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Ihre Meinung zu Experten fordern mehr Bürokratieabbau - Lob für erste Erfolge

In Sachen Bürokratieabbau spricht der Normenkontrollrat der Bundesregierung ein verhaltenes Lob aus. Trotzdem sieht das Expertengremium Deutschland immer noch "eingemauert" in Regeln und Verfahren.

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159 Kommentare

Kommentare

ich1961

Meine Meinung: Bürokratieabbau ist nur in wenigen Bereichen überhaupt sinnvoll. Und mit Sicherheit nicht in den Maßen, die von so manchem angedacht sind.

Verkehrssicherheit, Sicherheit am Bau und für das Bauen (egal ob Straße, Brücke oder Haus), medizinische Sicherheit und, und, und gehören für mich nicht dazu.

Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Hausbesitzer frohlockt, wenn sein Haus nach 4 Monaten bewohnen zusammenbricht, die Brücke über die jemand fährt (z. B. Dresden) zusammenbricht, oder der nächste Unfall (siehe die vielen Dashcam Videos) vorher schon feststeht usw., usw., usw.!

 

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Sparer

Ich denke bei „überbordender Bürokratie“ -überspitzt formuliert- eher daran, wieviel Formulare ein Landwirt mittlerweile ausfüllen und an Behörden weiterleiten muss, bevor er 5 Liter Gülle auf sein Feld ausbringen darf.

falsa demonstratio

"Ich denke bei „überbordender Bürokratie“ -überspitzt formuliert- eher daran, wieviel Formulare ein Landwirt mittlerweile ausfüllen und an Behörden weiterleiten muss, bevor er 5 Liter Gülle auf sein Feld ausbringen darf."

Sie haben Recht. Diese Bürokratie könnte man ganz leicht abschaffen, indem manes den Landwirten überlässt, was und wieviel Sie auf die Felder ausbringen.

Mauersegler

Der soll ja auch keine Gülle auf seine Felder ausbringen. Es befindet sich schon genug von deren Ingredienzien in unserem Grundwasser. 

Sparer

Er darf aber, unter bestimmten Bedingungen, und er tut es auch. Ist (notwendiger) Standard für Bauern, die meine und Ihre Milch und Milchprodukte produzieren..

Sisyphos3

es gab Zeiten, da gab es weniger Bürokratie

sind deshalb mehr Brücken eingestürzt mehr Häuser unbewohnbar geworden ?

Schiebaer

Ein Beispiel ist das Lieferketten Gesetz.Das macht soviel zusätzlichen Arbeit Aufwand für den Endverbraucher das er damit mehr Zeit verbringen muss,als für seine eigentliche Arbeit. So gesehen das Gegenteil von Bürokratie Abbau.

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ich1961

Sie (der Endverbraucher) müssen sich damit befassen wenn Sie sich ein Smartphone, einen Anzug, Bohrmaschine oder was weiß ich gekauft haben?

Ähm, nein.

 

Schiebaer

Endverbraucher ist verkehrt ausgedrückt. Ich meinte den Hersteller eines Produkt .Der muss sich mit dem Lieferketten Gesetz auseinander setzen und das ist vielfach sehr aufwendig.

ich1961

Ok, dann stimmt es.

Wünsche allen noch einen schönen Abend!

 

Mega

Haben Sie schon einmal eine Prepaid-Karte von der Telekom für das neue Handy gekauft. Probieren Sie es einmal, dann wissen Sie, was Bürokratie bedeutet.

Mauersegler

Ja, im Internet bestellt und fertig. 

proehi

Da schauen Sie besser noch mal genauer nach, womit Sie so viel Zeit verbringen. Der Endverbraucher muß sich nämlich überhaupt nie nicht mit dem Lieferkettengesetz beschäftigen. Das nenn ich mal Bürokratieabbau für den Bürger. Und jetzt auch noch die Durchführungsverordnung für etwas was sie nicht machen müssen in einfacher, verständlicher Sprache: vergessen Sie‘s.

odiug

Schwierig, solange es spezialisierte Anwälte gibt und solange es ein vorgeschriebenes Tempo in den Behörden gibt. Natürlich könnte alles schneller und einfacher gehen, aber man kann doch nicht das ganze Personal in verkrusteten Behörden austauschen. Und das Prinzip, in diesem Jahr noch eine Straße aufreißen, damit man im nächsten Jahr neue Fahrradwege bezahlt bekommt ist so wie dieses Jahr noch eine Grippe nehmen, weil man sonst nächstes Jahr keine mehr bekommen darf.

