Stabile Preise für Energie und Nahrungsmittel haben die Inflation gedämpft. Doch schaut man genauer hin, gibt es große Unterschiede: Während Strom deutlich günstiger geworden ist, ist Olivenöl fast 50 Prozent teurer.
Stabile Preise, allerdings immer noch auf "Inflationsniveau". Diese unwichtige Kleinigkeit vergaß man wohl zu erwähnen. Auch wenn die Preise (angeblich) nicht mehr steigen (Wenn ich einkaufen gehe, kann ich das nicht bestätigen) sind sie nach wie vor viel zu hoch. Es besteht also noch kein Anlaß zur Entwarnung.
na runter gegen die wenigsten Preise jemals wieder (bis auf EE und technische Neuheiten), das ist der Lauf der Dinge
Ein ziemlich törichter Lauf. Wo soll das denn jemals enden? Und wie?
Auch der Friseur ist arschteuer geworden. Mein Friseur begründet das mit teuren Strompreisen. Aber ich hab dem schon gesagt dass die mal ihren Anbieter wechseln sollen. Denn ich bin nicht bereit mehr als 200 Euro zu bezahlen und dabei nur das wichtigste wie Waschen, schneiden, Strähnen und föhnen. Mehr mache ich nicht. Von daher: es reicht einfach mal.
Und dann hier zu den eingeleiteten Verfahren durch das Bundeskartellamt:
https://www.bundeskartellamt.de/DE/Fusionskontrolle/LaufendeVerfahren/l…
und hier
Tagesschau: Energiepreisbremsen Kartellamt ermittelt gegen Energieversorger
Stand: 15.05.2023 13:19 Uhr
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bundeskartellamt-energ…
So viel mal dazu.
Da Sie in einen weiteren Beitrag geschrieben haben, dass Ihr Friseur aus Schweinfurt kommt, habe ich mal schnell Google gefragt und sehe knapp 20 Friseure.
Sie sind Nutzerin einer Dienstleistung und haben eine freie Auswahl. Wenn Ihnen der zu teuer ist, können Sie ja in der Theorie zu einem anderen.
Ich verstehe jedoch auch, dass man gerne bei seinem Friseur bleibt, immerhin wissen die genau was man möchte.
Auch den Frust über den überteuerten Strom etc. nachvollziehbar, der Friseur selbst als Selbstständiger muss aber auch wirtschaftlich handeln und seine Existenz sichern.
Die Energie- Lebensmittelpreise werden weiter anziehen, da hilft auch keine Schönfärberei.
Heizöl nach wie vor bei 8% (!), letztes Jahr haben wir unsere Nebenkosten-Abschlag um 100€ erhöht, dennoch ca. 450€ Nachzahlung bei der Abrechnung. Und wir verbrauchen keineswegs überdurchschnittlich viel Strom, Warmwasser etc., im Gegenteil, wir sparen wo wir können.
Nicht umsonst sind viele Firmen abgewandert. Und der Binnenmarkt schwächelt ja auch. (Und bevor jetzt wieder jemand mit dem Fachkräftemangel als Grund dafür kommt: Auch die offenen Stellen gehen zurück. Und im Ausland sieht es ja dahingehend oft auch nicht viel besser aus.)
Angesichts der Kosten, um eine 4-köpfige Familie durchzubringen, muss man sich schon fragen, wer hier denn jetzt die Wirklichkeit so verzerrt wahrnimmt, die Verantwortlichen für solche Medien-Meldungen oder die Bürger?
Ja, es wird teurer. Ob gefühlt oder erfahren, die Standardschiene Preiswert,billig, umsonst endet.
Wer zurück blickt, konnte mit Augenmerk schon vor Jahren erkennen, dass eine niedrige Wohlfühlversorgung rechnerisch und künftig kaum haltbar ist.
Leute mit Fernwärme und steigenden Kosten sind betroffener als die Leute mit Öl oder Alkohol. Gibt immer Alternativen dazu.
Aber Grundversorgung ist eben tiefgreifender und daher unvermeidbar, wenn sie teurer wird, gerade bei Wärme und lebenswichtigen Dienstleistungen, die auch teurer werden.
Selbst dieser Artikel wird in einem Monat andere Informationen bieten, wie man annehmen kann.
Der Markt und seine Preise sind nicht festgemauert. Wer weiß, was als nächstes kommt.
Der Grundtrend aber geht preislich nach oben, selbst mit Schwankungen dazwischen.
Meine Frau hat mir meinen Einkaufszettel hin gelegt. Da steht ein Sack Kartoffeln drauf. Mir kommen jetzt schon die Tränen.
Naja, wenn Sie ihre Lebensmittel bei Feinkost Käfer einkaufen, dann wundert es mich nicht wenn Ihnen die Tränen kommen. Immer dieses Jammern auf hohem Niveau. Wenn man sich umschaut in den Online Prospekten der einschlägigen Supermarktketten kann man dort noch ziemlich günstig einkaufen, selbst bei Edeka!
