Olaf Scholz

Ihre Meinung zu Scholz sichert angeschlagener Meyer Werft Hilfe zu

Bundeskanzler Scholz hat der um ihre Existenz kämpfenden Meyer Werft die Unterstützung des Bundes zugesagt - "wenn alle mitziehen". Bundestag und EU-Kommission müssen den Plänen noch zustimmen.

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160 Kommentare

Kommentare

FritzF

Auftragsbücher voll, nur Engpass bis Aufträge fertig und in Rechnung gestellt. Da stehen doch private Versicher sicherlich Schlange, das ist doch deren Geschäftsmodell.

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werner1955

Seh ich auch so. 
Wo ist zb. der Gewinn der letzten Jahre geblieben? Keine sinnvollen Rückstellung sonder Reiche glücklich gemacht. 
 

bolligru

Zuerst kam die Coronapolitik, dann die Sanktionspolitik, dann die Energiepolitik und dann kamen und kommen die Pleiten.

Nein, an Corona ist kein einziges Unternehmen gestorben, wohl aber an der drastischen Reaktion von zunächst CDU/SPD, dann der Ampel. Auch ist kein einziges Unternehmen aufgrund direkter Kriegsfolgen gescheitert, sondern an den Folgen der masochistischen Sanktionspolitik. Die katastrophale Energiepolitik, die der Rettung des Weltklimas durch Verzicht der Deutschen dienen sollte, zeigt weitere Opfer.

So kommen wir dem erträumten CO2- freien Agrarstaat Schritt um Schritt immer näher.

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gelassenbleiben

Folgen der masochistischen Sanktionspolitik

Putin musste das Geld abgedreht werden und den Gashahn hat Putin uns abgedreht, nicht umgekehrt. Wir sind sehr gut durch den drohenden Energiemangelwinter gekommen, trotz leerer gerrbter Gasspeicher. 

Die katastrophale Energiepolitik, die der Rettung des Weltklimas durch Verzicht der Deutschen dienen sollte

Wer soll auf was verzichten? Nichtstun würde katastrophal enden, es ist bereits sehr spät uum unsteuern, der Kippunkt des AMOC droht in den nächsten 20-30 Jahren, dann wird Europa in absehbaren Zeitraum unbewohnbar. 

Korrektur:  So kommen wir dem erträumten CO2- freien Industriestaat Schritt um Schritt immer näher.

bolligru

Putin musste das Geld abgedreht werden

Leidet die Wirtschaft in Russland?

dann wird Europa in absehbaren Zeitraum unbewohnbar. 

Katastrophenszenarien, an die nicht jeder glaubt. Zur Zeit leben wir in einer Zeit, die bis vor dreißig Jahren "Klimaoptimum" genannt wurde. Zyklisches uf und ab des Klimas gab es schon immer und wir sollten froh sein, daß es nicht mehr so kalt ist wie am Ende der sog. "kleinen Eiszeit" bis 1850. Damals starben viele menschen an Hunger, weil es aufgrund der Kälte zu Mißernten kam. Viele wanderten aus in die USA.

erträumten CO2- freien Industriestaat 

träumen Sie weiter!

gelassenbleiben

Leidet die Wirtschaft in Russland?

Ja, insbesondere die Rüstungsindustrie und das ist gut so!

 Katastrophenszenarien, an die nicht jeder glaubt.

Es geht nicht im glauben, es geht im Wissenschaft und Fakten

 erträumten CO2- freien Industriestaat

 das Ziel ist ein klimaneutraler Industriestaat, so wie in den USA, China, Indien ind anderswo. Die Altefnative ist keine Alternative sondern der Untergang der Zivilisation, denn noch nie gab es einen so schnellen Klimawechsel, während es eine globale fragile Zivilisation gab

Aber Sie können gerne weiter den Kopf in den heissen Sand stecken, dann werde ich Sie weiterhin auf Wissenschaft und Fakten hinweisen.

Vector-cal.45

„Europa unbewohnbar“


„CO-2 freier Industriestaat“


Träumen Sie weiter ….

