Peter Vida, Sebastian Walter, Robert Crumbach, Hans-Christoph Berndt, Dietmar Woidke, Jan Redmann und Benjamin Raschke

Ihre Meinung zu Welche Koalitionen nach der Brandenburg-Wahl möglich sind

Brandenburg wird seit 34 Jahren von der SPD regiert - mit wechselnden Koalitionspartnern. Wie könnte das nach der Landtagswahl am Sonntag aussehen? Das hängt auch davon ab, wie viele Parteien ins Parlament einziehen. Von Andre Kartschall.

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148 Kommentare

Kommentare

FantasyFactory

Die meisten Wähler in Brandenburg wollen wieder Woidke. "Eigentlich".  "Uneigentlich" soll aber die SPD für Ihre Regierungsarbeit im Bund abgestraft werden. Ein Dilemma und ein wenig paradox.

Bin sehr gespannt !

Bleibt zu wünschen das die Wähler in Brandenburg ihr Recht auf Wahlen wahrnehmen und zahlreich zur Urne schreiten um Ihre Stimme zum Wohle des Landes abgeben.

Glück auf !

 

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Lokalfussball

Machen sie! Die schwierige Kunst ist, taktisch so zu wählen, dass Woidke MP bleibt, Grün unter 5% und ohne Direktmandat bleibt und der rechts-konservative Druck so groß wird, dass sich das Bundesparlament weiter weg von der linksgrünen  Ideologie bewegen muss. Jetzt sind die kühlen Analytiker und Mathematiker gefragt.

Ole Aap

"... der rechts-konservative Druck so groß wird, dass sich das Bundesparlament weiter weg von der linksgrünen  Ideologie bewegen muss."

Was Sie "linksgrüne Ideologie" nennen, ist wissenschaftlicher Konsens. Nun frage ich Sie: Was ist an Wissenschaft, die Ursachen und Wirkungen erforscht denn "ideologisch"? Wobei wir sowas ja mal hatten, man denke an die Rassenlehre der Nazis- aber daraus haben die Wissenschaftler deutlich mehr gelernt als so manch heutiger Zeitgenosse, der glaubt, er könne vom heimischen Sofa aus den Stein der Weisen erkennen...

Lokalfussball

Eine Ideologie, welche auch immer, beruht eben nicht auf wissentschaftlichen Fundamenten. Sie beruht auf Emotionen, Gefühlen und Überzeugungen. Das hat nichts mit analytisch wissenschaftlicher Denkweise zu tun.

fathaland slim

Das, was Sie linksgrüne Ideologie nennen, sind gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse. Die von rechts zur Ideologie umgedeutet werden.

Vector-cal.45

Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse führen denn bspw. dazu, Social Media-Plattformen oder Presseorgane verbieten zu wollen?

schabernack

➢  … taktisch so zu wählen, dass Woidke MP bleibt, Grün unter 5% und ohne Direktmandat bleibt.

Sinnlos.

Sie können in dem einen Wahlkreis, in dem Sie wahlberechtigt sind,
Ihre Erststimme nicht Grün geben, damit die kein Direktmandat bekommen.

Niemand kann mit seiner / ihrer einen Stimme verhindern, dass in anderen Wahlkreisen Kandidaten der Grünen Stimmen erhalten. Und wer Grün wählen will, wird ganz sicher nicht wegen Ihrer sinnlosen Wahltaktik wen anders wählen.

Holen kleine Parteien Direktmandate, geschieht das in «Hochburgen». Möglicherweise ist für die Grünen in Brandenburg ein Wahlkreis in Potsdam eine Hochburg. Weiß ich nicht.

Sind Sie dort wahlberechtigt, wählen Sie nicht Grün.
Ansonsten können Sie Ihren Wahltaktik-Krempel vergessen.

Sisyphos3

Die meisten Wähler in Brandenburg wollen wieder Woidke. "Eigentlich".

---

das wurde auch beim Ramelow behauptet

danach hatte seine LINKE nur noch 1/3 der Sitze

offensichtlich reicht "Eigentlich" nicht

Mauersegler

Nein, das wurde nicht behauptet, da bereits aufgrund der Umfragen im Vorfeld sonnenklar war, dass die Linke erheblich verlieren würde. 

