Mehrere Schulranzen stehen vor einem Klassenzimmer.

Ihre Meinung zu Was Eltern während der Schulzeit alles bezahlen müssen

Staatliche Schule ist kostenfrei. Doch Eltern zahlen viel Geld für Ranzen, Malkasten, Sportzeug, Schulessen oder Klassenfahrten. Bis zur Abschlussfeier können pro Kind viele Tausend Euro zusammenkommen. Von Barbara Berner.

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156 Kommentare

Kommentare

Montag

240 € für einen Schulranzen fand ich schon heftig. 

Wie wäre es mit einer schul-internen Diskussion und einer Sammelbestellung der Schule für alle Schulranzen für alle Schulanfänger (Mengenrabatt!) Gleiches gilt auch für andere hochpreisige Artikel.

Als "Nebeneffekt" entfällt dann auch das Status-Denken rings um diese Artikel. (Wenn alle den gleichen Artikel nutzen.)

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Mendeleev

Nehmen Sie einen Rucksack … ist sowieso praktischer .. 

Montag

... guter Hinweis. Letzte Woche habe ich einen Rucksack gekauft für 29,90 €. 

(Der gefällt mir sehr gut. Ist geräumig. Und er würde sich sicher auch als Schulrucksack eignen.)

Mauersegler

In einem Jahr fängt das Plastik an, sich zu zersetzen und Sie wundern sich, warum plötzlich an allem, was Sie aus dem Rucksack holen, winzige Brösel kleben und an den Fingern auch.

Vector-cal.45

Wenn Sie so einen Rucksack einem Schulkind mitgeben, um darin tagtäglich die Schulbücher etc. hin und her zu tragen, ihn dabei dauernd an und abzulegen usw., gebe ich dem Ding eine Haltbarkeit von 2 Wochen bis maximal 2 Monaten.

gerd123

sehr gute Idee - aber das bekommen sie mal durch die Elternschaft. 

Montag

ja ... dann dürfen diese Eltern sich nicht über ausufernde Kosten beschweren. 

Koko Lorey

Zum einen sind solche Sammelbestellungen von irgendetwas durch Lehrkräfte bzw. Schulen verboten, weil den Wettbewerb aushebelnd, zum anderen ist das sicher nicht die Aufgabe der Schule. Und obendrein kann man sich den Zirkus mit Eltern, Geschäftsleuten leicht vorstellen. No way! 

Montag

... in anderen Ländern gibt es Schuluniformen. 


(D.h. die Schulen dort haben dieses Eltern-Lieferanten-Einkaufsregeln-Thema auch irgendwie in den Griff bekommen. Und Status-Fragen um Marken-Jeans und ähnliches werden dort vermutlich nicht mehr geführt: da alle die gleiche Schuluniform tragen.)

Mendeleev

Die Schule ist nur kostenfrei in Bezug auf Schulgeld. 

Für Bücher, Materialien und Exkursionen gebe ich jedes Jahr mehrere hundert Euro aus .. das mache ich trotzdem gerne. 

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harry_up

Das würde sicherlich jeder gerne machen- nur: Etliche können es einfach nicht.

Was sagen Sie denen?

Mendeleev

Es ist nicht mein Problem. Ich behaupte ja nicht das ich das System in Deutschland gut finde …

Wer nur wenig Geld ausgeben mag: dem kann ich nur Bayern wärmstens ans Herz legen :-) Viel Spaß damit ! 
 

Anna-Elisabeth

"Das würde sicherlich jeder gerne machen- nur: Etliche können es einfach nicht.

Was sagen Sie denen?"

Es fällt mir schwer, zu glauben, dass den Eltern, von denen sie sprechen, weniger Geld für Bildung zur Verfügung steht als es noch in den 50er und 60er Jahren der Fall war. Wir waren sechs Kinder und meine Eltern haben alles daran gesetzt, uns eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, arm zu sein und was "zugucken" bedeutet und kenne den Satz "Dafür haben wir kein Geld" nur zu gut. Aber eins war trotzdem nicht üblich: Jammern. Allerdings hätte ich mir das entbehrungsreiche Leben, das meine Eltern geführt haben, für mich selbst auch nicht vorstellen können.