NieWiederAfd

Die Klimakriseleugner und Fossilfans werden mehr und mehr durch die Realität aus ihren Träumen gerissen.

werner1955

vom Bund der Steuerzahler.

Danke gut und richtig.
Selten haben die vielen Millionen Steuergelder geholfen. Wie so oft wurden Mrd. Gewinn an Reiche und Aktionäre vertielt un dSchulden sollen jetzt die Arbeitnehmer und Rentner aufbringen. 

Benko, Opel, Holzmann uva. haben das gezeigt.

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Werner40

Es gibt auch Gegenbeispiele. Risikofreie Geschäfte gibt es nicht.

werner1955

Es gibt auch Gegenbeispiele.
Welche?

>>>>Risikofreie Geschäfte gibt es nicht.
ok. Abner dann bitte di Eigentümer, Banken un dAltiomäre dei ja auch von den Millionen Gewinne bishe rprovitiert haben massiv am Risiko beteiligen. 

Werner40

Z.B. Lufthansa Unterstützung 

gelassenbleiben

„vom Bund der Steuerzahler.“

Der ist ein FDP Werbeverren, schauen Sie mal Reschkefernsehen
 

werner1955

Wenn Fakten stimmen darf und muss doch jeder, egal wer,  Sie formulieren dürfen und müssen.
Jeder kann ja wenn er möchte frü die Wert Spenden oder an einer "Schwarmfinanzierung" sich beteiligen.  
Uch könnt emann ja von jedem Kreuzfahrer so wi ein Venedig  5€ kassiern.

CommanderData

Wieso steht da nicht schon längst Blackrock vor der Tür? Die wissen doch schon gar nicht mehr wohin mit ihrem zu investierenden Geld. Selbst wenn die Werft bankrott ginge, würde man noch mit der Abschreibung Geld machen. Das rockt in meinen Augen. 

werner1955

Get nicht, Merz arbeitet dort nicht mehr. 
Und ohne massive Subventioen mit Steuergeldern investiert kaum ein Konzern in Europa. 

Charles v. Rinnbach

"Gerhard, Gerhard" haben die Männer in gelben Gummistiefel vom Baukonzern Holzmann gerufen.

Und Schröder ließ sich feiern. → Das Ergebnis war ein Milliardenverlust.

Es ist schwierig zu vermitteln, wo denn das rettende Ufer für ein insolvenzbedrohtes Unternehmen, welches mit vollen Auftragsbücher Minus macht, liegen kann.

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Werner40

Das Unternehmen hat vor allem ein Cash Flow Problem, das hier gelöst werden soll.

werner1955

ein Cash Flow Problem
Dafür müssen dann Banken, Eigentümer, Kunden und aktionäre allein für verantwortlich gemacht werden. 

neuer_name

Ja die SPD hat viele Fehler gemacht, damals wie heute.

Anderes1961

Für Schienen-Infrastruktur ist kein Geld da wegen Schuldenbremse.

Für Kinder-Grundsicherung ist kein Geld da, wegen…

Für den Bau von Kreuzfahrtschiffen, um das Klima weiter anzuheizen und ein paar reichen Rentnern den Lebensabend zu versüßen: Klärchen, hau raus dem Zaster!

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Werner40

Es handelt sich hier ja um eine cash Flow Überbrückungshilfe. Siehe Lufthansa.

Kaneel

Würde man die Cum-Ex-Milliarden u.Ä. zurückholen, wäre mehr als genug Geld da. M.E. sollte man die Arbeitsplätze erhalten. Gebaut werden die Schiffe eh, dann nur woanders. Fallen die Arbeitsplätze weg, wird das der AfD vermutlich noch mehr Zulauf bringen. Will ich nicht.