Sisyphos3

meine Aussage lautete, Ramelow ist sehr beliebt gewesen

(was allein offensichtlich nicht reichte)

nicht mehr und nicht weniger

FantasyFactory

Sie vergleichen. Aber gut, wir warten einfach ab !

Robert Wypchlo

Der Bund hat ja noch immer in Berlin seinen Sitz. Das Land Brandenburg noch immer in Potsdam. Die Länderhochzeit ist am 5. Mai 1996 geplatzt.

Lucinda_in_tenebris

Die Brandenburger sollten sich mal die Augen reiben und sich fragen, ob die Bundesregierung denn wirklich so schlecht ist, dass sie abgemehnt werden muss. Ich hoffe jedenfalls, bei aller berechtigter Kritik, dass sich die Brandenburger ein eigenes Bild machen und sich nicht lediglich von der Hetze der Trollarmeen anstecken lassen.

FantasyFactory

Genau das wünsche ich mir auch. Aber wünschen ...... Sie verstehen sicher.

Nettie

„Die meisten Wähler in Brandenburg wollen wieder Woidke. "Eigentlich".  "Uneigentlich" soll aber die SPD für Ihre Regierungsarbeit im Bund abgestraft werden.“

Die werden sich entscheiden müssen, was sie wollen: Gemeinsam für eine Zukunft der Demokratie kämpfen - oder die, die dazu bereit sind (jedenfalls mehrheitlich):‘abstrafen‘, indem sie mit deren Feinden zusammenarbeiten (und sich so letztlich auch selbst um ihre eigene Chance auf die Möglichkeit der Bewahrung auf eine lebenswerte Zukunft bringen).

werner1955

Also die Bürger wählen sicher was Sie persönlich brauchen und nicht wieder jahrelang bei den wichtigen Sorgen wie Migration, Gewalt und unsicherheit entäuscht werden.  Dann was gut für BB und dann was für unser Land noch ui wünschne währe. 

Nettie

Migration ist keine „wichtige Sorge“, ohne die geht es gar nicht.

Wolf1905

Ist ziemlich viel möglich, wie es der Bericht aufzeigt. Das, was wohl sein wird ist, dass die SPD wieder den Ministerpräsidenten stellen wird (mit oder ohne Woitke - ich vermute mal mit, weil er beliebt ist und viele Wähler ihn wohl auch wieder als Ministerpräsidenten haben möchten). Sonntagabend ab 18 Uhr mit der Prognose und dann im Laufe des Abends sieht man weiter.

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Lokalfussball

Das Problem ist Woidke selbst! Er sagt, wenn die AFD stärkste Partei wird ist er weg, selbst wenn die große Chance auf eine Mehrheitskoalition ohne AFD bestehen würde! Das nenne ich einfach mal sich galant aus der Verantwortung zu stehlen. Und warum? Weil Woidke einfach keinen Bock mehr hat!! Als MP von Brandenburg sieht er jeden Tag was an der deutsch-polnischen Grenze passiert und wie die Menschen abstumpfen,  sich von der Politik abwenden und sich patriotisch organisieren.  Woidke wurde von Berlin allein gelassen und zieht jetzt die Konsequenzen. Kann ich absolut verstehen und wünsche dem Agrar-Ing.  einen schönen Ruhestand!

 

 

werner1955

Ist ziemlich viel möglich?

Richtig. Und wenn sinnvolle Politik gemacht werden soll gibst hervorragende alternativen. 

frosthorn

Ein Schreckgespenst nach dem anderen taucht da im Osten auf. Die AfD und das BSW können jede Menge Wähler mobilisieren, aber wie um Himmels Willen soll man sich eine Regierung vorstellen, an der eine oder gar beide dieser Parteien beteiligt sind? Rechtsextrem und verfassungsfeindlich die einen, die anderen irrlichtern querbeet durch alle politischen Positionen und haben inhaltlich wirklich gar nichts aufzuweisen außer populistischen Parolen, inhaltlicher Beliebigkeit und surfen auf allen Wellen, die die Hetze gegen Minderheiten so hergibt.

