Verkehr entlang der Bundesstraße 14 in Stuttgart

Ihre Meinung zu Für 4,7 Millionen Autofahrer steigt wohl die Kfz-Versicherung

Die neuen Regionalklassen dürften für zahlreiche Autofahrer zu höheren Prämien in der Kfz-Versicherung führen. Für einige könnte es aber auch billiger werden; vor allem viele Bayern sind nun in günstigeren Klassen.

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152 Kommentare

Kommentare

werner1955

steigt wohl die Kfz-Versicherung?

Was wird durch dir Politik der Ampel nicht teurer? 

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rolato

Die Erhöhungen finden unabhängig einer Regierung statt!

Alter Brummbär

Ist halt wie jedes Jahr, alle müssen für wenige Unfallverursacher zahlen.

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Vector-cal.45

Sind denn die Unfallzahlen irgendwie drastisch gestiegen?

PeterK

Die Unfallzahlen vielleicht nicht, aber deren Folgekosten.

RockNRolla

Wegen der sinnlos teuren Autos.

Personenschaden gehen zurück.

PeterK

Ja sicher, auch deswegen. 

Ich lege Wert darauf, dass mein Auto möglichst wenig Schnickschnack in Außenspiegeln und Stoßfängern besitzt um hier nur das zu erwähnen, was früher unter "Bagatellschaden" lief... Daher hoffe ich, dass mir meine "alte Kiste" noch möglichst lange erhalten bleibt. Heute gibts doch nichts mehr, was einfach nur von A nach B fährt.

Sparer

Sie verzichten also auf Unfallrisiko-senkende Dinge wie zB Parkhilfen, elektrisch einstellbare Spiegel, Totwinkelwarner (der mW mittlerweile für Neufahrzeuge vorgeschrieben ist). Das senkt zwar die Kosten von Reparaturen, dafür haben sie rein statistisch gesehen ein höheres Risiko, einen Unfall zu verursachen.

Aber ein ABS und Airbags haben Sie hoffentlich schon ? Diese Dinge verteuern Unfallschäden auch, helfen aber bei der Unfallvermeidung (ABS) bzw. bei der Schwere der Unfallverletzungen (Airbags).

RockNRolla

Alles falsch bzw überhaupt nicht belegbar.

Der meiste Schnickschnack wurde früher gar nicht benötigt. Allen voran sämtliche piepsende Assistenten. Msn hat noch gesehen, wo das Auto aufhört. Ind falls nicht, gab es eine Stosstange. Nicht nur lackiertes Plastik, das sofort kaputt geht und nichts  schützt.

Volkswirtschaftlich ist selbst der Airbag ein Draufleggeschäft. 

GuBano

Ohne diese Dinger sind sehr Viele auch unfallfrei gefahren.

Mehr Komplexität, mehr Elektronik (schlecht reparierbar) bedeutet höhere Kosten. Beispiel: Eine Einspritzdüse wurde „früher“ aufgeschraubt und der Düseneinsatz wurde erneuert- 70€. Heute sind Injektoren Kompaktteile und kosten 1200€ (mit großen Variationen). Das ist gewollt, denn die Margen der Hersteller sind beim Verkauf kleiner geworden. 

Vector-cal.45

Ich verstehe.


Während die Gewinne und Rücklagen der Versicherer natürlich stetig steigen sollen, werden die durch die Inflation steigenden Kosten direkt an die Kunden weitergegeben. Wie gewohnt also. Ob deren Reallöhne auch dementsprechend steigen? Ich wage es zu bezweifeln.

Wenn die Belastungen der Bürger weiter so steigen, werden die sozialen Verwerfungen und Spannungen eben immer größer, wen juckt‘s….

PeterK

"Während die Gewinne und Rücklagen der Versicherer natürlich stetig steigen sollen, werden die durch die Inflation steigenden Kosten direkt an die Kunden weitergegeben. Wie gewohnt also. Ob deren Reallöhne auch dementsprechend steigen? Ich wage es zu bezweifeln."