 

Anderes1961

Was die Cum-Ex-Milliarden angeht, d'accord. Wenn Sie die Arbeitsplätze erhalten wollen, die überflüssige Schiffe produzieren, die wiederum zu den schlimmsten CO2-Sündern gehören, dann müßten Sie ja auch dafür sein, Arbeitsplätze für Auto-Verbrennermotoren zu subventionieren. Und merken Sie eigentlich nicht, wie sehr die AfD die Politik bestimmt, obwohl sie gar nicht regiert? Das kann es ja wohl auch nicht sein. Ihr Argument ist genauso daneben wie die Parteien, die sich gegenseitig mit populistischen Parolen überbieten, weil sie glauben, damit Menschen davon abhalten zu können die AfD zu wählen. Das funktioniert nicht. 

Eine Reederei zu retten, die Kreuzfahrtschiffe produziert und hinterher wieder Milliarden dafür auszugeben, damit dieser CO2-Ausstoß irgendwie kompensiert wird, ist alles andere als vorausschauende Politik.

Kaneel

Kommen Sie mal wieder runter. Ich werde nicht mit Menschen brechen, die weiterhin fliegen (ich nicht), oder eine Kreuzfahrtreise unternehmen. Oder auf jemanden herabsehen, der freiwillig auf einem Kreuzfahrtschiff arbeitet. 

neuer_name

>>"Für den Bau von Kreuzfahrtschiffen, um das Klima weiter anzuheizen und ein paar reichen Rentnern den Lebensabend zu versüßen: Klärchen, hau raus dem Zaster!"<<

Was für eine perfide Unterstellung! Da heutige durchschnittliche  Klärchen hat bei 48% Rentenniveau nicht die Möglichkeit mit solch einem Schiff zu fahren (und das im Zeitalter einer SPD-geführten Regierung).

Anderes1961

Was an dem Satz "ein paar reichen Rentnern" verstehen Sie nicht?

Gassi

Nicht ganz korrekt: Die Aida-Nova fährt bereits mit Flüssiggas! Nicht vollständig, aber ein Anfang. 

Werner40

Jetzt 90% zum Schnäppchenpreis übernehmen, viele Arbeitsplätze sichern und später mit Gewinn wieder veräußern kann ein gutes Geschäft, analog zur Lufthansa-Unterstützung, für den Steuerzahler werden.

hans-rai

Das Geld wäre besser angelegt in zukunftsweisende Arbeitsplätze in dieser Region und nicht in eine Werft, die überwiegend Luxus-Umwelt-Sünder baut. Das wird der jetzigen Regierung mit Sicherheit sehr übel genommen.

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Werner40

Die Werft baut, was Auftraggeber bestellen.

CommanderData

Dann möge sie es bitte ohne sauerverdientes Steuerzahlergeld machen. Oder die Auftraggeber zahlen mehr und geben Vorschüsse. 

CoronaWegMachen

Die Meyer Werft GmbH & Co. KG hat als Hauptinvest den Kreuzfahrtschiffbau etc. im Visier.
Bis 2031 sollen Schiffe in erster Linie für USA-Auttragsfirmen gebaut werden, aber nicht nur.

Das birgt Risiken in sich.

Was ist wenn auf einmal das "Kreuzfahrtschiffen" in der Touristikbranche stark abflaut ?
Das kann sehr schnell passieren wenn die Kunden nicht mehr genügend Geld für eine solche Schiffsreisen übrig haben weil die Inflation steigt aber die Lohnsteigerungen nicht schnell genug als Inflationsausgleich folgen.

Wer braucht dann noch Kreuzfahrtschiffe in der Größenordnung wie sie jetzt in der Zukunft gebaut werden sollen ?

Setzt da der Bundeskanzler auf Reiche z.B. aus den Öl-Ländern etc. ?

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Werner40

Es gibt keine Geschäfte ohne Risiko. Dieses hier scheint vergleichsweise überschaubar und gering zu sein.

CoronaWegMachen

Wg. Risiko :

Für wen ist das Risiko vergleichsweise überschaubar und gering ?

