Der Union Jack spiegelt sich in einer Pfütze

Ihre Meinung zu Stimmung in Großbritannien: Widerwillig Labour wählen

70 Prozent stimmten in der englischen Hafenstadt Grimsby für den Brexit. Bei der darauffolgenden Wahl kippte die ehemalige Labour-Hochburg zu den Tories. Heute ist die Ernüchterung groß. Von Valerie Krall.

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104 Kommentare

Kommentare

MRomTRom

++ Die Tories haben das UK mit dem Brexit-Abenteuer an den Rand gewirtschaftet ++

 

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Adeo60

Die haben vollkommen Recht. Den Tories fällt nun der Brexit mit all seinen Negativfolgen für die britische Wirtschaft und die gesellschaftliche Spaltung  auf die Füße. Völlig unverständlich, dass die AfD trotz dieser Erfahrung immer noch für einen Dexit wirbt und damit - auch nach Einschätzung  aller Wirtschaftsverbände und Unternehmen - unserem Land massiv schaden würde. 

MRomTRom

++ 

Keine Regierung wird in einer Legislatur lösen können, was über Jahre aus ideologischer Borniertheit vergeigt wurde.

++

Der Brexit war keine praktische sondern eine Schnapsidee, die der in den Populismus gedrifteten Konservativen Partei selbst geschadet hat. Das könnte sie noch selbst ausbaden.

++

Schlimmer ist, dass sie dem UK damit geschadet hat.

++

Labour wird nur die gröbsten Scherben aufkehren können.

++

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mispel

Labour wird nur die gröbsten Scherben aufkehren können.

In dem Artikel steht doch, dass Grimsby eine Labour-Hochburg war. Den Niedergang konnte also auch Labour nicht stoppen. Interessanterweise wurde der Niedergang der Fischereiindustrie unter anderem durch den Beitritt zur EU bzw. deren Vorgängern verursacht.

jiha

Eine dreiste Propagandalüge. Der Untergang der Fischerei liegt an der massiven Überfischung.

Ohne EU wären unsere Meere noch leerer, als sie es sowieso schon sind. Jeder Touri, der mal vor 15 Jahren und dazu im Vergleich heute auf Fehmarn angeln war, weiß wovon ich rede.

MRomTRom

++

Wenn die Wirklichkeit so simpel wäre, dann müsste sie ja jetzt wieder wie Phoenix aus der Asche aufsteigen.

Dass sie das nach 4 Jahren Brexit nicht tut, müsste Ihnen ein Licht aufblinken lassen. 

Das Problem ist, dass die Lockerung der sinnvollerweise eingerichteten EU-Fangquoten den Fischern nichts nützen, wenn ihr Hauptabsatzmarkt für Fisch in der nahen EU verloren gegangen sind. Dann verrotet der Fisch in den Fangkörben anstatt auf den Marktständen und Tellern der Kunden zu landen.

++

Kristallin

Die "Fischereiindustrie" in GB ist noch "ärmer" als vor dem Brexit. 

Das ist die Wahrheit. 

Der_Europäer

Was ich mich frage ist, was Hr. Farage und Hr. Jonson eigentlich dazu sagen. Man sollte sie zur Verantwortung ziehen. Träumen darf man ja noch. Aber wünschen würde ich es mir schon, das diese Personen dafür haften sollten. Natürlich war der Brexit der größte Fehler, nur zugeben würden es die Briten niemals. Dafür sind sie viel zu stolz.

MRomTRom

++

Keir Starmer ist ein nüchterner Arbeiter. Aber besser ein Pragmatiker im Amt als schillernde 'Paradiesvögel' wie Boris Johnson, der einen Großteil des Schadens angerichtet hat. 

++

Danach kam Liz Truss und hat mit ihren verkorksten Thatcher-Abenteuern die britische Wirtschaft und das Land vollends an den Rand gefahren.

++

Sunak ist ein cleverer Politiker, aber seine Partei mag ihn nicht und deswegen 'wirkt' er nicht.

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Vermutlich werden die Wahlergebnisse für die Tories nicht so katastrophal ausfallen, wie prognostiziert, aber es ist schwer vorstellbar, dass sie bei dieser Wahl auch nur in die Nähe einer Mehrheit kommen.

