Ihre Meinung zu US-Präsidentenwahl: Trump stellt TV-Duell mit Harris wieder infrage
Kommt er - oder kommt er nicht? Zunächst hatte sich US-Präsidentschaftskandidat Trump einem TV-Duell mit seiner Kontrahentin Harris nur zu seinen Bedingungen stellen wollen. Dann lenkte er ein - und deutet nun schon wieder eine Kehrtwende an.
Es kommt eben auch darauf an, wer die Veranstaltung ausrichtet und welche Moderatoren die Fragen stellen...
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Ja klar, aber zugesagt ist zugesagt. An den Konditionen hat sich nichts geändert, oder? Das wurde vor Monaten geklärt, 1 Debatte bei CNN, 1 bei Fox und 1 bei abc, glaub ich. Die Spielregeln wurden unabhängig vom Sender abgemacht und bei allen gleich....
Eine sehr vornehme Überleitung zu seriösen Vorstellungen, wie das laufen sollte. Aber alle die die Wahlkampfveranstaltungen Trumps in den vergangenen Jahren sahen wissen, wie er es gerne hätte. Kamala Harris, von den Füßen bis zum Mund geknebelt vor seinem üblichen, kindlichen MAGA - Publikum. Hoffentlich ist das alles bald vorbei. Aber selbst wenn Trump endlich weg vom Fenster wäre, sind da immer noch hundert Millionen Verwirrte.
.... sind da immer noch hundert Millionen Verwirrte.
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zugegeben widersprechen kann und will ich ihnen nicht
anderseits der Begriff "100 Mill Verwirrter" stört mich erheblich
auch wenn ich glaube mit meiner Meinung recht zu haben (wie wohl jeder)
binich nicht Gott ! auch habe ich die absolute Wahrheit nicht gepachtet
Ein angeblich starker Mann bekommt Muffensausen...
Ich würde Frau Bärbock auch nicht raten, sich auf ein Rededuell mit Frau Weidel einzulassen, wenn der ausrichtende Sender "Compact" hieße. Oder sehen Sie das anders?
Vielleicht gäbe es nur eine vernünftige Lösung: Ein gemeinsam von Fox und CNN organisiertes und mit zu gleichen Anteilen Moderatoren der beiden Sender durchgeführtes Rededuell auf "neutralem Boden".
Was stimmt an Ihrer Analogie nicht?
So ziemlich alles.
Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass Frau Bärbock die Dame mit festem Wohnsitz im Ausland durchaus parieren könnte, selbst wenn der "Sender" Compact hieße oder Bild TV oder RTL2
Frau Baerbock.
FOX ist ein erklärtermaßen Trump-höriger Sender, CNN hat mehrfach eine objektive Moderation bewiesen. Das Fernsehduell war fest vereinbart. Es gibt keinen Grund, etwas an der Moderation zu verändern.
Es scheint, als wolle Trump kneifen. Er hätte gegen Harris auch verdammt schlechte Karten.
"Objektiv" erscheint schnell, was die eigenen Ansicht wiedergibt und darüber kann man streiten.
Ich würde Frau Bärbock auch nicht raten, sich auf ein Rededuell mit Frau Weidel einzulassen, wenn der ausrichtende Sender "Compact" hieße. Oder sehen Sie das anders?
...
und umgekehrt wenn der ausrichtende Sender Correctiv hieße ?
Richtig.
Genau das meine ich.
Abgesehen von Ihrem völlig unpassender Vergleich ein rechtsextremes Magazin als adäquate Diskussionsplattform hinzustellen - Trump hätte sich aber doch auf ein Rededuell mit Biden beim gleichen Sender eingelassen, oder?
Dass Sie Namen bewusst und absichtlich falsch schreiben (oder wollen Sie behaupten Sie hätten eine Leserechtschreibschwäche...) sagt was über Ihre eigene Auffassung von Neutralität und Sachlichkeit aus?
