Ihre Meinung zu 35,5 Tonnen Kokain - Wie das Mega-Koks-Geschäft aufflog
Mitte Juni melden Drogenfahnder einen außergewöhnlichen Fund: 35,5 Tonnen Kokain im Wert von 2,6 Milliarden Euro. SWR-Recherchen zeigen, welche Rolle Tippgeber für den Ermittlungserfolg beim bisher größten Kokainfund in Deutschland spielten.
„Wie der 35-Tonnen-Kokain-Deal aufflog“
Mehr oder weniger zufällig. Der Großteil des ‚Geschäfts’ läuft sowieso unter dem Radar. Dem Umstand, dass man mit Drogen, Menschenhandel, Waffen und schnellen Autos (und Fakes) am schnellsten das nötige Geld verschaffen kann, um sich ‚Respekt‘ zu verschaffen werden die Bemühungen überbelasteter und unterausgestatteter Strafverfolgungungsbehörden keinerlei Abbruch tun. Genausowenig wie der zunehmenden Regelmäßigkeit immer neuer Rekordfunde, die ein klarer Hinweis auf den ebenfalls im Rekordtempo wachsenden Anteil dieser Geschäfte an der globalen ‚Wertschöpfung‘ sind.
Mittlerweile sind ja schon die Fische über die Abwässer mit dem Zeug verseucht, wie hier letzte Woche zu lesen war („Scharfnasenhaie mit Kokain verseucht, tagesschau.de/ausland/haie-brasilien-kokain-100.html).
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Wobei ich zunächst lieber diesen Bericht zuerst kommentiert hätte, danach den mit den 13 kleinen süchtigen Haien vor Brasiliens Küsten. Das hier mit den 35,5 Tonnen und den Verhaftungen ist ja schon vor ca. anderthalb Monaten geschehen.
danach den mit den 13 kleinen süchtigen Haien vor Brasiliens Küsten.
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was verstehen sie unter süchtig ?
haben die zielgerichtet Kokain konsumiert oder sind einfach nur rumgeschwommen wo das Zeug Bestandteil ihrer Umwelt war
Ist praktisch eine These. Besonders davon betroffen, waren die weiblichen Tiere bei den Brasilianischen Scharfnasenhaien, denn die hatten eine viel höhere Konzentration von Kokain im Körper als die Männchen (Grund wissensch. noch unbekannt). Die Forschung zur Frage, ob Haie vor den Küsten Nord- und Südamerikas (besonders bei Florida/USA) süchtig nach Kokain sind/werden, ist aber noch im Gange. Einige Zeichen, wie das bevorzugen von Päckchen im Meer statt gewöhnlicher Nahrung und anderes merkwürdiges Verhalten, lässt Wissenschaftler vermuten, das würde nicht ohne Sucht so laufen. Da Haie in freier Umgebung im Meer nicht rund um die Uhr beobachtet werden können, und z.B. nicht zur Arbeit gehen und pünktlich erscheinen müssen usw., sind diese Beobachtungen nicht einfach durchzuführen, die Ergebnisse zu validieren. Sagen tun die selber auch nichts, wie sie sich fühlen. Ich denke, die Versuchsanordnung ist hier recht kompliziert, aber mit der Zeit wird man da genauere Erkenntnisse ziehen.
@Radio 15:36
| "Das hier mit den 35,5 Tonnen und den Verhaftungen ist ja schon vor ca. anderthalb Monaten geschehen." |
Nur der Vollständigkeit halber: Die 35,5 Tonnen wurden bereits 2023 sicher gestellt.
Artikel: "Abgefangen wurden die Drogen bereits im vergangenen Jahr." und
"Die riesige Drogenmenge sei bereits im vergangenen Jahr im Hamburger Hafen entdeckt worden." (Q: https://www.tagesschau.de/inland/schlag-kokainhandel-deutschland-100.ht…)
Dann folgten Durchsuchungen etc. und endlich konnten die Hauptverdächtigen dingfest gemacht werden.
>> ebenfalls im Rekordtempo wachsenden Anteil dieser Geschäfte [Drogen, Menschenhandel, Waffen
>> und schnellen Autos (und Fakes)] an der globalen ‚Wertschöpfung‘ sind
Deswegen werden diese auch seit 01.09.2014 ganz offiziell zum BIP dazugerechnet. -.-
Dem Umstand, dass man mit Drogen, Menschenhandel, Waffen und schnellen Autos (und Fakes) am schnellsten das nötige Geld verschaffen kann, um sich ‚Respekt‘ zu verschaffen werden die Bemühungen überbelasteter und unterausgestatteter Strafverfolgungungsbehörden keinerlei Abbruch tun.
Oha. Man will also schnell Geld, um sich Respekt zu verschaffen.
Ja, wer kennt das nicht.