Sisyphos3

stimmt nur zum Teil !

wenn ich alte Schulbilder betrachte

die Jungs Lederhosen kurz im Sommer bis zu den Knien im Winter "geerbt" von älteren Geschwistern, die Mächen Kleidchen mit Strümpfen/dicken Strumpfhosen, drüber ein Schürzchen - alle !

und Geld, ich komme aus den schwäbischen, da war es sehr unpopulär sein Geld/Vermögen  zu zeigen

im Klartext alle waren wir gleich

ansonsten meine Mutter besaß die "Frechheit" sich Ende der 50er scheiden zu lassen, Kindergeld ? - gabs nicht - sie musste in die Fabrik - die Urgroßeltern waren im Haus ebenso die Oma in Heimarbeit, also immer versorgt

frag mich wenn ich so einige Beiträge hier lese wie die mich durchgebracht hat

Mauersegler

Schon wieder die Kindergeldlüge, die Sie neulich nach abstreiten wollten. 

Ich habe Ihnen neulich schon haarklein auseinandergesetzt, dass es in der Bundesrepublik Deutschland ab 1955 Kindergeld gab. 

werner1955

An den richtigen Stellschrauben drehen.  
So lerne die Kinder frü Ihre sachen zu achten, und wie man auch mit seinem Konto auskommen muss.

MargaretaK.

Was sind die richtigen Stellschrauben? Die "armen" Kinder garnicht erst? einschulen.

Questia

1955 20:26

| "An den richtigen Stellschrauben drehen. So lerne die Kinder frü Ihre sachen zu achten," |

Es wäre mir neu, dass Kinder über Stellschrauben verfügen, an denen zu drehen, ihnen das Lernen ermöglichen könnte, auf ihre Sachen zu achten - denn das wäre doch eine gruselige Vorstellung.

Wolf1905

Ich würde denen sagen, dass sie mal abwägen sollen, wie wichtig ihnen die Ausbildung für ihre Kinder ist. Das Geld ist meistens vorhanden, wird halt für andere Sachen ausgegeben. Und wo wirklich kein Geld vorhanden ist, gibt es staatliche Unterstützung.

Giselbert

"das mache ich trotzdem gerne. "

So sollte es sein, jemand der Kinder haben möchte, der sollte vorher über die Konsequenzen nachdenken und nicht auf Unterstützung vom Staat hoffen/fordern. 

Mendeleev

Das ist doch wohl selbstverständlich dass man Kinder nur aus gesicherten sozialen Verhältnissen in die Welt setzen sollte … 

MargaretaK.

Viele junge Leute können keine "gesicherten" Verhältnisse vorweisen. Zeitarbeit, befristete Verträge, Mindestlohn usw.. All denen wollen Sie und Giselbert verbieten Kinder groß zu ziehen? Reichlich unverschämt, was Sie schreiben.

Mein Mann und ich hatten damals alles andere als gesicherte Verhältnisse. Zum Glück wollte uns damals niemand unsere Kinder verbieten.

Mendeleev

 Niemand will irgendjemandem Kinder zu bekommen, „verbieten“!


Dürfte auch schwierig sein, da manche Kinder bekanntlich „ungeplant“ entstehen :-)


Es geht mir nur darum dass Kinder nicht Teil des „Lifestyles“ der Eltern sein sollten … 


Kinder sollten erwarten können das ihre Eltern (die sie nach der Geburt kennenlernen dürfen) die Entscheidung für ihr Entstehen bewusst getroffen haben, auch im Hinblick auf die Konsequenzen was die finanzielle Stabilität, die Stabilität der Beziehung, der Arbeitsverhältnisse usw. betrifft …



Ich denke, Eltern sollten das ihren Kindern schuldig sein. Oder die „Familienplanung“ besser organisieren … 

MargaretaK.

Sie glauben, dass arme Eltern sich für ihren"Lifestyle" Kinder anschaffen?

Anna-Elisabeth

"Das ist doch wohl selbstverständlich dass man Kinder nur aus gesicherten sozialen Verhältnissen in die Welt setzen sollte …" 

Nun, geplant war ich auch nicht. Trotzdem bin ich dankbar für meine Existenz. Mangel an Geld? Ja! Mangel an Liebe? Nein! Was glauben Sie, worauf es im Leben ankommt?

Mendeleev

Das ist eine sehr interessante und fast schon philosophische Frage die Sie da aufwerfen.