Andererseits wäre eine GroKo wohl der beste Garant für politischen Stillstand. CDU und auch SPD haben hängen sich schon längst inhaltlich an die AfD an, sowohl was die Klima- als auch was die Migrationspoilitik angeht.

Düstere Aussichten.

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fathaland slim

Düstere Aussichten.

Das sehe ich auch so.

Ich erinnere mich noch an die Siebziger. Eine Zeit voller Hoffnung. Lange vorbei.

R A D I O

Vorbei seit September/Oktober 1977 ("Deutscher Herbst"). Inzwischen Klimawandel da, Frühling noch nicht.

Wolf1905

Die Siebziger eine Zeit voller Hoffnung? Die Zeit des Vietnamkrieges; die Zeit des Kalten Krieges; die Zeit der RAF … Hoffnung ist was anderes.

fathaland slim

Die Siebziger waren auch die Zeit Willy Brandts und Olof Palmes.

Wolf1905

… Helmut Schmidt … ein starker Politiker und Bundeskanzler, der von seiner eigenen Partei als zu konservativ angesehen wurde.

fathaland slim

Er war der erste deutsche Kanzler des alternativlosen Pragmatismus. Der erste in einer langen Reihe. Bis heute.

frosthorn

Der Mann, der Olof Palme tötete, erhielt anschließend in den USA unter falscher Identität eine beschauliche zivile Existenz. Sollte man nicht vergessen.

fathaland slim

Ich habe das nachgeschlagen und konnte nichts dergleichen finden. Laut „Spiegel“ ist der Palme-Mörder, ein Rechtsradikaler, tot.

Vaddern

Genau in solchen Zeiten gab es die Politiker, die den Menschen Halt, Orientierung und Hoffnung geben konnten und die Nöte der Menschen Ernst nahmen (der Forist fathaland hat Brandt und Palme genannt). Kriege gab es stets, da ist Ihr Einwand ziemlich billig, aber die Art auf die Krisen zu reagieren und die Art Politik gemeinsam zu gestalten ist die Kunst, die uns aus dieser Zeit belehren soll. Und die Kunst zu streiten (Wehner, Strauß). 

Anna-Elisabeth

"Und die Kunst zu streiten (Wehner, Strauß)." 

Heute undenkbar. Bei Wehner hatte ich allerdings öfters mal die Befürchtung, er könne im nächsten Moment einen Herzanfall erleiden. Die Redeschlachten, die sich Schmidt und Barzel geliefert haben, waren auch nicht zu verachten. Was den Unterschied zu heutigen Politikern ausmacht, lasse ich mal besser weg.

Mauersegler

Hoffnung gaben damals die Proteste gegen den Vietnamkrieg, die ja auch mithalfen, ihn zu beenden, und die "Erwärmung" des Kalten Kriegs durch die Ostpolitik der SPD. 

fathaland slim

Richtig.

Aber dann kam Reagan. Ich dachte, das wäre nur ein vorübergehender Backlash. So kann man sich täuschen.

Vaddern

Ja, in den 70ern hat man auf einer gemeinsamen Grundlage kontrovers diskutiert. Es ist notwendig, dass, wie es jetzt in der „Zeit“ zu lesen war, wir wieder in der Mitte der Gesellschaft um Alternativen kontrovers streiten, dass es in der Mitte Wahlmöglichkeiten gibt. Dann werden die Ränder obsolet. Aber solange sich die meisten demokratischen, staatstragenden Parteien so gleichen, wird dat nix. 

Miauzi

Aus der Zeit stammt der Spruch "dann geht doch rüber" ... also von wegen Diskussion auf gemeinsamer Grundlage!

fathaland slim

Es ist notwendig, dass, wie es jetzt in der „Zeit“ zu lesen war, wir wieder in der Mitte der Gesellschaft um Alternativen kontrovers streiten, dass es in der Mitte Wahlmöglichkeiten gibt. Dann werden die Ränder obsolet. Aber solange sich die meisten demokratischen, staatstragenden Parteien so gleichen, wird dat nix. 

