Ein Teilnehmer mit einer um den Körper gewickelten "Fridays For Future"-Fahne steht vor dem Kanzleramt.

Ihre Meinung zu Ist Klimaschutz out?

Kriege, Anschläge - politischer Streit: Viele fühlen sich von der Nachrichtenlage überfordert - der Klimawandel scheint in den Hintergrund zu rutschen. Doch wieso tun sich die Menschen ausgerechnet mit diesem Thema so schwer? Von Jan Koch.

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152 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Die menschengemachte Klimakatastrophe ist das grösste Problem (bis auf Atomkriegsgefahr), die die menschliche Zivilisation jemals lösen musste

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Adeo60

Völlig richtig, was Sie schreiben. Und die Folgen des Klimawandels werden uns immer wieder bewusst. Dennoch gibt es Klimaleugner und vermeintliche Experten wie Herrn Kotre von der AFD. Sein Auftritt bei Lanz vor einigen Monaten vor eine schonungslose Offenlegung fachlicher Inkompetenz.

Tatsächlich ist der Klimaschutz aus den Schlagzeilen - schlimmer noch - bei vielen aus dem Bewusstsein gerückt. Ein Grund dafür sind sicherlich der Ukraine-Krieg und auch die wirtschaftlichen Sorgen. Vor allem aber spüre ich Hilflosigkeit. Der Kampf gegen den Klimawandel ist eine globale Aufgabe. Viele vermissen ein entsprechendes Aufbäumen - auch in anderen Teilen der Welt und glauben, dass eine Volkswirtschaft, die in das Klima investiert, im internationalen Wettbewerb Nachteile erfahren könnte. Beispiel Kernenergie: Deutschland verzichtet, Frankreich und andere Länder investieren. Die hohen Energiekosten belasten unsere Wirtschaft. Es fehlt die intern. Solidarität.

saschamaus75

>> und glauben, dass eine Volkswirtschaft, die in das Klima investiert, im internationalen Wettbewerb

>> Nachteile erfahren könnte.

 

Wenn die gesamte(!) Menschheit nicht bald geschlossen in den Klimaschutz investiert, wird es in wenigen Jahren keinen "internationalen Wettbewerb" mehr geben. -.-

 

Mendeleev

Wieso ist das ein Problem - selbst wenn es Ende des Jahrhunderts zwei Grad wärmer sein sollte ?


Zur Zeit der Dinosaurier im Jura Carbon und Trias war es 10 Grad wärmer als heute … Tier- und Pflanzenwelt ist damals üppig gediehen.

Adeo60

Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber ich könnte auf die regelmäßigen Hitzerekorde in den Sommermonaten gerne verzichten. Aber das ist nichts gegen diejenigen, die durch Unwetter Haus und Hof verlieren. "Unwetter gabs immer schon",  werden Sie einwenden. Aber Qualität und Häufigkeit haben sich verändert und die damit verbundenen Risiken lassen sich über Versicherungen kaum noch abdecken.

wie-

>> Wieso ist das ein Problem - selbst wenn es Ende des Jahrhunderts zwei Grad wärmer sein sollte ?

Mit dem Beitrag verabschieden Sie sich als Enrst zu nehmender Gesprächspartner. Allerdings nur folgerichtig, denn Russland will ja möglichst bald wieder Erdgas und Erdöl in die EU transportieren. Sicherlich werden Ihre 2 Grad noch ganz toll, wenn der Permanfrostboden in Sibirien auftaut und Massen an Methan freisetzen wird.

Claus

Ja, ist ein Problem. Jetzt bräuchte man nur noch Wissenschaftler und Politiker die die richtigen Schlüsse ziehen. Eine Frage. Wieviel CO2 haben wir aus der Luft gefiltert, wenn wir keine CO2-Emissionen mehr emitieen würden?

wie-

>> Jetzt bräuchte man nur noch Wissenschaftler und Politiker die die richtigen Schlüsse ziehen.

