Ihre Meinung zu Wahlerfolge der AfD: "Das verfängt bei jungen Männern"
Die AfD hat deutlich in jüngeren Wählergruppen dazugewonnen. Was sind die Gründe? Krisen spielen eine zentrale Rolle, sagt Erziehungswissenschaftler Frank Greuel. Und Bilder einer starken, harten Männlichkeit.
Traditionelle, harte Männlichkeit. Man kann es auch als breitbeiniges Dicke Hose-Dumpfmackertum bezeichnen. Solche Typen sehe ich immer öfter auf der Straße. Muckibudengestylte Brutalinskis mit glasigem Blick. Ethnischer Hintergrund egal, aber immer schön wir gegen die anderen.
Wir erleben gerade eine schwere Krise der Männlichkeit.
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Traditionelle, harte Männlichkeit.
Ja und, die gab`s schon immer. Nur das Sie pauschalieren erstaunt mich. Männlichkeit scheint für Sie etwas verwerfliches zu sein. Das was Sie beschreiben hat aber mit dem Thema nichts gemein.
Er ist halt nur neidisch
Wenn Sie wüssten…
Männlichkeit ist ein soziales Konstrukt. Am vorliegenden Beispiel gut zu studieren.
Der Männlichkeiten gibt es viele.
Männlichkeit ist ein soziales Konstrukt.
Was ist daran konstruiert? Es ist eine dynamische Entwicklung, vom Kind über die Pubertät hin zum Erwachsenen, das natürlichen biologischen Regeln folgt. Haben Sie Ihre Jugend vergessen? Sie können mir doch nicht glaubhaft machen das Sie sich keiner männlichen Kraftmeierei hingegebne haben.
Das alles hat auch nichts mit einer AFD zu tun.
Belesen Sie sich zum sozialen Geschlecht. Sie haben offensichtlich wenig Ahnung davon.
Es gibt sehr, sehr viele unterschiedliche Ausprägungen von dem, was als männlich bezeichnet und wahrgenommen wird. Wir reden hier nicht von Genetik, sondern von Kultur.
Wenn Sie noch nicht einmal verstehen (wollen), was ein soziales Konstrukt ist, negieren Sie schlicht die Tatsachen und machen eine Auseinandersetzung unmöglich.
Der Männlichkeiten gibt es viele.
Die wären?
Zum Beispiel das Männlichkeitsideal eines IS-Kämpfers und das eines Pazifisten. Um nur mal zwei zu nennen.
Männlichkeit ist ein soziales Konstrukt.
Evolution, und dazu gehört auch männliches Verhalten, ist kein soziales Konstrukt. Die gibt es wirklich.
Lesen Sie doch den Artikel.
Das wird der User gemacht haben. Keine Sorge.
Diese traditionelle, harte – und ich ergänze – gewaltbereite und gewalttätige Männlichkeit ist in der Tat etwas Verwerfliches. Sie war als Idealbild im Schwinden begriffen und wird von der AfD wieder auf den Schild gehoben.
Was das mit dem Thema zu tun hat, können Sie dem Artikel entnehmen:
"Beim Blick auf die Zahlen sieht man auch deutlich, dass sie mehrheitlich von jungen Männern gewählt wird. Sie knüpft in ihrer Ansprache an traditionelle Geschlechterrollen an - mit maskulinen Bildern von einer starken, harten Männlichkeit. Und das verfängt bei jungen Männern in einer Zeit, in der sie selbst damit beschäftigt sind, wer sie als Mann sein wollen."
@rolato 10:21
"@@fathaland slim
Traditionelle, harte Männlichkeit.
Das was Sie beschreiben hat aber mit dem Thema nichts gemein."
Wieso eigentlich nicht. Noch nie die Bilder von vor paar Jahren gesehen, wo der Herr P. aus M. sich x-fach halbnackt als Reiter (!), Pilot oder Gänseführer (!) geriert.
Das ist und war schon immer Rechtsaussengehabe: Flink wie Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl"
Ach , wählen junge Frauen etwa keine AFD ?
In solchen Kreisen wählt die Frau das, was der Mann, zu dem sie bewundernd aufblickt, wählt.
Sehr viel weniger, wie Sie den Statistiken im Artikel entnehmen können.
Dafür aber haben "Barbershops" Konjunktur.
Im englischsprachigen Raum wird der traditionelle Haarstil dieser Jungmannen spöttisch als „Hitler-Youth Cut“ („Hitlerjugend-Schnitt“) bezeichnet.
„Wir erleben gerade eine schwere Krise der Männlichkeit.“
Sicher ist das auch ein ziemlich wichtiger Aspekt bei der Sache.
Und der beginnt in der Pubertät, einer Zeit, in der alle Kinder/Jugendlichen zur Schule gehen und zumindest auch dazu grundlegendes Wissen vermittelt bekommen sollten. Nicht nur von Lehrern sondern auch von Eltern.
"Harter Männlichkeit" sollte man mit "harter Männlichkeit" (und Weiblichkeit) begegnen in Gemeinschaft mit Vorbild sein in Bezug auf Empathie gegenueber Schwaecheren, in Bezug auf Bildung und Wissen (insbes. auch geschichtlich, national und international). Also genau so wie immer in den guten alten Holliwood-Western vorgemacht, nur eben im richtigen Leben.
Sie können oder wollen die Probleme der Jugend nicht verstehen. Es geht nicht um eine Krise der Männlichkeit.
Die jungen Leute sind von den Folgen der Wirtschaftskrise, der Migrationskrise, Bildungskrise, der steigenden Kriminalität, steigender Arbeitslosigkeit usw. am meisten betroffen.
Ich kenne ganz offensichtlich andere junge Leute als Sie. Mit den jungen Leuten, die ich kenne, diskutiere ich beispielsweise über Bakunin und Hakim Bey…
Das ist zwar löblich, dass es auch solche Jugendliche gibt, aber ich glaube wirklich nicht, dass das representative Beispiele sind.
Stimmt. Aber da hilft dann AfD wählen gar nichts. Was hilft ist sich anstrengen, etwas leisten, lernen, selber Vorbild sein. Das muss man allerdings vorleben und darf es nicht nur fordern.
➢ Die jungen Leute sind von den Folgen der Wirtschaftskrise, der Migrationskrise, Bildungskrise, der steigenden Kriminalität, steigender Arbeitslosigkeit usw. am meisten betroffen.
Sie sind auch vom Klimawandel am meisten betroffen,
weil sie die sind, die am längsten miserabel was davon haben werden.
Aber Klimawandel gibt es bei der AfD ja nicht.
EIKE und Dinosaurier und so …
Die jungen Leute sind am stärksten von der Erderhitzung betroffen. Diese Bedrohung nimmt ihnen die AfD, indem sie sie einfach negiert.