Ja, das ist das Problem. Die Demokraten bilden gewissermaßen eine Wagenburg und machen es den Antidemokraten auf diese Weise leicht, sich als einzige Alternative darzustellen.

„Eine Demokratie, in der (unter Demokraten, meine Hinzufügung) nicht gestritten wird, ist keine.“

Helmut Schmidt 

MargaretaK.

Eigentlich dachte ich immer, dass auf Wahlplakaten die drauf, die zur Wahl (in Brandenburg) antreten. Beim BSW ist eine abgelichtet, die dort gar nicht zu wählen ist, aber trotzdem mitreden will. Gibt's eigentlich eine/n BSW-Kandidaten/in?

fathaland slim

Ja, gibt es. Ein ehemaliger SPD-Mann, der aber irgendwie nicht groß in Erscheinung tritt. Gegen die Lichtgestalt Sahra kann natürlich niemand anleuchten…

Ich glaube, der wurde hier sogar mal vorgestellt.

frosthorn

Sarah Wagenknecht ist überhaupt keine politische Instanz, sie ist eine inszenierte Heilsbringerin. Je abstrakter sie auftritt, um so mehr Hoffnungen werden in sie gesetzt. Und sie setzt genau darauf. Mit erstaunlichem Erfolg.

Es ist und bleibt für mich ein Rätsel, dass ausgerechnet in der ehemaligen DDR die Leute auf solche Personen hereinfallen.

Sisyphos3

aber die Wagenknecht scheint beim Wahlvolk gut anzukommen

Miauzi

Die Bürger der ehemaligen DDR haben die Schnauze gestrichen voll von der "normalen" Politik und den Leuten die diese ständig (in ihren Augen) gesund beten.

Und je mehr auf Leute wie Höcke oder Wagenknecht von Euch (User des Forums wie Medien) allen eingedroschen wird - desto interssanter erscheinen diese Personen ... denn in ihnen kann man all das fokusieren was den "undankbaren Ossi" so anstinkt an der aktuellen BRD

Nein - ich selbst wähle beide Parteien nicht - werde ich nie ... aber ich wohne nun mal im Osten und ich finde das hier nicht viel gut ist!

Diese Ossis wissen ganz genau wofür Höcke und Wagenknecht stehen -> für die Ablehnung der aktuellen Demokratie und wahrscheinlich sogar für deren Zerstörung ... ganz friedlich mit Wahlen.

Und ich schaue mich in anderen europäischen Ländern um - und frage mich warum dort überall die großen "Volksparteien" bis aus wenige Ausnahmen inzwischen verschwunden sind?

Wanderfalke

"Gibt's eigentlich eine/n BSW-Kandidaten/in?"

Ja, der heißt Robert Crumbach (zu sehen auf dem 7. Bild des Artikels von oben, mit Kojak-Platte und Schankwirt-Body) - war früher mal in der SPD und wirbt jetzt für Frau Sahra.

Miauzi

Der war 40 Jahre bei der SPD und Richter für Arbeitsrecht.

Miauzi

Ist nur eine Anleihe an die Volkskammerwahl im März 1990 - da wurde auch jemand gewählt und war auf den Redner-Tribünen der gar nicht zur Wahl stand -> der CDU-Vorsitzende und Bundeskanzler Helmut Kohl

Ole Aap

"hängen sich schon längst inhaltlich an die AfD an, sowohl was die Klima- als auch was die Migrationspoilitik angeht."

Die AfD hat keine "Klimapolitik". Den "klimapolitischen" Teil ihres Programms hat sie sich von EIKE schreiben lassen. Das ist nicht, wie der Name glauben machen will ein Institut, sondern ein Verein, dem 2022 die Gemeinnützigkeit entzogen wurde.

Die Migrationspolitik der AfD erschöpft sich in Hassparolen. Eine Lösung für das "Problem" haben die auch nicht. Was wir heute an Migration haben, ist ein laues Lüftchen gegen das was noch kommen wird.

