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Ihre Meinung zu FDP-Fraktionsvize Köhler zu Rente: "Kein Abnickverein für die Regierung"

In Sachen Rente drängt die FDP auch nach der gestrigen Bundestagsdebatte auf Korrekturen. Dass es im Parlament zu Änderungen komme, sei normal, sagte Fraktionsvize Köhler in den tagesthemen.

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134 Kommentare

Kommentare

zöpfchen

Heute kommen auf 100 Beitragszahler 57 Rentner. Im Jahre. 2050 werden es 77 sein. Auch um die junge Generation finanziell nicht zu Überlasten bedarf es 

- eines höheren Renteneintrittsalters  von 70 Jahren und

- einer Aktienrente. Als Selbstständige  bekomme ich keine bfa-Rente. Ich spare seit Jahren und lege im world-stock-Index an. Das geht zwar auf und ab, bringt aber ordentliche durchschnittliche Renditen

Mag kaum jemand hören. Ist aber die Realität. 

 

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ich1961

Was mir gearde noch einfällt: Sie können doch auch in die Rentenkasse einzahlen. 

Aber wer nicht einzahlt - der bekommt auch nichts.

 

schabernack

➢ Was mir gearde noch einfällt: Sie können doch auch in die Rentenkasse einzahlen.

Als Selbständiger zahlt man den vollen Anteil,
die eine Hälfte Arbeitgeberanteil gibt es nicht. 

proehi

Dafür können Sie es auch komplett steuerlich auf Ihre Gewinne geltend machen. Es ist also nur scheinbar ein Nachteil. Übrigens zahlt das auch das Unternehmen den Rentenbeitrag komplett, wenngleich eine Hälfte als Gehalt.  

Bahnfahrerin

Genau. Aber warum sollte man? 

Man hat definitiv mehr davon - wenn man die Wahl hat - das Geld selbstständig anzulegen. Da kommt definitiv mehr bei raus als bei der GRV, die eher eine Negativ-Rendite hat. 
Wenn man sich die Börsenentwicklung anschaut, sind da bei solch langfristigen Anlagen deutlich höhere Renditen möglich wenn man entsprechend streut … 

proehi

Können Sie die von Ihnen angeführte Negativ-Rendite bei der gesetzlichen Rentenversorgung näher erläutern. Ich hab versucht es mir vorzustellen und bin gescheitert.

Ich hätte auch Verbesserungsvorschläge für die Rente, versuche abe Märchen zu vermeiden.

91541matthias

Rente mit 70..für Büroleute leicht zu erreichen..für Pflegekräfte wie mich oder Handwerker und Fabrikarbeiter unmöglich..

Was nützt eine Aktionrente, wenn es wieder mal einen Crash gibt?

saschamaus75

>> Rente mit 70..für Büroleute leicht zu erreichen

 

Nope, auch für 'normale' Bürokräfte ist das nicht "leicht" zu erreichen. 

Für die Chefetagen wahrscheinlich schon, die können die entsprechenden Arbeiten delegieren. ABER als z.B. einfacher Steuerfachangestellter oder Bürokauffrau/-mann ist 70 IMO ziemlich ambitioniert. -.-

 

saschamaus75

>> Im Jahre. 2050 werden es...

 

Also, vor 25 Jahren stand das WTC noch und das größte Problem war das Y2K-Problem. Hätten Sie zum damaligen Zeitpunkt auch nur annähernd irgendwelche Aussagen über Heute treffen können? -.-

Wieso treffen Sie Vorhersagen für in 25 Jahren? Kristallkugel oder Kaffeesatz? oO

 

artist22

"Wieso treffen Sie Vorhersagen für in 25 Jahren?" weil das alle versprechen, die ggf. in 25 Jahren gar nicht mehr da sind, aber vorher andere abgezockt haben ;-) 

Nettie

Vervollständigung des letzten Satzes (fett):

Bleibt nur zu hoffen, dass die Verteidiger der Demokratie gegen die ‚Kapitalgeber‘ (nicht ‚Leistungsträger) jetzt schnell genug dazulernen.

