Marine Le Pen und Jordan Bardella

Ihre Meinung zu Rassemblement National: Frankreichs Wölfe im Schafspelz

Seit Jahren versucht die französische Partei Rassemblement National, ihr rassistisches Image loszuwerden, um gesellschaftsfähig zu werden. Am Sonntag könnte sie die Wahl gewinnen. Hat sich die Partei wirklich gewandelt? Von J. Borutta.

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191 Kommentare

Kommentare

Nettie

Frankreichs Wölfe im Schafspelz

Den werden sie ablegen, sobald sie mit dessen Hilfe an die Macht gekommen sind.

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Questia

@Nettie 13:39

| "Den werden sie ablegen, sobald sie mit dessen Hilfe an die Macht gekommen sind." |

Das denke ich auch. Ich habe das Verhalten von LePen ggü. der Afd als rein Taktisches Manöver verstanden. M. E. war und ist ihr das Auftreten einfach zu offensichtlich und zu laut und zu früh -  es steht einer "friedlichen" leisen Übernahme im Weg  - sie hat sich für mehr Subtilität entschieden.

Ich schätze, dass LePen die A-Partei wieder mit ins Boot holt -  spätestens, wenn sie die für eine Mehrheit im EU-Parlament braucht.

Nettie

„Ich schätze, dass LePen die A-Partei wieder mit ins Boot holt -  spätestens, wenn sie die für eine Mehrheit im EU-Parlament braucht.“

Ich schätze, dass Sie mit dieser Einschätzung richtig liegen.

Alter Brummbär

Können sie tun, dann werden sie das Land vor lauter Streik´s und Unruhen in den Banlieue, nie mehr in den Griff bekommen.

Also werden sie gar nichts machen um die Bevölkerung und Wirtschaft nicht gegen sich aufzubringen.

Parsec

"... dann werden sie das Land vor lauter Streik´s und Unruhen in den Banlieue, nie mehr in den Griff bekommen"

Diese Überlegung ist durchaus nachvollziehbar. Wenn den Franzosen etwas nicht passt, reagieren sie offnsichtlich deutlich heftiger mit Protesten der gröberen Art, als etwa wir in Deutschland.

Die Frage ist nur: würden die Franzosen denn tatsächlich protestieren wollen?

Emil67

Ja das sind die Vorgelegten Meinungen der Medien hier in D.

Ist ja auch verständlich! 

Die Regierenden hier wollen ja auch das es hier nicht so kommt.

Aber ist es noch zu verhindern?

Nettie

„Aber ist es noch zu verhindern?“

Was denn?

gelassenbleiben

Auch wenn das hier im Forum von vielen Foristen wahrscheinlich eirder nicht gewünscht ist, ich wünsche den Franzosen viel Erfolg und Glück beim Abwenden einer rechtsnationalen RN Regierung! (PS, auch in diesem Fall habe ich schonmal das Land bereist und mir einen persönlichen Eindruck über die Mentalität verschafft).

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schabernack

➢ PS, auch in diesem Fall habe ich schonmal das Land bereist und mir einen persönlichen Eindruck über die Mentalität verschafft.

Als Tourist erlebt man Mentalität nicht so, als lebt man im Land, dessen Mentalität man versucht zu verstehen. Auch mit einer Regierung vom RN ist es sehr wenig wahrscheinlich, dass man als Reisender aus Deutschland ein anderes Frankreich erlebt als momentan.

Auch wer als Tourist richtig gut Französisch spricht, redet / diskutiert i.d.R. nicht über Politisches / Gesellschaftliches. Ich war seit 1993 oft, oft, oft in FRA wegen Beruf «Die Business-Mentalität» der Franzosen hat mir nie gefallen. Kompliziert, umständlich, ständig nervig lange Mittagesserei, immer soll man dazu Wein trinken. War immer so, egal welche Regierung.