Für den Bund und die Steuerzahler/innen mit Sicherheit schon mal gar nicht.

harpdart

Da die Ursache für die Probleme in der Pandemie liegen und die Auftragsbücher voll sind, spricht doch nicht viel gegen die Unterstützung. Andere Großfirmen wurden ja auch unterstützt.

rjbhome

Das wird schon, obwohl dad keine US Firma ist. Ggf. noch ein wenig bei der Bildung einsparen .

morigk

Tja, da wird wieder mal ein unternehmen populistisch und medienträchtig gerettet. Andere unternehmen haben keine chance auf hilfe.  Grund? Gestiegene Energiepreise. Das aber hat die Regierung zu verantworten. Warum gibt es keine preisanpassungsklauseln? Weil die Kunden der schiffe aus Amerika kommen. Die haben nicht die hier selbst verschuldeten Probleme. Und bei dem Preisdruck gehr man in den spagat.  Die Regierung misst mit zweierlei Maß bei den Hilfen. Lasst die werft insolvent gehen.

 

 

 

 

 

JM

das einzig gute sehe ich darin das das geld an ein "deutsches" unternehmen geht und nicht an ausländische  investoren

Neutrale Stimme

Wenn Banken und Investoren die Finger von der Werft lassen, da jene keine Zukunft sehen in dem jetzigen Firmen Konstrukt, dann sollte auch der Staat/Steuerzahler hier keine Gelder auf kurze Zeit verbrennen. Aber Scholz braucht Waehlerstimmen, da verspicht man schon mal gerne und stellt sich als Retter hin.

CommanderData

Wenn die auftragsbücher voll sind, dann können die Auftraggeber ja einfach mal Vorschüsse geben. Wo ist das Problem. Funktioniert bei jedem Hausbau ähnlich. Teil-Budget vorstrecken, dann wird gebaut. 

 

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CoronaWegMachen

Tja, Hausbau hat auch was mit Betongold zu tun ...

Beim Kreuzfahrtschiffsbau muss immer gehofft werden das genügend Kunden mit entsprechendem Einkommen gewonnen werden welche den Spaßfaktor an Bord eines Kreuzfahrtschiffes erleben möchten.

Der geplante Invest in die Meyer Werft GmbH & Co. KG seitens des Bundes unter der Federführung des Bundeskanzlers ist der nächste Fehlinvest in zig Milliardenhöhe.
Das geld was hier investiert werden soll wird nie wieder in dieser Höhe zurück in die Bundeskasse fliessen.

Bernd Kevesligeti

Das 225 Jahre alte Familienunternehmen. In der strukturschwachen Region um Papenburg bietet es die meisten Arbeitsplätze. Auch frühere Enthüllungen über die miese Situation von Leiharbeitern ändern daran nichts.

Es soll-bis 2027 eine Finanzierungslücke von 2,7 Milliarden Euro bestehen. 

Patriarch Meyer ist einer der reichsten Deutschen. Laut dem Manager Magazin hatte er 2006 ein Privatvermögen von rund 400 Millionen Euro. 2012 waren es 700 Millionen Euro. Wie viel in der Familienstiftung angelegt sind, ist nicht öffentlich.

Sisyphos3

Scholz sichert angeschlagener Meyer Werft Hilfe zu

---

man (ich zumindest)  ist erstaunt

da wird ne Werft 100 km vom Meer entfernt gebaut

und alle finden das cool

ausbaggern, Hochspannungsmasten entfernen, wenn ein neues Schiff vom Stapel läuft

Charles v. Rinnbach

Es ist im übrigen sehr schwer vorstellbar, dass eine Firma die Milliardensummen bewegt, schlechter mit Kunden verhandelt als, es jeder Handwerksbetrieb tut. Und wenn es lediglich eine Überbrückung gänge, bräuchte es den Einstieg des Staates nicht. 

Zu Größeneinordnung: Für die nächsten 3 Jahre geht es um 2,8 Milliarden für eine einzige Firma. 

Für die tatsächlich essentiell wichtige Landwirtschaft waren der Ampelregierung 450 Millionen, an nur teilweiser Rückerstattung vorab ausgelegter Energiesteuer, zu viel. 