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proehi

Was hat das jetzt mit Bürokratieabbau für die Unternehmen zu tun? Oder meinen Sie Bürokratenabbau? Oder hat das mit Ihrem Frustabbau mithilfe von Bürokraten zu tun?

So manche Abläufe und Zuständigkeiten in Behörden mögen für den Bürger undurchdringlich erscheinen, aber ich hätte nie im Leben solch eine Tätigkeit ausüben wollen oder können. Dazu wäre ich völlig ungeeignet gewesen. Deshalb haben diese Menschen meinen Respekt, weil sie etwas notwendiges tun, was ich nie hingekriegt hätte.

Mendeleev

„NIEMAND hat die Absicht mehr Bürokratie aufzubauen!“ 


…so hört man

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rolato

1961???-:)

Tino Winkler

Sie mögen Walter Ulbricht?

Tino Winkler

Für die Entstehung der Bürokratie sind seit dutzenden Jahren studierte Menschen in Behörden verantwortlich, die Lebensnah handeln aber völlig weltfremd denken.

rolato

"Buschmann kritisiert Zunahme an Bürokratie auf EU-Ebene"

Das widerspricht aber der Tatsache, dass das Lieferkettengesetz der EU, von Deutschland mehr ausgedehnt wurde als von der EU gefordert!

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Klärungsbedarf

Das deutsccche Lieferketten gesetz gab es zuerst.

rolato

Das deutsccche Lieferketten gesetz gab es zuerst.

Ist das relevant? Deutsch ist nicht Ihre Stärke, Ihr Text lässt zu wünschen übrig. 

 

Kaneel

Das sieht m.E. eher nach manchen Tücken bei der Eingabe aus. Eigentlich schreibt der User korrektes Deutsch.

rolato

Wenn Sie solche Sorglosigkeit beim texten anlegen, wie sieht dann Ihre Steuererklärung aus?

Seebaer1

Das sagt uns doch nur, dass die Bürokratie sowohl von Seiten der EU als auch von deutscher Seite ausgebaut wird. Direkt beruhigend kann ich das jetzt nicht finden...

rolato

Direkt beruhigend kann ich das jetzt nicht finden...

Beruhigend sicher nicht, nur warum muss man noch was oben drauf setzen? Sehen Sie das als notwendig?

Peter Kock

Wie lange spricht man darüber ?  Genau viel zu lange und so zieht es sich seit zig Jahren durch das Land und daher kommt auch der allgemeine Rückstand im Land gegenüber anderen Ländern. Vernünftig organisiert kann man 50 % der viel zu teueren Beamten einsparen.

NieWiederAfd

Es lässt mich schmunzeln, wie diese Meldung zum nörgeln und schwarzmalen genutzt wird. Und das geht ja immer, egal ob man den Bericht gelesen hat oder nicht.

NieWiederAfd

Die positive Seite von Bürokratie darf man ja heute kaum noch benennen: Regelhaftigkeit, Transparenz, Qualitätsstandards, Gerechtigkeit.

Völlig klar: Das kann letztlich unter zu viel Bürokratie ersticken bzw. kippen. Bei zu viel Bürokratie kann es ins Gegenteil kippen: Dann blicken und kommen nur noch die durch, die Bürokratie outsourcen und mit (manchmal windigen) Fachleuten auf Schlupflochsuche gehen, um sich Vorteile zu verschaffen.

Kein leichter Prozess, der Bürokratieabbau.

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Sparer

Übersteigerte Regelhaftigkeit ist abträglich für die Transparenz.

NieWiederAfd

Übersteigert ist immer ein Negativbegriff.

