Auf Lebensmittelpackungen stehen Kennzeichnungen über Tierwohl, Haltungsform und Nutriscore.

Ihre Meinung zu Lebensmittel: Deutsche achten mehr auf Tierwohl und Biosiegel

Biosiegel, Tierwohl oder Nutri-Score - die Deutschen achten mehr darauf, was im Einkaufswagen landet. Besonders viel Wert legen sie auf das Tierwohllabel, zeigt der neue Ernährungsreport. Am wichtigsten ist jedoch etwas anderes.

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172 Kommentare

Kommentare

Mauersegler

"Laut Ernährungsreport essen 71 Prozent der Befragten mindestens einmal am Tag Obst und Gemüse."

Also 29 Prozent essen den ganzen Tag kein Obst und Gemüse? Was essen die denn um Himmels willen?

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tagonist

Brot, Käse, Eier, Reis mit Bohnen (yay!), Nudeln mit Saucen, Pizza, ekelige aber den sättigenden Zweck erfülllende Ernährungsdrinks oder Proteinriegel, Müsli... da ist schon einiges möglich auch ganz ohne Fleisch, vor allem an diesen Tagen an welchen die Faulheit siegt oder kaum Zeit zum wirklichen Kochen besteht.

rolato

Wenn ich beobachte was so manche essen, frage ich mich für was es noch Zähne bedarf-:)

Sisyphos3

das bisschen was ich zum Essen brauche, kann ich auch trinken

:-)

91541matthias

Wobei Müsli durchaus gesund ist und auf Pizza oft Gemüse ist..

Der Rest passt auch, wenn man es damit nicht übertreibt

De Paelzer

Aber nicht das Fertigmüsli welches die meisten essen. Zuviel Zucker, zuviel Rosinen (weil billig).

Müsli sollte man sich selbst mischen.

Das Gemüse auf der Pizza ist der geringste Teil. Den Rest, naja.

Mauersegler

Bohnen zählen bei mir aber zu Gemüse. Oder meinen Sie Trockenbohnen? Und auf Pizza liegt doch meist auch was Gemüseähnliches.

Anna-Elisabeth

"Also 29 Prozent essen den ganzen Tag kein Obst und Gemüse? Was essen die denn um Himmels willen?"

Burger und Fritten?

Tada

Solange Dritten aus Kartoffeln gemacht werden sind Fritten Gemüse 

 

(Frei nach "Solange in Schokolade Kakao-Bohnen(!) drin sind, ist Schokolade Gemüse.)

nie wieder spd

Danach wäre Zucker ebenfalls Gemüse.

Anna-Elisabeth

"(Frei nach "Solange in Schokolade Kakao-Bohnen(!) drin sind, ist Schokolade Gemüse.)"

Danke für diesen Hinweis😊.

harry_up

Wahrscheinlich, wenn sie nicht irgendeine Allergie haben, die sich fast explosionsartig zu verbreiten scheinen.

Sisyphos3

Fritten => Kartoffeln :-)

Schneeflocke ❄️

"Also 29 Prozent essen den ganzen Tag kein Obst und Gemüse? Was essen die denn um Himmels willen?"

 

Das werden wohl die sehr armen Mitbürger sein, die sich Obst und Gemüse wegen der hohen Preise auf der einen und der zu geringen Mindestlöhne und Regelsätze auf der anderen Seite sein. Viele dieser Menschen können sich nur mit niederpreisigen, dafür aber minderqualitativen Lebensmitteln mit hoher Energiedichte durchschlagen. Hauptsache bezahlbar und satt. Ab der 3. Woche wird gehungert. Einige haben das Glück, bei den Tafeln etwas Gesundes zu erhalten, allerdings herrscht vielerorts Aufnahmestopp, wegen der hohen Flüchtlingszahlen. Bei einigen Tafeln beispielsweise bekommen Einzelpersonen auch keine Kartoffeln ab, die sind Familien mit Kindern vorbehalten. Ich bin der Ansicht, dass gesunde Ernährung für jeden Menschen ein Grundrecht sein sollte. Der Staat könnte für Menschen mit geringem Einkommen ja kleine staatliche Läden mit Sonderpreisen einrichten. "Bürgerläden"

91541matthias

Bürgerläden..da werden die großen Vollsortimentierer und Discounter was dagegen haben..

Es sind viele Zwischenstufen vom Erzeuger bis zum Laden vorhanden, die wollen auch existieren. 

