Ihre Meinung zu Höhere Strafen bei Angriffen: Mehr Schutz für Einsatzkräfte und Ehrenamtliche
Um Staatsbedienstete, Einsatzkräfte und Freiwillige besser vor Angriffen zu schützen, hat die Bundesregierung Änderungen am Strafgesetzbuch beschlossen. Deutlich nachgeschärft wurde an den Straftatbeständen und den Höhen der möglichen Strafen.
Höhere Strafen finde ich gut, aber bitte dann bei allen Opfergruppen. Ein Privatmann ist nicht weniger wert, der muss bei gleichen Verletzungen genauso leiden wie Einsatzkräfte.
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Seh ich nicht ganz so.
Manchmal haben Sie als privat man möglichkeiten Gefährdungen persönlich zu ninimieren und zu vermeinden. Deise haben die tollen guten Hilf und Rettungskräfte bei weitem nicht. Denken Sie mal an G20, Rigastra. Silvester, Kusel, Mannheim uva.
Manchmal haben Sie als privat man möglichkeiten Gefährdungen persönlich zu ninimieren und zu vermeinden.
Geniale Logik: "Herr Richter, das Opfer hatte die Möglichkeit, sein Haus nicht zu verlassen!"
"Stimmt! Freispruch!"
Nun ja, es ist schon ein Unterschied ob jemand mit dem Einkaufswagen touchiert oder sich an der Kasse vordrängelt gegenüber dem Wegdrängelns eines Nothelfers bei einem Unfall. Das eine ist empörend, aber das andere ist einfach eine Sauerei.
Genauso sollte es eigentlich sein. (Siehe Art. 3 GG) Leider war das in Vergangenheit nicht der Fall.
➢ Höhere Strafen finde ich gut, aber bitte dann bei allen Opfergruppen. Ein Privatmann ist nicht weniger wert, der muss bei gleichen Verletzungen genauso leiden wie Einsatzkräfte.
Einsatzkräfte müssen sich aber berufsbedingt viel häufiger in gefährliche Situationen begeben als Privatpersonen. Bei Feuer oder Unfall werden nicht die Privatgaffer attackiert, sondern Feuerwehrleute, Rettungssanitäter, Ärzte, Polizisten.
Es existiert keine Gleichwertigkeit bei der Wahrscheinlichkeit bei Angriffen gegen die Person zwischen Einsatzkraft und Privatmensch. Der Staat setzt mit Gesetzen und Strafrahmen Signale, wie viel, oder wie wenig, ihm der Schutz von Personen wert ist, die hoheitliche Aufgaben übernehmen, oder zum Schutz der Gemeinschaft tätig sind.
Das haben Sie schön erklärt. Bezeichnend, dass das bei manchen nötig ist.
@Gisel 16:29
| "bitte dann bei allen Opfergruppen. Ein Privatmann ist nicht weniger wert" |
Das wird doch genau nach ihren Vorstellungen umgesetzt.
Die eine Opfergruppe, die während der Ausübung ihrer Tätigkeit für die Gesellschaft angegriffen wird, bekommt den Schutz, den sie braucht.
Ist dann einer dieser Menschen privat unterwegs, also eine andere Opfergruppe, bekommt er den selben Schutz wie Sie und jeder andere Privatmann. Und Privatfrauen sind auch nicht weniger wert.