++

haneu

"Schuld daran sind die Politiker"

Nein, vor Wahlen soll der Wähler seinen Verstand gebrauchen und nicht populistischen Parolen aufsitzen.

Schuld daran sind die Wähler.

 

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mispel

Schuld daran sind die Wähler.

Wie kommen Sie darauf, dass der Wähler Schuld ist am Niedergang von ehemals prosperierenden Industriestandorten?

gelassenbleiben

Wie kommen Sie darauf, dass der Wähler Schuld ist am Niedergang von ehemals prosperierenden Industriestandorten?. Eine Stadt die von der EU lebte hatte mehrheitlich und populistisch für den Brexit gestimmt…

mispel

Eine Stadt die von der EU lebte hatte mehrheitlich und populistisch für den Brexit gestimmt…

Was bedeutet, dass "eine Stadt von der EU lebt"? Der Beitritt zur EU bzw. deren Vorgängern war mit auslösend für den Niedergang der Fischereiindustrie in Grimsby. 

fathaland slim

Die Deindustrialisierung begann mit Maggie Thatcher. Es war Teil ihres Programms, und sie wurde trotzdem gewählt.

Kristallin

Na weil zB radikal orientierte Wähler/Innen, radikal orientierte Parteien wählen! 

Hier wie in England, nur die haben den "radikalen Salat" schon wieder satt. (Verständlicherweise!) 

Miauzi

Politische Parteien in Demokratien wie in GB haben mindestens 150 Jahre lang Erfahrungen wie man mit Hilfe von Medien Bevölkerung beeinflusst damit diese sie wählen ... der "Wettlauf" zwischen sich-selbst-aufklären und von-Parolen-den-Kopf-vernebeln-lassen ist längst zu gunsten letzerem entschieden!

Warum wohl landet ein recht großer Anteil aus den Studien-Bereichen für Psychologie und ähnlichem gerade bei der "Werbe-Industrie" - die ja auch schon seit Jahrzehnten sich an den Wahlkämpfen eine "goldene Nase" verdient.

Malefiz

Wenn schon wer schuld ist, dann ist daß das Volk und die Politiker zusammen, beide leben auch zusammen im ehemaligen Groß Britannien!

fathaland slim

Die Politiker sind ja nun mal auch Teil des Volkes, oder etwa nicht?

gelassenbleiben

ja beide sind auf die U-Boot Propaganda von Putin hereingefallen. Dessen Plan die EU zu zerstören schreitet zur Zeit gut voran.

Sisyphos3

wie man sich bettet so liegt man

der Bürger wird sich schon was dabei gedacht haben, beim Thema Brexit Ja / Nein

Kristallin

Gedacht? Populismus blind aufgesessen. 

Belangen worden! 

Left420

Wer glaubt, dass Nationalismus zum wirtschaftlichen Aufschwung beiträgt, hat die letzten Jahrzehnte verpennt.

Durch den Aussteig aus der Wirtschaftsunion, ist der Handel nunmal was anderes. Sicherlich nun hat man die Möglichkeit eigenständig Verträge zu schließen, ob man aber entgegen der EU ein besseren Stand hat, zweifle ich stark an.

Als EU haben wir eine vergleichbare Wirtschaftskraft wie die Chinas, wenn jeder aber sein eigenen Kuchen backt, wird es nur kleine Stücke geben.

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MRomTRom

++

Wenn nationalistische Eigenbrödlerei ein Erfolgsrezept wäre, dann 

-- hätte der Deutsche Bund mit 39 staatlichen Gebilden bleiben müssen statt einem geeinten Deutschland

-- die Schweiz 26 selbständige Kantone statt einem Bundesstaat anstreben müssen.

 

Orfee

Milchmädchen-Rechnung. 
BRD noch vor der Einheit stand wirtschaftlich, gesellschaftlich und finanziell besser da als jetzt mit der EU.
Aktuell haben wir eine Rezession. Den Nationalstaaten ging es auch besser vor der EU. Mehr Frieden und mehr Wohlstand als danach. 
Also demnach Nationalstaaten besser als ein EU-Bündnis.

