Mehrere sichergestellte Stichwaffen liegen auf einem Tisch.

Ihre Meinung zu Innenministerin Faeser will Umgang mit Messern einschränken

Die Zahl der Messerangriffe in Deutschland steigt, gerade auch an Bahnhöfen. Innenministerin Faeser will mit einer Verschärfung des Waffenrechts dagegen vorgehen. Von den Kommunen forderte sie eine bessere Umsetzung von Verboten.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
109 Kommentare

Kommentare

Sparer

Das Probiem sind mE nicht die Messer oder zu laxe Gesetze bzgl. deren Mitführung im öffentlichen Raum. Sondern diejenigen, die damit  wahllos möglichst viele Mitmenschen verletzen oder zu Tode bringen wollen. Und die werden sich von verschärften Gesetzen nicht anhalten lassen, da sie mit dem eigenen Leben eh abgeschlossen haben dürften.

PeterK

Und wer setzt die derzeit geltenden und künftigen Vorschriften durch?

Was ist das nur für eine Verrohung und niedrige Toleranzschwelle in unserer Gesellschaft geworden? Und woher kommt das? 

Auch in meiner Jugend/Jungerwachsenenzeit (80er Jahre) hatten wir uns Stadt- vs. Dorfjugend, Fussballclub a vs. Fussballklub b mal in der Wolle. Messer o.ä. habe ich dabei nie gesehen. Geendet hat das fast immer mit gegenseitigem Bier ausgeben.

Malefiz

Das deutsche Waffenrecht hat schon sehr klare Regeln was Waffen im Allgemeinen anbelangt. Ich behaupte mal, daß es sogar das schärfste Waffenrecht ist, daß es gibt. Was will den Frau Faeser denn noch schärfer machen daran? An was es mangelt sind die Menschen die sich an keine Gesetze halten wollen, daß ist das Problem. Und solange man überall unbeheligt Messer kaufen kann, kann man das Problem mit Angriffen über Messer aller Art nicht mit einem schärferen Waffengesetz in den Griff bekommen! Was verschärft werden muß sind die Anwendung der Gesetze und höhere Strafen bei Straftaten mit Waffen!

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

Ich behaupte mal, daß es sogar das schärfste Waffenrecht ist, daß es gibt.

Es gibt in Deutschland zu viele auch legale Schusswaffen, an die man zu einfach kommt und die nur sehr schwer wieder eingezogen werden können (zB von bekannten und bekennenden Reichsbürgern)

Malefiz

Wie wollen Sie das abschätzen ob es zuviele legale Schußwaffen in Deutschland gibt oder nicht? Und warum sind Sie persönlich der Meinung, daß es zuviele sind, wieviele dürften es Ihrer Meinung nach denn maximal sein?

Grossinquisitor

Eine sinnvolle Differenzierung zwischen abstrakt gefährlichen Messern und abstrakt ungefährlichen Messern ist kaum möglich. Die Klingenlänge ist kein geeignetes Kriterium für die Gefährlichkeit. Auch mit einem Küchenmesser kann man einen Menschen verletzen oder töten. Genauso wie mit anderen Alltagsgegenständen. Nur symbolisch wirkende Gesetzesänderungen brauchen wir nicht. Sie können ohnehin nicht wirksam durchgesetzt werden. 

Giselbert

Oje, da werden Maßnahmen ergriffen, die völlig an der Ursache vorbei gehen. Hier werden Menschen unter Generalverdacht gestellt und kriminalisiert, die mittags auf der Baustelle ihre Hartwurst schneiden und ihre Brotstulle schmieren.

Das wird gewaltbereite Täter nicht daran hindern illegal Messer mit sich zu führen, zumal wahrscheinlich die Konsequenzen ausbleiben und Täter mit keinen harten Strafen rechnen müssen. Oder es wird die Kreativität gefördert und anstatt Messer hat man andere spitze lange Alltagsgegenstände dabei (Zelthering, Rundstahl ...).