So funktioniert das System, Gewinne privatisieren, Kosten (und Verluste) sozialisieren. Kapitalismus... "Is halt so"

CommanderData

Gestiegen sind vor allem die Schäden durch Unwetter wie Hagel, Hochwasser, etc. Laut meinem Versicherungsmenschen spielt das mit eine Rolle, warum alle Policen steigen, übrigens nicht nur die KFZ-Versicherung. 
Wer will das überprüfen? Am Ende wird gezahlt werden müssen, ob es nun stimmt oder nicht. 

pasmal

Aber immer mehr von den wenigen, machen immer enorm teuere Unfälle bei Autorennen z.B. oder wenn sie als LKW-Fahrer während der Fahrt sonst was treibend dann wegen ihrer Unaufmerksamkeit in Stauenden einschlagen und dutzende Autos zusammenschieben, von den Personenschäden erst gar nicht zu reden.

Malefiz

Sie vergessen eines, es gibt genügend Unfallverursacher mit Fahrerflucht, dazu gehören alle Arten von Verkehsrteilnehmer von Fußgänger über Fahrradfahrer bis hin zu den ganz großen! Auch die verursachen enorme Unkosten für Versicherungen!

Bahnfahrerin

Aber nur solange der Geschädigte eine Vollkasko hat… wenn nicht ist’s den Versicherern egal… 

Insofern finde ich es auch komplett falsch, die Fahrerflucht bei Blechschäden nur noch als „Kavaliersdelikt“ behandeln zu wollen. Wobei sowas ja heute schon nicht wirklich verfolgt wird. Hatte an meinem Auto schon über 5 Fremdschäden mit Fahrerflucht, häufig im vierstelligen Bereich und bin immer darauf sitzen geblieben obwohl in 1 Fall der Verursacher bekannt war und in einem zweiten Fall eine Ermittlung vielversprechend gewesen wäre. 

Malefiz

Es sind ja nicht die Unfallverursacher die die Kosten für die Instandsetzungen von Fahrzeugen verantwortlich sind. Das sind die Fahrzeughersteller die immer teurere Fahrzeuge verkaufen, dadurch steigen auch die Preise der Ersatzteile! Früher, wenn mal ein Scheinwerfer nicht mehr ging, kaputte Glühlampe raus, neue Glühlampe rein! Heute kompletter Schweinwerfer raus, neuer kompltter Scheinwerfer rein. was kostet ein kompletter Scheinwerfer gegen über einer normalen Glühlampe. Auch der Fortschritt der teuren Fahrzeugtechnologie hat die Preise um ein Fahrzeug Instand zu setzen in die Höhe getrieben. Und das merken auch die Versicherungen!

Sparer

Ja, so funktioniert das „Solidarprinzip“. Wie bei der Krankenkasse, und bei vielen anderen Versicherungsarten, die ansonsten überhaupt nicht funktionieren würden.  Ein Glück,, dass es dieses Prinzip gibt.

Parsec

"Ist halt wie jedes Jahr, alle müssen für wenige Unfallverursacher zahlen."

So sollte das System auch funktionieren plus individielle Beitragsanpassung für die direkten Unfallverursacher.

Ist in jeder Versicherung so, dass sich die Allgemeinheit absichert und die Last auf mehrere Schultern verteilt wird.

nie wieder spd

Wenn solche Berechnungen in die Preisgestaltung der Versicherungen einfließen, wäre es doch richtig, wenn sie auch in die Gesetzgebung berücksichtigt werden.

Wenn also zB die Versicherungen feststellen, dass viele der von ihnen zu tragenden Kosten daraus resultieren, dass es zu Unfällen gekommen ist, weil die Geschwindigkeit zu hoch war, kann man doch kaum noch ein besseres Argument finden, Geschwindigkeitsbegrenzungen umzusetzen. Wenn dadurch das Autofahren billiger wird, sind sicher auch mehr Autofahrer dafür. 

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PeterK

"Wenn also zB die Versicherungen feststellen, dass viele der von ihnen zu tragenden Kosten daraus resultieren, dass es zu Unfällen gekommen ist, weil die Geschwindigkeit zu hoch war, kann man doch kaum noch ein besseres Argument finden, Geschwindigkeitsbegrenzungen umzusetzen."