Montag

"Mit dem Rentenpaket II will die Ampelkoalition das durchschnittliche Rentenniveau für die kommenden 15 Jahre bei 48 Prozent des durchschnittlichen Einkommens festschreiben."

Der demografische Wandel findet statt. 
Dies wird erwartet: https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html

Auf dieser Statistik kann man wunderbar herumspielen. 
Jedoch: egal wie man hier die Annahmen ändert: der Anteil der Menschen im Rentenalter wird steigen; die Zahl der Menschen im Erwerbsalter wird sinken. (Trotz Zuwanderung!)

In der Realität wird es m.E. auf eine Kombination aller möglichen Maßnahmen hinauslaufen. Jüngere sollten sich frühzeitig überlegen, wie und von was sie im Alter leben werden. Und sich entsprechend vorbereiten. (Und sich nicht allein auf die gesetzliche Rente verlassen.)

Eine Investition in Bildung ist vermutlich nie verkehrt. (Damit man einen gut-bezahlten Job hat, und auch privat oder über eine betriebliche Altersverorgung vorsorgen kann.)

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Autograf

Das ist richtig und führt zum eigentlichen Kern: Wir haben jahrzehntelang über unsere Verhältnisse gelebt, die Deutschen hatten in der ganz breiten Bevölkerung einen Lebensstandard, der nicht nur einmalig in der Menschheitsgeschichte war, sondern vor allem nicht nachhaltig, da die Gesellschaft weder individuell noch kollektiv genügend in die nächste Generation investiert hat, die benötigt wird, um diesen Lebensstandard auch im Alter beizubehalten. Dies hätte den Lebensstandard gemindert und das lernen wir jetzt auf die harte Tour. Die nächste Generation wird nicht nur für sich selbst es besser machen müssen, also irgendwie ausreichend für das Alter vorsorgen, durch Geld, vorzugsweise aber eine neue Aktivengeneration (ob eigene Kinder oder durch Unterstützung der Kinder anderer Leute), sondern auch unsere gesammelten Versäumnisse kompensieren. Diese Generation wird uns sehr dankbar sein. Wer heute in Deutschland von Armut redet, weiß gar nicht, was das ist, das kommt erst wieder.

Mega

Über die Rente reden Politiker, die nicht 48 Prozent Rente beziehen. Sie und die Beamten bekommen Pensionen von ca. 70 Prozent. Das ist weder solidarisch, wie immer von uns Bürgern gefordert. Es ist unmoralisch!  

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Jimi58

Die Politiker haben noch nicht mal in die Kasse eingezahlt.

wenigfahrer

Wenn alle das selbe Modell hätten, inklusive Beamte, dann würde es wahrscheinlich keine Diskussion über die Höhe geben, und wir wären Österreich viel näher ;-), das würde ich vermuten.

artist22

"und wir wären Österreich viel näher.." Lieber nicht, denn auch Österreich ist übermorgen nicht mehr das, was es mal war ;-)

Gerd Hansen

In Österreich ist der Beitragssatz JETZT SCHON bei 22,8%.


Da zahlen zwar auch Beamte und Selbständige ein, aber die BEKOMMEN AUCH GELD AUS DER KASSE.

werner1955

Richtig.

Dies verhalten gefährden unsere Gesellschaft und demokratie

artist22

"Es ist unmoralisch! " Unsolidarisch sicher. Aber  gesichert unmoralisch sind Armrechnereien der Steuervermeider und/oder Porschefahrer . 

Klaartext

Was konkret haben sie gegen Porsche ? Einfach mal einen fahren, dann ändern sie ihre Meinung

Schneeflocke ❄️

"Was konkret haben sie gegen Porsche ?"

 

Das Auto kann natürlich nichts dafür, dass Herr Lindner so eine schlechte Werbung für Porsche macht, in dem er überzeugter Porschefahrer ist😉.

Schneeflocke ❄️

"...48 Prozent des durchschnittlichen Einkommens..."

 

= Armutsrentner 

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Bahnfahrerin

Hm ja, die Frage ist, was künftigen Rentnern in zB 20-30 Jahren noch bleibt? Die dürfen zwar immer mehr einzahlen, dürften aber dafür immer weniger Rente bekommen … 

ich1961

Ein "Abnickverein" ist der Bundestag sicher nicht.

