Ein Mann zeigt eine Suchdrohne, die gegen die Afrikanische Schweinepest eingesetzt wird.

Ihre Meinung zu Afrikanische Schweinepest: Strenge Auflagen für Landwirte

Zäune, Jagdverbote, Drohnen und strenge Ernteauflagen für Landwirte sollen die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest verhindern. Doch die Zahl der infizierten Wildschweine steigt. Von Julia Hummelsiep.

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143 Kommentare

Kommentare

AuroRa

Ich frage mich, wie lang es dauert, bis wieder behauptet wird, „die Grünen“ seien schuld… 

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Mass Effect

Ich frage mich wie lange es dauern wird bis behauptet wird die Union oder die FDP sei schuld.

AuroRa

So unkreativ heute?

Sisyphos3

muß man ihren Beitrag verstehen

was soll ne politische Partei mit der Sache zu tun haben

und warum die GRÜNEN - dann doch eher die AfD wo die an allem Schuld sind

))polemik aus((

AuroRa

Es gibt genügend Forist:innen, die den Beitrag verstanden haben. An der Verständlichkeit des Beitrag liegt es offensichtlich nicht. 

falsa demonstratio

"dann doch eher die AfD wo die an allem Schuld sind"

Wer sollte der AfD, die ja glücklicherweise nirgends an der Macht ist, die Schuld für irgendetwas geben. Sie hat (noch) keinen Einfluss.

Sie verbreiten das Mimimi-Narrativ der Rechten.

Questia

@falsa 19:19

| "Wer sollte der AfD, die ja glücklicherweise nirgends an der Macht ist, die Schuld für irgendetwas geben. Sie hat (noch) keinen Einfluss. Sie verbreiten das Mimimi-Narrativ der Rechten." |

Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu  -  allerdings finde ich nicht, dass die A-Partei keinen Einfluss hat. Sie hat mehr, als die Zahlen und die Besetzung von verantwortungsvollen Positionen es hergeben - sehr zu meinem Bedauern.

Schneeflocke ❄️

"In Deutschland trat die Afrikanische Schweinepest erstmals im Herbst 2020 auf - bei einem Wildschwein in Brandenburg."

 

Da waren die Grünen leider noch nicht mit in der Bundesregierung, was die Schuldzuweisungen möglicherweise etwas erschweren könnte. 

saschamaus75

>> Da waren die Grünen leider noch nicht mit in der Bundesregierung, was die Schuldzuweisungen

>> möglicherweise etwas erschweren könnte. 

 

Jepp.

Aber in der Landesregierung Brandenburg. DAS ist dann doch genug Stoff für VTler, oder? -.-

 

AuroRa

Korrekt. Das hält viele Forist:innen hier erfahrungsgemäß trotzdem leider nicht von stumpfem Grünen-Bashing ab. 

Sisyphos3

sie brachten , absolut unnötig, den Begriff GRÜNE in die Diskussion  

AuroRa

Aha. Danke für Ihre Meinung. Diese ist für mich „absolut unnötig“. 

Alm Huck

Ich schätze den Humor, der hilft, manches besser zu ertragen (manchmal eben auch den Galgenhumor). 

Ansonsten frage ich mich, ob es ganz allgemein wirklich sinnvoll ist, bei solchen Katastrophen immer gleich die Schuldfrage zu stellen. Fragen nach Verantwortlichkeiten - ja; aber Schuld ist nach meiner Erfahrung einfach ein zu großes Wort und tendiert viel zu leicht, irgendwelche "Sündenböcke" benennen zu wollen. 

AuroRa

Sehe ich auch so. 

Bauer Tom

Warum machen Sie das denn immer. Wollen Sie provozieren oder spalten humorvoll ist es jedoch nicht.

saschamaus75

>> Ich frage mich, wie lang es dauert, bis wieder behauptet wird, „die Grünen“ seien schuld… 

 

Und ich frage mich, wann der Erste hier im Forum behauptet wird, WHO und Dr. Drosten wollen mal wieder einfach nur "Panik schüren", um die "nächste Pandemie vorzubereiten"... =(

 

Kristallin

Ich denke nicht mit Wildschweinen schmusen und Wer sichergehen will, verzichtet auf den Verzehr von Schweinefleisch, schlägt der Gefahr schon mal ein Schnippchen...... 

