Ihre Meinung zu Apfelpreise werden wegen schlechter Ernte wohl deutlich steigen
Einen Totalausfall bei der Ernte erwarten einige deutsche Apfelbauern in diesem Jahr. Der Deutschen beliebtestes Obst muss nun importiert werden. Verbraucher dürften das vor allem an höheren Preisen spüren. Von Pauline Hobert.
Es ist eine schache, aber keineswegs Mißernte wie 2017, als nur 597.000 Tonnen geerntet wurden.
Während der "fetten" Jahre 2018 oder 2022 gab es auch keine nennswerten Preissenkungen.
Aber Preiserhöhungen bei Lebensmitteln haben ja nur auch selten was mit Erntemengen zu tun.
Bauern jammern halt immer, ist die Ernte gering können sie nicht genug einnehmen, ist die Ernte gut rutscht der Preis wegen des "Überangebotes" und sie verdienen wieder nichts.
Zahlen nachzulesen bei:
https://www.landwirtschaft.de/infothek/infografiken/uebersicht-aller-in…
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Außerdem sind die Löhne der ErntearbeiterInnen gestiegen, dann kostet das Obst natürlich auch mehr.
Ich würde mich nicht in die Geschäfte der Apfelbauern einmischen, bringt nichts. Habe aber was dazu: der Geschäftsführer der Elbe-Obst Erzeugergemeinschaft erklärte in der größten deutschen Tageszeitung (Onlineausgabe) vor ca. einem halben Jahr:
"Wenn es um Wertschöpfung geht, ist für unsere Erzeuger der asiatische Markt viel interessanter als der deutsche.",
In Indien soll die neue deutsche Sorte "Fräulein" angeblich sehr stark nachgefragt sein, denn Inder mögen den Schneewittchen-Apfel: tiefrot und süß. Angesichts der schlimmen Lage, würde ich vorschlagen, die behalten wir jetzt für uns.
Bevor Putin den Krieg anfing, gab es bei uns auf dem Bremer Wochenmarkt immer riesige Red Delicious. Die Sorte ging in Massen auch nach Russland. Besonders beliebt waren die sogenannten Liebesäpfel, auf die vor der Reifezeit ein Herz geklebt wurde, dass sich dann später deutlich hell abzeichnete.
Jetzt gibt es diese Äpfel nicht mehr.