Richard Lutz

Ihre Meinung zu Lutz bestreitet Kürzungspläne beim Bahn-Fernverkehr

Nach Medienberichten über Streckenstreichungen im Fernverkehr der Bahn tritt Konzernchef Lutz Spekulationen entgegen. Es seien keine Kürzungen geplant, schreibt er der SPD-Bundestagsfraktion.

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107 Kommentare

Kommentare

Bahnfahrerin

„hat Konzernchef Richard Lutz jetzt betont, dass für das kommende Jahr keine Streichungen geplant sind.“

Wer weiß, was dann ab 2026 gilt. 
Damit kann man es sich aber weiterhin und wohl auch längerfristig abschminken, dass es auch irgendwann mal gute (oder überhaupt) Fernverkehrsverbindungen zu späterer Stunde geben wird. Und braucht für abendliche Veranstaltungen wohl leider weiterhin ein Auto. 

Damit bleibt es wohl dabei: die Tickets im FV werden immer teurer, die Zuverlässigkeit und die Verbindungsqualität dagegen eher schlechter. 

Bender Rodriguez

Das kürzt sich von ganz alleine. Extreme Preise bei lausiger Qualität kommt eben beim Kunden nicht so gut an, wie es Lutz &co sich so denken. Dazu Millionengehälter samt Boni, aber bei Mitarbeiten jedesmal knausern.

Der Vorstand muss komplett getauscht werden. Diese ganze AG Nummer zurückgedreht werden. 

Andere Länder haben bessere Bahnen. Da könnten Lutz &co mal Praktika machen. Denn über Bahn haben die in ihrer BWL Schule nix gelernt

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Mauersegler

Diese anderen Länder geben sehr, sehr viel mehr Geld für ihre Bahnen aus und haben es nicht über Jahrzehnte für den Autobahnbau nach Bayern geschafft. 

Bender Rodriguez

Billiges Bayern Bashing in einem Bahn Thema? Wer erzählt dir solche Märchen? So viele Autobahnen gibt es in Bayern nämlich gar nicht. Niedersachsen hat da viel mehr. 

Alm Huck

Billiges Bayern Bashing in einem Bahn Thema? Wer erzählt dir solche Märchen?

---Ich kann nur Vermutungen anstellen, aber vielleicht liegt es daran, dass vom 28. Oktober 2009 bis 08. Dezember 2021 es immer ein CSU-Politiker (also ein Bayer) Verkehrsminister war? (Peter Ramsauer, Alexander Dobrindt, Christian Schmidt (kommisarisch) und Andreas Scheuer)

Wolf1905

„… und haben es nicht über Jahrzehnte für den Autobahnbau nach Bayern geschafft.“

Warum sollten auch andere Länder für den Autobahnbau in Bayern was tun?

Mauersegler

Richtig. Warum sollten also Bundesgelder von den CSU-Verkehrsministern vorwiegend nach Bayern geschafft werden? Herr Söder hat Herrn Scheuer öffentlich dafür gelobt, dass keiner darin so gut war wie er. 

Alter Brummbär

Sie geben viel aus und haben trotzdem keine Lokführer.

Egleichhmalf

Vermutlich haben Sie leider Recht.

Bin kürzlich von Norddeutschland per Bahn nach München gefahren. Ok, war teuer, was mir aber einigermaßen egal war. Was mir nicht egal war, waren stundenlange Verspätungen sowohl auf Hin- wie Rückfahrt und außerdem jeweils der Einsatz von Ersatzzügen, so dass auch die Fahrplatzreservierungen nicht mehr galten. Von den schmuddeligen Toiletten ganz zu schweigen 

Mit dem PKW habe ich keine Lust, so weite Strecken zu fahren. Habe jetzt also beschlossen, bis auf Weiteres wieder den Flieger zu nehmen.

Alles ein großer Mist.

Bender Rodriguez

Die Sauberkeit ist echt ein Manko.