 „Liebe“ übrigens existiert im juristischen Sprachgebrauch überhaupt nicht - so als wenn es sie nicht gäbe. Was überraschend ist, ist sie doch tatsächlich ein sehr starkes „Motiv“ im Miteinander von Menschen - und ein schönes dazu (wenn es denn gelingt ..) :-) 


Ich denke, dass Ideale im Leben eine wichtige Rolle spielen sollten .. die Liebe gehört definitiv dazu. 

Wolf1905

„Das ist doch wohl selbstverständlich dass man Kinder nur aus gesicherten sozialen Verhältnissen in die Welt setzen sollte … “

Dann würde es viele Kinder auf dieser Erde nicht geben. Schauen Sie mal nach Afrika, Asien, Südamerika …

harpdart

Was Sie wieder einmal durch die Blume aussprechen, ist vollkommen inakzeptabel! Sie sagen nämlich, übersetzt: nur, wer es sich leisten kann, der genug Geld hat, sollte sich Kinder anschaffen.

Nochmal: vollkommen inakzeptabel.

Mendeleev

Da muss ich aber mal nachfragen: 


Warum ist das „inakzeptabel“? 


Gibt es so etwa wie das „Grundrecht auf Nachwuchs“?


Wer das finanziell nicht packt oder anderweitig in instabilen Verhältnissen lebt sollte keine Kinder haben, finde ich. Um Kinder zu bekommen, muss man in einer gefestigten Beziehung leben, sozial abgesichert sein und über entsprechende Wohnverhältnisse verfügen. Das mag spiessig klingen und ist vielleicht auch spiessig, aber das ist meine Meinung. 

MargaretaK.

Dann würde es, was Geburten betrifft, noch düsterer aussehen. Sie verzichten auf Ihre Rente? Sie brauchen auch keine Pflege? Sie müssen auch nie ins Krankenhaus? Gut, dass Sie das jetzt schon wissen.

Mendeleev

Wir leben ja nicht im 19. Jahrhundert oder in der „Dritten Welt“.. wo Eltern Kinder in die Welt setzten als „Alterssicherung“ 

MargaretaK.

Ich glaube, Sie haben mich missverstanden. Ich gehe nicht davon aus, dass Ihr Kind ausschließlich Ihr persönlicher Kranken- und Altenpfleger wird. Also werden Sie auf Fremdpflege angewiesen sein. Das funktioniert nur, wenn ausreichend "Humankapital" zur Verfügung steht.

Sisyphos3

eine Frage des Verantwortungsbewußtseins

wie viele Kinder bin ich in der Lage  großzuziehen,

Mendeleev

Genau. Wenn Sie Milliardär sind können Sie auch 20 und mehr Kinder haben … müssten dann aber die Erziehung des Nachwuchses delegieren …


Es geht auch nicht nur ums Geld:



Kinder haben emotionale Bedürfnisse, brauchen Zuwendung und Kuscheleinheiten … das kann man nicht ernsthaft delegieren wollen …


Dies beschränkt die Zahl der Kinder selbst bei schwerreichen Leuten .. 

Sisyphos3

genau meine Rede !

nie wieder spd

Grundsätzlich haben Sie vollkommen recht. Aber wenn es die einzelnen Familien nicht schaffen, dann ist es Aufgabe des Staates, Kindern aus finanziell schlechter ausgestatteten Familien alles(!) zur Verfügung zu stellen, was es braucht, um zB der nächste Nobelpreisträger zu werden. Bei guter Förderung ist jedes Kind, dass nicht geistig eingeschränkt ist, grundsätzlich dazu in der Lage. 

Mendeleev

Da haben Sie recht. Ich würde sogar so weit gehen, „geistige Einschränkung“ sehr eng auszulegen. Denken Sie zB an John Nash („A beautiful mind“) …

schabernack

➢ Gibt es so etwa wie das „Grundrecht auf Nachwuchs“?

Das gibt es selbstverständlich nicht, sonst müssten Menschen ohne Partner Nachwuchs beim Staat bestellen, und vor Gericht einklagen können.

Es gibt das Recht, Nachwuchs zu zeugen, wenn man das kann und will.

