Statistisch kommt es jeden Tag fünf Mal zu einem illegalen Rennen auf deutschen Straßen. Hersteller von Autos mit 600 PS verweisen auf eingebaute Assistenzsysteme. Doch die verhindern nicht, dass es tödlich ausgehen kann. Von Juri Sonnenholzner.
Einer kleinen Minderheit scheint im Gegensatz zum Rest die eigene Sicherheit und die der Anderen einfach egal zu sein. Auf den Blick in Richtung Schweiz gerichtet kann man zudem auch sagen, dass sie sich nicht von irgendwelchen Strafen abschrecken lassen.
Die bisherige Erfahrung zeigt leider: Viel kann man da also wohl nicht machen, denn Vernunft lässt sich nicht erzwingen, schon gar nicht mit Strafen.
In unserer Stadt hat der Großteil der Auto Poser einen sozio-ökonomischen Hintergrund. Es handelt sich um Mitglieder eines bekannten Clans der auch um Drogenmillieu erfolgreich unterwegs ist und mit diesem Verhalten seine Einflusszonen abgrenzt.
Zur ehrenrettung muss man sagen , dass dabei bisher noch niemand in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt wurde.
Rasen, "posen" und wer weiß wie viele Todesopfer und Verletzte deswegen, als Resultat.
Wer braucht das eigentlich ? Wird es nicht Zeit, einfach die PS-Zahl von Autos zu begrenzen ? Oder verstößt das wieder gegen die Marktchancen von Herstellern oder ganz einfach gegen die Freiheit ?
Ja, natürlich geht es dabei um die Freiheit. Oder würden Sie sich gerne vorschreiben lassen, wie „PS-stark“ ihre Heizung zu Hause maximal sein darf, wieviel Watt ihre Stereoanlage maximal haben darf, oder wieviel Holzkohle Ihr Grill fassen darf ?
Wenn Freiheit so definiert ist, wie Sie dass tun, ja dann muss man also diese Verkehrsopfer in Kauf nehmen ?
Und um Heizung geht es nicht.
Wenn Freiheiten so missbraucht werden, dass sie regelmäßig zur allgemeinen Gefahr werden, muss sie ein Staat selbstverständlich einschränken.
Sie dürfen sich auch nicht unkontrolliert ein Waffenarsenal zulegen, an manchen Orten nicht einmal ein Messer dabeihaben. Welche Einschränkungen!
Wer braucht das eigentlich ?
wollen sie mir vorschreiben was ich zu brauchen oder nicht zu brauchen habe ?
ich habe ein Auto das hat recht viele Pferdestärken ..... und jetzt ?
halte mich an die Vorgaben und erfreue mich daran zu wissen was mein Auto kann was man ihm übrigens nicht ansieht
Eine allgemein gültige Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100/80/30 würde viel helfen, sowohl um Verletzten und Todesopferzahlen runter zu bringen, wie auch für Klima und Umweltschutz
Sie haben Recht, aber wer hält sich dran? In der Ortschft sind auch nur 50 km/h erlaubt aber trotz dem fährt man Rennen.
Sie glauben ernsthaft, dass sich Rasen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen verindern lässt? Die fahren in der Stadt schon mal über 100 km/h. Das interessiert die doch nicht.
Sie glauben ernsthaft, dass sich Rasen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen verindern lässt? Die fahren in der Stadt schon mal über 100 km/h. Das interessiert die doch nicht.
Die wenigsten Verkehrstoten in der Stadt sind Opfer von illegalen Rennen, die meisten von ‚normalen‘ Autofahrenden, die etwas zu schnell sind oder auch bei 50 nicht mehr bremsen können (von 50 auf Null schwieriger als von 30)
Wie wäre es denn, bevor man den Führerschein macht ein pol. Führungszeugnis vorzeigen?
19 jährige Männer mit zu viel Geld und zu viel Testosteron. Bei uns gibt es in der Fußgängerzone (Park- und Einfahrverbot) ein Cafe, vor dem immer AMG-Boliden mit goldenen Felgen usw. stehen. Stadt und Polizei schaffen es noch nicht mal, die Protzkarren von dort zu vertreiben. Wahrscheinlich haben sie Angst vor den Fahrern
Schon Mal als StVO gedacht, die manchen Maßnahmen Riegel verschiebt, wo der Stadtrat durchgreifen würde?
Und es gibt zu wenig Politessen und Ordnungskräfte, die rund um die Uhr antreten müssten. Den Parken ist Ordnungsamtssache.
Polizei ist für fahrenden Bereich und Straftaten zuständig. Da ist also auch wenig zu erwarten
Ein Imponiergehabe mit großen Wagen ist ja nicht das Problem, sondern Straßenrennen, die allesamt verboten sind.
Ein Problem in vielen Städten, da muss man anders ran. In manchen Städten kann man sich da Anregungen holen.
Ein Tempolimit würde Unfaelle halbieren https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/tempolimit-autobahn…
Tempo 30 in Stadt wurde verkehrstote und schwerletzte Opfer unter Fußgängern fast völlig verhindern
Tempo 30 in Stadt wurde verkehrstote und schwerletzte Opfer unter Fußgängern fast völlig verhindern
Sicher. Wenn sich alle daran halten würden. Vielleicht hat man einfach vergessen, das den Rasern zu sagen ...
in der Stadt ist idR leider 50 die Regelgeschwindigkeit, auch das ist schon zu schnell um sicher abzubremsen, wenn zB Kinder auf die Fahrbahn laufen
Herr Wissing setzt offensichtlich andere Prioritäten.
Glücklicherweise habe ich in meiner Familie noch keine Opfer von Unfällen zu beklagen.
Aber für Betroffene muss es unendlich schwer sein, das zu ertragen, wenn sie an die Haltung unseres Verkehrsministers denekn.
Ich habe unter meinen Bekannten einen Toten zu beklagen, er wurde über der Ampel durch die Luft geschleudert und war auf der stelle tot. Der Fahrer ist mit zu hohem Tempo und alkoholisiert bei Rot über die Ampel gefahren. Soviel auch über Alkohol am Steuer.
>> Tempo 30 in Stadt wurde verkehrstote und schwerletzte Opfer unter Fußgängern fast völlig verhindern
Solange der Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) heißt, werden dafür wohl nicht genügend Verkehrsschilder vorhanden sein. -.-
Gerade die Raser halten sich nicht an Tempolimits. Da fährt man mit über 100 in der 50er Zone. Mit 180 in der 70er Zone. Meinen Sie, ein 30er Schild wird die Geschwindigkeit beim Rasern verändern?
was für ein Vorschlag !
in Stuttgart gibts ne Straße, 7 Spuren, mit begrüntem Mittelstreifen,
also in meiner Jugend galt da sogar 60 viel nicht besonders auf wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen
dann änderte sich das Verhalten der Menschen .... machohaftes Verhalten nahm zu (warum auch immer) es wurde gerast, Tempo 50 dann 40 ab 22:00 sogar 30 - eingeführt
das ist doch Bekloppt !
wer sich an Tempo 50 nicht hält, hält der sich an Tempo 30 ?
besser wäre es doch, den Rasern das Auto und den Führerschein wegzunehmen und entsprechend zu verfahren wenn die ohne Führerschein fahren
Geschwindkeitskontrollen in D. werden als übergriffige Aktion des Staates wahrgenommen.
Insofern kalkuliert der Verkehrsminister und die Kommunen diese Unfälle mit ein.
In meinem Ort ist zum Beispiel die CDU gegen zu häufige Geschwindigkeitskontrollen, weil das die ordentlichen Normalbürger über Gebühr belastet.
Wenn man so denkt, erwischt man halt die schwarzen Schafe nicht.
Man muss eben Prioritäten setzen und das steht jedem zu.
Ähnliches gilt ja auch bei Steuerprüfungen von Reichen, wo wiederum auch politische Widerstände die ausgeführte Praxis beeinflussen.
Dieser Kommentar ist ebenso politisch und riskiert durch offene Benennung der Sachverhalte eine Zensur.
Viele Grüße sendet JohnBowie
Das alte Lied: Der große weiße Elefant steht im Raum und keiner will / darf / kann ihn sehen.
Leute, das wird nix mehr.
Führerschein einziehen, min. 5 Jahre keine neubeantragung. Autos vor ihren Augen verschrotten. Keine ausnahmen.
zum Beispiel !
Ich habe in meiner Jugendzeit erlebt wie man das Verkehrsrecht entkriminalisiert hat. Der Gedanke dabei war dass man Verstöße im Straßenverkehr nicht wie gewöhnliche Kriminalität bestrafen soll. Es gibt also mildere Strafen und oft nur ein Bußgeld. Jemand totfahren gibt normalerweise eine Bewährungsstrafe. Verkehrsrecht bedeutet für mich dass jemand aus irgend einem Grund von A nach B fahren will. Und dabei gibt es allerlei Fehlverhalten die dann aber milder bestraft werden als gewöhnliche Kriminalität. Das ist ja bei einem Autorennen nicht der Fall. Da geht es um das Rennen. Da ist eben mein Gedanke dass man Autorennen nicht nach diesem entkriminalisierten Verkehrsrecht vor Gericht verhandeln sollte!
Es ist nicht einzusehen, dass Autofahrende, die wegen Raserei oder Ampelrot Fußgänger inklusive Kinder töten weniger hart bestraft werden als Klimaaktivist:innen, die sich ungehorsam aber gewaltfrei für eine Zukunft mit Überlebens-chancen einsetzen.
Der Artikel enthält die Lösung. Keine Vermietung PSstarker PKW an junge Menschen.
Das Problem sind aber nicht die Autos, die so teuer das sich das eigentlich kein junger Fahrer normal leisten kann, das ist wie mit Schusswaffen, nicht das Objekt ist das Problem, sondern der Nutzer.
Und wo finden denn die meisten dieser Rennen statt, und welche Klientel ist das genau, es ist nämlich nicht ein allgemeines Problem der Bevölkerung, sonder bestimmte Nutzergruppen fallen da auf.
Ein Autofahrer fuhr 2022 in Berlin über Rot und tötete dabei ein 11 Jähriges Mädchen. Jetzt bekam er vom Amtsgericht Tiergarten 9 Monaten auf Bewährung. https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.11…. https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/10/berlin-marzahn-prozess-to…
Gleichzeitig blockieren Aktivisten fürs Klima ein Straße und bekommen 16 Monate Haft ohne Bewährung.
Können eigentlich Richter die einen Führerschein und ein Auto besitzen nicht wegen Befangenheit abgelehnt werden?
Das juristische Problem liegt mE beim „Vorsatz“ zur Tötung/Verletzung Dritter. Wenn ein Richter der Ansicht ist, Vorsatz wäre nicht vorhanden gewesen, kann bzw. darf er eben milde ueteilen, egal wieviele Personen zu Schaden gekommen sind. Selbst bei „billigender Inkaufnahme“ kann den Gesetzen zufolge noch ein mildes Urteil ergehen. Da gehört einfach die diesbezügliche Gesetzeslage verschärft.
Ein Tempolimit mit 100km/h würde auf Autobahnen Platz sparen, dies gilt in Deutschland im Vergleich zu Österreich umso mehr https://www.derstandard.at/story/3000000204686/100-kmh-auf-autobahnen-w…
warum werden hier immer nur männer genannt. gibt es nicht auch frauen die rennen veranstalten oder sonst rasen.
Sie wissen doch: Frauen sind bei der männlichen Form immer mitgemeint.
Was ich bei diesem Thema für eine üble Diskriminierung halte. Ich habe noch von keinem einzigen Fall einer weiblichen Autoposerin gehört. Frauen sind dafür weder mental noch hormonell ausgelegt.
Es gibt sicher auch rücksichtslos rasende Frauen, die sind aber eher die Ausnahme, da Frauen, im Gegensatz zu den jungen Männern, nicht dieses typisch männliche Revier- und Dominanzverhalten einprogrammiert haben. Das kennt man aus der Tierwelt, und wir sind da nicht viel anders. Für so ein Autorennen brauchts dazu auch jede Menge Testosteron, und das haben Frauen meist nicht in dem Maße.
Lobbyisten gegen Tempolimit: Einfluss der Autobranche auf Klimaschutz: Lobbyisten auf der Überholspur.
Durch ein perfides Gebilde beeinflusst die deutsche Autoindustrie seit Jahren die Klimapolitik des Landes. Mit anhaltendem Erfolg.“Hier - meine Damen und Herren und alle weiteren sehen sie die so genannte Drehtür zwischen Politik und Autoindustrie.