Bei teuren langen Fahrten zahlt es sich aus, so früh, wie möglich, zu buchen. Kurzfristig mal ICE?  Viel zu teuer.

Sensationell ist auch,  dass der Frühbucherrabat verfällt, wenn man umbuchen muss.

Sogar von IC nach ICE. 

Questia

Zwei - 

Dinge fallen mir in dem Artikel auf:

1.) Lutz spricht eindeutig nur von Plänen für 2025. Eventuelle Streckenkürzungen nach  2025 erwähnt er nicht. Ich gehe davon aus, dass es für 2026 auch schon Planungen gibt.

2.) Die DB-Infrastrukturgesellschaft DB Infrago ist ein bundeseigenes Tochterunternehmen der Deutsche Bahn AG. Nach meinem Verständnis zahlt dann also die Muttergesellschaft die Gebühren an die Tochtergesellschaft. Es bleibt also alles "in der Familie" - rechte Tasche - linke Tasche?

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Lieschen Müller

Richtig, linke Tasche --> rechte Tasche, sollte also erstmal egal sein, das Geld bleibt in der Familie. 

Nur ist DB Fernverkehr (die mit den IC / ICE) eigenwirtschaftlich unterwegs. Wenn nun z.B.  der IC Köln - Gera, der wegen zu kurzer Bahnsteige nur mit 5 Wagen fahren kann, höhere Trassenpreise zahlen muss, dann lohnt sich das nicht mehr. 

Wäre der Fernverkehr analog zum Regionalverkehr, den die Länder bestellen, vom Bund bestellt (und teilweise bezahlt), dann gäbe es dieses Problem nicht. So drängelt sich alles auf den lukrativen Strecken, und die Provinz fällt durch den Rost. "Wer Hamburg - Köln sagt, muss auch Emden - Cottbus sagen" war eine Zeit lang die Signatur von jemandem in einem Eisenbahnforum. 

Questia

@Lies 17:46

Das hört sich für mich so an, als wäre es sinnvoll, wenn die DB-Infrastrukturgesellschaft DB Infrago direkt gefördert würde.

So komplex und verschachtelt wie die DB aufgeteilt wurde, wäre das m.E. die kostengünstigste Lösung.

schabernack

➢   So komplex und verschachtelt wie die DB aufgeteilt wurde …

Ich hatte sehr Verständnisprobleme, als ich vor Tagen über den Artikel im Spiegel las: höhere Trassenpreise / mögliche Einstellung von Verbindungen.

Die Organisation der DB ist noch miserabler, als ich wusste. Sich selbst Gebühren für Trassennutzung zahlen müssen. So was Belämmertes muss einem erst mal einfallen.

Trassennutzungsgebühr zahlen die Bahngesellschaften, die Trassen nutzen, die nicht ihnen, sondern anderen gehören. Und darüber hinaus:

Sinnvoll ist die Mischkalkulation. Finanziell Gewinn bringende Trassen finanzieren defizitäre mit. So kann Bahn auch dort fahren, wo sich lokal rein rechnerisch die Bahnstrecke von A nach B nicht lohnt.

Ich weiß nicht, wie so'ne Finanzierung in EUR in Ländern mit guter Bahn geregelt ist. CH, FRA, ESP. Ich kenne immer nur Japan.

Dort ist diese Mischkalkulation. Alle 5 bis 15 min. ein Shinkansen Tokyo - Osaka finanziert Bahnstrecken irgendwo in ländlichen Regionen mit.

TeddyWestside

So eine Infrastruktur wie für Shinkansen könnte man aber in Deutschland erst recht nicht finanzieren bzw man müsste weg von der s-Klasse und Autobahnkultur....

saschamaus75

Konnte hier im Forum schon irgendwer herausfinden, von WEM diese Verschwörungstheorie ursprünglich stammt? oO

 

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fathaland slim

Welche Verschwörungstheorie?

saschamaus75

>> Welche Verschwörungstheorie?