Aber es wäre von Vorteil, wenn sich die Mitgliedsparteien der Regierungskoalition - vor allem die FDP - wenigstens an Absprachen halten würden - und nicht "die Opposition in der Regierung" spielen würden!

Das nenne ich kontsproduktiv.

 

Buerger1001

Offensichtlich ist es Hr. Lindner nicht gelungen die Reihen in seiner Partei auf Regierungslinie zu bringen, oder nach den bescheidenen Wahlergebnisse zu halten. Sein Kampf um die Einhaltung der Schuldenbremse inkl. der Versuche einen Haushalt aufzustellen sehe ich positiv. Seine Partei kümmert sich rührend um die Bessergestellten im Land. In ruhigen Wahlzeiten hat dies überwiegend zu der Beteiligung an der Macht gereicht. Eventuell lohnt mal ein Perspektivenwechsel hin zu den zukünftigen Rentnern um weiterhin in den Parlamenten vertreten zu sein.

Claus

Wie wäre es die Menschen nicht so zu belasten, wie es die grüne Wirtschaftspolitik tut. Dann reicht auch die Rente.

Autograf

Das Rentensystem Deutschlands ist wie das aller Industrieländer von dem Rückgang der aktiven Bevölkerung bedroht. Die meisten Systeme basieren auf einer Umlage, sei es direkt durch Beiträge oder durch Zahlungen des Staates. Solche Systeme sind nicht nachhaltig in unserer Situation, die Belastung der nachfolgenden (schon geborenen) Aktiven-Generation wird unerträglich sein (die sollen auch noch zusätzlich über Steuern Beamtenpensionen, Krankenversicherung für die Rentner, Schuldenrückzahlung, die Großteils ebenso an Alte geht und ganz nebenbei die Umwelt retten und die 3. Welt versorgen). Der Übergang auf eine kapitalgedeckte Rente, ob nun Aktienrente oder was auch immer, ist praktisch unmöglich, allein wegen der Volumina der in die Kapitalmärkte fließenden Gelder, aber auch die Umstellung selbst. Das System kann nur in sich selbst repariert werden, verursachungsgerecht: Die Generation, die es eingebrockt hat muss durch längeres Arbeiten und niedrigere Renten die Folgen tragen.

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Schneeflocke ❄️

"...verursachungsgerecht: Die Generation, die es eingebrockt hat..."

 

Was hat die Generation denn verursacht, bzw. eingebrockt?

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marvin

Gut - dann reden wir mal über das Mackenroth-Theorem:
"Nun gilt der einfache und klare Satz, daß aller Sozialaufwand immer aus dem Volkseinkommen der laufenden Periode gedeckt werden muß. Es gibt gar keine andere Quelle und hat nie eine andere Quelle gegeben, aus der Sozialaufwand fließen könnte, es gibt keine Ansammlung von Periode zu Periode, kein ‚Sparen‘ im privatwirtschaftlichen Sinne, es gibt einfach gar nichts anderes als das laufende Volkseinkommen als Quelle für den Sozialaufwand." 
https://de.wikipedia.org/wiki/Mackenroth-These

Eine derartige Kapitalansammlung bläht die Finanzmärkte auf, und zwar heute, aus heutigen Zahlungen - als ob es nicht längst schon viel zu viel Geld gäbe in Relation zur Leistung unserer Realwirtschaften. Wenn man schon den Finanzmarkt anzuzapfen wünscht - und der Wunsch ist ja nicht ganz verkehrt - dann klappt das nicht am vorhersehbaren Ende, wenn alle das Geld wieder brauchen. Das geht mit Beiträgen und Steuern auf Kapitaleinkommen und Vermögen.

