Arbeiter sind  während der fünfmonatige Vollsperrung der Riedbahnahnstrecke mit schweren Baumaschinen im Einsatz

Ihre Meinung zu Deutsche-Bahn-Schienennetz: Sanierung oder dauerhaftes Flickwerk?

Viele Sanierungsmaßnahmen sollen die Bahn für die Zukunft wappnen. Ende des Jahrzehnts soll es in Deutschland wieder ein Hochleistungsnetz geben. Unklar ist nur, wie der Kraftakt finanziert werden soll. Von Michael Houben.

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127 Kommentare

Kommentare

werner1955

Unklar ist nur, wie der Kraftakt finanziert werden soll?

Am sichersten und gerechten  wenn alleien die  Kunden/Nutzer durch kostendeckende Preise die von Ihnen zu verantwortenden Kosten tragen.

Mendeleev

Deutschland blamiert sich mal wieder auch mit dem Ausbau der Rheintallinie von Deutschland über Schweiz nach Italien:


Während die Schweizer und die Italiener (!) mit ihrem Teil des Streckenausbaus längst fertig sind, hinkt Deutschland hinterher, hat Zusagen nicht eingehalten und Termine gerissen (BER lässt grüßen ..)

Robert Wypchlo

Wenn es wirklich nur darum ginge, das marode Bahnnetz in Deutschland zu sanieren, würde man wirklich damit schneller voran kommen, aber leider beschäftigt man sich auch viel zu lange schon mit unnötigen Nebenkriegsschauplätzen wie Stuttgart 21, das seit den 1990er Jahren in der Planung war und mit dem Startschuss des Baus im Jahre 2011 gab es den großen Knall bei der Rodung zahlreicher Bäume. Es soll eben weit mehr als nur ein Bahnhof sein. Eher ein unterirdisches Luxushotel bzw. Milliardengrab. Leider gibt es dafür zahlreiche Beispiele in Deutschland, wie den Fluchhafen BER, Hamburgs neue Hafen-City etc. etc. Da bleibt vieles was wirklich marode ist ungenutzt übrig.

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Malefiz

Waren Sie schon mal in Stuttgart vor Baubeginn S21 und haben geschaut wieviel Bäume es dort um den ehemaligen Hauptbahnhof überhaupt gegeben hat, vor allem wie alt die Bäume schon waren und die nächsten 10-20ig Jahre so oder so hätten gefällt werden müssen?

werner1955

Dann sollten wir die Bahn wirklich privatisieren so wei Post/Telekomuniketion, Gas und Strom. Das gibst faire Preise  für Kunden und Nutzer,  Mrd. Einnahmen für den Staat durch Versteigerungen. 

derkleineBürger

1. Viele Verkehrsminister,die für die Bahn zuständig waren,haben persönlich dafür gesorgt,dass sie niemals ernstzunehmende Konkurrenz für die Straße werden soll.

2. Viele Manager der Bahn haben persönlich dafür gesorgt möglichst viel Budget für Investitionen in private Brieftaschen umzuleiten,ohne dass ein Mehrwert für die Bahn entsteht.

3. Mit Verkauf von Bahneigentum zu untermarktpreisen haben Bahnmanager langfristig der Bahn geschadet,indem dieser Infrastruktur genommen wurde (Bahnhöfe,Ausweichstrecken,etc) - zwecks Boni

4. Kerngeschäftvernachlässigung

5. Bahnmanager und Politiker haben Hand in Hand Konstrukte erschaffen,die zum systematischen Verfall der Bahn sorgen.

Vor allem dieses:

Instanthaltungen/Reparaturen soll die Bahn selber bezahlen, Restaurationen/Neubauten werden vom Staat unterstützt.

Damit wurde der größtmögliche Anreiz geschaffen ALLES bis zum Verfall auf Verschleiß zu fahren,bis es schlicht zerstört ist und etwaige Wartungen/ Reparaturen auf ein Minimum zu reduzieren.

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werner1955

Ok.
Gut beschrieben, und macht kal r das wir als Bürger nie Schuld daran waren.  Denn lange gab es keine guten alternativen zu RRG Parteien. Das ist heute deutlich besser und wird sich am 1.Sept deutlich und klar zeigen.

 

SirTaki

Finanzierung ist immer der große Kraftakt.

Falsch ist aber, jetzt düstere Prognosen aufzubauen und dabei auszublenden, dass es zum Schienennetz kaum bessere Alternativen gibt.

