Nicolas Maduro

Ihre Meinung zu Venezuelas Präsident Maduro sperrt Zugang zu Plattform X

Nach seiner umstrittenen Wiederwahl geht Venezuelas Präsident Maduro nun gegen die Plattform X vor: Zehn Tage lang soll diese gesperrt werden. Die Opposition warnte derweil vor einer beispiellosen Welle an Auswanderern.

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114 Kommentare

Kommentare

Feo

Maduro sperrt Zugang zur Plattform X?

Damit zeigt Maduro deutlich, dass er die Wahl tatsächlich verloren hatte. Denn echte Demokraten sperren Meinungsäußerungen nicht aus!

Sorge bereitet mir die angekündigte Flüchtlingswelle. Die USA haben schon jetzt massive Probleme die zahlreichen Anträge der Flüchtlinge an der Grenze zu Mexiko zu bearbeiten. Ich fürchte die USA wären nicht in der Lage eine Flüchtlingswelle aus Venezuela zu bewältigen.

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wie-

>> Ich fürchte die USA wären nicht in der Lage eine Flüchtlingswelle aus Venezuela zu bewältigen.

Bleiben Sie realistisch und werfen Sie einen Blick auf eine gute Landkarte und die Geschehnisse der letzten Jahre: auch bei einer möglichen aktuellen erneuten Flüchtlingswelle wird nur ein Bruchteil der Flüchtenden die USA (oder Spanien) erreichen wollen. Wie weltweit auch werden 9 von 10 Flüchtenden in der Region, also nah zum Ausgangspunkt ihrer Flucht bleiben.

Lavoissier

Maduro ist doch Sozialist. Venezuela ist bekanntlich einer der wenigen nicht funktionierenden sozialistischen Staaten in der Welt.

wie-

>> Maduro ist doch Sozialist. Venezuela ist bekanntlich einer der wenigen nicht funktionierenden sozialistischen Staaten in der Welt.

Richtig. Und Herr Maduro hat sein Geschäft und seine Ideologie in Kuba gelernt, ein weiterer sozialistischer Staat, der vom billigen Erdöl Venezuelas abhängig ist. Über beiden Staaten wachen dann noch die Herrn Putin und Xi. Und die Hisbollah (!) betreibt in Venezuela Goldminen und Drogenanbau.

Mass Effect

Nicht zu vergessen, Frau Wagenknecht hat ihren Freund Maduro gleich zu seinem "Überwältigen" Wahlsieg gratuliert-

fathaland slim

Tolle Auffassung von Sozialismus. Das hat Zukunft und hilft der Idee auf die Beine.

Ich bitte, meinen Sarkasmus zu verzeihen.

Feo

Ja, ja schon sozialistisch. Wo die allmächtige Partei alles bestimmt, selbst über das Schicksal eines Präsidenten! Aber das Wahlvolk bleibt außen vor! Ein Staat der im wesentlichen von einer Partei regiert wird,  ist nicht demokratisch, mag diese sich sozialistisch oder demokratisch nennen. Es bliebe nur Fassade!

Aber welcher Staat funktioniert demokratisch und ist zugleich sozialistisch?

Mauersegler

Seit wann sind die USA denn übervölkert? Ich mache mir Sorgen um die Venezolaner. 

schabernack

➢ Ich fürchte die USA wären nicht in der Lage eine Flüchtlingswelle aus Venezuela zu bewältigen.

Es gibt keine begehbare, oder mit Autos befahrbare Landverbindung von Nord-Südamerika Venezuela nach Süd-Mittelamerika Panama.

Sümpfe, Mangroven, die Straße Panamerikana hat dort eine Lücke, man muss eine Fähre nehmen, will man von Venezuela nach Panama. Es gab in den letzten 10 Jahre keine «Migranten-Trecks» von Venezuela in die USA.

Wird es auch nun 2024 nicht geben. Die Flucht aus Venezuela geschieht nach Süden nach Kolumbien und Peru, u.U. noch weiter bis nach Ecuador. Oder nach Südosten nach Brasilien.