Ich bin da extrem schlau u mache beides nicht. (sic) 

AuroRa

Ja, das ist next level Verschwörungstheorie-Unfug. Lese ich auch leider häufiger. 

Pax Domino

Schuld sind diesmal die Grünen nicht. Gebe den Jägern eine gewisse Teilschuld, müssten die Abschüsse erhöhen. Aber Sauen Jagd fordert viel Zeit und Geduld bis man zum Schuss kommt. 

Gez. Nie wieder Pax Domino 

Egleichhmalf

Das Diskussionsniveau hebt sich. Offenbar so hoch, dass manche nicht mehr drauf sind.

Was soll dieser völlig sachfremde Kommentar?

AuroRa

„Was soll dieser völlig sachfremde Kommentar?“

Genau das denke ich bei stumpfem Grünen-Bashing auch immer. 

Sisyphos3

sie brachten das Thema GRÜNE ins Gespräch

Questia

Mein Lieblingsphilosoph Loriot würden jetzt sagen: "Aber die Ente bleibt drin."

AuroRa

Sehr passend! 

Schneeflocke ❄️

"Aber die Ente bleibt drin."

 

Jaaa, Loriot war Klasse! Schade, dass er keinen Sketch z.B. über unser Forum und einige Umgangsformen hier mehr machen kann. 

Questia

@Schnee 21:07

Hat er doch schon. Ich finde, er hat die "Deutsche Seele" so umfassend beleuchtet, dass ich immer bei ihm fündig werde. 

Heute z.B. habe ich einige Posts gelesen, die mit einem schlichten "Aha" abschließend beantwortet wären.

Lichtinsdunkle

Aber haben Sie nicht die Grünen erst ins Spiel gebracht mit Ihrem Eingangspost?

Questia

@Licht 20:47

Ja, hat sie. Und ich habe sofort verstanden, worauf sie hinauswollte, gebe ihr Recht und bin fasziniert von der Wirkung ihres Posts.

 

Lichtinsdunkle

"Ja, hat sie. Und ich habe sofort verstanden, worauf sie hinauswollte" 

Das haben Sie gut gemacht!

"gebe ihr Recht und bin fasziniert von der Wirkung ihres Posts."

Grundsätzlich würde ich ihr auch Recht geben, würde aber anmerken, dass es sich um ein vielfach anwendbares Prinzip handelt, jemandem grundsätzlich die Schuld an Dingen zu geben. Je nach ideologischer Ausrichtung. 

Faszinierend allemal!

1970JohnDoe

Slten unnützer und reichlich bescheidener Kommentar. Wieder auf Fang nach Mitleidsstimmen?

AuroRa

Getroffene Hunde bellen… 

Schneeflocke ❄️

Wenn die afrikanische Schweinepest nur von Tier zu Tier, Gegenstände oder Futter verbreitet werden kann, müsste es doch möglich sein, die Krankheit einzudämmen. Deshalb frage ich mich, ob möglicherweise auch Fliegen zu den Überträgern gehören. Weiß da jemand etwas darüber? Danke!

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Nettie

"Deshalb frage ich mich, ob möglicherweise auch Fliegen zu den Überträgern gehören. Weiß da jemand etwas darüber?"

Ich nicht. Die auf diesem Gebiet Zuständigen in der internationalen Wissenschaft dürften da mehr wissen.

Aber noch vor Fliegen würde ich auf Blutsauger (wie z.B. Mücken) tippen.

Schneeflocke ❄️

Blutsauger (wie Mücken) weiß ich nicht. Bei HIV wurde eine Übertragung per Mücke ausgeschlossen, wohingegen es bei z.B. Malaria bei bestimmten Mücken funktioniert. Mal abwarten, was die Wissenschaftler dazu herausfinden...