 

Naja, alle offiziell zuständigen Stellen bestreiten, daß es in diese Richtung auch nur ansatzweise Überlegungen gäbe, ABER irgendwer streut da irgendwelche Gerüchte in die Welt. -.-

 

fathaland slim

Ein Gerücht und eine Verschwörungstheorie sind nicht das selbe.

saschamaus75

>> Ein Gerücht und eine Verschwörungstheorie sind nicht das selbe.

 

Richtig. -.-

Eine Verschwörungstheorie ist (immer) ein Sammelsurium aus mehreren Gerüchten, ABER wer hat dieses erste Grücht gesät? oO

 

TeddyWestside

Was macht eigentlich Ronald Pofalla so? Nicht, dass ich das wirklich wissen will....

Questia

Wer - 

Die Trassenpreise steigen wegen gestiegener Kosten (Material, Personal) um 17,7%. Der Bund hat eine Trassenpreisförderung in Aussicht gestellt.

Dazu frage ich:

1) Wer soll die Förderung bekommen? Sind es die Nutzenden Unternehmen. Sind es alle nutzenden Unternehmen?

2) Wieso wird die DB-Infrastrukturgesellschaft DB Infrago nicht direkt vom Bund gefördert? Oder bedeutet die Trassenpreisförderung das? Denn wenn erst über Anträge die Netznutzenden Unternehmen die Förderung erhalten, bedeutet das i.m.A. sowohl eine zeitliche Verzögerung wie auch die Entstehung von Kosten durch Verwaltungsaufwand.

https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2024/055-bmdv-ver…

Selbst hieraus werde ich nicht schlauer.

https://www.dbinfrago.com/web/schienennetz/leistungen/trassen/trassenpr…

Bernd Kevesligeti

Dann hat er einen Rückzieher gemacht. Der Vorsitzende der EVG-Gewerkschaft Burkert kritisiert den Raubbau an der Bahn (das zusammen streichen). Der DB-Vorstand hatte offenbar erwogen den IC-Rostock-Dresden einzustellen. Und die IC-Fahrten nach Stralsund zu verringern. Die Verbindung ins polnische Szczecin ist seit Jahren unterbrochen, die DB-Fahrt nach Kostrzyn endet vor der Oder, weil der Neubau einer Brücke nicht gelingt. 

Wegen dem veralteten Eisenbahnregulierungsgesetz führen höhere Bundeszuschüsse an die DB zu höheren Renditeforderungen.

Der Spiegel berichtete letzten Woche, dass die Bahn angesichts steigender Trassenmaut für 2025 höhere Ticketpreise erwägt.

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Mauersegler

Warum wärmen Sie jetzt den Spiegel-Artikel auf, wenn der Tagesschau-Beitrag sich explizit darum dreht, dass der Spiegel-Artikel nicht den Tatsachen entspricht?

Bernd Kevesligeti

Es ging beim Spiegel um eventuell höhere Ticketpreise im Jahr 2025. Deshalb sollte das doch genannt werden können.

FCK PTN

... dass die Bahn angesichts steigender Trassenmaut für 2025 höhere Ticketpreise erwägt.

Die Preise steigen jedes Jahr und das ist auch irgendwo nicht verkehrt.

Bernd Kevesligeti

Ist nicht verkehrt ? Sagen Sie dass mal den Nutzern der DB. Und vor allem steigende Preise ohne bessere Dienstleistung, Verspätungen, Ausfälle.

FCK PTN

Der DB-Vorstand hatte offenbar erwogen den IC-Rostock-Dresden einzustellen.

Ohje. Ausgerechnet.

Bernd Kevesligeti

Ja, falls dass in Ordnung ist, gehen Sie doch mal hin und sagen dass den Fahrgästen.