Magnus Senex

Buerokratieabbau? Eher unwahrscheinlich, solange im deutschen Buerokratie- und Verwaltungsapparat mit wenig Leistung viel Geld verdient werden kann!

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NieWiederAfd

Wer verdient denn da mit wenig Leistung viel Geld?

Mauersegler

Keine Ahnung, aber in billigster Weise über die Verwaltung herziehen. 

Nachfragerin

Auch ein gebremster Anstieg ist ein Anstieg.

"[...] dass der Anstieg neuer Bürokratie für Handwerksbetriebe und die Wirtschaft insgesamt im letzten Jahr gebremst worden sei."

Weniger verblümt formuliert: Das Bürokratie-Problem nimmt weiter zu. Das ist kein Erfolg und auch kein Anlass zum Lob.

Grossinquisitor

In einem Rechtsstaat ist Bürokratie eine unweigerliche Begleiterscheinung. Ohne klare und eindeutige Rechtsgrundlagen kein staatliches Handeln. In Deutschland ist es aber aufgrund des Föderalismus (Bund, Land, Regierungsbezirke, Kommunen) nochmals komplizierter. Dazu kommt noch das EU-Recht und das übrige internationale Vertragsrecht. Nicht unbedeutend ist auch die Kasuistik der deutschen Rechtsprechung, angetrieben von einem Verfassungsgericht, das sich nicht auf Rechtsauslegung beschränkt, sondern all zu oft auch Rechtsschöpfung betreibt.

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Montag

In Deutschland ist es aber aufgrund des Föderalismus (Bund, Land, Regierungsbezirke, Kommunen) nochmals komplizierter.

Das könnten wir straffen. 

Beispiel:

Vor einigen Jahren wurden Rauchverbote in der Gastronomie eingeführt. Für Regeln für die Gastronomie waren damals die Länder zuständig. Ergebnis: jedes Bundesland hat sich damit befasst. Und am Ende gab es 16 unterschiedliche Verordnungen für Rauchen in Gaststätten.

Ich denke: wie gesundheitsschädlich Tabakrauch ist: das hängt nicht von Ländergrenzen ab. Insofern wäre es völlig ausreichend, wenn es 1 entsprechende Verordnung in Deutschland gäbe (und nicht 16).

Ähnliches gilt auch für andere Bereiche, in denen die Länder verantwortlich sind, z.B. das Baurecht.

Mauersegler

Dann wünsche ich Ihnen viel Vergnügen dabei, die Länder zur Aufgabe von Kompetenzen zu überreden! Es ist ja nicht so, dass Sie diesen Vorschlag exklusiv hätten. 

Caleo

Ohne Normen und Regeln geht es nicht, aber D wird von einem exponentiell wachsenden Wust von Vorschriften regelrecht stranguliert. Man hat den Eindruck, daß irgendwo Leute sitzen, nichts zu tun haben und sich dann Arbeit im Ausdenken neuer Vorschriften verschaffen. Die Zertifizierer und Sachverständigen wiederum, welche die Normen überwachen, haben ein elementares Interesse daran, daß ihnen mehr Arbeit verschafft wird. Ohne Einschnitte, die wirklich wehtun (mal bei manchen Bürokratietreibern ≥ 33 % des Personals abbauen), wird sich nichts ändern. 

Was Lindner als Beitrag zum Bürokratieabbau liefert, ist eine Frechheit, nämlich ein Geschenk für Steuerberater und Steuerhinterzieher. Wenn die Akten erst mal archiviert sind, ist es doch egal ob die 10 oder 8 Jahre im Keller stehen.

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Anna-Elisabeth

"Man hat den Eindruck, daß irgendwo Leute sitzen, nichts zu tun haben und sich dann Arbeit im Ausdenken neuer Vorschriften verschaffen." 

Das erinnert mich wieder an eine Aussage einer Kollegin aus der Abteilung für Qualitätsmanagement. Ich hatte über Aspekte meines Jobs genölt. Die Kollegin: "Ihr macht wenigstens etwas Sinnvolles. Wir sitzen den ganzen Tag da und müssen uns für euch etwas Neues ausdenken."