Mendeleev

„Echte Demokraten sperren Meinungsäußerungen nicht aus ?“

Außer … man identifiziert die „Meinungsäußerung“ als „Fake News“ oder „Desinformation“ zum Nutzen des politischen Gegners … 

MehrheitsBürger

Maduro schränkt die Medienfreiheit weiter ein

Die Wahlen hat er im Verhältnis 1:2 gegen seinen Konkurrenten verloren.  Wie schon in der Vergangenheit klammern sich Maduro und seine  Chavisten mit allen Mitteln an der Macht, die ihnen das Volk nicht zugesteht.

 

MehrheitsBürger

Bereits jetzt hat Maduros Diktatur zum Exodus von 8 Millionen Venezolanern geführt.

Die Nachbarländer Süd- und Mittelamerikas sehen sich bereits jetzt an der Aufnahmegrenze. 

Das Elend wird weiter zunehmen, wenn es in Venezuela nicht endlich zur einem Wechsel der Machtverhältnisse und einer Besserung der Situation kommt.

 

 

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Immer ruisch bleiwe

Ich war noch nie in meinen Leben auf X, oder Twitter, auch nicht bei FB und lebe prima. Gibt im Leben wichtigere Dinge, auch in Venezuela

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harry_up

"Gibt im Leben wichtigere Dinge, auch in Venezuela."

Das sieht Maduro offenbar gänzlich anders. 

Sisyphos3

Gibt im Leben wichtigere Dinge, auch in Venezuela

 

ja !

das tägliche überleben, nen Job zu haben, Essen für seine Familie Sicherheit .....

also selbst für mich als Südamerika Urlauber fällt die hohe Zahl Migranten aus Venezuela in den Nachbarländern auf

 

melancholeriker

Es gibt auch viel wichtigere Dinge im Leben als lässige Kundgebungen von südwestdeutschen Sofas aus. 

Der Kampf ums Überleben in einem maroden Unrechtsstaat und die Folgen für diese Region, aus der bereits größere Menschenmengen in den Norden flüchten, haben ein bißchen mehr Ernsthaftigkeit verdient. Wahlkampffutter für Trump ist nur ein Teil der wachsenden Gefahr, aber ein leicht entzündbarer. 

Sisyphos3

aus der bereits größere Menschenmengen in den Norden flüchten

----

also wer dort unterwegs ist stellt fest, dass viel in Chile sind und in Peru um dort zu arbeiten und ihre Familien zu unterstützen

und ob dieser Maduro immer gleich unbeliebt ist .... vor einiger Zeit als er ankündigte seinem Nachbarland die reichen Ölgebiete zu entreißen stieg seine Popularität an

erinnert mich an Menschen hierzulande, die man gelegentlich auch begeistern kann wenn man ankündigt die Reichen zu enteignen

Tino Winkler

Freiheit und Demokratie wären in Venezuele das wichtigste für die Bevölkerung.

nie wieder spd

„Venezuelas Präsident sperrt Zugang zu Plattform X“

Welch vorbildliche Entscheidung. 
Viele labern, einer tut was.

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harry_up

Wer labert denn dort?

 

Traumfahrer

Nein, er sperrt die Meinungsfreiheit ein, und auch die Möglichkeit, Demos zu organisieren. So handeln Egoisten, die mit allen skrupellosen Mitteln an der Macht bleiben wollen, um sich noch weiter zu bereichern.

saschamaus75

>> und auch die Möglichkeit, Demos zu organisieren

 

Wie wurden Demonstrationen eigentlich vor X organisiert? oO

 

teachers voice

Immer wieder spannend zu lesen, an welchen Vorbildern Sie sich offensichtlich orientieren. Und dann lassen Sie sich auch von nichts von Ihrer Fanlinie abbringen. 

Solche Anhänger brauchen diese Typen, die auf jedwede Kritik ein entweder „Stimmt nicht - Ist doch ok - Die Anderen sind schlimmer - die Anderen sind schuld“ in den Raum werfen können. 

Und sich dabei noch rühmen, als einzige in dieser komplexen Welt der „korrupten“ Medien „selbstständig“ denken zu können. 

