Seit mehr als einem Jahr tobt der Bürgerkrieg im Sudan und bringt Hunger, Vertreibung und Gewalt mit sich. In der Schweiz soll nun versucht werden, eine Waffenruhe auszuhandeln. Von Sabina Matthay.
"Der Bürgerkrieg hat das ostafrikanische Land in eine humanitäre Katastrophe gestürzt und die derzeit größte Flüchtlingskrise weltweit ausgelöst"
Nur die Größte, nicht die Einzige.
Diese Beschreibung von deren - dieser humanitären Katastrophe - Ursachen können daher sowohl als 'Blaupause' für die genaue Feststellung für die grundlegenden Ursachen der die gesamte Weltgemeinschaft auch in ganz anderen Weltregionen am stärksten belastenden - und mittlerweile samt und sonders, also letztlich alle Menschen in ihrer Existenz bzw. deren Grundlagen bedrohenden - Probleme als auch als Ansatz für deren Lösung dienen:
"Es sei eine komplexe Katastrophe - ein Zusammenspiel von Hunger, Zusammenbruch grundlegender Dienstleistungen, Massenvertreibung und dem Auseinanderbrechen der Gesellschaft, die der Sudan erlebe,"
Wie gesagt, nicht nur der Sudan.
Vielmehr dürfte diese Land und seine seine Nachbarländer in der Region sozusagen exemplarisch für die Ursachen und Auswirkungen der globalen Missstände stehen.
das soll einer verstehen
da hat man, weil die Menschen nicht miteinander können den Sudan geteilt
der Südsudan wurde gegründet
trotzdem wurde kein Friede erreicht, die schießen immer noch aufeinander
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"Die Menschen wollen, dass der Krieg aufhört, dass Militär und Milizen sich in die Kasernen zurückziehen", sagt Tom Periello. Er ist US-Sondergesandter für den Sudan. "Sie wollen den verfassungsmäßigen Übergang in die Demokratie, der 2019 beschlossen worden war. Sie wollen keine gewalttätigen Extremisten und auch nicht die Rückkehr der alten Garde an die Macht."
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Das ist aus dem Artikel den man lesen sollte, bevor man solche Sätze schreibt:
"das soll einer verstehen
da hat man, weil die Menschen nicht miteinander können den Sudan geteilt..."
Nur ein herablassender Blick auf sogenannte Entwicklungsländer kann zu einer Vorstellung führen, als ginge es um Familienfrieden und nicht um die kriminellen Herrschaftseliten, die dank Unterstützung z. B. aus Russland, China oder die USA ein ganzes Volk leiden lassen.
Eine Spaltung in zwei Staaten ist die allerbeste Voraussetzung, um den Krieg am Laufen zu halten. Ein Krieg gegen die Bürger.
Nur ein herablassender Blick auf sogenannte Entwicklungsländer
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mit herablassenden Kommentaren gegen andere, kennen sie sich zumindest bestens aus !
ich habe keine Lösung - fühle mich aber auch nicht berufen denen "Vorschriften" zu machen
Wer macht wem Vorschriften...?
Und vor allem, welcher Forist ist überhaupt in der Lage, dem Sudan Vorschriften zu machen?
➢ ich habe keine Lösung - fühle mich aber auch nicht berufen denen "Vorschriften" zu machen.
Wie würden Sie das wohl auch anstellen sollen, selbst wenn Sie wollen würden.
eben !
>> da hat man, weil die Menschen nicht miteinander können den Sudan geteilt
Welchen "man" klagen Sie hier an?
>> die schießen immer noch aufeinander
Sollten Sie den zu kommentierenden Artikel noch lesen, dann werden Sie erfahren, dass in diesem Fall nicht Nord- und Südsudan aufeinander schießen, sondern Regierung Nord-Sudan gegen Privatarmee-Nord-Sudan.
Wie mischt Russland mit seinen Wagner Söldnern in diesem Krieg mit? Welchen Einfluss hat die Schweiz auf den Drahtzieher Puten.
Da die Schweiz die Sanktionen unterstützt hat sie gar keinen Einfluss auf den Kreml. Die Wagner Leute aka „Afrikakorps“ :-) sind auf Einladung der jeweiligen Regierung vor Ort weil die USA und die Ex-Kolonialmächte nicht mehr wohlgelitten sind … die USA mussten sogar ihr Drohnenkontrollzentrum in Niger aufgeben …
Die Wagner Leute aka „Afrikakorps“ :-) sind auf Einladung der jeweiligen Regierung vor Ort ...