Mir gefällt FRA als Urlaubsland nicht, ich finde auch Paris nicht so toll, aber Bretagne war sehr schön. Mentalitätserkenntnisgewinn kommt, wohnt und arbeitet man in FRA (oder in einem anderen Land). 

rolato

Die Business-Mentalität» der Franzosen hat mir nie gefallen. Kompliziert, umständlich, ständig nervig lange Mittagesserei, immer soll man dazu Wein trinken. War immer so, egal welche Regierung.

Als Weinverkäufer sicherlich-;)

Vector-cal.45

Ohne die viel-Glück-Floskel können Sie scheinbar nicht.

Wobei da natürlich immer auch ihr ganz persönliches Glücksempfinden mitspielt.

Bei weitem nicht jeder in Frankreich denkt wie Sie, ignorieren Sie das damit nicht?

„Den Franzosen“ hier irgendein politisches Ergebnis zu wünschen, geht also komplett fehl.

gelassenbleiben

Ich darf wem auch immer wunschen was ich will solange ich auf dem Boden des GG und der Nettiquette bin

Wäre ja noch schöner!

Adeo60

Ich bin absolut Ihrer Meinung und bin sicher, dass die Mehrheit der User genauso denkt. Staatliche Verantwortung schließt die Bereitschaft und Fähigkeit ein, dem Volk mitunter auch bittere Wahrheiten zu sagen. Das hat Macron getan und dafür gebührt im Respekt.

gelassenbleiben

Mit bebender Stimme warnt Parteichef Jordan Bardella: "Unsere Zivilisation kann sterben, weil die Migrantenflut unsere Bräuche verändert haben wird!" Das Volk habe nun die Wahl, entweder alles hinzunehmen oder denen ihre Stimme zu geben, "die das schöne und großartige Ziel verfolgen, dass Frankreich Frankreich bleibt!"

Das ist rassistisch, migrationshintergrund hin oder her.

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Vector-cal.45

Ansichtssache.

artist22

"Ansichtssache." Aber nur wenn man blind ist. 

 

Vector-cal.45

Ich teile die Ansichten der Autorin nun mal absolut nicht.

Der Begriff „Analyse“ im Bezug auf den Artikel ist hier meines Erachtens gar nicht angebracht.


(Dieser Beitrag geht an alle, die auf mein „Ansichtssache“ geantwortet haben.)

jaja...

Rassismus ist keine Ansichtssache, sondern schlicht asozial. 

gelassenbleiben

nein, eindeutig rassistisch, da gibt es nichts dran zu deuteln, steht im Prinzip auch weiter unten im Text: Den RN als rechtspopulistisch zu bezeichnen, sei wiederum verharmlosend, wenn man bedenke, dass Parteichef Bardella einer identitären Ideologie anhänge und vor der "großen Auslöschung" Frankreichs warne.

Und das von heutigen  Franzosen, deren Vorfahren in der Kolonialzeit  fremde Gesellschaftssysteme ganz umgekrempelt und Bevölkerungen ausgetauscht haben unter Einsatz von Kriegs und Staatsmacht (und nicht mit dem friedlichen Eröffnen von Boulangerien und Patisserien).

Vector-cal.45

>>Und das von heutigen  Franzosen, deren Vorfahren in der Kolonialzeit  fremde Gesellschaftssysteme ganz umgekrempelt und Bevölkerungen ausgetauscht haben unter Einsatz von Kriegs und Staatsmacht (und nicht mit dem friedlichen Eröffnen von Boulangerien und Patisserien).<<



Wegen den Verbrechen der Kolonialzeit darf man nicht mehr patriotisch oder rechts(konservativ) sein?

Sparen Sie sich doch den Schuldkult.

artist22

"Sparen Sie sich doch den Schuldkult." Genau. Was wir brauchen ist eine erinnerungspolitische Wende um 180° . Besser konnten Sie sich nicht enttarnen ;-)

rolato

Was wir brauchen ist eine erinnerungspolitische Wende um 180° .

