Auf Lebensmittelpackungen stehen Kennzeichnungen über Tierwohl, Haltungsform und Nutriscore.

Ihre Meinung zu Lebensmittel: Deutsche achten mehr auf Tierwohl und Biosiegel

Biosiegel, Tierwohl oder Nutri-Score - die Deutschen achten mehr darauf, was im Einkaufswagen landet. Besonders viel Wert legen sie auf das Tierwohllabel, zeigt der neue Ernährungsreport. Am wichtigsten ist jedoch etwas anderes.

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172 Kommentare

Kommentare

@Lothar1960

Alle sind für Tierwohl aber keiner will dafür bezahlen 

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Tada

Alle sind dafür, dass das Tier wohlschmeckend sein sollte.

R A D I O

Alles Tierwohl wird früher oder später - bei Schweinen ist nach 6 Monaten das Spiel des Lebens vorbei - brüsk beendet.

Warum sollte man dafür abgestuft bezahlen? Wer kein Fleisch isst, dem wird man wohl nicht zwingen dürfen, mehr oder weniger zu zahlen.

"Tierwohl" sollte zum Wort des Jahrhunderts auserkoren werden.

werner1955

Warum nochmal?

Mrd. Subventionen seit 70 Jahren müssen reichen

proehi

Genau, keiner will mehr für Erdbeeren zahlen, an denen es sich es die Schnecken haben wohlergehen lassen.

De Paelzer

Betonung auf Einkaufswagen. Diese Woche in der Zeitung, es gibt kaum noch Metzgereien, die selbst schlachten. Die Leute kaufen ihr Fleisch im Supermarkt. Bei den Bäckern ist es auch  nicht viel anders. Ich muss 10 Km fahren um vernunftige Bachwaren zu kaufen, oder selberbacken.

Bio ist angesagt wenn es bequem und günstig ist, wie bei Aldi oder Lidl.

Leute die im Hofladen oder auf dem Markt kaufen sind sehr wenige.

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Peter P1960

Bei uns in der Nähe gibt es 4 Hofläden und denen geht es allen gut. Ausserdem haben die das gleiche Preisniveau wie EDEKA. Wer selbst kocht, muss nicht mehr ausgeben als für Fertgprodukte.

werner1955

Kommt man ohne PKW einfach dort hin?

Peter P1960

Wer hat ausserhalb einer Großstadt kein Auto? Und ja, ist jeweils mit dem Fahrrad gut erreichbar (unter 10 km). Der Hofladen ist nicht die einzige Einkaufsmöglichkeit und die anderen Lebensmittelläden sind auch nicht fußläufig erreichbhar.

Anna-Elisabeth

"Ich muss 10 Km fahren um vernunftige Bachwaren zu kaufen, oder selberbacken....Bio ist angesagt wenn es bequem und günstig ist, wie bei Aldi oder Lidl.

Leute die im Hofladen oder auf dem Markt kaufen sind sehr wenige."

Dann gehe ich mal davon aus, dass Sie diese 10 km mit dem Fahrad fahren?

Ansonsten: Es gibt nun mal Menschen, die kein Auto haben und auch keine Fahrradtour mehr bewältigen können.

Die Wochenmärkte in meiner Umgebung hier in Hamburg (auch der "Hofladen" ist vertreten) sind regelmäßig überfüllt.

RockNRolla

In der Stadt vielleicht. Am Land, wo das Leben unterm Strich 1000% besser ist, kauft man schon beim Bauern. Auch weil der ÖPNV  die Landeier nicht in der Stadt haben möchte.  Man kommt einfach nicht zum nächsten Quick-E-Mart

Sisyphos3

es gibt kaum noch Metzgereien, die selbst schlachten.

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kaum oder gar keine

also ich kenne keine !

Tino Winkler

Backen, Kochen, Braten, bereiten Sie doch alles selbst, nichts einfacher als das und sehr günstig.

RockNRolla

Für sowas bekomme ich einfach nicht genug Geld.

