Schüler gehen durch einen Gang zu ihrem Klassenzimmer.

Ihre Meinung zu Startchancenprogramm an Schulen: Gelingt so die Bildungswende?

Es soll das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik sein. An ersten ausgewählte Schulen beginnt im August das Startchancenprogramm. Doch was soll und kann es leisten? Von Sarah Beham.

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147 Kommentare

Kommentare

rjbhome

Ein weiterer grosser Etikettenschwindel 

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Calidris

Worin sehen Sie hier den Schwindel?

neuer_name

>>"Das Geld ist aber auch für zusätzliche Sozialarbeiter, Förderstunden, Therapeuten oder IT-Administratoren gedacht."<<

Wären hier nicht mehr Lehrkräfte und dafür kleinere Klassen sinnvoll?

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Kristallin

Lehrkräfte? Habe gehört auch bei diesen gibt es den Fachkräftemangel. 

Blöd, was nicht da ist, kann nicht eingesetzt werden! 

Und pensionierte Lehrer/Innen werden bestimmt nur in ganz kleiner Anzahl bereit sich nochmal einzubringen, weil sie sich schon Jahrzehnte lang eingebracht haben. 

neuer_name

Teilweise haben Sie recht. Ich denke aber auch das, wenn der Beruf Lehrer interessanter gestaltet wird, dieser mehr Zulauf erhält. Es gibt beispielsweise viele Lehrkräfte die sich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag schleppen. Ein Festvertrag mit angemessener Vergütung hätte hier eine Signalwirkung. 

Kristallin

Das mit den Zeitverträgen liegt an der Klammheit der Kommunen/Kreise und Bundesländer! 

Welche das schreibe ich nochmals, seit ü60 Jahren die Schulen finanziell kurz halten... Sehr kurz. 

Meine "verfallene" Grundschule ist nur noch verfallener geworden.... Und dort war ich Mitte der 70er.

meine_eigene_meinung

Selbständige Lehrer, die monatlich mehr als 520 Euro verdienen, sind auch nach dem Renteneintritt in der Rentenversicherung beitragspflichtig. Das ist sicher kein Anreiz wieder einzusteigen oder weiter zu machen

neuer_name

Das dürfe aber eine Minderheit sein (selbstständige Lehrer)? Bei dem Großteil dürfte es sich um verbeamtete Lehrer handeln die ihre Pension genießen und hier ist nach meinem Wissen die Hinzuverdienstgrenze gefallen. Eine gute Voraussetzung um auch weiter das Lehramt (Pension + Lehrergehalt ohne Steuern) auszuüben.

Account gelöscht

Daher handle es sich um einen "Meilenstein", wie er im Gespräch mit tagesschau.de sagt. Der große Gamechanger aber bleibe aus, dafür bräuchte es mehr Geld: "Weil es wird Schulen geben, die nicht in den Genuss dieses Programms kommen, weil die Mittel begrenzt sind. Somit kann ich nicht alle Schulen erreichen, die es bräuchten", so Düll.

Dem Herrn Düll, immerhin "Lehrerpräsident", empfehle ich, die fünfte und sechste Klasse zu wiederholen und seine Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu verbessern, bevor er von Meilensteinen in der Bildung schwadroniert.

Wenn solche Lehrer verantwortlich sind, wird noch so viel Geld die Bildungsmisere nicht beheben.

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rolato

Dem Herrn Düll, immerhin "Lehrerpräsident", empfehle ich, die fünfte und sechste Klasse zu wiederholen und seine Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu verbessern,

Das begründen Sie wie?

Account gelöscht

Ich tue Ihnen den Gefallen: die Konjunktion "weil" leitet ein Nebensatz ein. Und in einem Nebensatz steht in der deutschen Sprache der konjugierte Teil des Prädikats am Schluss. Ohne Ausnahme.

Hauptsätze mit kausaler Funktion beginnen im Deutschen mit "Denn", nicht mit "weil".

Gern geschehen.

Kristallin

Sie könnten doch Deutsch Sprachkurse geben ganz unironisch gemeint. 

Fehlen ja auch Leute in diesem Bereich! 

Account gelöscht

Ich gebe Sprachkurse in Deutsch. Ehrenamtlich und für geflüchtete Menschen.