Das ist doch die Kerbe in die man gerne haut. Die Bürger der BRD werden doch seit Beginn an (1949? in ihrem Nationalstolz domestiziert, wir haben gelernt uns auf die Zunge zu beißen wenn man nur das Wort "National" aussprechen möchte, dabei haben andere Staaten damit und auch nicht mit uns dafür Probleme. 

artist22

"Das ist doch die Kerbe in die man gerne haut." Das ist keine Kerbe. Wenn schon eine ewig schmerzende Narbe. Nämlich die Tatsache, das industrielle Menschenvernichtung nunmal von deutschem Boden ausging.

Dies verdrängen zu wollen, lässt auf eine tiefsitzende Menschenverachtung schliessen. Die manchmal den verkappten Selbsthass mit einschliesst.

R A D I O

Manche kommen nicht drumherum, Rassismus auch dort sehen zu wollen, wo er nicht ist. Dass sich eine bürgerliche Gesellschaft damit selber schadet, Intoleranz und Irrationalität befördert, dafür sind sie leider blind.

Mass Effect

Das Antisemetismus in Frankreich hauptsächlich von links kommt davor sind sie Blind.

gelassenbleiben

Sie haben meinen Punkt nicht erkannt; Frankreich hat tatsächlich ‚Umvolkung‘ und Verdrängung der Kulturen versucht, aber mit Kriegsgewalt und von oben nach unten, nicht durch friedliche Einwanderung und das Eröffnen von exotischen Lebensmittelläden

Schuldkult ist ein rechtsextremer Kampfbegriff, die Tatsache das wir hier soviele Rassisten und Rechtsextremisten haben belegt ja gerade, dass wir zuwenig Erinnerungskultur leben. 

Eine 180 Gead-wende in der Erinnerungskultur, wie Höcke sie fordert, würde heissen, dass wir die Naziverbrechen feiern sollten. 

NieWiederAfd

Passt zusammen: Geschichtliche Fakten und Verantwortung als "Schuldkult" diffamieren - und patriotisch/rechtskonservativ mit rassistisch/völkisch gleichsetzen. 

NieWiederAfd

Keine Ansichtssache, sonder per definitionem faktisch erwiesen. 

Questia

@gelass 13:48

|"Das ist rassistisch, migrationshintergrund hin oder her." |

Und irgendwie auch skurril, denn was hat denn die Grande Nation als Kolonialherrschaft gemacht?

Und Frankreich besteht ja auch heute noch nicht nur aus der Geographischen Masse zwischen Atlantik, Mittelmeer und EU-Staaten.

Zu Frankreich gehören doch immer noch diverse "Außenstellen". Wie wird denn dort diese Botschaft verstanden, die einer der Ihren so verkündet.

gelassenbleiben

Stimmt, danke, ich habe Ihren Post erstgelesen, nachdem ich meine Antwort an Vector-cal geschrieben hatte. Da gaben wir wohl den ähnlichen Gedanken!

Koblenz

Wieviel Franzosen werden bei der Wahl an Charlie hebdo und Samuel Paty denken ?

gelassenbleiben

Warum sollten sie? islamistische Terroristen haben es nicht in die Stichwahl geschafft und stehen nicht zur Auswahl

Mass Effect

Die Linksextremisten, EU Feinde und Antisemiten um Mélenchon schon. Mit denen haben die dortigen Grünen auch ein Bündniss, Aber das stört sie ja nicht.

fathaland slim

Das sollten möglichst viele Franzosen tun. Denn „Charlie Hebdo“ war und ist ein strikter Gegner der französischen Rechten.

NieWiederAfd

Weder das Satiremagazin Charlie Hebdo noch der ermordete Lehrer Samuel Paty lassen sich für Rechtsextremismus, Rassismus und völkisches Gedankengut vereinnahmen. Insofern hoffe ich, dass viele Franzosen bei der Wahl an Charlie hebdo und Samuel Paty denken.

Schneeflocke ❄️

"Unsere Zivilisation kann sterben, weil die Migrantenflut unsere Bräuche verändert haben wird!" (Ausschnitt von dem was Sie zitiert haben, auf das ich mich beziehen werde)

"Das ist rassistisch, migrationshintergrund hin oder her."