Schönes geschrieben, meine Zustimmung!

Account gelöscht

Kommt es wegen überhöhter Geschwindigkeit zum Unfall, zahlt die Versicherung vermutlich gar nicht.

nie wieder spd

Es kann sicherlich festgestellt werden, dass ein Unfall immer wesentlich glimpflicher verläuft, wenn er mit reduzierter Geschwindigkeit passiert. Deshalb wäre ich zB für ein völliges Verbot des Individualverkehrs. Da es dann sehr viel Platz auf unseren Straßen gäbe, könnte der ÖPNV sicher etwas zügiger vorankommen, ohne in Unfälle verwickelt zu werden. Win - Win für alle.  

Gerd Hansen

…völliges Verbot des Individualverkehrs…


Gute Idee, hier bei mir fährt 3mal täglich der (Schul-)Bus, sonst nix.


Ok, die 5km zum nächsten Einkaufsladen könnte man ( so man gesund ist… ) mit dem Rad fahren.

Die 20 km zum nächsten Schwimmbad evtl auch.

Und ansonsten zum 5km entfernten Bahnhof laufen, um dann den ( meistens, wenn der nicht gerade wieder ausfällt ) stündlich verkehrenden Zug zu nehmen…

Meine Frau fährt die 5km zur Arbeit ( Einzelhandel => Mindestlohn trotz Kaufmannsbrief und Ausbildereignung ) eh schon mit dem Rad.

Leute aus der Stadt habe manchmal echt coole Ideen…

H. Hummel

Zitat: „Deshalb wäre ich zB für ein völliges Verbot des Individualverkehrs.“

#

Ihnen ist schon klar, dass Fahrradfahren auch Individualverkehr ist? Oder (e) Roller, e- Krankenfahrzeuge u.v.m.?

Individualverkehr Ist Infrastruktur, zum Überleben eines (Industrie)Staates überlebenswichtig. Auch zu Bus und Bahn muss man erst einmal gelangen. In vielen Städten kein Problem, aber in der Fläche? Und die Arbeit ist meist nicht da, wo der Arbeiter wohnt, die Krankenschwester, der Polizist oder Feuerwehrmann.

Vielleicht sollte man nicht den Individualverkehr verbieten, sondern …

Sparer

Also keine Fahrräder mehr (auch die sind „Indivudualverkehr und verursachen Unfälle) ?

PeterK

Ist wahrscheinlich davon abhängig, wo da die Grenze zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz gezogen wird.

Sparer

Sicher zahlt die Haftpflicht auch dann, einfach weil sie muss, das ist das Wesen der Haftpflichtversicherung. Sie soll auch und gerade dann zugunsten des Geschädigten wirken, wenn der Schädiger einen Regelverstoß begangen hat.

RockNRolla

Unsere AB ist trotz gelegentlicher frrier Fahrt immer noch die sicherste Strasse der welt.  Mit Trmpolimit wird sich das drastisch ändern.

Zumal es grade einmal 10% unlimitiert sind. Der Streit ums Tempolimit ist also von beiden Seiten eher religiös, denn faktenbasiert.

Account gelöscht

Gerade gegoogelt: 70,4 % der Autobahnen sind unlimitiert. Quelle: ADAC

RockNRolla

Gugeln sie mal alle Strassen. 

Dann sind es wahrscheinlich nicht mal mehr 10%.

Man muss also auf fast nichts verzichten. Darf sich davon aber auch gar keinen Effekt versprechen.

Zumal 130 der beste Kompromiss ist. Man ist  zügig unterwegs, braucht nicht mehr Sprit, als mit 100 und kann noch reagieren.

Do erreiche ich auf 250km einen Schnitt von 98kmh. Um  schnrller zu werden, muss der Topspeed bei über 180 liegen.  Um 20 minuten auf die Strecke zu sparen, die ich dann an der Tanke wieder verliere.

Man sieht, Heizen ist nur was für Dummies

nie wieder spd

Zweifellos waren unsere AB schon mal die sichersten Straßen der Welt. Nämlich während des Sonntagsfahrverbotes von 1973. Damals bin ich mit dem Fahrrad kilometer - und stundenlang auf einer Autobahn unterwegs gewesen, ohne einmal auch nur ansatzweise in eine gefährliche Verkehrssituation zu geraten. 

