Ultraorthodoxe Juden besuchen die Grabstätte von Rabbi Schimon Bar Jochai auf dem Berg Meron.

Ihre Meinung zu Israel startet umstrittene Einberufung von ultraorthodoxen Juden

Israels Armee verschickt die ersten Einberufungsbriefe an junge ultraorthodoxe Juden. Sie waren bisher von der Wehrpflicht ausgenommen. Björn Dake erklärt, warum das auch zur Zerreißprobe für Netanyahus Regierung werden könnte.

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142 Kommentare

Kommentare

Juwa

Die israelische Regierung sollte eher dafür sorgen, dass sie die zusätzlichen Soldaten erst gar nicht braucht. Der Krieg in Gaza sowie die die Auseinandersetzungen mit der Hisbollah und den Huthi, führen erst zu dieser Situation. Mindestens die Auseinandersetzungen mit der Hisbollah und der Huthi müssen friedlich gelöst werden. Derzeit scheint die Regierung aber auf Konfrontation zu sein und rücksichtslos auf Eskalation zu spielen.

Nein es braucht die zusätzlichen orthodoxen Soldaten nicht, wenn die Politik Israels deutlich versöhnlicher wäre. Auf der anderen Seite ist es unfair gegenüber der restlichen Bevölkerung Israels nicht alle Bürger gleichermaßen der Wehrpflicht zu unterziehen.

Besser wäre es die Wehpflicht für alle zu lockern.

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Egleichhmalf

Die israelische Regierung sollte eher dafür sorgen, dass sie die zusätzlichen Soldaten erst gar nicht braucht“

Falsche Adresse.

Juwa

Man darf nicht vergessen: Die Hamas hat den Krieg in Gaza mit ihrem Massaker provoziert, aber Israel hat den Krieg angefangen und führt ihn weiter.

Sonnenblume

Das Land ist im Krieg. Da werden die Kriterien eher weiter gefasst. Schließlich ist Israel ein kleines Land und dieser inzwischen monatelange Krieg schadet dem Land sehr. Die Soldaten im Einsatz haben ja zum größten Teil zivile Jobs, die jetzt unbesetzt sind. Und da soll ein ohnehin nicht sehr produktiver Teil der Bevölkerung nicht nur nicht an der Landesverteidugung teilnehmen müssen, sondern auch noch weiter durchgefüttert werden? Ich glaube nicht, dass man das der gemäßigt religiösen und vor allem säkularen Bevölkerung noch verständlich machen kann. Die zahlen nämlich den Preis für die starre unversohnliche und kompromisslose Haltung für die Netanjahu und seine verschiedenen Regierungen standen und stehen, die nichts befriedet sondern den Konflikt immer mehr a heizt. 

Pride

Der Krieg in Gaza selbst scheint als solcher bald beendet zu sein. Und jetzt legen Hisbolla, Huthi mit dem Erzfeind Iran richtig los. Am Israel Chai! Lang lebe Israel!

Pride

Ja, Israel braucht jeden Menschen zu seiner Verteidigung. Und Israel braucht dazu Waffen. Und Jüd*innen in aller Welt brauchen die unzerbrechliche, wehrhafte Solidarität aller Menschen.   

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werner1955

Nach dem Überfall und dem Abschlachten von tausenden Frauen und Kinder mehr den je. 

Miauzi

Billige Propaganda für ein Regime das aktuell einen Völkermord begeht!

Lavoissier

Was kann die Armee mit ultraorthodoxen Juden anfangen? Die können wegen des 5. Gebots maximal  mit Wattebäuschchen werfen. Was machen eigentlich die orthodoxen Juden in der Armee?

 

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Mendeleev

Richtig. M.W. werden die in rückwärtigen Diensten eingesetzt zB in der Nachrichtentechnik oder als Fahrer etc. - also nicht bei der kämpfenden Truppe. Wie Sie schon richtig sagen, wären die sonst für den Feind ein leichtes Opfer. Ich weiß nicht mal ob die Orthodoxen überhaupt eine Schiessausbildung bekommen. 

harry_up

In einer Armee schießt nicht jeder mit einer Schusswaffe rum, da gibt es z. B. auch jede Menge logistischer Aufgaben, fernab von der Front.

everlasting crisis

Die Grundausbildung beinhaltet die Benutzung der gängigen Handfeuerwaffen, alleine schon deshalb, weil eine Logistikeinheit in der Lage sein muss, seinen Transport zu schützen.