Sisyphos3

haben sie gewisse Vorurteile die sie bestätigt sehen wollen

also wir habe uns vor der Familienplanung unsere Gedanken gemacht

meine Frau, die waren zu acht - das war definitiv nicht ihre Vorstellung für ihr Leben

also da war ne Entscheidung nicht sehr schwer

Questia

@Gisel 19:16

| "So sollte es sein, jemand der Kinder haben möchte, der sollte vorher über die Konsequenzen nachdenken und nicht auf Unterstützung vom Staat hoffen/fordern. " |

Dazu habe ich eine Frage: Können Sie sich vorstellen, dass sich Einkommensverhältnisse negativ verändern? Und wenn ja, welche Ideen haben Sie dann, was mit den vorhandenen Kindern geschehen soll?

Jedes Kind, das heute in D lebt und aufwächst, muss und soll gute Bedingungen zur Entwicklung bekommen - unabhängig vom Einkommen oder Bildungsstand der Eltern.

Denn die Kinder von heute brauchen wir (=der Staat), um unsere (=des Staates) Zukunft zu gestalten und zu sichern. Gute Bildung = Gutes Einkommen = gute Einnahmen für Staat, Sozialkassen.

 

MargaretaK.

"Und wenn ja, welche Ideen haben Sie dann, was mit den vorhandenen Kindern geschehen soll?"

Die werden dann den leiblichen Eltern entzogen und bei den Wohlhabenden wie Giselbert und Mendeleev geparkt. Oder so. ^^

Ich frag mich immer, wieso manche der Meinung sind, dass die Kinder von Wohlhabenden besser aufwachsen. Wohlstandsverwahrlosung fällt mir dazu ein. Kinder, die materiell alles haben. Nur keine Eltern mit Zeit für Kinder.

Sisyphos3

finden sie dass si mit der Frage "was mit den vorhandenen Kindern geschehen soll" nicht entschieden zu weit gehen ?

klar ist das Leben nicht in letzter Konsequenz planbar

aber bei 2 Kinder - dürfte doch selbst wenn alles schief läuft ne ordentliche Erziehung/Schulbildung angedeihen lassen, ob das mit nem Dutzend ebenso klappt ist die Frage

wobei .... man kann ja, wie weit verbreitet die Gesellschaft in die Haftung nehmen

Questia

@Sisy 20:55

| "finden sie dass si mit der Frage "was mit den vorhandenen Kindern geschehen soll" nicht entschieden zu weit gehen ?" |

Nein,inwiefern geht das denn zu weit? Zu weit in die Realität, z.B. von Alleinerziehenden

Questia

?

Das fehlt noch am Ende meines Satzes, denn es ist natürlich wieder eine Frage, die ich stelle - die hoffentlich den Blick weitet, also auch für so manchen Realitätsverweigerer zu weit gehen könnte.

MargaretaK.

Aha, der nächste Schritt. Nur wer genug Geld hat und sich alles leisten kann, darf auch Kinder haben. Wie darf ich mir das vorstellen? Bei allen 20jährigen wird das "Vermögen" geprüft. Sind keine 300.000€ angespart (soviel kostet ein Kind bis es 18 ist - mindestens) - Zwangssterilisation? 

Tja, das wird schwierig. Sind's heute im Schnitt 1,35 Kinder, sind's dann noch 0,45. Wer bezahlt dann Renten, Sozialabgaben, Steuern und den ganzen "Kram"? Wer sorgt dafür, dass der Konsum-Rubel rollt?

Sisyphos3

mal ehrlich

muß man aus allen ne Doktorarbeit machen ?

kein Mensch nimmt bevor er in die Kiste steigt den Taschenrechner mit

man bespricht doch ob man Kinder will oder nicht und dann 1 ... 2 ... 3

die Gründe ?

ist man Material veranlagt wenn man sich Gedanken macht bei mehr als 3 Kindern ein normales Auto nicht genügt, wie groß ne Wohnung sein muß, wenn man nicht 2 .. 3 Kinder wie zu meiner Zeit in ein Kinderzimmer packt ? wie es mit einem eventuellen  Studium aussieht ?

und mal aus dem Nähkästchen geplaudert

hatte ne Studienkollegin die ging mit ihrem Freund erst dann in die Kiste als sie ihre Prüfungen hatte - also wenn was schief gelaufen wäre sie auch als Alleinerziehende das Leben gemeistert hätte

MargaretaK.

Bedauerlicherweise sind nicht alle Menschen so verantwortungsbewusst und zurückhaltend wie Sie und Ihre Kollegin. 

