Ihre Meinung zu Ärzte fordern verbindliche Sterbehilfe-Regeln
Seit 2020 darf man sich in Deutschland bei einem Suizid helfen lassen - vorausgesetzt, die Entscheidung wird frei und autonom getroffen. Was das konkret heißt, ist gesetzlich jedoch nicht geregelt. Von Daniela Remus.
Der Artikel zeigt die ganze Absurdität der bisherigen Gesetzeslage. Sterbewillige Menschen müssen sich "begutachten" lassen. Also wird doch wieder dem Subjekt des Suizidplans die Handlungsvollmacht entzogen und an Dritte übergeben. Eine tatsächliche Selbstbestimmung findet ergo nicht statt.
Das ist inakzeptabel.
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Sie machen es sich zu einfach.
Suizid dürfen sie jederzeit begehen, es sei denn, es ist offensichtlich dass sie gerade nicht in der Lage sind das rational zu entscheiden.
Hier geht es darum, ob sie einen anderen Menschen töten dürfen - und dafür sollten doch hohe Hürden gelten, gerade weil es wichtig ist, dass man diesem Menschen tatsächlich nur dann beim Sterben hilft, wenn er das auch wirklich will.
„Hier geht es darum, ob sie einen anderen Menschen töten dürfen“
Das wäre aktive Sterbehilfe. Die ist in Deutschland verboten. In dem Artikel geht es aber um passive Sterbehilfe, also einem Sterbewilligen die Mittel zu Verfügung zu stellen, damit er sich selbst töten kann.
@🎹 10:04
| "Also wird doch wieder dem Subjekt des Suizidplans die Handlungsvollmacht entzogen und an Dritte übergeben. Eine tatsächliche Selbstbestimmung findet ergo nicht statt. Das ist inakzeptabel." |
Danke, Sie sprechen mir aus dem Herzen.