Sisyphos3

wobei sich schon die Frage stellt

ist nur der ein Mörder der abdrückt, oder derjenige der das Gewehr baut oder es bereitstellt ?

derkleineBürger

Also im völkerrechtswidrig besetzten Westjordanland ( siehe IGH-Urteil) schaffen es ultraorthodoxe statt mit Wattebäuschen mit Steinen zu werfen, friedliche Palästinenser zu (er-)schlagen,sowie brandzuschatzen

Miauzi

Das sind keine "Ultra-Orthodoxen" de als mit Sturmgewehren bewaffnete Siedler brandschatzend durch die Gegend ziehen ... das sind militante religöse Siedler und die leisten schon seit Jahren ihren Wehrdienst.

Aktuell tragen diese in Milizen organisierten Banden sogar die Uniform der israelischen Armee - denn sie wurden als Reservisten eingebrufen ... was sie noch zusätzlich ermutigt hat - ihre Verbrechen weiter auszuüben!

goe101

Da gibt es noch die Möglichkeit, den hebräischen Orginaltext mit "Du sollst nicht morden" zu übersetzen. Dies legt das verwendete Wort "ratsah" nahe, welches in Alt-Hebäischen eine ungesetzliche Tötung beschreibt, während das "allgemeine" Töten mit dem Wort "harab" beschrieben wird. Diese Übersetzung erklärt auch, dass im alten Testament ausgiebig getötet wird. angeblcih immer im Namern Gottes.

rjbhome

nicht mehr nur morden lassen, sondern selber dabei sein

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tias

Ja bei jedem Krieg sollten Kriegstreiber ,Idiologen ,Politiker Minister und höhere Dienstgrade  mit in die erste Linie .Würde jeden Krieg beenden .Kriegsgewinne gehören eingezogen auch von der Börse .Krieg ist die Weiterführung der Politik mit anderen Mittel.,sagte Klausewitz .

Pride

Israels Armee mordet nicht. Mord ging von Gaza aus. Verschwörungstheorien helfen da auch nicht weiter. 

Sisyphos3

und die 30.000 im Gazastreifen starben eines natürlichen Todes ?

und fangen sie jetzt bloß keine Diskussion an gemordet wird dort von an allen und jeder glaubt es begründen zu können

Valdepena

Die Hamas hat den Krieg am 7. Oktober provoziert. Wer Wind sät wird Sturm ernten. Die Opferzahlen könnten um einiges geringer sein, wenn die Hamas-Terroristen sich nicht hinter Zivilisten verschanzen würden.

Mendeleev

Diese Ausnahme war auch immer absurd in einem Land, in dem Frauen Wehrdienst leisten müssen (wobei das gerecht ist, dass auch Frauen dienen müssen wenn es eine „Wehrpflicht“ gibt - aber auf kulturelle Barrieren in vielen Ländern, darunter Deutschland, stößt).



Die „ultraorthodoxen“ sind übrigens nicht nur „schwer religiös“ sondern auch schwer rassistisch … und das richtet sich nicht nur gegen Araber sondern auch immer wieder mal gegen westliche Touristen die sich nach Meinung dieser „Ultras“ zB unangemessen kleiden beim Besuch des Tempelbezirks etc. 

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everlasting crisis

Eine große Ausnahme, dass ich Ihnen zustimmen kann. Nur allein der letzte Teil ist ausgenommen.

Man sollte halt nicht mit Hotpants und BH-ähnlichen Oberteilen einen so religösen Ort begutachten. Das ist respektlos.

Sisyphos3

unangemessen an religiösen Orten ist ja eine Sache

aber in Busse rausgeprügelt zu werden als Frau, am Sabbat mit Steinen gegen Autofahrer werfen

ein schwieriges Völkchen

everlasting crisis

aber in Busse rausgeprügelt zu werden als Frau, am Sabbat mit Steinen gegen Autofahrer werfen

Die Geschlechtertrennung ist den Ultras wohl ein besonderes Anliegen.

Naja, denen wird auch noch auffallen, dass Geschlechtertrennung, im Hinblick auf Nachwuchs, kontraproduktiv ist. ;-)

 

Sonnenblume

Na, sie kriegen doch genug. Die Geburten Zahlen sind höher als bei den Säkularen. 

Sisyphos3

höher ?

exorbitant höher !