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zöpfchen

Das Mackenroth Theorem krankt gleich an mehreren Stellen. 
1. für eine international verflochtene Wirtschaft wie die deutsche ist auch fast Welteinkommen maßgeblich 

2. braucht es Ersparnis um den Kapitalstock weiter anwachsen lassen zu können. Dieser ist für das Wachstumspotenzial nötig

3. das Theorem lässt außer acht, dass der Generationenvertrag funktionieren würde, wenn im Schnitt jede Frau (Mann) zwei Kinder gehabt hätte. 

R A D I O

Entscheidend ist letztlich, dass die Gleichung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung aufgeht, das Leben der nicht (mehr) berufstätigen Personen aus dem laufenden Volkseinkommen ebenfalls finanziert werden kann. Woher das Geld kommt, und wie viele Menschen in der entspr. Wirtschaftsperiode dazu beitragen oder wie viele Kinder nachkommen, ist zweitrangig, wenn auch vorsichtshalber zu berücksichtigen.

marvin

Punkt eins - die Rente mit ausländischen Erträgen zu finanzieren - ist für mich kapitalistischer Kolonialismus. Das ist es ja, was us-amerikanische Fonds wie Blackrock etc. machen, wenn auch natürlich für Reiche. Das ist kein Modell, das in der Breite und für alle funktionieren kann, denn dafür muss es auch Opfer geben.

Punkt zwei: Man muss nur die Geldmenge erhöhen, was ja ständig geschieht, ohne dass es den Leuten deshalb besser ginge. Im Gegenteil, dadurch wird nur immer mehr nach oben umverteilt.

Und mit Punkt drei haben sie das Theorem nicht verstanden, denn es besagt ja nur, dass Sie für die Begleichung des Lebensunterhalts der Rentner nichts Anderes als die laufende Wirtschaft haben. Egal, mit wieviel Kindern.

Wanderfalke

Im Show-Biz weiß man, dass auch Negativ-Nachrichten einen gewissen Wahrnehmungseffekt erzeugen - Hauptsache, man wird noch irgendwie von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Dies ist besonders beliebt bei abgetakelten Stars, damit das Publikum erfährt "Ah ja, den gibt's ja auch noch". Schlagzeilen wie "Die Enkelkinder haben ihn ins Heim abgeschoben" oder "Das Erbe verprasst - jetzt droht Sozialhilfe" kennt man ja aus dem Fundus der Yellow-Press zur genüge.

Dies scheint auch gängige Methode der FDP zu sein, die nach desaströsen 1%-Werten der zurückliegenden LTW zeigen will, dass sie immer noch da ist. Da scheut man sich als Teil der Regierungskoalition auch nicht, mal den Applaus der Opposition im Parlament einzuholen, weil dem Behandeln von Gesetzesvorlagen im Kabinett dieses Show-Element einfach fehlt.

Die FDP hat nie die Ausrichtung "Volkspartei" verfolgt. Doch was sie sich in der Ampel leistet, muss ein Warnsignal für jede Koalitionsverhandlung mit denen sein. 

Lucinda_in_tenebris

Immer mehr Menschen fordern eine weniger tolerante und an der Realität orietierte Politik.

Meiner Ansicht nach wäre es dann konsequent auch mal folgende Wahrheit zur Kenntnis zu nehmen.

Auch die Menschen im Osten haben viel gearbeitet, richtig, aber sie haben dabei nichts erwirtschaftet.

Der Osten hat ein riesiges Defizit in die BRD-kasse gespült und die Menschen im Westen dürfen das mit ihrem eigenem Verlust bezahlen und bekommen oben drauf noch ihre Demokratie zerstört.

Der selbstbewusste Osten braucht das doch nicht, oder? Die können mal für sich selbst sorgen, denke ich.

.....einfach auch mal auf den Pudding hauen!