Alm Huck

Ich weiß, dass es vor knapp zwei Jahren Theorien gab, dass kontaminierte Stechfliegen den Erreger beim Verzehr weitergeben könnten. Jedoch gab es keine gesicherten Erkenntnisse. Den aktuellen Stand der Forschung kenne ich nicht.

Falls Sie mehr Informationen haben möchten, können Sie zum Einstieg ja mal z.B. hier gucken:

https://www.bmel.de/SharedDocs/FAQs/DE/faq-ASP/FAQ-ASP_List.html

https://www.bmel.de/SharedDocs/FAQs/DE/faq-ASP/FAQ-ASP_List.html

https://mkuem.rlp.de/themen/tiere-und-tierwohl/tiergesundheit-tierseuch…

Schneeflocke ❄️

Danke für die Links🙂, schaue ich mir heute Abend an!

Alm Huck

Ich habe aus Versehen einen Link doppelt angegeben. Hier der zu dem Artikel mit den Fliegen:

https://www.agrarheute.com/tier/schwein/infizieren-fliegen-schweine-asp….

Dieser Artikel stammt sogar von 2018. Ich nehme also an, dass die Forschung mittlerweile zu dem Ergebnis gekommen ist, dass dieser Übertragungsweg keine oder äußerst geringe Rolle in der Schweinemast spielt. Ansonsten könnten Sie evtl. noch bei den Friedrich-Loeffler-Instituten fündig werden. 

Einen angenehmen Abend noch.

Schneeflocke ❄️

Danke für den Fliegen-Link (jetzt wird's noch spannender!🙂) und Ihnen auch einen angenehmen Abend!!!

Kristallin

Da Wildschweine in Rotten (Gruppen) leben, ist die direkte Weitergabe ja in der Rotte durch Kontakt schon gegeben. 

Außerdem wühlen  die Tiere auf der Suche nach Futter intensiv im Boden und verspeisen sabbernd u schmatzend ihre "Beute". Tja und wenn die nächste Wildschweinrotte ein paar Tage später im gleichen Boden wühlt, ebenso frisst und halt dabei auf Speichel der vorherigen Rotte trifft..... 

Das ist ja nicht weit hergeholt, jeh nach Größe eines Waldgebietes kann dies von mehreren Futter suchenden Rotten durchquert werden. 

Schneeflocke ❄️

Danke, dass Sie mich auf meine missverständliche Formulierung meiner Frage aufmerksam gemacht haben🙂, ich meinte die Übertragung auf die Hausschweine im Stall. Haben Sie übrigens witzig und anschaulich beschrieben, die "Tischmanieren" vom Schwarzwild, hi, hi, hi😉👍

Kristallin

Na ja, ich vermute am ehesten kommen kontaminierte Arbeitskleidung u Geräte in Frage. 

Gummistiefel zB beim Gang über Wlad u Feldwege getragen u dann in die Mastanlage ect. 

Schneeflocke ❄️

Bei Rinderhaltung gibt's für die Stiefel ein Desinfektionsbad oder Desinfektionsmatten vor der Stalltür (Maul-Klauen-Seuche). Arbeitsgeräte mit nach draußen schleppen müsste auch nicht sein, lieber separate Ausstattung. Und umkleiden...😉 wäre auch sinnvoll.

tias

Nö Afrikanische Lebensmittel gibt es zu hauf und ...

sebo5000

War ja zu erwarten, dass es irgendwann rassistsch wird....was sind denn afrikanische Lebensmittel? 

Schneeflocke ❄️

Speziell afrikanische Lebensmittel kenne ich noch nicht. Meine afrikanische Freundin macht aber eine super leckere Nudelsoße, mit Gewürzen aus meiner Küche. Ob die afrikanisch sind, weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Alles was ziemlich scharf schmeckt. Paprika, Curry, Chili 🌶️ usw. Schmatz! Schweinefleisch kommt nicht drin vor. Normalerweise soll Huhn rein, aber ich bin Vegetarier, deshalb ohne. Man kann stattdessen Maiskörner nutzen.

sebo5000

Lol, sind Sie für Ihre Bekannte dann die europäische Freundin? Oder wissen Sie beide nicht aus welchem Land die jeweils andere stammt... 