Alles sehr „weird“…

elisa55

volle Zustimmung.

Tino Winkler

Was tut er denn positives für die Bevölkerung?

Nichts und das finden Sie gut?

Adeo60

Einer, der politisch ums nackte Überleben kämpft, agiert dreist und hilflos. ,

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1970JohnDoe

Kurz und knapp, so sehe ich es auch. 

marvin

Sie meinen sicher Netanyahu, der in Israel Telegram verboten hat? Wenn man nur die App auf dem Handy hat, kann man eingesperrt werden. Und das gilt dauerhaft, nicht nur für eine Woche.

MehrheitsBürger

Die Wahlprotokolle zeigen ein eindeutiges Ergebnis 

„Die Nachrichtenagentur AP hat fast 24.000 Bilder von Auszählungsprotokollen verarbeitet, die die Opposition am Freitag veröffentliche. Sie repräsentieren die Ergebnisse von 79 Prozent der Wahlmaschinen. Die Stimmenzahlen wurden für jedes Protokoll mit QR-Codes verschlüsselt. AP hat diese Codes entschlüsselt, die Zahlen analysiert und so 10,26 Millionen Stimmen nachgezählt. Nach diesen Zahlen erhielt Gonzáles 6,98 Millionen Stimmen, während Maduro auf 3,13 Millionen Stimmen kam.“

https://www.deutschlandfunk.de/ap-analyse-bestaetigt-zweifel-an-wahlerg….

Maduro hat die Wahl verloren und eine große Zahl lateinamerikanischer Länder fordert Transparenz und Zugang zu den Wahlunterlagen.

 

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artist22

"Maduro hat die Wahl verloren und eine große Zahl lateinamerikanischer Länder fordert Transparenz und Zugang zu den Wahlunterlagen."

Eigentlich dasselbe wie bei Putin. Der machte halt aus seinen (damals) 67% mal 97%. Maduro nun aus seinen 30 eben 57.

Ist doch  mathematisch fast die gleiche Betrugsquote. ;-)

Der neue Goldstandard

Zitat: "Nach seiner umstrittenen Wiederwahl geht Venezuelas Präsident Maduro nun gegen die Plattform X vor: Zehn Tage lang soll diese gesperrt werden."

.

Richtig so!

Ganz bestimmt werden in Venezuela ganz viele "Hasskommentare" auf X geäußert, also Kritik der Bürger an der Regierung.

Ganz geht natürlich gar nicht.

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Traumfahrer

Sind alles russische und chinesische Methoden, von egoistischen Möchtegern- I.......... !

Sisyphos3

Sind alles russische und chinesische Methoden, von egoistischen Möchtegern- I.......... !

---

würde ich jetzt an keinen bestimmten Staat festmachen, das macht jede Regierung um an der Macht zu bleiben, nicht so extrem zugegeben aber Tendenzen sind überall erkennbar

teachers voice


Hier geht es nicht um “x” - hier geht es um Maduro!

Und da müssen Sie sich entscheiden, ob Sie ihn als „Macher“ bewundern oder als „Sozialisten“ zur Systemfeindkarikatur stilisieren wollen.

Gar nicht so einfach - man könnte es auch ein Dilemma nennen.  

Der neue Goldstandard

Zitat: ". "Wenn Maduro sich entscheidet, mit Gewalt an der Macht zu bleiben, könnten wir eine Migrationswelle erleben, wie wir sie noch nie gesehen haben: Drei, vier, fünf Millionen Venezolaner in sehr kurzer Zeit", sagte Machado"

.

Können gerne nach Deutschland kommen.

Bienvenidos mis hermanos venezolanos!

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melancholeriker

Was für ein Sahnetag für die Orchestrierer des weltweiten Flüchtlingsdrucks. Ihr guter ELON, der Trump wie ein wildernder Hütehund eine neue Welle zuspielt. Da ist es doch ein Luxus, mit Auswirkungen auf Deutschland ablenken zu können. Und das ungefragte Sprachrohr der AfD gibt den Globetrotter dazu. Peinlich. 