 

Mich würde interessieren, was konkret sie rassistisch finden, wenn ein Land seine Bräuche erhalten und nicht durch die zitierte "Migrantenflut" verändert haben möchte? Das Wort "rassistisch" finde ich in diesem Zusammenhang übertrieben. Eine Gesellschaft sollte schon das Recht haben, innerhalb seines Hoheitsgebiets u.a. seine Bräuche erhalten zu dürfen, ohne dass sofort die Rassismuskeule auf den Plan kommt. Man sollte das Schlagwort nur dort verwenden, wo es auch angemessen ist (meiner Meinung nach), weil es sonst an angebrachter Stelle keine Wirkung mehr hat.

gelassenbleiben

Unsere Zivilisation kann sterben, das ist eine unsinnige Unterstellung

Migranten“flut“ unterstellt auch Katastrophe die über einen zusammenschlägt. Da Migranten per Definition nicht aus Frankreich kommen ist dies Fremdenfeindlich und RN meint mit Migranten bevorzugt außereuropäische, auch wenn es objektiv keine Rassen gibt, ist dies im rechtsextremen Weltbild damit fremdenfeindlichkeit insbesondere gegenüber Fremden die irgendwie anders aussehen rassistisch.

schabernack

➢ RN meint mit Migranten bevorzugt außereuropäische …

Die meinen vor allem Migranten aus den ehemaligen Französischen Kolonien. Muslime aus Nordafrika, und Menschen mit schwarzer Hautfarbe aus Westafrika. Die auch Muslime, oder auch nicht.

Das sind eben die Auswirkungen, war man mal Kolonialmacht wie Frankreich, und spricht dann noch ein großer Teil der Einwanderer von aus Afrika sowieso Französisch, ohne dass sie die Sprache erst mal lernen müssen, nachdem sie eingewandert sind.

gelassenbleiben

Richtig und Frankreich als ehemalige Kolonialmacht sehe ich durchaus in der Pflicht den Menschen zu helfen

fathaland slim

Allein das Wort „Migrantenflut“ ist schon ein rassistischer Begriff. Es handelt sich um Menschen, nicht um eine Naturkatastrophe.

Und was meinen Sie, wenn Sie von Bräuchen reden? Inwiefern werden die von Migranten bedroht?

Alter Brummbär

Das ist sogar Ultrarassistisch,  weil der gute Mann nicht nur die derzeitigen Flüchtlinge meint, sondern alle Franzosen, die seiner einseitigen Meinung nach nicht nach Frankreich gehören.

Ich zitiere

>In den meisten Forderungen des RN gehe es um das vermeintlich echte Frankreich, um die vermeintlich echten Franzosen. "Dahinter verstecken sich Vorstellungen, die im Grunde ethno-rassistisch, ethno-national sind." Denn dieses Konzept des französischen Volkes umfasse ausschließlich weiße Franzosen, betont Miard-Delacroix.<

Questia

@gelas 13:48 

Zu dem Zitat passt ganz wunderbar die Umdeutung des Parteinnamens RN in "Ressentiment Nationale"  (ich glaube von Christoph Süss in quer) oder "Resentment National" (Ärger, Mißgunst, Verbitterung)

Für mich zeigt sich mit dem Zitat auch:

Für wie schwach Bardella die eigene Kultur und Zivilisation hält, dass er den Einfluss anderer Kulturen so fürchtet.

Das spricht eigentlich nicht für ihn.

fathaland slim

Für mich zeigt sich mit dem Zitat auch:

Für wie schwach Bardella die eigene Kultur und Zivilisation hält, dass er den Einfluss anderer Kulturen so fürchtet.

Diese offensichtliche Geringschätzung der Stärke der „eigenen Kultur“, wie immer man die auch definiert, überrascht mich bei Rechten und Rechtsextremen immer wieder.