Left420

"Mehr Frieden und mehr Wohlstand als danach" - Das ist faktisch einfach Falsch. 

Im Grunde alles was Sie hier geschrieben haben ist falsch.

Fakt: Mit der EU ist die längste Friedenszeit Mitteleuropas.

Fakt: Wirtschaftlich / Wohlstandstechnisch stehen wir besser da als vor 30 Jahren.

Fakt: Aufgrund der EU konnte Deutschland Exportweltmeister werden.

"Im Jahr 2008 konnte Deutschland seinen Titel als "Exportweltmeister" noch knapp gegen China verteidigen – sechsmal in Folge exportierte Deutschland mehr Waren als jedes andere Land" - Meinen Sie das hätte ohne EU funktionier? Das ist eine rethorische Frage, die Antowrt lautet: NEIN.

fathaland slim

BRD noch vor der Einheit stand wirtschaftlich, gesellschaftlich und finanziell besser da als jetzt mit der EU.

Was hat das eine mit den anderen zu tun?

Den Nationalstaaten ging es auch besser vor der EU. Mehr Frieden und mehr Wohlstand als danach.

Wann genau war das?

saschamaus75

>> BRD noch vor der Einheit stand wirtschaftlich [...] und finanziell besser da als jetzt mit der EU.

 

Nur zur Erinnerung:

Zur damaligen Zeit wurde Dtl. als 'kranker Mann Europas' bezeichnet und die gängigen Adjektive für die D-Mark waren 'schwach' oder 'weich'. -.-

 

MRomTRom

 

++ Deutschland geht es mit der EU messbar  b e s s e r  als ohne ++

Gemäß der aktuellen Studie des 'Instituts der deutschen Wirtschaft' (IW) würde ein Dexit Deutschland massiv schaden.

-- Nach 5 Jahren würde das BIP umd 5,6 % geringer ausfallen

-- 690 Milliarden an Wertschöpfung verloren gehen

-- 2,5 Millionen Arbeitsplätze verschwinden -> Massenarbeitslosigkeit

https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/hubertus-bardt-lennart…

++ 

Von allen anderen Verlusten an Freiheit, Frieden, Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den großen Blöcken China und USA ganz abgesehen

++

Ihre Behauptungen haben keine Grundlage und eine populistisch begründete Abneigung ist kein Argument.

++

 

saschamaus75

>> Aktuell haben wir eine Rezession

 

Wenn Sie mit "wir" Dtl. meinen, ist das eine Falschaussage. -.-

 

Klärungsbedarf

Ihr Vorwurf der Milchmädchenrechnung trifft Sie wohl selbst. Jeder Satz Ihres Kommentars widerspricht den Tatsachen.

Kristallin

Ähm, die BRD hat auch genügend für die Einheit geblecht und blecht immer noch, Ostdeutschland war runtergwerirtschaftet ohne Ende. 

Ja keine Frage, der Kapitalismus hat viele Ost Bürger/Innen komplett überfahren und viele Wester/Innen sie ausgenommen. 

Aber Ostdeutschland kostet Westdeutschland immer noch Geld. 

Ganz sachlich ohne Bashing festgestellt. 

Und ohne EU, ist Dt als "Nationalstaat" uninteressant komplett und wirtschaftlich zurückgeschlagen. 

Miauzi

Das alles sind sehr schlechte Vergleiche - denn die EU ist extrem weit entfernt jemals eine tatsächliche Einheit analog der von ihnen genannten Beispiele zu werden ... dazu reichen kaum die 1000 Zeichen.

Vor allem mit einem EU-Parlament welches faktisch machtlos ist - denn die Entscheidungen treffen die Regierungen der Mitgliedsländer selbst und NICHT die EU-Kommission ... letztere setzt diese nur um.

Ich stelle mir das in D-Land vor - wo die 16 Minister-Präsis der Bundesländer die tatsächliche Macht ausüben - sich absprechen wer die Bundes-Regierung bildet und dann diese dem Bundestag zur Abstimmung vorstellt ... ohne dass der Bundestag da selbst etwas vorschlagen kann worüber er abstimmen muss!