Außerdem wurde schon festgestellt, dass man mit wenig Geld gut essen kann, wenn man selbst kocht.

rolato

Das werden wohl die sehr armen Mitbürger sein, die sich Obst und Gemüse wegen der hohen Preise auf der einen und der zu geringen Mindestlöhne und Regelsätze auf der anderen Seite sein.

Das würde ich generell nicht unterschreiben. Porsche fahren und am Essen sparen-:)

 

Klärungsbedarf

Ich habe mich gefragt, ob das Satire sein soll. Wer das dafür vorgesehene Geld auch tatsächlich für Lebensmittel ausgibt, kann sich gut und gesund ernähren, ganz unabhängig von der Frage, ob er insgesamt mehr Geld zur Verfügung haben sollte. Nicht wenige der - wie Sie sagen - "armen Mitbürger" neigen sogar zu Übergewicht, sind teilweise adipös. Sas gilt auch für Tafelbesucher. Wer dann noch schlau einkauft, etwa ein Brot am Abend zum halben Preis, kommt noch besser klar.

MargaretaK.

Stichpunkt Brot: lässt sich sehr gut selbst backen und ist preiswert. Backmischungen, selbst mit Körnern verfeinern, gibt's bei Aldi, Lidl & Co.. 

Viele Geschäfte (zumindest in meinem Umkreis), bieten "krumme Dinger" an. Obst und Gemüse, das kleine Makel hat und deshalb günstiger verkauft wird. 

Chips etc. gibt's in meinem Einkaufskorb nicht. Die bringen meine Gäste immer selbst mit 😉 

rolato

Die Deutschen geben für Nahrung mit am wenigsten aus. 

Sisyphos3

einfach mal nach Frankreich gehen ...

Restaurant irgendwo über der Grenze

vergammeltes Gebäude, Klo von vor dem Krieg ( dem 70/71er)

 aber kochen können die Frankreicher (in der Regel)

alle Achtung

Mauersegler

Das haben Sie schon so oft geschrieben und ich glaube es immer noch nicht. Kartoffeln und Weißkohl sind teurer als irgendwelcher Fertigkram? Was sind denn solche "minderqualitativen Lebensmittel[n] mit hoher Energiedichte"?

Anna-Elisabeth

"Der Staat könnte für Menschen mit geringem Einkommen ja kleine staatliche Läden mit Sonderpreisen einrichten. "Bürgerläden""

Die Idee ist gut, würde aber vorausetzen, dass man sich für diese Menschen überhaupt interessiert. Noch besser wären natürlich Löhne, von denen man  leben kann. Das heißt: angemessene Löhne und bezahlbare Mieten.

MargaretaK.

Meine finanziellen Mittel sind mehr als überschaubar. So überschaubar, dass mir die DRV geraten hat, einen Antrag zum Aufstocken zu stellen. Mach ich nicht, kann ich nicht. Trotzdem esse ich täglich Obst und Gemüse, kaum Fleisch, kaum Wurst, mehr Käse. Wenn's mal richtig eng wird, helfen mein Sohn und meine Schwiegertochter. Auch mit wenig Geld kann man sich gesund ernähren. 

Hatte einen Antrag auf Befreiung der "GEZ" wegen Härtefall gestellt. Absage, denn dazu müsste ich den Aufstocker Antrag stellen. Es muss eigentlich nicht immer das "große Ding" sein, Kleinigkeiten (ohne große Bürokratie) würden schon weiterhelfen.

rainer4528

Das verstehe ich nicht. Warum stellen Sie den Antrag nicht? Sie verschenken einfach Geld, dass Ihnen zusteht. Dafür gehen Sie lieber, nicht übel nehmen, bei Ihrem Sohn betteln. Ist mir einfach zu hoch.

schabernack

➢ Meine finanziellen Mittel sind mehr als überschaubar. So überschaubar, dass mir die DRV geraten hat, einen Antrag zum Aufstocken zu stellen. Mach ich nicht, kann ich nicht.

Warum nicht …?

Ihre Lebensgeschichte ist so, dass Sie es verdient haben, nun zu Ihrer Rentnerinnenzeit von der Gesellschaft unterstützt zu werden. Und Sie wohnen auch noch in der besonders teuer Stadt München.