Die gibt's. Selbst in den Parlamenten. Aber gerne vom Pöbel beschimpft und geschmäht.

gelassenbleiben

Angst, Wut, Leugnung: Wie Menschen auf den Klimawandel reagieren „Die Forschung interpretiert Klimawandelleugnung als psychologische Reaktion, um unangenehme Emotionen abzuwehren, auf den befürchteten Verlust eigener Privilegien zu reagieren und ein positives Selbstbild aufrechtzuerhalten. Die Gruppe der radikalen Leugner liege laut Studien in Industrienationen aber im einstelligen Prozentbereich.“

„Ein weiterer Faktor sei die politische Einstellung. "Je weiter links sich jemand verortet, desto ausgeprägter sind Gefühle der Klimaangst." Menschen, die rechts wählen, würden den Klimawandel eher ignorieren, herunterspielen oder gar leugnen.“ Warum eigentlich?

„Besonders betroffen von Klimaangst sind junge Menschen. Sie werden die Folgen des Klimawandels am stärksten zu spüren bekommen, können mangels politischer und ökonomischer Macht aber am wenigsten dagegen tun. "Laut aktuellen Studien sind rund 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen sehr besorgt, rund 45 % haben Angst

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artist22

"Laut aktuellen Studien sind rund 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen sehr besorgt, rund 45 % haben Angst" Nicht nur die.

Die größte Sünde des Menschen ist neben der Gier, die elitär geprägte Emotionskälte, die sich in dem Satz: Nach mir die Sintflut ausdrückt.

 Das haben neben den Schwächsten auch die Stärksten (Geister) schon immer gewusst. Man lese nur ihr Konversationen untereinander nach der Erfindung der Atombombe. Man kann nur noch beten. Und ich bin sogar Atheist. Mein Beten ist der Optimismus, den es auch immer gegeben hat.

 

Kokolores2017

Angst - das ist das öffentliche Druckmittel unserer Zeit. Dass junge Leute darauf angeblich stark anspringen, finde ich bedenklich. Sie können ja noch am ehesten und im besonderen eigenen Interesse einen konstruktiven Beitrag leisten. Und damit meine ich keine Klebeaktionen oder ein pubertäres "How dare you?" von Greta Thunberg - sie lebt, wie viele ihrer Anhänger, ein privilegiertes Leben, und sollte klüger sein, als vorherige Generationen, die ihr diese materiellen Privilegien ermöglicht haben, niederzumachen.

Was fehlt, sind permanente Reportagen von Projekten in der ganzen Welt, wo Menschen auf tolle - noch nicht mal teure - Ideen gekommen sind und sie in Eigeninitiative umsetzen. Da könnte Angst von Mut abgelöst werden. Es kommt auf weltweite Zusammenarbeit an. Und es wird trotzdem zuerst noch schlimmer werden. Denn das Klima reagiert ja in Zeiträumen von Jahrzehnten auf die Schäden, die wir verursachen. Da führt Angst höchstens zur Massenhysterie - und dann? 

ich1961

Solche Reportagen gibt es zur Genüge - leider auf den "Spartenkanälen" und nicht in der ARD oder dem ZDF zu bester Sendezeit.

De Paelzer

Ich gehör ja zu den älteren Semestern und ich habe auch Angst,

Nicht um mich aber um meine Kinder und Enkelkinder. Ich mache mir Gedanken um ihre Zukunft und die macht mir Sorgen.

Um mich sorge ich mich nicht mehr.

ich1961

Ähnlich geht es mir auch - wobei ich auch noch ein paar schöne Jahre auf diesem Planeten hätte!

Aber ich vertrage so schon Wärme nur schlecht - was soll ich(und das bin nicht nur ich!) machen, wenn es noch wärmer wird?

 

Adeo60

Wenn gerade auch junge Menschen - wie in Thüringen und Sachsen - rechtsextremen Parteien hinterher hecheln, dann entserzt mich diese Entwicklung. Einen Grund sehe ich vor allem in der Bildungsschwäche, die auch auf einer erodierten Bildungslandschaft beruht. In den Schulen müsste viel stärker auf die politischen, gesellschaftlichen und klimatischen Herausforderungen unserer Zeit eingegangen werden. Der Fokus liegt immer noch beim Lernen und nicht beim Verstehen von Gesamtzusammenhängen.

Claus

Junge Menschen haben die größten Klimaängste, weil sie ständig mit den Ängsten und Mahnungen medial beschallt werden, und höchst beeinflußbar sind.

land_der_lemminge

Klimaschutz kostet - und zwar viel.

Und zwar sehr zeitnah, wenn man sich diverse Gebaeudeengergiegesetze ansieht, welche mit existenzbedrohenden Bussgeldern umfangreiche Sanierungen an Betandsinmobilien erzwingen und das Bauen nicht wirklich billiger machen.

Es hat schon seine Gruende, warum die Partei, die das auf ihre Fahnen geschrieben hat, deutlich an Popularitaet eingebuesst hat.

Kommt eine Wirtschaftskrise dazu, rueckt der Klimawandel noch etwas mehr in den Hintergrund.

Die unmittelbaren einen persoenlich betreffenden Belastungen interessieren da mehr als die Weltrettung.

 

 

 

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ich1961

//Es hat schon seine Gruende, warum die Partei, die das auf ihre Fahnen geschrieben hat, deutlich an Popularitaet eingebuesst hat.//

Ihr Seitenhieb auf die Grünen ist unberechtigt!

Und es sollte bei jedem angekommen sein, das die Temperaturen nicht so hoch steigen können, ohne das Konsequenzen auf    alle!    Menschen zukommen.

Da ist nichts mehr "persönlich"!

 

Tino Winkler

Richtig teuer wird es wenn wir nichts tun und dann auch noch lebensbedrohlich.

Das scheint Sie nicht zu stören.

Adeo60

Viele Menschen leben leider ausschließlich im hier und heute. Keine Sensibilität für das "Morgen", keine Empathie für Menschen in Not, kein Widerstand gegen schreiendes Unrecht.

Klimaschutz...? -sollen doch kommende Generationen damit fertig werden.

Ukraine Krieg...? - was geht das mich an. 

Entsprechend agieren und agitieren auch viele Staatschefs. Sie ringen um den Machterhalt - und das oft mit allen Mitteln. Trump ist ein Musterbeispiel für diesen Egoismus bzw. Narzismus.  Seinen Slogan ""America First" interpretiert er als "Trump First". Und der Klimaschutz muss sich weit hinten einreihen.

Sin now, pay later...!

 

 

Parsec

"Sin now, pay later...!"

Und am Ende bleibt die "Privat-Insolvenz".

Die hat nur einen Haken: beim Klimawandel gibt es keine Entschuldung.

Alter Brummbär

Das geht solange, bis das Gebäude vom Hochwasser oder Schlammlawine geholt wird.

AnsgarRagentor

Gut für Sie, dass Sie offenbar einen privaten Zweitplaneten besitzen und der Klimawandel für Sie deshalb keine persönlichen Belastungen birgt…

Für alle anderen bringt der Klimawandel leider die persönliche Belastung eines frühen Hitzetodes.

Aber egal, Hauptsache wir haben genug Parkplätze 

Sisyphos3

nach 1 kommt 2 !

wenn jemand sich mit 30 .... 40 keine Gedanken über seine Rente  macht die in überschaubarer Zeit akut wird, eben in den Tag rein lebt, was erwarten sie dann, dass er sich über Dinge in 100 Jahren sich so seine Gedanken macht ?

Parsec

"... umfangreiche Sanierungen an Betandsinmobilien erzwingen ..."

Gibt es für sich allein genommen nirgends! Erst bei Änderungen, die unumgänglich sind, müssen aktuelle Regeln auch eingehalten werden.

Nur, weil es früher noch keine Anschnallgurte gab heißt das nicht, dass ich heute immer noch keinen anlegen muss. Klingt doch logisch, oder?

"... die Partei, die das auf ihre Fahnen geschrieben hat, deutlich an Popularitaet ei gebuesst ...."

Natürlich, unangenehme Themen mag die werte Wählerschaft nicht so. Also lieber Augen fest zudrücken.

Glasbürger

Der Klimaschutz ist keineswegs "out". Nur dessen Mißbrauch, um irgendwelche anderen Maßnahmen durchzusetzen, die zwar mit Klimaschutz begründet, doch eigentlich andere Ursachen haben oder auch um Ideologien zu bedienen, die einem auf gleiche Weise verkauft werden sollen, die sind "out". Klimaschutz bleibt indes eins der dringendsten Probleme, die gelöst werden müssen.

