Ihre Meinung zu Warum Frauen ein stärkeres Immunsystem haben als Männer
Die Immunsysteme von Frauen und Männern ticken anders. Was aber bedeuten die Geschlechter-Unterschiede für die Therapie von Krankheiten oder die Dosierung von Impfstoffen? Von Boris Geiger.
TS: "Oft ist dabei unklar, was ein Forschungsteam tatsächlich unter "Mann" und "Frau" versteht."
TS: "Doch egal welchem Geschlecht man angehört - in der kalten und nassen Jahreszeit sind vor allem Atemwegsinfekte ebenso häufig wie normal."
Das ist doch jetzt ganz einfach, wer weniger krank wird ist eine Frau.
Geschickter wäre es freilich von Menschen mit XY und Menschen mit XX Chromosomen zu sprechen. Es gibt nämlich auch Menschen mit XXY Chromosomen (diverse Menschen, die leider viel zu wenig berücksichtigt werden) und ich wette, die sind in der betreffenden Studie nicht einmal berücksichtigt. Hat die TS Angst ihre Zuschauer zu überfordern und muss dann simplifiziert argumentiert werden?
Das ist Diskriminierung durch die Hintertür.
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Meine Argumentationen werden leider von der Redaktion rigeros gestrichen, weshalb ich leider nur teilweise auf ihre Kritiken eingehen kann bzw darf
Danach habe ich auch schon vergeblich gefragt. Das Thema scheint heikel zu sein.
Und vorallem sehr komplex!
"Und vorallem sehr komplex! "
K*o*r*r*e*k*t*!
Ich habe gerade mal im Netz versucht, auf die Schnelle einen vergleichbaren Bericht zu finden, der irgrndwie darauf abstellt, dass "Oft ... unklar, was ein Forschungsteam tatsächlich unter "Mann" und "Frau" versteht" zutrifft.
Da gibt es auf br.de einen guten Bericht, ebenso auf den Seiten des Helmholzinstitutes für Infektionsforschung. Dort steht Vergleichbares zum TS-Bericht, aber nichts lässt Zweifel an der Geschlechterzuordnung, und derer gibt es nur zwei, auf die sich die Untersuchungen beziehen.
Und eben darauf, dass die Mechanismen sehr komplex sind.
Dann darf man sicherlich annehmen, dass Sonderfälle wie XXY oder Einfach-X nicht weniger komplex sind.
Und was auch dort steht: das Y-Chromosom ist für das Immunsystem so gut wir nutzlos, Doppel-X ist deutlich schlagkräftiger. Aber dann auch mit den hier im Bericht einhergehenden Nachteilen.
Nö, ist ganz s*i*m*p*e*l. Forschungen wurden bislang meistens auf Menschen mit Chromosomensatz XX ausgerichtet. Nun wird der Chromosomensatz XY auch erforscht. Der Chromosomensatz XXY ist leider immer noch wenig berücksichtigt.
Sie beziehen sich auf Genetik, ich beziehe auch die Fragen: hormonelle Verteilung/Verhältnis zueinander, Gehirnchemie/synaptische Verbindungen ect mit ein.
Und dann ist es sehr komplex.
Da haben sie fraglos recht. Ich meine sogar vernommen zu haben, dass die hormonelle Entwicklung, die nicht gänzlich von der Genetik abhängt, eine viel größere Bedeutung hat, als oft angeommen wird.
Klar, man kann Diskrimminierung halt überall hineininterpretieren.
So kritisch ich Beiträge hier auch oft sehe, so sehe ich hier keine Diskrimminierung.
Wer sagt denn, daß die Wissenschaftler nicht auch irgendwann noch an andersartige Chromosomenkombinationen forschen werden? Alles nach dem Anderen, und irgendwo muß man doch anfangen. Und der Normalfall ist halt immer noch XX oder XY, während Abweichungen die Regel bestätigen.
Am Ende sehe ich den Weg nach vorne eher in einer sehe individuellen Medizin mit Berücksichtigungindividueller Dispositionen wie Alter, Geschlecht, Lebensweise/Ernährung, Fitness usw.