Warum denn um Himmels willen? Dieser Termin ist seit langem vereinbart.
Unsere Außenministerin heißt Baerbock.
Warum sollte Frau Baerbock in ein Rededuell mit Frau Weidel gehen? Hat Frau Weidel das vorgeschlagen? Meinen Sie die Frau Weidel, die schon mal eine Talkrunde verlässt, weil sie den Fragen nicht gewachsen war?
Und Compact ist kein seriöser unabhängiger Sender, sondern ein gelenktes Sprachrohr rechtsextremer Agitation.
Verständlich, dass Trump nun kalte Füße bekommt. Kamara Harris, die er stets als "dumm" bezeichnet, aber als Staatsanwältin hervorragend auf diesen Typus eingestellt ist, wird ihn dominieren. Er bietet eine Vielzahl von Angriffspunkten, angefangen mit der Frage, ob er bereit ist, das kommende Wahlergebnis anzuerkennen, spätestens wenn dieses amtlich feststeht und - zur Not auch - von den Gerichten verifiziert ist. Oder ob er sich erneut über das Votum der Bürger und der Gerichte hinwegsetzt und die Wahl - wie das letzte Mal, als "gestohlen" kommuniziert.
Eine weitere Frage könnte sein, ob er tatsächlich die gerichtlich verurteilen Täter bei der Erstürmung des Capitols im Falle seiner Wahl begnadigen möchte, wohlwissend um die Gewalt und die Toten und Verletzten, insbesondere die mutigen Ordnungskräfte.
Bislang hat Trump geschwiegen bzw. sich gewunden. Die Wähler erwarten m.E. klar Antworten auf diese Fragen und Harris wird ihn sicherlich in ein Kreuzverhör nehmen.
"aber als Staatsanwältin hervorragend auf diesen Typus eingestellt ist, wird ihn dominieren."
Ich wäre vorsichtig mit derartigen Prognosen. Auch gerade hier im Forum haben viele davon geredet, wie Biden haushoch überlegen sei und Trump bei der Debatte in Grund- und Boden debattieren würde.
Wer sich genug Interviews Harris' anschaut, wird sehen, dass sie - sagen wir - nicht immer ganz präzise ihrer Wortfindung ist.
Der Ordnung halber muss ich hier wieder anmerken, dass ich damit Trumps Stil beim Reden oder generell weiß Gott nicht in den Himmel loben möchte, doch viele verstehen nicht, dass man etwas kritisieren kann ohne dabei direkt der Gegenseite angehören zu müssen.
"die gerichtlich verurteilen Täter bei der Erstürmung des Capitols im Falle seiner Wahl begnadigen möchte"
etwas hypothetisch, aber mit absoluter Sicherheit: ja, natürlich. Er wusste ja auch, dass die bewaffnet sind und sagte seinen Security Leuten "Weg mit den Metalldetektoren, das sind meine Leute, die sind nicht hinter mir her"
Außerdem hat er ja auch Stone, Flynn und Gesocks begnadigt....
Trump geht der Hintern auf Grundeis. Gegen Biden hatte er sich beim Fernsehduell Chancen ausgerechnet. Vor Harris hat er Angst.
Das erinnert doch sehr an den Abbruch eines ZDF-Interviews mit Bernd Höcke, das abgebrochen wurde mit den Worten: "Das geht so nicht. Sie haben jetzt Herrn Höcke mit Fragen konfrontiert, die ihn stark emotionalisiert haben. Diese Emotionen, glaube ich, sollte man so nicht im Fernsehen bringen." Höcke schob dann die Drohung mit "massiven Konsequenzen" nach: "Vielleicht werde ich mal eine interessante persönliche, politische Person in diesem Land. Könnte doch sein."
So in etwa gehen Rechtsaußenpopulisten und Autokraten mit unabhängigen Medien um.
Ist es das, was Sie kritisieren wollen?