 

Nettie

"Venezuelas Präsident sperrt Zugang zu Plattform X"

Aber nur, weil die Interessen von dessen Betreiber (Elon Musk) und dessen Anhängerschaft nicht in seinen (Maduros) und seiner Gefolgschaft decken.

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Autograf

Verstehe ich nicht. Musk ist Trump-Freund, Trump ist Putin-Freund und Putin hat Maduro zur "Wiederwahl" gratuliert. Es hat hier nichts mit traditionellen "rechts" oder "links" Begriffen zu tun, sondern es geht nur um mehr oder weniger alte Männer, die um jeden Preis an der Macht bleiben wollen und sich in dem Bestreben gegenseitig unterstützen. Hauptmittel dieser Bestrebungen ist es, die Mittel des Staates an die Hauptunterstützer zu verteilen, Putin an seine inzwischen milliardenschweren Oligarchen, Maduro an seine Generäle und Trump an sich selbst.

Nettie

"... sondern es geht nur um mehr oder weniger alte Männer, die um jeden Preis an der Macht bleiben wollen"

Richtig. Aber zu:

"... und sich in dem Bestreben gegenseitig unterstützen":

Nur insoweit, wie sich ihre sonstigen (privaten) Interessen decken.

Nettie

Korrektur:

... nicht in seinem (Maduros) und seiner Gefolgschaft liegen.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Nach seiner umstrittenen Wiederwahl geht Venezuelas Präsident Maduro nun gegen die Plattform X vor: Zehn Tage lang soll diese gesperrt werden."

 

Tja, so läuft es eben in jedem linken, sozialistischen Land.

Links/sozialistische "Konzepte" können nicht funktionieren und führen zwangsläufig zu Armut und Unfreiheit.

Bürger, die dagegen ihre Stimme erheben, werden kriminalisiert. Kritik der Bürger an der Regierung als "Hasskriminalität" stigmatisiert.

Kennt man ja.

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wie-

>> Links/sozialistische "Konzepte" können nicht funktionieren und führen zwangsläufig zu Armut und Unfreiheit.

Was nachweislich für das rechtsnationalistisch/sozialistische Konzept Ihrer AfD genauso zutrifft, wie alle namhaften Analysen seit Jahren nachweisen.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Was nachweislich für das rechtsnationalistisch/sozialistische Konzept Ihrer AfD genauso zutrifft, wie alle namhaften Analysen seit Jahren nachweisen."

.

Die AfD vertrtit bekanntlich eine freie Marktwirtschaft nach dem Vorbild Walter Euckens oder Ludwig Erhards.

 

Wo und wann genau hat diese nicht funktioniert?

Bitte Meldung machen!

Lichtinsdunkle

Sehr gut, dann haben wir ja jetzt zwei richtige Erkenntnisse. Was lernt man daraus? 

Weder rechts noch links liegt die Antwort. Die Antwort liegt wie so oft in einer guten Balance, einer Mitte

 

 

"namhaften Analysen"

Welche wären das?

Autograf

Das hat nicht wirklich was mit links und sozialistisch zu tun. Außer, dass die Unmöglichkeit und Realitätsferne dieser Konzepte das begünstigen, um was es wirklich geht: Diktatoren. Putin und Maduro, Jinping und Jong-un sind nicht links oder sozialistisch. Sie nutzen bestimmte, meist nationalistische Konzepte, um ihre uneingeschränkte persönliche Macht zu sichern. Putin ist, wie seine sowjetischen Vorgänger, letztlich Nachfolger der Zaren, Jinping der chinesischen Kaiser, Maduro und Jong-un sind einfach nur durch Brutalität an die Macht gekommen, bzw. im letzteren Fall an der vom Großvater erkämpften Macht geblieben. In allen Fällen führen sie Völker, die nie etwas anderes kannten, als den starken Mann an der Spitze und sie unterstützen den, der dem Einzelnen, nicht etwa dem Volk, am meisten hilft. Demzufolge bekommt der die meiste Hilfe, der für die Unterstützung um wichtigsten ist.