NieWiederAfd

Es geht hier um das Mitführen bestimmter Messerarten und nicht um Migrationspolitik. Wenn Sie die Themen schon in Zusammenhang bringen wollen, dann sollten Sie darauf hinweisen, dass die Angriffe auf Geflüchtete und Menschen mit Migrationsbiografie im ersten Halbjahr 2024 deutlich zugenommen haben - an der Spitze liegen die Bundesländer Thüringen und Sachsen, in denen die Braunblauen erschreckend hohen Zulauf haben. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
John Koenig

Das hängt aber leider miteinander zusammen .

Ob Ihnen das nun gefällt oder nicht .

Schauen Sie sich die Statistik an.

Und jedes weitere Verbot , jede weitere Messerverbotszone macht dies umso mehr deutlich .

Es ist eben mittlerweile eine harte Realität.

Sparer

Auf wessen Post beziehen Sie sich, bitte ? Kein einziger der Posts, die älter sind als der Ihre, birgt mE einen Versuch, einen Zusammenhang mit Migrationspolitik herstellen zu wollen. Vielleicht haben Sie hier mur reflexartig reagiert ?

John Koenig

Vorauseilender Gehorsam sozusagen …..

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird vorübergehend geschlossen.

Wir bitten Sie um etwas Geduld. 

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Physik

Wer in Deutschland z.B. am Bahnhof oder in der Fußgängerzone in eine Polizeikontrolle gerät und ein Messer dabei hat, hat auch heute schon ein gewaltiges Problem.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Malefiz

Das Problem hat er aber nicht wenn das Messer nach dem Waffengesetz regelkonform ist! Deshalb ist ihre Aussage  einfach nur ziemlich pauschal gehalten!

Unwichtigerbürger

Das Messer ist doch nicht das Problem, es sind die Menschen die es einsetzten! Glaubt ernsthaft jemand das ein Täter sich von einem Messer Verbot beeindrucken lässt? Schon komisch bis vor 20 Jahren hatten wir kein Problem mit Messerstechereien.Vielleicht sollte man sich mal die Frage stellen wer sind die Täter den? Aber dies ist nicht erwünscht und jeder der dies offen ausspricht wird in die Rechteecke gestellt. Es ist natürlich viel einfacher ein Verbot von Messer zu erteilen, als sich mit der Ursache zu beschäftigen. Es ist einfach nur noch traurig was in diesem Land abgeht.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

Es ist natürlich viel einfacher ein Verbot von Messer zu erteilen, als sich mit der Ursache zu beschäftigen.

Ursache sind wohl meist soziale Gründe und sich in der Gesellschaft abgehängt zu fühlen. Mit einem Messer und Aggressivität  kann man wer sein

John Koenig

Man diskutiert lieber elegant am Elefanten im Porzellanladen herum , sieht man auch hier im Forum .

 

NieWiederAfd

Doch. Auch vor 20 Jahren gab es schon Messerattacken. Allerdings wurden sie nicht so stark politisch instrumentalisiert wie in jüngster Zeit von Rechtsaußen. 
Die Studie aus dem Jahr 2022 der Kriminologischen Zentralstelle mit dem Titel "Ausmaß und Entwicklung der Messerkriminalität in Deutschland" zeigt, "dass ein "massiver Anstieg" der Messergewalt nicht nachgewiesen werden könne und dass es "keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen Messerkriminalität und schwerer Gewaltkriminalität insgesamt hinsichtlich der untersuchten Variablen, insbesondere der Staatsangehörigkeit, gibt." (https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-messergewalt-und-migra…)

ich1961

Sie haben doch "den Knall nicht gehört"!

Sie wollen mal wieder auf Migranten "eindreschen" und eine andere - hier unnötige -  Diskussion anstossen.

 

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird vorübergehend geschlossen.

Wir bitten Sie um etwas Geduld. 

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

proehi

Ein Messer ist erst einmal ein Werkzeug, vielfach unentbehrlich und damit auch im Fokus vieler Werkzeugfetischisten. Die verschwenden üblicherweise überhaupt keine Gedanken daran, ein Messer auch als Waffe einsetzen zu wollen. 

