Ein Mann zeigt eine Suchdrohne, die gegen die Afrikanische Schweinepest eingesetzt wird.

Ihre Meinung zu Afrikanische Schweinepest: Strenge Auflagen für Landwirte

Zäune, Jagdverbote, Drohnen und strenge Ernteauflagen für Landwirte sollen die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest verhindern. Doch die Zahl der infizierten Wildschweine steigt. Von Julia Hummelsiep.

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Kommentare

gelassenbleiben

Ja wegen der Schweinepest importiert China keine Schweine mehr von uns, gut so, weniger Produktion weniger Vergiftung von Boden und trinkwasser durch Gülle. Schlecht, Spanien ist jetzt als Ersatz eingesprungen, mehr Umweltschäden dort, insbesondere vor dem Hintergrund der Dürre in Spanien aufgrund der menschengemachten Klimakatastrophe. Habe ich schon gesagt, dass meiner Meinung nach Import von Futtermittel in die EU verboten werden sollte (siehe Gülle)? Hilfszahlungen an Bauern halte ich für unnötig, ich denke die können die höheren Kosten sowieso in der Steuererklärung gelten machen.

Immerhin ist die Schweinegrippe nicht gefährlich für den Menschen. 

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Account gelöscht

Sie bleiben aber sehr gelassen. Auch Kosten, die man in der Steuererklärung geltend machen kann, sind Kosten. Um 19 Euro Mehrwertsteuer nicht zu zahlen, müssen sie 100 Euro ausgeben.

Klaartext

Höhere Kosten in der Steuererklärung gelten machen? Klar geht das, aber trotzdem sind die Kosten noch da und schmälern der Ertrag. Der beste Euro ist der gesparte, erst dann kommt der steuerlich absetzbare. 
Und weniger Produktion ist in den Augen der Grünen Wirtschaftsphilosophen auch nicht schlimm.

Können sie sich in die Situation eines solchen Bauern hineinversetzen? Falls ja, wie würden sie dann auf ihren Post reagieren?

Questia

@gelass 16:54

| "1) importiert China keine Schweine mehr von uns...2) Spanien ist jetzt als Ersatz eingesprungen, mehr Umweltschäden dort,  der Dürre in Spanien aufgrund der menschengemachten Klimakatastrophe. 3)  siehe Gülle 4) Hilfszahlungen an Bauern halte ich für unnötig, ich denke die können die höheren Kosten sowieso in der Steuererklärung gelten machen

Zu 1) und 2) Zustimmung.

Zu 3) Gülle wird i.d.R. nicht in die EU eingeführt, sondern innerh. der EU umverteilt. Nach D wird viel Gülle aus NL importiert. Die Krankheitsübertragung findet m.E. nicht über Ausscheidungen statt. Wäre es anders, müssten alle Wildschweine auf Verdacht abgeschossen werden. Abschaffung des Futtermittelimports ist m.E. ein langfristiges Projekt. Kurzer Aktionismus würde unsere Landwirtschaft gefährden.

zu 4) Grundsätzlich finde ich Zahlungen an Bauern richtig,  Sie garantieren unsere Lebensmittelversorgung und sind um so notwendiger, je mehr z.B. Futtermittelimporte eingeschränkt werden. 

gelassenbleiben

zu 3)

Wenn Futtermittel importiert und hier verfüttert werden, fehlen hier die Futtermittelfelder um die aus dem Futter gebildete Gülle aufzunehmen. Diese wird dann zusätzlich noch auf den Biden aufgetragen und @Marmarole Nitrat im Grundwasser ist für uns giftig, für diverse Bodenbewohner sicherlich auch ind der zusätzliche Dünger lässt unsere Gewasser ökologisch umkippen.

Questia

Sie widerprechen meiner Argumentation nicht. Und ich der Ihren auch nur in Bezug auf die zeitliche Komponente. Stichworte "langfristiges Projekt "kurzer Aktionismus".

Also weniger Aktionismus - mehr Gelassenheit. ;-)

gelassenbleiben

Ja ich habe auch das Gefühl, dass wir bei vielen Problemen Überlappungen in den langfristigen Lösungen haben.  Manchmal haben wir leider nicht mehr soviel Zeit, Sie wissen ja auch dass zulange zuviel auf die lange Bank geschoben wurde. Darunter leidet meine Gelassenheit zuweilen etwas, sorry falls ich deshalb zu ungeduldig bin

Questia

@gelass 19:18

Ich kann Ihre Ungeduld verstehen, teile sie auch und ich schätze Ihr Engagement - und dass Sie zu Selbstreflektion fähig sind, wenn sich die Aufregung legt. 

