Ihre Meinung zu Viele Ostdeutsche sehen wirtschaftliche Lage pessimistisch
Viele Ostdeutsche bewerten die ökonomische Lage in ihrer Heimatregion pessimistischer als es den Tatsachen entspricht - trotz wirtschaftlicher Aufholprozesse. So lautet das Ergebnis einer IW-Studie.
Na ja, ich bin kein Ostdeutscher und sehe die Lage der Wirtschaft in Deutschland auch sehr pessimistisch weil für eine Erholung die Gründe für den Abschwung zuerst einmal beseitigt werden müssten
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Es gibt nichts, was man ernsthaft als Abschwung bezeichnen kann. Und es kommt auf die persönliche Lage an un d nicht auf Gegenden, die man kaum kennt. Im Artikel steht ja, dass in NRW die Arbeitslosenquote höher ist als in Sachsen oder Thüringen. Und wer es ernsthaft will, der kann im Osten von heute auf morgen einen Job haben. Überall werden MItarbeiter gesucht. Und trotzdem steigt die Arbeitslosenquote. Die Probleme spielen sich doc h eher in den Köpfen ab.
Was sind denn Ihrer Ansicht nach die Gründe für den angeblichen Abschwung? Angeblich, weil die Wirtschaftsleistung ja wieder wächst.
Was wächst denn da ? Die Wirtschaftleistung hat sich gegenüber dem Vorjahr und dem Vorquartal leicht abgeschwächt.
Halten Sie das Diagramm eventuell verkehrt herum ? :-)
Im sogenannten Osten ist die Wirtschaftsleistung gestiegen.
Siehe dort. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/wirtschaftswachstum-ost…
Im Osten? Stimmt, in Russland sagt der Weltwährungsfond für 2024 3,2 % Wachstum voraus … :-)
Im sogenannten Osten ist die Wirtschaftsleistung gestiegen.
Das ist ja das Dilemma solcher Studien. Die Wirtschaftsleistung soll die Lebensqualität widerspiegeln. Was für ein Trugschluss.
Sie sollten wissen, das wirtschaftliche Entwicklungen immer von mehreren Faktoren beeinflußt werden.
Außer im Sozialismus, Kommunismus und in Diktaturen mit einem Führer, da geht es in der Zwangspresse immer aufwärts.
Oder im Spiegel und der DuMont-Presse.
"Was sind denn Ihrer Ansicht nach die Gründe für den angeblichen Abschwung?"
Ich denke es liegt an der Hans im Glueck, Trauwelt Politik Ihrer Genossen, die auf dem Weg sind Deutschland systematisch zu desindustrialisieren und in einen Arbeiter und Bauernstaat zu verwandeln. Da ist nichts angebliches dran. Es gibt lediglich Leute, die das hartnaeckig ignorieren wollen. Die Statistiken sprechen fuer sich.
Grünenbashing - mehr können Sie nicht?
Für wie "einflußreich" halten Sie die Grünen denn?
Wenn Sie schon von Statistiken reden, dann sollte Ihnen ja bekannt sein, das es in einigen Ländern nicht so pralle aussieht.
Aber - und das ist schon seit Jahrzehnten so - es gibt im mer mal eine weniger erfolgreiche4 Zeit, das ändert sich aber auch wieder.
Und wenn Experten (zu denen Sie für mich nicht gehören) sehen Licht am Ende des Tunnels. Und nein, es ist kein Zug!
Welchen Abschwung? Möchten Sie, dass die Konjunktur und ihre Zyklen im Kapitalismus abgeschafft werden? Wie funktioniert das?
Die Arbeitslosenquote ist übrigens in Duisburg (ca. 13%) mehr als doppelt so hoch, wie die in Ostdeutschland im Durchschnitt, denn diese hat sich seit 2005 stärker der von Westdeutschland insgesamt angenähert, ist stärker gefallen, liegt bei 7,5%, die im Westen bei 5,6%. Vor 2 Jahrzehnten war sie noch um das Doppelte höher als im Westen.
Das liegt sicher auch an der demographischen Zusammensetzung der Bevölkerung der beiden verglichenen Regionen . Wegen der großen Ablehnung sind seit 2015 kaum Flüchtlinge in den Osten gegangen. Dadurch lässt sich der Unterschied von 2% in der Arbeitslosigkeit locker erklären.
Es gibt sicherlich noch mehr Unterschiede. So beträgt der Ausländeranteil beispielsweise in Offenbach (bei Frankfurt/M.) fast 40%, Einwohner mit Migrationshintergrund sind bei ca. 64% und dennoch beträgt hier die Arbeitslosenquote 5,1% (bei Nichtdeutschen liegt sie bei 11%). West- und Ostdeutschland hatten 1989/90 unterschiedliche Ausgangssituationen. Man sollte sich, und dies dürfen die Ostdeutschen ruhig ebenfalls tun, sich mit den letzten 4 Jahrzehnten und den Umständen beschäftigen. Übrigens, "gemessen an der Anzahl ihrer Studierenden melden sächsische und thüringische Hochschulen mit Abstand die meisten Patente an."(so berichtet das IW).