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Mauersegler

Nennen Sie doch mal etwas von diesem Missbrauch,´und den anderen, ideologiegetriebenen Maßnahmen, die dadurch bedient werden sollen.

Bauer Tom

"Nennen Sie doch mal etwas von diesem Missbrauch,´und den anderen, ideologiegetriebenen Maßnahmen, die dadurch bedient werden sollen."

 

Radwege in Peru?

wie-

>> Radwege in Peru?

Sind definitiv kein Missbrauch oder ideologiegetrieben, allenfalls aber die pauschalisierende, phrasenhafte Abwehr, die verkennt, dass Peru eben kein "Entwicklungsland" mehr ist.

schabernack

➢  Radwege in Peru?

Die Allzweckwaffe bei Argumente-Anämie.

harpdart

Wurden von Minister Müller (CDU) bewilligt, als Kredit.

Nächste Frage.

Mauersegler

Das Fragezeichen ist berechtigt und es lohnt nicht, darauf näher einzugehen. Im Übrigen wissen Sie sicher, dass dieses Projekt aus der Ägide eines Ministers der CSU stammt – bekanntlich der Klimaschutzpartei par excellence. 

ich1961

Und was wäre da so fürchterlich falsch dran?

Aber Desinformationen erkennen scheint nicht die Stärke von allen zu sein.

**...  Der Grund für die Aufregung ist die deutsche Entwicklungshilfe. Huber führt in seinem Post auf der Plattform X mehrere Projekte auf, die Deutschland finanziere, beispielsweise grüne Kühlschränke in Kolumbien, ÖPNV in Lateinamerika und die Fahrradwege in Peru. Dass die aufgezählten Projekte bereits vor Dezember 2021 unter Bundesentwicklungsminister Gerd Müller von der CSU bewilligt wurden, erwähnte er nicht.  ...

...  **

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radwege-peru-entwicklungshilfe-1…

 

ich1961

Na dann mal Butter bei die Fische:

welche Maßnahmen (die nichts mit dem Klimaschutz zu tun hatten) wären das denn?

Und wie stellen Sie sich Klimaschutz vor?

 

Glasbürger

Sie verlangen viel und liefern selbst doch so wenig. 1000 Zeichen reichen nicht. Ganz kurz: Die Berliner Innenstadt wird aus ideologischen Gründen mit 30er Zonen, Radwegen an sinnlosen Stellen und ebenso sinnlosen Boykottversuchen, z.B. des Ausbaus der Stadtautobahn lahmgelegt. Erstaunlicherweise gibt es von den selben Leuten, die diesen Unsinn verzapfen auch grandiose Ideen, z.B. Solarpanele auf alle möglichen Dächer der Stadt zu montieren und Berlin hat sehr viele Dächer. Also einerseits der Mißbrauch von Maßnahmen, um die eigene Ideologie zu bedienen, andererseits tatsächlich gute Ideen. Würde man Ersteres jetzt weglassen, würde z.B. verkehrstechnisch und auch für den Umweltschutz viel gewonnen und auch Wahlergebnisse wieder besser, während man sich voll und ganz auf das Zweite konzentrieren könnte. Um das zu sehen genügt es schon, sich mal mit den Leuten außerhalb der eigenen Blasen zu unterhalten. Die sind nämlic gar nicht alle böse und räääächts.

proehi

Klimaschutzmißbrauch? Wo haben Sie sich verlaufen? Geben Sie uns mal einen Anhaltspunkt, dann holen wir Sie da raus. Bei Klimaschutz müssen wir alle zusammenhalten und gemeinsam gegen Klimaschutzmißbrauch vorgehen.

Klimaschutzmißbraucher können ja nur so etwas wie „Umweltschweine“ sein.

De Paelzer

Ach ja? Welche Ursachen haben denn die Maßnahmen, außer dem klimaschutz?

Oder ist man gegen den Klimaschutz weil es die Grünen auf ihre Fahnen geschrieben haben?

Klar kostet es Geld aber ich mag lieber mit dem Flugzeug in die Karibik fahren, solange es die Inseln dort nocht gibt! 

Glasbürger

Beispiel: Tempo 30 vor Schulen und Kindergärten etc. ist völlig i.O. Auf normalen Straßen, wenn dann noch 1 Spur als Radweg definiert wird, vielleicht stündlich von 3 Fahrrädern frequentiert, dafür Monsterstaus verursachend, nenne ich Mißbrauch. Man kann es auch sinnlosen Aktionismus nennen, das Ergebnis ist gleich.