Oder soll der Straßenbau wieder noch mehr ausgeweitet werden? Da sind doch Umweltschützer gleich vorstellig beim Bund. Und wie soll der Transport und der Personenverkehr sonst stattfinden?

Da gibt's doch kaum Spielraum.

derkleineBürger

Ende des Jahrzehnts soll es in Deutschland wieder ein Hochleistungsnetz geben.

->

Aber In welchem Jahrhundert???

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werner1955

2100.
Aber bestimt werden fähige Wissenschaftler außerhalb der EU Verbotzonen zeitnah das "Beamen" erfinden. 

RockNRolla

Ein ums andere Mal werden die schuldlosen verkehsminister verunglimpft.

Die Bahn hst in D keine Lobby. 

Jeder wollte SEIN Auto.

 

Dann kam.noch Mehldorn. Die geballte inkompetenz auf 2 Beinen. Von nichts Ahnung, aber davon jede Menge.

Im Grunde müssten alle Büromenschen der Bahn entlassen und ersetzt werden. Dazu das Netz unter Sncf, SBB und ÖBB aufteilen.

Unsere Bahner sind komplett auf Versagen  getrimmt worden, die ändern nichts mehr.

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natootan

Jeder wollte SEIN Auto.

Ja, lass uns die Bürger zu Sündenböcken machen. Die beste Idee des Tages.

werner1955

Jeder wollte SEIN Auto.
ich auch. Gut so. Jeder hat ein Recht auf seine eigen persönlich Mobilität. 

proehi

„Darauf [Infrastrukturfond] angesprochen, erklärte Bundesverkehrsminister Wissing, so ein Fonds sei vom Bundesverfassungsgericht erst kürzlich verboten worden. …“

+

Das stimmt ja nun nicht. Aber was soll der arme Mann auch anderes sagen, wenn man von ihm etwas verlangt, was seinen wirklichen Interessen zuwider läuft? Autofahrminister als Mitglied der „Freiefahrtpartei“ (FDP) wäre der richtige Job für ihn.

Täglich ein neues Ministerbild mit Schaufel, wo Fuß- und Radwege in PKW-Schnellstraßen umgebaut werden, dürften wir erwarten. Für Flatrate-PKW-Parkplätze in Innenstädten würde er bestimmt entsprechende Schilder sofort bereitstellen, obwohl er da gar nicht für zuständig ist.

Bei diesem Minister und dieser „Falschparkerpartei“ (FDP) gilt, wo kein Wille, da kein Weg. Die haben das Ministerium nur besetzt, um die Sanierung der Bahn zu behindern, anders ist das für mich nicht zu erklären.

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werner1955

Wieso?
Alle Enstscheidungen werden vom BK und dem Kabinet verursacht. Keine Partei muss schlecht regiern sie könne auch aufhöhren massiv weiter persönlich Fehler mit zuverantworten. 

unbutu77

Das ganze ist die Folge der Neoliberalen Umverteilung. Der Investitionsstau bei öffentlicher Infrastruktur betrifft nicht nur die Bahn, die Straßen, die Schulen und Schwimmbäder sondern die gesamte Volkswirtschaftliche Wertschöpfung.  Während die Reichen in diesem Land immer Reicher werden wird die Gesellschaft immer ärmer. Dieser Zustand ist ein folge der Politik die Maßgeblich von der FDP zu verantworten ist.  Das beharren auf der "Schwarzen Null" lähmt auf Dauer die gesamte Gesellschaft und ist weder Zukunftsfähig noch Zielführend. In Anbetracht der zu bewältigenden Zukunft Probleme ( Klimawandel und Energiewende )  muss der Staat seine Hausaufgaben machen. Ein weiter so kann es nicht geben.

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werner1955

lähmt auf Dauer

Richtig. 

Selsbt 1000 Mrd. abkassiert von leistungsbereiten Bürger und 2000Mrd Schulden haben das nicht geändert. 
Immer das gleich zu tun un dandern Ergebnisse zu erwarten ist ....... oder falsche links/grüne Politik. 

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Kleinaktionär

In punkt Bahn sind wir Deutschen technologisch Spitze, und liegen beim Selbstbewusstsein nur im unteren Mittelfeld. 

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Montag

"In punkt Bahn sind wir Deutschen technologisch Spitze."

Wann sind Sie zuletzt Bahn gefahren? Und hat da alles reibungslos und pünktlich geklappt?

schabernack

➢ In punkt Bahn sind wir Deutschen technologisch Spitze, und liegen beim Selbstbewusstsein nur im unteren Mittelfeld.

