Verleihung des Deutschen Schulpreises 2024 an die Siebengebirgsschule aus Bonn.

Ihre Meinung zu Schulpreis geht nach Bonn

Der Deutsche Schulpreis wird von zwei Stiftungen vergeben und zeichnet die besten Schulkonzepte aus. Den Hauptpreis bekommt in diesem Jahr eine Schule ohne feste Stundenpläne und mit wenig klassischem Unterricht.

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91 Kommentare

Kommentare

Coachcoach

Das sind die Orchideen - ansonsten ist das deutsche Schulsystem beim Alten Fritz stehegeblieben, meit geringfügigen Anpassungen.

Sonst würden nicht 33% ohne Abschluss die Schule verlassen..

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CommanderData

Das sehen die Befürworter des alten Schulsystems nicht. Sie glauben ernsthaft, die Schüler müssten wieder härter an die Kandare genommen werden. Lehrer sollten vermutlich wieder Stöcke tragen dürfen... 

Wohlergehen

"Lehrer sollten vermutlich wieder Stöcke tragen dürfen...." hat doch noch niemandem geschadet  (Sarkasmus)

Sisyphos3

dass man immer so maßlos übertreiben muß

es wird doch was zwischen Stöcken / Prügeln und antiautoritärem wo es absolut keine Vorgaben und Zwang geben

Oberlehrer

Informieren Sie sich: In Deutschland verlassen 6,2 % der Schüler:innen die Schule ohne Schulabschluss, was natürlich 6,2% zu viel sind.

Magnolia

Das veraltete Schulsystem ist mit Sicherheit keine erstrebenswerte Zukunft.
Eine umfangreiche Allgemeinbildung und spätere Spezialisierung in Uni oder Handwerk sind die Voraussetzung, im Konkurrenzkampf zu bestehen.
Konkurrenzdenken und/oder Druck von außen sind es, was die Menschheit seit Jahrtausenden voran bringt.
Da ist es mit Bespaßung der Schüler wirklich nicht getan. Da muß hier das so oft bemühte Wort vom Fordern und Fördern neu gedacht werden und eine zeitgemäße Schulform entwickelt werden.
Bundesweit! Unter Abschaffung aller Länderkompetenzen, die Kosten nur unnötig Geld, welches in der
Sanierung con Schulen besser angelegt ist.

Ein Mitbürger

Diese Preisverleihung ist ein weiteres bedauerliches Zeichen: Aus dem Land der Dichter und Denker, der Ingenieure und Ärzte ist ein Land der Phantasten und Pseudo-Modernisierer geworden. 

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jaja...

Ihnen hätte ein besseres Bildungssystem auch viel Frust ersparen können ...

Calidris

Was ist das denn für ein merkwürdig pessimistischer Schluss aus dem Artikel? Woher wollen Sie denn wissen, dass aus den ausgezeichneten Schulen nicht spätere Dichter, Denker, Ingenieure und Ärzte hervorgehen? Und was würden Sie unter einer echten Modernisierung verstehen?

CommanderData

So wie Sie haben die Menschen vor 100 Jahren auch gedacht, bevor Bismarck die Schulpflicht und das noch heute gültige Schulssystem einfgührt hat. Die Bauern und Tagelöhnern nannten den alten Fritz damals auch einen Phantasten und Pseudo-Modernisierer... 

FantasyFactory

Dieses Land braucht nicht unbedingt Dichter und Denker. Aber sicherlich eine Bereicherung wenn es die dann gibt, finde ich gut.

Was dieses Land braucht sind Menschen die sich engagieren, sich einbringen mit kreativer Energie neues erfinden zum Wohlergehen aller  Menschen in diesen Lande. 

Was wir weniger brauchen sind Pessimisten und "Alles ist schlecht" Macher.

tias

Was nützt es wenn wir 5 % gute ,supper gute  Schulen haben .Das Mittel sollte gut sein.

Humanokrat

Die Beweise gegen unser Schulsystem hinsichtlich Effizienz, Chancengleichheit und Förderung sozialen Handelns sind erdrückend. Dabei gibt es in anderen Ländern genügend Beispiele, das es viel besser geht und wie man es besser machen kann - man müsste nur davon lernen wollen. Aber die größte Trägheit im System sitzt nicht auf der Schulbank sondern in der zuständigen Politik. 

Es wäre höchste Zeit, das die Befürworter und Betreiber des Jetzt-Zustands ihr andauerndes Versagen eingestehen. Desweiteren sollte sich dieses Land einen Ruck geben und die Länderhoheit für Bildung abschaffen. Es wäre zumindest mal ein Zeichen, dass es positive Veränderung geben kann und dass man sie überhaupt will. 

Account gelöscht

Ist jemandem unter den Berufsempörten hier aufgefallen (falls sie den Artikel überhaupt gelesen haben), dass es sich bei der ausgezeichneten Schule um eine Förderschule handelt? Da haben strandardisierte Lehrpläne sowieso nichts zu suchen, die wären kontraproduktiv. Und von dieser Art Schulen kommt auch nicht unsere künftiges akademisches Elitepersonal. Förderschüler haben gar nicht die Aufgabe, in Pisa-Studien Spitzenplätze zu belegen. Im Gegenteil, in Förderschulen werden Kinder und Jugendliche betreut, die im "normalen" System keine Chance haben.

Was soll also das tumbe Persistieren auf irgendwelchen Konzepten, die für ganz andere Systeme gelten? Ich frage mich unweigerlich, welche Schulbildung eigentlich die Besserwisser hier genossen haben.

Janosch51

Die ausgezeichnete Schule nimmt „Kinder auf, mit denen Regelschulen überfordert sind“ und für diese Schüler ist diese Art des Unterrichts gut geeignet. Aber ob man das auf alle Schulen übertragen kann bezweifle ich. Dazu kommt, dass die Schule anscheinend viel Geld hat, was andere Schulen nicht haben. Ein Schulpreis bedeutet auch nicht, dass die Schüler dort gute Abschlüsse haben müssen. Wir haben Lehrpläne und eine Pisa Studie. Die Schüler müssen die Grundlagen für ihr Berufsleben vermittelt bekommen, auch daran muss man einen guten Unterricht bemessen. Es gibt Lehrer die den Frontalunterricht gut beherrschen, aber bei anderen Unterrichtsformen nicht so erfolgreich sind. Früher gab es so etwas wie eine pädagogische Freiheit, mehr Anerkennung für Lehrer und mehr Geld für die Ausstattung von Schulen.

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