Nettie

"Es seien keine Kürzungen geplant, schreibt [Bahnchef Lutz] der SPD-Bundestagsfraktion"

Ob das stimmt, werden die Bahn-Kunden ja schnell herausfinden.

Wenn nicht, wäre das allerdings nicht nur für die blöd. Und kurzsichtig (und dumm) dazu.

Werner40

Der Bahnfernverkehr braucht (mehr) Wettbewerb. Ein Bahn-Chef sollte sich nicht um Anfragen einer Bundestagsfraktion kümmern. Solange die Bahn im Staatsbesitz verbleibt wird es ein Milliardengrab bleiben.

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Alter Brummbär

Und was bringt mehr Wettbewerb?

Den geht allen das Personl aus.

GuBano

Ich kann mir vorstellen, daß SVUs ihr eigenes Personal anlernen und denen gute Verträge bieten, da it sie bleiben- wenn Zuverlassigkeit ein Qualitätskriterium ist und man es damit erfüllen kann.

Auch sollte der Gesetzgeber eine. besseren Personalmarkt schaffen, indem Bahndienstleister (Lokführer z.B.) als Soloselbstständige auftreten können und dann heute bei A, morgen bei B mal arbeiten - und je nach Angebot halt ihre eigenen Jobs annehmen. Solch ein Konzept funktioniert in GB bei Bus- und LKW Fahrern recht gut. Da machen einige Soloselbstständige guten Profit!

gelassenbleiben

Soliselbstständige

Ahja, so wie bei Fahrrad Lieferservicen? Das klappt für die Soliselbstständige auch so gut

gelassenbleiben

Solange die Bahn im Staatsbesitz verbleibt wird es ein Milliardengrab bleiben.

Die Vorbereitung der Privatisierung und die Führung wie in einem privatwirtschaftlichen Unternehmen war der Anfang von Ende

schabernack

➢ Die Vorbereitung der Privatisierung und die Führung wie in einem privatwirtschaftlichen Unternehmen war der Anfang von Ende.

Bei vielen miesen Beispielen war / ist das so.
Bei der besten Bahn der Welt in Japan ist es exakt das Gegenteil.

Das Beispiel existiert seit vollendet 1987,
aber alle sehen immer nur das Scheitern von irgendwo anders.

Montag

Was denn nun? 

(Wenn man möchte, dass im Verkehr der CO2-Außstoß runtergeht und die Menschen weniger Auto fahren, müssen die Alternativen (ÖPNV, Fahrradwege, Car Sharing usw.) attraktiv sein und ausgebaut werden. Heißt beim ÖPNV: Vernünftige Anbindungen, vernünftige Taktfrequenz, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Sauberkeit usw. Dazu gehört dann auch ein sehr klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Bahn. 
Wenn man einfach nur die Gerüchteküche sich selbst überlässt, führt das zur Verunsicherung der potentiellen Kunden und ist hinsichtlich Verkehrswende grob kontraproduktiv.)

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GuBano

Klimawandel bekämpft man mit dem Verzicht auf fossile Energie, nicht mit der Art derFortbewegung.

Mein KFZ hat seit Jahrzehnten keinen fossilen Treibstoff gesehen. Auf die Bahn verzichte ich lieber, da ich weder Fahrpläne noch Beförderungsbedingungen oder Anschlüsse bei meinen Fahrzeug beachten muß.

Zweispruch

Angesichts der aktuellen Lage der Haushaltsverhandlungen sind Investitionen in die Bahn wohl völlig Geschichte. Es ist zum Haare raufen. Ich hätte beim Start der Koalition nicht gedacht, dass sich die Mitwirkung der FDP auf Blockade gegen alles und jedes beschränken würde. 

werner1955

Kürzungspläne beim Bahn-

Bei den massiven Ausfälle und Verspätungen erledigt sich jede Diskussion.

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Sokrates

Auf was beziehen Sie sich jetzt mit ihrer Aussage?

Sokrates

Okay, nächstes Jahr soll laut Konzernchef Lutz nichts gekürzt werden und wie sieht es dann 2026 damit aus? Vielleicht könnte es ja 2025 auch einen neuen Konzernschef geben so nach dem Motto, was gehen mich die Aussagen meines Vorgängers an und jetzt wird mal kräftig gestrichen? Heutzutage ist alles möglich!

zöpfchen

So langsam wird es mühsam. Es sind nicht die Millionen Gehälter des Bahnvorstands, unter denen die Bahn leidet. Diskountpreise (49-Euro-Ticket… ) und gute Qualität passen weder beim Fleisch noch bei der Bahn zusammen. 
Es fehlt die Strategie, die mit langem Atem umgesetzt wird. 
Digitalisierung im  Bahnnetz (Lokführerfreie Züge) zentral gesteuerte Weichen, neue Anbindungen an Flughäfen , Ausbau von Strecken auf 3 oder 4 Gleise zwecks Überholverkehr etc etc 

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Sokrates

3 oder 4 Gleisig? Sorry, daß ist ne Schapsidee! Noch mehr Land kaputt bauen als daß wir das schon die letzten 50 Jahre durch Industriegebiete und Städtebau gemacht haben? Und alle wollen den Natur und Umweltschutz, und viele wllen eine Renaturalisierung von Landschaftsgebieten, und alle Welt schreit nach dem Klimaschutz?

Vielleicht sollte man das Beamen erfinden, "Beam me up Scotty"!

nie wieder spd

Es könnten doch Autobahnen zu Bahnstrecken umgebaut werden. Öffentlicher Verkehr vor privatem Verkehr. 
Und keine zusätzliche Landzernutzung.

werner1955

Oder sinnvoll die Bahnstecken zu Schnellfahrstrecke für PKWs umbauen.

Solle man mal mit einer Volksabstimmung überprüfen

schabernack

➢ Oder sinnvoll die Bahnstecken zu Schnellfahrstrecke für PKWs umbauen.

Am besten ausbauen ohne Ausfahrten und Wendemöglichkeit. Ein wenig unaufmerksam, wie Sie waren, nahmen Sie versehentlich in Düsseldorf die Auffahrt zur PkW Schnellfahrstrecke nach Hamburg, obwohl Sie nach München wollten.

Nun müssen'se mehrere hundert Kilometer weit in die falsche Richtung fahren.
Mit Mindestgeschwindigkeit von 200 km/h ohne Überholmöglichkeit.

Sehr schön und sehr entspanntes Fahren.

schabernack

➢   Es könnten doch Autobahnen zu Bahnstrecken umgebaut werden.

Das können sie nicht.

Wie stellen Sie sich das denn vor, den ICE als Zahnradbahn den Elzer Berg hoch quälen. Und minimal mögliche Kurvenradien sind bei der Eisenbahn auch ganz andere, weitere, als bei Autobahnen und Landstraßen.

AuroRa

Die Bahn befördert wesentlich mehr Menschen zur selben Zeit von A nach B als es der Individualverkehr vermag. 

Ergo sollte die Landzerstörung durch den Neubau von Autobahnen beendet werden. 

werner1955

Sehe ich auch so.

Wir haben seit Kirk und Spock nur Uhuras Ohr stöppsel geschaft.

Sokrates

Wir bräuchten das ganze Gedöns von Schnelligkeit gar nicht um von A nach B kommen zu können wenn wir Menschen wieder lernen würden uns für das Leben selber mehr Zeit zu nehmen! Dann bräuchte man auch die ganzen Diskussionen um die Bahn mehr führen!

zöpfchen

Völlig richtig. Wenn unser Land nur aus Rentnern (oder Beamten)  bestünde, dann gäbe es die Notwendigkeit wirklich nicht. Einziger Schönheitsfehler: irgendwer muss die Rentner versorgen. Immer mehr und dessen müssen wir immer schneller/produktiver werden. 

