Eine Joggerin läuft bei spätsommerlichen Temperaturen auf einem Weg durch den Eichenhain bei Stuttgart.

Ihre Meinung zu Warum Frauen ein stärkeres Immunsystem haben als Männer

Die Immunsysteme von Frauen und Männern ticken anders. Was aber bedeuten die Geschlechter-Unterschiede für die Therapie von Krankheiten oder die Dosierung von Impfstoffen? Von Boris Geiger.

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Kommentare

Lucinda_in_tenebris

TS: "Oft ist dabei unklar, was ein Forschungsteam tatsächlich unter "Mann" und "Frau" versteht."

TS: "Doch egal welchem Geschlecht man angehört - in der kalten und nassen Jahreszeit sind vor allem Atemwegsinfekte ebenso häufig wie normal."

Das ist doch jetzt ganz einfach, wer weniger krank wird ist eine Frau. 

Geschickter wäre es freilich von Menschen mit XY und Menschen mit XX Chromosomen zu sprechen. Es gibt nämlich auch Menschen mit XXY Chromosomen (diverse Menschen, die leider viel zu wenig berücksichtigt werden) und ich wette, die sind in der betreffenden Studie nicht einmal berücksichtigt. Hat  die TS Angst ihre Zuschauer zu überfordern und muss dann simplifiziert argumentiert werden?

Das ist Diskriminierung durch die Hintertür. 

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Lucinda_in_tenebris

Meine Argumentationen werden leider von der Redaktion rigeros gestrichen, weshalb ich leider nur teilweise auf ihre Kritiken eingehen kann bzw darf

RockNRolla

Danach habe ich auch schon vergeblich gefragt. Das Thema scheint heikel zu sein. 

Kristallin

Und vorallem sehr komplex! 

Parsec

"Und vorallem sehr komplex! "

K*o*r*r*e*k*t*!

Ich habe gerade mal im Netz versucht, auf die Schnelle einen vergleichbaren Bericht zu finden, der irgrndwie darauf abstellt, dass "Oft ... unklar, was ein Forschungsteam tatsächlich unter "Mann" und "Frau" versteht" zutrifft.

Da gibt es auf br.de einen guten Bericht, ebenso auf den Seiten des Helmholzinstitutes für Infektionsforschung. Dort steht Vergleichbares zum TS-Bericht, aber nichts lässt Zweifel an der Geschlechterzuordnung, und derer gibt es nur zwei, auf die sich die Untersuchungen beziehen.

Und eben darauf, dass die Mechanismen sehr komplex sind.

Dann darf man sicherlich annehmen, dass Sonderfälle wie XXY oder Einfach-X nicht weniger komplex sind.

Und was auch dort steht: das Y-Chromosom ist für das Immunsystem so gut wir nutzlos, Doppel-X ist deutlich schlagkräftiger. Aber dann auch mit den hier im Bericht einhergehenden Nachteilen.

Lucinda_in_tenebris

Nö, ist ganz  s*i*m*p*e*l.  Forschungen wurden bislang meistens auf Menschen mit Chromosomensatz XX ausgerichtet. Nun wird der Chromosomensatz XY auch erforscht. Der Chromosomensatz XXY ist leider immer noch wenig berücksichtigt.

Kristallin

Sie beziehen sich auf Genetik, ich beziehe auch die Fragen: hormonelle Verteilung/Verhältnis zueinander, Gehirnchemie/synaptische Verbindungen ect mit ein. 

Und dann ist es sehr komplex. 

Lucinda_in_tenebris

Da haben sie fraglos recht. Ich meine sogar vernommen zu haben, dass die hormonelle Entwicklung, die nicht gänzlich von der Genetik abhängt, eine viel größere Bedeutung hat, als oft angeommen wird.

GuBano

Klar, man kann Diskrimminierung halt überall hineininterpretieren.

So kritisch ich Beiträge hier auch oft sehe, so sehe ich hier keine Diskrimminierung.

 

Wer sagt denn, daß die Wissenschaftler nicht auch irgendwann noch an andersartige Chromosomenkombinationen forschen werden? Alles nach dem Anderen, und irgendwo muß man doch anfangen. Und der Normalfall ist halt immer noch XX oder XY, während Abweichungen die Regel bestätigen.