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Neutrale Stimme

Da wurden auf jeden fall die Zahlungsbedinungen schlecht ausgehandelt, oder jene wurden benutzt um diese Auftraege an Land zu ziehen da sich die Konkurenz nicht auf solche Bedingungen eingelassen hat. 80% vorfinazieren ist ein Wahnsinn und ein grosses Risiko bei diesen Summen. In meinen 25 Jahren als CEO und CFO hat es so etwas nie gegeben und haette kein Vorstand abgesegnet.    

schabernack

➢ In meinen 25 Jahren als CEO und CFO hat es so etwas nie gegeben und haette kein Vorstand abgesegnet.

Waren Sie Reeder? Oder nur in einer Rednerei beschäftigt?

Neutrale Stimme

Nein, in einer anderen Branche. In jener wir 45,0000 t bulk Frachter gekauft haben. Bin mit grossen Werften in den Niederlanden vertraut.

Wenn Banken davor zureuckschrecken solch eine Werft zu unterstuetzen in dem sie vorfinanzierungs Kedite nicht geben moechte, sollte man sich gedanken machen warum. Banken manchen wenigstens ihre due Diligence. Scholz verspricht mal schnell ohne genau zu schauen warum es zu dieser situation gekommen ist oder was das Problem ist warum es anderswertig keine Vorfinanzierung gibt. 

artist22

"Waren Sie Reeder? Oder nur in einer Rednerei beschäftigt?" Bin auch immer wieder überrascht, wie viele CEO's und Millionäre hier in diesem unseren kleinen Sprachbiotop aufschlagen..

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht :
"... Der Kanzler bezeichnete die Werft zudem als systemrelevant für die maritime Wirtschaft in Deutschland ..."

Wieso soll die Meyer Werft GmbH & Co. "... systemrelevant für die maritime Wirtschaft in Deutschland ..." sein ?

"... Mitte 2015 kündigte die Meyer-Werft-Gruppe an, den Firmensitz der Mutterholding Meyer Neptun GmbH (heute: Meyer Neptun S.à.r.l.) von Rostock nach Luxemburg zu verlegen ... "
Quelle :
https://de.wikipedia.org/wiki/Meyer_Werft#Sitzverlagerung_der_Holding_n…

Hier muss dann auch mal gefragt werden dürfen :
Was soll der Invest des Bundes in dieses Unternehmen ?

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bolligru

Vielleicht denkt man darüber nach, die Firmensitze aller Unternehmen mit Staatsbeteiligung in eine Steueroase zu verlegen, um Steuern zu sparen....

Werner Krausss

„bolligru 22. August 2024 • 16:17 Uhr 

„@CoronaWegMachen

Vielleicht denkt man darüber nach, die Firmensitze aller Unternehmen mit Staatsbeteiligung in eine Steueroase zu verlegen, um Steuern zu sparen....“

 

Sie haben Recht, so wird es kommen.

„und der Unternehmenssitz von Luxemburg nach Deutschland zurückverlegt werden - das war eine Forderung der Politik.“

TS Stand: 22.08.2024 14:13 

Hanne57

Die Werft war mal profitabel als sie noch preiswerten Atomstrom aus der Nachbarschaft bezog und der Stahl preiswert war. 
Durch die Ampelpolitik ist beides nicht mehr gegeben.

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Sisyphos3

denke das war schon immer ein "toter Gaul"

gelassenbleiben

Atomstrom war und ist nie Preiswert, das war und ist ein Ammenmärchen 

zöpfchen

Der Passagierschiffbau war bisher ein Kronjuwel der deutschen Industrie. Dass Familie Meyer nicht in der Lage war, die Werft  über private Banken (und sei es internationale Risiko-Kapitalgeber) zu finanzieren, bedeutet, dass wie in der Autobilindustrie die industrielle Endzeit über Deutschland herein gebrochen ist. 

Deutschland hat die Zukunft hinter sich. 