Egal, ob Olivenöl oder Kartoffeln, die prozentuale Teuerung, sagt wenig für den einzelnen Verbraucher aus. Entscheidend für den Verbraucher ist, wie viel Geld er für dieses Produkt am Monatsende mehr ausgegeben hat.
@ rainer4528
Das mit den Kartoffeln hat auch mit den Überschwämmungen im April 2024 und im Mai 2024 in Deutschland zu tun. Die Kartoffelernte wird schlecht ausfallen weil viel Ernte auf den Feldern verschimmelt ist und unbrauchbar ist. Das ist in der Tat bitter.
Ähm, weil Sie den Sack Kartoffeln schleppen müssen u gesundheitliche Probleme haben?
Wenn Ja, ich hoffe Ihre Frau und/oder Nachbarn packen mit an!
Es ist wirklich nicht jeder zum Komiker geboren. Und "Ähm" in einer geschriebenen Diskussion... Ganz hohes Niveau.
Der betreffende Forist hat nicht näher beschrieben warum ihm ggf die "Tränen kommen könnten"!
Und mögliche gesundheitliche Probleme sind nie witzig!
das ist allerdings ein Punkt !
Kartoffeln, da hat sich der Preis verdoppelt, auch Blumenkohl,
Daß aber kein Sonnenblumenöl aus der Ukraine geliefert werden konnte, daran denken Sie nicht! Hallo, schon mitbekommen, in der Ukraine ist Krieg!
Die Ukraine ist nicht der einzige Liferant von Sonnenblumenöl. Zudem das ja nur daran sehr offensichtlich wurde. Ich halte es für wahrscheinlicher, daß man "die Gunst der Stunde nutzte" und den Ukrainekrieg als Vorwand für die Preistreiberei nutzte.
Es betraf ja auch andere Waren, die nichts mit der Ukraine zu tun haben.
"Energie war deutlich billiger", so heißt es da. Laut dem Portal statista stiegen die Strompreise im Jahr 2022 um 28 Prozent. Die für Erdgas um 99 Prozent und Heizöl um 100 Prozent. Das es bezogen auf 2024 zu 2023 weniger ist, sollte nicht darüber hinwegtäuschen. Die Inflation betrug 2022 zwischen 7 und 8,7 Prozent. 2023 zwischen 3,2 und 6,1 Prozent (statista). Ferner steigen die Preise seit 3 Jahren stärker als die Einkommen. Im Jahr 2023 stiegen die Verbraucherpreise zu 2022 um 5,9 Prozent. Die Bruttolöhne stiegen um 3,7 Prozent. Das ist ein Minus von 2,2 Prozent.
"Das ist ein Minus von 2,2 Prozent." Einer muss schliesslich den Mehrwert bekommen. Sie eher nicht. Ich auch nicht, denn ich habe aus Prinzip keine Rheinmetall-Aktien ;-)
Crux an der Inflationsrate ist doch, das sie sich immer auf den Monat des Vorjahres bezieht und zu diesem Zeitpunkt waren die Preise doch schon enorm gestiegen.
Die ganzen Rechnereien und Vergleiche hier was letztes oder vor zwei Jahren wegen der Inflation bringen nichts! ich lebe in der Gegenwart, und ob ich es will oder nicht, ich brauche Strom, ich brauche Heizung, ich brauche Lebensmittel und Getränke. Dafür verzichte ich liebend gerne auf den Malle- und den Tauchurlaub auf den Malediven, und tue sogar der Bevölkerung und dem Klima etwas gutes damit!
Applaus
Ich kann euch auch gerne sagen, wer mein Friseur ist. Ich schäme mich dafür nicht: Groha in Schweinfurt. Und denen könnte man mal helfen, gegen die hohen Strompreise vorzugehen und auch allen anderen Verbrauchern.
Und gegen die hohen Mieten hilft nur ein bundesweiter Mietendeckel auch wenn sich die Union und die FDP noch so streuben und die Korrektur von diesem BGH-Bockmist. Dieses Urteil muss echt verbessert werden.
"Ich kann euch auch gerne sagen, wer mein Friseur ist."
Ich auch. Er trägt den Namen eines bekannten japanischen Elektronikkonzerns. Hab ich mir gekauft, als 2020 plötzlich die Friseurläden dicht waren. Bis jetzt nur beste Erfahrungen: Der hat immer sofort Zeit für mich, quatscht mich nicht voll und will 2 Tropfen Öl und ab und zu für 1 Cent Strom. Wohl die beste Investition meines Lebens.
Die Sanktionen gegen Russland haben seit 2022 die Inflation nach oben getrieben. Zur jetzigen Inflationsrate von 2+ muß man die Inflationsrate von vor 1 Jahr und von vor 2 Jahren dazuaddieren, dann kommt man auf 14+ Infaltionsrate, staatsgemacht. Die erhöhten Energiepreise ziehen bis heute einen Rattenschwanz von Folgekosten nach sich, die nie mehr verringert werden. Die nun "hochgelobten" 2+ Prozent sind doch nur Augenwischerei, um die von der Politik hausgemachte Basisinflation zu verdecken.