Ganz sicher nicht Spitze, aber auch nicht Versager.

Was ist denn Bahntechnologie? Züge, Trassen, Signalanlagen. Der beste und schnellst Top Zug der Welt wird zur Schnecke, wenn das andere nicht mithalten kann. Und mit Selbstbewusstsein hat das absolut gar nichts zu tun.

Unerreicht mit weitem Abstand Technologiespitze weltweit ist die Bahn in Japan. 1964 gab es den ersten Shinkansen. 17 Jahre später 1981 war der TGV in Frankreich der zweite High Speed Train der Welt. Und das mit Top Technologie gilt nicht nur für die High Speed Trains, sondern bspw. auch für die Züge im ÖPNV in Tokyo.

Jeder, wer als Tourist oder Resident auf Zeit in Japan ist,
fährt Bahn, und macht exakt diese, exakt die gleiche Erfahrung.

derkleineBürger

Das war. Früher.

Heutzutage hat sich der technologische Stans dem Selbstbewusstsein angepasst.

Die Schweizer haben extra alle  dt. Züge von ihrem eigenen Fahrplan separiert,damit das deutsche Unvermögen keinen Einfluss auf ihren Bahnverkehr hat. Die Dänen sind bezüglich grenzübergreifende Infrastruktur schimpfen, weil ständig in Deutschland irgendwas nicht klappt wie geplant und zugesichert.

Frankreich muss sich im Winter immer wieder mit 50% Verbindungsausfall abfinden,denn während ICEs bei 5cm Schnee stillstehen, fahren die TGVs auf der identischen Strecke pünktlich und zuverlässig und die Briten mit ihrem maroden Schienensystem lachen mittlerweile über die DB und ganz Deutschland,seitdem die nun gemerkt haben,dass es noch schlechter geht als im Heimatland 

 

JM

neue strecken  die 10 minuten zeitersparnis zwischen den großstädten ermöglichen sind nicht nötig. mehr aufs land konzentrieren da ist nachholbedarf. und endlich den schlendrian abschaffen und geld sinnvoll einsetzen.  auch pünktlichkeit würde viel bringen. so wie es jetzt ist verzichte ich auf die bahn.

Montag

Andere Länder investieren (pro Kopf) druclich mehr und sind erfolgreicher, was Streckennetz, Taktung, Service usw. betrifft. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/infrastruktur-schiene-…

Vielleicht sollte man:
- das Bahn-Budget erhöhen (beispielsweise auf 477 Euro pro Kopf und Jahr wie in der Schweiz)
- Spitzenmanager aus den Ländern mit den besten Bahnsystemen anheuern, sie ein Konzept machen, und dieses Konzept dann abarbeiten lassen.

(Wenn die Bahn mehr Einnahmen möchte, braucht sie mehr Fahrgäste und mehr Fracht. Die Voraussetzung dafür ist ein angemessenes Angebot (Strecken, Taktfrequenz, Pünktlichkeit, Komfort usw.) Und die Frage ist: wie kann man dieses Angebot schnellstmöglich zur Verfügung stellen?

(Nachdem die Infrastruktur der Bahn jahrzehntelang verschlissen wurde, lässt sich das nicht aus dem "allgemeinen Haushalt" finanzieren. Hier wird m.E. ein "Sondervermögen" benötigt, ähnlich wie bei der Bundeswehr.)

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AbseitsDesMainstreams

Wieso sollen Bürger für ein Verkehrsmittelzahlen, das sie nicht nutzen? Für die grün-linke Blase von der ideologischen Verkehrswende?

Gerne dürfen Sie für Ihr Verkehrsmittel Ihrer ersten Wahl bezahlen. Aber bitte lassen Sie die Umlagen auf die restlichen Bürger nicht ins unermessliche steigen! (Für mich als Vater einer kinderreichen Familie wären das mehrere 1.000,00 Euro pro Jahr was Ihnen da vorschwebt).

Montag

Sorry, falls es da ein Missverständnis gab. 

Gemeint ist Geld aus dem Staatshaushalt, mit dem staatliche Ausgaben finanziert werden.
(Gemeint ist nicht ein Betrag, den Privatleute zahlen sollen.)