Da schaue ich doch lieber auf den Preis. 

Is halt so. Der letzre in der Reihe muss sehen, was übrig bleibt, wenn Finanzamt, Miete, Rente, Krankenkasse & co unverschämt zugegriffen haben.

Warum kann man Ernährung auch nicht als durchlaufenden Materialposten angeben, wie das jede Firma mit ihrem Einkauf macht?  Ich hab ja nichts davon, außer meine Arbeitskraft aufrecht zu erhalten. 

Also erst slles mogliche bezahlen und den Rest dls Gewinn versteuern.

Dann gäbe es bei mir nur noch Bio und handgezupftes Gemüse und Fleisch von fröhlichen Kühen.

 

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Calidris

Verzeihung, aber das glaube ich nicht so ganz. Indem man etwas sorgfältiger einkauft und z.B. Fleisch auch seltener isst, kann man durchaus auch mit wenig Geld gute Lebensmittel erwerben. Insgesamt liegt es doch an der Priorisierung, was einem wichtig ist im Leben und für was man sein Geld ausgibt, oder?

RockNRolla

Allerdings. Ich würde gerne weniger beim Finanzamt und an der Tankstelle ausgeben. 

Da kann ich priorisieren, wie ich will. Am Geldende sind immer nich 30 Essen zu bezahlen. Pech für Kuh, Schwein& Co.

harry_up

Ich schließe mich Ihrer Meinung an.

Freilich ist es schwierig, Essgewohnheiten beibehalten zu wollen, wenn die guten Lebensmittel teurer sind.

RockNRolla

Warum ist besser = teurer?

 

Da müssen Sie ansetzen. Nicht bei Uns armen Teufeln, die sich teuer nicht leisten können. 

Universalist

Ha teilweise ist Fleisch billiger als Gemüse. Viele kaufen gar kein Rind mehr nur billiges Huhn. Weil von einem Kilo Huhn wird man satt von einem Kilo Tomaten nicht.

 

rolato

Wer kauft für Sie ein? Also auf Erfahrungen beruht Ihr Kommentar kaum!

RockNRolla

Dann wissen Sie besser über mein Budget bescheid, als ich? 

Nund nicht jeder ist Sternekoch, der aus Murks was hinbekommt. 

Sie müssen alle mal aus ihrer sehr kleinen Superluxusblase herauskommen. Die wenigsten sind Multimilionäre, die ihren Alltag  100% gesund, zu gestalten. 

Ich esse bestimmt nicht andauernd Kohlsuppe, nur um kein Tier zu quälen. 

 Bio ist heute dochnur Abzocke, ohne nennenswerte Verbesserung im Stall. 

Universalist

Wissen Sie was er verdient? Und was für Preise man im Supermarkt zahlt? Also mal ruhig sein,

Tino Winkler

Lebensfern und weltfremd.

Barbarossa 2

Trifft auch alles auf uns zu. Nur beim Tierwohl gibt es so einige Abweichungen. Da bestimmen unsere Katzen, was gegessen wird. Und da ist so einiges nicht nachvollziehbar für uns. Um ehrlich zu sein bestimmen die Fellnasen mehr, als uns lieb ist.

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RockNRolla

Bitte was? Sie können ihre Katzen zum Einkaufen schicken?

DrDoolittle wäre bestimmt neidisch. 

Das finde ich absolut stark.

harry_up

Ha jo, Katzen sind bekanntermaßen ausgesprochen wählerisch, und sie mögen heute nicht unbedingt das, was sie gestern noch mit großem Appetit vernascht haben.

Hunde sind da gewöhnlich einspuriger unterwegs.  :-)

Sisyphos3

war da nicht ein Thread wo es um Hundekatzenfutter ging

da ernähren, so behaupteten einige die Tiere vegan oder vegetarisch, wollten sogar das vögelfangen durch Katzen verbieten

ja das Thema Dekadenz in unserer Gesellschaft wurde auch angesprochen

use your brain

Eine Nachbarin, welche früher Vegetarierin war, erzählte kürzlich, sie esse nun wieder Fleisch. Auf die Frage nach dem Warum, begründete sie dies mit dem angeblichen gesetzlichen Verbot, zu essen, was man wolle...