Traumfahrer

Das trifft auch auf rechtsextreme und nationalistische Gruppen und Personen zu, die wollen auch jegliche Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Menschenrechte abschaffen, nur für den eigenen Vorteil. Siehe Ungarn, Polen, Slowakei, Russland, China !

John Koenig

Meines Wissens gibt es in Ungarn , Polen und der Slowakei eine funktionierende Opposititon und auch sämtliche sozialen Netzwerke sind frei zugänglich .

Bei den Postkommunisten in Russland und China gebe ich Ihnen allerdings Recht .

artist22

"Meines Wissens gibt es in Ungarn , Polen und der Slowakei eine funktionierende Opposititon" Korrektur: In Polen vielleicht. Man versucht dort die Abrissversuche der PIS-Regierung zu korrigieren.

In Ungarn und der Slowakei laufen seit längerem bzw.gerade die nächsten Demontageversuche. Wie bei Typen wie Maduro, Orban, Erdogan halt üblich.

Tino Winkler

Sie meinen eher Diktaturen, denn was Maduro veranstaltet hat außer mt Wahlbetrug nichts mit links oder Sozialistisch zu tun.

saschamaus75

>> Links/sozialistische "Konzepte" können nicht funktionieren und führen zwangsläufig zu

>> Armut und Unfreiheit.

 

Sie meinten wohl eher:

Linke/ sozialistische Konzepte können funktionieren und werden deshalb immer(!) mit weltweiten Sanktionen durch die USA belegt. Und diese Sanktionen führen dann zwangsläufig (wie geplant) zu Armut. -.-

 

Nettie

Genau betrachtet geht es hier um die 'Gewährung' der 'Möglichkeit' zum Machtmissbrauch durch Einzelne (hier: den Zugang zu dazu nötigentechnischen Mitteln).

Wobei der (die Konzentration und damit der Missbrauch von Macht) eigentlich gar nicht möglich sein dürfte.

Der neue Goldstandard

ZItat: "Venezuelas Präsident Nicolas Maduro hat per Dekret eine zehntägige Sperrung des Zugangs zur Social-Media-Plattform X im Land angeordnet. "X muss für zehn Tage aus Venezuela verschwinden", sagte er in einer Rede, die im staatlichen Fernsehen übertragen wurde."

.

Ich kann jetzt keinen großen Unterschied zwischen dem Kommunisten Maduro und all den eilfertigen Forderer nach "Regulierung" von sozialen Medien hierzulande erkennen, die ihre gegen die Meinungsfreiheit gerichtete Forderung mit einem Kampf gegen "angebliche Hassundhetze und Desinformation" begründen.

 

Sr. Maduro verwendet keine wirklich andere Begründung: "Maduro hatte zuvor erklärt, die sozialen Medien würden nach den Präsidentenwahlen des Landes zur Aufstachelung zur Gewalt genutzt."

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MRomTRom

++

Schwülstig aufgetragen und erkennbar darauf ausgerichtet, nicht auf den Inhalt des Beitrages einzugehen, sondern ihn für die  h e i m i s c h e  Agenda nutzbar zu machen. 

Motto: wenn eine demokratisch Regierung gegen Hass & Hetze vorgeht, dann ist es das Gleiche, wie wenn eine autoritäre Regierung in Venezuela die Opposition einschränkt. 

++

Das soll etwas werden, echt jetzt ? :-))

++

Der neue Goldstandard

Zitat: "Motto: wenn eine demokratisch Regierung gegen Hass & Hetze vorgeht, dann ist es das Gleiche, wie wenn eine autoritäre Regierung in Venezuela die Opposition einschränkt. "

.

Maduros Regierung nennt sich auch "demokratisch" und wird "demokratisch" gewählt.

Worin unterscheidet sich jetzt konkret der Begriff "Hass und Hetze", wie er von Maduro verwendet wird, dazu, wie er in D und in der EU verwendet wird??

Bitte Meldung machen!