Mendeleev

Bei dem Vorfall den ich meine ging es nicht um den Besuch einer Synagoge, die Touristen waren ganz normal gekleidet für einen Besuch eines so heißen Landes und spazierten in der Altstadt von Jerusalem. Außerdem gab es aus der Gruppe der ultraorthodoxen die ihnen entgegenkam nicht nur wüste Beschimpfungen (wobei die ja garnicht fluchen dürfen …) sondern auch tätliche Angriffe … 

Sisyphos3

Die „ultraorthodoxen“ sind übrigens nicht nur „schwer religiös“ sondern auch schwer rassistisch

----

nur die ?

Mendeleev

Nein, aber um die gehts doch hier. 

Außerdem finden Sie Rassismus auch in Japan, den US Südstaaten oder auch in Russland und anderen Ländern .. 

gelassenbleiben

nein es gibt auch andere rassistische Menschen, sogar in Deutschland 

Sisyphos3

mir scheint ein globales Thema !

harry_up

Sie bewerten es als rassistisch, wenn diese Ultraorthodoxen sich gegen die unangemessene Kleidung von Touristen verwahren?

Mendeleev

Was ist denn bitte dann „angemessene“ Kleidung ?


Im säkularem Frankreich zb sind Kopftuch und Verschleierung für muslimische Frauen weithin verboten. In Deutschland würde dergleichen als „Rassismus“ gelten … 

derkleineBürger

Nicht nur gegen westliche Touristen,sondern gegen Christen allgemein:

Abt Nikodemus Schnabel: 

"Werde als Christ in Israel täglich bespuckt"

->

Dass der Abt von orthodoxen Juden bespuckt wird,wurde mehrmals im Rahmen einer Doku festgehalten,als er eine Zeitlang von einer Journalistin begleitet wurde.

Dazu regelmäßige Beleidigungen von Christen und hin und wieder Brandanschläge gegen christliche Institutionen in Israel.

Und Christen wie der Abt Nikodemus Schnabel werden in Jerusalem an dem einen oder anderen Ort auf der Straße aufgefordert sämtliche christlichen Symbole zu verstecken

Sisyphos3

irgendwie gehört die Gegend doch zur "arabischen" Welt

teachers voice

Was bedeutet hier „etc.“?  In religösen Stätten ist rituell  vorgeschriebene Kleidung keine Ausgrenzung, sondern eine „Eingrenzung“.  

Kurz: Es ist immer schwierig, wenn man von allgemeinen Floskeln auf Details zu schließen versucht.  

Anders: Wenn man nicht bereit ist, zwischen Regeln und Ausnahmen zu differenzieren, wird das entstehende Weltbild immer eher einem Holzschnitt als einem Gemälde ähneln. 

derkleineBürger

"Anders: Wenn man nicht bereit ist, zwischen Regeln und Ausnahmen zu differenzieren"

->

Die Regel in Jerusalem ist,dass Christen, besonders jene,die als solche zu erkennen sind, in Jerusalem von Juden bespuckt und beleidigt werden.

teachers voice

Pardon, aber Sie haben nicht einmal im Ansatz meine Argumentation begriffen.  Hier nur soviel: Der  Unterschied ist ein qualitativer, nicht ein quantitativer. Mit plakativer Oberflächlichkeit kommt man hier nicht weiter.

teachers voice

Und die bisherigen Kommentare zu Ihrer Verallgemeinerung zeigen genau die von mir beschriebenen „Holzschnittmuster“ auf. Und dann kommt man wiederum zwangsläufig von einer Verallgemeinerung zur nächsten.

Das kann man wollen und gezielt so steuern. Man kann es auch nicht wollen und daraus lernen. 

Miauzi

Die Ultra behandeln ihre eigenen jüdischen Landsleute ebenso rassistisch und frauenfeindlich.

Gab hier auf der Tagesschau schon mehrfach berichte über deren pöpelhaftes Verhalten.

Was mir noch im Kopf geblieben ist:

- das Bespucken von jüdischen Schulkindern -> das waren nämlich Mädchen und denen verbieten sie quasi Bildung

- das Anpöpeln von weiblichen Soldaten in Uniform an Straßenkontroll-Punkten ... Frauen die für ihre Sicherheit sorgen - damit diese ungestört den "ganzen Tag" fürs Seelenheil aller Juden beten können.

 

Mendeleev

Ohne die „Wehrpflicht für alle“ (unabhängig von Religion und Geschlecht) ist es nicht möglich für dieses kleine Land im jetzigen Nahostkrieg und für die Landesverteidigung genügend Reservisten zu mobilisieren. 


Das ist auch in der deutschen Debatte die Motivation für Pistorius: keine Wehrpflicht = keine Reservisten. 

