Der Schriftzug "Wirecard" prangt am Firmensitz des Zahlungsdienstleisters in Aschheim bei München. (Archivbild: 20.07.2020)

Ihre Meinung zu Urteil: Wirecard-Vorstände müssen Schadenersatz zahlen

Ehemalige Vorstände des Finanzdienstleisters Wirecard müssen insgesamt 140 Millionen Euro Schadenersatz zahlen. Diese Summe hatte der Insolvenzverwalter gefordert, der damit Gläubiger auszahlen will.

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152 Kommentare

Kommentare

MrEnigma

Ach das Ganze geht noch Jahre weiter. Und ob da am Ende Schadenersatzzahlungen 100 Mio oder 500 Mio stehen - ist auch wumpe. Zahlen wird die eh niemand können. 

 

Questia

Geht doch - 

Das Erfreuliche finde ich darin, dass es doch die Möglichkeit gibt, Verantwortliche in Unternehmen für ihr Handeln haftbar zu machen.

Das Besondere hier ist, dass es im Rahmen eines Insolvenzverfahrens geschieht -  also im schlimmsten möglichen Fall der Folgen falscher Entscheidungen.

Bei Unternehmen, bei denen es nicht zu dem schlimmsten Fall aufgrund von Fehlentscheidungen kommt, "haften" meist die Beschäftigten mit dem Verlust der Arbeitsplätze.

VW macht es gerade vor.

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rolato

Das Erfreuliche finde ich darin, dass es doch die Möglichkeit gibt, Verantwortliche in Unternehmen für ihr Handeln haftbar zu machen.

Wäre auch mal angebracht mal die ganze Härte des Gesetzes anzuwenden, den feinen Zwirn gegen Haftkleidung zu tauschen. Berufung mit eventuellem Freispruch oder max. Bewährung wird wohl eher der Fall sein.

Questia

@rolat 12:28

| "Wäre auch mal angebracht mal die ganze Härte des Gesetzes anzuwenden, den feinen Zwirn gegen Haftkleidung zu tauschen. Berufung mit eventuellem Freispruch oder max. Bewährung wird wohl eher der Fall sein." |

Das  diskutierte Urteil erging in einem Zivilprozess. Die strafrechtliche Seite ist m.E. noch in Arbeit. Soweit ich weiß, sitzen die Verantwortlichen in (Untersuchungs-) Haft, soweit man ihrer habhaft werden konnte. Der Strippenzieher des Ganzen hat sich nach Russland verdrückt.

Ich erwarte ein strafrechtlich nachvollziehbares Urteil. Nach dem Fall Hoeneß ist die Sensibilität für solche Vergehen hoffentlich geschärft und wenn nicht, wird Frau Brohilker in ihrer neuen Funktion dem sicherlich nachhelfen.

fathaland slim

Härte, Härte, Härte.

Wir leben in einem Rechtsstaat. Da geht es nicht um hart oder weich, sondern um Recht und Gesetz. Die Gerichtsurteile werden nicht von der Bildzeitung gesprochen.

rolato

Wir leben in einem Rechtsstaat. Da geht es nicht um hart oder weich, sondern um Recht und Gesetz. Die Gerichtsurteile werden nicht von der Bildzeitung gesprochen.

Warum verweisen Sie auf BILD? Ich habe nur das wiederholt was die Politik oft selbst ausspricht, nämlich "die volle Härte des Gesetzes"

Also was wollen Sie mir unterstellen?

falsa demonstratio

"Warum verweisen Sie auf BILD? Ich habe nur das wiederholt was die Politik oft selbst ausspricht, nämlich "die volle Härte des Gesetzes""

Die volle Härte des Gesetzes wird in einem Zivilverfahren durch den Antrag des Klägers bestimmt. Daran ist das Gericht gebunden.

rolato

Härte, Härte, Härte.

Wir leben in einem Rechtsstaat

Eben, und was spricht gegen Härte im Rechtsstaat?

Oberlehrer

Nur zur Info, Marcus Braun sitzt seit Juni oder Juli 2024, also seit vier Jahren in U-Haft.

Oberlehrer

Vertippt: Seit 2020 und nicht seit 2024, Entschuldigung.

schabernack

➢ Wäre auch mal angebracht mal die ganze Härte des Gesetzes anzuwenden, den feinen Zwirn gegen Haftkleidung zu tauschen.