Sollte deshalb künftig auch der Umgang mit gefährlichem Werkzeug wie Schraubendreher, Hammer, Beil etc. eingeschränkt werden, weil damit auch Verbrechen begangen werden können?

Ich denke, die Innenministerin ist mit ihren Verboten auf dem Holzweg und sollte einmal über andere Wege zur Sicherheit nachdenken. Soziale Brennpunkte auch mit sozialen Maßnahmen zu begegnen, könnte hier ein Gedankenansatz sein.

Esche999

Blinder, weil wirkungsloser Aktionismus.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
John Koenig

Und auch ein Ignorieren der Ursachen

marvin

Wir haben Messerverbotszonen. Der Polizist in Mannheim wurde in einer Messerverbotszone erstochen. Und Menschen mit Messern bedrohen, verletzten oder gar töten ist auch heute schon strengstens verboten.

Wir ziehen uns nur Menschen heran, die das Recht nicht interessiert. Und für mich korrespondieren da gewisse "Parralelgesellschaften" mit Politikern, die grundsätzlich nicht mehr zurücktreten.

Feo

Ich sehe ein Problem bei dem wohl  beabsichtigten Gesetzesentwurf zur Verschärfung des Waffenrechts.

Wer ein großes Küchenmesser für die eigene  Wohnung kauft führt auf dem Weg dorthin ein Messer bei sich. Auf den Zweck der Verwendung käme es bei dem Merkmal gerade nicht an. 
Hier müsste ein etwaiges Gesetz nachgebessert werden.

Malefiz

Das diese Diskussionen um ein schärferes Waffengesetz immer wieder aufkochen, daß ist für mich total unverständlich. Wir haben schon eines der schärfsten Waffengesetze. Woran es mangelt ist der Umgang der Bürger:innen damit, wie mit vielen anderen Gesetzen auch! Und wer was Böses tun möchte, der tut es einfach, davon läßt sich niemand durch Gesetze abhalten, egal ob mit irgendeiner Waffe oder nicht!

John Koenig

Die Politik glaubt immer wieder naiverweise gesellschaftliche  Probleme verbieten zu können .

Dies wird nicht viel bringen wenn man sich nicht endlich an die Ursachen herantraut .

Sonst bleibt dies ein verzweifelter Aktionismus .

Das ist der Preis der Naivität .

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Malefiz

Was sind die Ursachen Ihrer Meinung nach? Meiner Lebenserfahrung nach ist und bleiben die Menschen die Ursache selber. Und haben die sich jemals in irgendwas geändert, bzw. ändern lassen wollen?

ich1961

Welche Ursachen?

Und wer "traut sich nicht da ran"?

 

pasmal

Frau Faeser wil also einschränken. Wunderbar, dann werden die Abstechereien ja zukünftig nur noch eingeschränkt passieren und wir sind zumindest eingeschränkt gerettet. Glücklich wer solch eine eingeschränkte Regierung hat.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
gelassenbleiben

Gut das wir in Deutschland auch in der Sinnhaftigkeit eingeschränkte Kommentare verbreiten können 

Juwa

Verschärfungen mögen erstmal gut klingen, aber erstens, wer soll das in dem Umfang kontrollieren können und zweitens, kann man in fast jedem Supermarkt sich ein großes Messer kaufen.

Dieses Gesetz bringt nur zusätzlichen Aufwand mit sich und keinen wesentlichen Nutzen.

Das Problem liegt außerdem an einer ganz anderen Stelle. Es wird sich mit immer weniger Respekt begegnet und die Hemmschwelle für Gewalt sinkt. Dagegen helfen Sozialangebote, deren Förderung aufgrund der Haushaltslage gekürzt wurden.

Schiebaer

Für das mitführen eines Messers ab einer bestimmten Klingen länge müsste der Nachweis des Besitzes des kleinen Waffenschein erforderlich sein.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation