Mehrere sichergestellte Stichwaffen liegen auf einem Tisch.

Ihre Meinung zu Innenministerin Faeser will Umgang mit Messern einschränken

Die Zahl der Messerangriffe in Deutschland steigt, gerade auch an Bahnhöfen. Innenministerin Faeser will mit einer Verschärfung des Waffenrechts dagegen vorgehen. Von den Kommunen forderte sie eine bessere Umsetzung von Verboten.

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109 Kommentare

Kommentare

Nettie

Wenn Menschen schon von Hasspropagandisten instrumentalisiert worden sind (weil sie das unter den gegebenen politischen Umständen offensichtlich leider werden können), sollten sie wenigstens nicht auch noch jederzeit freien Zugang zu den Instrumenten, um ihren Hass ausleben zu können haben können.

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Sparer

Den Zugang zu Messern will Frau Faeser ja offenbar gar nicht weiter einschränken als bisher. Und der Hass der Menschen, die von Hasspropagandisten instrumentalisiert worden sind (wenn ich Sie da richtig interpretiert habe; wobei ich mich frage, wen genau Sie damit wohl meinen) wird sich auch ohne gesetzeskonformem „Zugang“ zu Messern nicht in seiner Auslebung hindern lassen.

Nettie

„der Hass der Menschen, die von Hasspropagandisten instrumentalisiert worden sind (…) wird sich auch ohne gesetzeskonformem „Zugang“ zu Messern nicht in seiner Auslebung hindern lassen“

Weshalb es gilt, seine Ursache - fehlgeleitete Macht- oder Selbstbehauptungsbedürfnisse - auszuschalten.
Und, solange er fortbesteht, alles, was ihn noch gefährlicher macht.

peter04

was immer Sie mit "gegebenen politischen Umständen" meinen: anständige Menschen kann man nicht als Gewalttäter "instrumentalisieren".
Faesers Ansatz ist komplett lächerlich. 
Nicht die Messer sind das Problem. Jeder/m fallen auf Anhieb dutzende Gegenstände ein, die sich als Stichwaffe mißbrauchen lassen.

Nettie

„was immer Sie mit "gegebenen politischen Umständen" meinen: anständige Menschen kann man nicht als Gewalttäter "instrumentalisieren".“

Diese Meinung teile ich ausdrücklich nicht.

fathaland slim

Faesers Ansatz ist komplett lächerlich.

Sie plädieren dafür, Messer in der Öffentlichkeit tragen zu dürfen?

Anderson

Messer von 6 cm Länge sehen zwar nicht so bedrohlich aus; sind aber genauso gefährlich wie Längere. 

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ich1961

Ja, da haben Sie recht.

Es muss auch kein "Springmesser" sein - ein einfaches Küchenmesser ist vollkommen ausreichend.

 

schabernack

➢ Es muss auch kein "Springmesser" sein - ein einfaches Küchenmesser ist vollkommen ausreichend.

Spitze Küchenmesser mit scharfer Klinge trägt aber niemand in der Hosentasche mit sich umher. Die gefährlichen Messer als Angriffswaffen sind die, die man gegen Selbstverletzung mit geschützter Klinge dabei haben, schnell und problemlos für einen Angriff aktivieren kann.

ich1961

Mag sein, aber die Aussage, das die Küchenmesser (und jeder andere Ggegenstand!) auch geährliche Verletzungen hervorrufen bleibt richtig.

schabernack

➢ Mag sein, aber die Aussage, das die Küchenmesser (und jeder andere Gegenstand!) auch gefährliche Verletzungen hervorrufen bleibt richtig.

Ja, auch Schlüssel & Co. können (schwer) verletzen,
sind aber große Ausnahmen bei Angriffen auf andere.

Bei Schlüsseln gibt es ja den Ratschlag an Frauen, dass sie einen Schlüssel (Autoschlüssel) so in der Hand halten, wenn sie durch unsicher erscheinende Gegenden gehen (Parks bei Dunkelheit), dass sie einem möglichen Angreifer (potentieller Vergewaltiger) mit dem Schlüssel in die Augen stechen können.

Das ist aber kein Angriff, sondern Selbstverteidigung.

Jimi58

So ist es, besonders, wenn jemand trainiert hat und mit den dingern umgehen kann.