Seit Jahrzehnten gut geschmiert.“ https://taz.de/Einfluss-der-Autobranche-auf-Klimaschutz/!5982041/ Und sogar ADAC und ADAC Mitglider dind mehrheitlich für ein Tempolimit
Bzgl. des Problems des Posens und der verbotenen Straßenrennen sollte man, wenn man „umfangreiche Verkehrspädagogik“ anwenden möchte, genau analysieren, welches Klientel denn besonders zu diesen Dingen neigt, um dieses Mittel möglichst zielgerichtet anwenden zu können. ZB ist diese Szene in meinem (bayerischen) Ort von 14.000 Einwohnern quasi nicht vorhanden, während im 60km entfernten Rosenheim, wo ich regelmäßig längere Zeit mit Warten auf mein Kind verbringe, parkend zwischen Fitnessstudio und MCdonald, „geposed“ und gerast wird, was die Karre hergibt.
Weitgehend Tempo 30 in der Stadt, 90 außerorts 120 auf Autobahn.
Und ähnliche Tests wie bei Kampfhunden bei Autos mit sehr viel PS.
Geschwindigkeitsbeschränkungen, egal welcher Art, bremsen weder Raser noch Poser. Erinnere mich da an in der Presse beschriebene Vorfälle mit Tempo über 100 in der 30er Zone.
Was gegen illegale Autorennen und Raser-Unfälle helfen könnte
vielleicht konsequentes Vorgehen ?
aber das ist ja ne Sache die gibts in unserer Gesellschaft eher nicht
wenn ein Jugendlicher kein entsprechendes Auto kriegt, kann er nicht damit fahren
und wie gesagt, entsprechende Strafen wenn einer ihm so ein Auto gibt
Meist junge Männer am Steuer?
Das richtige währe nur Begleitet fahren bis 30 und nicht mehr wie 50KW und masisvem, teuer und lange Straßen. Auch die Halterhaftung muss massiv ausgeitet werden besonders von Car anbietern.
Zitat: "Statistisch kommt es jeden Tag fünf Mal zu einem illegalen Rennen auf deutschen Straßen. Hersteller von Autos mit 600 PS verweisen auf eingebaute Assistenzsysteme. "
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Um die anfängliche Frage, wie man gegen illegale Rennen und Raser-Unfälle tun kann, bräuchte ich erst einmal eine detaillierte, statistische Auswertung darüber, wer am Steuer dieser Boliden ist.
Dann kann man dieses Problem angehen.
600 PS Motor und Assistenzeinrichtung. Das gibt auf dem Papier und suggeriert bei den Leuten im Kopf, ich bin der weltbeste mutige und stärkste Rennwagenprofil. Rennpiste kann ich nicht bezahlen, also mach ich einen auf Imponiergehabe und Macho. Alles im Blick, null Risiko.
Bis die tonnenschweren Karre abschmiert, der ahnungslose Passant umgenietet und der Wagen mit Wucht gegen irgendwas knallt.
Schuld oder Einsicht ist dann zu spät. GTA ist das eben nicht, sondern Idiotie und Totschlag mit Ansage gegen andere Verkehrsteilnehmer (ach ja, die gibt's auch noch).
Strafe dafür, ist das dreifache Bußgeld, 6 Jahre verpflichtende gemeinnützige Arbeit und 4 Jahre Führerscheinentzug.
Wem das nicht reicht, der verliert den Führerschein auf 20 Jahre.
Gibt genug uneinsichtige Leute. Und ob's Prestige in der Gang bringt, wenn man bestraft. Egal. Hohe Strafe, hartes Durchgreifen ist die Devise.
Und 600 PS nur mit Sonderführerschein fahrbar. Punkt.
Oje, neue Führerscheinregeln für Fahranfänger ... dann müssten mal wieder die anständigen Fahrer unter den wenigen Rasern leiden, dies kann es ja wohl auch nicht sein.
Und das widersinnige dabei, die müssten ja auch kontrolliert werden, dann kontrolliert man doch lieber gleich diejenigen die das Gesetz brechen.
Korrektur, natürlich "Widersinnig".
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begleitendes fahren und dann gibt der vater fem sohnemann den 600 kw boilden
Es gab gestern eine TV-Beitrag über ein Forschungsergebnis : danach wären 80 kmh die Geschwindigkeit, bei der die Stauwahrscheinlichkeit auf Autobahnen am geringsten ist - und damit auch einen geringere Unfall wahrscheinlichkeit. Also "Entschleunigung" wie ein Kommentator richtig bemerkte. Und das kann man durch aus verallgemeinern. Rein technisch könnte man auch noch über einen Grenzwert [PS/kp] nachdenken.