Mauersegler

Nun, in meiner Stadt würde auch eine Autospur auf einer innerstädtischen Verbindungsachse unter großem Getöse in eine Fahrradspur umgewandelt. Ergebnis: Keine Staus und rege Nutzung der Fahrradspur. Denn wo man gefahrlos Fahrrad fahren kann, wird auch Fahrrad gefahren. Das ist gesicherte Erkenntnis.

heribix

Klima kann man nicht schützen, das verändert sich seid Millionen von Jahren stetig. Wir können unsre Umwelt schützen und daß ist auch bitter nötig.

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ich1961

Das ist durch mindestens 97% der Expertenmeinungen widerlegt!

 

Adeo60

Erschreckend, wenn Menschen dubiosen Heilspredigern folgen und nicht der Wissenschaft glauben. Noch erschreckender, dass sie diese "Weisheiten" dann  auch noch unter das Volk bringen wollen...

Jeder kann und soll selbstverständlich seine Meinung haben, aber ich würde mir etwas mehr Selbstkritik wünschen, vor allem wenn es um wirklich existentielle Themen geht.

Claus

Quelle?

harpdart

Falsch, seit Milliarden Jahren ändert sich das Klima. Es ließ sich allerdings immer Millionen Jahre Zeit dazu.

Seit wir Menschen die Möglichkeit dafür gefunden haben, haben wir das in schlappen 200 Jahren geschafft. 

krautbauer

Ich hoffe für Sie, dass Sie in Ihrer Umwelt in einem guten Klima leben. Was Sie für beides tun können, wissen Sie am besten. Viel Erfolg.

De Paelzer

Schützen geht nicht, da muss ich Ihnen recht geben.

Aber muss man die Klimaveränderungen noch befeuern?

Man sollte zumindest versuchen die Veränderung zu bremsen.

Gut Holland stört sich auch nicht daran. Sind das die Flüchtlinge der Zukunft, die zu uns kommen?

harry_up

Jajaja, das können Sie noch hundertmal wiederholen, davon wird es trotzdem nicht wahr.

In dieser affenartigen Geschwindigkeit hat sich das Weltklima noch nie verändert. Das tut es erst, seit der moderne Mensch ihm in ungeahnter Weise reinpfuscht. 

Adeo60

Diese Aussage, die wir auch von der AFD kennen, wird von keinem Wissenschaftler geteilt. Ich empfehle Ihnen,  einmal die Lanz-Sendung mit Herrn Kotre anzuschauen. Dort erfahren Sie was es bedeutet, auf der einen Seite  eine Meinung kundzutun  und auf der anderen Seite wissenschaftlich fundiert zu argumentieren.

Claus

Ein wenig mehr darauf achten, und ein bisschen weniger Gier hätte aber auch nicht geschadet, um die Natur zu schützen.

ich1961

Bei zu vielen haben wohl die "Klimaklebeaktionen" für zuviel Wut gesorgt - und das rächt sich irhend wann

Da kann Frau Reemtsma (u.a.) im Karre springen, wie sie will.

"Die Ampel" hat jedenfalls versucht, sich da einzubringen und wurde abgestraft - vollkommen zu Unrecht!

Das mag an der Kommunikation gelegen haben, aber grundsätzlich sollten die meisten Menschen die Notwendigkeit der Maßnahemen erkennen können!

 

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political robot

Falsch. Die Klebeaktionen kamen ja erst in jüngster Zeit auf, nachdem sich jahrelang gar nichts getan hat.

ich1961

Einen schlechten Eindruck hat das trotzdem hinterlassen - nicht nur bei den Leugnern der Klimakrise.

Alter Brummbär

Und die Klebeaktionen haben der Klimadisskusion eher geschadet, als genützt

Mauersegler

Warum eigentlich? Die Bauern haben gekriegt, was sie wollten. Und bei deren Protesten sind sogar Menschen zu Schaden gekommen.

harpdart

Ach bitte, die Klima-Aktivisten sind jetzt Schuld? Sorry, das ist falsch.