... um dabei zu assistieren, die Bevölkerung zu unterdrücken?
Wie mischt die Ukraine im Sudan mit ?
Es gibt etliche Medienberichte über ukr. Spezialkräfte im Sudan.
Wenn dem Selensky die Heimatverteidigung ach so wichtig ist, wieso schickt der dann Soldaten hin ? Und welchen Einfluss hat die Schweiz auf ihn und seiner Beteiligung am Krieg im Sudan ?
Ich bin sicher, dass die Ukraine nicht am Krieg im Sudan beteiligt ist. Die Ukraine verteidigt sich selbst gegen einen brutalen Angriff.
"Es gibt etliche Medienberichte über ukr. Spezialkräfte im Sudan."
Haben Sie Links zu vertrauenswürdigen Berichten? In Zeiten, in denen Russland die Medien mit Desinformation flutet, bin vorsichtig?
Haben Sie Links zu vertrauenswürdigen Berichten?
Definieren Sie glaubwürdig nach ihren Standards und Sie finden selbst eine Quelle. Wer sich hier registrieren kann,kann auch eine Suchmaschine bedienen
Im Wiener „Standard“ vom 11.2. dieses Jahres gibt es einen Artikel, daß der ukrainische Geheimdienst im Sudan einen als Kriegsverbrecher gesuchten Wagnerianer festgenommen hat, beziehungsweise dies behauptet.
Von der Anwesenheit, geschweige denn von Kampfhandlungen ukrainischer Soldaten im Sudan steht da aber nichts.
So, so. Die Ukraine mischt also in Sudan mit. Demnächst erzälen sie uns auch noch das Klingonen und Romulaner dort beteiligt sind
Die Waffen- und Geldströme austrocknen wäredie beste Methode. Macht zu teilen und für die ganze Bevölkerung zu regieren scheint sehr schwierig zu sein
Die ganze Welt schaut auf die Ukraine und auf Israel mit Gaza, Libanon und Iran. Im Sudan läuft ein viel mörderischer Krieg. Aber weil es ein bettelarmer Staat ohne Ressourcen und ein interner Krieg von zwei Warlords ist, schaut die Welt kaum hin.
Was mich gruselt, ist, dass die Parteien weiter von Außen mit Waffen versorgt werden. Woher kommen die Gelder und welche Interessen bestehen?
ist der Sudan nicht ein sehr rohstoffreiches Land ?
damit dürfte ihre Frage doch beantwortet sein !
wer schaut in den Jemen, nach Somalia ? wie sieht die Situation bei diesen Rohingyas aus ?
manches interessiert eben mehr, anderes weniger - oder gar nicht !
abgesehen davon, dort hat es viele Ressourcen, vielleicht gerade das Problem, jeder will Zugriff darauf
@Sisy 17:49
| "wie sieht die Situation bei diesen Rohingyas aus ?" |
Keiner hier beherrscht die Kunst des Verächtlichmachens so wie Sie. Statt wie sonst durch Andeutungen und große Lücken für Interpretationsspielraum - reicht Ihnen dieses Mal ein einziges Wort - diesen.
Sollten Sie meine Anmerkung als Lob verstehen - betrachten Sie es bitte als stark vergiftet.
Danke, ich befürchte aber die Message wird beim Adressat nicht ankommen/ignoriert werden....
man sollte vielleicht die Netiquette beachten
einfach Beleidigungen unterlassen
wer glaubt sich abreagieren zu müssen, sollte das vielleicht nicht in einer Diskussionsrunde tun
Will nicht jeder jetzt schon Zugriff haben, nicht unter den gegenwärtigen Umständen. Lieber noch abwarten, bis halbwegs stabile politische Strukturen da sind, soll erstmal eine Dominante für bisschen Stabilität sorgen, danach lässt es sich risikoloser ausbeuten. Momentan einfach nicht auf der Agenda des Westens, zu teuer zu unsicher, zu ungebildet und berufsmäßig zu unqualifiziert noch die Bevölkerung. Lassen wir die Nachbarstaaten Voraussetzungen schaffen und die Chinesen und Russen soweit möglich schwächen. Timing ist wichtig.
Mehr als drei Viertel der Waffen in armen Staaten wie in Afrika sollen angeblich aus Russland, China und Indien kommen.
Verständlich die Waffenhändlerin en entsprechenden Ländern verkaufen an Jeden, die Waffen sind günstiger und die Regierungen lassen sie gewähren. Wobei von Indien habe ich es bisher nicht gelesen.