Ich jedenfalls glaube an die Stärke und Strahlkraft von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Humanität und Toleranz und werde nicht zulassen, daß diese Werte in den Dreck gezogen werden. Von niemandem.

Vector-cal.45

>>Ich jedenfalls glaube an die Stärke und Strahlkraft von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Humanität und Toleranz und werde nicht zulassen, daß diese Werte in den Dreck gezogen werden. Von niemandem.<<


Finden Sie das jetzt nicht etwas pathetisch?

Questia

@fatha 15:08

| "Ich jedenfalls glaube an die Stärke und Strahlkraft von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Humanität und Toleranz und werde nicht zulassen, daß diese Werte in den Dreck gezogen werden. Von niemandem." |

Danke, dem schließe ich mich an - und füge noch zwei hinzu - schwesterliche Solidarität.

artist22

Und ich füge noch die KI-technische Solidarität hinzu.

NieWiederAfd

Bin dabei - und finde das nicht pathetisch, wie jemand hier meint, sondern klar, aufrecht und menschenrechtsorientiert. 

rolato

Ich jedenfalls glaube an die Stärke und Strahlkraft von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Humanität und Toleranz und werde nicht zulassen, daß diese Werte in den Dreck gezogen werden. Von niemandem.

Überfordern Sie nicht die Gesellschaft mit so hohen Erwartungen? Realitätsfern und Wunschdenken. Selbst Sie könnten diesen Anforderungen niemals gerecht werden, das fängt schon bei der Meinungsbildung an.

melancholeriker

Keine "Migrantenflut" kann Bräuche ändern. Nicht einmal den 12 Millionen afrikanischen Sklaven ist es gelungen, in ganz Amerika einen Impact auf das Brauchtum der "First Nations" auszuüben. Ach so, die wurden nach und nach fast ausgerottet?! Und die sie verdrängenden Völker? Hatten keine Not, ihre mitgebrachten Kulturen assimilierend oder sortenrein in eine einst beneidete "Neue Welt" zu überführen. 

Die gesuchtesten Hotspots/Meltingpots sind die in denen fitte, neugierige Leute das Beste der Kulturen destlillierten und Unfassbares hervorbringen wie z. B. den Afro Cuban Jazz, in dem sogar noch die verarbeiteten Mauren in der spanischen Kultur mitschwingen. 

Kurz: Herr Bardelka sollte sich schonmal eine Parzelle suchen. Dann kann das ganze RN für ihn Krokidilstränen jammern. 

 

Bauer Tom

"Das ist rassistisch, migrationshintergrund hin oder her."

 

Wie Sie hier die Ausdruecke rassistisch und rechtsextrem benutzen gibt es bei mir den Eindruck, dass Sie deren Bedeutung gar nicht verstanden haben oder verstehen wollen.

gelassenbleiben

Doch habe ich, siehe meine Erläuterungen oben. Wie sieht es bei Ihnen aus?

Mass Effect

Die weit links stehenden La France Insoumise  ist Antisemitis. Da hat man bei den Grünen aber keine Berührungsängste.

fathaland slim

Was verleitet Sie zu dieser diffamierenden Annahme?

rolato

Frau Beate Klarsfeld,  (bekannt durch die Ohrfeige gegen den deutschen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und den Aufklärung und Verfolgung von NS-Verbrechen) ist mit Serge Klarsfeld verheiratet, dem Mann der RN nahesteht und Sohn jüdischer Eltern. Welch Wandlung und Widerspruch 

Im Juni 2024 sagte Klarsfeld, er würde in einer Stichwahl zwischen Rassemblement National und dem Linksbündnis der Nouveau Front populaire „ohne zu Zögern“ für den Rassemblement National stimmen, denn dieser habe sich »gemausert« und »unterstützt die Juden«. Er sagte in einem Interview über Marine Le Pen: „Ich habe kein Problem mehr mit ihr. Sie unterstützt Israel und den Kampf gegen Antisemitismus.“[7] Die Soziologin Eva Illouz widersprach Klarsfeld und wandte sich gegen diese Haltung, die auch von einigen anderen Juden in Frankreich geteilt werde

Quelle Wikipedia

Mass Effect

Wie kann man linke nur kritisieren. Steht aber so in der Veröffentlichung und dem Bericht zu Mélenchon in der Bundeszentrale für Politische Bildung. Die haben natürlich alle keine Ahnung. Auch in den Französischen Medien wird es so gesehen. Aber das passt ja nicht in iht Weltbild.