Sind die Landwirte auch in Ungnade gefallen?

ich1961

Ich gebe denen keine Schuld - ich suche Erklärungen für die einseitigen schlechten Entscheidungen für zu viele Bürger.

Und ja, bei mir sind auch die Landwirte unten durch. Allerdings schon seit über 50 Jahren. Da gab es einen in unserem Dorf, der mir schon als Kind auf die Nerven gegangen ist mit seinem großkotzigen auftreten. Und ich habe keinen kennengelernt, der anders wäre.

 

Claus

"Die Ampel" hat jedenfalls versucht, sich da einzubringen und wurde abgestraft - vollkommen zu Unrecht!

Das mag an der Kommunikation gelegen haben, aber grundsätzlich sollten die meisten Menschen die Notwendigkeit der Maßnahemen erkennen können!

Da hat garnichts an der Kommunikation gelegen. An schlechter Politik kann man nichts besser kommunizieren.

political robot

Fakten sind ja eh nicht so beliebt. Und man kann es den Menschen auch gar nicht verübeln, wenn man "nur" sein stinkiges Auto betrachtet, oder "nur" seine zwei, vier Flüge im Jahr. Aber die meisten haben halt nicht die geistige Weitsicht, die Fähigkeit, den Effekt einer großen Menge zu erkennen.

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Wanderfalke

"Und man kann es den Menschen auch gar nicht verübeln, wenn man "nur" sein stinkiges Auto betrachtet, oder "nur" seine zwei, vier Flüge im Jahr. Aber die meisten haben halt nicht die geistige Weitsicht, die Fähigkeit, den Effekt einer großen Menge zu erkennen."

Außerdem kommt die so genannte Zeitenwende mit einer lauernden Kriegsgefahr daher, so dass sich aus dieser Logik eine gewisse Widersinnigkeit herausbildet die da lautet "Weshalb noch Klimaschutz, wenn sowieso bald Krieg ist?" Dort, wo die Kriegshandlungen toben, wird uns neben das Entwerten von Menschenleben das Pfeifen auf das Klima und die Umwelt am deutlichsten vor Augen geführt.

Mit der Notwendigkeit wieder kriegsfähig zu werden, verschwindet dann auch die Sorge um das Klima ziemlich rasch. So haben wir künftig eine reale Zwickmühle, wo wir uns zwischen dem Bedienen der Kriegsgefahr und den Kapriolen der Natur noch irgendwie einrichten müssen.
 

Bauer Tom

"Aber die meisten haben halt nicht die geistige Weitsicht, die Fähigkeit, den Effekt einer großen Menge zu erkennen."

Oder ausreichend Phantasie und Leichtglaeubigkeit.

derzwerg

Auf der einen Seite denken einige: Ja, wir müssen etwas ändern, aber sie fühlen sich einfach nicht in der Lage, weitere Einschränkungen einzugehen oder in ihr Leben zu integrieren.

Ich weiß nicht, was der Autor mit "weiteren Einschränkungen" meint. Klimaschutz ja, aber nur, wenn dafür keine Parkplätze wegfallen.

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ich1961

Und das der Klimaschutz möglichst nichts kostet.

political robot

Er würde ja auch nicht wirklich viel kosten, wenn man es richtig machen würde. Atomenergie bspw. wird bei CO2 und Kosten schöngerechnet und jeder, der sich mal den Autoverkehr früh und abends an einer beliebigen Straße ansieht, dürfte nach etwas Überlegung auf die Idee kommen, dass diese Blechlawine mit jeweils einem Insassen gar nicht effizient sein kann. Aber eine schlagartige Umstellung von "alle Autos weg und alles mit ÖPNV zukleistern" kann ohne Bereitschaft der Bevölkerung auch gar nicht funktionieren und wie uns Corona gelehrt hat, gibt's immer eine nennenswerte Menge an Leuten, denen Mitmenschen oder die Gemeinschaft völlig egal sind.

ich1961

Da muss ich zustimmen - leider.

dr.bashir

Viele finden, dass vor allem "Andere" was gegen den Klimawandel tun sollten. Die Regierung, die Reichen, die Chinesen, die Amerikaner... Viele finden, dass sie selbst schon genug tun, was bei unser aller Lebensweise natürlich Augenwischerei ist. Aber gefühlt ist der eigene CO2-Fußabdruck schon ok, man tut und konsumiert sowieso nur das nötigste. Jetzt sind erst mal die anderen dran.