Ihre Angaben sind sehr ungenau. Wie zählen Sie die Waffen (nach Einheiten, Gewicht, Feuerkraft, Preis/Stück...) und die armen Staaten, haben Sie den Schwarzmarkt noch berücksichtigt? Und was bitte soll das mit dem "angeblich aus...". Bei SIPRI geht es methodisch vertrauenswürdiger zu. Dass arme Staaten sich keine modernen Zerstörer, U-Boote oder F-35 leisten können, ist ja klar. Klar auch, dass die USA, Frankreich, UK und Deutschland ihre Waffensysteme eher an reiche oder kreditwürdige Länder verkaufen.
>> Klar auch, dass die USA, Frankreich, UK und Deutschland ihre Waffensysteme eher an reiche oder kreditwürdige Länder verkaufen.
Ohne Waffen kein Krieg. Wer versorgt den aktuellen Bürgerkrieg im Sudan mit Waffen? Die Lieferanten sind genannt. Was Sie ruhig zur Kenntnis nehmen dürfen.
Bin ganz gut mit Informationen versorgt:
"Amnesty International analysierte mehr als 1.900 Lieferdokumente von zwei verschiedenen Handelsdaten-Anbietern sowie etwa 2.000 Fotos und Videos, die aktuell im Land hergestellte oder kürzlich importierte Waffen im Sudan zeigen. Amnesty-Mitarbeiter*innen befragten zudem zwischen Februar und März 2024 17 regionale Waffen- und Sudanexpert*innen, um die Lieferwege der Waffen noch besser nachzuvollziehen." (Amnesty International)
Habe weitere und bessere Quellen:
"Man hat den Sudan mit Waffen vollgepumpt, vor allem mit Gewehren von Heckler & Koch, ..." (Roman Deckert, Sudanexperte in der TAZ , letztes Jahr).
Dann habe ich noch Infos von Friedenskooperativen u. a. Quellen, die besser sind, als was die TS hier zu bieten hat.
weiter von Außen mit Waffen versorgt werden. Woher kommen die Gelder und welche Interessen bestehen?
im TS Text steht, die Waffen stammen aus Russland, China und Türkei, ob diese Länder die spenden wird nicht ausgeführt
Eine der größten Flüchtlingskatastrophen hat der Krieg im Sudan meines Wissens ausgelöst. Getoppt wird es wahrscheinlich noch vom russischen Krieg gegen die Ukraine.
Top 5 der meisten Binnenflüchtlinge:
Sudan - 9,1 Millionen
Syrien - 7,2 Millionen
Kolumbien - 6,9 Millionen
DR Kongo - 6,3 Millionen
Jemen - 4,5 Millionen
Und das Gebiet mit dem höchsten Anteil an Flüchtlingen in der Bevölkerung ist in Gaza.
Vielleicht wird aus der Hoffnung auch die Wirklichkeit, wäre ein Brennpunkt weniger, auch wenn man von dem im Gegensatz zu anderen nicht täglich gehört hat.
Sieht ziemlich schlimm aus, auch in der Region nirgends wirklich gut.
Alle reden vom Frieden - und?
Wird etwas passieren, das den dann bringt? Ich bin skeptisch, sehr skeptisch.
Sie fordern doch seit Jahren pausenlos, dass über den Frieden geredet werden soll, und nun ist es Ihnen auch wieder nicht recht.
Begründet ? -
Ich habe nach der Lektüre des Artikels nicht verstanden, worauf sich die Hoffnungen begründen.
Es gibt mehr als die beiden hauptbeteiligten Milizen. Aber nur die nehmen an den Verhandlungen teil. Diejenigen, die ein Interesse an der Instabilität und keines an einer Demokratie im Sudan haben, die auch die Waffen liefern, sind nicht involviert.
Wenn sogar Hilfslieferungen für die notleidenden Menschen blockiert werden, diese Menschen dadurch zur Verhandlungsmasse der Kontrahenten entmenschtlich werden, kann ich keine Argumente sehen, die solche Machtbestrebten überzeugen könnten - schon gar nicht für eine langfristige Lösung im Sinne und Interesse der Bevölkerung.
Wenn sogar Hilfslieferungen für die notleidenden Menschen blockiert werden,
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wir sprechen aber schon über den Sudan oder meinen sie Gaza ?
Über den Sudan. Im Artikel steht:
"Denn die Bürgerkriegsparteien blockieren Hilfslieferungen ganz bewusst, damit Lebensmittel nicht in Gebiete gelangen, die die Rivalen kontrollieren."