Über die fehlende einheitliche Rechtssprechung oder andere Dinge wie Sozialpolitik ... sorry - die EU ist immer noch eine reine Wirtschafts-Union.

Sisyphos3

Über die fehlende einheitliche Rechtssprechung

 

Thema ist doch das Vereinigte Königreich

gibt es dort ein einheitliches Rechtssystem ?

Sisyphos3

eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied

auch das gilt es zu beachten

91541matthias

Die EU wäre unschlagbar, wenn man irgendwann mal Schluss mit Erweiterungen gemacht und nicht immer mehr gesellschaftlich und ökonomisch schwächere Länder aufgenommen hätte.

Alleine davon auszugehen, dass 27 Länder alle in eine Richtung zusammenarbeiten würden war ein Trugschluss, wie man am Beispiel Ungarn und früher Polen sieht..

wenigfahrer

" Durch den Aussteig aus der Wirtschaftsunion "

Die EU ist aber nicht nur eine Wirtschaftsunion, es gab die EWG und dort waren die Bedingungen anders, und das ist das Problem für GB gewesen, unsere Wirtschaft lief sehr gut zu EWG Zeiten und auch der Handel klappe prima.

 

Miauzi

Vor allem ein Detail ist mir aus den vielen Berichten über den damaligen Brexit-Wahlkampf hängen geblieben -> der Traum von der großen Zeit des Britischen Empire ... da steht man dann in einer Kulisse der Victorianischen Ära (einen alten Glas-Palast in einem bekannten Küstenort) und schwadroniert als Brexis-Anhänger von der damaligen weltweiten Bedeutung 

Aber man erwähnt nicht - dass dies damals alles nur möglich war weil 1/4 der Erdbevölkerung ohne jegliche demokratische Rechte in diesem Empire lebten und sich von den Briten ausbeuten lassen mussten!

Ich bin mir sicher dass diese Leute selbst den Opiumhandel mit China - der 1/5 der gesamten Staatseinnahmen in der Zeit ausmachte - und dem man China mittels eines grausamen Angriffskrieges aufzwang - heute noch gutheissen würde ... Hauptsache man hat wieder die einem zustehende führende Rolle in der Welt.

Bender Rodriguez

Die müssen sich jetzt mal den Brexit vergolden. Erst Austreten ohne etwas zu ändern,  war doch Käse. 

Es gibt schließlich mehr länder ausserhalb, als innerhalb der EU

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Left420

"Es gibt schließlich mehr länder ausserhalb, als innerhalb der EU" - Nachts ist es dunkler, als am Tag.

Die EU, als gebündelter Staatenbund, hat vielmehr Macht, als die einzelnen Mitgliedsstaaten. Wenn verhandelt wird, diktiert die EU.

Was sollte auch gerade die Briten ohne EU nun? Was wollen die denn groß exportieren, wie wollen Sie die eigene Versorgung gewährleisten ohne die ganzen Osteuropäischen Arbeiter? Daran wurde nicht gedacht. Wir leben in einer globalisierten Welt, wer sich abschottet hat verloren.

MRomTRom

++

Beantworten Sie wenigstens  e i n m a l  die Frage: Was  g en a u  hätten sie den ändern sollen ?

++

'Es gibt schließlich mehr länder ausserhalb, als innerhalb der EU'

Was soll dann das für ein Argument sein ? 

Es gibt auch mehr Staaten außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, deswegen sollte sich Amerika besser in 50 Einzelstaaten auflösen ? Die Schweiz in mindestens 4 Landesteile (deutsch, französisch, Italienisch, rätoromanisch) 

++

 

Bender Rodriguez

Wie handhaben denn nicht EU Länder ihre Saisonarbeiter? 

So schwer kann das nicht sein.

Für den Anfsng hätte es ja auch gereicht, die Beitragszahlungen einzustellen. Gb ist, wie wir auch, arm.  Bettelarm. Wie man da ganz Europa finanzieren soll, bleibt ungelöst. Wo da der Vorteil ist, kann niemand sagen.

Left420

"Wie handhaben denn nicht EU Länder ihre Saisonarbeiter? " - Sehen Sie wie die WM Qatar-> das sind dann Sklaven

"Gb ist, wie wir auch, arm" - ???? Wir sind nicht arm....