Alm Huck

Wir bräuchten das ganze Gedöns von Schnelligkeit gar nicht um von A nach B kommen zu können wenn wir Menschen wieder lernen würden uns für das Leben selber mehr Zeit zu nehmen!

---Ich finde diesen Spruch gerade echt süß und überlege, wo ich einen Förderantrag auf den Bau eines Eselstalls stellen kann. Kann ich das Futter von der Steuer absetzen? Kann ich vor das Arbeitsgericht ziehen, wenn mein Arbeitgeber mir kündigt, weil ich für die 50 km Strecke zu Fuß (vermutlich) mehr Zeit benötige als mit Bus oder Bahn? (Entschuldigen Sie meine Albernheit. Aber mir verlangt es gerade einfach nach Lachen. Vielen Dank für Ihren Beitrag dazu.)

Sokrates

Es ist schön wenn ich jemand zum Lachen bringen kann, dann habe ich alles richtig dazu gemacht.

Wer mit der Bahn fährt muß genauso mit Unannehmlichkeiten rechnen wie wenn er jeden Tag mit einem KFZ unterwegs ist. Etwas mehr Gelassenheit würde uns Menschen einfach mal wieder gut tun, als uns immer von der Schnelllebigkeit und dem damit verbundenen Streß übermannen zu lassen!

Alm Huck

Etwas mehr Gelassenheit würde uns Menschen einfach mal wieder gut tun, als uns immer von der Schnelllebigkeit und dem damit verbundenen Streß übermannen zu lassen!

---Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu (und die Diskussion wegen dem  "übermannen" lasse ich auch sein). Ich wünsche Ihnen einen angenehmen und erholsamen Abend und einen guten Start in die Restwoche.

schabernack

➢ Wir bräuchten das ganze Gedöns von Schnelligkeit gar nicht um von A nach B kommen zu können wenn wir Menschen wieder …

Von A nach B im Zug hat mehrere Aspekte.

🔲  Tourismusfahrt - je schöner die Strecke, desto besser mehr langsam. Mehr gucken - mehr freuen. Japan: River Kurobe Schlucht. 20 km - 80 min. - 20 €.

🔲  Arbeitspendeln. Mehr als auf Fahrminuten kommt es an auf Bahnzuverlässigkeit, und dass überhaupt ein Zug kommt.

🔲  Fernverkehr. Niemand will übernachten müssen auf dem Weg Flensburg - Garmisch oder Aachen - Frankfurt / Oder. In etwa so weit wie Tokyo - Hiroshima. 895 km - 3:53 Stunden - 110 €.

Fernverkehr weite Strecken ist Bahn vs. Flugzeug.
Tourismusverkehr ist Bahn vs. Pferd oder Postkutsche.

wenigfahrer

Bahn und lange Strecke plus auch noch Gepäck ist für Ältere ein Mühsames unterfangen, und selbst erst mal zum Bahnhof zu kommen ist oft ein teures Problem, was jede Fahrt die man machen möchte noch verteuert.

Es gibt bessere alternativen für Senioren, wenn man jung ist sieht das natürlich anders aus. 

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sebo5000

Ich fahre sehr häufig mit der Bahn und stelle fest, dass auch viele Senioren die Bahn benutzen. Wahrscheinlich sollten Sie das Thema als bekennender Wenigfahrer einfach nicht beurteilen. 

AuroRa

“Alter” ist kein Grund, um pro Autofahren zu argumentieren. Realistischerweise ist es sogar ein Argument GEGEN Autofahrer. Denn junge Fahranfänger:innen und Senior:innen sind diejenigen Altersstufen, welche anteilsmäßig die meisten Unfälle verursachen.


Wer es nicht mehr schafft den Koffer zum Bahnhof zu rollen, sollte kein Auto führen. 