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Autograf

Wenn schon Ost-West-Vergleiche, dann richtig. Nach dem II. WK, haben die Menschen in Ostdeutschland alles verloren, sind z.T. im Westen etwas entschädigt worden. Die Menschen in Mitteldeutschland haben mit ihrem Eroberer Pech gehabt, der hat die Früchte der Arbeit dieser Menschen verzockt, für Ideologie, Parteikorruption und Planung eines Angriffskrieges gegen den Westen. Wir hatten den netten Eroberer, der uns hat machen lassen und uns den größten Teil der Früchte gelassen hat. Es ist nur fair, dass wir denen, die nach dem II. WK Pech hatten, unter die Arme greifen. Sie sollten aber nicht aus purer Gewohnheit weiter Rattenfängern hinterherlaufen, wie es von ca. 1930 bis 1990 dort geschah. Wir müssen das Rentenproblem gemeinsam und fair lösen - der Ost-West-Unterschied kommt dazu. Aber es gab auch im Westen immer Ärmere und benachteiligte Regionen. Wir brauchen ein sozial ausgewogenes System.

Lucinda_in_tenebris

....und was können die Menschen im Westen dafür? Solidarität und Toleranz sind passe, sorry

Heinzseinefrau

O Mei, die FDP, das größte Problem der Ampel ist die FDP! Aber sie (die FFP) glaubt weiterhin hartnäckig, wenn sie nur lange genug gegen ihre Koalitionspartner stänkern mit ihren ewiggestrigen Ansichten, dann würden sich ihre Umfragewerte verbessern, obwohl klar ist dass das Gegenteil der Fall ist!

rechter frustrierter Osten

@ Mega

Über die Rente reden Politiker, die nicht 48 Prozent Rente beziehen. Sie und die Beamten bekommen Pensionen von ca. 70 Prozent.

Beamze bekommen keine 70 Prozent, auch nicht cirka und aktuelle Rentner bekommen deutlich mehr als 48 Prozent. 

melancholeriker

Die Realität ist bereits so laut, daß die jungen Leute dicke Ohren kriegen, auch weil sie das von den Verwöhnten des Nachkriegsbooms zu hören kriegen, die jetzt noch richtig feiern und prassen können und außer mittelfristig kaum bezahlbarer Pflege nicht viel zu fürchten hat. Langfristig sowieso egal. 

Daß große Teile dieser Generation wohl keine Gewissensbisse haben werden, wenn sie den Kindern eine Altersversorgung durch Zocken empfehlen, gehört mit zur Ernüchterung über die Anpassungsfähigkeit der mit allen Wassern und Ausreden gewaschenen Topjuristen dieser "Liberalen". 

Lucinda_in_tenebris

 

Getrennte Rentenkassen  Ost-West bis nächsten Dienstag !!!

 

Heutzutage tanzt nun einmal jeder für sich allein.

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Schneeflocke ❄️

Wenn man die Rentenkassen Ost und West trennen wollte, müsste das Geld, dass damals aus der Rentenkasse West zweckentfremdet entnommen wurde, um damit den Aufbau Ost zu finanzieren, auch wieder vom Osten in die Rentenkasse West zurück gezahlt werden - wie bei einer Scheidung😉

Bernd Kevesligeti

Die FDP plädiert für eine aktiengestützte Rente. Das wäre ein Push für die Finanzwirtschaft. Und es entstünde eine Abhängigkeit der Rente von den Börsenindizes. Ein auf und ab.

Bei der gestrigen Lesung des Rentenpacket II ergänzte Alexander Ulrich vom BSW: Im Schnitt bezog ein Rentner im Jahr 2022  1.444 Euro, eine Rentnerin 964 Euro. Über die Hälfte der Rentner erhält eine Rente von weniger als 1.100 Euro im Monat. Ulrich plädierte für das österreichische Modell. Das Nachbarland sei wirtschaftlich keineswegs so stark wie die Bundesrepublik, dennoch hätten Rentner dort im Schnitt 800 Euro mehr in der Tasche.

Öfters wird auch das schwedische Modell erwähnt. Aber dabei verschwiegen, dass dort alle ab dem 16 Lebensjahr in der staatlichen Rentenversicherung organisiert sind. 60 Prozent der Rentenbeiträge werden vom Unternehmen bezahlt. 90 Prozent erhalten eine vom Chef bezahlte Betriebsrente. 

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Account gelöscht

60 Prozent der Rentenbeiträge werden vom Unternehmen bezahlt. 90 Prozent erhalten eine vom Chef bezahlte Betriebsrente.

Weder in Schweden noch in Deutschland zahlt ein Chef die Rentenbeiträge seiner Angestellten. Und auch kein Unternehmen.