Halbes Hendl Oktoberfest 23 € …

Anna-Elisabeth

Es gibt Menschen mit wenig Geld, die mit Anträgen (welcher Art auch immer) schlicht überfordert sind und die keine Kinder habem, die sich kümmern könnten. Menschen die durch jedes soziale Netz fallen. Das fällt erst dann auf, wenn diese Menschen mit diversen Mangelerscheinungen im Krankenhaus landen.

Sisyphos3

was für eine Gesellschaft

wo es nur noch um Grundrechte geht

es ging im Beitrag darum dass behauptet wird 29 % essen nicht jeden Tag Obst und Gemüse

was dann Fleisch oder Schokoladen evt, trocken Brot ?

Kritikunerwünscht

Schon mal im Supermarkt gewesen? Dort liegen bei den Kassen jede Menge an Schokoriegeln und Knabberzeug rum. Mir kommt auch das Grausen, wenn ich sehe, was andere Kunden in den Einkaufswagen haben, Süßigkeiten ohne Ende, Kuchen, am besten die praktischen Miniküchlein - teuer aber schlecht im Geschmack, von den Inhaltsstoffen gar nicht zu reden... Allerdings gehe ich nicht so oft in den Supermarkt. Ich lebe im Ausland und gehe auf den Markt und in die kleinen Geschäfte, wo es regionale Produkte gibt. Aber die kann man dort als Rentner mit einer Rente aus Deutschland auch günstig kaufen, sind billiger als das Importzeug aus Deutschland oder Italien. In Deutschland wäre das nicht möglich, da käme dann auch billiges Schweinefleisch usw. auf den Tisch. Bei aller Diskussion über dieses Thema sollte man nie vergessen, dass ca. 14 Mio Bundesbürger arm sind und sich nicht die guten Biodinge oder Tierwohlartikel leisten können. Wenn das Budget knapp ist, kauft man, was man sich leisten kann.

Mauersegler

Sie meinen, es gibt Menschen, die sich regelmäßig und den ganzen Tag nur von Schokoriegeln und Knabberzeug ernähren?

MargaretaK.

"Wenn das Budget knapp ist, kauft man, was man sich leisten kann."

Ich war am vergangenen Samstag einkaufen - Discounter. Zwei Frauen mit Kleinkindern unterhielten sich an der Kasse über die geringen Bürgersätze. Im Einkaufswagen: Softdrinks, geschälte! Kartoffeln im Glas und Griesnickerlsuppe von Maggie oder Knorr. Auf den Rest hab ich dann nicht mehr geachtet. Das, was die 2 Gläser Kartoffeln gekostet haben, hätten sie mindestens 1,5kg frische Kartoffeln bekommen. Wäre aber mit Arbeit verbunden gewesen.

Achja, Grießbrei aus der Packung war auch noch dabei.

Einzelfall? Keine Ahnung.

Sisyphos3

Ausland ist nicht gleich Ausland

in einem  7 eleven in Thailand

6 Regale,  eines mit Drogerieartikel, 4 mit Schleckzeugs (Schoko/Kekse)

das Angebot gäbe es nicht wenn die Nachfrage anders wäre

Sisyphos3

das frage ich mich auch !

auch bei so Aussagen nicht jeden Tag Fleisch zu essen

also Fleisch in irgendeiner Form morgens Salami / Schinken aufs Brötchen oder/und Mittags Braten etc oder abends .....

klar da gibt es noch die Gruppe der Vegetarier und Veganer

und sie haben recht, ohne Gemüse oder Obst - wie geht das

werner1955

Brot und Steaks 

schabernack

➢ Brot und Steaks.

Halbes Schwein auf Toast ist billiger und mehr lecker als Steak.
Toast ist billiger als Brot. Gut für sparsame Rentner.

Mauersegler

Zum Frühstück, Mittag- und Abendessen. Aha.

Lucinda_in_tenebris

Die essen die Verpackung. Die hat eh oft mehr Nährwert als der Inhalt

Tino Winkler

Schauen Sie sich mal die afd Größen an, die fressen die Demokratie auf.

odiug

Absolut, beim Fleisch sind wir nur noch bei Haltungsklassen 3 und 4. Wir essen zudem seltener Fleisch und auch bei Obst und Gemüse bleiben wir hauptsächlich bei saisonalen Produkten und verzichten bewusst auf alles, was zu Lasten von Regenwäldern oder von Dürre bedrohten Gebieten kommt. Und dabei sparen wir sogar Geld. Fastfood ist nahezu tabu. Aber ich sehe auch die, die jetzt rufen, sie können sich das nicht leisten. Das glaube ich nicht. Gute Ernährung ist wichtiger als vieles andere. Es gibt vieles, was sich auch finanzschwächere nicht leisten müssen und wer selbst kocht, spart richtig und ernährt sich besser.