Lucinda_in_tenebris

Für  Psychopaten mag es aber ein Unterschied machen, ob sie sich (in ihren Augen) mit einem langen Kampfmesser Respekt verschafft oder sich mit einem kleinen Tapeziermesserchen lächerlich macht.

Generell stimme ich ihnen aber zu. Weshalb sollten bekannte Intensivtäter an Bahnhöfen mit Messern, welcher Größe auch immer, herumfuchteln dürfen?

Alter Brummbär

Auch mit dem lächerlichen Tappeziermesser, kann man töten.

Schiebaer

Gefährlich sind nicht die Messer ansich,sondern die Menschen die meinen ein Messer immer dabei zu haben um sie gegebenen Falls auf andere Menschen zurichten.

rolato

Eben, was kann ein Messer dafür das es missbräuchlich benutzt wird.

Anderson

Die zentrale Frage stellt sich bei der Kontrolle. Wenn sie sich z.B. in einer "waffenfreien Zone"  bewegen und auf dem 1 Meter entfernten Restauranttisch eine freie Auswahl zur Verfügung haben....

Das "Mitführen" sollte genauer definiert werden. Rucksacktouristen haben z.B. meist ein Messer, welches sie mitführen und nutzen sehr häufig die Bahn. Es gibt sicherlich noch einiges zu klären.

Gut, dass wenigstens die Richterschaft aufgewacht ist, und Stiche, die "nur" in die Leiste geführt wurden, endlich als das verurteilen, was es wirklich war. Ein gezielter Todesstoß.

gelassenbleiben

Finde ich okay

In meiner Schulzeit waren Messer in der Schule mitzuführen auch mal  „in“ gewesen. Braucht nicht wirklich zu sein. Meistens Taschenmesser, „King“ waren diejenigen, die ein Springmesser hatten. Glücklicherweise wurden nie welche ernsthaft gezückt. 

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Jimi58

Ich hatte nur ein "schweizer Messer" für alle Fälle. Habe es aber selten mitgeführt.

gelassenbleiben

Ich hatte eine Zeitlang ein Skalpell dabei. Unsinnig kleine Klinge, aber rasiermesserscharf. Der pure Besitz und das Mitführen hatte gereicht ‚dazu zu gehören‘

Das Taschenmesser war eher ein Werkzeug, hier konnte man „angeben“, je mehr Sägen, Dosenöffner Scheren etc dran waren

Horizont

Butterfly waren zu meiner Zeit in. 

Sparer

Das ist heute ganz offensichtlich anders. Nicht wenige sind mit ihrem Messer sehr schnell dabei.

gelassenbleiben

Sind Sie da sicher? Ich glaube heute wird mit grösserem Resonanzboden berichtet.

Früher war da eine Meldung in der Zeitung. Punkt.

rolato

Ich glaube heute wird mit grösserem Resonanzboden berichtet.

Früher war da eine Meldung in der Zeitung. Punkt.

So ist es, wie mit vielen anderen Meldungen zu verschiedenen Themen oder Ereignissen.

Nur wundert mich Ihre Sichtweite wo Sie sonst selbst große Resonanzen verbreiten.

Lucinda_in_tenebris

Messer haben sicherlich einen unübersehbaren psycho-sozialen Aspekt.  Das phalische Messer symbolisiert Macht und Potenz.  Nicht jedes Posen auf dem Schulhof führt zu einem Desaster,, aber es gibt einfach einige Jugendliche, die beim Anblick eines Kampfmessers in der Werbung getriggert werden.

Ich habe mal ein Doku über eine Schule in einem Problembezirk in SÜdamerika gesehen. Dort haben die Jugendlichen Messer im Werkunterricht selbst hergestellt und durch die Anfertigung einen anderen Zugang zu dem Instrument Messer erhalten, indem ihnen der eigentliche Wert verständlicher wurde. Ob das bei Psychopaten hilft stelle ich allerdings in Frage.

Koblenz

Ich nehme an das es in Ihrer Schulzeit noch Landesgrenzen gab , oder ?

John Koenig

Komisch ich kann mich zu meiner Schulzeit an solche männlichkeitsstrotzenden Messer nicht erinnern . Ist auch schon 40 Jahre her aber dass irgendwer sich mit einem Messer jeglicher Art wichtig machen wollte ist mir nicht bekannt .

Auch nicht jedwede Vorfälle von Männergruppen an Bahnhöfen oder in Fußgängerzonen sind mir nicht in Erinnerung .

Aber vielleicht hatten Sie ja eine andere Schulzeit ……

Adeo60

Messer sind, insbesondere bei entsprechender Klingenlänge, eine potentielle Gefahr, wenn sie im öffentlichen Raum mitgeführt werden. Deshalb ist das Vorgehen  von Frau Faeser sehr zu begrüßen, wenngleich man sich dieses noch sehr viel früher gewünscht hätte.

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ich1961

Sie können mit einem Schlüssel jemanden umbringen - wollen Sie die auch verbieten?

Ritchi

Jetzt bin ich doch etwas überrascht über sie. Ihre Antwort impliziert eine Befürwortung keines Verbotes von Messern. 

Lichtinsdunkle

Vielleicht sind einfach Zweifel an der Sinnhaftigkeit gegeben?

Muss man um ein gewisses Bild abzugeben überall die richtige Meinung haben? Ist man sonst raus aus dem Club?

ich1961

Nein, ich bin schon dafür.

Aber auch realistisch genug, um mir zu denken, das es nichts bringt.

Und Sie wollen hoffentlich nicht behaupten das meine Aussage nicht stimmt!

 

Ritchi

Die Aussage stimmt, ist aber nicht sinnhaft.

Adeo60

Das Verbot des mit sich Führens von Messern im öffentlich Leben ist präventiv sehr wohl sinnvoll. Es besteht in der Regel kein Grund dafür. In anderen Kulturkreisen mag dies nicht der Fall sein - und auch deshalb braucht es klare Vorgaben für die Polizei und Sicherheitskräfte.

Horizont

Sie können auch mit der Faust jemanden umbringen. Bei Messern spielt die Länge der Klinge definitiv eine Rolle bzgl der damit verbundenen Verletzungen.

Adeo60

Stellen Sie sich vor - sogar mit den eigenen Händen ist eine Tötung möglich… 

Lichtinsdunkle

"Deshalb ist das Vorgehen  von Frau Faeser sehr zu begrüßen, wenngleich man sich dieses noch sehr viel früher gewünscht hätte."

Das Vorgehen von Frau Faeser ist reaktionär und populistisch. Ein totales Messerverbot gibt's auch seit einigen Jahren auf der Reeperbahn in Hamburg, Messerstechereien finden dennoch statt. 

Warum populistisch? Weil es das Problem unzulässig vereinfacht, ohne dem Kern auf den Grund zu gehen. Viele Messerangriffe -> Messer verbieten. 

Und fertig. Als Reaktion auf die Veröffentlichung der im Artikel genannten Statistiken. 

Adeo60

Die können Gegahrensituationen niemals gänzlich ausschließen, aber zumindest reduzieren. Ich begrüße die Initiative in Frau Faeser.

Gerald68

Auch mit einer Klingenlänge von 6cm kann man tödliche Verletzungen herbeiführen. Warum muss man überhaupt ein Messer mit sich führen? Auf die Idee bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht gekommen. 
In Alltagssituationen gehört ein komplettes Verbot her. Es kann keinen vernünftigen Grund geben mit einem Messer zum Einkaufen oder Kaffeetrinken zu gehen. 

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Nettie

„Warum muss man überhaupt ein Messer mit sich führen? (…) Es kann keinen vernünftigen Grund geben mit einem Messer zum Einkaufen oder Kaffeetrinken zu gehen.“

Stimmt. Zum Äpfelschälen werden die in aller Regel nicht mitgeführt.

Nirwana1962

>> Stimmt. Zum Äpfelschälen werden die in aller Regel nicht mitgeführt. <<

In der Regel nicht, manchmal jedoch schon. Meine Frau hatte früher immer ein Taschenmesser in der Handtasche. Ein uraltes Erbstück von meinem Vater. Urlaubsantritt am Flughafen plötzlich Streß, sie hatte es völlig vergessen. 

Entscheidung: sündhaft teueres Schließfach oder Tonne. Ich durfte entscheiden. Schweren Herzens für die Tonne. 

gelassenbleiben

Warum muss man überhaupt ein Messer mit sich führen? Auf die Idee bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht gekommen. 