Kristallin

Super, meinen vollsten Respekt an Sie! 

schabernack

➢ Und in einem Nebensatz steht in der deutschen Sprache der konjugierte Teil des Prädikats am Schluss.

Das ist so, und der Satz, um den es geht, ist die schriftliche Wiedergabe eines Gesprächs.

War es im Gespräch so: Frage: «Warum?»
Antwort Herr Düll: «Weil … nun ja … es wird Schulen geben, die nicht …».

Und alles war grammatisch korrekt, das «Weil» war keine Konjunktion, die einen Nebensatz einleitet, sondern ein satzunabhängiges Wort, mit einer Gedankenpause folgend einem Hauptsatz voran gestellt.

Der Fehler liegt in der Verschriftlichung des Mündlichen,
und der Fehler ist die Auslassung von … nach «Weil».

Möglicherweise muss der Herr die 5. Klasse gar nicht wiederholen.

neuer_name

... ich dachte jetzt kommt wieder was aus Japan?

schabernack

➢ ... ich dachte jetzt kommt wieder was aus Japan?

Was zur Deutschen Sprache soll denn da wohl aus Japan kommen, außer die ganz allgemeine Anmerkung, dass die Japanische Grammatik sehr viel einfacher ist als die deutsche.

Verben werden nie irgendwie umgestellt, sie sind im Satz immer an der gleichen Stelle. Ganz am Satzende, beim Hauptsatz und beim Nebensatz.

sebo5000

Danke!

Kaneel

Falls ich mich nicht täusche, wäre „die Konjunktion „weil“ leitet einen Nebensatz ein“ korrekt, anstatt „die Konjunktion „weil“ leitet ein Nebensatz ein“. Wer bei anderen Menschen so penibel auf grammatikalische Genauigkeit achter, sollte m.E. beim Verfassen eigener Kommentare fehlerfrei schreiben. Sie haben zudem den Vorteil, dass Sie vor dem Absenden ihrer schriftlichen Äußerung diese korrigieren können und kein mündliches Interview geben.

Account gelöscht

Wer sucht , die findet.

schabernack

➢ Wer sucht, die findet.

Wer sich als erster auf Grammatiksuche begab, das waren Sie.

Lichtinsdunkle

Wunderschön, danke! 

Kaneel

Sie beide sind aus dem gleichen Holz geschnitzt. Alte weiße selbstunkritische Männer unter sich. ;-)

Egleichhmalf

Haben Sie nicht das als wörtlich apostrophierte Zitat des Herrn Düll im Artikel gelesen, und ist Ihnen da nichts aufgefallen? Falls nein gilt die Empfehlung von @frosthorn nicht nur für Herrn Düll.

Oberlehrer

Fehlende Postponierung des flektierten Prädikatteils im Nebensatz.

Account gelöscht

Eindeutiger und zutreffender geht es nicht.

schabernack

➢ Fehlende Postponierung des flektierten Prädikatteils im Nebensatz.
➢➢ Eindeutiger und zutreffender geht es nicht.

Man muss wohl für die von Ihnen freiwillig-ehrenamtlich in der Deutschen Sprache unterrichteten Schüler/innen hoffen, dass Sie deren Grammatik-Fehler nicht korrigieren wie im Oberseminar für Sprachwissenschaftler.

Diese Umstellerei vom konjugierten Teil im Prädikat, vom Hauptsatz zu im Nebensatz, ist sowieso zu gar nichts nützlich … außer für Pein und Leid in der Sprache.

Außerdem werden Nomen flektiert, und Verben werden konjugiert.

Egleichhmalf

Exakt das fiel mir auch ein, als ich das las.

neuer_name

Höma, mir nicht. Ich haben nur Hauptschulabschluss.

Tremiro

Faszinierend wie man bei jedem unpassenden Thema, das einzige Thema seiner Partei breittreten muss. Das ist ja nur noch zum Fremdschämen.

neuer_name

Ob man es nun hören will oder nicht; primärer Grund für die sich verschlechternden Bildungschancen unseres Nachwuchses ist der i.d.R. zu große Migrationsanteil in unseren Schulklassen. Wenn, wie bei einem Beispiel in Berlin, in einer Klasse von 22 Schüler nur ein Kind deutsch spricht, haben wir eine Herausforderung. Hausgemachte Probleme also. Was ich aber richtig gemein finde ist der Umstand, das viele der Politiker die sich ach so aufnahmefreudig zeigten, Ihre Sprösslinge auf Privatschulen angemeldet haben.