Warum dann aber - anders als in Israel - Frauen nicht zum Bund müssten, finde ich ungerecht und aus der Zeit gefallen. Hier wäre dringend VOR Wiedereinführung einer Wehrpflicht eine GG-Änderung notwendig. 

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Sisyphos3

eine GG-Änderung notwendig. 

---

ach ein GG Gegner der es geändert haben will

))kann polemik enthalten((

teachers voice

Das Kernproblem Israels ist seine einseitige Identifizierung mit der jüdischen Religion. Wer einen Staat auf eine Religion baut, hat sich den „Schriftgelehrten“, wie es früher hieß, also den Religionsauslegern (interessante Doppelbedeutung!), ausgeliefert. Alles was gegen den „religiösen“ Staat gesagt wird, kann als „Gotteslästerung“ ausgelegt werden und wird es bei Bedarf auch.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen einem „Staat (als Heimstatt) der Juden“, als der Israel von seinen aufgeklärten Gründern und internationalen Unterstützern gedacht war, und einem „jüdischen Staat”, wie er von den Rechtsradikalen und Ultraorthodoxen verstanden wird und in dem “weltliche” Gesetze, also Völkerrecht, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, nicht anerkannt werden. 

Israel wird sich - wie auch z.B. alle islamistischen Staaten - über  kurz oder lang entscheiden müssen zwischen staatlicher oder religiöser Priorität. Zwischen Isolation und Öffnung.

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Sisyphos3

wie stehen sie dann zu diesem Nationalstaatsgesetz ?

teachers voice

Dieses Gesetz ist die Festschreibung des von mir beschriebenen Dilemmas und ein großer Sprung in die falsche Richtung.

Und die Aktualität zeigt die hieraus nahezu zwangsläufig entstehenden innen- und außenpolitischen Probleme überdeutlich auf! 

Nicht nur für Israel gilt: Der Schlüssel zu einer freidlichen und lebenswerten Zukunft liegt in der demokratischen und kulturellen Öffnung nach innen und nach außen. Eine Gartenzaunpolitik endet spätestens dann, wenn man den Zaun zum Käfig erweitern muss. 

Sonnenblume

Kann Ihnen nur Recht geben. Nur befürchte ich, dass Israel die Richtung religiöser Staat schon  seit Jahren geht. Ob es noch möglich ist umzukehren? 

Miauzi

Versuchen Sie einmal in Israel eine Heirat umzusetzen - die nicht von einem Rabbi durchgeführt wird.

Das geht nämlich erst gar nicht - es gibt im demokratischen Israel KEINE Möglichkeit einer säkularen Eheschließung für jüdische Bürger!

Darum gibt es seit Jahrzehnten einen Heirats-Tourismus - Zypern ist da sehr beliebt ... über all das hat die Tagesschau sogar einen längeren Beitrag gemacht ... vor mehreren Jahren.

Mendeleev

Die Siedler im Westjordanland (das selbst nach israelischer Lesart immer noch zu Jordanien gehört, während zB die Golanhöhen und Ost-Jerusalem längst annektiert sind, völkerrechtlich allerdings fast nicht anerkannt) rekrutieren sich zum großen Teil aus ultraorthodoxen Juden. 


Das ist ungefähr so als wenn im „tiefschwarzen“ ländlichen Alabama der Ku-Klux Clan Mustersiedlungen für seine Anhänger errichten würde … 


Die IDF wird an diesen Leuten noch ihre helle Freude haben :-) 

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Sonnenblume

Man hat das ja bei der Räumung Gazas gesehen. 

fathaland slim

Das ist ungefähr so als wenn im „tiefschwarzen“ ländlichen Alabama der Ku-Klux Clan Mustersiedlungen für seine Anhänger errichten würde … 

Ein Vergleich, der nicht einmal hinkt, weil er gar nicht erst auf die Beine kommt.

teachers voice

Aber man kann so schön damit auf die „tiefschwarzen“ USA ablenken… 

 

Miauzi

Völlig falsch - gerade die Siedler in der Westbank sind mehrheitlich KEINE "Ultras" sondern "Militante".

Und diese leisten ihren Militärdienst klaglos ab - bietet er doch die Möglichkeit an Wissen und Fähigkeiten über Waffen zu kommen.

So befähigt sie die israelische Armee selbstständig als Mord-Brenner-Banden durch die Westbank zu ziehen und der angestammten Bevölkerung das Leben zur Hölle zu machen!

Und jetzt sind diese Mord-Brenner als Reservisten einberufen in der Uniform der Armee unterwegs.

