Ihre Meinung zu Welche Koalitionen nach der Brandenburg-Wahl möglich sind
Brandenburg wird seit 34 Jahren von der SPD regiert - mit wechselnden Koalitionspartnern. Wie könnte das nach der Landtagswahl am Sonntag aussehen? Das hängt auch davon ab, wie viele Parteien ins Parlament einziehen. Von Andre Kartschall.
Die meisten Wähler in Brandenburg wollen wieder Woidke. "Eigentlich". "Uneigentlich" soll aber die SPD für Ihre Regierungsarbeit im Bund abgestraft werden. Ein Dilemma und ein wenig paradox.
Bin sehr gespannt !
Bleibt zu wünschen das die Wähler in Brandenburg ihr Recht auf Wahlen wahrnehmen und zahlreich zur Urne schreiten um Ihre Stimme zum Wohle des Landes abgeben.
Glück auf !
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Machen sie! Die schwierige Kunst ist, taktisch so zu wählen, dass Woidke MP bleibt, Grün unter 5% und ohne Direktmandat bleibt und der rechts-konservative Druck so groß wird, dass sich das Bundesparlament weiter weg von der linksgrünen Ideologie bewegen muss. Jetzt sind die kühlen Analytiker und Mathematiker gefragt.
"... der rechts-konservative Druck so groß wird, dass sich das Bundesparlament weiter weg von der linksgrünen Ideologie bewegen muss."
Was Sie "linksgrüne Ideologie" nennen, ist wissenschaftlicher Konsens. Nun frage ich Sie: Was ist an Wissenschaft, die Ursachen und Wirkungen erforscht denn "ideologisch"? Wobei wir sowas ja mal hatten, man denke an die Rassenlehre der Nazis- aber daraus haben die Wissenschaftler deutlich mehr gelernt als so manch heutiger Zeitgenosse, der glaubt, er könne vom heimischen Sofa aus den Stein der Weisen erkennen...
Eine Ideologie, welche auch immer, beruht eben nicht auf wissentschaftlichen Fundamenten. Sie beruht auf Emotionen, Gefühlen und Überzeugungen. Das hat nichts mit analytisch wissenschaftlicher Denkweise zu tun.
Das, was Sie linksgrüne Ideologie nennen, sind gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse. Die von rechts zur Ideologie umgedeutet werden.
Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse führen denn bspw. dazu, Social Media-Plattformen oder Presseorgane verbieten zu wollen?
➢ … taktisch so zu wählen, dass Woidke MP bleibt, Grün unter 5% und ohne Direktmandat bleibt.
Sinnlos.
Sie können in dem einen Wahlkreis, in dem Sie wahlberechtigt sind,
Ihre Erststimme nicht Grün geben, damit die kein Direktmandat bekommen.
Niemand kann mit seiner / ihrer einen Stimme verhindern, dass in anderen Wahlkreisen Kandidaten der Grünen Stimmen erhalten. Und wer Grün wählen will, wird ganz sicher nicht wegen Ihrer sinnlosen Wahltaktik wen anders wählen.
Holen kleine Parteien Direktmandate, geschieht das in «Hochburgen». Möglicherweise ist für die Grünen in Brandenburg ein Wahlkreis in Potsdam eine Hochburg. Weiß ich nicht.
Sind Sie dort wahlberechtigt, wählen Sie nicht Grün.
Ansonsten können Sie Ihren Wahltaktik-Krempel vergessen.
Die meisten Wähler in Brandenburg wollen wieder Woidke. "Eigentlich".
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das wurde auch beim Ramelow behauptet
danach hatte seine LINKE nur noch 1/3 der Sitze
offensichtlich reicht "Eigentlich" nicht
Nein, das wurde nicht behauptet, da bereits aufgrund der Umfragen im Vorfeld sonnenklar war, dass die Linke erheblich verlieren würde.
meine Aussage lautete, Ramelow ist sehr beliebt gewesen
(was allein offensichtlich nicht reichte)
nicht mehr und nicht weniger
Sie vergleichen. Aber gut, wir warten einfach ab !
Der Bund hat ja noch immer in Berlin seinen Sitz. Das Land Brandenburg noch immer in Potsdam. Die Länderhochzeit ist am 5. Mai 1996 geplatzt.
Die Brandenburger sollten sich mal die Augen reiben und sich fragen, ob die Bundesregierung denn wirklich so schlecht ist, dass sie abgemehnt werden muss. Ich hoffe jedenfalls, bei aller berechtigter Kritik, dass sich die Brandenburger ein eigenes Bild machen und sich nicht lediglich von der Hetze der Trollarmeen anstecken lassen.
Genau das wünsche ich mir auch. Aber wünschen ...... Sie verstehen sicher.
„Die meisten Wähler in Brandenburg wollen wieder Woidke. "Eigentlich". "Uneigentlich" soll aber die SPD für Ihre Regierungsarbeit im Bund abgestraft werden.“
Die werden sich entscheiden müssen, was sie wollen: Gemeinsam für eine Zukunft der Demokratie kämpfen - oder die, die dazu bereit sind (jedenfalls mehrheitlich):‘abstrafen‘, indem sie mit deren Feinden zusammenarbeiten (und sich so letztlich auch selbst um ihre eigene Chance auf die Möglichkeit der Bewahrung auf eine lebenswerte Zukunft bringen).
Also die Bürger wählen sicher was Sie persönlich brauchen und nicht wieder jahrelang bei den wichtigen Sorgen wie Migration, Gewalt und unsicherheit entäuscht werden. Dann was gut für BB und dann was für unser Land noch ui wünschne währe.
Migration ist keine „wichtige Sorge“, ohne die geht es gar nicht.