 

Am Ende sehe ich den Weg nach vorne eher in einer sehe individuellen Medizin mit Berücksichtigungindividueller Dispositionen wie Alter, Geschlecht, Lebensweise/Ernährung, Fitness usw.

Parsec

"Oft ... unklar, was ein Forschungsteam tatsächlich unter "Mann" und "Frau" versteht. Die Forschung bezieht sich hier auf das biologische Geschlecht, das die Verteilung der Chromosomen, die Sexualhormone und primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale meint. "

Für die Forschung gibt es eindeutige Merkmale, welchem Geschlecht Forschungsergebnisse zugeordnet werden müssen, denn die Art und Weise und die Effektivität, wie unsere Abwerkräfte reagieren, scheint ja ausschließlich von unserem biologischen Geschlecht abhängig zu sein, also der Chromosomen Doppel-X oder XY.

"Das soziale Geschlecht, das auch non-binäre Personen einschließt, ist vom biologischen Geschlecht abgegrenzt."

Macht ja auch absolut Sinn. Die körpereigenen Abwehrkräfte reagieren schließlich auf die Biologie; Psychische Abwehrreaktionen müssten ggf. abgegrenzt betrachtet werden.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Immunsysteme von Frauen und Männern ticken anders. Was aber bedeuten die Geschlechter-Unterschiede für die Therapie von Krankheiten oder die Dosierung von Impfstoffen?"

.

Bevor man sich zu weitreichenden wissenschaftlichen Ergebnissen versteigert, erst einmal die Fragen beantworten:

1. Was ist ein Mann?

2. Was ist eine Frau?

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fathaland slim

Bevor man sich zu weitreichenden wissenschaftlichen Ergebnissen versteigert, erst einmal die Fragen beantworten:

1. Was ist ein Mann?

2. Was ist eine Frau?

Ich empfehle, den Artikel zu lesen. Darin steht:

„Die Forschung bezieht sich hier auf das biologische Geschlecht, das die Verteilung der Chromosomen, die Sexualhormone und primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale meint. Das soziale Geschlecht, das auch non-binäre Personen einschließt, ist vom biologischen Geschlecht abgegrenzt. In diesem Artikel werden die Begriffe "Mann" und "Frau" ebenfalls als biologisches Geschlecht verwendet.“

Damit sollte Ihre Frage beantwortet sein, oder?

Parsec

"Bevor man sich zu weitreichenden wissenschaftlichen Ergebnissen versteigert, erst einmal die Fragen beantworten:

1. Was ist ein Mann?

2. Was ist eine Frau?"

Man kann natürlich über Selbstverständlichkeiten bis zur Zirkusreife diskutieren, das führt dann im besten Falle zur Belustigung der Zuschauer um die Manege.

Wo ist da das Problem, zwischen XY und XX zu unterscheiden?

Bitte nicht jetzt die Sonderfälle rauskramen, die sind der Wissenschaft selbstredend bekannt, wohl aber noch nicht austeichend untersucht.

Malefiz

Sorry, aber auf was genau wollen Sie mit Ihren Fragen hinaus? Können Sie das mal näher erläutern?

RockNRolla

Das ist wohl selbsterklärend., da es nur 2 Geschlechter gibt.

Darüber hinaus sollen aber noch viele andere existieren, die sich irgendwo zwischen diesen 2 ansiedeln. 

Man kann sich das als Farbe vorstellen. Schwarz und weiß. Und dazwischen unendlich viele Grautöne.

So kann man nämlich  argumentieren, ohne biologische Standarts, zu ignorieren.

Vector-cal.45

Diese vermeintlichen „Grautöne“ existieren allerdings nur in den entsprechenden Köpfen.

Calidris

Da sind Sie ganz offensichtlich nicht auf dem Stand der Wissenschaft. @RockNRolla hat es genau richtig formuliert. Die aus biologischer Sicht nicht zu haltende These, es gebe nur zwei Geschlechter, wird nicht dadurch wahrer, dass bestimmte Menschen mit offenkundig politischer Absicht, diese immer wieder laut in die Welt posaunen.

Kristallin

Hierzu angemerkt, schon bei biologischen cisFrauen ist die Unterschiedlichkeit groß! 

Die "zarte, feminine Frau" als konstruiertes "Iedealbild" existiert ja in der Realität auch nicht als Masse.