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Account gelöscht

Für einen, dessen einziges Werkzeug ein Hammer ist, ist jedes Problem ein Nagel. Und für jemanden, dessen gesamter Wort- und wohl auch Denkschatz aus "Migranten, Migranten, Migranten!" besteht, ist das ganze Bildungssystem eine Dunkelkammer, über die er natürlich trotzdem so schreiben kann, als sähe er da irgendetwas.

neuer_name

Haben Sie mal (wieder) keine Argumente um mir auf sachlicher Ebene zu begegnen?

Humanokrat

Haben Sie denn Argumente? Außer der gebetsmühlenhaften Erwähnung von Migranten habe ich keines gelesen. 

Sie merken wohl kaum, wie irrelevant und langweilig diese Äußerungen sind. Es sei denn man ist überzeugter Antimigrant. So muss man das wohl nennen. 

Giselbert

Ich weiß nicht was Sie wollen, @neuer_name nennt doch die Argumente, woran es liegt. Wer keine Argumente, sondern nur Floskeln bringt, dass sind doch Sie.

Humanokrat

Es ist unstrittig, dass es viele Probleme verursacht, wenn Kinder in der Grundschule sind, die kein Deutsch sprechen. Die Ursache dafür ist aber nicht das Vorhandensein dieser Menschen, sondern dass mit ihnen falsch umgegangen wird. Ich bin auch dafür, dass man den Kindern Sprachkenntnisse in der Vorschule beibringt und zur Einschulung verlangt. Aber deswegen habe ich nichts gegen diese Menschen. 

Sie und Forist neuer_name hingegen machen aus dem Problem eine Diskriminierung, eine Feindseligkeit, und das ist kein Argument, sondern Diskriminierung. 

Kristallin

Wieso? So viele Eltern welche es sich leisten können, melden ihre Kinder in Privatschulen an! Das ist doch nix Neues denn Privatschulen waren und sind unter besser verdienenden Eltern schon immer sehr gefragt so alleine als Statussymbol.... 

Tja und so gesehen, sprechen sehr viele Kinder ungeachtet ihrer Herkunft schlecht Deutsch.... Die brauchen eigentlich Alle Nachhilfe in der Sprache! 

Schon mal mit Kids aus "Brennpunkten" gesprochen? Da ist es komplett egal Wer von Wo kommt..... Die haben grundsätzlich sprachliche Probleme.... Einfach mangelnde Grundförderung/Kindergarten/Elternhaus........ 

neuer_name

>>"Wieso? So viele Eltern welche es sich leisten können, melden ihre Kinder in Privatschulen an! Das ist doch nix Neues denn Privatschulen waren und sind unter besser verdienenden Eltern schon immer sehr gefragt so alleine als Statussymbol.... "<<

Ich sehe das von einer anderen Warte aus und nicht von den notwendigen finanziellen Mitteln. Einige Politiker haben wie gesagt Ihre Sprösslinge auf Privatschulen angemeldet, weil da die Bildungschancen im Vergleich zu landesspezifischen Einrichtungen mit einem ungleich höheren Migrantenanteil sehr viel besser sind und das sind einige der Politiker, die aufgrund Ihrer politischen Ausrichtung  die Migrantenaufnahme aktiv unterstützt und gefördert haben. Werden diese Politiker dadurch nicht unglaubwürdig und hätten diese nicht Ihre Sprösslinge erst recht in die landesspezifische Schulen geben müssen?

Kristallin

Jaja die "Migrantenkinder" sind "schuld" dass betuchte Leute ihren Nachwuchs auf Privatschulen unterbringen. 

Schon klar, hat ja gar nix mit Ansehen zu tun usw. War "Früher" überhaupt nicht so.. 

neuer_name

Das "Ansehen" der betreffenden Schulen ist zweifelsfrei nach wie vor ein Argument. Die dürfte für das von mir genannte Politikerklientel aber doch kein Hinderungsgrund sein. Klingt nach Ausrede.