Dann hatten Sie ja eine sichere Jugend, was das betrifft. Es kommt ganz auf das soziale Umfeld an (und nein nicht auf einem möglichen Migrationshintergrund), ob in der Familie vermittelt wird zu den abgehängten der Gesellschaft zu gehören und man selbst Perspektiven sieht

Ritchi

Natürlich kommt es bei Messerattacken insbesondere auf das soziale Umfeld an. Dabei ist die Migration aber aus zwei Gründen nicht außen vor. Zum einen leben viele jugendliche Migranten in dem besagten, problematischen sozialen Umfeld und zum anderen ist es die moralische Pflicht eines jeden, der, aus welchen Gründen auch immer in ein anderes Land reißt, überall auf der Welt sich vorbildlich zu zeigen. 

Account gelöscht

"Warum muss man überhaupt ein Messer mit sich führen? Auf die Idee bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht gekommen."

 

In meiner Generation (hüstel) hieß es noch: Ein anständiger Kerl hat immer ein Taschenmesser dabei. Mein Schweizer Messer mit 6 cm Klinge, Flaschenöffner, Zahnstocher, Pinzette, Schraubendreher usw. ist immer dabei und hat mir schon aus mancher Verlegenheit geholfen. 

Ich bin allerdings in meinem ganzen Leben noch nicht auf die Idee gekommen, es gegen einen Menschen zu richten. Klappt die Klinge ein, sind die Finger ab. Das Ding ist scharf.

ich1961

Ob eine Verschärfung von Gesetzen hilft - keine Ahnung.

In jedem Haushalt gibt es genug Messer, die auch schwerste Verletzungen verurschen können.

Ich bin der Meinung, wer andere verletzen will, der tut das oder versucht es wenigstens.

Und wer auf solche Ideen nicht kommt (wie ich) der tut es nicht - egal mit welchem "Instrument".

Es fehlt massiv an Respekt vor dem Leben anderer - nicht mehr und nicht weniger.

 

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Ritchi

Es wäre schön, wenn diesbezüglich alle so denken würden wie sie. Das ist aber nicht der Fall. Wer ein Messer mit sich führt, denkt früher oder später auch über einen Einsatz desselben nach. Insbesondere, wenn es sich um eine Gruppe junger Männer handelt, der Messerführer hat Angst als Weichei dazustehen, wenn er das Messer nicht schon beim geringsten Anlass vor zeigt. Das ist mit Schusswaffen nicht anders.

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Ein Schweizer Taschenmesser reicht außer Haus aus, obwohl auch so ein Messer töten kann. Spätestens beim Check In am Flughafen landet es im Müll

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Jimi58

Wer ein Messer mit ins Flugzeug mit nehmen will, ist selbst Schuld wenn es einkassiert wird, weil es auch Dummheit ist.

Alter Brummbär

In den Transitzonen, der Flughäfen verschiedener Länder, werden auch Schweizer Armeemesser und andere potenziell gefährliche Gegenstände angeboten.

rjbhome

Wie andere Vorhaben auch, zeigt dies nur die grundlegende U Kenntnis und Unwillen der Politik, sich mit den Ursachen zu befassen. Andererseits aber auch den Willen , gesetzliche Handhabe gegen beliebige Störfaktoren zu schaffen ,  die dann bei Bedarf  gegen kritische Elemente genutzt werden können 

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ich1961

////Wie andere Vorhaben auch, zeigt dies nur die grundlegende U Kenntnis und Unwillen der Politik, sich mit den Ursachen zu befassen.////

Welche Ursachen sehen Sie denn da?

////Andererseits aber auch den Willen , gesetzliche Handhabe gegen beliebige Störfaktoren zu schaffen ,  die dann bei Bedarf  gegen kritische Elemente genutzt werden können ////

"Gegen bliebige Störfaktoren und kritische Elemente"?

Gehts noch?

Es sind Täter - und die sind und bleiben Menschen! Übrigens - egal durch welchen Taten - bleiben die Menschenrechte in Kraft!

 

Horizont

Könnte kompliziert werden, wenn ich mir neues Essbesteck in der Staddt kaufe und mit der Bahn nach Hause fahre… Aber Grundsätzlich fällt mir kein Grund ein, warum jemand - zumindest in der Stadt/Ballungsgebiet - begründet mit einem Messer mit feststehenden Klinge rumlaufen müsste (Gewerbetreibende mal evtl. ausgenommen). Ich befürchte nur, dass die Änderung nichts bringen wird, wer ein solches Messer mit sich rumtragen will, aus welchen Gründen auch immer, wird es weiterhin tun. 

