Ihre Meinung zu Schweizer Verhandlungen geben Hoffnung auf Waffenruhe im Sudan
Seit mehr als einem Jahr tobt der Bürgerkrieg im Sudan und bringt Hunger, Vertreibung und Gewalt mit sich. In der Schweiz soll nun versucht werden, eine Waffenruhe auszuhandeln. Von Sabina Matthay.
Die Entwicklungshilfe als Institution sehe ich inzwischen zunehmend kritisch - nicht nur in Afrika. In den 1970er Jahren habe ich noch in der Schule gelernt wie Deutschland den Hunger und Krankheiten in der Welt bekämpft und überhaupt die soziale Lage der Bauern im Globalen Süden versucht zu verbessern - da konnten einen vor lauter Rührung die Tränen kommen..
Bis ich dann gelernt habe, dass Entwicklungshilfe keineswegs aus Menschenfreundlichkeit und nicht selbstlos gewährt wurde: man hat gezielt versucht Einfluss auf die Politik der Empfängerstaaten zu nehmen, Konzessionen für die Ausbeutung von Bodenschätzen zu erhalten oder Waffen verkaufen zu können. Opfer der US Aggression wie Vietnam, Kuba oder Nicaragua erhielten nichts.
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Das BMZ gibt große Summen für Umweltprojekte in Afrika, dem Amazonasgebiet, Indonesien und so weiter, auch für das Überleben bedrohter Völker. Ganz ohne Interessen an Bodenschätzen oder Waffenverkäufen.
Die angesprochenen kommunistischen Diktaturen, die andersdenkende ins Gefängnis gesteckt haben wurden ja von der Sowjetunion und der DDR unterstützt.
Sie sind auf eine merkwürdige Schule gegangen.
➢ Bis ich dann gelernt habe, dass Entwicklungshilfe …
Tja, Herr Möbeleev, manchmal denkt man, man hätte was gelernt,
real hat man aber nur nichts kapiert.