Sisy 18:35
| "wir sprechen aber schon über den Sudan oder meinen sie Gaza ?" |
Worüber Sie sprechen, weiß ich nicht.
Ich schreibe über den Sudan. Nachdem ich den Artikel gelesen habe. Wozu ich nur raten kann.
mir scheint das Blockieren von Hilfslieferung ist ne Sac he die nicht nur dort praktiziert wird
vielleicht der Ordnung halber erwähnt
Ich habe nach der Lektüre des Artikels nicht verstanden, worauf sich die Hoffnungen begründen.
Habe ich auch nicht wirklich. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.
Schweizer Verhandlungen geben Hoffnung auf Waffenruhe im Sudan
und wie lange wird sie eingehalten ?
jeder machthaber will doch immer mehr macht, die bevölkerung ist ihnen doch egal.
Vor einigen Jahren gab es plötzlich den Süd-Sudan. Ruhe hat das nicht gebracht. Jetzt sieht es so aus, als müsste die Sache eher in Moskau als Genf gelöst werden.
Frankreich und die USA haben in Afrika so lange ein doppeltes Spiel getrieben bis jedes Vertrauen der einheimischen Bevölkerung zerstört war …
Und Deutschland fährt immer im Fahrwasser der NATO Verbündeten. Das war bei MINUSMA so, das ist bis heute bei der Entwicklungshilfe so. Wer sich kooperativ zeigt erhält Entwicklungshilfe, wer sich mit Moskau anfreundet dem wird der Geldhahn zugedreht: Entwicklungshilfe als geopolitisches Steuerungsinstrument …
>> @Mendeleev
Da haben Sie ja zwei von der gleichen Feldpostnummer gefunden. Zumindest die präsentierte Desinformation, Ideologien und Willfährigkeit zum Regime im Kreml sind hier bemerkenswert austauschbar.
was habe ich mit Russland und deren Politik zu tun !
ich mische mich in keinen Konflikt ein und Waffenlieferungen sehe ich ohnehin kritisch
Die Bevölkerung in Afrika vertraut nach wie vor auf die USA und auf Frankreich. Nur die Putschisten kollaborieren mit dem Kreml Diktator.
>> Frankreich und die USA haben in Afrika so lange ein doppeltes Spiel getrieben bis jedes Vertrauen der einheimischen Bevölkerung zerstört war …
Aber nicht im Sudan.
>> Und Deutschland fährt immer im Fahrwasser der NATO Verbündeten.
Kreml-Unsinn Nr. 1
>> Das war bei MINUSMA so, das ist bis heute bei der Entwicklungshilfe so.
Kreml-Unsinn Nr. 2
>> Wer sich kooperativ zeigt erhält Entwicklungshilfe, wer sich mit Moskau anfreundet dem wird der Geldhahn zugedreht: Entwicklungshilfe als geopolitisches Steuerungsinstrument …
Kreml-Unsinn Nr. 3. Wie nicht anders zu erwarten, wenn der Kreml in einer Region geopolitische Interessen verfolgt.
Es ist nur zu wünschen, daß die Verhandlungen in der Schweiz zu was positivem führen!
Zuletzt haben im Sudan auch Ukrainer mitgemischt, in Mali sogar ganz offiziell…
Ob die Schweiz auch im Ukrainekonflikt ein „ehrlicher Makler“ sein kann, muss sich noch zeigen. Da die Schweiz sich hinter die Sanktionen gestellt hat, sieht man die Neutralität der Schweiz in Moskau als nicht mehr gegeben. Umgekehrt werden in der westlichen Presse neutrale Länder wie Indien, Brasilien und China als „Verbündete Russlands“ bezeichnet. Bliebe noch Türkei oder Saudi-Arabien …
"Umgekehrt werden in der westlichen Presse neutrale Länder wie Indien, Brasilien und China als „Verbündete Russlands“ bezeichnet"
Ich kann den Begriff in diesem Zusammenhang nicht finden.
Können Sie mir helfen?
Ja, versuchen Sie über den Tellerrand hinauszuschauen ..
"Ja, versuchen Sie über den Tellerrand hinauszuschauen .. "
Mit anderen Worten: Das haben Sie wiedereinmal frei erfunden.