RockNRolla

Und hätten  sich dann beschwert, dass   Menschen mit Ausnahmegenehmig, Sie von der Bahn rammen.

Da haben sie echt Schwein gehabt.

Malefiz

Was kann jetzt die Versicherung dafür, daß sich ihre Versicherungsmitglieder nicht an die Geschwindigkeiten halten? Nur der Verkehrsteilnehmer hat es im Griff Unfälle weitgehendst zu vermeiden! Ich finde Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es schon genug! Und bei den vielen Verkehrsteilnehmer und Verkehsraufkommen die wir mittlerweile in Deutschland haben kommen wir im allgemein gar nicht mal mehr an die Durchschnittsgeschwindigkeit heran was die Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigen. Also was will man da noch mehr umsetzen?

RockNRolla

An einem Seil kann man nicht schieben.  So geht dss nicht.

Vergleichen sie Unfallzahlen von ländern mit Limit. Da ist nichts besser, als hier.  Meistens sogar schlechter.

Ein limit von 130 bei einer mindestgeschwindugkeit von 120 würde aber dafinitv was bringen. 

pasmal

Klar bei den zunehmenden und meist mit enormen Unfällen durch Raser-Rennen, sprinterfahrern und Auffahrunfällen durch völlig unfähige LKW-Fahrer'nachwuchs' entstehen immer enormere Schadenskosten, trotz der fast zu Selbstkosten arbeitenden Versicherungen und derer unterbezahlter Direktoren. Da muss Michel eben ran. Wer auch sonst, wo wir doch alle so reich sind. Außerdem geben mit Nachhilfe immer mehr gesteigerte Kosten unseren Volksschützern die Hoffnung, dass immer mehr auf's ja nur HeibringendenFahrrad umgestiegen wird 

Lavoissier

Das ist manchmal so. Entweder man kann es bezahlen oder man kann es nicht. Dann eben per pedes.

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pasmal

Ich befürchte, dass die per pedes-Variante zu sehr gewollt ist. 

Mauersegler

Von der Versicherungswirtschaft? Um sich ihre Zahler zu nehmen?

Account gelöscht

Die per pedes Vaiante sollte im eigenen Interesse gewollt sein. Wer ab Führerscheinerwerb nur noch Auto fährt, schiebt spätestens mit 70 den Rollator.

Dicodes

Bin wegen der Kosten schon 2004 auf ÖPNV umgestiegen, seit Februar dieses Jahres Pendel ich wieder mit dem eigenen PKW, meine Nerven konnten  den Kick mit dem ÖPNV nicht mehr aushalten. 

Werner40

Ist es nicht inkonsequent, dass es Regionalklassen, aber keine Geschlechtsklassen gibt ?

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sebo5000

Warum?

Was hat das Geschlecht mit der Eignung  zu tun, ein KFZ zu führen? 

Mauersegler

Frauen verurachen weniger Unfälle. 

Account gelöscht

Interessanter Ansatz. Dann müsste es konsequenterweise aber auch Altersklassen geben.

Neutrale Stimme

Bei uns gibt es Altersklassen. Bis 25 ist Autofahren in den USA teuer was die Versicherung angeht. 

schabernack

➢ Dann müsste es konsequenterweise aber auch Altersklassen geben.

Es gibt Altersklassen in der Haftpflicht. Die Schadenfreiheitsklassen SF.

Mann oder Frau fahren (x) Jahre mit dem Auto umher, ohne einen Versicherungsschaden zu verursachen. Dann sind sie in SF Minimal.

Völlig ohne jeden Sinn, die Haftpflichtprämie von etwas wie Lebensalter abhängig zu machen, entkoppelt vom SF. Wer 80 Jahre alt ist in SF Minimal, ohne Unfälle zu verursachen, bezahlt Haftpflicht minimal.

Parsec

"Völlig ohne jeden Sinn, die Haftpflichtprämie von etwas wie Lebensalter abhängig zu machen, entkoppelt vom SF. Wer 80 Jahre alt ist in SF Minimal, ohne Unfälle zu verursachen, bezahlt Haftpflicht minimal."

Nein, das ist wirklich falsch. Hochbetagte zahlen einen höheren Versicherungsbeitrag.

Hatte ich vor 2 Jahren nach einem Telefonat mit dem Kfz-Versicherer meines Vaters erfahren, weil seine Versicherungsprämie trotz SF45 oder was auch immer es war teurer war als meine Vollkasko bei zwangsläufig schlechterer SF-Klasse.

Gerd Hansen

Bei fast Allen Versicherungen zahlen Sie deutlich mehr, wenn Sie älter als 70 bzw. 75 sind ;)

Parsec

Korrekt! Höher Betagte zahlen mehr.

Sparer

Gibt es doch ! Das Alter der jeweiligen Fahrer*innen wird bei der Berechnung der Höhe der individuellen Versicherungsprämie mit einbezogen.

Parsec

'Dann müsste es konsequenterweise aber auch Altersklassen geben."

Gibt es !!

Unlängst hatte ich bei der Kfz-Vers. nachgefragt, warum mein Vater für seinen älteren Kombi fast 700 Euro Versicherungsprämie zahlt. Die Antwort: "Das ist aber wirklich hoch. Aber ich sehe gerade, Ihr Vater ist von 1929. Das hat was mit dem Alter zu tun."

Das war vor 2 Jahren.

quas

Soweit mir bekannt ist, ist die Regienalklasse nur ein Teil aus der sich die Versicherunsprämie zusammensetzt. Ansonsten ist die Versicherungsprämie von vielen weiteren Aspekten abhängig, unter anderem je nach Versicherung auch vom Geschlecht, Alter, etc..

schabernack

➢ Ist es nicht inkonsequent, dass es Regionalklassen, aber keine Geschlechtsklassen gibt ?

Das ist nicht inkonsequent.

Das KfZ hat einen Zulassungsbezirk und einen Namen von Halter/in. Aber keine von Natur aus gegebene Begrenzung, dass nur der Name im Fahrzeugbrief mit dem KfZ fahren darf.

Es ist gar nicht möglich, einer Frau, die mit meinem Auto einen Unfall verursacht, selbst aber kein KfZ angemeldet hat, den Unfallschaden versicherungs-technisch zuzuordnen.

Sparer

Gibt es doch. Die Höhe der individuellen Versicherungsprämie wird außer durch die Regionalklassen durch einige weitere Faktoren bestimmt, wie zB Alter und Geschlecht des/der jeweiligen Fahrer*innen.

Bahnfahrerin

Die sollten doch „verboten“ sein, wobei sie bei der KFZ-Versicherung evtl. ja mal vorteilhaft gewesen wären für Frauen. ;-) 

In der privaten KV gab es das früher ja - bis ca. 2013 (zum „Leidwesen“ der Männer) Unisex-Tarife eingeführt wurden. 

Parsec

"... keine Geschlechtsklassen ..."

Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige Versicherer weibliche Fahrer mit günstigeren Tarifen belohnen wegen ihrer geringeren Unfallhäufigkeit.

Malefiz

Die Frage ist schon an und für sich  inkonsequent genug, bitte nicht noch mehr Klassen einführen wollen, wir haben schon Klassen genug wo die normal sterblichen schon die größten Schwierigkeiten haben sie zu begreifen

Pax Domino

Ja in Bayern wird die KFZ Versicherung billiger. Kein Wunder ist ja schließlich die CSU und die Freien Wähler am Regieren. Im Gegensatz zu den anderen 15 Bundesländern. 

Gez. Nie wieder Pax Domino 

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sebo5000

Was hat die jeweilige Regierung mit der KFZ-Steuer zu tun?

Pax Domino

Das frage ich mich auch. Aber nach der Versicherungsstatistik wird  die KfZ  Versicherung in Bayern  billiger , Das zeugt ja davon das in diesem Bundesland die Verkehrsteilnehmer vorsichtiger und vorausschauender  fahren. Im Gegensatz zu der Landeshauptstadt. Oh Pardon da regiert ja zur Zeit die CDU mit der SPD!