Kristallin

Nee klar, Heute sind Politiker/Innen mit Geld im Hintergrund natürlich "besorgt" statt bloß snobostisch u melden nur aus "Besorgnis" ihren Nachwuchs in Privatschulen an.... 

Ja ja was auch sonst. 

bolligru

Privatschulen... bekanntlich sehr beliebt bei Reichen und auch Politikern.

Mir fällt dabei Frau Ypsilanti ein, einst SPD- Spitzenpolitikerin in Hessen, die stets ehemend für Gesamtschulen einsetzte, aber ihren eigenen Sohn auf eine Privatschule schickte. "Ypsilanti schickt Sohn auf Privat-Schule – warum?"- Fragte 2008 BILD. (privates Ganztagsgymnasium- Anna-Schmidt-Schule im Frankfurter Stadtteil Nieder-Erlenbach) "Die SPD ist verärgert darüber, wie der zwölfjährige Sohn ihrer Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti in den Wahlkampf hineingezogen wird." schrieb die Frankurter Rundschau: https://www.fr.de/rhein-main/kind-wahlkampf-11565462.html

Ach ja: Habeck....

Wasser predigen und Wein trinken....

neuer_name

... Frau Schwesig SPD gehört auch dazu....

bolligru

Ein "großer Migrationsanteil in unseren Schulklassen" ist Realität. 

Die Frage ist, wie man damit umgeht und bislang umging.

Meine Meinung: 

1. Verpflichtender Kindergarten/ Vortschulbesuch für alle. 

2. Viel Mehr Lehrer/innen ausbilden und einstellen.

Das ist seit Jahrzehnten bekannt und es passiert- wie immer-so gut wie nichts. Es fehlt das Geld- so hört man.

Montag

Genau. Jedes Kind soll faire Bildungschancen haben. Vielen Dank für die Vorschläge.

Sisyphos3

und wenn sie nicht genutzt werden,

was dann ?

nie wieder spd

„Was ich aber richtig gemein finde ist der Umstand, das viele der Politiker die sich ach so aufnahmefreudig zeigten, Ihre Sprösslinge auf Privatschulen angemeldet haben.“

Schon mehrere Male im Laufe der Diskussion über unser Schulsystem habe ich hier den Vorschlag gemacht, dass sich die Faktenfinder dieses Themas annehmen und recherchieren, wieviele Politiker ihre eigenen Kinder in private Kindergärten und Schulen schicken. Leider wurde dieser Vorschlag bisher nicht berücksichtigt. 
Wenn Sie nun Informationen dazu haben, dann teilen Sie diese doch bitte hier mit. Die sind mit Sicherheit auch von öffentlichem Interesse.

Kristallin

Bitte, Politiker/Innen schicken ihre Kinder auf Privatschulen...... Was ist daran neu? 

Wobei die kommunalen Politiker/Innen können sich das kaum leisten....... 

neuer_name

Ich habe mehrfach in der Vergangenheit versucht explizit Namen zu nennen. Diese Kommentare wurden gesperrt.

nie wieder spd

Vielleicht reicht es wenn Sie die Funktion des betreffenden Politikers nennen und die Parteizugehörigkeit. Namen sind nur für Journalisten wichtig , die dann entsprechende Interviews vorbereiten können.

Mauersegler

Sie sollten mal mit Menschen aus der Praxis sprechen, bevor Sie hier mit Ihren privaten "Erklärungen" an die Öffentlichkeit gehen. 

neuer_name

Sie sprechen mal wieder in Rätseln.

Mauersegler

Es ist Ihnen ein Rätsel, warum Sie mit Menschen aus der Praxis – i. e. Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiterinnen und Schulleiter – sprechen sollten, damit die Ihnen erklären, was die wahren Gründe sind? Dass die typische Einwandererfamilie alles tut, damit ihre Kinder es besser haben, hinter deren Leistungen hinterher ist, aber vielen die Kenntnisse und/oder das Geld fehlen, um entsprechende Unterstützung zu leisten? Und dass es daneben viele Eingeborene gibt, die sich für gar nichts interessieren, schon gar nicht für die Bildung ihrer Kinder?

neuer_name

Wäre es nur so wie Sie schildern, hätten wir sehr gute Voraussetzungen eine Verbesserung zu erzielen, denn Bildung fängt im Elternhaus an. Wenn aber in vielen der betreffenden Elternhäuser kein deutsch gesprochen wird, haben die Kinder aus diesen Elternhäuser es deutlich schwerer den Anschluss zu finden. Für mich sind Ihre Aussagen ein Indiz das sie mit sooo vielen Lehrkräften nicht gesprochen haben können.