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Bauer Tom

"alles, was zu Lasten von Regenwäldern oder von Dürre bedrohten Gebieten kommt."

 

Glauben Sie ernsthaft, dass Sie durch Ihre Essgewohnheiten "das Klima retten oder irgendwie beeinflussen koennen"?

odiug

Das glaube ich nicht, aber ich will nicht dazu beitragen, diese Sauerrei zu unterstützen.

Account gelöscht

Wenn es nicht der Einzelne für sich entscheidet, wer soll es denn sonst tun? Das grün geführte BMLE wird sich hüten, sonst liegen da gleich wieder Misthaufen vor der Tür und die Republik schreit was von Gängelung und Bevormundung...

harry_up

Diese Frage musste ja kommen.

Meine Güte...

Bauer Tom

"Diese Frage musste ja kommen."

 

Scheinbar glauben SIE es also?

Klärungsbedarf

Ich weiß nicht, was der Forist odiug ernsthaft glaubt. Ich weiß aber, dass niemand das Klima retten will. Beeinflussen aber schon. Und da macht es die Menge. Und zu der gehört jeder einzelne. Eigentlich ist es zu trivial, um es diskutieren zu müssen.

Mauersegler

Man muss es nicht glauben, denn man weiß, dass der Fleischkonsum in Europa zur Abholzung der Wälder in Südamerika und damit zur Klimaerhitzung beiträgt. 

schabernack

➢ Glauben Sie ernsthaft, dass Sie durch Ihre Essgewohnheiten "das Klima retten oder irgendwie beeinflussen koennen"?

Mehr Insekten essen macht sehr viel weniger CO2 als Rindviecher essen.

MargaretaK.

Jeder Einzelne zählt. Und zumindest wird's durch mich nicht schlimmer. Mir geht's damit gut. Andere warten eben lieber, bis irgendwer anfängt. Hauptsache sie müssen sich nicht ein wenig einschränken. Am besten fangen die damit an, die besonders betroffen sind, die durch Hitze und Trockenheit alles verlieren, oder auch die, die regelmäßig absaufen. Zum Glück sind die (noch) weit weg.

pxslo

"Özdemir wandte sich dabei gegen eine politische Instrumentalisierung der Ernährungsfrage, immer neue Vorschriften sowie Belehrungen der Bürger durch die Politik"

Sowas sagt ausgerechnet Cem Özdemir, der sonst keine Gelegenheit auslässt, Dinge, auch völlig banales, politisch zu instrumentalisieren. Und natürlich irrt er auch hier: gesunde Lebensmittel sind für die Menschen ein wichtiges Thema. Dafür zu sorgen ist eigentlich seine Aufgabe als Minister. Aber er kritisiert diejenigen, die ihn kritisieren - das ist schlechte Politik 

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FantasyFactory

Er, die Grünen im Allgemeinen, werden es Ihnen nicht Recht machen können. Aller Voraussicht nach nie.

pxslo

Es solche und solche Grüne. Özdemir gehört zu denen , die bei anderen immer die höchsten Maßstäbe ansetzen, diese selber aber niemals, auch nur annähernd, erreichen. Cem Özdemir macht weniger durch gute Ideen und gute Arbeit von sich Reden, als vielmehr durch spektakuläre Auftritte, wie bspw den direkten Angriff. Solche Leute versagen dann, wenn sie wirklich mal liefern müssen.

Mauersegler

Sie haben offensichtlich wirklich kein einziges Argument und ergehen sich hier wie in dem anderen Thread nur in haltlosen Beschimpfungen. Danke, dann weiß man, wie Ihre Beiträge einzuordnen sind. 

Account gelöscht

"Und natürlich irrt er auch hier: gesunde Lebensmittel sind für die Menschen ein wichtiges Thema."

Und was passiert, wenn er sich für "Banalitäten" wie die Verringerung des Nitrateinsatzes oder der Pflanzen"schutz"mittel einsetzt, um die Versorgung langfristig zu sichern? Er kriegt den Shitstorm Kategorie 5 serviert.

Mauersegler

Sie wurden im letzten Thread schon gebeten, konkret zu werden. Da kam nichts. Also, was genau werfen Sie Herrn Özdemir vor?