Malefiz

Sorry, daß ist doch blödes Gedöns! Die Kosten regelt weder die CSU bei den Versicherungen noch irgendeine andere Partei, Landesregierung oder Bundesregierung! Schon mal was von freier Marktwirtschaft gehört. Die Preise regeln sich nach Bedarf. Der Bedarf sieht so aus, teure Fahrzeuge = teure Instandsetzung = teure Erstattungen für die Versicherungen = teurere Versicherungsprämien! So einfach ist das!

Abe

Was für ein Quatsch. Beispiel: Hr Müller wohnt in einer Region mit niedrigem Schadensniveau und pendelt jeden Tag mit dem PKW nach Berlin. Niedrige Schadensklasse, hohes Schadensrisiko. Oder Dienstwagen einer Firma die in einer Großstadt angemeldet sind, aber ausschließlich im ländlichen unterwegs sind. 

Gassi

Den Staat freut's: Mehr Einnahmen durch Versicherungssteuer. Weshalb die Bafin untersuchen lassen bzw diese Steuer auf den Prüfstand stellen?

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Malefiz

Die Regierung freut es, aber nicht den Staat! Der Staat sind wir alle, und mich freut es als Staatsangehöriger absolut nicht wenn die Preise ständig steigen!

quas

Die Regionalklassen werden vom GDV anhand der Schadensfälle festgelegt und nicht von der Politik.

Wenn man ernst genommen werden will, sollte man nicht einfach Zusammenhänge konstruieren, wo keine sind, nur um Politik-bashing (oder genauer Ampel-bashing) zu betreiben.

https://www.allianzdirect.de/kfz-versicherung/regionalklasse-ratgeber/

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H. Hummel

Zitat: „Die Regionalklassen werden vom GDV anhand der Schadensfälle festgelegt und nicht von der Politik“.

#

Zitat aus dem Beitrag zu ihrem Link: „Die Versicherungsunternehmen müssen sich nicht an die Regionalstatistik halten. Jedes Unternehmen kann seine Indexgrenzen frei bestimmen.

Womit die Klassifizierung wieder relativ ist.

Alte Millionärsregel: Reich wird man nicht durch Geldausgeben. … Vergleichen hilft (sparen).


 


 

H. Hummel

Einfach mal die Preise und Leistungen vergleichen … und dann den Versicherer wechseln. Oft gibt es da kleine/keine großen Leistungs- aber erhebliche Preisunterschiede. Ich geh ja auch beim Discounter einkaufen und nutze dessen Preisvorteile …

Das ganze gilt natürlich auch für andere Bereiche … Gas oder Stromanbieter zum Beispiel.

Wer sein Geld also mir Arbeit verdient oder eine Rente bezieht, sollte entsprechend sorgsam damit umgehen … ein Monat ist auch finanziell bekanntlich lang, und wer hat schon Geld zu verschenken?
 

draufguckerin

Was mich wirklich nervt, dass es immer mehr AutofahrerInnen gibt, die offensichtlich nie eine Fahrschule von innen gesehen  haben. Blinker raus und Spurwechsel ohne Blick in den Seitenspiegel, Mittelspurschleicher ... Vermutlich gibt es Länder, in denen man bei Rot rechts abbiegen darf, aber bei uns ohne Grünpfeil nicht. Auch das hat sich "eingebürgert". Poser und Raser werden in Bremen zeitweise gestellt ( Danke, Herr Innensenator Mäurer), aber es reicht nicht. An warmen Sommerabenden sollen alle AnwohnerInnen am Posing teilhaben und die Fahrer von ps-starken Karren bewundern. Aufheulende Motoren, gerne noch verstärkt, lassen Kinder aus dem Schlaf hochschrecken ... einfach nur zum Kotzen. Es gibt Regeln, u.a. die Pflicht zur Rücksichtnahme, aber die kennt man nicht, wenn man keinen Führerschein hat.

Für Unfälle, auch von Verursachern ohne Führerschein, zahlen wir alle. Mehr anlasslose Führerscheinkontrollen würden helfen. 