(Die Frage ist: Was ist ein fairer Vergleichsmaßstab für die Finanzierung der Bahnnetze unterschiedlicher Staaten? Und in diesem Artikel wird das staatliche Budget verschiedener Staaten für ihre Bahn vergleichen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/infrastruktur-schiene-…  Das Das staatliche Budget wurde umgerechnet auf die Einwohnerzahl des Landes. Da die Staaten unterschiedlich groß sind, ist das Bahnstreckennetz unterschiedlich lang und daher schlecht vergleichbar.)

JM

 mit sondervermögen wird es nur schlechter. geld wird einfach ausgegeben ( wir haben ja genug ) und es verpufft in unnötigen ausgaben.

ach ja vorstände freuen sich, mehr auf ihrem konto

derkleineBürger

Also ich habe nach dem Beschluss des "Sondervermögen Bundeswehr" n Haufen Panzer auf Waggons gesehen.

Ergo hat man bereits ein Vermögen auf das man zugreifen kann.

Oder wie sollen die Panzer an den Zielort kommen,wenn das Schienennetz nicht funktioniert ?

Per LKW ? Viel Spaß bei Planung und Umsetzung...

 

 

AbseitsDesMainstreams

Tatsächlich! Nennt sich SLT (Schwerlasttransport) und funktioniert viel besser als mit der Bahn im kalten Krieg auf Flachwagen. Da hat der Aufmarsch viele Wochen gedauert bis der Panzer von der Kaserne zum Ziel kam.

natootan

(Nachdem die Infrastruktur der Bahn jahrzehntelang verschlissen wurde, lässt sich das nicht aus dem "allgemeinen Haushalt" finanzieren. Hier wird m.E. ein "Sondervermögen" benötigt, ähnlich wie bei der Bundeswehr.)

Nicht nur verschlissen. Bahnstrecken und Gleise wurden abgebaut. Viele zweispurigen Verbindungen wurden auf ein Gleis reduziert. Die Anbindung von Gewerbegebieten wurde zurückgebaut. 

Und der Rest, der übrig geblieben ist, den hat man mit voller Absicht verfallen lassen. Warum? Weil Sanierung die Bahn bezahlen muss (die als AG aber Gewinne auszuweisen hat). Den Neubau jedoch bezahlt der Bund.

 

Malefiz

Wenn jeder Rentner 100 Euro spenden würde, dann wäre das schon mal ein ordentlicher Angfang! Dann müßten das schon so um die 2 Milliarden Euro ergeben! Wäre das nicht gerecht?

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werner1955

Nein.
Warum sollten die Rentenr die fast 50 jahre hart gearbeite haben und Mrd an Steuern gezahlt habne nochmal für Ihre lebensleistung bestraft werden?

derkleineBürger

Die sollten das nicht spenden,denen sollte das einfach abgezogen werden aufgrund von deren Wahlverhalten.

Hätten die anders gewählt, wären andere Politiker im Amt gewesen,die andere Entscheidungen getroffen hätten,womit die Bahn nun besser aufgestellt wäre.

 

werner1955

Also hätte ich schon 2000 nicht Schröder/Fischer und später  GROKO wählen müssen?
Danke ich haben meine persönlichen schweren Fehler erkannt und korriegiert. 

 

AbseitsDesMainstreams

Die Eisenbahn ist ein unflexibles Verkehrsmittel aus dem Jahr 1830. Damals war man froh, die Distanz zwischen den Großstädten der Kaiser-/Königreiche überbrücken zu können.

Zur Wahrheit gehört, dass die Bahn aus ihrer Zeit gefallen ist. Die Bürger entscheiden sich täglich für die individuelle Mobilität auf der Straße mit Auto, Krad, Fahrrad etc. Und das trotz der gewaltigen Milliarden-Subventionen durch uns Steuerzahler. Der ÖPNV für Behindert, Alte, Sozialhilfeempfänger kann viel besser über die Straße mit Bus und Taxi gewährleistet werden. Aus den riesigen Flächen der Bahn könnten wir Fahrradwege, Biotope oder (notfalls) Solarparks machen. Das wäre eine ökologische Wende.

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Montag

"Die Bürger entscheiden sich täglich für die individuelle Mobilität auf der Straße mit Auto, Krad, Fahrrad etc."

Kommt darauf an, wo sie leben. (In Ballungsräumen führen mehr Autos vor allem zu mehr Staus.)

Anderson

Gut, dass im Artikel die 90er Jahre erwähnt werden. Das Konzept von der Straße auf die Bahn hatte Gestalt angenommen. Es sollten 72 Umschlagzentren zur Gestaltung dieses Konzeptes gebaut werden. Die Bahn bekam für jedes dieser Umschlagzentren etwas über 1 Milliarde D-Mark an Zuschuss (kein Kredit). Errichtet wurde genau ein Umschlagszentrum.