Nettie

„Ohne Normen und Regeln geht es nicht,“

Das stimmt. Aber im digitalen Zeitalter sehr wohl ohne Bürokratie und ‚Datenschutz’ und dafür mit Transparenz, d.h. freien (offenen) und allgemein (= für jedermann problemlos jederzeit barrierefrei) zugänglichen Kommunikationskanälen sowie zuverlässigen ‚Quellen‘ für unter Mitwirkung einer Vieelzahl unterschiedlicher voneinander unabhängiger Fachleute professionell aufbereitete zuverlässige Informationen.

Anna-Elisabeth

"Aber im digitalen Zeitalter sehr wohl ohne Bürokratie und ‚Datenschutz’ und dafür mit Transparenz, d.h. freien (offenen) und allgemein (= für jedermann problemlos jederzeit barrierefrei) zugänglichen Kommunikationskanälen sowie zuverlässigen ‚Quellen‘ für unter Mitwirkung einer Vieelzahl unterschiedlicher voneinander unabhängiger Fachleute professionell aufbereitete zuverlässige Informationen."

Puuuhh, jetzt wird es schwierig. Ich habe gerade das Buch "Die digitale Bevormundung" von Joachim Nikolaus Steinhöfel gelesen. Da wird überdeutlich, WER die Kommunkationsregeln bestimmt. Und das sind Meta (Facebook), X (Twitter), YouTube(Google) und Co.. Wie frech vor allem Facebook in Deutschland rechtskräftige Urteile ignoriert und dafür gerne auch mal Strafe zahlt, zieht einem fast die Schuhe aus. Transparent ist bei all diesen Plattformen rein gar nichts. Niemand hat die gewählt und dennoch übern die eine unglaubliche Macht aus.

Nettie

„Da wird überdeutlich, WER die Kommunkationsregeln bestimmt. Und das sind Meta (Facebook), X (Twitter), YouTube(Google) und Co.“

Genauso überdeutlich wird gleichzeitig, dass das um des Überlebens der Demokratie Willen so nicht bleiben kann.

sebo5000

Ihre überkomplexen Schachtelsätze klingen im Zusammenhang mit Bürokratieabbau wir reinste Ironie....

Nettie

„Für dauerhafte Entlastungen seien aber deutlich mehr Anstrengungen nötig, schlussfolgert das Expertemgremium in seinem nun vorgelegten Jahresbericht für 2024.“

Eigentlich absurd, dass etwas zu lassen anstrengend ist.

„"Die Bürokratielasten sind wahnsinnig hoch", sagte Lutz Goebel, der Vorsitzende des Normenkontrollrats. "Deutschland ist und bleibt ein kompliziertes Land, das sich eingemauert hat in eine Vielzahl von Regeln und Verfahren."

Statt „sich eingemauert hat“ könnte man auch sagen „sich hoffnungslos darin verstrickt hat“.

Da hilft nur, den Bürokratie-Knoten radikal ‚durchschlagen‘, statt vergeblich zu versuchen, ihn aufzudröseln.

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Montag

"Da hilft nur, den Bürokratie-Knoten radikal ‚durchschlagen‘, statt vergeblich zu versuchen, ihn aufzudröseln."

Man könnte z.B.. sagen: 
- Alle Richtlinien, Verordnungen usw. sind regelmäßig zu prüfen. (Beispielsweise: in jeder Legislaturperiode mindestens ein Mal. Richtlinien, Verordnungen usw. die nicht geprüft werden, werden automatisch 5 Jahre nach Inkrafttreten außer Kraft gesetzt.)
- Offensichtlich Obsolet-Gewordenes ist sofort ersatzlos zu entfernen.
- Und wenn eine Richtlinie, Verordnung usw. geändert wird: muss die neue Version deutlich kürzer sein, als die alte Version. (Das trägt dann hoffentlich auch dazu bei, dass nicht jeder erdenkliche Einzelfall separat minutiös geregelt wird. Sondern dass man ähnliche Fälle zusammenfasst und zu mehr Pauschal-Regelungen kommt.)