Schneeflocke ❄️

Ihre Frage bezog sich auf "afrikanische Lebensmittel". Afrika ist ein großer Kontinent. Nach Lebensmitteln aus einem speziellen Land Afrikas hatten Sie nicht gefragt. Und aus welchem speziellen Land Afrikas meine Freundin stammt, hat jetzt ziemlich wenig mit der Afrikanischen Schweinepest zu tun. Offensichtlich wollen Sie gar nicht sachlich diskutieren, sondern fischen nur nach Gründen, um irgendwie schlechte Stimmung ins Forum einzubringen. Bei mir leider ohne Erfolg. 

andrea19

@ Schneeflocke

Richtig, Fütterverbot für Wildschweine, Gehegehaltung und mögliche Impfung für Wildschweine und Hausschweine. So sollte man das handhaben anstatt solche massiven Auflagen für Landwirte. Zusätzlich sollten die Wildschweine stärker bejagt werden, solange sich diese Schweinepest ausbreitet. Danach sollte die stärkere Bejagung von Wildschweinen wieder zurückgenommen werden.

Und in Zoos die Wildschweine halten, sollte der Kontakt zwischen Wildschweinen und Menschen geschützt stattfinden im Gehege.

Questia

Es existiert kein Impfstoff gegen die Schweinegrippe

Schneeflocke ❄️

Im Artikel stand, dass es noch keinen Impfstoff gegen die Afrikanische Schweinepest gibt.

Zu der von Ihnen angesprochenen stärkeren Bejagung von Wildschweinen, frage ich mich gerade, wie denn da wohl das Fleisch der getöteten Tiere überhaupt entsorgt wird? Auf den Luderplatz geht nicht, essen auch nicht... TKB ist teuer, das wird wohl kaum ein Jäger freiwillig bezahlen, wenn er nicht Nutznießer von dem Fleisch ist. Weiß jemand aus dem Forum, wie die abgeschlossenen Tiere aus den befallenen Gebieten entsorgt werden?

Nettie

"Zäune, Jagdverbote, Drohnen und strenge Ernteauflagen für Landwirte sollen die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest verhindern. Doch die Zahl der infizierten Wildschweine steigt"

Und die sind mit Zäunen, Jagdverboten, Drohnen und strengen Ernteauflagen für Landwirte leider nicht zu stoppen. Sondern kommen weiter ungehindert (fast) überall hin.

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andrea19

@Nettie

Richtig, weil die Wildschweine sich durchwühlen unter den Zäunen genauso wie Füchse und Schakale. Daher geht es nur über stärkere Bejagung der Wildschweine und striktes Fütterverbot für Wildschweine. Außerdem sollten Wildschweine solange in Gehegen gehalten werden, damit die nicht in die Nähe von Landwirten kommen bis diese Schweinepest vorbei ist.

Schneeflocke ❄️

"Die Afrikanische Schweinepest ist keine neue Tierseuche: Sie wurde erstmals 1921 in Kenia entdeckt. Seit 2007 gibt es Fälle in Europa."

 

Wie ist die Afrikanische Schweinepest von Afrika nach Europa eingeschleppt worden? Im Artikel steht nichts darüber. Das wäre aber wichtig zu wissen, um eine Ausbreitungsart dieser Krankheit zu verhindern. 

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Z.B. wohl über (menschliche) Nahrungsmittel - kontaminiertes Fleisch etc.

Der Erreger kann wohl sehr lange ausserhalb des Wirts überleben.

Questia

@❄️ 16:45

| "Wie ist die Afrikanische Schweinepest von Afrika nach Europa eingeschleppt worden? Im Artikel steht nichts darüber." |

Am Ende des Artikels finden Sie grau unterlegt Stichworte. Klicken Sie auf "Schweinepest". Vllt. werden Sie fündig.

Meine Vermutung: Auch invasive Arten finden Wege in unsere Breiten. Meist als blinde Passagiere über den Seeweg. Und: Wildtiere kennen unsere Staatsgrenzen nicht. Die Schweinpest kam über unsere östlichen Grenzen nach D.