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Jimi58

Hm, ist das Essbesteck nicht in einer Schachtel schön sortiert?

Horizont

Also packe ich mein(e) Messer in eine schöne Schachtel und alles ist gut, na dann … schreiben wir das so ins Gesetz.

pasmal

Welcher Grund fällt iIhnen ein, dass die Messerträger dann im Nichtstadtbereich dann herumlaufen könnten? Bären, Wölfe oder ist die Landbevölkerung so gefährlich?

Horizont

Pilze, Schrebergarten, dem befreundeten Landwirt bei der Arbeit helfen…

pasmal

Ach ja, das sind natürlich gewichtige Argumente, wo diese Messerträger ja so hilfreich sind und sich vornehmlich von Pilzen ernähren.

schabernack

➢ Könnte kompliziert werden, wenn ich mir neues Essbesteck in der Stadt kaufe und mit der Bahn nach Hause fahre…

Das wird nicht im geringsten kompliziert.

Sie haben das neue Essbesteck in der Originalverpackung plus den Kassenzettel dabei. Sollte der Schaffner in der Bahn, neben ihrem Ticket, auch überraschenderweise Ihre Einkäufe kontrollieren wollen, zeigen Sie ihm die Verpackung und den Messerbon. 

Horizont

Hab es auf dem Flohmarkt gekauft.

Lucinda_in_tenebris

 

Nachgedacht sollte weiter der Umgang mit der florierenden Jagd- und Kampfmesser Branche, die üppig für ihre Produkte werben. Riesige Messer  mit Wiederhaken und Sägen triggern viele Jugendliche und manche davon  können ihre Machtphantasien nicht zügeln. Auch bei dem Fall in Wien scheinen die Täter Besitzer solcher Waffen gewesen zu sein.  

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Jimi58

Solche Messer bekommt man in jedem Supermarkt, wenn es wieder angebote gibt und im Sortiment sind. Angelgeräte usw. gehören dazu.

Lichtinsdunkle

Wenn man jetzt noch die Möglichkeit hätte, das ganze umzusetzen, beispielsweise mehr Kontrollen und Polizeipräsenz in derart einschlägigen Orten wie Bahnhöfen, könnte man vielleicht der Lage wenigstens an einigen Orten wieder Herr werden. 

Aber die eigentlichen Fragen werden mal wieder nicht gestellt. Warum häufen sich diese Angriffe? Wer verübt diese Angriffe und warum? Wie kann man dem entgegenwirken? 

Vielleicht ist es im Bundesministerium noch nicht aufgefallen, doch wir haben schon Gesetze dagegen, jemanden mit dem Messer zu attackieren. Stattfinden tun diese Angriffe dennoch. Ob ein Messer nun legal ist oder nicht. 

Wie wär's mit ner Verschärfung des Strafrechts, jeder Angriff mit einem Messer wird zwangsläufig als versuchter Mord geahndet? Jede Drohung mit einem Messer sollte schon zu einer Freiheitsstrafe führen. 

Vielleicht auch mal was gegen das Herumlungern an Bahnhöfen unternehmen. 

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Jimi58

Wollen sie Obdachlose auch dazu zählen, denn Herumlungern ist ein weiter Begriff.

Lichtinsdunkle

"Wollen sie Obdachlose auch dazu zählen"

Nein.

Ich denke, wenn Sie mal an einem Bahnhof gewesen sind, werden Sie wissen was gemeint ist. Es ist nicht nötig hier etwas hinzuzudichten.

NieWiederAfd

Zitat: "... wir haben schon Gesetze dagegen, jemanden mit dem Messer zu attackieren."

Was für eine Erkenntnis! Sie können sicher sein, dass man das auch in jedem Bundesministerium weiß.

Ob allerdings jedeR hier im Forum das hier weiß - "Forscherinnen und Forscher, die zu diesem Thema arbeiten, sind sich einig: Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Messerangriffen und der Staatsangehörigkeit eines Täters." (https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-messergewalt-und-migra…) - scheint mir nicht so sicher.

ich1961

Wissen ist das Eine, dran halten das Andere. ;-))

Lichtinsdunkle

"keinen kausalen Zusammenhang zwischen Messerangriffen und der Staatsangehörigkeit eines Täters."