So wie der "harte, stark maskuline Mann" in der Realität in der Masse biologischer cisMänner ebenfalls kein Streotyp ist. 

Parsec

"Darüber hinaus sollen aber noch viele andere existieren, die sich irgendwo zwischen diesen 2 ansiedeln. "

Von "sollen" kann man schon seitdem man Chromosomen auslesen kann nicht mehr sprechen.

Es gibt eben nicht nur eindeutig Mann und Frau, es gibt auch Menschen mit beiden äusseren Geschlechtsmerkmalen, das ist doch aber bekannt!

Und es gibt von der Norm abweichende Chromosomenvarianten von XY oder Doppel-X. 

Die Argumentation "es sollen" ist Steinzeit.

Kristallin

Ergänzend Zitat: 

Die Biologie kann die Frage nach der Anzahl an Geschlechtern nicht ausreichend beantworten kann. Vielmehr werde die Biologie in Diskussionen um Inter- und Transgeschlechtlichkeit oft fehlbenutzt. Die aktuellen Forschungsergebnisse erleichtern die Definition von biologischem Geschlecht nicht; sie zeigen lediglich, wie groß das Spektrum an sexueller Diversität ist......... 

https://blogs.uni-bremen.de/scienceblog/2023/03/16/von-zwei-vielen-und-…

Parsec

"Das ist Diskriminierung durch die Hintertür. "

Äusserst gewagter Vorwurf!

Ich kann zwar nichts mit dem Satz aus dem Bericht "Oft ist dabei unklar, was ein Forschungsteam tatsächlich unter "Mann" und "Frau" versteht" anfangen, auch dann nicht, wenn ich dort die nachfolgende Erläuterung lese, weil doch völlig eindeutig ist, dass es um Männer = XY und Frauen = XX geht. Ein Sonderfall wären natürlich auf einfach-X-chromosomen-basiert entwickelte Menschen oder die von Ihnen erwähnte XXY-Art.

Aber das gibt der Bericht nicht her, vermutlich weil diese Sonderfälle noch nicht ausreichend untersucht wurden oder eben noch gar nicht.

Gut, dass die Wissenschaft überhaubt eine Differenzierung zwischen Mann und Frau vornimmt, schließlich gibt es zu diesen beiden Arten reichlich Versuchspersonen. Für abweichende Geschlechterrollen sieht die Lage da ganz anders aus.

Also ich sehe hier nix mit Diskrimminierung.

 

spetzki

Das mag heutzutage eine unbequeme Meinung sein, aber als Biologe schüttelt es mich, wenn in einem medizinisch/physiologischen Kontext klargestellt werden muss, dass man von "biologischen" Männern und Frauen spricht.

Soll bitte jeder nach seiner Facon leben und nach Glück streben. Aber kann man das bitte klar und deutlich aus biologisch-medizinischen Themen raushalten?

Ist die Tatsache, dass die Autoren dieses Artikels sich genötigt sahen diesen letzten Abschnitt zu schreiben nicht ein guter Indikator dafür, dass das alles ein wenig zu weit geht?!?

Als was sich jemand fühlt verändert nicht den Chromosomensatz und das massive und dauerhafte "Reingepfusche" ins hormonelle Mileau hat völlig unabsehbare Konsequenzen auf die langfristige Gesundheit, da werden wir vermutlich in ein paar Jahrzehnten mehr wissen. Aber die Daten über die Pille oder den Steroid-Missbrauch im Bodybuilding lassen Schlimmes erahnen. Positive körperliche Gesundheitseffekte erwarte ich nicht!

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Bahnfahrerin

Den selben Gedanken hatte ich auch und ich fand den Absatz vor diesem Hintergrund auch etwas befremdlich. 

R A D I O

Korrektur (für 14:02 Uhr): Reverenz meine ich, nicht Referenz.

Vector-cal.45

>>Das mag heutzutage eine unbequeme Meinung sein, aber als Biologe schüttelt es mich, wenn in einem medizinisch/physiologischen Kontext klargestellt werden muss, dass man von "biologischen" Männern und Frauen spricht.

Soll bitte jeder nach seiner Facon leben und nach Glück streben. Aber kann man das bitte klar und deutlich aus biologisch-medizinischen Themen raushalten?

Ist die Tatsache, dass die Autoren dieses Artikels sich genötigt sahen diesen letzten Abschnitt zu schreiben nicht ein guter Indikator dafür, dass das alles ein wenig zu weit geht?!?<<




Ich danke für Ihren Beitrag und stimme Ihnen vollständig zu.

Mauersegler

Gerade als Biologe müssten Sie eigentlich wissen, welch große Zahl von Geschlechtsvarianten es in der Tierwelt bis hinauf zum Menschen gibt.

Juwa

Das generelle Problem das sich in Sachen Gendermedizin aufzeigt, ist, dass Frauen weniger in der Entwicklung von Medizinprodukten berücksichtigt werden als Männer. Das führt dazu, dass die Medizin überwiegend auf die Bedürfnisse der Männer ausgerichtet ist. Auch in anderen Bereichen wie Verkehrssicherheit ist das so. So sind die Autositze in erster Linie für Männerkörper gemacht mit der Folge, dass bei Unfällen Frauen ein deutlich erhöhtes Risiko haben schwere Verletzungen davonzutragen oder zu sterben.

Die gewonnene Erkenntnis lautet: Beide Geschlechter dürfen niemals gleichgesetzt werden, sondern müssen jeweils separat berücksichtigt werden.

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Malefiz

Woher haben Sie Ihre Erkenntnisse, gibt es dafür Quellenachweise in dem was Sie behaupten? Für Frauen gibt es andere Medikamente die für Männer ungeeignet sind. Und für Autositze werden mehr oder weniger Standards verwendet, daß hat nichts mit Männer oder Frauen zu tun. Mal kann ein Sitz für beide optimal passen und manchmal eben nicht!

Lucinda_in_tenebris

Das Problem ist, dass den Verfassern des Artikels meiner Ansicht nach peinlich ist, dass sie sich nur auf biologische Frauen beziehen und dann, was sie ja auch selbst so beschreiben, eine Art Entschuldigung nachreichen, die aber niemand versteht.

Das könnte sich die TS ersparen, wenn sie einfach schreibt: Menschen mit XX Chromosomen. Klingt das dann zu roh und nüchtern? Verstehe ich nicht.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Ideologie und Biologie

Der Kommentar der Tagesschau unterscheidet beim Immunsystem zwischen sozialem und biologischem Geschlecht. Was hat die sexuelle Orientierung und die persönliche Geschlechtsidentifizierung mit dem Immunsystem zu tun?

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Kristallin

Weil man davon ausgehen kann, dass bei nicht binären Menschen auch die hormonelle Verteilung anders sein kann.... 

Das muss erst noch gründlicher erforscht werden, Geschlechtsidentifikation ist eben auch durch Hormone oder eher ihr Verhältnis zueinander beeinflusst. 

Weil Geschlechtsidentität eben nicht "nur" ein Gefühl oder Gedanke ist. 

Also kann man nicht binäre Personen nicht Karo einfach über ihr angeborenes Geschlecht definieren. 

Vector-cal.45

Hormonelle Schwankungen implizieren keinesfalls die Existenz eines individuellen Geschlechts abseits von Mann oder Frau.

Kristallin

Schwankungen? Verhältnis zueinander, Hormonstoffwechsel ect. 

Solche Fragen diskutieren Sie seriös mit Endokrinolog/Innen. 

Und Hormone sind nur ein Teilaspekt des Ganzen, eine Vereinfachung ist ein grober Fehler. 

GuBano

Nichts.

Aber es scheint zum "guten Ton" dieser Tage zu gehören, daß man das anfügen muß- weil man sonst "zwischen die Fronten" gerät, was aber ohnehin der Fall ist.

Gerade Olympia hat ja gezeigt, daß es abweichende biologische Entwicklungen geben kann, die aber rein gar nichts mit der Selbstverwirklichung selbstentwickelter Geschlechter zu tun hat. Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Warten wir mal 10 Jahre, schauen dann zurück und wundern uns, warum damals so viele diesen Kindergarten mitgemacht haben...

Malefiz

Es ist nun mal wissenschaflicher Fakt, daß Frauen ein stärkeres Immunsystem haben. Das läßt sich nicht widerlegen, auch wenn manche das für ein Gerücht halten.