Sisyphos3

Die AfD hat keine "Klimapolitik"..... Die Migrationspolitik der AfD erschöpft sich in Hassparolen

---

scheint aber anzukommen bzw. deren Wähler nicht zu fehlen

gibt ihnen das zu denken ?

Mauersegler

"gibt ihnen das zu denken ?"

Nein, es scheint den Wählern leider nicht zu denken zu geben. 

falsa demonstratio

@Ole Aap: "Die Migrationspolitik der AfD erschöpft sich in Hassparolen"

Sisyphos3: scheint aber anzukommen bzw. deren Wähler nicht zu fehlen ---  gibt ihnen das zu denken ?

Mir gibt das durchaus zu denken und es macht mir große Sorgen.

Sisyphos3

das kann ich nachvollziehen

ist auch keine sehr gute Sache (in meinen Augen zumindest)

aber was kann getan werden ? 

außer das Wahlverhalten und die Wünsche der Menschen zu akzeptieren

fathaland slim

außer das Wahlverhalten und die Wünsche der Menschen zu akzeptieren

Manchmal fällt das sehr schwer. Der  Barmann des Lokals, in dem ich gerade bin, hat Putin als Hintergrundbild auf seinem Handy. Den Wunsch, der sich dadurch ausdrückt, kann ich nicht akzeptieren. Er macht mir Angst.

harpdart

Akzeptieren kann ich sowas nicht. Tolerieren ja.

harpdart

Meiner Meinung nach sollte das eher Ihnen zu denken geben.

Sisyphos3

warum ausgerechnet mir ?

Ausländerpolitikmässig zugegeben meine Linie

was den Ukrainekonflikt angeht, habe ich absolut andere Vorstellungen

wie überhaupt das komplette Parteiprogramm von den beiden Vereinen

melancholeriker

Mir gibt es nicht zu denken wenn ca ein Drittel in 3 Bundesländern ihre eigene Wut verehren unter Ausschalten des Urteilsvermögens, wie wir es vor 90 Jahren schonmal hatten und das völlig repräsentativ (um mal eins der sinnlosen Füllworter zu gebrauchen, die ich hier einige Male schon gesehen habe). 

Finden Sie es nicht ein Armutszeugnis, daß in den Bundesländern mit der niedrigsten Anzahl an Migranten und Asylanten die Hysterie am größten ist und die Klimakatastrophe, die den ganzen Planeten mit Extremwettern umtost und nach Erkenntnissen der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen das Werk von 200 Jahren blinder Rohstoffnutzung ist, bloß auf Rang 5 der wichtigsten Themen steht? 

Dummheit bleibt Dummheit egal wie populär oder wo sie "repräsentativ" ist. 

Vaddern

Ihre Schallplatte hat einen Sprung. Es geht nicht darum, anzukommen. Es geht im Endeffekt um gute Politik. Und die ist weder von der Zarenbrut noch von den Braunen zu erwarten. 

Das ist so, als hättest du den Boxkampf durch KO gewonnen, den Hauptpreis, ein saftiges Steak gewonnen, der Gegner hat dir vor dem Auf-die-Bretter-gehen aber noch die Schneidezähne ausgeschlagen. Da hilft dir auch nix, dass du gewonnen hast. 

Sisyphos3

Es geht nicht darum, anzukommen.

----

um was denn bitteschön sonst

dass ein Politiker was erreichen kann muß er eben gewählt werden

gewählt nicht bestimmt

Malefiz

Düstere Aussichten? Sehe ich nicht so, die Brandenburger haben am Sonntag die Chance richtig und demokratisch zu wählen. Und sie werden das bekommen was sie wählen, was das ist werden die dann sehen. Ob gut oder schlecht, sie müssen dann damit klar kommen! Was anderes gibt es nicht!

Mauersegler

Sie sagen es. Und man kann nur hilflos zugucken. 

Nettie

„Düstere Aussichten.“

Wenn sich an den derzeitigen ‚Bedingungen‘ nichts ändert, schon.

Koblenz

Beide Parteien bremsen im Moment noch Sarrazins Vorhersagen .

Kritikunerwünscht

Wofür eine GroKo steht, wissen wir zur genüge vom Bund. Jahrelanger Stillstand.