Warum wohl wurden nahezu alle ausländischen Journalisten aus der Westbank von der Armee vertrieben?

wenigfahrer

Da der Wehrdienst ja eigentlich für alle gelten sollte, in Israel sogar für Frauen, ist es nachvollziehbar das es auch wirklich alle betrifft. Ich gebe aber zu bedenken das es auch damals in Deutschland Wehrdienst verweigert werden konnte, Glaubensgründe war einer davon, also sind Ausnahmen so neu nicht, die Länder in der Welt haben da unterschiedliche Reglungen.

Ob das Sinn macht jemand an die Waffe zu zwingen der das nicht will, wage ich auch zu bezweifeln, der wird eher zur Gefahr für seinen Nebenmann im Ernstfall.

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Egleichhmalf

„Ob das Sinn macht jemand an die Waffe zu zwingen der das nicht will, wage ich auch zu bezweifeln, der wird eher zur Gefahr für seinen Nebenmann im Ernstfall.“

Wenn es wirklich unmittelbar um‘s eigene Leben geht (also nicht wie in D), vergessen auch die pazifistischsten Pazifisten ganz schnell ihre Überzeugung. Da bin ich mir sehr sicher.

wenigfahrer

Das kann sein, es kann aber auch nicht sein, wenn Ausbildung verweigert wird oder schlecht angenommen, kann man sich auf den Nebenmann nicht verlassen.

Sonnenblume

Wir waren zwar im Krieg, aber in einem kalten, der bekanntlich ohne direkte Konfrontation geführt wurde. Es gab genug Soldaten und Tausende Reservisten, es war also möglich, einen Teil der jungen Männer im sozialen Bereich einzusetzen. Im Ernstfall, den Israel nun mal hat.braucht man eben Soldaten. 

Account gelöscht

Der Wehrdienst wird mit Sicherheit eine unorthodoxe Zeit, z.B. wenn Kameraden auf der Innenseite des Spinds erotische Bilder hängen haben. Daher sollte man den Wehrdienst den orthodoxen Juden ersparen.

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harry_up

Ich denke, dass man diese Art der Kollision leicht dadurch vermeidet, indem den ultraorthodoxen Wehrpflichtigen eigene "Buden" gibt, in denen sie unter sich sind. 

nie wieder spd

Warum sollte ein solcher Ausdruck gelebter sexualisierter Frauenfeindlichkeit zu Problemen führen? In Punkto Frauenfeindlichkeiten werden sich orthodoxe Juden kaum von anderen Frauenfeinden unterscheiden.

Feo

Ich bin froh, dass auch die Menschen aus der Haredim Gemeinschaft, wie jeder Israeli nun ebenfalls den Militärdienst in Israel absolvieren müssen. Denn der militärische Schutz des gesamten Volkes geht jeden Bürger in Israel was  an. Das ist Gleichheit vor dem Gesetz, was ein wesentlicher Gedanke der Tora ist!

 Zudem ist erfreulich, dass die seit Jahrzehnten andauernde Diskussion hierüber, die selbst Regierungen in Israel zu Fall brachte  gelöst wurde. Nicht durch die israelische Regierung, die selbst konservative ist, sondern durch den obersten Gerichtshof in Israel. Alle Achtung, das ist gelebte Demokratie!

ein Lebowski

Vom Prinzip, sehe ich darin kein Problem, aber wenn ich mir ansehe, wer die Anexion/ Siedlungen durchsetzt, wird mir schlecht, das sind diese ultraorthodoxe Leute.

derkleineBürger

Die Armee braucht halt dringend mehr Personal - für eine Praxis in Gaza,die selbst für Experten von einem Völkermord nicht zu unterscheiden ist,einen in der isr. Politik bereits angeregten erneuten Einmarsch in den Libanon und für die völkerrechtswidrige Besatzung des Westjordanlands.

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w120

Der entscheidene Satz steht am Ende des Artikels:

Den Wehrdienst zu verweigern, ist in Israel nicht möglich. Wer mehrere Einberufungsschreiben ignoriert, darf nicht mehr das Land verlassen und kann im Militärgefängnis landen.

Das Gewissen darf keine Rolle spielen.

 

Wer arbeitet (arbeiten muss?), der hat keine Zeit zum Studium der Religion, also wird er bevorzugt eingezogen.

So sieht Gleichheit aus?

Coachcoach

Ob zum Militär,  in den Knast oder ins Ausland - das ist doch schnuppe. 

Wie die Religion - jeder soll seine oder keine haben - ist doch sein Privat-wasauchimmer.

Schönen Sonntag noch

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