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derzwerg

Lenton et al. haben es ungefähr quantifiziert: 3 Europäer machen mit ihrem Lebensstil den Lebensraum für 1 Person in der Zukunft kaputt. Und weil diese Person vermutlich nicht selbst entscheiden wird, einfach nicht auf die Welt zu kommen, wird sie eines mehr oder weniger unfreiwilligen Todes sterben.

https://www.nature.com/articles/s41893-023-01132-6

mispel

Und weil diese Person vermutlich nicht selbst entscheiden wird, einfach nicht auf die Welt zu kommen, wird sie eines mehr oder weniger unfreiwilligen Todes sterben.

Das steht in dem Abstract aber nicht. Da steht bloß, dass Menschen übermäßiger Hitze ausgesetzt sind. Sie haben also entweder ihr eigenes Paper nicht gelesen oder wollen dramatisieren. 

Grossinquisitor

Klimaschutz ist ja auch keine Privatangelegenheit, sondern eine öffentliche Sache. Wenn sich der Einzelne freiwillig umweltbewusst verhält und sich dabei wohl fühlt, ist das natürlich eine schöne Sache. 

schokoschnauzer

Psychologisch schwierig wird es, wenn Spitzenpolitiker der Grünen sinnbildlich Wasser predigen und selber Wein trinken. Klimaaktivisten nach getaner Protestaktion in den Urlaub fliegen, bei Kreuzfahrten gesehen werden oder gar mit dem Verbrenner Auto zum Klebe-Protest anreisen. Inzwischen steigt die Klimabelastung aus den aufstrebenden Ländern wie China, Indien u.a. stark an, so das sich die Bemühungen hier in Deutschland verkleinern.

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ich1961

//Psychologisch schwierig wird es, wenn Spitzenpolitiker der Grünen sinnbildlich Wasser predigen und selber Wein trinken.//

Beispiele und bitte mit Quellenangaben!

Warum sollen eigentlich Klimaaktivisten keinen Urlaub machen dürfen? "Hinz und Kunz" fahren, fliegen in Urlaub.

Und das in anderen Ländern die Belastungen steigen, sollte für niemanden ein Grund zum ausruhen sein - ganz im Gegenteil.

In den ärmeren Ländern und Inselstaaten (Vanuatu u.a.) wird nach deren Möglichkeiten auch Klimaschutz betrieben.

 

Mauersegler

Und warum steigt die Klimabelastung aus diesen Ländern? Weil wir unsere Produktion dorthin ausgelagert haben und kaufen, kaufen, kaufen. Dieses MitdemFingeraufandereZeigen ist nichts als Heuchelei. 

ich1961

Das kommt dann noch dazu, wird aber von zu vielen "vergessen"!

Ralfi1970b

Falsch, wir verlagern nicht die Produktion dort hin, sondern wir stellen hier die Produktion ein. Anm.: Abwandlung eines Zitates eines Wirtschaftsministers.

Was bisher exportiert wurde, wird jetzt Regional hergestellt, womit die CO2 Emissionen und Gewinne den Nutzerländern zugeordnet werden und nicht den Produzenten bzw. Erfinderländern. Wir importieren nicht von dort, der Konsum bricht immer weiter ein.

Deutschland war mal "Exportweltmeister" und naja die Emissionen werden sehr bald so weit runtergehen, dass wir die Klimaziele 2040 locker durch den aktuellen Wirtschaftsabschwung erreichen.

Tino Winkler

Es gibt immer mehr egoistische Menschen, das geht schon bei der Jugend los, die von ihren Eltern zu Egoisten erzogen werden.

Menschliche Werte wie Moral, Ethik, Empathie, Ehre, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft sind für ca. 30% der Wähler nichts mehr Wert.

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derzwerg

Sie mögen ja sogar irgendwie recht haben, auch wenn das nur die alte Leier von der "Jugend von heute" ist. Das Problem ist, dass Sie damit gegen notwendige politische Veränderung argumentieren – und sei es nur durch so sinnlose Ablenkungsmanöver wie dieser Kommentar.