Sisyphos3

fehlende Loyalität und Erinnerung an seine Wurzeln ??

 

werner1955

Logisch oder?

Er hat die letzten Wahlen verstanden

MargaretaK.

Ich verstehe nicht, was mit Ihrem Kommentar sagen möchten. Was hat Herr Özdemir auf Grund der letzten Wahlen (welche denn?) verstanden?

NieWiederAfd

Manchen kann's Özdemir es nicht recht machen: Regelt er etwas, dann ist es Ausdruck der 'Verbotspartei'; regelt er weniger, kommt er seinem Auftrag nicht nach. Schon klar, woher der Wind da weht.

MargaretaK.

So in die Richtung haben Sie schon mal geschrieben.

Bringen Sie dich mal ein paar Beispiele zum Totalversagen von Herrn Özdemir.

Woran ich mich erinnere, es ging um die Nitratbelastung durch die Landwirtschaft. Danke an Frau Klöckner. Es drohten Strafzahlungen. 

Zitat "Gestern [2023] hatte die Bundesregierung neue Düngeregeln auf den Weg gebracht. Im Fall einer Verurteilung hätte Deutschland laut Landwirtschaftsministerium eine Strafe in Höhe von mindestens elf Millionen Euro sowie ein Zwangsgeld von bis zu rund 800.000 Euro täglich gedroht. Das Zwangsgeld hätte demnach rückwirkend ab einem ersten EU-Urteil im Jahr 2018 verhängt werden können."

Völlig unfähig der Herr Özedmir, gell. Wäre der deutsche Steuerzahler, ja genau der, zur Kasse gebeten worden, wären Sie als erster laut geworden. Für Sie sind die Grünen und allen voran Özedmir ein Hassobjekt. 

Sie warten vermutlich auf die Erdogan-Partei in Deutschland. Ich hoffe, das erfüllt sich nicht.

Lucinda_in_tenebris

"....wandte sich gegen die politische Instrumentalisierung"  

also gegen so etwas, was sie gerade machen.

Bioobst und Gemüse sind keine Erfindung der Grünen. Aber wenn sie mal ehrlich sind: die Grünen haben schon zur Verbesserung der Lebensmittelqualität und ihrer Produktionsbedingungen  viel beigetragen. 

FantasyFactory

Die Antworten der anderen User sprechen für sich selbst. 

Sie halten an Ihren Muster unbeirrt fest. Geht nicht um die Sache, geht um Bashing.

Account gelöscht

Bei Fleisch und Wurst schaue ich ausschließlich auf die Haltungsstufe. Ich kann's mir aber auch leisten. Bei Stufe 4 ist die Auswahl allerdings schon erheblich reduziert.

Bei Obst und Gemüse sind regionale Produkte nicht mal teurer, da gibt es gar keinen Grund, sich aus der Ferne zu versorgen. Und saisonal sollten die Nahrungsmittel allemal sein, man muss im Dezember keine Erdbeeren essen.

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Schneeflocke ❄️

"Und saisonal sollten die Nahrungsmittel allemal sein, man muss im Dezember keine Erdbeeren essen."

 

Am meisten Freude bereitet meiner Meinung nach das Tauschen mit den umliegenden Nachbarn. Der eine hat Eier, ein anderer Kirschen oder Nüsse usw. Beim Tauschen hat man auf der einen Seite viel mehr Abwechslung und auf der anderen Seite Gesprächsstoff, was dieses Jahr besonders lecker oder üppig oder eben auch mager war, bei der Ernte. Wenn jeder von allem etwas abkriegt, gibt's wenig Grund für Neid. Auch haben dann alle einen Überblick, wie es um die Natur im Umfeld aktuell bestellt ist. Aufs Tierwohl sollte natürlich besonders geachtet werden, da es sich aber in der Nachbarschaft abspielt, kann man es ja direkt sehen, wie viel Mühe sich um die Tiere gemacht wird.

rainer4528

Tolle Ideen. Damit fange ich morgen in meiner Dresdner Plattenbausiedlung an.

91541matthias

bei Gemüse kann man TK-Ware nehmen oder im Sommer einkochen und/oder einfrieren

Anna-Elisabeth

"Bei Fleisch und Wurst schaue ich ausschließlich auf die Haltungsstufe. Ich kann's mir aber auch leisten. Bei Stufe 4 ist die Auswahl allerdings schon erheblich reduziert."