 

nie wieder spd

Zumindest die Bildungs - und Jugendpolitik ist so gestaltet. 
Aber wenn es bald die Kinderrechte im Grundgesetz gibt, dann wird das vielleicht Verfassungswidrig. Und dann sind unsere Regierungen und Politiker einmal mehr Täter gegen die Verfassung. Das wird zwar nichts ändern, aber wir haben es dann schriftlich, dass die Politik immer wieder versagt und sich wohl fühlt dabei. 

krautbauer

Nicht nur mit Geld bezahlen die Eltern. Auch mit Nerven. Wenn wir zurückschauen, dann hat sich im System Schule nicht viel verändert. 50% des Lehrkörpers spielt immer noch das alte Spiel aus Überraschungsthemen zu Klassenarbeiten und ist gehandicapt was Digitalisierung anbelangt. Unterrichtsausfall und Lehrer*innemwechsel ohne Ende. Lehrmethoden werden nicht hinterfragt, auch wenn die ganze Klasse auf 5 steht. Die Lücke, die die Pandemie gerissen hat: egal; es wird weiter zum nächsten Thema gesprungen. 

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Montag

Das Problem sehe ich auch. (Und als Ergebnis schneidet Deutschland in diversen Bildungs-Ländervergleichen seit vielen Jahren schlecht ab. Und über 50.000 Jugendliche verlassen alljährlich die Schulen ohne Abschluss.)

Ich habe nie verstanden, warum Kinder und Eltern (Zukunftschancen der Kinder) und Wirtschaft (Ausbildungsfähigkeit der zukünftigen Azubis) da nicht mehr Druck auf Schulen, Schulträger, Bildungsministerien usw. machen. 

Mit dem Ziel, dass es endlich besser wird. Damit Kinder und Jugendliche in den Schulen die Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, die sie für ein selbstbestimmtes Leben benötigen und für einen erfolgreichen Start in ein Berufsumfeld, das ihnen Spaß macht.

harry_up

Schön und gut, nur: Sie und der Mitkommentator Krautbauer argumentieren leider gänzlich am Thema vorbei.

krautbauer

Ja, danke dennoch für die Zustimmung ☺️ 

Anna-Elisabeth

"Ich habe nie verstanden, warum Kinder und Eltern (Zukunftschancen der Kinder) und Wirtschaft (Ausbildungsfähigkeit der zukünftigen Azubis) da nicht mehr Druck auf Schulen, Schulträger, Bildungsministerien usw. machen." 

Und ich werde nie verstehen, warum ein solcher Druck von außen überhaupt nötig ist.

Montag

"Und ich werde nie verstehen, warum ein solcher Druck von außen überhaupt nötig ist."

Ich denke, Behörden (Kultusministerium), Schulen, Lehrkräfte kochen hier ihr eigenes Süppchen. Und so etwas wie ein "Marktdruck" existiert in diesem Bereich nicht oder kaum.

(Anders ausgedrückt: wenn Sie eine Reise bei Reiseveranstalter X buchen, und die Reise gefällt Ihnen nicht: dann buchen Sie die nächste Reise bei einem anderen Reiseveranstalter. Oder Sie organisieren Ihre nächste Reise in Eigenregie. Bei staatlichen Schulen haben Sie solche Wahlmöglichkeit nur in sehr eingeschränkter Form.)

Mendeleev

Geht es um Bayern ? :-) 

krautbauer

Ne, Brandenburg...aber dürfte überall das Gleiche sein.

Mendeleev

Sorry, hatte „Unterrichtsausfall“ überlesen .. :-) 

Kritikunerwünscht

Wann endlich hört der Unsinn der Kleinstaaterei in Deutschland auf?! Jedes Bundesland macht alles anders, zieht ein Kind in ein anderes Bundesland, hat es völlig andere Lernpläne. Geschieht sowas in den USA, Kanada oder Australien ist es logisch - es sind flächenmäßig riesige Länder. Im kleinen Deutschland gibt es schon Probleme, wenn man einige Kilometer weiterzieht.

Und nebenbei - dieser Artikel zeigt, wie kostspielig Kinder sind. Umso wichtiger ist es, einen guten Rahmen zu schaffen, dass alle Kinder  annähernd gleichgute Bedingungen haben. Wir haben keine Rohstoffe in Deutschland. Aber wir haben unsere Kinder und die sollten nicht ständig hintenan stehen. Wer Bildung totspart, spart die Zukunft des Landes tot.