Ich habe gelernt, dass ich nicht immer so gut zum Ausdruck bringen kann, wie ich etwas meine. Deswegen möchte ich betonen, dass ich glaube, dass wir in den Zielen übereinstimmen.

Schneeflocke ❄️

"Darunter leidet meine Gelassenheit zuweilen etwas"

 

Ich schätze Ihre Gelassenheit. Versuchen Sie sich diese bitte zu erhalten, auch wenn es schwer fällt zuweilen. Der Verlust würde sachlich nichts ändern, es Ihnen aber schwerer machen, immer wieder auf bestimmte Themen hinzuweisen...

gelassenbleiben

Danke für Ihre Unterstützung !

Marmarole

Gülle vergiftet keinen Boden. Das tun Stoffe wie z.B. Quecksilber, Chrom VI, Arsen, PCB, PCP,  Chlorierte Kohlenwasserstoffe, BTEX-Aromaten. Nährstoffe gelangen schnell an Pflanzenwurzeln, es wird auch Humus aufgebaut. Überdosierung führt zum Eintrag von Nitrat ins Grundwasser.

Wenn Sie Gülle trinken, vergiften Sie sich.

Sisyphos3

Gülle vergiftet keinen Boden. 

Überdosierung führt zum Eintrag von Nitrat ins Grundwasser.

Wenn Sie Gülle trinken, vergiften Sie sich.

----

dann sind wir ja beim Thema

zuviel Nitrat im Grundwasser welches wir trinken

Questia

@gelass 16:54

| "Hilfszahlungen an Bauern halte ich für unnötig, ich denke die können die höheren Kosten sowieso in der Steuererklärung gelten machen." |

Sollte ein Betrieb durch die Kosten in Schieflage geraten, nützt ihm die Steuererklärung auch nichts mehr. Gerade kleine Betriebe geraten schnell in Not. Das Höfesterben betrifft hauptsächlich die kleinen, noch wirklich bäuerlichen Betriebe. Das muss sich ändern.

Ich finde, dass die Subventionierung der Landwirtschaft grundätzlich anders ausgerichtet werden sollte.

gelassenbleiben

Kleine Schweinemastbetriebe?

Sie meinen sicher nicht die in Niedersachsen, oder?

Questia

Nein, sicher nicht. Ich denke, Sie haben mich gut verstanden.

gelassenbleiben

Sorry, aber es gibt hier keinen Zwang auf alles zu antworten 

Und Sie können mir nicht vorschreiben, was ich hier mitteilen soll 

gelassenbleiben

sorry, die Antwort war falsch plaziert und sollte nicht unter dem darüberstehenden post an mich selbst gerichtet sein sondern ging an @Klaartext

1970JohnDoe

An ihre Worte sollten sie demnächst denken, wenn sie mal wieder Anderen ihre Meinung aufzwängen wollen. 

R A D I O

Wann ist Spanien eingesprungen? Die Exporte von Schweinefleisch von Spanien nach China sind im ersten Quartal 2024 um 49% gegenüber Vorjahresquartal zurückgegangen. Deshalb ist Brasilien jetzt Nr. 1 auf diesem chinesischen Importmarkt. Bitte besser recherchieren und exaktere Angaben machen.

R A D I O

Ist ein Artikel von September 2021! Was habe ich gesagt?

gelassenbleiben

ja, seitdem dürfen wir aber nicht mehr nach China exportieren und Spanien ist dafür eingesprungen

Klaartext

Ich fände es ganz schön, wenn sie auf meine Replik antworten würden nicht nicht neue Fässer aufmachen würden

Questia

Ich sehe keine neuen Fässer. Es wird nur aus anderen  aus dem Beitrag von @gelass von 16:54 gezapft, als die, die Sie bevorzugen.

gelassenbleiben

Sorry, aber es gibt hier keinen Zwang auf alles zu antworten 

Auch wenn Sie das schön fänden, Sie können mir nicht vorschreiben, was ich hier mitteilen soll 

Bauer Tom

„Habe ich schon gesagt, dass meiner Meinung nach Import von Futtermittel in die EU verboten werden sollte„

 

Es ist gar nicht einfach zu versuchen, mit ihren ganzen Verbotsforderungen mit zu halten

gelassenbleiben

Ich fordere eigentlich recht wenige Verbote

harpdart

Ich höre schon die Rufe nach neuen Subventionen...