Wenn man die Berichte über Massentierhaltung gesehen hat, kann man kaum glauben, dass Menschen zu so etwas fähig sind. Man verspürt beim Gedanken, so etwas dann zu essen auch Ekel. Andererseits: Ich esse gerne Lammfleisch. Wenn ich aber dann diese süßen Lämmer hier sehe, bekomme ich auch ein schlechtes Gewissen. Ich habe jetzt Schwierigkeiten, nicht an dieses Video zu denken, wenn's schmecken soll.

https://www.youtube.com/watch?v=TyNqbgpekIY 

Text zum Video:

"Im März war eine Herde Schafe mit ihrem Nachwuchs auf den Wiesen unserer Gemeinde unterwegs. Inspiriert durch die fröhlich springenden Lämmlein kam mir das Kirchenlied "Weil ich Jesu Schäflein bin" in den Sinn, woraufhin diese Orgelimprovisation und das Video entstand."

Sisyphos3

ich leih mir den Hund vom Nachbarn aus, damit ´s nicht verdächtig aussieht, dann spaziere da  rum,  versorge mich auf den Feldern regional und saisonal, da kann ich mir sicher sein es ist absolut frisch kurze Transportwege und ich kenne die Herkunft

@Lothar1960

Alle sind für Tierwohl aber keiner will dafür bezahlen 

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Anna-Elisabeth

"Alle sind für Tierwohl aber keiner will dafür bezahlen "

Aus dem Artikel: >> Wie aus dem Ernährungsreport der Bundesregierung hervorgeht, beachten 65 Prozent der Menschen das sogenannte Tierwohllabel - fast doppelt so viele Menschen wie 2015, als es nur 36 Prozent waren.<< 

Schwierigkeiten mit Zahlen? Oder den Artikel nicht gelesen?

Davon abgesehen: Es gibt tatsächlich Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen. Nicht alles ist nur eine Frage des guten Willens.

schabernack

➢ Es gibt tatsächlich Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen. Nicht alles ist nur eine Frage des guten Willens.

Die gibt es, über die Gesamtbevölkerung gesehen sind es ca. 20% mit «Armutsrisiko».
Weniger als 60% vom Median-Nettoeinkommen. Einzelperson max. ca. € / Monat.

Bei Rentnern, die kein Bürgergeld bekommen, sind es auch ca. 20%, bei Bürgergeld-Empfängern fast 50%. Alleinerziehende auch hoher Prozentsatz.

Alles zu viel, mehr als es sein müsste. Aber nicht entscheidend bei den Gesamtausgaben für Lebensmittel. Es ist definitiv so, dass generell viel zu viele denken, «was Frisches und Gesundes» sei zu teuer, als dass sie es sich leisten könnten, so was zu kaufen. In nicht wenigen Fällen eine Fehleinschätzung.

Man soll nicht kiloweise Tomaten, Gurken, Öbster essen. Grundnahrungsmittel sind Kartoffeln, Nudeln, Reis. Einst in der DDR haben'se das so schön «Sättigungsbeilage» genannt.

Sättigungsbeilage + was Frisches ist nicht teurer, gesünder, viel mehr lecker als Tiefkühlpizza.

MargaretaK.

"Davon abgesehen: Es gibt tatsächlich Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen. Nicht alles ist nur eine Frage des guten Willens."

Zu denen gehöre ich. Natürlich ist es auch eine Frage des guten Willens. Es muss nicht täglich Fleisch oder Wurst auf den Teller. Auch die spanischen Erdbeeren oder die teuere (wasserfressende) Avocado aus Peru muss nicht sein. Geschälte Kartoffeln aus dem Glas (kürzlich in einem Einkaufswagen einer Bürgergeldempfängerin gesehen), wozu sollten die gut sein? Ich ernähre mich auch mit wenig Geld gesund. Das geht mit gutem Willen.

Kritikunerwünscht

die einen wollen nicht und die anderen können nicht.

Sisyphos3

wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

 

MargaretaK.

Es trifft wohl eher ersteres. Auch mit wenig Geld kann man sich vernünftig und gesund ernähren. 

RockNRolla

Hätte ich 5000€ netto, würde ich nichts anderes kaufen.

Da es deutlich weniger sind, bleibt eben nur Billigware. 

Das hat nichts mit wollen zu tun.

Tino Winkler

Ahnungsloser Beitrag.