Es gibt nie Haftstrafen, ist der Prozess ein Zivilprozess, bei dem es um Schadenersatzzahlungen geht.

rolato

Es gibt nie Haftstrafen, ist der Prozess ein Zivilprozess, bei dem es um Schadenersatzzahlungen geht.

Das stimmt, nur Herr Braun sitzt in U-Haft. Also liegt doch mehr vor?

draufguckerin

"Bei Unternehmen, bei denen es nicht zu dem schlimmsten Fall aufgrund von Fehlentscheidungen kommt, "haften" meist die Beschäftigten mit dem Verlust der Arbeitsplätze."  Wobei ich hoffe, dass sich nicht nur Herr Winterkorn verantworten muss, sondern auch seine kooperierenden Untergebenen, z.B. die leitenden Ingenieure. 

Ich wüsste gerne, ob es auch Ingenieure gibt, die sich dieser Betrugsmasche verweigert haben. Oder ob alle mit Blick auf ihr Einkommen und ihren Arbeitsplatz mitgemacht haben.

 

Tino Winkler

Sie sprechen von ungelegten Eiern.

Questia

@Tino 12:49

| "Sie sprechen von ungelegten Eiern."|

Andere Möglichkeit: Sie haben nicht verstanden, wovon ich spreche.

Ansonsten können Sie sicherlich mehr bieten als eine inhaltsleere unsachliche Bemerkung - nur Mut.

Nettie

„Das Erfreuliche finde ich darin, dass es doch die Möglichkeit gibt, Verantwortliche in Unternehmen für ihr Handeln haftbar zu machen.“

Diese Möglichkeit gibt es in ‚Fällen‘ wie dem vorliegenden aller bisherigen Erfahrung nach unerfreulicherweise offensichtlich meist nur theoretisch (‚auf dem Papier‘). Ein ‚Umstand‘, der in der Praxis (Realität) offensichtlich zu immer unerfreulicheren ‚Auswirkungen‘ führt.

Mendeleev

VW ist auch in anderer Hinsicht ein gutes Beispiel. Denn die Aktionäre hätten für den Verlust wegen der Manipulationen entschädigt werden müssen … passiert ist das aber nicht. 

Das zeigt das dieses jetzige Urteil nur symbolischen Wert hat ..

Questia

@Möbius 13:21

| "Das zeigt das dieses jetzige Urteil nur symbolischen Wert hat .." |

Ich finde Ihre Einschätzung als zu verfrüht.

Ich werde dem Urteil die Chance geben, seine Wirksamkeit zu entfalten - dann ist es immer noch früh genug, dessen Wert einzuordnen.

fathaland slim

Von wem genau und auf welcher gesetzlichen Grundlage hätten VW-Aktionäre entschädigt werden müssen?

Oberlehrer

Auch hier wieder wirtschaftliche Ahnungslosigkeit.

Auch die Aktionäre von wirecard sind keine Gläubiger, dies sind hauptsächlich sechs Großbanken.

Aktionäre tragen das volle Risiko, auch bei Betrug, Besitzer können nicht gleichzeitig Gläubiger sein, eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen.

schabernack

➢ VW ist auch in anderer Hinsicht ein gutes Beispiel. Denn die Aktionäre hätten für den Verlust wegen der Manipulationen entschädigt werden müssen … passiert ist das aber nicht.

Gar kein sinnvoll vergleichbares Beispiel ist VW zu Wirecard mit diesem Urteil.

Bei Wirecard eine Frage mit Kreditvergabe, und bei VW gar nichts mit Krediten, kein Insolvenzverwalter, der Klage eingereicht hat.

R A D I O

Zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte. Der Vorstand von VW versucht derzeit lediglich das zu tun, was der Gesetzgeber, die Eigentümer und die Kapitalgeber des Unternehmens verlangen und zu seinen Hauptpflichten gehört: das Unternehmen, seine Produktion und seine Produkte an Marktbedingungen und Wettbewerb anzupassen, dadurch die Erfolgsgeschichte von VW fortzusetzen. Es ist nicht Aufgabe oder Pflicht der Geschäftsführung von Privatunternehmen unter allen Umständen Arbeitsplätze zu erhalten. Es verhält sich umgekehrt, durch Steigerung der Produktivität des Unternehmens, werden regelmäßig für den gleichen Output weniger Arbeitskräfte benötigt. Produktivitätserhöhung und Marktanpassungen haben Vorrang. Angestellte und Arbeiter haften in solchen Situationen nicht mit ihren Arbeitsplätzen, sie haben Arbeitsverträge, bei VW noch die Haustarife darüber, und da steht, was das bedeutet. Ansonsten schreibt der Gesetzgeber, wie es sich mit betriebsbedingten Kündigungen verhält.