Als ich dann nach der entsprechenden Rechtsnorm fragte, bekam ich die erwartete, typische Antwort: Naja, ein tatsächliches Verbot gebe es zwar nicht, aber irgendwie dürfe man ja trotzdem nicht mehr machen, was man wolle...

Seltsam, denn offenbar wollte die gute Frau ja kein Fleisch essen, isst nun jedoch welches, weil sie glaubt, man solle kein Fleisch mehr essen - verstehe dieses Verhalten, wer will.

Offenbar gibt es aber auch Menschen, die noch zu klarem Denken in der Lage sind und zunehmend - freiwillig - auf die Qualität ihrer Nahrungsmittel sowie das Tierwohl wert legen. Mich wundert allerdings das Aufmacherfoto des Artikels: Haltungsform 2 und dennoch das Tierwohllabel - wie geht das zusammen?

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Opa Klaus

Ich könnte eine Erklärung dafür möglicherweise liefern. Es ist ein möglicherweise - subjektives Empfinden, sich gegen eine, wenn auch imaginäre, Beeinflussung zu wehren. Das ist psychologisch erklärbar. Wenn Menschen Tag täglich damit berieselt werden, wie Sie idealerweise zu leben haben ( nicht fliegen, nur kurz duschen, nicht in Urlaub fahren, kein Auto fahren, etc. etc..) dann kann so etwas zu gegenteiligem Verhalten führen. Beispiel: wenn Eltern ihren Kindern ständig in den Ohren liegen, du musst Abi machen, du musst studieren, dann kann das dazu führen, dass die Kinder alles hinschmeissen, da sie sich gegängelt und in ihrer Freiheit eingeschränkt sehen. Wenn Sie ihren Hund, der Sie eigentlich liebt, jeden Tag schlagen, dann wird sich seine Liebe irgendwann in Aggression umkehren. Das ist nachvollziehbar. Man kann es auch Trotzreaktion oder einfach Frustration nennen. "Versuche einem Menschen vorzuschreiben wie er zu leben hat und du hast einen neuen Feind" 

Sisyphos3

Man kann es auch Trotzreaktion oder einfach Frustration nennen

---

für manche ist es eben erstrebenswert zu den "Guten" zu gehören

oder was sie dafür halten

Baroso1

Opa Klaus 24. September 2024 • 16:51 Uhr

Ja das ist sowas mit dem Gefühl gegängelt zu werden. 

Jedes mal, wenn ich einen Tetrapack öffne und dann den Verschluss abschneide damit der mir nicht im Wege hängt, ärgere ich mich, dass irgendwer meint, ich würde den sonst in die Landschaft oder ins Meer schmeißen, weil ich ja so blöd bin

 

Wohlergehen

Wann wo wie werden Menschen tagtäglich damit berieselt....? Ich jedenfalls werde überhaupt nicht berieselt. Ich lebe solidarisch so weit wie möglich solidarisch, weiß allerdings, dass ich das nicht perfekt kann - weil ich in einem Lande lebe, das ohne die Ausbeutung armer Menschen, ein ganz anderes Land wäre. Den Armen wird tatsächlich vorgeschrieben, wie sie zu leben haben, weil reiche Länder die Macht dazu haben. Und zur Trotzreaktion: Sollten erwachsene Menschen das nicht überwinden können?

 

 

harry_up

Man möchte über Ihre Nachbarin lachen, wenn das nicht diesen ernsten, verqueren politischen Hintergrund hätte.

werner1955

die noch zu klarem Denken in der Lage sind und zunehmend - freiwillig -

Ich glaube das die Mehrheit perfekt dazu in der Lage ist. 
Und die gute persönliche Entscheidung wird dann mit dem Kontostand abgeglichen und alles ist ok. 

Bürger müssen sich immer jeden Tag an die Schuldenbremse halten. 

Sisyphos3

wenn es mit der Hetze gegen Raucher noch mehr zunimmt

werde ich das Rauchen anfangen

BlattImWind

Und wann kommt der erste Kommentar bei dem es um den Geldbeutel geht?

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Kritikunerwünscht

Sie möchten also gegen die Armen hetzen, die sich die gesunden Lebensmittel nicht leisten können?

harry_up

Eine andere Absicht kommt Ihnen nicht in den Sinn?

RockNRolla

Nennen Sie eine. Mir fällt kein Grund ein, wieso sie nach dem Geldbeutel fragt. 

Peter P1960

Gesundes Essen muss nicht teurer sein: https://www.gesundheitsfonds-steiermark.at/wp-content/uploads/2020/12/W…

"Konkret kostet die berechnete gesunde Ernährung für einen Erwachsenen im Durchschnitt um 8
% mehr als die berechnete übliche Ernährung und kommt auf durchschnittlich € 186/Monat/
Person. Die durchschnittlichen Kosten der angenommen üblichen Ernährung belaufen sich auf
€ 172/Monat/Person."

Malefiz

Billige Lebensmittel müssen nicht unbedingt ungesund sein. Billige Lebensmittel müssen auch nicht aus Fertigfutter bestehen. Fertigfutter ist aber auch nicht unbedingt billig. Wers sich mal bei billigen Nahrungsmitteln die zeit nimmt und etwas umschaut, der wird schnell feststellen, daß man sich damit sehr wohl und sehr gesund ernähren kann. ich weiß sowieso nicht wer diesen geistigen Schwachsinn in die Welt gesetzt hat, daß billige Lebensmittel nicht gesund seien???

Aber das Sie gleich so negativ sind und gegen jemanden hetzen der eine Frage um Armestellt, die sich oftmals die teuren und gesunden Lebensmittel nicht unbedingt leisten können, daß finde ich schon etwas widerlich.

Tino Winkler

Niemand will gegen Arme hetzen, ich habe zum Beispiel Mitleid für Menschen die des Kochens nicht mächtig sind.

RockNRolla

Hab ich längst geschrieben. 

Bei über 50% Steuern, Abgaben, Beiträgen und der unumgänglichen Eigenvorsorge, denn über 40 jahre werden keine Rente bringen, bleibt nicht genug übrig, für überteuerte Luxuslebensmittel. 

Gut, ich könnte auch auf alle Hobbies verzichten. Aber warum sollte man dann überhaupt leben wollen? 

Calidris

Wenn tatsächlich immer mehr Menschen etwas weniger Fleisch essen und das Wohl der Tiere in den Vordergrund rückt, ist das eine gute Entwicklung. Es wird aber momentan leider noch viel zu viel Fleisch aus unerträglichen Haltungsbedingungen konsumiert. Dazu, das zu ändern, kann jeder unserer 80Mill. Bundesbürger etwas beitragen, sofort.

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Wohlergehen

Danke! Und das Gute daran: Es ist für Alle gut. Für die Menschen, deren Land wir nehmen, um darauf Soja für unseren Fleischverbrauch anzubauen, für unsere Gesundheit, für ein ethisches Verhältnis zu Tieren und last but not least für das Klima. Genau: Jeder einzelne der 80Mill. Bundesbürger kann sofort dazu beitragen. 

Horizont

Geht mir genauso. Bei Eiern sowieso und bei Fleisch kaufe ich seit einiger Zeit lieber 400g Bio als 500g Tierwohl Klasse 1. Preis ist ähnlich, das Gewissen besser. Und ja, ich gehe davon aus, dass das was draufsteht auch drin ist.

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draufguckerin

Soweit ich weiß, ist die Haltungsform (1 bis 4) die 1 die schlechteste, 4 ist die beste.  Beim sogenannten NutriScore ( A bis E) ist E am schlechtesten. Etwas verwirrend, finde ich.   

harry_up

"Am wichtigsten sei den Menschen unverändert der gute Geschmack von Essen, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bei der Vorstellung des Reports."

Na, das ist ja ein überraschendes Fazit. :-)

Aber die zuvor genannten Veränderungen stimmen doch hoffnungsfroh, wenn auch eine parallele Untersuchung über den Umgang mit den süß schmeckenden Lebensmitteln das Bild deutlich trüben könnte. 

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Anna-Elisabeth

"Aber die zuvor genannten Veränderungen stimmen doch hoffnungsfroh, wenn auch eine parallele Untersuchung über den Umgang mit den süß schmeckenden Lebensmitteln das Bild deutlich trüben könnte." 

Mein Vater hatte immer gesagt: "Nicht so ungeduldig, mein Kind. Du musst nicht immer alles auf einmal haben wollen. Immer Schritt für Schritt."😉

schabernack

➢ Am wichtigsten sei den Menschen unverändert der gute Geschmack von Essen.
➢➢ Na, das ist ja ein überraschendes Fazit. :-)

Nur 99% wollen was essen, was gut schmeckt.
Eine/r von Hundert will was haben, was nicht bis miserabel schmeckt.

Anna-Elisabeth

"Özdemir wandte sich dabei gegen eine politische Instrumentalisierung der Ernährungsfrage, immer neue Vorschriften sowie Belehrungen der Bürger durch die Politik: Die Menschen in Deutschland wollten echte Wahlfreiheit und gute Qualität. Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft und Verbraucher seien bei der Fortentwicklung der Ernährung schon viel weiter, als manche Kulturkämpfe vermuten ließen.

Immerhin: Ein Grüner, der auch die positiven Seiten der Entwicklung sieht. Wichtig ist, dass man sehr genau weiß, was man kauft und dass man sich darauf verlassen kann, dass die Angaben auf den Verpackungen auch stimmen. Hier leisten die Verbraucherzentralen wichtige Arbeit.

Peter P1960

Wenn man sich die Vielzahl an Fertig- und Billigprodukten in den Regalen ansieht reibt man sich ob dieser Umfrage verwundert die Augen. Viele Fertigprodukte machen eher den Anschein, sie würden von der Chemiei- als von der Lebensmittelindustrie hergestellt, wenn man die Zutatenliste liest. Wenn ich über die Grenze nach Frankreich zum Einkafen gehe, stelle ich im Supermarkt zum Einen deutlich höhere Preise und zum Anderen eine bessere Qualität von z.B. Fleisch fest. Den Franzosen ist gutes Essen wohl wichtiger als den Deutschen.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Them…

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Malefiz

Ich glaube nicht von Ihnen, daß Sie nur in einem Feinkost Laden die teuersten Nahrungsmittel einkaufen die Sie zum Leben brauchen! Nicht alles was Fertig- und Billigprodukte sind, daß sie hier so schlecht reden, die sind auch schlecht was unsere Supermarktketten anbieten. Die Billigpreise werden zwischen den Supermarktketten und den Nahrungsmittelherstellern einfach der Nachfrage nach ausgehandelt. Stückzahl und Nachfrage bestimmt letztendlich den Preis. Auch Sie haben mit Sicherheit schon Billignahrung eingekauft!

Wenn  Sie aber der Meinung sind, daß die Preise zwar in Frankreich teurer, aber die Nahrungsmittel um Welten besser sind als bei uns, dann frage ich Sie, kaufen Sie in Deutschland überhaupt noch Nahrungsmittel ein?

Peter P1960

Ich habe nicht behauptet, dass ich nur im Feinkostladen einkaufe, aber Fertig- und Billigprodukte gibt es bei uns nicht. Spaghetti mit selbst gemachter Sauce sind übrigens nicht teurer als die Miracoli-Variante und obendrein ohne Zusatzstoffe. Fleisch gibt es nur vom Metzger, dafür aber wie früher maximal einmal pro Woche. Für mich sind Nahrungsmittel mit Abstand die wichtigsten Konsumartikel und wenn man mit offenen Augen einkauft, muss Qualität nicht überteuert sein.

derkleineBürger

"Den Franzosen ist gutes Essen wohl wichtiger als den Deutschen."

->

"Essen wie Gott in Frankreich" -wie dieser Ausdruck wohl zustande kam? 

Nur so eine Idee: Es könnte am Essen in Frankreich liegen...

...spätestens wenn man mal auf einer französischen Hochzeit war,könnte sich dieser Gedanke im Kopf manifestieren...

Mauersegler

Das war schon immer so. In Frankreich ging sonntags auch schon immer die ganze Familie ins Restaurant. Essen hat dort einfach einen viel höheren Stellenwert. 

Anna-Elisabeth

"...vegane Alternativen zu tierischen Produkten."

Da werde ich sicher nicht zugreifen.

"Am wichtigsten sei den Menschen unverändert der gute Geschmack von Essen, ..."

Warum sollten wir da weniger wählerisch sein als die Tiere? Ich brauche bloß zu beobachten, wie meine Gartenvögel fein säuberlich beim Mischfutter aussortieren, bis das übrigbleibt, was sie weniger mögen. Nur, wenn nicht nachgefüllt wird, verspeisen sie auch die Reste. Und wenn Kater Mikesch die Wahl hätte, wäre er wohl an einer Überdosierung an Butter, Sahne oder Vanille-Eis längst gestorben.

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Wohlergehen

Ich esse ja gerne mit meinen vielen Vögeln (hihi) auf dem Balkon soooo viele Walnüsse. Aber mit einem Kater Sahne oder Vanilleeis zu schlemmen, würde mir auch gefallen.

Nettie

„Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft und Verbraucher seien bei der Fortentwicklung der Ernährung schon viel weiter, als manche Kulturkämpfe vermuten ließen. "Die Esskultur entwickelt sich weiter", so der [Bundeslandwirtschafts-] Minister.“

Es tut sich also wirklich was.

„Besonders viel Wert legen sie auf das Tierwohllabel, zeigt der neue Ernährungsreport“

Umso wichtiger, dass insbesondere mit diesem Label kein Schindluder getrieben wird. Weil Ehrlichkeit sich hier im wahrsten Sinne gleich doppelt auszahlt: Für die Menschen, die Tiere (und die gemeinsame Umwelt).

draufguckerin

"Deutsche achten mehr auf Tierwohl und Biosiegel" Freut mich. Wenn die VerbraucherInnen jetzt noch angemessen einkaufen würden, d.h. saisonal passend und nicht zu große Mengen, dann wäre doch alles klar.

Inzwischen wird in den Schulen auch Kochen, Backen,  Lebensmittelkunde und Müllvermeidung gelehrt. 

Trotzdem sehe ich immernoch Menschen,  die über die Maßen zuckerhaltige Limonaden, Puddings, Billigeiscreme, "Müsliriegel" und anderen Süßkram kaufen/verzehren.  Theoretisch weiß (fast) jeder, dass das ungesund ist, aber trotzdem gewinnt der innere Schweinehund manchmal, gerade wenn man keine Zeit zum Kochen hat. Küche aufräumen kommt dazu, ätzend.

In einigen benachteiligten Wohnvierteln in Bremen gibt es Projekte, in denen arbeitslose Menschen qualifiziert werden, z.B. zum Küchenhelfer. Unter der Leitung von Fachkräften  geht es dort hygienischer und gesünder zu als in manchem Restaurant. Solche Initiativen müsste es öfter geben.

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Malefiz

Was Sie als ungesund bezeichnen, daß mag sicherlich auch ungesund sein, aber es kommt doch letztendlich darauf an wieviel Zuckerhaltiges man am Tag zu sich nimmt und ob man das jeden Tag macht. Nur allein vom sehen was die anderen einkaufen kann man nicht drauf schließen ob sie ungesund leben!