Egleichhmalf

„Maduros Regierung nennt sich auch "demokratisch" und wird "demokratisch" gewählt.“

Demokratie und demokratisch (ohne Anführungszeichen) sind wohldefinierte Begriffe (einfach mal in z.B. Wikipedia  nachlesen). Beides trifft auf Maduro nicht zu, egal wie er sich selbst bezeichnet. Diese Begriffe treffen aber durchaus auf z.B. Deutschland zu. Das ist der Unterschied, und gerade um demokratische Wahlen (ohne Anführungszeichen) geht es in dem Artikel, den Sie offenbar nicht gelesen haben, gleichwohl aber kommentieren. Und genau deshalb ist es Unsinn, irgendwelche Entscheidungen in z.B. D mit jenen in Venezuela über einen Kamm scheren zu wollen.

Ich hoffe, dass auch Sie das jetzt verstehen konnten.

Meldung gemacht.

teachers voice

Ich kann jetzt keinen großen Unterschied zwischen dem Kommunisten Maduro und all den…

 

Das ist exakt DAS Problem: Es ist immer sooo viel leichter alles und jeden „gleich“ zu setzen als sich um die „Unterschiede“ zu bemühen. Und das ist der fundamentale Unterschied zwischen einer  „Gleichsetzung“ und einem „Vergleich“. 

Dazwischen liegen „Welten“ - auch politisch.

Parsec

"Ich kann jetzt keinen großen Unterschied zwischen dem Kommunisten Maduro und all den eilfertigen Forderer nach "Regulierung" von sozialen Medien hierzulande erkennen,"

Hierzulande wurde ja auch schon mehrfach X, Google und Co gesperrt, weil es der Regierung so gefallen hat, nicht wahr? Kein Unterschied, nicht wahr?

saschamaus75

>> angebliche Hassundhetze und Desinformation

 

Wie definieren Sie bitteschön den Begriff 'angeblich'? oO

Ein Blick nach UK (Southport) die letzten Tage müßte Ihnen doch eigentlich gezeigt haben, daß DAS nicht "angeblich", sondern TATSACHE ist. -.-

 

DeRus

"Venezuelas Präsident Maduro...."

Wo ist eigendlich Guaido geblieben? Der war doch für Wertewesen der legitime Präsident gewesen? Bitte um Aufklärung.

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teachers voice

Klingt nach Schadenfreude.  Fakt hierzu ist, dass sich Maduro auch damals gegen seine demokratische Opposition durchgesetzt hatte.  

Was Sie offensichtlich erfreut hatte, Millionen Venezolaner aber in die verzweifelte Flucht getrieben hatte. 

Und Sie klingen so, als wünschten  Sie sich das jetzt erneut.  Ganz schön „schräg“…

artist22

"Ganz schön „schräg“…" um nicht zu sagen weird ;-)

proehi

Der ist mittlerweile in Miami.

Ich habe keinerlei Sympathie für Maduro. Allerdings bin ich auch davon überzeugt, dass die Empörung der westlichen Staaten nicht der Sorge um die Demokratie in Venezuela und dem Wohlergehen der Menschen dort geschuldet ist, sondern einzig, weil es sich dem US-Einfluß so beständig verweigert.

Wo war die Empörung in Bangladesch oder in anderen Staaten, in denen es keinesfalls besser aussieht als in Venezuela?

fathaland slim

Na ja, in Bangladesch gab es gerade einen Regierungswechsel. Es regiert ein Friedensnobelpreisträger.

Und ich finde die Behauptung, Maduro würde kritisiert, weil er sich US-Einfluss verweigere, doch ein wenig sehr wagenknechtisch.

fathaland slim

Der Begriff „Wertewesten“ ist ein zynischer. Er findet sich im Satzbausteinkasten der Antidemokraten.

Sisyphos3

Die Opposition warnte derweil vor einer beispiellosen Welle an Auswanderern.

wenn seine Gegner das Land verlassen, dann sehen die nächsten Wahlen anders aus, sind ja nur die Glücklichen da welche ihn wählen

fragt sich natürlich ob diejenigen die Bleiben, das Land am Laufen halten .....

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John Koenig

Ja , diese Auswanderungsbewegung der Leistungsträger hat ja auch letztendlich die "DDR" mit zum Fall gebracht .