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Die Falschinformationen im Artikel zeigen, dass sich der Autor nicht die Mühe gemacht hat, mit Menschen zu sprechen, die sich mit der Materie beschäftigen. Es ist wie bei den meisten Themen: Die absolut überwiegende Zahl der Käufer hochmotorisierter Fahrzeuge sind Enthusiasten, die von Technik und Design begeistert sind und die Fahrzeuge verantwortungsbewusst verwenden. Dass die im Artikel genannte, vermeintlich typische "AMG-Klientel" für einen schlechten Ruf sorgt, ist allen echten Enthusiasten bewusst. Anstatt aber die Problemgruppe klar zu benennen und zu versuchen, dieser gezielt mit Maßnahmen zu begegnen, soll wieder "mit dem großen Hammer" die gesamte Gruppe der Autobegeisterten in Verruf gebracht werden.
P.S. Alpina ist 1. kein Tuner/Veredler, sondern eine Hersteller und spielt 2. in der Problemgruppe überhaupt keine Rolle.
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Anstatt aber die Problemgruppe klar zu benennen und zu versuchen, dieser gezielt mit Maßnahmen zu begegnen, soll wieder "mit dem großen Hammer" die gesamte Gruppe der Autobegeisterten in Verruf gebracht werden.
Richtig, eine allgemeingültige Geschwindigkeitsbegrenzung würde schon helfen und diskriminiert nicht. SUV Führerschein ist auch quatsch, einfach Steuern und Parkgebühren für SUVs erhöhen
Niemand, der sich ein 600 PS Auto kauft, kauft das um mit 120 über die Autobahn zu cruisen. Der will diese Waffe auch einsetzen, weil er seine finanzielle Überlegenheit auch so weit es geht aus dem Fenster hängen lassen will.
Ich bin sehr froh, dass es noch Politiker gibt, die in der Lage sind, Dinge differenziert zu betrachten und nicht im Geiste der üblichen "Gängel- und Verbotspartei" mit Ideologie, Verallgemeinerungen und Hetze.
>> Niemand, der sich ein 600 PS Auto kauft
Keine Sorge, der Trend geht doch längst Richtung >1.000PS. -.-
Da stimme ich voll zu.
eine Methode wäre, die Raser und Straßengefährder aus dem Verkehr zu ziehen.
Aber Sie wissen sicher, dass es auf kommunaler Ebene schier unmöglich ist, Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.
Das wird als Abzocke von unbescholtenen Bürgern gesehen und mit Raubrittertum verglichen.
So jedenfalls mein Eindruck. Nur so kann ich mir erklären, dass in unserem Ort so gut wie keine Kontrollen stattfinden und wenn, dann wird soich gegenseitig mit Lichthupe und im Radio vor den Kontrollen gewarnt.
Infofern kann sich die kleine Gruppe der Straßengefährder so häufig auf der sicheren Seite wähnen.
Ich berichte von meinen subjektiven Eindrücken, die ich leider tagtäglich durch Praxisbeispiele belegen könnte.
Alpina "veredelt" BMW-Fahrzeuge.
Rasen in Ortschaften geht gar nicht, nogo. Ich fahre, mit entsprechend motorisierten Fahrzeugen, gelegentlich schon mal gerne schnell. Allein. Schon mit nur einem Hamster im Auto würde ich das nicht tun.
Die Ursache für das Rasen junger Männer, und um die geht es ja, liegt m. E. in der vermeintlich zu er reichenden Anerkennung durch das weibliche Geschlecht, Stichwort Imponiergehabe. Und Anerkennung durch Altersgenossen, Gruppendynamik, Boss sein wollen. Wer soviel Knete übrig hat, hochmotorisierte Fahrzeuge zu kaufen, zu mieten und zu unterhalten, sollte auch über entsprechende Fähigkeiten verfügen, solche Geräte verantwortungsvoll zu fahren. Fahhrsicherheitstrainings werden an fast jeder Rennstrecke angeboten.
Allen Mitforistininnen/Foristen wünsche ich einen schönen Nachmittag und Gelassenheit.