"Wo da der Vorteil ist, kann niemand sagen" - Ja wenn man beide Augen zu macht und sich die Ohren zuhält ist es schwer die Vorteie zu sehen/hören

Tino Winkler

Die könnten sich ja näher an die USA binden, immerhin eine ehemalige Kolonie der Briten, nur die USA können nicht mehr viel anfangen mit Großbritannien. 

ein Lebowski

Die müssen sich jetzt mal den Brexit vergolden. Erst Austreten ohne etwas zu ändern,  war doch Käse. 

Es gibt schließlich mehr länder ausserhalb, als innerhalb der EU

Das geht aber nicht, kein Land ist so wirklich frei, wie die sich das vorstellten. Zu deinem 2ten Satz, wink ich ab, macht null Sinn.

gelassenbleiben

Sie glauben immer noch an den Brexit?!?

Der Glaube stirbt zuletzt

Orfee

Ein Wandel ist niemals leicht. Wenn die Wähler für Brexit entschieden haben, ist die Umsetzung sehr schwer gewesen. Le Pen hat die Wahlen in Frankreich gewonnen und sofort haben die Linken angefangen zu protestieren. Bei Milei in Argentinien protestieren die Sozialisten genauso gegen die Reformen. 
Die EU abschaffen und Rückkehr zu den Nationalstaaten wird auch nicht leicht sein. 
Es muss aber sein, weil ein "weiter so" eine noch größere Katastrophe ist.
Deswegen je schneller und mit weniger Widerstand umso besser.

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Left420

"Die EU abschaffen und Rückkehr zu den Nationalstaaten wird auch nicht leicht sein. 
Es muss aber sein, weil ein "weiter so" eine noch größere Katastrophe ist." 

Das ergibt aus wirtschaftlicher Sicht überhaupt kein Sinn. 

 

Zu bspw. den Rechtpopulisten aus Frankreich:

"weitere RN-Kandidatin hatte nach einem Medienbericht vor einigen Jahren mit einer bewaffneten Geiselnahme im Rathaus von Ernée Aufsehen erregt" "Eine Kandidatin ihre Teilnahme an der Stichwahl zurück, nachdem ein Foto von ihr mit einer Schirmmütze der NS-Luftwaffe samt Hakenkreuz zutage gekommen war"

Orfee

"Das ergibt aus wirtschaftlicher Sicht überhaupt kein Sinn. "

Warum? Gibt es noch etwas schlimmeres als die Rezession?

MRomTRom

++ Es gibt keine Rezession ++.

Beschäftigen Sie ich mit den technischen Voraussetzungen von Rezession (2 Quartale Schrumpfung des BIP) anstatt solche falsche Panikmeldungen zu verbreiten.

++

Das Quartalswachstum der EU betrug im 1. Quartal 2024 um die 0,5 %.

https://ec.europa.eu/eurostat/de/web/products-euro-indicators/w/2-30042…

In Deutschland  0,2 %.

++

Keine einzige Ihrer Behauptungen unterlegen Sie jemals mit Fakten. 

++

Kristallin

Noch mehr Rezession durch Nationalstaatlichkeit! 

Einbahnstraße! 

Klärungsbedarf

Klar gibt es schlimmeres, sehr viel schlimmeres. Die meisten Menschen merken überhaupt nicht, ob es ein Prozent Wachstum oder 1 Prozent Rückgang gibt. Abgesehen davon ist "Rezession" ein definierter Begriff, den man auch anders definieren könnte (statt Quartalsweise betrachtung und Anzahl der rückläufigen Quartale - auch Minuswachstum genannt). Dann wäre da n och die Verrteilungsfrage: Wem kommt das Wachstum zugute ? Sie sollten schon etwas tiefer in die Materie eintauchen.

MRomTRom

++

Demgegenüber mal die Fakten

-- Die Briten ordnen heute den Brexit zu 55 % als falsch ein.

-- Nationalstaaten allein bedeutet Verzwergung und Bedeutungslosigkeit gegenüber den USA und China.

-- Le Pen hat nur 33 % der Stimmen gewonnen. Die Mehrheit der Franzosen stimmte für andere Parteien.