Es liegt nicht am vorgeschobenen, ablenkenden Beispiel "Olivenöl" (witterungsbedingt), sondern an den für alle Produzierenden, ob Landwirtschaft oder Industrie, hohen Energiepreise und staatlichen oder EU-Auflagen, die die Preise ANHALTEND hoch halten, was dann zum Teilausgleich zu höheren Personalkosten führt.
Das Perfide: Der Staat freut sich über nun höhere Lohn- Mwst.- und Gewerbesteuereinnahmen, um sich u.A. horrende Militärausgaben leisten zu können. Obwohl er PLEITE ist!
Komme gerade vom Tierarzt und habe für 100 Tabletten für meine Hunde 78 € bezahlt.
Die haben vor 10 Jahren mal 35 € gekostet und werden jetzt unter anderer Bezeichnung bei gleichem Wirkstoff vertrieben.
Immerhin ist die Schachtel riesig...
Menschen, denen der Entlastungsbeitrag in unzureichender Höhe von der KK gewährt wird, werden enttäuscht darüber sein, dass die dämpfende Wirkung des 49 Euro Tickets auf die Kosten ihrer RaumpflegerIN entfallen ist und mehr für diese Dienstleistung bezahlt werden muss.
Andere werden auch die abfallende Inflation nicht bemerken, weil immer noch zu wenig im Einkaufskorb verbleibt.
Da würden kleinere Einkaufwagen einen positiven Effekt auf diese Bürger haben.
Olivenöl ist sicherlich ein wichtiger Bestandteil der täglichen Ernährung (guter 500ml 18 Euro).
Kurzum interessante Zahlen, die den normalen Bürger kaum zufrieden stellen werden.
Meine Stromabrechnungen und das wöchentliche Einkaufen im Supermarkt sprechen eine völlig entgegengesetzte deutliche Sprache. Preisstabilität auf hohem Niveau ist gewährleistet. Man, man, man.
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen
Sehr geehrte User,
wir werden die Kommentarfunktion um 14:00 Uhr schließen.
Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen
Sehr geehrte User,
wir werden die Kommentarfunktion um 14:00 Uhr schließen.
Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Bei 2 Prozent Inflation wird nichts billiger als vorher, es wird nur langsam teurer, die Zahlen mögen ja so stimmen, ich weiß es nicht, ich weiß nur das ich viel mehr für Lebensmittel und Energie ausgeben muss als vorher, Miete und Fernwärme schlagen voll zu.
Das mehr an Einkommen reicht nicht aus um die Löcher zu stopfen.
Es war zu erwarten, dass die Kerninflation wieder in Richtung des Korridors um die 2%-Marke herum zurück geht, die von der grossen Mehrheit der Ökonomen für sinnvoll gehalten wird.
Vor allem die Energiekosten sinken - günstige erneuerbare Energien und
Dass einzelne Preise dem Trend nicht folgen hat sehr individuelle Gründe.
Im Fall des einsamen Ausreissers Olivenöl liegen diese im Sterben der Olivenbäume, vor allem in Italien.
Vermutlich geschwächt durch die Auswirkungen der Erderwärmung fallen seit Jahren Millionen Bäume der Infektion durch ein eingeschlepptes Bakterium zum Opfer, das von Zikaden übertragen wird. Neue Bäume brauchen teils Jahrzehnte, bis sie wieder tragen
Viele weitere müssen um befallene Bäume herum gerodet werden, um die weitere Ausbreitung von Xylella fastidiosa zu verhindern.
Die verringerte Produktion führt natürlich zu Preissteigerungen.
Aktuell kommt noch dazu, dass Diebesbanden viele Bäume verwüsten, um die Ernte zu stehlen und so zur Verknappung beitragen.
Oje, "stabile Strompreise", aber auf einem hohem Niveau. Deutschlands Strompreise sind noch mit am Höchsten.
Außerdem, Wind u. Sonne haben schon die nächste Rechnung im Gepäck, Habeck will Ausgleichs-Gaswerke für Dunkelflauten bauen lassen. Dies soll natürlich auf die Verbraucher umgewälzt werden, geschätzter Strompreisaufschlag für Familien 2-3€ Monat.
Erklärung: die Gaskraftwerke dürfen den Stillstand/Vorhaltung in Rechnung stellen, also wenn sie NICHT laufen und keinen Strom erzeugen.
Schließung der Kommentarfunktion
Liebe Community,
die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.
Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Es ist auch überall abzocke dabei.
Voretztes Jahr ging im.März Sonnenblumenöl von 0.85 auf 6.00€. Dabei war in der Ukraine noch keine Ernte ausgefallen.
Abzocke.