Mauersegler

"das Unternehmen, seine Produktion und seine Produkte an Marktbedingungen und Wettbewerb anzupassen"

Und da der Vorstand das seit mindestens 20 Jahren zu tun versäumt, sollen es jetzt die Beschäftigten ausbaden. Die sind zuallerletzt für den Niedergang verantwortlich, weshalb die Werksschließungen den Laden auch nicht retten werden, wenn Vorstand und Eigentümer weiterhin nicht begreifen, wohin sich der Automarkt entwickelt.

Questia

@Radio 13:55

| "Es ist nicht Aufgabe  unter allen Umständen Arbeitsplätze zu erhalten.  durch Steigerung der Produktivität des Unternehmens, werden regelmäßig für den gleichen Output weniger Arbeitskräfte benötigt. Produktivitätserhöhung und Marktanpassungen haben Vorrang." |

Sie schreiben dies, als wäre es ein Naturgesetz oder in Stein gemeißelte Vorgaben, deren Erfüllung Unternehmen hilflos ausgesetzt seien.

Mein Blick auf die Rolle der Beschäftigten ist eben der, dass sie dem Unternehmen durch ihren Arbeitseinsatz dazu verhelfen, Gewinne zu erzielen, die dann Investoren ausgezahlt bekommen, die keinen Finger krumm gemacht haben, aber mit Hilfe ihrer Investition dafür sorgen, dass die Steigerung der Produktivität ohne die Arbeitskraft der Beschäftigten erfolgt und sie trotzdem ihre Dividende einfahren.

Eine kurzsichtige Sichtweise -  die Rechnung werden diese Investoren spätestens dann bekommen, wenn es kaum noch Menschen gibt, die sich die Produkte leisten können.

FakeNews-Checker

Wieder  mal  so  ein  Urteil  mit  hohem  Volksbelustigungs-  und  Makulatur-Wert.  Wenigstens  etwas.

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NieWiederAfd

Sie erwecken stark den Eindruck, dass Ihnen eine rechtsstaatliche Verfolgung und Verurteilung der Wirecard-Betrüger(eien) schnuppe ist. Auch aufschlussreich.

FakeNews-Checker

Vielleicht  bekommen  die  Gläubiger  von  BAFIN  und  Wirtschaftsprüfern  Schadensersatz,  die  ebenfalls  ihren  Kontrollpflichten  gegenüber  Wirecard  in  so  einem  kollektiven  Versagen  nicht nachkamen.   Wie  beruhigend,  daß  wenigstens  die  kleinen  Hartz5-Bürgergeldempfänger  bis  auf Omas letzten  Cent  in  ihrer  hochnotpeinlichen  Vermögens- und  Einkommensinquisition  überprüft  werden.

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werner1955

Ok, gut und richtig. 
 Dann hoffen wir mal das mit neuen anderen Regierungen hochnotpeinlichen  Vermögens- und  Einkommensinquisition Überprüfungen bei allen andern auh stadtfinden. 

NieWiederAfd

Wie Sie doch immer wieder bei jeder noch so abwegigen Meldung den Bezug zu unserer anständig gewählten und anständig arbeitenden Bundesregierung aus dem Hut zaubern. 
In manchen Augen auch eine Kunst. 

rjbhome

Ein Urteil, das natuerlich nur erfolgt, weil klar ist,  dass man dies Geld nicht eintreiben kann. Da wird dann der Steuerzahler einspringen 

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fathaland slim

Ach so. Eine Justizverschwörung.

Oberlehrer

Informieren Sie sich, wer die Gläubiger sind....

falsa demonstratio

"Ein Urteil, das natuerlich nur erfolgt, weil klar ist,  dass man dies Geld nicht eintreiben kann."

Das ist sinnbefreites Gerichtsbashing.

werner1955

sinnbefreites Gerichtsbashing. Seh ich nicht so. 
Wenn Schwarzfahre oder GEZ Verweiger in den Knast gehen bei mehr  2 Mrd schaden? 

falsa demonstratio

"sinnbefreites Gerichtsbashing. Seh ich nicht so
Wenn Schwarzfahre oder GEZ Verweiger in den Knast gehen bei mehr  2 Mrd schaden?

Das zeigt nur, dass Sie die Grundlagen unseres Justizsystems nicht verstehen.

