auch Häuser , aber keine anderen Schulden und machen jedes Jahr mehrmals Ferien.  Schulden sind der Anfang vom Ende.

BitteHirnEinschalten

An diesem Kommentar sieht man wie sich die Zeiten geändert haben. Mit 30% Eigenkapital finanziert heute keine Bank mehr den Immobilienkauf. Der Rat zum Ratenkredit, ist wohl auch maximal gut gemeint (was häufig das Gegenteil von gut ist)

Wer seine gewöhnlichen Ausgaben nicht mehr bezahlen kann, der bekommt auch keinen Ratenkredit. 
Wer dauernd in den Dispo rutscht sollte dringend zur Schuldnerberatung.

Alles andere ist nur Problem aufschieben und vergrößern.

NieWiederAfd

Zitat: "Wer dauernd in den Dispo rutscht sollte dringend zur Schuldnerberatung." Wissen Sie, wie überlaufen die Schuldnerberatungen sind? Fragen Sie mal nach in Ihrer Nähe. Und das ist z.T. systembedingt: Für Abschreibemöglichkeiten der Begüterten sind wir äußerst kreativ und schaffen viele Schlupflöcher - die Armen schreiben wir ab und lassen sie fallen...

Juwa

Ratenkredite sind günstiger als Dispos, aber noch günstiger ist es seine Ausgaben nachhaltig zu planen, genügend finanziellen Puffer zu haben und dabei genau zu achten sich finanziell nicht zu stark zu verausgaben. Dann braucht man keinen Kredit beantragen.

berelsbub

Im aktuellen Zeitgeist der 0,0%-Finanzierung verlieren die meisten den Überblick über Anschaffungen, die am Ende nicht sein müssen. Flachbildschirm, jedes Jahr das neuste Handy, Tablets, Kopfhörer, Konsolen, Kühlschränke, teure Kleidung, Abos, Reisen, etc. …

Dinge unter 5.000€ sollten überhaupt nicht finanzierbar sein, sondern müssten direkt bezahlt werden. Das würde den ein oder anderen vor der Schuldenfalle bewahren und am Ende zu keiner Privat-Insolvenzen führen, welche indirekt durch die Allgemeinheit bezahlt werden. 

 

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NieWiederAfd

So bastelt man sich die Welt der Reichen und Superreichen, an deren Eintrittspforte das Schild hängt "Ihr müsst (leider) draußen bleiben." - manchmal auch in der harten-aggressiven Variante "Eure Armut kotzt mich an!"

berelsbub

Sie plädieren also dafür, dass jeder Anschaffungen auf Pump tätigen kann, bis das Kartenhaus absehbar für den einzelnen zusammen fällt, nur damit ein jeder den größten Flachbildschirm und das neuste Handy haben kann, damit er sich nicht abgehängt fühlt? So materiell eingestellt hätte ich sie garnicht erwartet 

NieWiederAfd

Ich vermute, Sie missverstehen mich - und wissen das auch.

wes

Absolut Ihrer Meinung.

RockNRolla

Um Gottes Willen, NEIN. 

Der Staat hat mir nicht vorzuschreiben, wie ich lebe und meinen Krempel Finanziere.

berelsbub

Das macht ja auch nicht der Staat, sondern das Bankenwesen oder wo holen sie sich für gewöhnlich ihre Kredite? 

Kritikunerwünscht

Dispo ist beste Lösung - für die Bank und ihre Aktionäre.

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'Pegasus7000

Nein, der Dispo ist ein für die Kreditinstitute schwer zu kalkulierendes Risiko und muss dementsprechend eingepreist werden. Ganz einfach!

Kritikunerwünscht

Wie Sie schreiben - schlecht zu kalkulieren und deshalb mit den maximalen Zinsen versehen. Ausreichend Gewinn muss schließlich immer drin sein.

Werner40

Der billigste Kredit ist Beleihung von Wertpapieren und das Zweitbeste ein Hypothekenkredit. Dispo- und Ratenkredite sind sehr viel teurer.

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wenigfahrer

Da die größere Menge von Menschen weder Wertpapiere oder Haus haben, fallen die Optionen für die Menschen schon mal weg, bei jüngeren die sich oft verschulden werden die wenigsten von beiden Dingen etwas haben.

NieWiederAfd

Das ist für die Situation vieler Geringverdiener in etwa so realitätsnah wie: "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen."

wenigfahrer

Mir ist klar das ich Alt bin, mein ganzes Leben lang hab immer erst das gekauft was ich brauchte wenn das Geld zusammengespart ist, der alte Spruch von Großmutter ( borgen macht Sorgen ) ist auch heute noch gültig. Und ja dazwischen gab es harte Zeiten, besonders wenn etwas kaputt ging, aber ich bin der Devise treu geblieben, und wir hatten nie viel.

Aber heute ist ja eher anders, es gibt einige jüngere die sich verschuldet haben, da werden dann die Zeiten noch wesentlich härter.

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NieWiederAfd

Zitat: "Spruch von Großmutter ( borgen macht Sorgen )" was meinen Sie, wieviel Sorgen es bei den Menschen gibt, wo es für sie und ihre Lebene vorne und hinten nicht reicht; die hätten deshalb gerne die Alternative, nicht borgen zu müssen.

wenigfahrer

Wenn es hinten und vorne nicht reicht, macht es borgen eher noch schlimmer als besser, das sollte auch Ihnen klar sein, keine Bange ich kenne die Täler durch die man manchmal durch muss.

RockNRolla

Das weiß eigentlich Jeder, der mit 16 sein erstes Konto eingerichtet (bekommen) hat.

Heute gibt es aber auch noch die Lösung, etwas zu finanzieren. Das ist dann eine WinWinWin Situation für Hersteller, bank und Kunden.  Würde der Kunde erst sparen, läge viel zu viel Geld bei der Bank rum, mit dem sie nichts anfangen kann. Der Hersteller hat auch nichts davon.

Auf Pump, hat die Bank kein unnötiges Geld rumliegen, der Hersteller sein produkt verkauft und der Kunde spaß am Produkt.

Das war vor 10 Jahren noch nicht so, da bekam man bei der Bank den Ausgang gezeigt, wenn man Geld wollte.

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wenigfahrer

Und dann werden Sie krank oder Arbeitslos und schon sitzen Sie in der Falle und können die Raten nicht mehr bedienen, die Bank freut sich und das Produkt wird abgeholt vom Kuckuck, und der Spaß ist zu Ende ;-).

berelsbub

Das betrifft viele auch ohne Krankheit und Jobverlust, die ihr Konsumverhalten völlig außer Kontrolle geraten lassen und Monat für Monat durch kleine Kredite mehr ausgeben, als sie einnehmen. Das ist immer eine Einbahnstraße, ohne entkommen.