Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Zwei Drittel sorgen sich um die Demokratie
Ein große Mehrheit der Deutschen sorgt sich um den Zustand der Demokratie in unserem Land. Aber auch auf Frankreich und die USA - wo noch in diesem Jahr gewählt wird - blicken die Deutschen mit Besorgnis. Von Ellen Ehni.
Konzertierte Stimmungsmache, Brandmauern und Ablehnung von AFD-Anträgen aus Prinzip jedenfalls zeugt eher davon, dass man den demokratischen Willen der Bevölkerung nicht akzeptieren und auch nicht respektieren will. Statt endlich inhaltlich gegen die AFD anzutreten und auch die eigene Politik zu korrigieren, wo es notwendig ist, sorgt man sich um die Demokratie. Die Demokratie sind Wahlergebnisse. Punkt. Demonstrationen gegen rechts und für Demokratie beispielsweise führen sich daher aus meiner Sicht selbst absurdum.
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Ach der berühmt berüchtigte Opfermythos?
Und wer akzeptiert denn den Willen der Bevölkerung nicht?
Gegen die AfD inhaltlich antreten dürfte schwer werden, da jeglicher Inhalt "verschwunden ist oder nie da war"!
Die Millionen Bürger, die gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen sind, sind Ihnen vollkommen wurscht? Aber über alles und nichts jammern?
Die Bevölkerung setzt sich aus 83 Millionen Bürgern zusammen und die Mehrheit will di AfD nicht! Das sollte mal bei allen AfD Anhängseln ankommen!
Die Bevölkerung setzt sich aus 83 Millionen Bürgern zusammen und die Mehrheit will di AfD nicht! Das sollte mal bei allen AfD Anhängseln ankommen!
Immer diese sinnfreie Bemerkung. Die Mehrheit will demgemäß auch CDU/SPD/FDP/GRÜNE/Linkspertei nicht.
Also z. B. für Union, SPD und Grüne gibt es eine Mehrheit von 58 % - laut der Tabelle im Bericht.
Weswegen es völliger Unsinn ist, von einem Volkswillen zu reden.
schauen wir uns die Umfragen in Thüringen an
AfD 29 % ... BSW 20 % .... GRÜNE / FDP fehlen und die SPD bei 7 %
auch das scheint aktuell Fakt
Die Bevölkerung setzt sich aus 83 Millionen Bürgern zusammen und die Mehrheit will di AfD nicht! Das sollte mal bei allen AfD Anhängseln ankommen!
Und noch viel mehr wollen nach den Wahlergebnissen die Grünen, die Linken und die SPD nicht. Und nun?
In einer Demokratie geht es um Mehrheiten. Parlamentarische, beispielsweise. Keine Partei, die nicht bei Wahlen die absolute Mehrheit erreicht, hat ein Recht darauf, einer parlamentarischen Mehrheit anzugehören.
Die Bevölkerung setzt sich aus 83 Millionen Bürgern zusammen und die Mehrheit will di AfD nicht! Das sollte mal bei allen AfD Anhängseln ankommen!
Bei Ihnen offensichtlich nicht wenn Sie sich darum sorgen.
Die Millionen Bürger, die gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen sind, sind Ihnen vollkommen wurscht? Aber über alles und nichts jammern?
Und die waren alle demokratisch, keine Linksextreme, Antisemiten und Islamisten (Kalifat) darunter?
Und die demokratischen Parteien strengen sich weiterhin nicht an weil sie glauben die Mehrheit sei demokratisch.
"Die Demokratie sind Wahlergebnisse."
Das ist ein sehr eingeschränkter, formaler Demokratiebegriff.
Die Teilhabe an der politischen Willensbildung erfogt nicht nur duch Wahlen, sondern auch z.B. durch Demonstrationen.
Das ist definitiv nicht so. Ansonsten erklären Sie Wahlergebnisse für irrelvant! Das wäre dann typisch undemokratisch! Kern der Demokratie ist und bleibt der Wahlprozess. Die abgegebene Stimme zählt - die Teilnahme an einer Demonstration ist für die Zusammensetzung eines Parlaments schlicht irrelevant!
@Daniel 19:45
Ich finde Sie widersprechen der Aussage von @falsa nicht.
Denn er schrieb davon, dass die Willensbildung z.B. durch Demonstrationen erfolgen kann. Das Wählen steht aber am Ende des Meinungs- und Willensbildungsprozessen. Dieser Prozess sollte durch gesellschaftlichtes Engagement und Initiativen begleitet werden. Eines davon sind eben Demonstrationen.
Mit keinem Wort hat der Mitforist Wahlergebnisse für irrelevant erklärt, wenn er sagt, daß Demokratie mehr als Wahlen ist.
Sorry, ich finde es erschütternd, dass Sie Demokratie auf Wahlergebnisse beschränken wollen. Denken Sie mal darüber nach, warum es beispielsweise Meinungsfreiheit und Pressefreiheit, Demonstrationsrecht oder das Recht auf Gründung von Vereinen oder Organisationen gibt, warum es Gewaltenteilung gibt. Alles wesentliche Elemente einer Demokratie.
Und entscheiden tun am Ende die mehrheitlich gewählten Parteien, etwas über den Umfang von Entwicklungspolitik, auch wenn Ihnen das gar nicht passt - das ist Demokratie.
"Konzertierte Stimmungsmache, Brandmauern und Ablehnung von AFD-Anträgen aus Prinzip jedenfalls zeugt eher davon, dass man den demokratischen Willen der Bevölkerung nicht akzeptieren und auch nicht respektieren will."
Der in Wahlen geäußerte Willen der Bevölkerung hat die AfD bislang so klein gehalten, dass ihr politischer Einfluss in der Parlamenten eher gering ist. Warum akzeptieren Sie das nicht?
Dann droht ja keinerlei Gefahr und die Politik kann bis in alle Ewigkeit weitermachen wie bisher? Wollen sie mir das damit sagen? Sorry, damit ist jede weitere Diskussion mit Ihnen hinfällig.
Ja, die Politik sollte bis in alle Ewigkeit Politik machen, und zwar mit parlamentarischen Mehrheiten. Da gibt es nicht groß was zu diskutieren.
abwarten !
schauen wir uns mal die Wahlen im Osten an
übrigens wie werten sie die BSW, was Asyl und Ukrainekrieg anbelangt haben die denselben Kurs
"Die Demokratie sind Wahlergebnisse."
Was für ein erschreckendes Demokratieunverständnis. Wahlen sind nur ein geringer Teil der Demokratie. Wichtig sind außerdem Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Demonstrationsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und so weiter und so fort.
"Konzertierte Stimmungsmache, Brandmauern und Ablehnung von AFD-Anträgen aus Prinzip jedenfalls zeugt eher davon, dass man den demokratischen Willen der Bevölkerung nicht akzeptieren und auch nicht respektieren will."
Wieso sollte jemand Fremdenfeinde und Rassisten, beides Haltungen, die außerhalb unseres Grundgesetzes stehen, respektieren?
Zur Demokratie gehört auch, dass alle KandidatInnen ohne Angst und Einschüchterung ihre Positionen vertreten können, eine freie Presse berichten kann, tatsächlich eine freie Meinungsbildung möglich ist und alle demokratischen Parteien die gesamte Bevölkerung im Blick behalten und dies auf Grundlage des Grundgesetzes.
Eine Partei wie die AfD will das nicht und ist daher nicht demokratisch (wenn auch noch demokratisch wählbar).