Es wird in dem TS-Artikel über einen Zivilprozess berichtet, nicht über Strafverfahren oder Verwaltungsverfahren.

Werner40

Für diese Fälle gibt’s die Managerhaftpflichtversicherung.

gelassenbleiben

Urteil: Wirecard-Vorstände müssen Schadenersatz zahlen

Das wäre doch auch was für VW-Mogelsoftwaregerichtsverfahren

FritzF

Volle Härte des Rechtsstaates, mit klaren Zeichen für Signalseher. 

Account gelöscht

140 Millionen. Ob das auch nur annähernd den Betrag erreicht, den sie eingesackt haben?

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Nettie

Ob das auch nur annähernd den Betrag erreicht, den sie eingesackt haben?“

Welche Rolle soll das spielen? Und vor allem: für wen? Wir (die Mitglieder der Weltgemeinschaft, also alle) sollten besser aufhören, unsere Zeit darauf zu verschwenden, uns an ‚virtuellen‘ Schauplätzen (also an fiktiven ‚Problemstellungen‘) zu verkämpfen.

 Schon um die nötigen Kapazitäten schaffen - oder vielmehr freisetzen - zu können, um die echten (realen) Probleme gemeinsam lösen zu können.

falsa demonstratio

@frosthorn: “Ob das auch nur annähernd den Betrag erreicht, den sie eingesackt haben?“

"Welche Rolle soll das spielen?"

Es spielt natürlich keine Rolle. In einem Zivilprozess geht es nicht um Gewinnabschöpfung, sondern rein um den (behaupteten) Schaden des Klägers.

werner1955

Also alle Karten, Internet Zahlung, Börsen. Aktien und Banken abschaffen und wieder Münzen prägen? 

Questia

@1955 14:37

| "Karten, Internet Zahlung, Börsen. Aktien und Banken abschaffen und wieder Münzen prägen? " |

In meiner Welt gibt es sowieso weiterhin Münzen und auch Scheine. Bei Ihnen nicht?

Bernd Kevesligeti

140 Millionen Schadenersatz wurden von dem Gericht zugesprochen. Bei-nach Pressemeldungen einem Schaden von 3 Milliarden Euro, die die Wirecard-Investoren verloren haben sollen. Die Anklage vor dem Landgericht lautet auf 1,9 Milliarden Euro durch Luftbuchungen erfunden. Und untereinander sind sich die Akteure auch nicht mehr grün. Oliver Bellenhaus, zuerst in Untersuchungshaft, setzte sich von Braun und Marsalek ab, distanzierte sich. Er machte ein Geständnis, nach dem er Verträge, Dokumente und Geschäftszahlen gefälscht hat.

Ernst & Young segnete übrigens die Bilanzen von Wirecard ab. 

werner1955

Geld für die Gläubiger sichern will?

Wer sind die Gläubiger? Wir die Steuerzahler wohl nicht. 

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Questia

@1955 12:29

| "Wer sind die Gläubiger? Wir die Steuerzahler wohl nicht. " |

Ja, in diesem Fall ist der Staat (wir) wohl kein direkter Gläubiger.

Aber verstehe nicht, warum das für Sie eine Rolle spielt? Ich finde es nur gerechtfertigt, dass alle, die Schaden anrichten, in Haftung genommen werden. In diesem Fall werden die Gläubiger davon profitieren, also diejenigen, die Schaden genommen haben. Und ich vermute, dass der entstandene Schaden damit nicht gedeckt sein wird.

werner1955

dass alle, die Schaden anrichten, in Haftung genommen werden.
Sehe ich auch so. 
Für mich wäre es trotzdem wichtig wer also ob klein Sparer oder Bankensystem Schaden genommen haben. 
 

Mauersegler

Wenn Ihnen das wichtig ist, warum informieren Sie sich dann nicht darüber?

falsa demonstratio

"Wer sind die Gläubiger? Wir die Steuerzahler wohl nicht. "

Das ist doch aus Steuerzahlersicht erfreulich.

Vector-cal.45

Im Zweifelsfall zahlt einfach der Steuerzahler, wie immer.

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Oberlehrer

Oje, Sie wissen schon, dass die 6 Hauptgläubiger drei deutsche, zwei holländische und eine japanische Bank sind?

Und das ganze bei einem zurückzuzahlenden Volumen von 180 Millionen.

Und Sie glauben nun, der Steuerzahler zahlt den Banken ihren Verlustanteil (der reale Verlust beläuft sich auf das fast 50 fache).