Und die Behauptung in ihrem letzten Absatz betreffs der Hygiene, arbeiten Sie beim WKD oder Gesundheitsamt um so ein Behauptung aufstellen zu können? Da muß man schon etwas vorsichtiger sein mit so einer Äußerung!

Account gelöscht

Ihre eigene (und meine) Heimatstadt Bremen bekommt in Ihren Kommentaren jedesmal eine glatte sechs und ist angeblich eine einzige Katastrophe, und jetzt beschreiben Sie selbst, was für tolle Projekte hier laufen. Da könnten sich andere Städte eine Scheibe abschneiden, vielleicht sind Sie ja in Zukunft etwas wohlwollender.

Account gelöscht

Auch hier gilt - es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wurde. Am Ende bestimmt der Preis. Wie bei den klimaneutralen E Autos, die nun nach Vorschlag Herrn Habecks mit ner Abwrackpramie den Menschen wieder schmackhaft gemacht werden sollen....

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Mauersegler

"Am Ende bestimmt der Preis."

Sie schließen von sich auf andere.

melancholeriker

Zum Essen würde ich die auch nicht anbieten. 

In China wurden 2023 6,3 Millionen E - Autos abgesetzt. Ein Plus von 23%. Gute Nacht. 

Malefiz

Wenn man das also hochrechnet mit den 1.000 befragten Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahren vom Meinungsforschungsinstitut Forsa, dann würden wir doch relativ alle fast gesund leben, oder etwa nicht? Und warum gibt es dann immer noch so viel übergewichtige Menschen, daß kann ja dann nicht nur vom zu wenigen Bewegen kommen? Mitunter kann es auch Krankheit bedingt sein daß der Körper das Fett nicht abbauen kann?

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draufguckerin

Ich vermute, dass vieles durch Bewegungsmangel verursacht wird. Es fehlen Freiflächen, breite Bürgersteige, Sportplätze und Fitnessgeräte aus unkaputtbarem Edelstahl im öffentlichen Raum. 

harry_up

Dennnoch vermag ich nicht zu glauben, dass all die zahlreichen übergewichtigen Menschen, die ich täglich sehe, durchweg stoffwechselbedingte Probleme mit dem Fettabbau haben. 

SirTaki

Na, können doch die Leute zufrieden sein, für die das Dickicht der Aufkleber und Label wichtig ist 

Kritik an der Haltungsform eines Lachses aus dem Drahtkäfig in Norwegen, aufgepäppelt mit Antibiotika und Chemie kommt hier nirgends auf. Auch diese Tiere gehören zum Tierwohl Weltbild. .

Und wo bleibt Wildschwein? Gelabelt als Nutztier bei der Wildjagd im Maisfeld. Ungenutztes Potenzial in einer artgerechten Wildnis aufgewachsen. Aber verschmäht, obwohl es viele gibt

Tackert man besser nicht einige wenige Fleischsorten und beäugt die Haltungsform allein. Sondern sucht man andere Ressourcen und Haltungsformen im Nahrungsmittelbereich, die auch zu hinterfragen sind.

Und lenkt den Fleischkonsum hin zu Tieren, die die Speisekarte erweitern und Konsum der Haustiere reduzieren können.

Vielfalt bringt Abwechslung und vermeidet, dass Massen produziert werden, wo freie Wildbahn gesunde Vorkommen bietet, die aber nicht genutzt werden.

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wenigfahrer

Kommt darauf an wo man wohnt, einige Regionen sind immer noch mit Cäsium-137 belastet wenn es um Wildfleisch geht, beim Lachs der mit Antibiotika aufgezogen wird gebe ich ihnen recht, da ist besser auf anderen Fisch auszuweichen, sofern man sich das leisten kann, obwohl ja gerade Lachs nicht billig ist. 

Sisyphos3

wo freie Wildbahn gesunde Vorkommen bietet, die aber nicht genutzt werden.