Entschuldigen Sie aber was ist denn das auch für eine dumme Annahme? Wie sollte denn ein kausaler Zusammenhang zwischen Staatsbürgerschaft und Messerangriffen bestehen? Dass wir dafür Forscher brauchen, um so einen Mist zu "widerlegen" ist bezeichnend. Oder aber gewollt um als Strohmann jene abzuschmettern, die die generelle Frage nach Herkunft der Täter stellen. 

Wenn jedoch statistisch eine Gruppe überrepräsentiert ist, sollte man das auch schon beim Namen nennen und fragen, warum das so ist, finden Sie nicht? Daraus natürlich eine Kausalität abzuleiten wäre mehr als töricht. 

 

gelassenbleiben

Vielleicht auch mal was gegen das Herumlungern an Bahnhöfen unternehmen. 

Hallo, was wollen Sie denn so alles einschränken und einführen, wer schief guckt oder eine Ihnen nicht genehme Nase hat soll verhaftet werden?

gelassenbleiben

Wer verübt diese Angriffe

In Berlin war der häufigste Vorname von Messertätern Christian, hilft Ihnen das weiter?

teachers voice

Aber die eigentlichen Fragen werden mal wieder nicht gestellt. Warum häufen sich diese Angriffe? Wer verübt diese Angriffe und warum? Wie kann man dem entgegenwirken? 

Sie sind offensichtlich der festen und unerschütterlichen Überzeugung, dass es auf Ihre Fragen auch nur Ihre Antworten geben kann. 

Schräg…

 

saschamaus75

>> Jede Drohung mit einem Messer sollte schon zu einer Freiheitsstrafe führen

 

Und wo wollen Sie die ganzen Gefängnisse inkl. Personal dafür hernehmen? oO

 

Roman_Caduff

Glaubt denn irgend jemand, dass dieses  «Verbot» auch nur einen Messerstecher von seiner Tat abhält? Wie naiv ist denn das… Es ist eben nötig, gegen diese Leute «aufzurüsten» durch massive Polizeipräsenz in Bahnhöfen und ähnlichen Orten. Ein Messerverbot durchzusetzen bindet deutlich mehr (Polizei-) Personal und ist realistisch nur  kleinräumig durchführbar (Veranstaltung wie Openair, Stadion, etc.). Übrigens war Körperverletzung oder sogar Mord auch mit einem Messer schon immer verboten…

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teachers voice

Glaubt denn irgend jemand, dass dieses  «Verbot» auch nur einen Messerstecher von seiner Tat abhält? 

Ja - ich!

Und ich kann meinen „Glauben“ sogar begründen: 

Kurz: Wer kein Messer hat, kann keines benutzen. 

Länger: Wer ein Messer hat, wird ständig an dessen Benutzung denken. Und wenn er das Messer haben darf, dann wird er dies auch laut denken und sich unheimlich stark damit fühlen. 

Und nein - ich glaube  nicht, dass es ab Verbot keine Messerkriminalität geben wird. Und Frau Faeser glaubt das übrigens - ganz sicher - auch nicht. 

Adeo60

Zum Tomatenschneiden bzw. zum Schälen eines Apfels können Sie ein weitaus weniger gefährliches Messer mit kurzer Klinge mit sich führen. Es besteht überhaupt kein Anlass, gegen eine solche Festlegung zu handeln. Dass auch andere Gegenstände zu Tatwaffen umfunktioniert werden könnten, ist kein Gegenargument. Messerangriffe sind die häufigsten Bedrohungssituationen, insbesondere an Bahnhöfen und müssen deshalb eingedämmt bzw. verhindert werden.

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Grossinquisitor

Eigentlich ist es in unserem freiheitlichen Rechtsstaat doch grundsätzlich so, dass die Geeignetheit von Verboten derjenige nachzuweisen hat, der diese befürwortet. Wenn das Verbot von bestimmten Messern nichts bringt, da andere Messer erlaubt bleiben, die genauso gefährlich sind. Und das Verbot ohnehin nur schwer durchgesetzt werden kann, ist das schon ein Argument, das gegen die Gesetzesänderung spricht.