Aber es ist ja auch ein Riesenaufwand,der betrieben werden muss. Da beneide ich niemanden drum.

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Account gelöscht

Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, erhalten die Mastbetriebe schon jetzt eine Entschädigung für geschlachtete Tiere. Nur die Bauern, die fraglos eine Menge Mehrarbeit haben, ohne selbst Schweine zu züchten, bekommen nichts für ihren Aufwand. Also die übliche "Subventionsgerechtigkeit".

Questia

@🎹 17:12

| "Nur die Bauern, die fraglos eine Menge Mehrarbeit haben, ohne selbst Schweine zu züchten, bekommen nichts für ihren Aufwand. Also die übliche "Subventionsgerechtigkeit"." |

Ja genau, und auch die, die Vorsorge betreiben, um die Verbreitung zu vermeiden, bekommen auch nichts. Absurd: Wer nichts tut, bekommt Entschädigung.

Aber diese Kurzsichtigkeit zieht sich m.E. durch die gesamten Förderstrukturen in der Landwirtschaft.

proehi

„Falls Einnahmen für die Ernte infolge der Seuchenschutzmaßnahmen wegbrechen, gibt es laut Hessischem Bauernverband bislang keine Ausgleichzahlungen. Auch die Landwirte, die vorbeugend für Seuchenschutz in ihren Schweinemastbetrieben sorgen - und derzeit ihre Tiere weder züchten noch schlachten dürfen -, bekämen kein Geld aus der Tierseuchenkasse und von den Bundesländern.“

+

Ausgleichszahlungen, wem solche gebühren. 

Allerdings wird dadurch die Schweinepest auch nicht gestoppt. Ich denke, die Verantwortlichen mache es richtig und tun gut daran, ihr Augenmerk zuerst einmal auf die Eindämmung der Seuche zu richten. 

Daran scheint der Bauernverband kein besonderes Interesse zu haben. Der fühlt sich offenbar eher Steuerermäßigungen, Ausgleichszahlungen, Erleichterung bei Umweltauflagen, finanzieller Förderung, Dieselprivileg, Aushilfszahlungen, Finanzbeihilfen und die Organisation von „Treckersternfahrten“ verpflichtet.

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draufguckerin

Das ist nicht richtig. Der Bauernverband setzt sich für seine Mitglieder in dem Rahmen ein, in dem das möglich ist.

 Bei vorgeschriebenen Seuchenschutzmaßnahmen gibt es keine Wahl, die müssen eingehalten werden. Dazu gehören die Desinfektion von Ställen und Zuwegungen, von Kfz und Arbeitskleidung ( Gummistiefeln!). Des weiteren können Zuwegungen/Straßen gesperrt werden. Als letzte Maßnahme, bei Ausbruch in einem Betrieb, ist das Keulen der Tiere unvermeidlich.

proehi

„Das ist nicht richtig. Der Bauernverband setzt sich für seine Mitglieder in dem Rahmen ein, in dem das möglich ist….“

+

Ist es nicht richtig wahrgenommen, dass aus dem Artikel als einzige Aktivität des Hessischen Bauernverbandes hervorgeht, dass er Ausgleichszahlen einfordert obwohl die Schadenhöhe noch gar nicht klar sein kann?

Alle übrigen Maßnahmen zum Seuchenschutz werden von den Behörden durchgeführt oder veranlasst und bezahlt. Zudem ist es ja unstrittig, dass auf betroffene Landwirte auch zusätzliche Arbeit und Kosten zukommen und dass da gegebenenfalls auch Hilfe angemessen ist. Allerdings ist der Staat ebensowenig eine Allroundversicherung für Landwirte, wie für alle anderen Selbstständigen und Bürger. Das scheint bei den Bauernverbänden noch nicht angekommen zu sein.  Die scheinen das „Melkprinzip“ verinnerlicht zu haben.

draufguckerin

Die Behörden bzw die Veterinäre kontrollieren die Seuchenschutzmaßnahmen. Veranlasst werden diese Maßnahmen von den Behörden. Befolgt und durchgeführt  werden die Maßnahmen zum Seuchenschutz von den Betrieben. Und wehe nicht.

proehi

Drohnen, Kadaversuchhunde und Elektrozäune muss demnach ein Schweinemastbetrieb vorrätig haben, damit er die im Artikel genannten Aufgaben auch erfüllen kann? Und wenn nicht…?

Questia

@proehi 21:14

Ne, das müssen die haben, die Futtermittel anbauen. Die sind nicht immer deckungsgleich mit den Mastbetrieben.