Wolfgang Müller 4444

Bitte die Auffrischung der Regebogen ICEs sowie die Erstellung hyperwoker, bunter  und CO2-neutraler Werbespots nicht vergessen.

Wir sind die Guten.

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AbseitsDesMainstreams

Ja, es ist ein längst überholtes Narrativ, dass die Bahn umweltfreundlich sei. Allein der Flächenverbrauch, die Trennwirkung etc. Ein zweites, zusätzliches Verkehrsmittel, obwohl wir bereits überall und zwingend notwendig die Straße haben. Leider traut sich in diesem Land keiner die unbequeme Wahrheit auszusprechen, weil das mit sozialer Ächtung beantwortet wird. Die Bahn ist völlig überflüssig!

schabernack

➢ Ja, es ist ein längst überholtes Narrativ, dass die Bahn umweltfreundlich sei.

Logisch. Ist viel mehr umwelt-gut, alleine bis zu fünft im Auto 8 Liter Benzin / 100 km zu verfahren, als zu mehreren Hundert auf der gleichen Strecke im Zug zu sitzen.

Humanokrat

Man könnte damit anfangen, völlig überflüssige Autobahnprojekte abzukündigen, wie z.B. die Rheinspange südlich von Köln, die Erweiterung der Rodenkirchener Brücke sowie die zweite Leverkusener Autobahnbrücke, die allesamt niemand benötigt. Das allein wären zusammen schon rund 1,5 Milliarden Euro, verschwendet für das automobilistische Weltbild ewig gestriger Neoliberaler, die es als ideal ansehen, lieber einen Herzinfarkt zu bekommen als mal ein paar Wege mit dem verhassten Fahrrad oder ÖPNV zurückzulegen. 

Nicht Auto zu fahren ist aus deren Sicht was für die Ärmeren und sozial Schwachen. Für die betuchte FDP-Klientel gilt allzeit freie Fahrt für freie Bürger als Maxime der Politik. Soll der Rest doch sehen, wie er zurechtkommt. Abwählen bitte. 

eberlems

Will man eine gewinnorientierte AG mit Bonuszahlungen für gespartes Geld oder gewappnet für die Zukunft sein?

Mit immer weniger Ausweichstrecken werden Baumaßnahmen nicht einfacher.

Wo ist der Spruch "Mehr Verkehr auf die Schiene" hin?

das ding

Was kostet denn so einer der gegenwaertigen fancy Schickmickiwaggons? Was kostete einer der zweite-Klasse Waggons in den 80ern/ Anfang 90ern?  Im Einkauf und im Unterhalt? Beide bewegen sich doch - funktional gesehen sehe ich keinen relevanten Unterschied. Solange nicht das Gegenteil bewiesen wird gehe ich von etwas aus, dass reichlich banal ist: Die DB lebt ueber ihre Verhaeltnisse, schwelgt im Luxus.

erstaunter bürger

Jetzt wird die Bahnstrecke Hamburg -Berlin für 4 Monate gesperrt und dann nächstes Jahr ab August bis ins übernächste Jahr - toll. Warum macht man die komplette Sanierung nicht in einem Zug, vielleicht fehlende Haushaltsmittel? Der Sinn einer solchen Sanierung entzieht sich mir vollkommen. ich hatte gehofft, das nach den überforderten Verkehrsministern aus Bayern frischer Wind ins Bundesverkehrsministerium kommt. Leider total vergrätscht.

andrew64

Meiner Meinung nach muss sich im Management etwas ändern und die Politik sich weitgehend heraushalten. Für zuviel Einmischung der Politik ist Stuttgart 21 ein mahnendes Beispiel (wurde Herr Mappus für die absehbaren Mehrkosten jemals belangt?).

In der Schweiz und in Japan läuft der Zugverkehr pünktlich und überwiegend reibungslos. Weshalb werden keine Fachkräfte aus diesen Ländern eingekauft und obere Managementebenen ersetzt? Das bisherige Management hat doch eindrucksvoll (und das seit Jahrzehnten) bewiesen, dass weder Pünktlichkeit noch planvolle Sanierungen zu den Kernkompetenzen gehören.

Ohne diese drastischen Maßnahmen wird sich bei der Bahn sonst niemals etwas ändern - es hat auch keiner wirklich Interesse daran.