Leistungswille , Forschung und freie Lehre stehen eben im völligen Gegensatz zur sozialistischen Idee ....

fathaland slim

Leistungswille , Forschung und freie Lehre stehen eben im völligen Gegensatz zur sozialistischen Idee .... 

Das Gegenteil ist richtig.

Was aber im Gegensatz zur sozialistischen Idee steht, das ist der Stalinismus. Und seine bittere Parodie/Travestie in Ländern wie Venezuela oder Nordkorea.

schabernack

➢ wenn seine Gegner das Land verlassen, dann sehen die nächsten Wahlen anders aus, sind ja nur die Glücklichen da welche ihn wählen.

Seit 2015 sind fast 5 Mio. Menschen aus Venezuela ausgewandert, ca. 15% der Bevölkerung. Selbstverständlich bleiben nicht nur «Die Glücklichen» im Land, die den Präsidentenversager wählen.

Auswandern ist nicht so was wie Urlaub, nur länger, so wie Sie das phantasielos verquirlen. Die Venezoelaner mit mehr Geld, und wenn sie Visa-Bedingungen erfüllen können, gehen in die USA oder nach Spanien.

Die ohne Geld, und mit vom Versager vernichteter Existenz, wandern zu Fuß mit Kindern nach Süden, über Passstraßen in den Anden in Richtung Kolumbien und Peru.

Lebensgefährliche Wege, und gar nix isses mit Auswanderung,
sondern alles isses mit Flucht wegen existentieller Not.

Sisyphos3

jetzt machen sie es mal nicht so theatralisch 

"wandern zu Fuß mit Kindern nach Süden, über Passstraßen in den Anden in Richtung Kolumbien und Peru."

die setzen sich in nen Bus und fahren in den Süden

und wer verläßt denn Venezuela ? Indios wohl eher weniger, es werden Menschen des Mittelstandes sein

und Zitat "so wie Sie das phantasielos verquirlen. " andere Meinungen mit etwas mehr Wertschätzung behandeln, geht vielleicht auch

MRomTRom

++

Nicolás Maduro ist eine schwere Hypothek für sein Land 

++

Wenn es Hoffnung gab, dass er sich nach einem Übereinkommen mit der Opposition endlich wirklich freien Wahlen stellen würde, dann sind die mit diesem erneuten Wahlbetrug zerstoben.

++

Der Mann braucht ein Land, das im Exil anbietet und dann einen Freiflug dorthin

++

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MehrheitsBürger

 

Eigentlich gehört Maduro vor ein Gericht statt ins Exil

Seine Verbrechen müssten juristisch geahndet werden.  Die Einschränkung "eigentlich" erklärt sich unter folgendem Gesichtspunkt

"Was die Führungsriege des Regimes und der Armee hinter Maduro zusammenhält, ist die Angst. Gegen zahlreiche Funktionäre – Maduro eingeschlossen – sowie Generäle liegen in den Vereinigten Staaten Anklagen wegen Menschenrechtsverbrechen, Drogenhandels und anderer Delikte vor. Sie fürchten nicht nur um ihre Privilegien, sondern auch um ihre Freiheit."

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/venezuela-maduro-verstrickt…

Wenn eine Amnestie oder wahlweise ein "Freiflug" sie davon abhält, ein Blutvergießen zu begehen, dann kann man dem unter "Güterabwägung" zustimmen. Hauptsache, sie verschwinden von der Macht.

 

pasmal

X zu sperren, oder gleich das Internet sind doch die immer wieder erlebten Handlungsketten von radikalen Möchtegerntyrannen. Da reagiert der Maduro eben, wie all die anderen kleinen Gewaltverehrer, die im Faustrecht leben. Im übrigen frage ich mich, ob sich sein mieses Verhalten nicht schon in seinem Namen Moros = griesgrämig, missgelaunt, missmutig zeigt. Nomen scheint hier doch gleich omen.
 (Denk ich dabei an Wagenknecht, wird's mir für uns hier auch schon schlecht …)