Mauersegler

"Alle Richtlinien, Verordnungen usw. sind regelmäßig zu prüfen. (Beispielsweise: in jeder Legislaturperiode mindestens ein Mal."

Na, das wäre mal wirklich ein ansehnlicher Bürokratieaufwand!

"Das trägt dann hoffentlich auch dazu bei, dass nicht jeder erdenkliche Einzelfall separat minutiös geregelt wird."

Bis zum nächsten Unglücksfall oder zur nächsten Klage. Die Vorschriften sind, entgegen einer weit verbreiteten Meinung, nicht aus Jux und Dollerei und schon gar nicht als Selbstzweck eingeführt worden.

Duzfreund

"Experten fordern mehr..." was musste ich neulich lachen, über das neue Gesetz - wenn man es ernst meint mit "Bürokratieabbau", dann macht man keine neuen Gesetze, man streicht alte/ bestehende Paragraphen. 

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falsa demonstratio

"was musste ich neulich lachen, über das neue Gesetz - wenn man es ernst meint mit "Bürokratieabbau", dann macht man keine neuen Gesetze, man streicht alte/ bestehende Paragraphen."

Ihr Lachen zeigt, dass Sie keine Ahnung von rechtstaatlichen Verfahren haben.

Wer anderes als der Bundestag sollte ein Gesetz ändern oder abschaffen und wie anders als durch ein Gesetz sollte er das machen? 

Seebaer1

Hätte mein Sohn in der Schule ein "verhaltenes Lob" bekommen, hätte es Redebedarf gegeben...

harpdart

"Unbürokratische Hilfen" , wie zB während Corona für Kleinunternehmer und Selbständige. Wenig später der große Jammer, weil Betrüger zig- Millionen ergaunert hatten. Später ähnliches mit Schnelltests.

Oder Arbeitsschutzvorschriften und Brandschutzbestimmungen, die auch regelmäßig überprüft werden müssen. Alles abschaffen? Vieles mehr könnte man aufführen.

Bürokratie hat mehrere Seiten, nicht immer unbedingt negative.

Sparer

Schon seit vielen Jahren hat Deutschland den Ruf, „Weltmeister im Verkomplizieren“ zu sein. Keine staatliche Regelung ohne mannigfaltige „Sonderlocken“, die jeden erdenklichen Spezialfall abdecken sollen. Gute Beispiele dafür sind mE staatliche Förderprogramme. Wer soll denn da noch durchblicken ? Der normale Verbraucher, für den die Programme gedacht sind, eher nicht.

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Tino Winkler

Wenn sich der „normale Verbraucher“ auch mal ernst mit dem Procedere beschäftigen würde, dann könnten auch Vorteile erkennbar werden,  nur eben „würde und könnte“ sind mit Arbeit verbunden, nicht jedermanns Sache.

Sparer

Als ehemaliger Risiko-Controller bin ich den Umgang mit komplizierten Regelwerken schon einigermaßen gewöhnt, trotzdem lässt mich zB die „Förderlandschaft“ für Solar/PV-Anlagen erschaudern. Andererseits ist das Argument der Politiker für die Kindergrundsicherung, dass es die vielfältigen Leistungen für Kinder zusammenfasst, weil man es deren „normalen“ „Verbrauchern“ nicht zutraut, durch diese Leistungsvielfalt so durchzublicken, dass diese Leistungen auch genutzt werden.

Tino Winkler

Sie haben Risiken kontrolliert? Toller Job und sicher ganz wichtig bei Versicherungen.

Sparer

Da haben Sie mit beidem vollkommen recht. Ist aber nicht nur bei Versicherungen wichtig, auch viele andere Unternehmungen haben Risiken, die nicht nur kontrolliert werden sollten, sondern von Gesetzes wegen auch müssen.

Heinz Schäfer

Die Bürokratie kann einen schon umhauen.  Bei der Anmeldung eines Neuwagens ging so einiges schief.  Ein Anruf bei der Zulassungsstelle war nicht möglich.  Mails wurden nicht beantwortet.  Erst nach einer Beschwerde bei dem Verbandsbürgermeister (RLP)  bewirkte einen Rückruf.  Nach meiner Ansicht,  ist vieles was wir auf die Bürokratie schieben einfach nur Faulheit.