Und: Auf den Waldparkplätzen in meiner Region wird ausdrücklich darauf hingewiesen, keine Fleischprodukte (Wurst u.ä.) z.B. von der Frühstücksstulle in der Natur zu entsorgen. Denn wie im Artikel berichtet, ist das Virus auch in verarbeiteten Fleischprodukten noch aktiv.

Kristallin

Und Mülleimer auf Rast u Waldparkplätzen können ja auch von Wildschweinen nach Essensresten durchwühlt werden. 

 

Schneeflocke ❄️

Jäger dürfen auch keine verarbeiteten Fleischabfälle (wie z.B. Wurst) auf den Luderplatz werfen. Die Abfälle von ausgenommenem Jagdwild aber schon. Vielleicht sollte das auch jetzt mal besser gelassen werden.

Nettie

"Wie ist die Afrikanische Schweinepest von Afrika nach Europa eingeschleppt worden?"

Nicht nur die Ausbreitung dieser, auch andere zwangsläufige Folgen einer auf globalen Handelsströmen - und (oft unnötigen) Lieferketten - beruhenden globalen Wirtschaft wie die Ausbreitung invasiver Tier- und Pflanzenarten werden sich kaum wirksam mehr vermeiden lassen.

Horizont

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) gelangte nach Europa hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten und den Handel. Eine der Hauptursachen war der Transport von infizierten Schweinen und Schweineprodukten, die das Virus verbreiteten. Das Virus ist sehr widerstandsfähig und kann in Fleischprodukten, kontaminierten Kleidungsstücken, Fahrzeugen und Ausrüstungen überleben. Auch unsachgemäß entsorgte Lebensmittelabfälle, die von infizierten Tieren stammen, können zur Verbreitung beitragen.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) wurde erstmals 2007 von Afrika nach Georgien eingeschleppt. Seitdem hat sich die Krankheit in mehreren europäischen Ländern verbreitet. In der Europäischen Union trat die ASP erstmals 2014 auf, insbesondere in den baltischen Staaten und Polen. In Deutschland wurde der erste Fall im September 2020 bei Wildschweinen bestätigt.

Theodor Storm

Man muss mit diesen Begriffen vorsichtig umgehen. Vor ca 100 Jahren gab es die „Spanische Grippe“, die Millionen Opfer kostete. Der Ursprung dieser Pandemie lag aber wohl in den USA, möglicherweise auch Frankreich. Die Krankheitsfälle wurden aber zuerst in Spanien publik gemacht, deshalb nannte man sie „Spanische Grippe“.

 

Lokalfussball

Grundsätzlich möchte ich Ihnen mitteilen, dass Sie eine sehr angenehm zu lesende Foristin in diesem Forum sind! Obwohl ich Ihrer politischen Überzeugung nicht ganz folgen kann, finde ich, dass Sie stets sachlich, unaufgeregt und ohne"Schaum vor dem Mund" argumentieren. Sie haben bisher auch keine in der Sache Andersdenkenkenden beschimpft, diffarmiert oder beleidigt! Das schätze ich sehr und sollte Beispiel für einen Teil der Foristen in diesem Forum sein! Danke!

andrea19

@ Schneeflocke

Außerdem wäre es für die Politik mal gut, beim Friedrich-Loeffler-Institut querzulesen zur Afrikanischen Schweinepest:

https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanische-schwe…

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, von der Haus- und Wildschweine betroffen sind. In den afrikanischen Ursprungsländern übertragen Lederzecken das Virus der ASP. Diese spielen in Mitteleuropa keine Rolle. Hier erfolgt eine Übertragung durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Kadavern, die Aufnahme von Speiseabfällen oder Schweinefleischerzeugnissen bzw. -zubereitungen sowie andere indirekte Übertragungswege (Fahrzeuge, kontaminierte Ausrüstungsgegenstände einschl. Jagdausrüstung, landwirtschaftlich genutzte Geräte und Maschinen, Kleidung). Der Kontakt mit Blut ist der effizienteste Übertragungsweg. Nach einer Infektion entwickeln die Tiere sehr schwere, aber unspezifische Allgemeinsymptome. 

andrea19

@ Schneeflocke

Siehe weiter vom Loeffler-Institut:

ASP ist keine Zoonose, also zwischen Tier und Mensch übertragbare Infektionskrankheit, und daher für den Menschen ungefährlich. Andere Haus- und Wildtiere sind ebenfalls nicht empfänglich für die ASP.