Bernd Kevesligeti

Neue Auflagen für Landwirte ? In den ersten Monaten diesen Jahres ging es bei den Bauernprotesten doch auch um die Auflagen.

Und die Massentierhaltung ist doch auch eine Quelle für Epidemien, Tiere auf engem Raum, durch die Mastprogramme übergewichtig und weniger Widerstandsfähig gegenüber Krankheitserregern.

"Die die gegenwärtige Landwirtschaft mit ihren Fleischmonokulturen erzeugt die Krankheitserreger von  morgen(Zitat von Rob Wallace aus seinem Buch "Was COVID-19 mit der ökologischen Krise, dem Raubbau an der Natur und dem Agrobusiness zu tun hat").

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Adeo60

Ich esse schon seit längerer Zeit kein Schweinefleisch mehr. Die Schweinehaltung gerade auch im Zusammenhang mit importiertem Fleisch hat mir den Appetit verdorben. Und nun auch noch die afrikanische Schweinepest - allein schon diese Titulierung schreckt mich ab.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Sisyphos3

allein schon diese Titulierung schreckt mich ab.

---

würde ihnen ne andere Bezeichnung helfen ?

Schweinschnupfen klingt harmloser !

Schneeflocke ❄️

Als Vegetarierin kann ich dies betreffend nicht mitreden. Wenn es aber vergleichsweise eine Gemüseseuche geben würde, fände ich es ähnlich unappetitlich wenn es "Möhrenpest" oder "Möhrenschnupfen" hieße. Käme dann so oder so nicht in den Pott. Und bei Ihnen? Ihr Appetit wird nicht beeinträchtigt?

Sisyphos3

Ihr Appetit wird nicht beeinträchtigt?

------

eine klare Frage

NEIN

die klare Antwort

ich esse keine Raupen Heuschrecken Käfer oder Maden - so weit mein Appetit

Schneeflocke ❄️

🤢 nä, Raupen, Heuschrecken, Käfer oder Maden mag ich auch nicht. Nachdem ich mal eine kleine Nacktschnecke im Salat hatte (so'n Schleimer...🤮), wasche ich jedes Blatt unter gründlicher Inspektion einzeln und nicht mehr als Bündel...

Sisyphos3

verständlich

sie als Vegetarierin

))grins((

draufguckerin

So mache ich es auch. Leider scheiden deshalb die besseren Salate, Frisee, Endivien ... aus, das Kontrollieren ist mir zu viel Arbeit. Bin auf Radicchio umgestiegen, den mögen die Schnecken nicht.

draufguckerin

So mache ich es auch. Leider scheiden deshalb die besseren Salate, Frisee, Endivien ... aus, das Kontrollieren ist mir zu viel Arbeit. Bin auf Radicchio umgestiegen, den mögen die Schnecken nicht.

saschamaus75

>> ähnlich unappetitlich wenn es "Möhrenpest" oder "Möhrenschnupfen" hieße

 

Naja, EHEC klang jetzt aber auch nicht angenehm. -.-

 

Account gelöscht

Die zuständigen hessischen Veterinärbehörden, die für die Beschränkugen für Landwirte in den  Restriktionszonen zuständig sind, haben ja nun viel mehr zu tun. 

Wie wollen die das denn personell stemmen? 

wenigfahrer

Also es gab schon mal etwas.

Auszug:

Der letzte Ausbruch von KSP in Deutschland ereignete sich im Juli 2009 bei Wildschweinen in NRW. Die KSP bei Hausschweinen wurde in Deutschland letztmalig im Mai 2006 in einem Mastschweine-Bestand in NRW festgestellt.

Auszug :

Die Klassische Schweinepest ist anzeigepflichtig und kann klinisch nicht von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) unterschieden werden

Also ist das mit der Pest bei den Tieren nicht ganz neu, Wildschweine kurz halten ist eine Möglichkeit, was nicht ganz einfach ist.

franxinatra

Warum auch immer: seit einigen Jahren vetrage ich kein Schweinefleisch mehr, bei Rind fängt es derzeit an. Ohne je in Massen davon konsumiert zu haben.

Die Industriegesellschaft hat jedes Maß dafür verloren, was auf den Tisch kommt, hauptsache billig. 

Alles hat aber seinen Preis...

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Russland Deutscher

@ franxinatra

Warum auch immer: seit einigen Jahren vertrage ich kein Schweinefleisch mehr, bei Rind fängt es derzeit an.

Geht mir genau so. Bei mir fing es mit einem Film über Massentierhaltung an.

