Joe Biden

Ihre Meinung zu Brief an US-Demokraten: Biden "fest entschlossen" weiterzumachen

US-Präsident Biden hält trotz der anhaltenden Kritik aus den eigenen Reihen an seiner Kandidatur für eine zweite Amtszeit fest. Er sei "fest entschlossen", im Präsidentschaftsrennen zu bleiben, erklärte er in einem Brief.

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102 Kommentare

Kommentare

Wanderfalke

Die Verdienste eines Joe Biden hervorzuheben wird bei dieser "Performance" völlig unter die Räder kommen. Ist es nicht schon bei uns so, dass die Arbeit im Parlament kaum noch zählt sondern wer in Polit-Talkshows - meist noch überzogen populistisch – bei den Zuschauern am besten wegkommt.

Im "Vorbild" USA läuft das alles noch einen Tacken schärfer und bildet so vor dem Hintergrund des ulkigen Wahlverfahrens inklusive Zweiparteiensystem diese unkalkulierbare Mischung, die politische Bewertungen und deren Auswirkungen in diesem Zirkus untergehen lässt. Diese Show-Elemente müssen dem Anspruch als „First Nation“ entsprechen und da gibt ein senil wirkender Joe Biden, dessen Entschlossenheit schon mit Altersstarrsinn kommentiert wird, kein gutes Bild ab.

Natürlich wünsche ich mir, dass die Amerikaner überwiegend auf Dems/Biden setzen um den rot-blonden King Kong zu verhindern. Aber dazu müssten sie gerade hier die After-Show-Party im Blick haben.

Nettie

„In den demokratischen Vorwahlen hätten Millionen Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen abgegeben, schrieb Biden. Dies müsse gewürdigt werden: "Sagen wir jetzt einfach, der Prozess bedeutet nichts? Dass Wählerinnen und Wähler kein Mitspracherecht haben? Ich weigere mich, das zu tun."

Inzwischen neu hinzugekommene Sorgen und Bedenken seiner Wählerinnen und Wähler sowie seiner Parteikollegen
("Ich habe die Bedenken der Menschen gehört - ihre in gutem Glauben geäußerten Ängste und Sorgen darüber, was bei dieser Wahl auf dem Spiel steht. Ich bin ihnen gegenüber nicht blind“)
ernst zu nehmen bedeutet auch nicht, das zu tun.

Zu Bidens Aussage "Ich würde mich nicht erneut bewerben, wenn ich nicht absolut glauben würde, dass ich die beste Person bin, um Donald Trump 2024 zu schlagen":

Bleibt nicht nur für seine Parteikolleginnen und -kollegen und den Unterstützern der (und Kämpfern für die Demokratie, und das nicht nur in den USA) nur zu hoffen, dass er mit dieser Selbsteinschätzung richtig liegt.

Wolf1905

J. F. Kennedy, Bill Clinton, Barack Obama … Joe Biden … was für ein Unterschied, wenn man die drei erstgenannten ex US Präsidenten mit dem derzeitigen Präsidenten vergleicht; kein Wunder, dass viele Demokraten sehr besorgt sind.

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bolligru

"Besorgniserregend" aus Sicht der Demokraten ist nicht zuletzt die bröckelnde Unterstützung der sehr, sehr Reichen Geldgeber. So ein US- Wahlkampf kostet Unsummen.

bolligru

Wie wird man Präsident der USA?

Zunächst einmal, und das ist notwendige Bedingung, braucht man die Unterstützung der sehr, sehr reichen Menschen dort. Weitere Bedingungen fallen mir nicht ein.

Wer es genauer wissen will, sollte sich einmal die Gesellschaftssatire von Hal Ashby  "Willkommen, Mr. Chance" aus dem Jahr 1979 mit Peter Sellers als Hauptdarsteller ansehen. ("feinsinnigen Satire", Originaltitel Being There)

Wer sagt denn überhaupt, daß ein US- Präsident besonders klug sein muß?

"Reagan hatte angeblich schon als Präsident Alzheimer"- so schreibt die WELT (Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/article12227432/Reagan-hatte-angebl…) Also ist Biden durchaus geeignet.

 

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Wolf1905

„Wer sagt denn überhaupt, daß ein US- Präsident besonders klug sein muß?

"Reagan hatte angeblich schon als Präsident Alzheimer"- so schreibt die WELT (Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/article12227432/Reagan-hatte-angebl…) Also ist Biden durchaus geeignet.“

Also der Artikel aus der WELT schreibt von „angeblich“, weil der Sohn dies in seinem Buch erwähnt, aber Gegenwind vom anderen Sohn erhält - so was kann man nicht als Fakt deklarieren, solche Artikel mit „angeblich“.

bolligru

Ich erinnere mich noch gut an die letzten Jahre der Amtszeit von Reagan. "Aussetzer" waren die Regel.

Darüberhinaus war mein Beitrag nicht unbedingt so gemeint, daß man es wörtlich nehmen sollte. Es ist eher Geiste der feinsinnigen umd gesellschaftskritischen Satire "Willkommen Mr Chance" mit dem grandios spielenden Peter Sellers zu verstehen, der allerdings derart wunderbar in seiner Rolle glänzt, daß der Inhalt des Films nur noch als guter Nachgang wirkt.