Von daher: solche Unsinnsmaßnahmen sind sinnlos und völlig überzogen zu Lasten der Landwirte.

Questia

Für - 

Die strengen Auflagen für Landwirte -  sind eben genau das. Sie sind für den Schutz und Erhalt der Landwirtschaft. Durch sie wird verhindert, dass Landwirte um ihre Existenz fürchten müssen.

Wie bei allen natürlich auftretenden Ereignissen, sind Landwirte geradezu Experten darin, Naturgewalten zu begegnen. Heuer sind sie durch die Klimaveränderung auch noch gestraft, es kommt also dicke. Und doch:

Zum Glück gibt es technische Unterstützung durch Drohnen und Labore, die helfen, die Gefahr zu erkennen und landwirtschaftliche Betriebe zu gefährden.

Ich merke - ich mag nicht wirklich auf eine Jammerwelle aufspringen

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Questia

@Questia 16:53

Korrektur: Zum Glück gibt es technische Unterstützung durch Drohnen und Labore, die helfen, die Gefahr zu erkennen und landwirtschaftliche Betriebe zu schützen.

Lichtinsdunkle

"Zum Glück gibt es technische Unterstützung durch Drohnen und Labore, die helfen, die Gefahr zu erkennen und landwirtschaftliche Betriebe zu gefährden."

Doch dabei gibt es viele andere Alternativen, die nur wenig technologischer Unterstützung bedürfen, um den sich ändernen Rahmenbedingungen anzupassen, doch die bedürfen ein generelles gesellschaftliches, speziell landwirtschliches Umdenken und würde wohl auch nicht von allen gewollt werden. Es geht mehr in Richtung Abhängigkeiten anstatt unabhängige Resistenzen zu erstellen. 

 

gelassenbleiben

Ja wegen der Schweinepest importiert China keine Schweine mehr von uns, gut so, weniger Produktion weniger Vergiftung von Boden und trinkwasser durch Gülle. Schlecht, Spanien ist jetzt als Ersatz eingesprungen, mehr Umweltschäden dort, insbesondere vor dem Hintergrund der Dürre in Spanien aufgrund der menschengemachten Klimakatastrophe. Habe ich schon gesagt, dass meiner Meinung nach Import von Futtermittel in die EU verboten werden sollte (siehe Gülle)? Hilfszahlungen an Bauern halte ich für unnötig, ich denke die können die höheren Kosten sowieso in der Steuererklärung gelten machen.

Immerhin ist die Schweinegrippe nicht gefährlich für den Menschen. 

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Sisyphos3

immerhin damit haben sie wohl Recht

weniger Schweineexport - weniger Gülle bei uns

Questia

@Sisy 16:59

| "weniger Schweineexport - weniger Gülle bei uns" |

Wir importieren Gülle aus China? Das wusste ich nicht.

Sisyphos3

schrieb ich das ?

aber weniger Schweinexport => weniger Schweineproduktion  hierzulande = gibt weniger Gülle / Schadstoffe

was meinen sie könnte das passen ??

Questia

@Sisy 17:24

Ich habe Sie schon vorher verstanden, finde aber den Rückschluss, also die Mitte Ihrer Argumentationskette so nicht selbstverständlich. Denn ein Nicht-Export nach China bedeutet nicht automatisch weniger Schweine.

Sisyphos3

Denn ein Nicht-Export nach China bedeutet nicht automatisch weniger Schweine.

---

was sonst ?

klar vielleicht nen neuen Absatzmarkt eröffnen, Saudi Arabien oder die Türkei :-)

 

Questia

ja genau - es gibt ja auch andere DestiNationen, wo Schweine geschätzt werden.

tias

Nö Afrika reicht