Kein einziger Arbeitnehmer wird eingestellt, der dem Betrieb nicht mehr einbringt als er kostet. Jeder Arbeitnehmer erwirtschaftet alle mit seinem Arbeitsplatz verbundenen Kosten ganz allein. Sollten grade Sie eigentlich wissen.

Bernd Kevesligeti

90 Prozent der Schweden, der Arbeiter und Angestellten dort, erhalten eine von den Chefs finanzierte Betriebsrente. Durch Mindestrente plus Wohnkostenzuschuss liegt das Einkommen im Alter bei garantiert 1675 Euro. Die Beiträge in die Aktienrente sind steuerlich absetzbar.

Lucinda_in_tenebris

In Österreich sind die Mieten und die Lebensmittel aber auch viel teurer, so dass sie die 800 Euro auch echt brauchen.

Ich weiß dass, weil ich dort wohne und in die hiesige Rentenkasse einzahle

Questia

@Keves 15:09

| "das österreichische Modell. Das Nachbarland sei wirtschaftlich keineswegs so stark wie die Bundesrepublik, dennoch hätten Rentner dort im Schnitt 800 Euro mehr in der Tasche." |

Das Österreichische Modell erscheint mir auch attraktiv. Allerdings habe ich auch gelernt, dass dort die Umstellung auch  höhere Beiträge (22,8%) beinhaltete. Und dass auch Selbständige, Beamte etc. in dieses System integriert wurden.

Und: "Die Rente sei Teil eines Systems, das generell höhere Arbeitgeberabgaben vorsieht – ohne dass das der österreichischen Wirtschaft bislang erkennbar geschadet hätte" (Q: https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-oesterreich-rente-nachhaltig…)

Das mal der FDP schmackhaft zu machen - ein Ding der Unmöglichkeit.

Lucinda_in_tenebris

Der Westen ist überfordert auch die Ost Renten zu bezalen, daran ändern die Schönredner von FDP und CDU auch nichts!

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Sisyphos3

Der Westen ist überfordert auch die Ost Renten zu bezalen,

---

was soll dass den jetzt ?

wo zahlen den die Ost Arbeitnehmer ein

in einen separaten Topf Ost Renten ??

es gibt einen gemeinsamen Topf und das ist gut so

Silverfuxx

Von dem Thema habe ich leider absolut gar keine Ahnung (ja, ich weiß, sollte man haben, gerade wenn man mittlerweile beim Alter auch eine 5 vorne stehen hat), aber die Sache mit dem 'Generationenkapital' klingt für mich jetzt nicht nach einer wirklich schlechten Idee. Setzt aber natürlich ständig und ewig steigende Aktienkurse voraus. 
Aber es gibt ja wohl auch Anlagen mit völlig sicherem und garantiertem Gewinn. So was würde doch Sinn machen, oder ?

Wie gesagt, eigentlich keine Ahnung. Dass die FDP aber nochmal nachverhandeln will, sieht nicht wirklich gut aus. Andererseits soll das Parlament ja nicht nur Dekoration sein, und die Regierungen haben mittlerweile ohnehin schon zu viel Macht. Soll das Parlament da ruhig nochmal drüber beraten und verhandeln. Die Frage ist nur, da es ja von der FDP kommt, ob das wirklich zum Wohle der Bürger ist. Oder nicht doch eher nur gut für diverse Konzerne und Unternehmen. Letzteres erscheint mir irgendwie wahrscheinlicher.

zöpfchen

Die Nachkriegsgeneration hat vor allem darin versagt, dass sie nicht durchschnittlich zwei Kinder in die weit gesetzt hat. 
Und nochmals: in Indizes anlegen ist mitnichten zocken, sondern seriöse Geldanlage. Die norwegische Regierung hat einen gewaltigen Fond für deren Bürger aufgelegt, der Traum Renditen einfährt. Sind das Zocker? Mitnichten! 