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Montag

"Bei der Anmeldung eines Neuwagens ging so einiges schief."

Das Naheliegende wäre, dass alle Autos am Ende des Produktionsprozesses ein Kennzeichen bekommen. (So wie sie auch eine Fahrzeug Ident Nr bekommen.) Dieses Kennzeichen wird beim Kraftfahrtbundesamt registriert. Es ändert sich nie. (Also auch nicht, wenn das Auto verkauft wird.)

Wenn der Eigentümer umzieht, informiert das Einwohnermeldeamt das Kraftfahrtbundeamt über den Umzug.
Wenn das Auto verkauft wird, informieren der alte und der neue Eigentümer gemeinsam das Kraftfahrtbundesamt, die beteiligten KfZ-Versicherungen und die Behörde, die für das Festsetzen der KfZ-Steuer zuständig ist.

Mit anderen Worten: die KfZ-Zulassungsstellen sind überflüssig. Können geschlossen werden.

Mauersegler

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Bauern oder Unternehmen, die "Bürokratieabbau" fordern, in Wirklichkeit den Abbau ihnen lästiger, aber für die Allgemeinheit höchst nützlicher Vorschriften verlangen. 

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harpdart

Stimmt. Und oft zu Lasten der Beschäftigten.

proehi

Notwendig, 9 Unterschriften des Patienten bei der Aufnahme zur stationären Behandlung ins Krankenhaus.

1. Behandlungsvertrag

2. Einverständniserklärung  (EVE) zur Datenübermittlung an den Hausarzt

3. EVE dass die Klinik Daten bei anderen Ärzten anfordern darf

4.  EVE zur Datenweitergabe an die Krankenkasse

5. Zahlungsverpflichtungserklärung für 10,-€/Tag

6. Bestätigung über die Aufklärung über die Zahlungsverpflichtung

7. Einwilligungserklärung zur poststationären Versorgung durch externe Dienstleister

8. Eiwilligungserklärung zum Entlassungsmanagement

9. Aufklärungsbestätigung darüber, dass Punkt 8 widerrufen werden kann.

Das Ganze ist mit viel Papier in mindestens 2facher Ausvertigung verbunden und kann natürlich aus Zeitmangel nicht vor der zu leistenden Unterschrift durchgelesen werden. Dafür bekommt man den ganzen Packen Papier mit, damit das alles seine Ordnung hat.

 

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Montag

Behandlungsvertrag muss sein, das verstehe ich.

Die anderen 8 Papiere könnten Teil des Behandlungsvertrags ein. 
(Ähnlich wie in einem Mietvertrag. Da werden auch sehr unterschiedliche Dinge in 1 Vertrag vereinbart.)

Grossinquisitor

Ihr Beispiel ist sehr eindrücklich, hat aber mit staatliche Bürokratieabbau nur indirekt zu tun. Dem Krankenhaus ist es nämlich nicht verboten, auf all diese Unterschriften zu verzichten. Natürlich würde es sich dann erhebliche zivilrechtlichen Risiken aussetzen. 

Sparer

Genau so ist es mir mal in der Notaufnahme in einer Klinik gegangen. Von 20 Minuten im Arztzimmer wurden 15 Minuten für den „Behördenkram“ benötigt. Musste die Ärztin alles selber machen, da keine Arzthelferin dabei war. Kein Wunder, dass in der Notaufnahme ständig 20 Leute warten mussten, meist stundenlang.

Gassi

Abbau von Bürokratie ist sinnvoll. Aber das heißt nicht, dass alle Regulierungen schlecht sind. ZB Brandschutz - vielfach vernachlässigt. Noch besser wäre es, wenn die gesamten Dokumentation und Meldungen digital abgegeben werden könnten und vor allem leichter aufzubereiten wären. Die meisten Basis-Daten sind da, aber wenn man alleine die Adresse in jedes Formular eintragen muss, dann ist das unnütz. Ein Formular-Portal könnte auch zur Verteilung der Information sinnvoll sein. Also MUSS die Verwaltung digitaler und schneller werden - das hilft am meisten.