Ich lasse meine Kinder so ausbilden, dass sie ihre Zukunft nicht in Deutschland finden müssen. 

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CoronaWegMachen

"... Ich lasse meine Kinder so ausbilden, dass sie ihre Zukunft nicht in Deutschland finden müssen ... "

Das sagen sich viele Eltern welche als top Fachkräfte im Ausland (z.B. Öl-Länder, Afrika, China / Asien, Russland) tätig sind und ein vielfaches von dem verdienen was in Deutschland möglich wäre.

zöpfchen

Nach Russland würde ich meine Kinder momentan nicht ziehen lassen. Aber ansonsten vollkommen einverstanden. 

gelassenbleiben

dass wie in der Autobilindustrie die industrielle Endzeit über Deutschland herein gebrochen ist

Das war die deutsche Automobilindustrie zum grossen Teil selbst schuld, die sich nur zu gerne von der FDP und Union in die Fossiltrchnologiesackgasse locken liessen, während innovationen im eAuto woanders stattfanden (mogelsoftware vs neue Batterietechnologien), dass uns die Union die PV industrie abgewürgt hat ( Altmaier freute sich noch darüber) und auch die Eindanlagenhersteller anschoss trug weiter zum Ubel bei. 

Nun wird auch noch wegen Festhalten an der Schuldenbremse und oder Weigerung Fossilsubventionen abzubauen bzw Superreiche angemessen zu besteuern, auch noch der notwendige Umbau der Industrie zum neuen Klimaneutralen Standard verschleppt. 

zöpfchen

Egal wie man das Problem angegangen wäre. Die deutsche Autoindustrie hatte und hat keine Chance. Die Elektromobilität wird sich (wie in China bereits) durchsetzen.

60% der Kosten eines E-Mobils entsteht durch die Battarie. China kann mit folgenden Vorteilen punkten:

 - Zugang zu seltenen Erden ohne Rücksicht auf Menschenrechte

 - die größten Fabriken, die ein StandardProdukt mit maximaler Kostendegression herstellen können

 - praktisch keinerlei Umweltauflagen für die Errichtung von Fabriken

 - Fertigungstoleranzen spielen bei der E-Mobilität (im Gegensatz zur klassischen Mobilität) kaum eine Rolle

Insofern. Das Spiel für die deutsche Autoindustrie (und den deutschen Standort) ist aus. Und es hat (dumm gelauifen) keiner wirklich Schuid.

 

Coachcoach

Reste retten....

Meyer ist okay - der D-Schiffbau hingegen Geschichte, ein neoliberales Desaster - wie so viele andere.

Meyer ist okay - wäre aber vor 50 Jahren besser an die Küste umgezogen....

neuer_name

Die Ampel hat unter Scholz und Habeck wegen der von denen politisch verordneten Energiewende schon genug Arbeitsplätze in Deutschland auf dem Gewissen (Stichwort Deindustrialisierung). Siehe Miele, siehe Mahle, siehe ZF, siehe BASF, siehe Stil, siehe Magna, siehe Ford, siehe ich weiss nicht mehr. Ich habe jetzt den Eindruck das hier aus Angst vor weiteren Verlusten versucht wird mit Gewalt was zu retten (mein Eindruck).

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gelassenbleiben

wegen der von denen politisch verordneten Energiewende

Falsch, 1)  die menschengemachte Klimakatastrophe zu verhindern ist absolut lebensnotwendig, alles andere ist Ideologie und 2) andere bauen ihre Industrie klimaneutral um, wenn wir das nicht tun, werden wir bestenfalls ein mittelalterliches Agrarland werden

SirTaki

Ohne ausgeglichenen Haushalt wird Scholz kein Geld freigegeben können. Da gibt es Daseinsvorsorge, die kostet und bindet. Oder Vertragsverpflichtungen, die stehen.

Und ein Unternehmen wird heute nicht mehr allein mit Arbeitsplätzen argumentieren dürfen.

Was im Einzelnen zur Schieflage führte, wird man gut aufschlüsseln müssen. Es gibt mehr Unternehmen, die gefährdet sind.