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artist22

Norwegen ist Norwegen. Wäre Norwegen der Standard in der Welt bräuchten wir hier nicht diskutieren. Im übrigen gibt es Länder die haben mehr als die 2 Kinder in die Welt gesetzt. Geht es denen besser? Die Statistik widerlegt sie, wie alle Zeitgenossen, die sich auf über das (Un)Wesen überkommener Verhaltenweisen versteifen.

Claus

Mich wundert, warum beim Thema Rente niemand die Erhöhungen in den Blick nimmt. Die prozentuale Erhöhung sollte die bisherige Lebensqualität für die Zukunft erhalten. Es kann doch nicht sein, daß hohe Renten, bei denen Erhöhungen wirklich keine Rolle mehr spielen, hunderte Euro mehr bekommen, und kleine Renten ein- oder zweistellige Rentenerhöhungen bekommen, und weil sie in eine andere Steuer-Klasse kommen, womöglich dann weniger bekommen. Das prozentuale Erhöhungssystem mu´ß ausgesetzt werden. und pauschal für viele Jahre für alle Rentner ein gültiger einheitlicher Rentenerhöhungsbetrag ausgezahlt werden. Das würde vor allem Kleinrentnern enorm helfen. Und den hohen Renten nicht weh tun. Die prozentualen Erhöhungen sind bei hohen Renten davongelaufen, und hat für Kleinrenten eine Schrumpfung geschaffen.

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Sisyphos3

was für ein Vorschlag !

asimo

Die FDP hat bis heute die Koalitionsarithmetik nicht verstanden. Sie tragen etwa 20% der Stimmen der Koalition bei. 
Vom Kanzler vermisse ich Führung. Er sollte der FDP klarmachen, dass sie nur 20% beitragen können. Das ist der Gestaltungsrahmen. Wenn die FDP sich da nicht dran hält, sollte sie halt aus der Ampel rausgeworfen werden (die FDP dürfte von den Koalitionären das geringste Interesse an Neuwahlen haben, droht doch die 5%-Hürde). So ginge Führung.

Stattdessen lässt sich die Koalition von der FDP eins ums andere Mal erpressen, da die FDP droht aus der Ampel auszusteigen. Scholz sollte mal klar machen, dass nicht der Schwanz mit dem Hund wedelt, sondern umgekehrt. Zum Mäusemelken!

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Pax Domino

Was will die FDP überhaupt noch fordern ? Flasche leer , Lindner & Co ab in die Versenkung !

Gez. Nie wieder Pax Domino 

Parsec

Die regierungsinterne gelbe Oppositionsbank hat ein unersättliches Verlangen, bereits mit ihr beschlossene Verabredungen erneut durch die Entscheidungsmühlen zu drücken. Dadurch erreicht sie fast immer Höchstwerte auf der Aufmerksamkeitsskala.

Gleichzeitig produziert die FDP dadurch ein Unmutsgefühl bei allen deutschen Wählerinnen und Wähler, die Regierung bekommt ohne interne Streitereien nichts auf die Kette.

Den größten Applaus für dieses Oppositionskonzept dürfte es von den außen Rechten und außen Linken geben, denen ein Unmut in der Bevölkerung in aller Regel zuspielt.

Offensichtlich scheint es an der FDP völlig vorbeizugehen, dass ihre aufmerksamkeitsheischende Arbeit der eigene Abgesang bedeutet.

Oder es steckt ein "höherer Plan" dahinter!??

Sisyphos3

"1.604 Euro Durchschnittsrente nach mindestens 45 Arbeitsjahren - dieser Wert zeigt, wie leistungsschwach die deutsche Rentenversicherung ist", sagte Wagenknecht der dpa. "Dass jeder fünfte Rentner nach 45 Arbeitsjahren sogar weniger als 1.200 Euro Rente bekommt, ist ein politischer Skandal."

---

wer nichts einzahlt kann der erwarten was ausbezahlt zu bekommen ?

wenn ich 45 Jahre einzahle als Mensch der einen gut bezahlten Job hatte und womöglich noch 10 Überstunden pro Woche leistete, muß die Rente doch anders ausschauen als einer der 45 Jahre lang einen Halbtagesjob ausübte dazu ohne Ausbildung 

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