Coachcoach

Es geht voran - das Hauptproblem ist auf dem Bild zu sehen: Mit Bismarcks Akten lässt sich kein moderner Staat machen.

Schade, dass D Digitalprovinz bleibt.

Hille-SH

Deutschland ???

Der Bürokratie-Wahnsinn stammt doch fast ausnahmslos aus Brüssel, konstruiert von Insel-Technokraten (viele von Ihnen bereits mehrfache Millionäre).  Straßburg und Berlin übernehmen bzw. bestätigen nur "brav" jeden "Müll" der von dort kommt, allen voran Berlin - völlig unkritisch und kommentarlos, wie man weiß. 

Wie nun mittlerweile jeder Trottel weiß, wird sukzessive jede nationale Souveränität an Brüssel abgetreten, von den Medien, gerade hier in Deutschland, fast NIE beleuchtet. Im Gegenteil, "das sei (permanent alles NUR gut für uns, NUR in unserem Sinne"). 

Die AMPEL ist eine Ansammlung von unfähigen Wichten, unter der Führung von Olaf Scholz, die uns alle bis HIERHER, in diesen aktuellen völlig desaströsen Zustand geführt haben. 

Folge: Die EU fordert Chaos, die AMPEL liefert Chaos...fraglos-klaglos. 

Den etablierten Parteien noch länger vertrauen...lachhaft !!!

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Sisyphos3

Der Bürokratie-Wahnsinn stammt doch fast ausnahmslos aus Brüssel

......

auch die brauchen eine Daseinsberechtigung

sehen sie es mal von dem Gesichtspunkt aus

Mauersegler

Ja, die verhelfen uns zu einheitlichen Regeln in Europa, zum Beispiel bei Roaminggebühren (das erste Beste, das mir einfiel).  

Die brauchen also keine Daseinsberechtigung, sondern die haben sie, nein, sie haben eine Daseinsnotwendigkeit. 

Hille-SH

Selten so etwas Dummes gelesen. 

AUCH wegen Brüssel brechen gerade ALLE Lieferketten in Europa zusammen, nur sind Sie vermutlich zu unbedarft, dies zu erkennen. Warten Sie nochmal 4-6 Wochen, dann wissen Sie GENAU was ich meine.

Wer nicht (mehr) beliefert wird, kann nicht produzieren, wer nicht (mehr) produzieren kann, kann nicht liefern !!!

Bitte potenzieren und begreifen,.... begriffen !?!?!?!?

Warten Sie doch bitte die nächsten 6-8 Wochen ab, ich als Logistiker (22 Jahre Europa-Verkehre ) weiß, was auf SIE zukommt, SIE "schlafen" offensichtlich noch...

...nur zu...

 

Mauersegler

Geht's Ihnen jetzt besser?

Sisyphos3

warum sollte ein Beamtenstaat Beamte (Verwaltung) abbauen

die gefährden doch nicht ihre eigenen Arbeitsplätze

sieht man doch schon bei Abgeordneten, das Parlament zu verkleinern stößt auf erbitterten Widerstand

wen wundert !

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Mauersegler

Deutschland ist alles andere als ein Beamtenstaat. Und ein kleiner Tipp obendrauf: Beamte machen keine Gesetze.  

BotschafterSarek

Bürokratie ist ja kein Selbstzweck, sondern dient entweder der Statistik (und damit der Planung weiterer Aktivitäten der Politik) oder der Sicherstellung, dass unbequeme Gesetze eingehalten werden (z.B. beim Mindestlohn oder Umweltschutz) oder der Absicherung gegen  Schadenersatzansprüchen (z.B. die ganze Bürokratie im medizinischen Bereich). 

Kritikunerwünscht

Wir loben uns für die Erfolge - also ist doch alles gut und wir können weitermachen wie bisher.

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Mauersegler

Wer ist dieses lobende "Wir"?