Mauersegler

Für mich sind Ihre Aussagen generell ein Indiz dafür, dass in Ihrem begrenzten Weltbild an allem und jedem Zugewanderte schuld sind. Die "Voraussetzung, eine Verbesserung zu erzielen" liegt darin, dort anzusetzen, wo es wichtig ist. Also etwa bei methodisch guter Förderung im Kindergarten, ob es nun die Konzentration, das Sozialverhalten oder die Beherrschung der deutschen Sprache betrifft. 

Wie sehr es mit Letzterer im Argen liegt, beweisen allerdings gerade Ihre Beiträge immer aufs Neue – Ihre drei Sätze enthalten sechs Fehler. Haben Sie einen ausländischen Hintergrund?

neuer_name

>>"Für mich sind Ihre Aussagen generell ein Indiz dafür, dass in Ihrem begrenzten Weltbild an allem und jedem Zugewanderte schuld sind."<<

Das ist weder mein "Weltbild", noch habe ich  so einen Blödsinn von mir gegeben. Das ist wiedermal nur eine Ihrer billigen Unterstellungen und behalten Sie diese bite (weil sie falsch sind) künftig für sich. Wie ich bereits sagte stellte und stelle ich Zugewanderte, oder Nachkommen von Zugwanderten ein, beschäftige solche Menschen in meinem Team und habe selbst eine "Fremde" als Partnerin. Es ist mir schon hier oft aufgefallen, das wenn Sie keine Argumente haben (was der Regelfall ist), Sie anfangen unter die Gürtellinie zu schießen und Kommentatoren persönlich anzugreifen. Also lassen Sie das bitte künftig!

Giselbert

Volle Zustimmung!

bolligru

"Jarzombek fordert, "dass im 3. und 4. Lebensjahr verbindliche Tests gemacht werden und die Kinder bereits vor der Einschulung ein verpflichtendes Förderjahr bekommen - entweder in der Kita oder in der Schule, aber mit eigenem Personal und eigener Ausstattung"."

So, und nur so muß es laufen. Hinzu kommt meiner Meinung nach eine Kindergarten-/ Vorschulpflicht für alle, mind. für zwei Jahre vor Einschulung. 

Außerdem müssen viel, viel mehr Lehrer ausgebildet und eingestellt werden. Kurzfristig denke ich dabei auch an die sog. "Mikätzchen", also Lehrer/innen, die in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf Initiative von Kultusminister Paul Mikat (CDU) in den sechziger Jahren "angelernt" wurden, um dem drastischen Lehrermangel zu begnen. -Es ging nicht anders! Die Seiteneinsteigerprogramme, die gegenwärtig laufen, reichen nicht!

Auch Lehrer/innen mit Examina aus anderen Ländern müssen berücksichtigt werden.

Am Geld liegt es nicht. Es fehlt die Entschlossenheit- schon seit Jahrzehnten.

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Kristallin

Auch Lehrer/innen mit Examina aus anderen Ländern müssen berücksichtigt werden. 

Stimmt, aber damit tut "man" sich in Dt sehr schwer, da wird aus einem Studium schnell mal "nur eine Ausbildung"! 

Am Geld liegt es nicht. Es fehlt die Entschlossenheit- schon seit Jahrzehnten.

Stimmt seit ü60 Jahren darben Schulen u Schulbildung! 

bolligru

Ich denke insb. auch an die ukrainischen Kinder bei uns. Warum eigentlich dürfen diese nicht von ausgebildeten ukrainischen Lehrkräften unterrichtet werden, zumindest in Mathematik und den Naturwissenschaften? (ca. 353.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren- das wären möglicherweise 20 000 Stellen)

Ich weiß, die deutsche Bürokratie...

Montag

Diese Bürokratie-Auswüchse, die Sie beschreiben, verstehe ich auch nicht. 