Mauersegler

Genau das hat der Forist frosthorn geschrieben, ich zitiere: "Andererseits wäre eine GroKo wohl der beste Garant für politischen Stillstand."

Vaddern

Die außerdemokratischen „Alternativen“ stehen für Rückschritt, teils im Eiltempo. Da klingt Stillstand wie Fortschritt. 

mispel

CDU und auch SPD haben hängen sich schon längst inhaltlich an die AfD an, sowohl was die Klima- als auch was die Migrationspoilitik angeht.

Was sollen sie denn sonst machen? Den Willen der Wähler zu ignorieren, würde ja noch mehr Stimmen für die AFD bedeuten. Abgesehen davon ist das Ignorieren des Wählerwillens irgendwie... antidemokratisch.

Mauersegler

"Ignorieren des Wählerwillens"

Seit wann bestimmen nicht einmal 30 Prozent, was "der Wählerwille" ist?

Und ja, den Willen, unsere Demokratie zu zersetzen und zu zerstören, muss man nicht nur ignorieren, sondern bekämpfen.

mispel

Seit wann bestimmen nicht einmal 30 Prozent, was "der Wählerwille" ist?

Da steht "Wählerwille" und nicht "AFD-Wählerwille". Und die Mehrheit der Wähler will klar eine restriktivere Migrationspolitik. Das zu ignorieren bedeutet, den Willen der Mehrheit der Wähler zu ignorieren, was wiederum bedeutet antidemokratisch zu handeln.

Sisyphos3

also in Thüringen wählten knapp 33 % die AfD   16 % Das BSW, das waren in dem kleinen Teil der Republik fast 50 %

was der Wille der Menschen dort ist ??

auf jeden Fall haben die den Sozialismus  auch zerlegt - sie erinnern sich

Vector-cal.45

Wenn eine Partei die meisten Stimmen bekommt wie z. B. in Sachsen, dann ist das durchaus Ausdruck eines sogenannten Wählerwillens.

Dachte man zumindest bis jetzt. Heutzutage ist es offensichtlich nicht mal mehr Usus, dass eben diese Partei zu Gespräch einlädt.

Auch allgemein kann man das durchaus als Wählerwillen betrachten, wenn zwei Parteien jeweils 30% bekommen und die restlichen nicht mal die Hälfte oder gar bedeutungslos sind.

So war das zumindest bisher in der sogenannten Demokratie meines Wissens nach.

Mauersegler

Einem Drittel Wählerwillen stehen zwei Drittel anderer Wählerwille entgegen. Und wenn der Wählerwille auf Zersetzung und Zerstörung der Demokratie zielt, dann darf er nicht bestimmend werden. Das hat uns - oder jedenfalls die meisten von uns - unsere Geschichte gelehrt. 

fathaland slim

Von welcher sogenannten Demokratie reden Sie?

Lucinda_in_tenebris

Am Sonntag kann Brandenburg seinen alten Namen Mark Brandenburg gerecht werden und die Demokratie gegen den Sturm der entrüsteten DDR-Nostalgiker und Fremdenhasser in Schutz nehmen. 

 

Mehr noch Brandenburg hat die Gelegenheit dem Osten die Würde zurückzugeben, die es in den letzten Wahlen so kopflos verloren hat.

Bauer Tom

"inhaltlich wirklich gar nichts aufzuweisen außer populistischen Parolen,"

 

Das st sehr schwer zu beurteilen, wenn man sich die Programme ansieht und damit auseinendersetzt. Auf Parolen hoeren verschaft keine qualifizierte Meinung.

Werner40

Entweder Fortsetzung der jetzigen Koalition oder CDU/SPD; das passt doch. Wer möchte schon mit AfD/BSW Beteiligung regiert werden ? 

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Herr Gesangsverein

Knapp 30%.

R A D I O

Sollten es nur 4 Parteien in den Landtag schaffen, könnten, je nach Forschungsgruppe (aktuelle Umfragen) AfD und BSW zusammen die Mehrheit der Sitze erhalten, mit zusammen ca. 41/ 42% der Wählerstimmen.