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natootan

(wurde Herr Mappus für die absehbaren Mehrkosten jemals belangt?).

Nein. Warum? Unsere demokratischen Instrumente erlauben es den Wählern nicht, massive Verstöße und Fehlverhalten zu sanktionieren.

krautbauer

War kürzlich in den Niederlanden. Tolle Taktung, saubere Züge. Wenig Verspätungen. Kaum sitzen wir im IC der DB auf der Rückreise: Streckensperrung, keine Seife auf keinen Toiletten, Wagennummerierung wird während der Fahrt geändert und es kommt zu unschönen Szenen. Das Forum ist sich ja einig. Auch, das es wahrscheinlich noch schlimmer wird. Schade.

Ka2

Warum wohl werden von großen Unternehmen Verträge so ausgehandelt, dass hauptsächlich der Durchführende das Risiko für Budgetüberschreitung und Nichteinhalten von Terminen trägt.

Dabei kommt zwar am Anfang ein deutlich höherer Betrag für das Angebot heraus. Am Ende ist dieser Betrag aber in den meisten Fällen dann doch niedriger, als wenn man es nicht so macht. Und vor allem die Erreichung des zeitlichen Ziels ist deutlich wahrscheinlicher.

pasmal

Once upon there was. Hier gab es mal, wenn jemand pünktlich zu einem Termin war, den Spruch, "Pünktlich wie die Bahn". In der heutigen Realität  wird dieser Spruch vom verprellten Bahnkunden in seiner Verzweiflung als reiner Sarkasmus genutzt. Dabei ist das Bahnproblem ein typisches von vielen, gleich gelagerten.  Es ist ja nicht so, dass unsere tollen Politiker, Dank ihren Foyermitarbeitern, den jüngere Spezialistengenerationen und anderen Bundestagsschulabgängern und all der weiteren entscheidungsrelevanten Haufen das alles samt Wirtschaftsruf nicht innerhalb von 5 Jahren kaputt machen und zum Einstürzen bringen könnten. Das ist wohl, was nach den sagenhaften deutschen, 'nicht mehr zeitgemäßen' Aufbaugenerationen die jetzigen Deutschen am besten können, ein weltweit einmaliges System zerstören. Also jetzt, die zeitgemäße Zeit der Abbaugenerationen, frische Kräfte, oft direkt  von der Schule kommend, oder gar von noch weiter entwickelten exmatrikulierten Uniabgängern.

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pasmal

Im internationalen Güterverkehr stellen wir hier mittlerweile einen bedeutenden Punkt dar. Es ist nämlich bedeutent für die Staaten der EU, wie hinderlich der Transport durch Europa durch unsere marode Bahn nicht transportiert werden kann. Damit wird unserer europaweiter wirtschaftseinfluss weiter sinken, eben ganz im Sinne und in den Zielen wirtschaftsfeindlicher Einflusssphären die sich heute noch als Parteien in entscheidende Positionen mit entsprechendem Einfluss wählen lassen, deren eigentliche Interessen aber sich vor einigen Jahren noch von Bundesanwälten verfolgt werden mussten. Aber unsere Innenministerin kennt sich da ja gut aus und wird ihre Schritte entsprechend weiter tun… Nur ob's der Bahn hilft? Is ja auch ein völlig anderes Thema. Oder?

Nicht jeder der Sand streut, muss ein/e Sandmännchen/männchin sein.

AufgeklärteWelt

Die Bahn-Führung hat schlicht einen Knall. Betrieb und Sanierung müssen in eins gefasst werden, wie die Japanische Bahn das macht. Dann gibt keine Ausfallzeiten und keine Verspätungen. Die Deutschen sind mittlerweile so dumm agierend geworden, dass man sich nur noch schämt. Das demokratische System spült vor allem drittklassige Politiker an die Macht und verschmutzt die  Verwaltung politischen Beamten-Idioten.

pxslo

Es fehlt nicht an Geld, das wird woanders mit vollen Händen ausgegeben. Mit den 100 Mrd, die man jetzt an die Bundeswehr überweist, um u. a. amerikanische Waffen zu kaufen, hätte man das Problem schon gelöst. Bei einer Umfrage wäre die Mehrheit wahrscheinlich für diese Lösung. Warum werden  dann mit Steuergeldern überteuerte Rüstungsgüter gekauft? Hier sollte man Lobbygruppen mal genauer unter die Lupe nehmen oder verdächtige Kontobewegungen einiger Politiker 

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