(Ich kenne eine geflüchtete Kunstlehrerin aus der Ukraine, die inzwischen auch gut Deutsch spricht. In der Ukraine durfte Sie Kunstunterricht geben, in Deutschland darf sie das nicht. Jetzt arbeitet sie als Verkäuferin in einem Blumenladen und gibt ukrainischen Kindern ehrenamtlich Kunstunterricht.)

Sisyphos3

ist doch schön, dass die überhaupt was arbeitet !

EGriesbach

Wir brauchen keine Bildungswende, das würde ja bedeuten zurück zu alten Ufern. Wir brauchen Ideen für ein fortschrittliches Bildungssystem mit gleichen und guten Bildungschancen für alle. Das wird unter den gegenwärtigen Bedingungen mit der großen Anzahl der Schüler und deren unterschiedliche Voraussetzungen bezüglich Sprachen und Kulturen eine große Aufgabe, die lange Zeit und die aktive Beteiligung aller Beteiligten erfordert.

Bauer Tom

"Wer Bildungsgerechtigkeit wolle, müsse Kinder bereits vor der Einschulung fördern."

Absolut richtig. Dies ist eine wichtige Aufgabe der Eltern, die nicht einfach an den Staat abgegeben werden kann/sollte. 

Dies sollte den Eltern mehr bewusst gemacht werden. Wenn sie nicht wissen wie, sollte es Programme geben, die ihnen das erklaeren. Wenn noetig auch in einfacher Sprache.

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Montag

Grundsätzlich gute Idee. In der Praxis funktioniert das nur leider immer weniger. Auch weil viele Erwachsene sich lieber mit Smartphones und dem Konsum digitaler Medien beschäftigen. Anstatt mit ihren Kindern zu sprechen, ihnen vorzulesen usw.

Das macht sich zunehmend bemerkbar in Form von Sprachstörungen. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/sprachentwicklu…

Bauer Tom

"Auch weil viele Erwachsene sich lieber mit Smartphones und dem Konsum digitaler Medien beschäftigen. Anstatt mit ihren Kindern zu sprechen, ihnen vorzulesen usw."

 

Egal, der Staat macht das schon wieder sozial gerechter.

Mendeleev

Das ist ein soziales Problem. Es muss Schluss sein mit dem Mehrklassensystem im Bildungsbereich … das behindert die Soziale Mobilität 

WirSindLegion

Also ich hätte da erst mal die Ursachen der immer schlechteren Leitungen bekämpft, die da sind:

- Handyspiele - Sucht ohne Ende.  Da bleibt fürs Lernen gar nix mehr übrig.

- Sprachliche Probleme angehen - Kinder, die nichts verstehen im Sinne von Sprache - gezielt fördern

- Lehrermangel

Ansonsten gilt weiterhin wie vor Tausend Jahren: Blöd bleibt blöd - von nichts kommt nichts.  Auch wenn die SPD denkt, aus jedem Deppen einen halben Einstein machen zu können.

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Egleichhmalf

Ihr letzter Satz ist doch recht provokant formuliert (das werden Sie vermutlich gleich noch merken :-)).

Kristallin

Was ist denn "blöd" genau? Eine Lernbehinderung? Oder geistig eingeschränkt weil Krankheit/Handicap? 

Lernbehinderungen sind mit Förderung zu verbessern, Also Wer ist tatsächlich Jemand "blödes"? 

WirSindLegion

Nach dem Konsens in der Wissenschaft - IQ unter 80 / 85

schabernack

➢ Nach dem Konsens in der Wissenschaft - IQ unter 80 / 85.

Wer hat denn schon mal an einem IQ-Test teilgenommen,
und wer kennt daher den eigenen IQ?
Ich kenne meinen nicht.

Kristallin

Aha und die Wissenschaft nennt betreffende Menschen "blöd"? 

Nicht? Na ja dann ist ein IQ wohl nicht alles....... 

Und "Blödheit" schwierig zu definieren, besonders wenn es sich um Kinder handelt. 

NieWiederAfd

Wer Bildungschancen mit IQ verwechselt, dem ist wohl auch mit einem Förderprogramm nicht zu helfen.

sebo5000

Liegt Ihrer über diesem Schwellenwert?