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Mendeleev

In den USA geschieht das aber nicht - weil die Einheitsschulen haben ..

Mauersegler

Das ist vollkommener Unsinn. Sie können in den USA ihr Kind sogar gar nicht in die Schule schicken. 

Mendeleev

Inwiefern widerspricht das meinem Kommentar ? Was ist mit Ihrer Lesekompetenz passiert … :-) 

Mendeleev

Mhm. Tatsächlich wird die deutsche Wirtschaft nicht allein durch den geschätzten Nachwuchs am Laufen gehalten sondern durch die Millionen die aus dem Ausland in den letzten Jahrzehnten in Deutschland Fuß gefasst haben .. nicht zuletzt der guten Gehälter wegen .. 

MargaretaK.

Naja, wenn's nach der AfD geht, werden die nicht mehr lange da sein. Frag mich, wer dann die Hintern im Pflegeheim abwischt und die Bettschüsseln im Krankenhaus leert. Von den Ärzten und anderen red ich noch nicht mal.

Außerdem wünscht Herr Höcke den Zusammenbruch der Mittelständler, die ihm widersprechen. Und dann?

Sisyphos3

Und nebenbei - dieser Artikel zeigt, wie kostspielig Kinder sind.

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NEIN

der zeigt lediglich wie man schon im kindesalter glaubt jeden Mode firlefanz mitmachen zu müssen, ob Designer Klamotten oder sonst was

Piorko

Nicht die jüngeren Kinder glauben das, sondern die Eltern. Und die erziehen somit die nächste Generation „Firlefanzler“. 
Schlimm, wenn jemand glaubt, der Wert eines Menschen hinge von solchem Firlefanz ab…

Sisyphos3

wer ist dann Schuld

doch wohl die Eltern !

gelassenbleiben

Nan sagt das erste Kind kostet eine Eigentumswohnung, das zweite einen Porsche über die gesamte Zeit gerechnet

Spass bei Seite, wichtig ist, dass Kinder einkommensschwache Eltern chancengleichheit erhalten und für jedes Kita und Schulkind eine gesunde vollwertige Mahlzeit 

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R A D I O

Die meisten Menschen dürften nichts gegen Armenspeisung haben.

MargaretaK.

Lesen doch selbst. Es gibt welche, die nicht Wohlhabenden eigene Kinder absprechen wollen. Was glauben Sie, halten die von kostenfreien Mahlzeiten für "Minderbemittelte"?

Mendeleev

Deutschland und Chancengleichheit ? :-) 


Nicht nur die OECD meint, dass in Deutschland der soziale Aufstieg durch Bildung sehr erschwert ist. 


Das deutsche System fördert außerdem die klassische Hausfrauenehe weil ein Elternteil für die Betreuung der Beschulung unbedingt zu Hause bleiben sollte… 

Sisyphos3

mein Kind (Migrationshintergrund) brauchte keine Hausaufgabenbetreuung, bestand ihr ABI in Leistungsfach Deutsch mit einer eins, (was nicht heißt dass sie überall so toll war)

ach ja der Tag endete, seit ich mich erinnern kann mit einer Geschichte aus dem Märchenbuch

Bedürfnisse kann man auch herbeireden

91541matthias

Welches Märchenbuch?

Mendeleev

Wann haben Sie aufgehört, Ihrer Tochter aus dem Märchenbuch vorzulesen ? :-)


Spaß beiseite:


Es gibt leider kein Patentrezept wie man sein Lebem mit Kindern gestaltet. Mein persönlicher Eindruck ist aber der, dass Schüler früher generell  fleißiger und leistungsfähiger waren…. 

Montag

"Mein persönlicher Eindruck ist aber der, dass Schüler früher generell  fleißiger und leistungsfähiger waren…. "

Das hat nichts mit den Kindern und Jugendlichen zu tun. (Wohl aber mit der Umwelt, in der sie aufwachsen. Bzw. mit den Aufgaben, die man ihnen gibt. Und von denen man erwartet, dass sie damit klar kommen.)

91541matthias

ich musste als Sohn von 2 Freiberuflern früh lernen, für mich selbst daheim zu sorgen. Später waren einige Jahre Internat fällig, damit was aus mir wird. Mein Beruf ernährt mich seit über 40 Jahren und ich hab ein gutes Auskommen..

Heute wäre schon Punkt 1 ein Fall fürs Jugendamit..