Aber Hauptsache die Legende werden transportiert.

Mann,Mann, Mann

saschamaus75

>> Im Zweifelsfall zahlt einfach der Steuerzahler, wie immer.

 

Sie meinten wohl eher:

Im Normalfall gibt der Staat einen Kredit, das Unternehmen kann sich mit diesem Geld retten und zahlt dann diesen Kredit mit Zinsen zurück. Also wie immer.

 

FakeNews-Checker

Olaf  Scholz  hatte  damals  gerade  noch  rechtzeitig  seine  Wirecard-Aktien  verkauft.  So  einen  Bundeskanzler   mit  Weitsicht  braucht  Deutschland.

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fathaland slim

Olaf  Scholz  hatte  damals  gerade  noch  rechtzeitig  seine  Wirecard-Aktien  verkauft.  

Quelle?

Mauersegler

Warum gehen Sie auf Kommentare ein, deren Absicht einen schon aus dem Usernamen anspringt? Was da verbreitet wird, wissen Sie doch (spätestens) seit Coronazeiten.

FakeNews-Checker

Die  wesentlichen  Dinge  für  die  eigene  Altersvorsorge  und  den  besten  Wirecardaktien-Verkaufstermin    fest  im  Blick  haben,   und  die unwesentlichen  Dinge  zu  tausenden  geschädigten  Wirecard-Kleinaktionären  der  Demenz  aheim  fallen  lassen   -    so  einen  Bundeskanzler  braucht  und  hat  Deutschland.

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bolligru

Ach, Demenz oder nicht- egal. Hauptsache er weiß genau, was er tut.

FakeNews-Checker

Je  mehr  Wirecard-Geschädigte  in  einem  Bundesland,  um  so  mehr  Wählerstimmen  bekommt  dort  die  AfD.

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fathaland slim

Wo ist da der Zusammenhang?

saschamaus75

>> Je  mehr  Wirecard-Geschädigte  in  einem  Bundesland,  um  so  mehr  Wählerstimmen  bekommt

>>  dort  die  AfD.

 

Sie meinen, die meisten WireCard-Geschädigten wohnen in Sachsen und Thüringen? oO

 

FakeNews-Checker

BAFIN  und  Wirtschaftsprüfer  haben  stets  alles  unter  Kontrolle.   Es  sei  denn,  sie  haben  es  mal  mit  Kriminellen  zu  tun.  Dann  tagt  das  BAFIN-Krisenkaffeekränzchen  auf  der  Suche  nach  Whistleblowern  und  sonstigen  Nestbeschmutzern.

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fathaland slim

BAFIN  und  Wirtschaftsprüfer  haben  stets  alles  unter  Kontrolle.   Es  sei  denn,  sie  haben  es  mal  mit  Kriminellen  zu  tun.  Dann  tagt  das  BAFIN-Krisenkaffeekränzchen  auf  der  Suche  nach  Whistleblowern  und  sonstigen  Nestbeschmutzern.

Langsam trägt es Sie aber wirklich aus der Kurve.

Mendeleev

Verantwortlich ist die BAFIN die Londoner Journalisten für ihre zutreffende Berichterstattung mit Konsequenzen drohte und deren Mitarbeiter selbst mit Leerverkäufen sich bereichert haben .. 

 

Aber der Staat wäscht wie immer seine Hände in Unschuld. Der BAFIN Chef wurde ausgetauscht .. damit war die Angelegenheit für die Behörden erledigt. 

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werner1955

Aber der Staat wäscht wie immer seine Hände in Unschuld?

der Staat war in diesem Fall die GROKO mit Merkel und Scholz. 
Zitat:  Merkel verteidigt jedoch ihren Einsatz für das deutsche Unternehmen: „Ich wusste über diese Berichte nichts, ich hatte sie nicht verfolgt, weder die positiven noch die negativen.“

fathaland slim

Verantwortlich ist die BAFIN die Londoner Journalisten für ihre zutreffende Berichterstattung mit Konsequenzen drohte und deren Mitarbeiter selbst mit Leerverkäufen sich bereichert haben ..

Bitte eine Quelle.

Oberlehrer

Wahrlich hat die BaFin eine sehr unrühmliche Rolle gespielt.

Sie hat zur Spekulationsvermeidung Leerverkäufe verboten.

Das war definitiv nicht nur ungewöhnlich, sondern wahrscheinlich auch illegal.