H. Hummel

Das ist mir, und sicher vielen anderen, schon vor 30 Jahren aufgefallen. Als wir selbst und unsere befreundeten Jungfamilien Babys bzw. kleine Kinder hatten, waren es zu geschätzten 95% die Ehemänner/Partner welche sich mir den gängigen Infektionskrankheiten bei den Kindern angesteckt haben. Die Mütter funktionierten wie die „Uhrwerke“. Schon meine Mutter meinte immer, „Mütter haben keine Zeit krank zu sein“ … wird wohl evolutionär/biologisch was dran sein …

Glasbürger

Potzblitz! Jetzt hat man also auch hier erkannt, daß Frauen nicht irgendwie "unvollständige Männer" sind und Medikamentendosierungen, wie Therapien explizit auf den weibliche Körper angepasst werden müssen, wenn sie richtig wirken sollen. Das ist doch mal ein Fortschritt.

Auch wenn es schon seltsam anmutet, daß das erst jetzt geschieht.

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Bahnfahrerin

Hm ja, ich hab in den letzten Jahren häufiger Artikel über die geschlechterspezifische Medizin gelesen und dass man die Besonderheiten von Frauen mehr berücksichtigen muss. Aber egal wie oft das geschrieben wird - leider kommt in der Praxis immer noch zu wenig davon an. Also muss man es so lange wiederholen und betonen, bis es endlich mal berücksichtigt wird. Ich hoffe, das dauert nicht noch (weitere) Jahrzehnte  … 

Glasbürger

Der Gag, über den wahrscheinlich keine Frau wirklich lachen kann, ist ja, daß es nicht unbedingt eine wirklich neue Erkenntis ist, daß man Männer und Frauen therapeutisch und teils auch medikamentös anders behandeln muß. Das fiel wohl schon vor geraumer Zeit im Zusammenhang mit Herz-Kreislauferkrankungen, insbesondere im Zusammehang mit dem Schlaganfall auf. Seither weiß man, daß es in der Medizin zwischen Mann und Frau Unterschiede gibt, die man beachten muß. Insofern stellt sich schon die Frage, warum es so lange dauert, diese Erkenntnis in Wissen, auch auf anderen medizinischen Gebieten umzuwandeln.

Bahnfahrerin

Genau das ist das, was mir auch sauer aufstößt. Und als Frau bekommt man das ja nur allzu häufig mit … Ein Gag ist es sicher nicht - eher eine Farce. 

pasmal

Ein stärkeres Immunsystem bei Frauen, weil sie das für Zeiten von Schwangerschaft und zur Vererbung eben verstärkt brauchen.?

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Kristallin

Das Warum.... Muss auch noch weiter erforscht werden, weil auch dies wahrscheinlich nicht einfach beantwortet werden kann. 

RockNRolla

Das da was anders sein muss, ergibt sich doch aus der Empirie. Seit dem Kindergarten kriegt man doch mit, wer wegen was fehlt.

Jetzt weis man das es anders ist, aber nicht was anders ist.

So groß ist der Fortschritt dann aber nicht. Dranbleiben.

pasmal

Ich dachte, u.a, auch, weil Frauen durch die zwei X-ein viertel mehr Geschlechtschromosomen und damit mehr Genabschnitte haben, auf dem wichtige Gene zum zweiten x macht, also ein Arm mehr, was ein doppel x ergibt, womit mehr Platz für mehr und teils doppelt liegende Gene gibt, die abgelesen werden und so auch die Immunität stärker beeinflussen  und mit steuern  ?

Barbarossa 2

Auch ich möchte zum Meinungsaustausch beitragen. Da Frauen während ihrer Menstruation Blut verlieren und dieses wieder erneuert wird, haben sie einen großen Vorteil. Im Mittelalter wurde man bei gesundheitlichen Problemen zur Ader gelassen und das Blut erneuerte sich. Ich halte also diese "Blutwäsche" für eine mögliche Erklärung.

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Kristallin

Menstruation und "Aderlass" sind aber 2 verschiedene Schuhe. 

Sonst wären noch nicht oder nicht mehr menstruierende Personen ja irgendwie "anfälliger". 

Menstruation ist keine Blutwäsche, sondern die monatliche Ausscheidung von Gebärmutterschleimhaut durchsetzt mit Blut. 

Kristallin

Sorry nicht monatliche sondern zyklische Ausscheidung, so ist es ganz richtig. 