Kommt hin
Das erfinde hier nichts …manchmal vertue ich mich .. aber nicht hier
>> Das erfinde hier nichts
Das stimmt. Sie haben immer getreu das vorgegebene Drehbuch für den jeweiligen Tag und Thema zu beachten, egal wie abstrus und faktenfern. Hauptsache das Propagandanarrativ stimmt.
Es geht in diesem Artikel um den Sudan. Weder um die Ukraine noch um die Schweiz, die nur den Schauplatz stellt. Erfinden Sie was anderes.
>> Da die Schweiz sich hinter die Sanktionen gestellt hat, sieht man die Neutralität der Schweiz in Moskau als nicht mehr gegeben.
Ergo: auch in diesem Fall will Ihr Herr Putin über die Zukunft der Region bestimmen. Vielen Dank daher für die Klarstellung.
Sie sollten die „westliche Presse“ als freie Presse bezeichnen, im Gegensatz zur russischen Zwangspresse wird im Westen frei berichtet.
Es wäre sehr zu wünschen, dass ein Frieden ausgehandelt werden kann und die politische Macht an die Zivilgesellschaft übertragen werden kann. Wenn wir allerdings in die Nachbarstaaten schauen, egal ob Ägypten, Tunesien, Libyen oder auch Algerien, dann merkt man schnell, dass diese Weltregion dafür noch nicht bereit zu sein scheint.
Ich denke ein benevolenter arabischer Führer, wie Tebboune (Algerien), Al-Sisi (Ägypten) oder auch ehemals Muhamar Ghaddafi (Libyen) wären ein schon recht passables Ergebnis.
>> Wenn wir allerdings in die Nachbarstaaten schauen, egal ob Ägypten, Tunesien, Libyen oder auch Algerien, dann merkt man schnell, dass diese Weltregion dafür noch nicht bereit zu sein scheint.
Dieses altbackene rassistische Vorurteil ist offenbar in bestimmten Kreisen endemisch. Insbesondere dann, wenn egoistische Einflussnahme autokratischen Großmächte wie Russland, Türkei, China oder Saudi Arabien um Rohstoffe und Satrapen ausgeklammert wird.
Ihre Sympathie für Diktatoren ist bekannt.
jeder Machthaber ist auf Unterstützung angewiesen - aus der Bevölkerung -
jeder Machthaber ist auf Unterstützung angewiesen - aus der Bevölkerung -
Unterstützung ist schön, aber in Diktaturen verzichtbar.
>> jeder Machthaber ist auf Unterstützung angewiesen - aus der Bevölkerung -
Insbesondere den Teilen der männlichen Bevölkerung, denen ein Kalashnikow-Sturmgewehr und ein wenig Sold in die Hand gedrückt werden können.
Und willst du nicht mein Untertan sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.
Die Entwicklungshilfe als Institution sehe ich inzwischen zunehmend kritisch - nicht nur in Afrika. In den 1970er Jahren habe ich noch in der Schule gelernt wie Deutschland den Hunger und Krankheiten in der Welt bekämpft und überhaupt die soziale Lage der Bauern im Globalen Süden versucht zu verbessern - da konnten einen vor lauter Rührung die Tränen kommen..
Bis ich dann gelernt habe, dass Entwicklungshilfe keineswegs aus Menschenfreundlichkeit und nicht selbstlos gewährt wurde: man hat gezielt versucht Einfluss auf die Politik der Empfängerstaaten zu nehmen, Konzessionen für die Ausbeutung von Bodenschätzen zu erhalten oder Waffen verkaufen zu können. Opfer der US Aggression wie Vietnam, Kuba oder Nicaragua erhielten nichts.
Bis ich dann gelernt habe, dass Entwicklungshilfe keineswegs aus Menschenfreundlichkeit und nicht selbstlos gewährt wurde …
Das kann ich mir schwer vorstellen. Russland gibt keine Entwicklungshilfe.
>> Russland gibt keine Entwicklungshilfe.
Richtig. Russland sendet Söldner, Waffen und Desinformationskampagnen, vorzugsweise zur Erzeugung willfähriger autokratischer und korrpter Regime.
Und da kann der Schweiz und den handelden Diplomaten nur Erfolg und ein entsprechendes Geschick gewünscht werden. Die Bevölkerung des Sudans war ja auch vor den kriegerischen Auseinandersetzungen nicht gerade wohlhabend.
Es ist aber nicht der einzige Krieg auf dem Kontinent: Seit Jahren gibt es im Osten der DR Kongo den Krieg, von der M-23 mit der Unterstützung Ruandas vorangetrieben. Um Gold, Diamanten, Kupfer, seltene Erden.