Emil67

Das ist nicht "rassistisch". 

Andersherum wird ein Schuh daraus. 

So wie sie es darstellen setzen sie ja die anderen Kulturen über die Französische und das ist Rassismus, also zu sagen die Anderen Kulturen sind wichtiger als die Französische.

 

Questia

@Emil 15:24

 | "So wie sie es darstellen setzen sie ja die anderen Kulturen über die Französische" |

@gelass setzt überhaupt nichts über oder unter.

Für mich offenbaren Sie mit Ihrem Beitrag eine Denkweise, die Gleichwertigkeit, Gleichheit und damit auch Gerechtigkeit zwischen den Völkern ausschließt.

NieWiederAfd

Sie schreiben groben Unfug.

Koblenz

Es gibt große Unterschiede zwischen Kulturen und Religionen .

Vector-cal.45

Das kann man durchaus so ausdrücken.

gelassenbleiben

Äh nein mache ich nicht, dass erscheint nur jemanden mit einem rassistischen Weltbild so. 

Malefiz

Man kann im Vorfeld spekulieren wie man möchte, abwarten und Pastis trinken. Man wird schon sehen was in Zukunft in Frankreich so alles geschehen wird, letztendlich wird das Volk dafür verantwortlich sein!

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Adeo60

Macron hat mit seiner Rentenreform viele Bürger vor den Kopf gestoßen. Und sicherlich war diese Reform dilettantisch vorbereitet, aber am Ende Ausdruck staatspolitischer Verantwortung. Frankreich hat das vollzogen, was in Deutschland, beginnend mit Schröder´ s Reformprozess - längst geschehen ist und geschehen musste. Der demografische Wandel kann nicht einfach ausgeklammert werden und natürlich müssen die Bürger auch bittere Wahrheiten erfahren, insbesondere das Eigenvorsorge erfolgen muss. Marine Le Pen würde wohl den gleichen Fehler begehen wollen, wie Salvini in Italien. Den Bürgern wurden Wahlversprechen gemacht,  der Fokus  auf konsumtive Ausgaben statt auf Investitionen gelegt. Die Folgen sind bekannt. Italien stürzte in eine massive Krise.

Bleibt zu hoffen, dass Frankreich eine ähnliche Entwicklung erspart bleibt. In Deutschland und in Frankreich muss die Wirtschaft belebt werden, von Fachleuten, die etwas davon verstehen.

harpdart

Was mir auffällt: "Wie Salvini in Italien". Sie verwechseln das immer wieder. Salvini war nie Ministerpräsident in Italien. Er war Innenminister.

Adeo60

Salvini war nach meiner Kenntnis einer der führenden Köpfe der damaligen Regierung aus 5-Sterne Bewegung und Lega, die nur kurz regierte, aber Italien in das wirtschaftliche Chaos stürzte. Ich habe doch nicht behauptet, dass Salvini MP gewesen sei. Auch als Innenminister und führender Kopf seiner Bewegung hat er dem Land damals massiv geschadet.

gelassenbleiben

In Deutschland und in Frankreich muss die Wirtschaft belebt werden, von Fachleuten, die etwas davon verstehen.

Wir diskutieren hier über Frankreich. Ich schätze Sie ja durchaus als konservative Stimme, die sich aufrecht für die Brandmauer einsetzt. Aber ihr oft unreflektiertes Wiederholen von Unionsphrasen zur Wirtschaftspolitik sind hier nicht hilfreich. Fachleute, die was von Wirtschaft verstehen hatte Deutschland 16 Jahre ja gerade nicht gehabt und ein Merz‘scher Energiemangelwinter wäre auch nicht hilfreich gewesen. So jetzt ist es leider doch wieder erwas länger geworden, sorry.