Ihre Welt ist von vorgestern. Dahin zurückzumarschieren bedeutet Niedergang. Den wollen die wenigsten.

 

Orfee

"Ihre Welt ist von vorgestern. Dahin zurückzumarschieren bedeutet Niedergang. Den wollen die wenigsten."

Die Welt von vorgestern ist die BRD mit DM. Bedeutet mehr Wohlstand, mehr Frieden, eine stabile Währung, "made in germany", mehr Vertrauen in die Märkte und mehr Reichtum. Da wollen wir zurück. 
 

saschamaus75

>> Die Welt von vorgestern ist die BRD mit DM. Bedeutet mehr Wohlstand, mehr Frieden, eine

>> stabile Währung, "made in germany", mehr Vertrauen in die Märkte und mehr Reichtum. Da

>> wollen wir zurück. 

 

Ähh, die 60er Jahre kommen aber nicht wieder. -.-

 

Klärungsbedarf

Sie wollen die Wiedervereinigung rückabwickeln ?

MRomTRom

++ 

-- Im Vergleich zur DM hat sich der Euro als wertstabiler erwiesen. (Bundesbankvergleich)

-- Der Wohlstand Deutschlands in der EU ist im Vergleich zu ohne EU messbar höher (.S. Studie)

 

harry_up

Aber Leute wie dieser Mr. Goodwin, der am Ende des Artikels bekennt, dass er die rechtsnationale Reform UK wählen werde, will genau in diese Welt von vorgestern zurück. 

So wie alle diejenigen, auch in anderen Ländern, die mit der derzeitigen Regierung in ihrem Land nicht zufrieden sind und rechts wählen, weil sie deren Versprechen eher glauben - oder weil sie letztendlich frustriert sind.

Miauzi

sorry - die Anstifter des Brexit haben ihren Wählen diverse Automatismen versprochen - dass sich mit dem Austritt sofort eine deutliche Verbesserung einstellt.

Und natürlich haben die Gegner zu recht darauf hingewiesen - dass dem NICHT so ist ... wenn überhaupt es jahrelange schwerste Arbeit erfordert - wie z.B. die nötigen Handelsabkommen 

usw. usf.

 

Hardy

Die Rechten stehen aber nicht für Wandel im Sinne von Fortschritt, sondern für den Rückfall in Kleinstaaterei und nationale Egoismen. Vorab schon mal viel Spaß an frühkapitalistischen Verhältnissen, ungebremstem Klimawandel und Einschränkung der Meinungsfreiheit!

Tino Winkler

Die wenigen die in der EU eine Katastrophe sehen, liegen komplett falsch, denn die Vorteile liegen täglich auf der Hand, die Verweigerer wollen sie nicht erkennen.

Orfee

"denn die Vorteile liegen täglich auf der Hand, die Verweigerer wollen sie nicht erkennen."

Na zum Glück habe ich die Zeit mit BRD und DM selbst erlebt und kann das gut vergleichen. 
Ich sehe mit der EU überhaupt keine Vorteile sondern nur Nachteile. Damals war die Währung stabil, Wohlstand hatten wir, die Renten waren sicher, mehr Freiheit, mehr Sicherheit (keine Messerstecher), Kassenbeiträge waren gut bezahlbar, mehr Netto vom Brutto, mehr Meinungsfreiheit auch, die aktuellen BRICS Staaten waren überholt und konnten wirtschaftlich mit uns nicht konkurrieren. Deutschland war ein Vorbild.

gelassenbleiben

ein Brexit reicht Ihnen nicht als Mahnung?

Oder sind Sie als Putin‘s U-Boot unterwegs?

Montag

"Die EU abschaffen und Rückkehr zu den Nationalstaaten wird auch nicht leicht sein. 
Es muss aber sein, weil ein "weiter so" eine noch größere Katastrophe ist.
Deswegen je schneller und mit weniger Widerstand umso besser."

Was genau ist der Vorteil von Nationalstaaten? Nationale Egoismen? Nationale Gesetze? Zollschranken an jeder Ecke und noch mehr Bürokratie? Und wie geht es dann damit weiter? (Also: was genau wird dadurch besser?)