Wie kann man denn ihrer Meinung nach, den Abschwung abmildern?
Indem man das Sanktionsregime sofort beendet und sich wieder in Russland mit billigen Rohstoffen und Energieträgern eindeckt ..
Das war einfach ! :-)
Nichts einfacher als das, Russland zahlt Reparation an die zerstörte Ukraine, zieht sich aus dem Staatsgebiet der Ukraine zurück, entschuldigt sich bei allen Ukrainern für Mord und Zerstörung und wir überlegen ob wir russisches Öl für 40 Dollar/Barrel und Gas für 0,09 Euro/qm kaufen.
Sie waren mal einer, denn diese Faszination Russlands und ihre Unterstützung des Ukrainischen Unterganges hat im Osten seine Wurzeln.
Die Ostdeutschen haben keine „Faszination“ von Russland … sondern sie sind nur stärker immunisiert gegen die anti-russische Propaganda und die Dämonisierung Russlands ..
Es gibt keine antirussische Propaganda und keine Dämonisierung Russlands, Russland sorgt selbst mit seinem Mord und Zerstörung in der Ukraine für fehlendes Verständnis in der Welt.
Erstens gibt es keinen 'Abschwung', sondern höchstens eine kleine Wachstumsschwäche.
Zweitens sind die Gründe für wirtschaftliche Rezession in erster Linie externer Natur, bedingt durch erhöhte Energiepreise und der diversen weltwirtschaftlichen Auswirkungen der Kriege in Ukraine und Nahen Osten.
Jene sind widerum inszeniert von Autokraten wie Putin, dessen Intentionen von den Deutschen Konservativen nicht vorhergesehen wurden. Ebenso wurde nicht in eine Unabhängigkeit der Energieversorgung von Russland investiert, die Abhängigkeit wurde sogar willentlich ausgebaut.
An der Problematik gemessen stehen wir sehr, sehr gut da. Dass die Schlechtredner dennoch Hochkonjunktur mit Angstmache haben sei dahingestellt. Da befinden wir uns eh im Bereich des Irrationalen und im Einfluss des schlechtesten aller Ratgeber.
Motto der AFD: Hauptsache, es geht Deutschland schlecht, dann geht es der AFD gut. Es gibt Leute, die so etwas wählen. Da wird gar keine Lösung gewollt.
Nennen wir das Kind beim Namen.
Ihr "Pessimismus" hat nichts mit der deutschen Wirtschaft in West und Ost zu tun als vielmehr mit dem Wunsch, dass sie für die "Impertinenz" bezahlen soll, der freien Ukraine gegen die eingefallenen Russen auch wirtschftlich beizustehen.
Wissen Sie, jeder macht seine Fehler selbst, so gut er kann. Was an der Ukraine „frei“ sein soll, bleibt außerdem Ihr Geheimnis - sollte aber hier auch nicht Thema sein.
Ganz ehrlich:
Die Ukraine und ihre Führungsschicht und ihre Eliten und die einfachen Menschen haben nullkommanull Vorteil davon das Deutschland seine Kohle nun in Australien und Kolumbien statt in Russland kauft !
Höhere Energiekosten, Defizite in der Digitalisierung und eine überbordende Bürokratie sind drei Gründe für die wirtschaftliche Stagnation. Und dennoch bleibt Deutschland eine starke Wirtschaftsnation. Die Löhne und die Renten sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, die Arbeitslosigkeit ist gering, das Bildungs-und Gesundheitssystem vergleichsweise gut entwickelt. Viele Hidden Champions aus Deutschland mischen im globalen Wettbewerb erfolgreich mit.
Ich würde mir freilich eine noch stärkere Fokussierung der Politik auf die Wirtschaft wünschen. Eine starke Wirtschaftsleistung ist die Grundlage für die Finanzierung des Sozialstaates, von Wohlstand und Sicherheit. Unser Land braucht Macher und Kümmerer, keine Nörgler und Quertreiber - insbesondere aus der rechtsextremen Szene.
Mit Putin in DenHaag wird wieder alles zum Guten. Die Ukraine geht in die EU und die Nato, und die Wirtschaftskraft der EU wird einen Turbo-Aufstieg haben. Die Russ*innen haben das Verbrecherregime Putin gestürzt und erfreuen sich eines Wirtschaftsaufschwungs aufgrund ihrer nunmehr friedlichen Beziehungen insbesondere zur EU.