SirTaki

Das Deutschlandticket und andere Vergünstigungen fressen das ohnehin kleine Budget der Instandhaltungskosten und Modernisierung auf. 

Wo keine Einnahmen sind, wird Lohn, Personal und Zahl der Züge sinken müssen. Denn Einsparung wird irgendwo ansetzen. 

Was im Norden der Republik bereits in Kiel vom Land verordnet wird, ist keine exotische Insellösung, sondern Teil eines Rundumkahlschlags in allen Bereichen der Bahn.

Daher mag momentan eine Gerüchteküche als Quelle herhalten. Es wäre aber naiv zu glauben, dass dauerhaft diese Gerüchte nicht einen wahren Kern enthalten.

 

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odiug

Zum Glück bin ich nicht täglich auf die Bahn angewiesen. Aber die wenigen Male im vergangenen und in diesem Jahr waren für mich erschreckend. Kein einziges Mal hat es reibungslos geklappt. Egal ob RE oder ICE, ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Es gibt noch Zeitzeugen, die schon bei einer Minute Verspätung als Bedienstete sich bei den Fahrgästen entschuldigt haben. Heute bekommt der Fahrgast häufig nicht mal eine Auskunft. Ich glaube, in keinem Land ist die Qualität der Bahn so schlecht wie in Deutschland.

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TeddyWestside

Witzig. Und wie soll ich dann mit dem Auto nach Helgoland fahren? (Späßchen)

AuroRa

Dabei ist die Lösung so einfach: Radikal kürzen beim Ausbau von Autobahnen. Dann bleibt viel übrig für Bahninvestitionen. 

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FCK PTN

Dabei ist die Lösung so einfach: Radikal kürzen beim Ausbau von Autobahnen.

Dafür wurde die FDP aber nicht gewählt. Der Verkehrsminister ist von der FDP. Und wir sollten die Demokratie schon ernst nehmen.

AuroRa

Und wir sollten die Demokratie schon ernst nehmen

Sie meinen also, es wäre unmöglich, die Demokratie ernstzunehmen, wenn KEIN Auto-Lobbyist Verkehrsminister ist?

GuBano

Dumm nur, daß Kürzungen vor dem Ausbau kommen.

Nichts geht derweil über Individualverkehr: Ungebundenheit (kein Fahrplan, keine Beföderungsbedingungen usw.), keine vollen Züge,  mehr Privatsphäre, kein Umsteigen.

 

Wer zuerst kürzt, schickt jedoch Viele in die Sackgasse ihr Leben in vollen Zügen zu „genießen“.

AuroRa

Nichts geht derweil über Individualverkehr: Ungebundenheit (kein Fahrplan, keine Beföderungsbedingungen usw.), keine vollen Züge,  mehr Privatsphäre, kein Umsteigen.

Ja ich, weiß, Radfahren ist wunderbar. Aber was hat das mit der DB zu tun? 

Autos sehe ich übrigens ständig im Stau stehen. Das ist wohl die vielbesungene “Freiheit” sich hinten in der Blechschlange anzustellen. 

gelassenbleiben

Nichts geht derweil über Individualverkehr: Ungebundenheit (kein Fahrplan, keine Beföderungsbedingungen usw.), keine vollen Züge,  mehr Privatsphäre, kein Umsteigen.

Staus?, Verkehrstote? Alle 14 Tage ein Zug voll von Toten wie beim Zugunfall von Enschede im Autoverkehr, dreimal im Jahr ist dieser Zug nur mit Radfahrern besetzt?

mehr Stress?

Mehr CO2

mehr Versiegelung?

werner1955

Radikal kürzen beim Ausbau von Autobahn?

Machen wir seit 30 Jahren ohne erfolg 

 

gelassenbleiben

bei Ausbau nicht bei reparatur sparen!

AuroRa

Es geht um Neubau. Reparaturen zu kürzen würde ich nur fordern