Apollo1995

"Ein Wandel ist niemals leicht....", sagt jemand, der aus der gleichen politischen Ecke kommt, der den Brexit und den Rechtsradikalismus front! Sagen sie das mal bitte den vielen Arbeits- und Obdachlosen in GB! Dessen Reaktionen  ihnen gegenüber würden mich sehr amüsieren!

schnitzundschnitz

Selbst Schuld. Die Menschen sind auf unfähige, selbstverliebte Politiker hereingefallen und haben die EU verlassen. Nichts ist dadurch besser geworden. Vielleicht ist es besser jemand hölzernen zu haben, der realistische Ziele setzt, statt das Wiederaufleben des Empire zu versprechen. Ich wünsche mir, dass GB in die EU zurückkehrt. 

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Kristallin

Die Torries hinterlassen Labour nicht nur Müll, sondern Berge von Schlamm, da wird Wiedereintritt EU, erstmal keine Rolle spielen. 

odiug

Das ist doch nicht nur bei den Briten so. Der Bürger läuft gerne den Grossmäulern hinterher, denen, die einem den Himmel auf Erden versprechen. Und wenn es drauf ankommt, dann ducken sie sich weg und bewegen nichts. Wie im Fall der Briten kann man dann nur noch den Scherbenhaufen wegkehren. Die Polen haben es erlebt, die Franzosen stehen kurz davor, die Niederländer, die Amis, die Russen und bei uns wird das Interesse an solchen Grossmäulern in Form von AfD und Wagenknecht auch immer größer. 

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Orfee

Die Wähler wählen nicht die AFD weil sie ein großes Maul haben. 
Die AFD-Politiker werden ja überhaupt nicht in die talkshows eingeladen, dass man ihre Version (nach Ihrer Meinung) sich anhören könnte. Selbst wenn sie eingeladen werden, werden sie mit Parolen wie Nazis niedergemacht. 
Also kann es schonmal nicht an Propaganda dessen liegen. Denken Sie sich was anderes aus.

Kaneel

AfD-Anhänger, die hier zugegen sind, schreiben aber doch, dass diese sich auf alternativen Kanälen informieren. Von daher passt Ihr Argument nicht.

Jimi58

Och, die arme AfD. Wenn sie eingeladen werden haben sie noch nicht mal ein Konzept und verwickeln sich in Wiedersprüche. Die AfD ist eine blaubraune Scheintruppe die nichts anderes können ausser gegen alles zu sein und selber kein Konzept hat.

odiug

Das stimmt nicht. In letzter Zeit werden Weidel, von Storch und andere aus der AfD und Wagenknecht ohnehin ständig eingeladen. Und höre genau hin und höre nichts produktives sondern nur Vorwürfe, aber keine Vorschläge, es besser zu machen.

Naturfreund 064

bei uns wird das Interesse an solchen Grossmäulern in Form von AfD und Wagenknecht auch immer größer. 

Komisch, ich werde bei solchen Leuten wie Trump, AfD usw. immer erst einmal sehr hellhörig, also höre da erst einmal ganz genau zu und dann stößt das bei mir voll auf Ablehnung. Deshalb verstehe ich nicht, warum das bei so vielen Leuten verfängt, bei mir kommt so etwas überhaupt nicht an.

Sparer

Also wenn ich im Artikel lese, was Starmer so alles verspricht, gehört er mit zu den von Ihnen genannten „Großmäulern“.

MRomTRom

++ Wie schätzen die Briten den Brexit ein ? ++

Man kann von außen noch soviel Pros & Cons in die Brexit-Diskussion werfen. Am Ende des Tage zählt nur eins: wie schätzen denn die Briten akutell den Brexit ein ?

Anwort -> zu 55 % als falsch.

https://www.statista.com/statistics/987347/brexit-opinion-poll/

++

Aber diese Wahl geht nicht um den Brexit sondern um die Frage, was in UK besser gemacht werden muss und W E R das tun soll.

++

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harry_up

"Aber diese Wahl geht nicht um den Brexit sondern um die Frage, was in UK besser gemacht werden muss und W E R das tun soll."

Somit geht es sehr wohl um den (unseligen) Brexit, ganz gleich, wer was besser machen soll.