Adeo60

Es ist keine Unionsphrase, sondern der gesunde Menschenverstand, der uns sagen sollte, dass gesellschaftliche Geschlossenheit , Wohlstand und sozialer Ausgleich letztlich nur auf der Grundlage einer gesunden Wirtschaft entstehen und Bestand haben kann. Man kann es - leider - nicht oft genug sagen.

Adeo60

16 Jahre lang hatten wir unter Kanzlerin Merkel eine florierende Wirtschaft - Deutschland war Exportweltmeister und international geachtet. Es waren gute Jahre, auch wenn zweifellos auch Versäumnisse zu beklagen waren. 

Questia

@Adeo 14:07

Soweit ich informiert bin, hat Macron die Rentenreformpläne vor seiner Wahl angekündigt und deren Umsetzung nach seiner Wahl auch.

wenigfahrer

Wenn das Wörtchen könnte nicht wäre, denn alle haben sich ja geeinigt und zu Gunsten anderer verzichtet, das hat man auch in Deutschland gesehen und dadurch alles gedreht, und so wird es wohl auch am Sonntag werden.

Und der Spruch " dass Frankreich Frankreich bleibt!" ähnelt sehr D den D der gerade bei uns in der Kritik steht, weil es einen historischen Hintergrund gibt,  die RN hat es ja schon oft versucht und nie geschafft, wird wohl jetzt auch nicht klappen.

Glasbürger

Das ist die Folge jahrzehntelanger, schlechter Politik gegen das eigene Volk. Es kommen Kräfte nach oben, die eigentlich niemand will. Das ist in Frankriech nicht anders, als bei uns.

Und ebenso, wie bei uns denkt man wohl auch in Frankreich, daß z.B. der RN mit seiner möglicherweise rassistischen oder gar faschistischen Politik das Land in den Abgrund reißen kann, doch das die bisherigen politischen Akteure das Land todsicher in den Abrund reißen werden, läßt man sie weitermachen. Und dann wird in Frankreich der RN gewählt, bei uns die AfD und die Bürger hoffen, daß es mit denen besser wird. 

Erstaunlich daran ist, daß hüben wie drüben offenbar niemand auf die Idee kommt, gegen solche Kräfte vorzugehen, indem man durch die EIGENE Politik dafür sorgt, daß die Bürger gar nicht erst auf die Idee kommen, sowas zu wählen. Stattdessen gießt man mit Verbotsanträgen, Fakes und Intrigen lieber Wasser auf deren Mühlen und befeuert das Ganze. Das verstehe, wer will!

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fathaland slim

Das ist die Folge jahrzehntelanger, schlechter Politik gegen das eigene Volk.  

Ich kann diesen Spruch wirklich nicht mehr hören. Und den Begriff „eigenes Volk“ erst recht nicht.

Ich bin kein eigenes Volk! Von niemandem!

Erstaunlich daran ist, daß hüben wie drüben offenbar niemand auf die Idee kommt, gegen solche Kräfte vorzugehen, indem man durch die EIGENE Politik dafür sorgt, daß die Bürger gar nicht erst auf die Idee kommen, sowas zu wählen.

Was für eine eigene Politik schwebt Ihnen da denn vor? Aus Ihren Kommentaren lese ich eigentlich immer wieder heraus, daß Sie damit im Prinzip die Ideen der Rechten und Rechtsextremen meinen.

Neutrale Stimme

"Ich kann diesen Spruch wirklich nicht mehr hören."

Was sind denn dann die wahren Gruende? 

gelassenbleiben

Stattdessen gießt man mit Verbotsanträgen, Fakes und Intrigen lieber Wasser auf deren Mühlen

Wovon in aller Welr reden Sie?

Auf den ersten Teil ist schon der geschätzte Mitforist fathaland slim eingegangen