Parsec

"Das Problem ist, dass den Verfassern des Artikels meiner Ansicht nach peinlich ist, dass sie sich nur auf biologische Frauen beziehen"

Würde ich nicht so sehen. Ich sehe den Teil des Berichtes als eher ungeschickt formuliert an, sodass die Aussage des Autors nicht rüberkommt.

"... eine Art Entschuldigung ..."

Kann ich so auch nicht erkennen. Es geht m.E. in dem entsprechenden Teil des Artikels nur darum, dass ausschließlich biologisch eindeutig XY- oder XX-basierte Entwicklungen untersucht wurden, und nicht etwa Menschen, die sich weder zum einen noch zum anderen Geschlecht "fühlen", trotz biologischer Eindeutigkeit, und auch nicht um abweichende Arten der Entwicklung, also Einfach-X oder XXY-Varianten.

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werner1955

ein stärkeres Immunsystem?

Weil die Natur und unsere Männer dominierten Gesellschaften den Frauen das abverlangt.

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Kristallin

Der Biologie ist die gesellschaftliche Lebensweise und Ansicht komplett egal! 

Der User @D.Hume hat in seinem Kommentar die evolutionär möglichere Idee gehabt. 

Horizont

Würde bedeuten, dass in einem Matriarchat die Männer ein stärkeres bzw. Frauen ein schwächeres Immunsystems hätten als im Patriarchat? Das wäre zu beweisen.

Lucinda_in_tenebris

Es geht hier nicht um das Fühlen so oder so. Es geht darum, dass juristisch-soziale Begrifflichkeit (Frau ist ein deutig ein solcher Begriff, entstanden aus dem Wort Frouwe,, was ursprünglich Freie bedeutet und später zur bürgerrechtlichen Bezeichnung wurde) nicht ohne weiteres auf biologische Zusammenhänge übertragen werden können. Mittlerweile hat man sich den Kunstgriff biologische und soziales Gender zurecht gelegt, was aber diversen Menschen nicht gerecht wird. 

Somit frage ich mich immer noch: Weshalb ist es denn so schwierig in Bezug auf Forschungen von Menschen mit XX Chromosomen zu sprechen, wenn dass doch exakt das Explanadum beschreibt?

Malefiz

Nun, durch die Natur wurde das männliche und das weibliche Geschlecht geschaffen und durch die Evolution ständig geändert. Warum aber die Frauen ein stärkeres Immunsystem haben als Männer und was das für einen Hintergrund hat kann man nicht zweifelsfrei feststellen. Man kann nur wissenschaftlich feststellen, daß Frauen ein stärkeres Immunsystem haben als Männer, daß ist alles!

Malefiz

Nun, durch die Natur wurde das männliche und das weibliche Geschlecht geschaffen und durch die Evolution ständig geändert. Warum aber die Frauen ein stärkeres Immunsystem haben als Männer und was das für einen Hintergrund hat kann man nicht zweifelsfrei feststellen. Man kann nur wissenschaftlich feststellen, daß Frauen ein stärkeres Immunsystem haben als Männer, daß ist alles!

Mauersegler

"(Frau ist ein deutig ein solcher Begriff, entstanden aus dem Wort Frouwe,, was ursprünglich Freie bedeutet und später zur bürgerrechtlichen Bezeichnung wurde)"

Hier muss ich widersprechen. Ahd. frouwâ, mhd. frouwe bdeutet ursprünglich Herrin bzw. noch früher ein göttliches Wesen. Es ist dasselbe Wort, das in der Göttin Freya steckt.

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Lucinda_in_tenebris

Nein, da muss ich nun widersprechen. Das Wort Frouwe ist etymologisch auf den Wortsinn frei zurückzuführen. Was aber den sozialen Stand der Herrin ausdrückte (siehe Freifrau als Adelstitel). Auch das Wort Herr ist ein bürgerrechtlicher Begriff. Zuvor wurde unterschieden zwischen Freie und Magd bzw Knecht und Herr.  In der Neuzeit (Code Civil) wurde diese Unterscheidung aufgegeben, alle waren nun Citoyen, also Bürger. In Deutschland bürgert sich "Herr" und "Frau" ein, was leider nicht zu gleichen politischen Rechten führte.

Das Zeitalter der Aufklärung hat gerade erst angefangen ;-!