 

 

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Vector-cal.45

Wer kann sich denn heutzutage noch PS-starke Poser-Karren leisten und lässt protzig den Motor aufheulen u. ä.? Also sowas wie AMG Mercedes oder BMW M, Audi RS etc.

Eigentlich so gut wie niemand mehr, zumindest mit einem redlichen, legalen Einkommen.

Bahnfahrerin

Oh ja, dem stimme ich absolut zu. Bei vielen fehlt da leider schon die moralische Eignung (Überholen von Radfahrern mit max. 20cm Abstand, Rasen, Posen, Motor aufheulen lassen, Nötigung, etc…)
Wobei „Blinker raus“ hier in den meisten Fällen schon nicht funktioniert - habe den Eindruck, dass der an den meisten Autos nur noch Deko ist oder das Geld vor lauter Sonderausstattung dafür nimmer gereicht hat. Da wundert es dann auch nicht mehr, wenn es kracht - leid tun mir all die, die sich noch an die Regeln halten und dann den Ärger oder noch Schlimmeres haben. 

Und für die Kasko ist es sicher auch nicht vorteilhaft, dass in vielen Städten das Halteverbot der beste Parkplatz ist. Da braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn die Kiste mal angefahren wird … 

Kaneel

Bahnfahrerin @Draufguckerin:

"Was mich wirklich nervt, dass es immer mehr AutofahrerInnen gibt, die offensichtlich nie eine Fahrschule von innen gesehen  haben."

"Wobei „Blinker raus“ hier in den meisten Fällen schon nicht funktioniert - habe den Eindruck, dass der an den meisten Autos nur noch Deko ist oder das Geld vor lauter Sonderausstattung dafür nimmer gereicht hat."

Hierzu kann ich Ihnen beiden nur zustimmen. Mein Eindruck ist mind. 1/3 der Autofahrer sehen den Blinker als kann, nicht als muss und andere dürfen dann raten, ob langsam fahren bedeutet, die/derjenige möchte

a. links oder b. rechts abbiegen, c. einen Parkplatz suchen, d. kurz halten, e. eine Wende machen oder f. die neuesten Nachrichten auf dem Smartphone checken. 

Die Bedeutung bestimmter Verkehrsschilder (u.a. links vor rechts) ist auch nicht jede/r/m bekannt.

GuBano

So sehr ich gegen staatliche Eingriffe in die Privatwirtschat bin:

Die Ausgangslage macht es schwierig, denn einerseits kommt mit der Versicherungs-pflicht durch den Staat eine Pflicht zum Schutz der Versicherungskunden, andererseits kann ein Staat solchen Versicherern auch keine Verluste aufbürden.

Es bräuchte vielleicht sowas, wie eine Prüfungskommission, oder eine Obergrenze für Gewinne aus gesetzliche Verordneter Versicherungspflicht.  

 Die KFZ Versicherung ist hier in ãhnlicher Situation wie die Krankenversicherung- beides sind staatlich verordnete Versicherungen.

 

Mal ein Blick über den Ärmelkanal:

In GB fragen Versicherer routinemäßig nach Hauseigentum, Vorstrafen, Ãnderungen am Fahrzeug (Pflanzenölanpassungen und Vorbestrafte versichern die z.B. gar nicht) und jeder einzelne Fahrer muß separat versichert werden (gegen Gebühr natürlich…). Für LKWs und Busse gibt es nur 4Versichere auf dem Markt- das treibt die Preise.

hr76

Die Autos werden doch heutzutage so konstruiert dass schon bei einem kleinen Parkrempler die komplette Stoßstange getauscht werden muß, da die Elektronik dahinter beschädigt sein könnte. Schon sind mehrere tausender fällig. Das bezahlt am Ende die gesamten Versicherten.

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Parsec

Da muss ich doch glatt mal prüfen, ob es klug war, dass ich kürzlich bei meinem neuen Gebrauchten das Nummernschild des Fahrzeuges aus einer anderen Region behalten habe!?

Unter umständen nicht klug.

Kann aber auch zufällig clever gewesen sein.