Dass sich Mitarbeiter der BaFin durch verbotene Leerverkäufe bereicht haben, sind klassische Fake News 

Breakdownthewalls

@Questia 
@rjbhome

Wenn ich das richtig verfolgt habe in der Vergangenheit, gibt es genau für solche Fälle Managerversicherungen (D&O Versicherung; vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/D%26O-Versicherung).

Will sagen: schon die Anwaltskosten für das Zivilverfahren trägt für gewöhnlich die Versicherung, ebenso einen Großteil des ausgeurteilten Schadenersatzes. Das ist ja der Vorzug dieser Damen und Herren in den höheren Etagen (egal ob in der Wirtschaft oder auch bei ARD/ZDF): jemals selbst auch nur einen Cent für größte Fehler zu bezahlen, ist meist nicht vorgesehen. Da lebt es sich dann entsprechend locker und lässig. Nicht anders im Staatsdienst: dort springt in der Regel der Staat für die Fehlentscheidungen (Andi Scheuer lässt grüßen mit seinem Maut-Debakel) ein.

Erst eine konkrete, spürbare Haftungsübernahme durch die Handelnden, könnte hier vielleicht etwas ändern.

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Questia

@Break 13:46

| "Wenn ich das richtig verfolgt habe in der Vergangenheit, gibt es genau für solche Fälle Managerversicherungen" |

Vielen Dank für den Link. Allerdings dürfte die Versicherung im Falle Wirecard nicht greifen, da die Angeklagten vorsätzlich gehandelt haben sollen. Beim Abgasskandal bei VW sehe ich es ähnlich.

Und dann ganz generell:

: Besteht die Pflicht, so eine Versicherung abzuschließen? So wie ich es verstanden habe, nicht.

: Wird durch die Inanspruchnahme dieser Versicherung die Belastung durch die Beiträge erhöht, die dann wohl auch in die Kostenrechnung einfließen...

: Wird im Schadensfall mit solchen hohen Forderungen die Versicherung den Vertrag aufrechterhalten?

Gassi

Bei 2 Billionen Schaden geradezu ein Nasenwasser. Nun, das zahlen die ... und die Gelder auf den Seychellen bleiben unberührt, gell.

GuBano

Ich hätte da zuerst ein "S" zu verkaufen...

 

Ansonsten sollte das Prinzip, Vorstände haftbar zu machen viel häufiger durchgesetzt werden (auf dem Papier ist das immer so gewesen, weiß aber nicht, wieviele Schlupflöcher sowas hat).

Man stelle sich jetzt vor, Vorstände der DB würden für ihre Fehlentscheidungen haftbar gemacht- oder bei Staatsbetrieben gar Politiker! Aber davon sind wir wohl noch weit entfernt...

 

Stellt sich mir die Frage: Schließen Vorstandsmitglieder großer Unternehmen eigentlich eine Haftpflicht ab, um den SchadenSersatz auch zahlen zu können (nach Aufbrauchen des Eigenkapitals)?

pasmal

Aber 140 Millionen sind doch viel zu wenig.

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falsa demonstratio

"Aber 140 Millionen sind doch viel zu wenig."

Die Höhe des Schadensersatzes ergibt sich aus dem Klageantrag des Insolvenzverwalters.

Warum hat er nach Ihrer Ansicht zu wenig eingeklagt?

gelassenbleiben

Ich mein ein Dax-Unternehmen das aus der Spielhöllen/Wettbranche kommt, was hat man da erwartet?

Peter Kock

Hätte man in dieser Sache nicht auch noch , und wieder einmal , Herrn Scholz befragen sollen  und seiner Vergeßlichkeit mal auf die Sprünge helfen müssen ?

Werner40

Das zahlt i.d.R. die Managerhaftpflichtversicherung.

SirTaki

Scholz, Kanzler. Da reizt es manchen, ihm auch irgendwas für Wirecard in die Schuhe zu schieben. Obwohl da keine Verbindung im Prozess, Urteil und der Anklage ist.

Es sei denn, Olaf Scholz ist ein Pseudonym. Man muss schon sehr viel Humor und Nachsicht haben, um diese verbogene Schuldfrage zu belächeln.

Die Personen der Anklage stehen fest, der Richter  hat geurteilt. Erfolgt Berufung, wird man sehen, ob es fallen gelassen wird.

Auf jeden Fall haben Vorstsände, Management und Aufsichtsrat hoch bezahlte Aufgaben und Verantwortung. Und Insolvenz in der Größenordnung ist kein Pappenstiel.

 

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