Russland Deutscher

Auflagen für Landwirte?

Ich sehe unsere Straßen bald wieder blockiert.

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Kristallin

Bei Fällen wie Seuchen in Mastanlagen, kommen die Mastindustrien nicht um ihre Verantwortung herum! 

Außerdem gibts ja Entschädigungszahlungen. 

Questia

@Russl 19:17

| "Auflagen für Landwirte? Ich sehe unsere Straßen bald wieder blockiert." |

Wieso, es ist doch im Interesse der Landwirte, dass die Schweinpest  sich nicht ausbreitet.

Sisyphos3

eigentlich ist die industrielle Schweinezucht das optimale

absolut sterile Ställe jeder kommt nur mit Spezieller Kleidung und desinfiziert rein

ein Bio Hof wo die Viecher draußen sind und zu allem möglichen Kontakt haben und sich anstecken können hat da nur Nachteile

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Questia

@Sisy 19:49

Diese Sterilität bei gleichzeitigem Gedränge der Massen ist es aber gerade, die kein gesundes Immunsystem entstehen lässt - und somit der Einsatz von Antibiotika zur Routine wird.

Wer Kontakt zu allem Möglichen hat und sich draußen frei bewegen kann, ist eher gefeit gegen Ansteckungen jeder Art.

Sisyphos3

da frage ich mich aber dann schon weshalb sich gerade Wildschweine anstecken

in gesunder Luft, viel Bewegung und abwechslungsfreie Kost, eigentlich optimal  

Questia

Weil es Menschen gibt, die kontaminiertes Zeugs in der Landschaft entsorgen.

Sisyphos3

übertreiben sie nicht

woher soll ich kontaminiertes Zeugs (Viren der Schweinepest) denn herbekommen ?

Questia

Sie? Ich schrieb nicht von Ihnen.

schabernack

➢ woher soll ich kontaminiertes Zeugs (Viren der Schweinepest) denn herbekommen ?

Sehr vorbildlich und lobenswert.

Sie als Hobby-Veterinär untersuchen jedes Gramm Fleisch, Fleischwurst und Salami, das Sie kaufen, erst mal auf Afrikanische Schweinepest. Selbst bei Spaghetti Bolognese aus Italien, und bei Ungarischer Salami.

Questia

@Sisy 19:49

Ich halte Ställe, in denen die Tiere auf Spaltböden in ihren eigenen Exkrementen sich drängeln und auch liegen müssen, wenn der Platz das denn überhaupt her gibt, nicht für steril.

Schweine sind reinliche Tiere. Könnten sie wählen, würden sie Schlafplätze und "Toiletten" streng voneinander getrennt halten.

Schneeflocke ❄️

"eigentlich ist die industrielle Schweinezucht das optimale"

 

Für wen denn genau? Für die Tiere bestimmt nicht, denn trotz der Ausbeutung durch den Menschen, bleiben es Lebewesen mit artgerechten Bedürfnissen. Für den Menschen bestimmt auch nicht, denn das Fleisch von unglücklichen und ungesunden Tieren wird mit den Belastungen verkonsumieren. Und wie wollen Sie die Ställe "absolut steril" kriegen? Vorne und hinten Schlauch rein? Wuäh!

Sisyphos3

Für den Menschen bestimmt auch nicht, denn das Fleisch von unglücklichen und ungesunden Tieren

---

besser man schlachte unglücklich statt glückliche Tiere erlöst sie von ihrem Leid

))sarkasmus aus((

und ich sprach zum Thema Ansteckung von "optimal" wenn die in steriler Haltung aufwachsen

h.elise

Ich würde allen empfehlen, den unten angeführten Link zu lesen. So sieht es hinter den Kulissen aus und den Menschen ist es egal, was mit den Tieren passiert. Mal Gehirn einschalten und dann die äußerst notwendige Entscheidung treffen.  Die ASP ist dann noch das geringste Übel. 

https://animalequality.de/kampagne/schweinezucht/system-des-leidens/&nb…;

andrea19

Deswegen ist Desinfektion der landwirtschaftlichen Geräte und der in der Landwirtschaft genutzten Kleidung und die Desinfektio von Geräten aus der Fleisch-Herstellung (auch die Schlachthöfe gehören dazu) wichtig. Auch die in Schlachthöfen und in der Fleisch-Herstellung verwendete Kleidung sollte desinfiziert werden und die Handschuhe nach jedem Arbeitsgang gewechselt werden und die Handschuhe in den Restmüll entsorgt werden.

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