Geld ist nicht alles, auch wenn man manchmal den Eindruck hat, dass es für zu viele Lösungen herhalten muss.

Man wird vielleicht fördern, kreditieren. Aber dass die deutsche Wirtschaft im Umbruch ist, wird man kaum verhindern können.

Und daher sollte man Scholzs Aussage mit nicht zu hohen Erwartungen sehen.

Nettie

Scholz: "Der Schiffbau hier in Papenburg und in der ganzen Region hat eine Zukunft."

Wenn er auf zukunftsfähige, also klima- und umweltverträgliche Antriebsenergie setzt.

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neuer_name

>>"Scholz: "Der Schiffbau hier in Papenburg und in der ganzen Region hat eine Zukunft."

Wenn er auf zukunftsfähige, also klima- und umweltverträgliche Antriebsenergie setzt."<<

.... denn die Drecksschleudern (Schwerölschiffe) werden dann in asiatischen Werften gebaut. (Merken Sie was?).

CommanderData

Rettung mit Steuermilliarden ja, wenn der Steuerzahler hinterher auch etwas von den späteren Milliarden-Gewinnen zurück bekommt. 

In gleicher Höhe wie Boni eingesteckt oder Aktien-Renditen ausgeschüttet werden. Würde man die Steuer-Milliarden in Aktien investieren käme am Ende eines Jahres eine für den Steuerzahler hübsche Summe heraus. Auszuzahlen analog des Klimageldes (das es leider noch immer nicht gibt) an jeden Bürger. 

Marmarole

Warum läßt Disney die Kreuzfahrtschiffe nicht in den USA bauen?

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CoronaWegMachen

Zu teuer.

Der Mindestlohn ist in den USA höher als in D.

Außerdem gibt es in D viele zusätzliche Billig-Löhner/innen neben den vielen Mindestlöhner/innen.

Und zudem :
Wenn der Bau von Kreuzfahrtschiffen in D subventioniert wird dann ist das Kosten günstig für die USA-Auftragsunternehmen.

Werner Krausss

„Die Auftragsbücher der Meyer Werft sind allerdings voll.“

 

Und warum sind sie das?

 

Touristen haben alle etwas gemeinsam.

 

1. Sie haben Urlaub

 2. Sie haben Geld

3. Sie haben meistens Langeweile

    und wer Langeweile hat kommt schnell auf dumme Gedanken.

CoronaWegMachen

Wenn die  Meyer Werft GmbH & Co. KG gerettet werden soll dann muss ein Strategiewechsel her, und zwar möglichst schnell weg vom Kreuzfahrtschiffbau.

Die Meyer Werft GmbH & Co. KG braucht andere Aufträge.
Hier kann der Bundeskanzler helfen.

Die Meyer Werft GmbH & Co. KG muss jetzt schnell in den Schiffbau für U-Boote und Kriegsschiffe einsteigen.
Der Bundeskanzler muss dazu jetzt schnell die gesamte Bundesregierung auf Kurs bringen.
Der Bundesfinanzminister muss jetzt schnell viel schönes gutes Steuergeld geben damit diese Projekt jetzt schnell umgesetzt werden kann.

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gelassenbleiben

Sie vergessen Windparkplattformen und Elektroboote

Gassi

Was die letzten Artikeln nie beschrieben haben, ist das Risiko mit der fehlenden Preisanpassungs-Klausel für Rohstoffe und Energie. Klar sind die Auftragsbücher voll: Guten Vertriebsjob gemacht. Und auch qualitativ sind Meyer Schiffe super. Insofern ist Meyer deutlich besser aufgestellt als zB Galeria/Kaufhof. Nur wie sieht es mit dem Risiko aus? Auch das müsste in die Bewertung eingehen, nicht nur, dass die anderen europäischen Schiffbauer quasi bereits in Staats-Händen sind. Dieser fehlende Wettbewerb macht es dem Meyer zusätzlich schwer.