Goose

Ich bin mir sicher, wenn es bei dieser Entscheidung bleibt, wird Trump die Wahl mehr als deutlich gewinnen. Schade, hätte er den Staffelstab an Harris übergeben, bestünde ein realistische Chance für die Demokraten, so definitiv nicht.

Account gelöscht

Das alles ist so tragisch, dass es kaum auszuhalten ist. Biden erwartet Gefolgschaft. Wenn er aber zur Wahl antritt, hat er (Stand jetzt) verloren. 

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Robert Wypchlo

Es gilt ja eben nicht der Stand von jetzt, sondern der Stand vom 5. November. Biden muss eben 270+ Wahlleute gewinnen. George W. Bush gewann gerade mal einen mehr mit 271/267. Und auch erst im Dezember per Gericht.

Mendeleev

Eins ist doch klar:



Die Demokraten sind im Dilemma. Denn Biden jetzt noch auswechseln ist fast unmöglich. Selbst wenn er zustimmt ist es sehr schwierig den neuen Kandidaten aufzubauen bis November, vor allem angesichts der potentiellen Nachfolger. 


Die Demokraten sollten sich deshalb gut überlegen ob sie die Chancen von Biden weiter beschädigen wollen oder die Klappe halten .. 

Pax Domino

Festentschlossen mit Vollgas gegen die Wand. Gut für Tramp und noch besser für die USA !

Gez. Nie wieder Pax Domino 

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Elliot Swan

Je länger sich Biden sträubt zu gehen, umso schwieriger wird es für die Demokraten das Pferd auf den letzten Metern noch zu wechseln.

Biden verhindert Trump nicht, er hilft ihm.

Kristallin

Trump ist schlecht für die Bevölkerung und das Ende der bisher bekannten Demokratie!} 

 

gelassenbleiben

"Ich bin fest entschlossen, bis zum Schluss im Rennen zu bleiben und Donald Trump zu schlagen", schrieb Biden.

Nun vielleicht hat er ja noch was in der Hinterhand. Die neue Superkraft die ihm der supreme court ungeschickterweise verliehen hat?

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Werner Krausss

gelassenbleiben 08. Juli 2024 • 20:34 Uhr 

„Nun vielleicht hat er ja noch was in der Hinterhand. Die neue Superkraft die ihm der supreme court ungeschickterweise verliehen hat?“

 

Sie haben Recht,

er ist der amtierende Präsident, genießt Immunität und könnte seine Gegner kalt- oder warm stellen.

Wo könnte er anfangen, wann und mit was aufhören.

gelassenbleiben

Ja, darf man nicht anfangen im Detail zu durchdenken, aber Biden ist ja nicht Trump

Trotzdem werden die Juristen der Demokraten das Potential ausloten, allein um zu wissen was auf sie zukäme falls Trump nochmal Präsident wird. 

Vielleicht steckt ja eine harmlose aber wirkungsvolle Option auch noch darin. 

Michael Will

Eine Superkraft a la Wunderwaffe? Zwei alte Männer. Ohne politischen Nachwuchs. Kandidat kann dort nur werden, wer Hunderte Millionen Dollar mitbringt. Kapitale Lobbyppoltik betreibt. 

Mendeleev

Rein theoretisch haben Sie recht. Er könnte Trump eigenhändig erschiessen und käme vermutlich straffrei davon. ..


Aber würde Biden dann noch gewählt ? 

Robert Wypchlo

Biden ist jetzt auch der einzige echte Kandidat der Demokraten. Jetzt ist bereits Juli. Die Vorwahlen sind vorbei. Die Parteitage stehen bevor. Biden ist Präsident. Biden bleibt Präsident. Auf jeden Fall bleibt er der Kandidat der Demokraten. Er kann nicht mehr zurück.

Malefiz

Bei den Demokraten scheinen ein paar falsche Fünfziger dabei zu sein, und das werden diejenigen sein die Biden dazu auffordern nicht mehr als Präsident zu kanditieren. Entweder haben diese Demokraten einen besseren Präsidentschafts Kandidaten den sie erst in 42 Tagen auf dem Parteitag der Demokraten bekannt geben und nominieren wollen oder sie sollen einfach die Klappe halten mit ihren Forderungen!

Bernd Kevesligeti

Aber was soll denn jetzt passieren ? Wer soll es denn machen ? Was ist mit der Vizepräsidentin Kamala Harris ? Oder vielleicht mit der reizenden und humanistischen Frau Clinton ?

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Malefiz

Wer weiß ob Kamala Harris nicht schon als Präsidentschafts Kandidaten im Gespräch ist und man das aus taktischen Gründen noch nicht bekannt geben möchte!

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Schneeflocke ❄️

Was passiert eigentlich mit der Weltpolitik, wenn der Präsident der USA plötzlich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt scheiden würde? Dann müsste doch der Vizepräsident übernehmen. Ich hoffe mal, dass der auch fähig genug für das Amt und die besondere Lage in der Welt wäre. So eine Person müsste es doch jetzt schon geben. Warum kann der denn nicht gleich das Zepter übernehmen?

Malefiz

Aber die Wahlleute vom Electoral College sollen im November wählen wie sie wollen, man wird sehen was die USA und der Rest der Welt davon hat. Ich würde mich freuen wenn Bernie Sanders wieder mit seinen schönen Handschuhen auf einem Klappstuhl vor dem Capitol bei der nächsten Präsidentenvereidung, wie das bei Biden war, sitzen würde!

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