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sagen sie das nicht

jeden abend/nachs fahre ich mit dem Auto rum, ich wohne in einer waldreichen Gegend, entweder mir läuft so ein Tier vor den Kühlergrill oder an der Straße liegt ein Reh/Wildschwein, welche ich in den Kofferraum packe ....

absolut frisch, bio ohnehin (wenn die keinen genveränderten Mais fressen), also bei mir wird Essen nicht weggeworfen

Sisyphos3

Vielfalt bringt Abwechslung und vermeidet, dass Massen produziert werden, wo freie Wildbahn gesunde Vorkommen bietet, die aber nicht genutzt werden.

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in Deutschland werden 46 Mill Schweine geschlachtet

der Bestand an Wildschweinen so 2 Mill wovon 800.000 gejagt werden

sehen sie da noch viel Potential ?

 

Bernd Kevesligeti

Zu der Gemengelage gehört auch, dass es nicht zu einer Tierwohlabgabe kommt. Diese hatte die Borchert-Kommission vorgeschlagen. Und zwar 40 Cent auf 1 Kilo Fleisch. Im Spätsommer 2023 löste sich die Kommission enttäuscht auf, als Finanzminister Lindner im Haushaltsentwurf für das Jahr 2024 keine Erhöhung der Mittel für einen tier-und umweltfreundlichen Umbau der Landwirtschaft vorsah.

Nach der Tierärztlichen Hochschule Hannover werden zwei Dritteln der Tiere unnötige Schmerzen und langanhaltende Leiden zugefügt. 47 Millionen Schweine werden im Jahr mit CO2-Gas erstickt. 

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Sisyphos3

mal zugeschaut wenn ein Rudel Löwen sich über nen Kaffernbüffel hermacht

wenn es dumm läuft wird der bei lebendigem Leib gefressen

und wenn beim Schlachten auf dem (BIO) Bauernhof ein Tierarzt dabei sein muß, frage ich mich schon ob das "normal" ist

Caleo

Laut Lege leben nur 2 % der Bevölkerung vegan. Der dennoch hohe Marktanteil veganer Lebensmittel heißt nichts anderes, als daß Menschen vegan kaufen, weil sie sich was "Gutes" gönnen wollen. Lege "baut" ein veganes Speiseeis nach und benötigt dazu statt Milch, Sahne und Eiern sehr viel Wasser, sehr viel Zucker und jede Menge Zutaten aus dem Baukasten der Lebensmittelchemie. So fällt bei den Herstellern nur ein Bruchteil der konventionellen Herstellungskosten an. In Verbindung mit den i. d. R. deutlich höheren Kaufpreisen der veganen Produkte machen die Produzenten damit ein glänzendes Geschäft.

Bin gespannt, wie lange das ZDF Lege noch eine Plattform bietet. So einen Aufklärer kann die Lebensmittelindustrie überhaupt nicht brauchen.

wenigfahrer

" Für den aktuellen Report wurden den Angaben zufolge im Mai rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahren vom Meinungsforschungsinstitut Forsa befragt. "

Das ist aus meiner Sicht etwas wenig um auf alle zu schließen, dann kommt es auch darauf an wie viel Einkommen die Befragten haben.

Meine Feststellung ist bei einkaufen etwas anders, zuerst werden Angebote gekauft wegen dem Preis, mache ich persönlich immer so, liegt sicher auch am Einkommen, beim Fleisch hat sich der Verbrauch und wann es welches gibt nicht geändert. Bei Obst und Gemüse ist das mit dem Regional manchmal etwas eigenwillig, da scheint es unterschiedliche Auffassungen zu geben, Äpfel aus dem alten Land dürften bei der Entfernung nicht Regional sein ;-).

Auf die Label schaue ich in der Regel nicht, aber auf die Inhaltsstoffe muss ich immer schauen und lesen, auch auf die Nährwerte, vegane Produkte sind fast alle hoch verarbeitet, die kaufe ich nicht weil ich selber koche und nichts fertiges kaufe.